DE712402C - Verfahren zum Herstellen von im Gesenk geschlagenen Tischmesserklingenrohlingen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von im Gesenk geschlagenen Tischmesserklingenrohlingen

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Publication number
DE712402C
DE712402C DEB179448D DEB0179448D DE712402C DE 712402 C DE712402 C DE 712402C DE B179448 D DEB179448 D DE B179448D DE B0179448 D DEB0179448 D DE B0179448D DE 712402 C DE712402 C DE 712402C
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DE
Germany
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knife blade
die
cut table
table knife
blade blanks
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Expired
Application number
DEB179448D
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmuth Broch
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HELLMUTH BROCH
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HELLMUTH BROCH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K11/00Making cutlery wares; Making garden tools or the like
    • B21K11/02Making cutlery wares; Making garden tools or the like knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von im Gesenk geschlagenen Tischmesserklingenrohlingen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von im Gesenk geschlagenen Tischmesserklingenrohlingen.
  • Bei den heute hierzu meist verwendeten hochwertigen Werkstoffen für die Klingenherstellung ist es für die Wirtschaftlichkeit sehr wesentlich, den Abfall, insbesondere den Grat, möglichst klein zu halten. Dieser Grat ist am breitesten an den Angeln, weil. sich der für das Ausschmieden der Kröpfe notwendige Druck auch auf die Angeln erstreckt ;und hier den Werkstoff zum Ausfließen bringt.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, Rohlinge für zwei mit ihren Rücken zusammenhängende Messerklingen herzustellen. Aber auch hierbei .ergibt sich infolge der -einseitigen Druckverhältnisse ein breiter Grat an den Angeln. Es sind andererseits Verfahren bekannt, bei denen sich die Messer im Vorwerkstück mit den Kröpfen gegenüberliegen. Auch hier kann sich der Druck auf die ganze Länge der Angel auswirken und einen breiten Grat erzeugen.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß das Flachstählstück in der Mittelzone des Gesenks zu vier je paarweise einander gegenüberliegQnden Nfesserkröpfen mit kurzen Angelstümpfen ausgeschmiedet wird. Dadurch wirken in der Mittelzone die Drücke gegeneineinander, weil die Kröpfe infolge der kurzen Stümpfe nahe beieinanderliegen. Das bewirkt einerseits ein leichtes Aufsteigen des Werkstoffs in die Kröpfe; ,andererseits entsteht nur ein geringer Grat, da sich die Drücke nur auf eine kurze Entfernung längs der Angeln auswirken können. Da die Klingen im Rohling in üblicher Weise auch mit dem Rücken paarweise zusammenhängen, und zwar sehr eng, entsteht der Grat im wesentlichen an den Schneidenseiten und ist deshalb sehr dünn. Aus allen diesen Gründen ist der Abfall erheblich geringer als bei den bisherigen Verfahren.
  • An die kurzen Angelstümpfe werden j e nach der Befestigung im Messerhandgriff unter Umständen in bekannter Weise Angeln aus gewöhnlichem Werkstoff angeschweißt, wodurch ebenfalls hochwertiger Werkstoff gespart wird. Demgegenüber fallen die Mehrkosten für das Anschweißen der Angeln nicht ins Gewicht. Da der Werkstoff im Gesenk beim Schlagen nur wenig zu fließen- braucht, werden die Gesenke geschont. Außerdem ergibt sich bei der Herstellung ein Zeitgewinn, weil jedesmal ein Rohling für vier Klingen anstatt wie bisher für zwei Klingen hergestellt wird; ebenso ist der erforderliche Wärmeaufwand im Verhältnis geringer; denn die Vierfachrohlinge brauchen zur Vorwärmung nur wenig mehr Zeit und Wärme als die Doppelrohlinge.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsweise des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i ein Flachstahlstück als Ausgangswerkstück, Fig.2 ein Spaltstück im Gesenk, geschmiedet mit Kröpfen und Angelstümpfen, Fig.3 dasselbe Spaltstück mit ausgewalzten Messerklingen.
  • Das Spaltstück i besteht aus einem Flachstahl von der nötigen Länge und Breite. An einer Seitenkante an dem einen Ende des Spaltstückes wird beim Abschneiden ein Stück 2 als Haltedorn dienend belassen. Die Bearbeitung erfolgt nun in der Weise, dar:) durch Schlagen oder Schmieden im Gesenk zunächst die Kröpfe 4. mit je einem Angelstumpf 5 hergestellt werden, wobei je zwei Kröpfe mit ihren Angelstümpfen zusammenhängen. Bei dem darauffolgenden Auswalzen der Enden des Spaltstückes werden je zwei Paar mit den Rücken zusammenhängende Messerklingen 6 mittels Profilwalzen ausgewalzt, so daß die Klingenpaare auch mit ihren Rücken zusammenhängen. Nach dem Auswalzen der Klingen erfolgt das Ausschneiden der vier Messer 6 mit Kropf und Angelstumpf in der Form, wie in gestrichelter Linie in Fig.3 dargestellt ist. Aus der Fig.3 ist zu ersehen, daß der beim Ausschneiden anfallende Abfall äußerst gering ist.
  • Je nach der Art des Messers kann nun an die kurzen Angelstümpfe ein längeres Angelstück aus gewöhnlichem Werkstoff z. B. elektrisch angeschweißt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von im Gesenk geschlagenen Tischmess.erklingenrohlingen, bei dem die Kröpfe in paarweiser Anordnung aus einem Flachstahlstück geformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachstahlstück in der Mittelzone des Gesenks zu vier je paarweise einander gegenüberliegenden Messerkröpfen mit kurzenAngelstümpfen ausgeschmiedet wird.
DEB179448D 1937-07-30 1937-07-30 Verfahren zum Herstellen von im Gesenk geschlagenen Tischmesserklingenrohlingen Expired DE712402C (de)

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