DE509251C - Verfahren zur Herstellung von Falz- und Blanchiermessern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Falz- und BlanchiermessernInfo
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- DE509251C DE509251C DEA51943D DEA0051943D DE509251C DE 509251 C DE509251 C DE 509251C DE A51943 D DEA51943 D DE A51943D DE A0051943 D DEA0051943 D DE A0051943D DE 509251 C DE509251 C DE 509251C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/12—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape articles with helicoidal surface
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Falz- und Blanchiermessern Bekanntlich sind die sogenannten Falz-und Blanc.hiertnesser, wie solche. in der Lederindustrie gebraucht werden, in einer Mehrzahl um den Falzzylinder (Messerwalze) verteilt, indem sie in schraubenlinig verlaufenden Nuten desselben befestigt werden. Diese :Messer werden bisher ausschließlich auf warmem Wege ausgeschmiedet und in die Nuten :des sogenannten Falzzylinders eingepreßt.
- Gemäß der Erfindung wird auf kaltem Wege ein .aus Stahl auf Eisen bestehender .'Materialstreifen auf einanderfolgend durch ein konisches Walzenpaar in eine ebene Halbkrei.sform übergeführt, alsdann mittels eines Gesenkpaares, dessen Ober- und Untergesenk je eine entsprechend ausgestaltete Druckfläche besitzen, schrittweise aus seinem flachen Zustande in eine schraubenförmige Gestalt übergeführt, wobei er sich mit seiner Außenkante an einem bogenförmigen, entsprechend hohen Anschlag des einen Gesenkes fuhrt.
- Durch die Kaltbehandlung des noch ungehärteten Werkstückes in der angegebenen Weise wird eine derartige Gefügeveränderung im Werkstoff herbeigeführt, daß ein Verziehen der Messer nach dem Härten nicht eintritt, so daß die in die Messerwalze eingesetzten Messer an allen Stellen den gleichen Schneidwinkel aufweisen, der bis zur vollen Abnutzung der Messer unverändert erhalten bleibt. Dieser Umstand ist für die Bearbeitung des Bodens durch die schabend wirkenden Messer von außerordentlicher Wichtigkeit.
- Auf der Zeichnung ist die zur Ausübung des neuen Verfahrens entsprechende Vorrichtung beispielsweise in einer Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Walzvorrichtung in einer Vorderansicht, Abb. 2 dieselbe in einem Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Ab:b. 3 eine Aufsicht zu Abb. i mit strichpunktiert eingezeichnetem Materialstreifen beim ersten Arbeitsgang, Abb. d. eine gleiche Aufsicht auf die Walzvorrichtung mit dem strichpunktiert eingezeichneten Materialstreifen bei seiner Einführung zum zweiten Arbeitsvorgang und nach der Vollendung des letzteren; Abb. 5 zeigt die Gesenke (Ober- und Unterstempel) der EYzenterpresse in Seitenansicht, Abb. 6 eine Aufsicht auf den Unterstempel und Abb.7 auf das auf den Gesenken fertig geformte Messer; Abb. 8 ist ein Ouer stück des Ausgangswerkstückes.
- Die Walzvorrichtung besteht aus den beiden in den Seitenständern a übereinandergelagerten Druckwalzen b, c, welche im in,ittleren Teil eine leicht konische Form besitzen und ihren Antrieb in an sich bekannter Weise durch ein entsprechendes Rädervorgelege erhalten. Vor und hinter den Walzen sind Tische d angebracht, welche zur Führung des Materialstreifens dienen, welchem die entsprechende Form gegeben werden soll. Dieser Materialstreifen wird von vorn aus zwischen die beiden sich drehenden, im mittleren Teil leicht konischen Walzen b, c eingeführt und bekommt beim ersten Durchgang die aus Abb. 3 ers,ichtl:iche kreisbogenförmige Krümmung, die nach ihrer Vollendung den Ausschnitt eines Kreisringes I (Abb. :I strichpunktiert) darstellt. In dieser Form wird das Arbeitsstück dann noch einmal durch die Walzen geführt, wobei es dann nach dem zweiten Durchgang die in Abb. ,I mit II bezeichnete halbkreisförmige Gestalt bekommt. Beim Walzen erhält das Messer neben der für den weiteren Arbeitsvorgang notwendigen genauen Formgebung gleichzeitig die erforderliche gleichmäßige Stärke.
- Ist, dieser Arbeitsprozeß beendet, gelangt das soweit vorgeformte Messer unter die aus Oberstempel f und Unterstempel g bestehenden Gesenke einer Exzenterpresse, die so geformt sind, daß bei der Wirkung der Stempel der dazwischengelegte halbkreisförmig gekrümmte Materialstreifen entsprechend dem Schraubengang aus seiner Ebene nach zwei Richtungen hin verdreht wird und so die der Schraubenlinie entsprechende Biegung erhält. Das wird namentlich dadurch herbeigeführt, daß die Gesenke, der Oberstempel f und der Unterstempel g je eine nach zwei Richtungen hin ansteigende und abfallende Druckfläche h bzw. -i besitzen. Das Untergesenk g ist dabei mit einem der äußeren Messerstreifenwölbung entsprechend angepaßten bogenförmigen Rand k versehen, welcher als Anschlag für .die genaue Führung des Materialstreifens e dient, welch letzterer bei einer ruckweisen Vorwärtsbewegung dann die in Abb. 7 dargestellte dem Schraubengang entsprechende fertige Form erhält, wobei dem Messer gleichzeitig auch eine erhöhte Festigkeit gegeben wird.
- Da die Bearbeitung des Messers auf kaltem Wege erfolgt, hat das neue Verfahren den bekannten Herstellungsverfahren gegenüber, bei welchen eine Erwärmung der Messer stattfindet, den großen Vorteil, daß die Messer lediglich nur noch zum Zwecke der Härtung erwärmt zu werden brauchen.
- Abb. 8 läßt die Bettung des Stahlstreifens auf der Eisenunterlage deutlich erkennen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCT3: Verfahren zur Herstellung von Falz-und Blanchiermessern, dadurch gekennzeichnet, daß auf kaltem Wege ein aus Stahl auf Eisen bestehender Materialstreifen aufeinanderfolgend durch ein konisches Walzenpaar in eine ebene Halbkreisform übergeführt und alsdann mittels eines Gesenkpaares (f, g), dessen einer Gesenkteil einen bogenförmigen Anschlag (k) zur Führung des Werkstückes an der künftigen Schneidkante aufweist, schrittweise aus der ebenen in die schraubenförmige Gestalt übergeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA51943D DE509251C (de) | 1927-09-10 | 1927-09-10 | Verfahren zur Herstellung von Falz- und Blanchiermessern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA51943D DE509251C (de) | 1927-09-10 | 1927-09-10 | Verfahren zur Herstellung von Falz- und Blanchiermessern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509251C true DE509251C (de) | 1930-10-06 |
Family
ID=6938205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA51943D Expired DE509251C (de) | 1927-09-10 | 1927-09-10 | Verfahren zur Herstellung von Falz- und Blanchiermessern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509251C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853325C (de) * | 1944-01-28 | 1952-10-23 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Zerstaeuberbrenner fuer fluessige Brennstoffe |
-
1927
- 1927-09-10 DE DEA51943D patent/DE509251C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853325C (de) * | 1944-01-28 | 1952-10-23 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Zerstaeuberbrenner fuer fluessige Brennstoffe |
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