DE1652630A1 - Verfahren zur Herstellung von Kochtoepfen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kochtoepfen

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DE1652630A1
DE1652630A1 DE1968L0058772 DEL0058772A DE1652630A1 DE 1652630 A1 DE1652630 A1 DE 1652630A1 DE 1968L0058772 DE1968L0058772 DE 1968L0058772 DE L0058772 A DEL0058772 A DE L0058772A DE 1652630 A1 DE1652630 A1 DE 1652630A1
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Leifeld and Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/14Spinning
    • B21D22/16Spinning over shaping mandrels or formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • " Verfahren zur Herstellung von Kochtöpfen " Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellun, von Kochtöpfen und richtet sich insbesondere auf ein Spezialverfahren zur Erzeugung von Kochtöpfen und vor allem Druckkochtöpfen aus einer Ronde.
  • Nach einem bekannten Hestellun;sverfahren für Kochtöpfe werden diese zunächst gegossen und anschliessend unter ;'tehenlassen eines breiten Randes abgedreht. Eine solche Verfahrensweise besitzt jedoch erhebliche Nachteile. Einmal ist der Materialverlust durch das notwendige Abdrehen ausserordentlich gross. Zum anderen enthält die Gussware beträchtliche Anteile an Junker, und demzufolge ist die Ausschussquote sehr hoch . Schliesslich besitzen die derart hergestellten Töpfe schlechte Festigkeitseigenschaften, da gedrehte Teile bekanntlich einen unterbrochenen Faserverlauf aufweisen.
  • Gemäss einem anderen bekannten Verfahren zur Erzeugung von Kochtöpfen werden diese aus Rohlingen oder Ronden auf der Presse gezogen oder mit Hilfe einer Streckbank abgestreckt. Hierbei ist mindestens ein zweimaliges Ziehen oder Abstrecken erforderlich. Wenn der Rand entsprechend dich ausgebildet ist, kann dieser daraufhin herausgedreht werden. Nachteilig ist dabE. jedoch, dass etwa 6 % mehr Material benötigt werden. Daher wird gemäss einer anderen Verfehrenevariante häufig der lochtopfrand aufgeweitet, was jedoch wiederum in zwei Arbeitsstufen geschehen muss. Zunächst wird der Rand um 45 0 umgelegt und im Anschluss daran auf 9o o umgeschlagen.
  • Die Nachteile dieses bekannten Verfahrens sind klar erkennbar und bestehen insbesondere darin, dass mindestens zweimal gezogen oder abgestreckt werden muss und zum anderen auch das Aufweiten in zwei Arbeitsgängen geschieht.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu schaffen, mit dem Kocitöpfe einfacher und schneller hergestellt werden können, wobei die erhaltenen Kochtöpfe zudem noch eine bessere Qualität als die in der bekannten Weise erzeugten Kochtöpfe aufweisen sollen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die zwischen Werkzeug und Pinole festgelegte Ronde zunächst*mit den Köpfen zweier Streckrollen um das Werkzeug in die Grundform eines Kochtopfes umgebogen, dann dessen .'aasdun, mit denselben, mehrstufig ausgebildeten Streckrollen in einem Arbeitsgang unter Erzeugung dreier verschiedener, nach oben, zur Kochtopföffnung hin zunehmender Wandstärke" abgestreckt und schliesslich der Rand mit Hilfe einer Biegerolle in einem Arbeitsgang unter Umlegen um 9o 0 in das Bajonettprofil gewalzt wird Nach dem Umbiegen der Ronde und vor dem A bs trecken wird mit der einen Streckrolle kalibriert. Per Rand des abgestreckten Kochtopfes muss vor dem Umlegen axial beschliffen werden. Auch muss der umbelegte Kochtopfrand dann radial. abgedreht und daraufhin axigefast we-@-den.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren besitzt gegenüber den bekannten und bisher allein angewendeten Verf.°,riren zur Kochtopffertigung beachtliche Vorteile. Vs i:>t nämlich äusserst einfach in de° Durchführung und zudem sehr schnell. Direkt nach dem Umbiegen der Honde braucht infolge der besonderen, mehrstufigen Ausbildung de_ Streckrollen nu- einmal abgestreckt zu werden, wobei drei verschieden dicke Wandstärken resultieren. Die grösste .',andstärke befindet sich hierbei am Kochtopfrand. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Aufweiten des Randes um 9o o ebenfalls nur in einem einzigen Arbeitsgang geschieht. Ein Materialverlust durch Herausdrehen des Topfrandes tritt nicht auf.
  • Daher ist das vorgeschlagene Verfahren auch in dieser Hinsicht ausserordentlich wirtschaftlich. Ferner sind die auf diese Ueise erhaltenen Kochtöpfe qualitativ hochwertig, sie besitzen infolge des angewendeten Walzprozesses eine verdichtete und somit porenfreie Oberfläche. Ausserdem weis th sie eine saubere, blatte Auflagefläche für eine Dichtung auf und eignen sich daher hervorragend auch als Druckkochtöpfe.
  • iachfolend wird die Erfindung im einzelnen anhand mehrerer Zeich,#ndarstellunfen erläutert: Figur 1 zeigt in Seitenansicht die Vorrichtung zum Einspannen, Umbiegen und Abstrecken einer Ronde, Figur ?_ gibt schematisch den Vorgang des axialen Beschleifens eines Kochtopfrandes wiejder Figur 3 zeigt die Vorrichtung zum Aufweiten eines Kochtopfrandes und die Figur 4 und Figur 5 deuten ebenfalls wieder schematisch das radiale Abschleifen und'Anfasen des Kochtopfrandes an.
  • Die Ronde 1o wird zwischen Werkzeug 11 und Pinole 12 eingespannt und zunächst mittels der Kopfteile zweier mehrstufiger Streckrollen 13 in die Grundform 14 eines Kochtopfes um-ebogen (Figur 1 ). Mit Hilfe der mehrstufig ausgebildeten Bereiche der Streckrollen 13 wird sodann unter Schaffung dreier unterschiedlicher Wandstärken abgestreckt (Figur 1). Vor dem Aufweiten des Kochtopfrandes muss dessen Stirnfläche zur Erzielung einer gleichmässigen Bajonettstärke und damit ein gleicher Widerstand beim Umlegen des Randes vorhanden ist, auf gleiche Höhe plangedreht werden (Figur 2). Zu diesem Zwecke wird der Kochtopf in eine Matrize 15 eingesetzt, wie es aus Figur 3 ersichtlich ist. Diese , Figur zeigt auch den Vorgang, wie der Rand mittels einer Rolle 16 in das Profil gewalzt wird. Zum Abschluss des Verfahrens wird der umgelegte Rand noch einmal in radialer Richtung auf das Fertignass gedreht (Figur 4) und -angefast (Figur 5).

Claims (1)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von Kochtöpfen durch Umbie- gen und Abstrecken von Ronden, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen Werkzeug (11) und Reitstockpinole (12) #est@e1egtE= R an de (lo) mit den@jr_--"_@_ :@treck- rollen (13) um Ga,; .@erkzc@u,@ (11) in die Grundform (14) eines Kochtopfes; uL=nüebogen, dann dessen Wandung mit denselben, mehrstufl= .-u, @r:.@.l.:@ in einem Artei ".sgaxig unter Erzeu:3;utl" dreier verschie- dener, nach oben, zur Kochtonföffnung hin zunehmender ;andstärken ab-e streckt und schliesslich der Rand mit Hilfe einer Biegerolle (16) in einem Arbeitsgang unter Umlegen urn 9o-° in das ßajonettprofil gewalzt wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der einen Streckrolle (13') nach dem Umbiegen der Ronde (1o) und vor dem Abstrecken kalilzi.ert wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Rand des abgestreckten Kochtopfes vor dem Umlegen axial beschliffen wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch jekenn- zeichnet, dass der umgelegte Kochtopfrand radial abge- dreht und daraufhin angefast wird.
DE1968L0058772 1968-03-07 1968-03-07 Verfahren zur Herstellung von Druckkochtöpfen Expired DE1652630C3 (de)

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DE1652630B2 DE1652630B2 (de) 1973-05-24
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EP0012403A1 (de) * 1978-12-14 1980-06-25 Karl Fischer Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kochgefässes
RU2445181C2 (ru) * 2006-08-24 2012-03-20 Лайфельд Металь Шпиннинг Гмбх Способ и устройство для изготовления полого тела из обрабатываемой детали в виде круглой заготовки
WO2015172940A1 (de) 2014-04-03 2015-11-19 Efs Euro Forming Service Gmbh Verfahren zum umformen eines endes eines rohrs, zur durchführung des verfahrens zugehörige vorrichtung, walzkörper sowie ein damit geformter flansch an einem ende eines rohrs

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DE19614993C2 (de) * 1996-04-16 1999-03-04 Leifeld Gmbh & Co Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Teiles

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