DE915733C - Verfahren zum Herstellen von mehrfarbigen Belaegen aus fluessigen Massen, insbesondere fuer Fussboeden - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von mehrfarbigen Belaegen aus fluessigen Massen, insbesondere fuer Fussboeden

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DE915733C
DE915733C DEP7302A DEP0007302A DE915733C DE 915733 C DE915733 C DE 915733C DE P7302 A DEP7302 A DE P7302A DE P0007302 A DEP0007302 A DE P0007302A DE 915733 C DE915733 C DE 915733C
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DE
Germany
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layer
floors
multicolored
coverings
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Expired
Application number
DEP7302A
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English (en)
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Karl Pauel
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Gegenstand des Patents 841 345 ist ein Verfahren zum Herstellen von mehrfarbigen Belägen aus flüssigen Massen, insbesondere für Fußböden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Masse zunächst in einer regelmäßig oder unregelmäßig unterteilten Schicht aufgetragen wird, deren Kuppen man nach ihrem Trocknen bis zu einer oberhalb der Grundfläche liegenden Höhe abschleift, worauf dann eine zweite Schicht aufgetragen wird, die man nach ihrem Trocknen bis mindestens zu der oberhalb der Grundfläche liegenden Höhe abschleift. Etwas ungünstig ist hierbei das Abschleifen der ersten Schicht, da es eine gewisse Zeit erfordert und somit Arbeitskosten verursacht.
  • Der Gegenstand des Patents 841 345 wird daher insofern weiter ausgebildet, als die zunächst in einer regelmäßig oder unregelmäßig unterteilten Schicht aufgetragene :Masse nicht mehr abgeschliffen, sondern im geeigneten Erhärtungszustand z. B. mittels einer Walze verformt wird, worauf dann nach dem Trocknen dieser Schicht die zweite Schicht wie sonst aufgetragen und behandelt wird. Durch das Verformen z. B. mit Hilfe einer Walze, die an ihrer Oberfläche mit erhabenen Stellen versehen ist, erhält die Masse unter Ausgleich ihrer zu hohen Kuppen Eindrücke und Durchdrücke und damit eine Aufrauhung, die eine innige Verbindung der nacheinander aufgetragenen Schichten gewährleistet. Beim Walzen bleiben Teile der Masse an der Walze hängen, die auf die noch massenfreien Stellen der Grundfläche übertragen werden, so daß ein lebendiges Flächenmuster entsteht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig.1 einen Teilausschnitt des Fußbodens in Draufsicht mit aufgebrachter, noch nicht abgeglichener unterster Schicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-13 in Fig. 1, Fig. 3 den in Fig. i dargestellten Fußboden nach dem Abgleichen oder Verformen, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 3, Fig. 5 den in Fig. 3 dargestellten Schnitt, jedoch mit eingebrachter zweiter Schicht, Fig. 6 denselben Schnitt im abgeschliffenen oder fertigen Zustand des Belages, Fig.7 einen Schnitt durch einen fertigen Fußbodenbelag, der aus zwei übereinanderliegenden Doppelschichten gebildet ist.
  • Wie insbesondere aus Fig. .1 und 2 ersichtlich, ist die Fußbodenoberfläche 1 mit einer unregelmäßig unterteilten Schicht 3 belegt. Diese Schicht wird in einem entsprechenden Erhärtungszustand verformt, und zwar zweckmäßig mit Hilfe einer Walze, die an ihrer Oberfläche mit erhabenen Stellen versehen ist. Diese Stellen sind so geformt, daß sie beim Hinwegrollen der Walze und Ausübung eines hinreichenden Druckes eine Knetwirkung auf die Schicht 3 ausüben und diese an einigen Stellen durchstoßen und an anderen Stellen nur eindrücken oder flacher drücken.
  • Beim Durchstoßen der Schicht 3 bleiben in der Regel Teile 9 der Masse an der Walze hängen, die sich z. B. an den Stellen 8 aus der Schicht 3 loslösen. Diese losgelösten Teile 9 werden beim Vorgang des Verformens auf die noch massefreien Stellen der Fußbodenoberfläche i übertragen, wie es in Fig. 3 angedeutet ist.
  • Beim Verformen der Masse 3 entstehen außerdem die in Fig. 4 veranschaulichten Eindrücke 1o, indem die aus Fig. z ersichtlichen Kuppen ,4 u. dgl. eingedrückt, abgetragen oder flachgedrückt werden, und zwar bis zu einer passenden Höhe a-b, die gewöhnlich der jeweiligen Dicke der fertigen Masseschicht entspricht und die sich aus der Höhe der erhabenen Stellen an der zum Verformen der Masse verwendeten Walze ergibt.
  • Nach dem Verformen der Schicht 3 läßt man diese trocknen, um dann die zweite, anders gefärbte Schicht 5 aufzutragen. Die Schicht 5 wird nach ihrem Trocknen bis mindestens auf die Höhe der Schicht 3 abgeschliffen, das heißt mindestens so weit, bis das mehrfarbige Muster hervortritt. Dies ist, wie in Fig. 6 angedeutet, mit Sicherheit in Höhe der Linie c-d der Fall, die tiefer liegt als die in Fig. 4 und 5 eingezeichnete Linie a-b.
  • In der vorstehend beschriebenen Weise kann man gemäß Fig. 7 zwei Doppelschichten 3, 5 oder auch mehr übereinander herstellen, ohne zwischen den Doppelschichten ein Abschleifen vornehmen zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPAITCIi: Verfahren zum Herstellen von mehrfarbigen . Belägen aus flüssigen Massen, insbesondere für Fußböden, nach Patent 841 345, dadurch gekennzeichnet, daß .die zunächst in einer regelmäßig oder unregelmäßig unterteilten Schicht (3) aufgetragene Masse unter Ausgleich ihrer zu hohen Kuppen und Grate im geeigneten Erhärtungszustand z. B. mittels einer Walze verformt und nach ihrem Trocknen die zweite Schicht (5) aufgetragen und gemäß Patent 841 345 behandelt wird, worauf gegebenenfalls über der derart hergestellten Doppelschicht (3, 5) weitere Doppelschichten angeordnet werden.
DEP7302A 1952-03-19 1952-03-19 Verfahren zum Herstellen von mehrfarbigen Belaegen aus fluessigen Massen, insbesondere fuer Fussboeden Expired DE915733C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060125B (de) * 1955-06-28 1959-06-25 Heinz Nacke Verfahren zum Auftragen von mehrfarbigen Fussboden- oder Wandbelaegen aus Feinasphalt, Kunstharzen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060125B (de) * 1955-06-28 1959-06-25 Heinz Nacke Verfahren zum Auftragen von mehrfarbigen Fussboden- oder Wandbelaegen aus Feinasphalt, Kunstharzen od. dgl.

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