DE717199C - Verfahren zum Herstellen von Felgen mit einem verstaerkten Halteflansch ohne Unterschneidung fuer den Seitenring - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Felgen mit einem verstaerkten Halteflansch ohne Unterschneidung fuer den Seitenring

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Publication number
DE717199C
DE717199C DEF80131D DEF0080131D DE717199C DE 717199 C DE717199 C DE 717199C DE F80131 D DEF80131 D DE F80131D DE F0080131 D DEF0080131 D DE F0080131D DE 717199 C DE717199 C DE 717199C
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DE
Germany
Prior art keywords
retaining flange
side ring
rim
rolling
reinforced
Prior art date
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Expired
Application number
DEF80131D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bridgestone Firestone Inc
Original Assignee
Firestone Tire and Rubber Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Firestone Tire and Rubber Co filed Critical Firestone Tire and Rubber Co
Application granted granted Critical
Publication of DE717199C publication Critical patent/DE717199C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
    • B21H1/10Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length rims for pneumatic tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Feigen mit einem verstärkten Halteflansch ohne Unterschneidung für den Seitenring Bei einer Felge für einen Radreifen wird bekanntlich der Halteflansch für den Seitenring im Betriebt besonders hoch beansprucht. Dieser Halteflansch wird daher verstärkt ausgebildet, so daß er eine größere Steifigkeit erhält. Es bestand nun die Aufgabe -, eine derartige Felge mit möglichst wenigen Stichen und unter möglichster Vermeidung von Spannungen im Werkstoff aus einem profilierten Walzstab herzustellen.
  • Bisher ist zur Herstellung des Halteflansches für den Seitenring, des sich an diesen anschließenden Mittelteils und des Halteringes für den Reifen der Walzstab einem Warmwalzgang unterworfen worden, an den sich noch weitere Walzgänge zum Richten der Felge vor oder nach dem Rollen des Walzstabes zu einem Ring und Verschweißen seiner -Enden anschlossen.- An dem Halteflansch für den Seitenring hat man die Anschlagfläche für diesen Ring bisher als eine unterschnitteneFläche ausgebildet. Dieszwang dazu, beim Warmwalzen des Walzstabes dem flachen Mittelteil eine Wölbung zu geben, deren Scheitelpunkt in diesem flachen Mittelteil liegt, da sonst das Walzen der unterschnittenen Anschlagfläche mit besonderen Schwierigkeiten verbunden wäre. Bei dem Auswalzen der Wölbung des flachen Mittelteils mußte der verstärkte Halteflansch für den Seitenring zurüdkgebogen werden, um ihn in die Achsrichtung der Felge zubringen. Dies läßt sich nur mit Hilfe mehrerer Walzgänge durchführen, und überdies besteht da- bei die Gefahr '. daß sich der gegenüber den anderen Teilen des Walzstabes wesentlich dickere Halteflansch für den Seitenring verzieht. Auch erfordert dieses Zurückbiegen einen besonders hohen I#raftbedarf desWalzwetkes.
  • Diese Übelstände sind nach der Erfindung dadurch vermieden, daß in einem Warmwalzgang der verstärkte Halteflansch für den Seitenring mit einer nicht unterschnittenen Anschlagfläche für den Seitenring so fertiggestellt wird und ein sich anschließender flacher Mittelteil sowie der sich daran anschließende Reifenhalteflansch so vorgewalzt werden, daß der Halteflansch für den Seitenring schon seine #endgültige Form und Lage ZD 12 zur Achse der zu bildenden Felge erhält und der Mittelteil sich im stumpfen Winkel anschäußt -, "#urauf nach Rollen und #-erschuuißen des Walzstabes zur Felge dur 'Mittelteil und der Reifenhalteflansch durch einen K-,ilt ivalzvorgang unter Streckung in die endgülti-u ZD lb -- Lage und Form übergeführt werden, v.-oi)c#i der Haltellansch für den Seitenring sein(-, Lage zur Felgenachse beibubält.
  • Es wird also auf die Unterschntidung der Anschlagfläche für den Seitenrin- verzichtet; dafür aber ist ermöglicht -, die mit dem verstärkten Haltellansch für den Seitenring verseheile Felge in nur einem Warinwalzgan,-und einem Kaltivalzgang herzustellen. Infolge des Wegfalls der Unterschneidung der Anschlagfläche läßt sich der verstärkte Halte-11ansch in einem Warmwalzgang fertigwalzen, und zwar in seiner Form und seiner Lage zur Felgenachse. Er kann dann den Scheitel der #völbung ZD des -flachen Mittelteils bilden, so daß sich dieser Teil von seiner Wurzcl an dem Halteflansch für den Seitenring nach dem Halteflansch für den Reifen hin nach dem Warmwalzgang abwärts wölbt. Bei der Bildung der Felge durch Rollen des Walzstabes und Verschweißen seiner Enden behält der verstärkte Halteflansch seine Form und Lage bei. Es brauchen dann nur noch der dünnere flache Mittelteil -und der Reifenhalteflansch in ihre end- gültige Gestalt und Lage gebracht zu werden, was in einem einzigen Kaltwalzgang möglich ist, wobei sich diese Teile etwas strecken. Der verstärkte Halteflansch behält aber seine Gestalt und La-e zur Fel-enachse bei, erfährt also beim 1,zaltwalzgaii- keine Formänderung; er dient vielmelir als ein Halteglied für die, anderen ferti- zu walzenden, dünneren Teile der Felge. Spannungen im Werkstoff, die bei einem Verziehen der Felgenteile auftreten %Bürden, sind damit vermieden. Der Kraftbedarf des Walz-%#-erl<es ist verkleinert, da nur die dfin.neren Teile dem Kaltwalzgan- unt, . erliegen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausfüllrungsform des Walzstabes und der zugehörigen Walzen zur Durchführun- des Verfahrensdar-,-üstellt.
  • Fig. i zei-t einen Querschnitt durch dei, warm gewalzten Walzstab, wobei die Form--,valzen in strichpunktierten Linien angedeutet sind.
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den zur Felge durch Rollen und Verschweiß.-ii umgebildeten Walzstab, sowie die Kaltivalzen im Querschnitt.
  • Fig.3 zeigt einen Querschnitt der Pelge C el und der Kaltwalzen nach vollendetem 1,zaltwalzvorgang, und Fig. 4 ist ein Querschnitt der fertigen Felge mit Seitenring.
  • Der zur Herstellung der Felge dienendc Walzstab erhält in einem einzigen Warinwalz-11 g durch die Formwalzen io, ii das aus 'Mil Fig. i ursiclitliclie profil. Der verstärktu Haltc11ansch 14 für den Seitenrillg 20 FiOr. 4, 4D lice-t in seiner wesentlichen LänIgsrichtung p#irallel zur Felgenachse. Zum Einoriti des ist der Flansch14 Mit einem senkrechten Randi51 geringler *Hölle versehen. Daran schließt sich eine Rille 15 nih den Seitenuangen 15'. 15# auf der Außenseite des Haltetlansches. Die Innenseite hat den halbrunden '#"eil i4a und der. schräg nach dem Mittelteil 12 zu laufenden Teil 14b-D##r sieh an den Haltellansch 14 anschlielknde schwäcIlere Mittelteil 12 wölbt sich von seiner Wurzel aus nach dem Halteilatisch 13 für d-n Reifen hin abwärts-, ist also zur Felgeliachse schräg abwärts gekrümmt, so daß der Halteflansch 14 den Scheitel der Krümmung bildet. Der Winkel 16 der Wölbung ist ein stumpfer Winkel voll etwa i0o-. An diesei, Mittelteil 12 schließt sich der , an, der zunächst stark Reif enhalteflansch i - aufwärts gerichtet ist. Der Endteil bildet einen Kegelstumpf. Gegenüber der Felgenachse stellt dieser Flansch unter einem Winkol von 70- oder weniger.
  • Bei diesem Warmwalzgang hat der Halteflansch 14 seine endgültige Form erhalten, während die dünneren Teilt 12 und 13 noch unfertig sind.
  • Der Profilstab 14, 12, 13 wird darauf zur Fel-e gerollt und seine Eilden werden miteinander verschweißt (Fig. 2), wobei der Halteflansch 14 seine Form und Lage zur 1-.eIgerlachse beibehält. Infolge seiner flachen Form bietet der Profilstab beim Rollen nur einen geringen Widerstand. Die Felge wird jetzt durch die Forinwalzen 17, iS einem Kaltwalzgang unterworfen. Dabei behält der Halteilansch 14 auch -,iieder seine Form und Lage, während der Mittelteil 12 und der Endteil des Reifenhalteflansches 13 in die Felgenachse ausgerichtet werden, wobei sie sieh etwas strecken (Fig. 3 j. Der verstärkte Halteflansch 14 dient bei seinem Kaltwalzgang als ein Haltegliüd, wodurch Spannungen in der Felge vermieden sind. Es werden nur die , ferti-----u-alzt, so dünne ren Teile 12 und i , cltn daß der Kraftbedarf für diesen Kaltualzgang nur gering ist.
  • Die fertige Fel--,e zei-"'t Fig. 4, wobei der Seitenring 20 mit dem Rand 151, in Eingrift gebracht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen voll Felgen mit -inem verstärkten Halteflansch ohne Unturschneidung für den Seitenring für I'adreifen aus einem profilierten Walzstab. d.-durch gekennzeichnet, daß in einem '##l'arrnivalzgang der verstärkte Halteflansch (14) für den Seitenring (2o) mit cii)er nicht unterschiittenen Anschlagfläche ( 15 1' für den Seitenring so fertiggestellt wird undein sichanschließender flacher Mitt,-]-teil (12) sowie der sich daran anschließende Reifenhalteflansch (13) so vorgewalzt werden, daß der Halteflansch (14) für den Seitenring schon seine endgültige Form und Lage zur Achse der zu bildenden Felge erhält und der Mittelteil (i2j sich im stumpfen Winkel anschließt, worauf nach Rollen und Verschweißen des Walzstabes zur Felge der Mittelteil (12) und der Reifenhalteflansch, (13) durch einen Kaltwalzgang unter Streckung in die endgültige Lage und Form übergeführt werden ', wobei der Halteflansch für den Seitenring seine La-e zur Fel-enachse beibehält.
DEF80131D 1935-01-16 1935-10-27 Verfahren zum Herstellen von Felgen mit einem verstaerkten Halteflansch ohne Unterschneidung fuer den Seitenring Expired DE717199C (de)

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DEF80131D Expired DE717199C (de) 1935-01-16 1935-10-27 Verfahren zum Herstellen von Felgen mit einem verstaerkten Halteflansch ohne Unterschneidung fuer den Seitenring

Country Status (1)

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DE (1) DE717199C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868443C (de) * 1950-12-06 1953-02-26 Gussstahlwerk Bochumer Ver Ag Scheibenrad fuer Eisenbahnfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868443C (de) * 1950-12-06 1953-02-26 Gussstahlwerk Bochumer Ver Ag Scheibenrad fuer Eisenbahnfahrzeuge

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