DE475045C - Verfahren zur Herstellung von Scheren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Scheren

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DE475045C
DE475045C DEN28344D DEN0028344D DE475045C DE 475045 C DE475045 C DE 475045C DE N28344 D DEN28344 D DE N28344D DE N0028344 D DEN0028344 D DE N0028344D DE 475045 C DE475045 C DE 475045C
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DE
Germany
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wire
scissors
welded
scissor
stalk
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DEN28344D
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FRANZ NAEGELE
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FRANZ NAEGELE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K11/00Making cutlery wares; Making garden tools or the like
    • B21K11/06Making cutlery wares; Making garden tools or the like scissors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Scheren Es sind eine Reihe von Verfahren zur Herstellung von Scheren mit angeschweißten Augen bekannt geworden. Das Wesen diesen bekannten Verfahren besteht z. B. darin, daß das vollständig vorgeformte Auge an den übrigen vorgeformten Teil. der zugehörigen Scherenhälfte, und zwar an deren Halm angeschweißt wird oder daß Auge und Halm als Ganzes an .das aus dünnem Blech gestanzte Blatt angeschweißt werden, wobei vorher das freie Ende des angebogenen Auges über den Halm gelegt und mit diesem verschweißt wurde.
  • Dann gibt es auch noch Verfahren, wonach die Scherenhälften mit den Augen zusammen in einem Stück gewonnen werden, wobei dann aber das freie Ende des jeweils angebogenen Auges mit dem Scherenschenkel in früher bekannt gewordener Weise verschweißt wird, insbesondere durch vorheriges Herumlegen und Anpressen um oder an den Halm des einen Scherenhälftenrohlings. Alle diese beschriebenen Verfahren haben nun den großen Nachteil, daß die Scherenhälften immer einzeln, z. B. im Gesenk, hergestellt werden müssen.
  • Das Einschieben jeder Scherenhälfte für sich in das Gesenk erfordert aber erstens viel Zeit, und zweitens ist vor allem das Arbeiten an der Presse oder Stanze, weil das einzelne Stück immer wieder in die Presse gesteckt und aus dieser herausgenommen werden muß, gefährlich, und zwar deshalb, weil hierbei sehr leicht Fingerverletzungen vorkommen.
  • Das neue Verfahren unterscheidet sich nun von dem alten dadurch, daß die einzelnen Scherenhälften fortlaufend aus. einem z. B. von einer Rolle abgezogenen langen Draht ausgewalzt oder ausgestanzt werden, nachdem vorher die Augen in geeigneten Abständen als Rohösen auf den Draht aufgeschweißt worden sind, um dann beim Durchlaufen des Drahtes durch die Walze oder Presse gleichzeitig mit dem übrigen Teil der Scherenhälfte in Fertigform gebracht zu werden. Erst nach Fertigstellung der einzelnen Scherenhälften werden diese hinter der Walze oder hinter der Pressee von dem Draht abgestochen. Das so gefährliche Einstecken der einzelnen Draht- oder Blechstücke in die Walze, Presse u. dgl. fällt also fort.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Verlauf des neuen Verfahrens, und zwar zeigt: Abb. i den Drahte, nachdem derselbe zunächst am Halmteil b oder auch sonst auf seiner ganzen Länge entsprechend der jeweiligen Scherenform passend gebogen worden ist, beispielsweise durch eine Biegemaschine.
  • Abb. a veranschaulicht den Draht, an den in den richtigen Abständen die rohen Ösen c aufgeschweißt sind, die später zwecks Ausbildung der Augen in der Walze oder Presse mit dem übrigen Teil: des Drahtes zusammen die richtige Endform erhalten.
  • Abb. 3 zeigt den Draht, nachdem das Blatt d der Scherenhälften ausgewalzt oder ausgepreßt worden ist.
  • Abb. 4 veranschaulicht eine weitere Durchbildung des Blattes nach Anwalzen oder Anstauchen der Verdickung e des Halmes, während Abb. 5 die fertigen Scherenhälften im Augenblick des Abstechers von dem Draht zeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Verfahren zur Herstellung von Scheren, dadurch gekennzeichnet, daß ein fortlaufender Draht in Abständen mit der Form der späteren Halme entsprechenden Biegungen (b) und mit angeschweißten äsen (c) für die Augenbildung versehen, dann die für den Halm (b) und das Scherenblatt (d) bestimmten Drahtteile zunächst einer VorwaLlung oder Vorpressung und danach einer Fertigwalxung oder Fertigpressung unterworfen werden, worauf, nachdem vorher die Ösen in die endgültige Form des Auges übergeführt worden sind, das Abtrennen. der Scherenhälften vom laufenden Strang stattfindet.
DEN28344D Verfahren zur Herstellung von Scheren Expired DE475045C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049200B (de) * 1957-03-23 1959-01-22 Carl Vierkoetter Verfahren zur Herstellung von Scheren aus Draht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1049200B (de) * 1957-03-23 1959-01-22 Carl Vierkoetter Verfahren zur Herstellung von Scheren aus Draht

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