DE490354C - Verfahren zur Herstellung von Naegeln, insbesondere Hufnaegeln, aus endlosem Draht mittels einer Vierbackenpresse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Naegeln, insbesondere Hufnaegeln, aus endlosem Draht mittels einer Vierbackenpresse

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DE490354C
DE490354C DEM104992D DEM0104992D DE490354C DE 490354 C DE490354 C DE 490354C DE M104992 D DEM104992 D DE M104992D DE M0104992 D DEM0104992 D DE M0104992D DE 490354 C DE490354 C DE 490354C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/28Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by forging or pressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Nägeln, insbesondere Hufnägeln, aus endlosem Draht mittels einer Vierbackenpresse Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung vonNägelninVierbackenpressen. Zweck der Erfindung ist besonders die Herstellung von Hufnägeln in einer vom üblichen Verfahren abweichenden Weise, wodurch einerseits die Leistungsfähigkeit der Maschine um 5o bis ioo °/o erhöht werden kann, anderseits die Güte und tadellose Form des Erzeugnisses gesichert und so der Prozentsatz von Wracknägeln wesentlich verringert wird.
  • Nach bekannten und bewährten Verfahren (Patente 237175, 274117, 280827, 301496) werden mittels der Vierbackenpresse in Verbindung mit einer Stauchvorrichtung Hufnägel aus endlosem Draht in der Weise hergestellt, daß der Schaft und ein pyramidenförmiger Ansatz zum Kopf (der Kopfhals) durch Pressen des Stangenendes in einer Vierbackenpresse bekannter Einrichtung gebildet werden. Der Umstand, daß bei der Quetschwirkung der vier Preßbacken auf den Werkstoff dieser aus der Presse herausgedrückt und so eine lange Pyramide gebildet wird, hat es nötig gemacht, dieses Pressen zweimal vorzunehmen, indem nach dem ersten Pressen das Werkstück so zwischen die Backen eingeführt wird, daß beire zweiten Pressen die Vorderkanten der Backen an der schon gebildeten Pyramide angreifen und durch das nochmalige Pressen die Pyramide verkürzen. Wollte man nämlich ohne diese Vorbereitung das Werkstück in die Stauchpresse einführen, so würde beim Stauchen der Werkstoff geneigt sein, auszubiegen, und viele Nägel würden nur Wrackgut.
  • Dieses zweimalige Pressen nimmt viel Zeit in Anspruch und hat außerdem den Nachteil, daß es schwierig auszuführen ist, wenn auf dem Schaft der Übergang zwischen der ersten und der zweiten Pressung sich nicht bemerkbar machen soll.
  • Diese Erwägungen haben die Erfinder dazu geführt, das zweimalige Pressen aufzugeben und es durch ein zweimaliges Stauchen zu ersetzen.
  • Gemäß der Erfindung erhält nunmehr der Nagelschaft mit Einem Schlage der Presse seine endgültige Form und Länge. Das so vorgebildete Nagelwerkstück wird gleich nach dem Pressen und dem Abschneiden vom Draht zu einer anderen Arbeitsstelle geführt, wo ein Vorstauchen stattfindet, d. h. der rohe, sehr lange Kopf wird in einem Stauchgesenk von passender Weite eingeschlossen, durch Stauchen unter mäßiger Verbreiterung gekürzt und dann nach einer dritten Arbeitsstelle verbracht, wo das Fertigstauchen in einem dem fertigen Kopf entsprechenden Gesenk das Formen des Nagels abschließt. Da die beiden Stauchbehandlungen des abgetrennten Werkstückes gleichzeitig mit dem Pressen des Drahtes in der Vierbackenpresse stattfinden, erspart man die Zeit, die der übliche zweite Preßvorgang benötigt, und kann, ohne die Arbeitsgeschwindigkeit der einzelnen Werkzeuge zu erhöhen, je nach der Konstruktion der Maschine die Umlaufgeschwindigkeit der Maschine um 5o bis ioo °/o steigern.
  • Es erscheint klar, daß man dieses Verfahren nicht allein für die Herstellung von Hufnägeln, sondern auch für Baunägel anwenden kann, nötigenfalls unter Anwendung eines dreimaligen Stauchens.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens soll die Zeichnung dienen. Hier wird davon ausgegangen, daß der Nagel derart am Vorderende des Drahtes gepreßt wird, daß die Spitze des Nagelschaftes vorn gebildet wird; man kann aber auch das Pressen so ausführen, daß der Kopf am Vorderende gebildet wird.
  • In Abb. i, 2, 3 und 4 ist schematisch gezeigt, wie der Nagel nach dem bisherigen Verfahren gepreßt wird. Man sieht, wie die zunächst zu lang gewordene Kopfpyramide K durch die zweite Pressung auf die Länge k gekürzt worden ist und daß der Schaft s in Abb. 2 bei der zweiten Pressung die endgültige Länge S erhalten hat, wobei der Punkt v, die Grenzstelle zwischen der ersten und der zweiten Pressung des Schaftes, einen schwachen Punkt des Nagels bildet, weil in diesem Punkte die Preßbacken tatsächlich weder in der ersten noch in der zweiten Pressung eine andauernde Preßwirkung ausgeübt haben.
  • In Abb. 5 ist nun das neue Verfahren schematisch gezeigt. Das punktiert gezeichnete Rad T ist das Förderrad, das dazu dient, das Werkstück von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle in der Maschine zu führen. Es kann selbstverständlich senkrecht oder waagerecht angeordnet sein. In der Lage I des Werkstückes ist es soeben vom Draht (nach einmaliger Pressung in der Vierbackenpresse) abgeschnitten; es wird .dann in Richtung des Pfeiles nach Lage II geführt, wo der Kopfansatz KI in einem GesenkF in bekannter Weise mittels eines radial gegenüber dem Förderrad wirkenden Stauchstempels vorgepreßt wird, so daß der Kopfansatz die Form K2 annimmt. Dann öffnet sich das Stauchgesenk, und das Werkstück wird nach der Lage III geführt, wo in üblicher Weise die endgültige Formgebung des Kopfes K3 stattfindet.
  • Das Förderrad kann gegebenenfalls achtarmig ausgeführt werden, um bei sehr schnellem Gang der Maschine doch eine ziemlich ruhige ruckweise Bewegung anzuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Nägeln, insbesondere Hufnägeln, aus endlosem Draht mittels einer Vierbackenpresse, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer einmaligen Pressung des Werkstücks in der Vierbackenpresse, durch das der Schaft in seiner ganzen Länge fertiggepreßt wird, das Formen des Kopfes durch ein in mehreren Stufen ausgeführtes Stauchen beendet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken einerVierbackenpresse und einer Fördervorrichtung für das Werkstück mit zwei Stauchvorrichtungen, mittels deren der Kopfansatz des Werkstückes gleichzeitig mit dem Pressen eines neuen Werkstückes in der Vierbackenpresse stufenweise vorgestaucht bzw. fertiggestaucht wird.
DEM104992D 1928-05-31 1928-05-31 Verfahren zur Herstellung von Naegeln, insbesondere Hufnaegeln, aus endlosem Draht mittels einer Vierbackenpresse Expired DE490354C (de)

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