AT212672B - Verfahren zur Herstellung von Spannschlössern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spannschlössern

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flat
rod
squeezing
squeezed
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AT648359A
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Inventor
Friedrich Dipl Ing Knill
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Mosdorfer K G
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  Verfahren zur Herstellung von Spannschlössern 
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Spannschlosses, wobei durch eine
Aneinanderreihung bestimmter Arbeitsvorgänge (Verfahrensschritte) eine ausserordentliche Vereinfachung und Verbilligung des Herstellungsvorganges sowie eine Freizügigkeit in den Abmessungen der erzeugten
Spannschlösser erzielbar ist. 



   Bisher war es üblich, Spannschlösser durch Schmieden herzustellen. Hiebei konnte naturgemäss mittels eines bestimmten Gesenkes nur eine bestimmte Grösse insbesondere Länge von Spannschlössern erreicht werden. Ausserdem muss bei dieser Erzeugungsart jedes einzelne zu verarbeitende Stück für sich gehandhabt werden, so dass ein relativ grosser Arbeitsaufwand,   d. h.   hohe Lohnkosten entstehen. 



   Durch die Erfindung wird die Herstellung von Spannschlössern weitgehend mechanisiert. Die Formgebung erfolgt nicht mehr an bereits abgetrennten Rohlingen, sondern kontinuierlich. Erst ganz zuletzt werden die noch zusammenhängenden Teile getrennt. Erfindungsgemäss wird als Ausgangsmaterial ein stabförmiges Halbzeug, vorzugsweise Rundmaterial (Kreisquerschnitt) verwendet, welches durch   Preys- un   Stanzvorgänge in die gewünschte Form gebracht wird. 



   Bekanntlich besitzen Spannschlösser zwei gleichachsig liegende Muttergewinde, deren Abstand voneinander je nach dem Verwendungszweck bemessen wird. Erfindungsgemäss wird der stabförmige Rohling in bestimmten Abständen (die den Abständen der späteren Muttergewinde gleichen) flachgequetscht. Die Länge dieser Flachquetschung kann in einem Arbeitsgang mit Hilfe eines Werkzeuges bestimmter Min- destlänge festgelegt werden, kann aber auch durch mehrmaliges   aufeinanderfolgendes Quetschen (Pres-   sen, Hämmern) bei dazwischen erfolgter Verschiebung des Werkstückes beliebig variiert werden, ohne dass andere Werkzeuge nötig wären. Lediglich der Vorschub des Werkstückes wird geändert. 



   Nach der Flachquetschung wird erfindungsgemäss in die flachen Teile ein Schlitz gestanzt, der über die ganze Länge des flachen Teiles reicht. Dieser Stanzvorgang kann direkt anschliessend an den Quetschvorgang erfolgen, nachdem das Werkstück um eine oder mehrere Teilungen weitergerückt ist oder es kann der ganze Stab zuerst mit den Quetschungen versehen werden und hierauf als Ganzes einer Stanze zugeführt werden. Als dritter Bearbeitungsschritt erfolgt schliesslich das Abschneiden der Einzelspannschlösser von dem Stab, indem dieser in der Mitte der ungequetschten Teilstücke durchtrennt wird. 



   Als letzter Schritt werden nun die Enden jedes der abgeschnittenen Stücke mit je einer Bohrung mit Innengewinde versehen. Damit ist der Herstellungsvorgang in allen wesentlichen Teilen beendet. 



   Würde man die schmalen Enden des zum Flachquetschen verwendeten Stempels scharfkantig und senkrecht zur unteren zum Quetschen dienenden Fläche liegend ausbilden, so wurde beim Quetschen das Material des Werkstückes wegfliessen und dort ein zu geringer Querschnitt übrigbleiben. Daher wird erfindungsgemäss an den Enden jeder Quetschstelle eine Schräge vorgesehen, die einen   gleichmässigeren   Übergang zum ungequetschten Teil ergibt. 



   In der Zeichnung ist schematisch ein   nach dem erfindungsgemässen Verfahren   erzeugtes Spannschloss dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Grundriss und Fig. 2 einen Schnitt durch die Längsachse senkrecht zum Grundriss. Die gequetschte Stelle ist mit Q bezeichnet und die abgeschrägte mit S. 



   Es ist   ersichtlich, dass   auch ohne Verwendung besonderer Maschinen mit den üblichen bekannten Einzelarbeitsgängen mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens eine weitgehende Mechanisierung und Verbilligung der Herstellung von Spannschlössern zu erreichen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Spannschlössern, dadurch gekennzeichnet, dass ein stabförmiges Ausgangsmaterial vorzugsweise mit Kreisquerschnitt zuerst in bestimmter Länge flachgequetscht und nach Erzeugung der Quetschung in diese flache Stelle ein Schlitz gestanzt wird, worauf der Stab an den nicht gequetschten Stellen durchtrennt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab nach Erzeugung einer Quetschung um eine oder mehrere Teilungen verschoben wird und hierauf der Schlitz in die betreffende gequetschte Stelle gestanzt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachquetschen durch ein oder mehrmaliges Quetschen erfolgt, wobei der Stab stilliegt oder jedesmal vorher verschoben wird, so dass eine Flachquetschung entsteht, die länger ist als das Werkzeug.
    4. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab zuerst auf seiner ganzen Länge In bestimmten Abständen flachgequetscht wird und erst dann in die einzelnen flachen Stellen Schlitze gestanzt werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Flachquetschen an den in Längsrichtung liegenden Enden der Quetschstellen ein schräger Übergang zur vollen Materialdicke vorgesehen wird, z. B. indem ein an seinen entsprechenden Enden abgeschrägter Quetschstempel verwendet wird.
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