AT104686B - Verfahren zur Herstellung schmiedeeiserner nahtloser Glühtöpfe mit ausgekröpftem, verstärktem Randteil. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung schmiedeeiserner nahtloser Glühtöpfe mit ausgekröpftem, verstärktem Randteil.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung schmiedeeiserner nahtloser Glühtöpfe mit ausgekropftem, verstärktem Randteil. Vorliegende Verfahren geht von der Herstellung zylindrischer Glühtöpfe aus bereits gewalztem, platten-oder scheibenförmigem Gut aus und benutzt zu einem wesentlichen Teil die bei der Herstellung von zylindrischen Blechhohlkörpern mit geschlossenem Boden üblichen Ziehverfahren, wobei aus der Platte zunächst durch deren Hindurchziehen durch eine Ziehmatrize mittels eines Pressstempels ein kurzer weiter Zylinder gebildet wird, dessen Durchmesser unter Vergrösserung der Länge durch eine Reihe von weiteren ähnlichen, stufenweise aneinander anschliessenden Ziehverfahren schrittweise verkleinert wird. Für diese Zwecke kommt wegen der erheblichen Wandstärken der Werkstücke nur die Bearbeitung in warmem Zustand in Betracht. Um nun die erforderliche ausgekröpfte Form des Randteils zu gewinnen, wird gemäss der Erfindung, nachdem der zylindrische Wandteil des Körpers unter Durchziehen durch die Ziehmatrize bis auf einen gewissen Durchmesser vermindert ist, bei den weiter folgenden Stufen des Ziehverfahren das Werkstück nicht mehr durch die Matrize durchgezogen, sondern mehr oder weniger kurz vor dem Durchschlüpfen des Randteils durch die Matrize unterbrochen, so dass der dadurch entstehende, im Längsschnitt abgekröpfte Randteil nicht nur seinen vorherigen, grösseren Durchmesser beibehält, sondern auch die der Streckungs-und Verjüngungsstelle vorausgehende Stauchungswelle erhalten bleibt. Um die Wandstärke des bei den letzten Stufen des Ziehverfahren ungestreckt stehenbleibenden ausgekröpften Randes noch zu vergrössern, wird dieser entweder zugleich mit dem Ziehverfahren oder zwischen den einzelnen Stufen oder nach Beendigung des Ziehverfahrens einer besonderen Stauchung unter Verminderung des Durchmessers ohne Streckung des Randteils unterworfen. Auf der Zeichnung ist in Fig. 1-3 der Gang des Verfahrens in drei verschiedenen Arbeitsstufen in axialen Schnitten durch das Werkstück schematisch dargestellt. Fig. 4 deutet eine besondere Aus- führungsform des Stauchungsvorganges an und Fig. 5 stellt das fertig bearbeitete Werkstück in axialem Mittelschnitt dar. Den Ausgang des Verfahrens bildet die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete'Blechplatte 1, welche zunächst durch eine Ziehmatrize 2 von entsprechendem Durchmesser mittels Ziehstempels 3 in Form eines mit einem Boden 4 versehenen kurzen Zylinders 5 hindurchgezogen wird. Nachdem dies Verfahren unter Benutzung von Matrizen und Stempeln kleineren Durchmessers erzielt ist, wird, wie in Fig. 2 angedeutet, bei der nächsten Stufe des Ziehverfahren das Werkstück in die Öffnung der Matrize 6 mittels des Stempels 7 nur so weit hineingezogen, dass der Randteil 8 unverjüngt und ungestreckt als Auskröpfung über der Matrize stehenbleibt. Das Ziehverfahren kann dann durch verschiedene Stufen'unter fortwährender Verjüngung und Verlängerung des unteren Zylinderteils des Werkstücks fortgesetzt werden. Vorzugsweise wird zwischen den einzelnen Ziehvorgängen oder auch nachträglich der ausgekröpfte Randteil einer Stauchung unterworfen, beispielsweise mittels zweier oder mehrerer in axialer Richtung zusammen bewegter Verengungsbacken 9, wodurch der Durchmesser des ausgekröpften Randteils ohne Längsstreckung vermindert und seine Wandstärke entsprechend vergrössert wird. Man kann die Stauchung des abgekröpften Randteils in an sich bekannter Weise auch dadurch hervorbringen, dass man diesen in einer mit verjüngter Aushöhlung versehenen Stauchmatrize 10 (Fig. 4) mittels eines radial gegen seinen oberen Rand gedrückten Stempels 11 vorzugsweise in seiner Längsrichtung zusammendrückt. Schliesslich kann man auch nach Vollendung des Stauchverfahrens dem Rand- <Desc/Clms Page number 2> teil durch Pressen mittels Formmatrize und Formstempel genau oder annähernd die gewünschte Fertigform geben, wie sie beispielsweise in Fig. 5 angedeutet ist. An den zylindrischen Randteil des abgekröpften Randes können entweder die in manchen Fällen üblichen Hängeösen oder-ohren angeschlossen werden, oder man kann diese auch aus dem entsprechend lang stehengelassenen Randteil selbst durch Wegschneiden der überflüssigen Randteile herausbilden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung schmiedeeiserner nahtloser Glühtöpfe mit ausgekröpftem, verstärktem Randteil durch Ziehen des Topfkörpers aus einem dicken Blechstuck in warmem Zustand, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung des ausgekröpften Randteiles durch Stauchen eines beim Ziehen-stehengelassenen muffenartigen Absatzes hergestellt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stauchen des muffenartigen Randabsatzes des Werkstückes durch Zusammendrücken desselben in radialer Richtung bewirkt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stauchen des muffenartigen Randabsatzes durch axiales Eindrücken in verjüngte Hohlmatrizen bewirkt wird. EMI2.1
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| AT104686D AT104686B (de) | 1924-11-26 | 1924-11-26 | Verfahren zur Herstellung schmiedeeiserner nahtloser Glühtöpfe mit ausgekröpftem, verstärktem Randteil. |
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- 1924-11-26 AT AT104686D patent/AT104686B/de active
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