DE823840C - Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von sich verjuengenden Hohlkoerpern mit geringer Wandstaerke, vorzugsweise Stockzwingen - Google Patents

Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von sich verjuengenden Hohlkoerpern mit geringer Wandstaerke, vorzugsweise Stockzwingen

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DE823840C
DE823840C DEP48008A DEP0048008A DE823840C DE 823840 C DE823840 C DE 823840C DE P48008 A DEP48008 A DE P48008A DE P0048008 A DEP0048008 A DE P0048008A DE 823840 C DE823840 C DE 823840C
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DE
Germany
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workpiece
wall thickness
die
angle
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Expired
Application number
DEP48008A
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English (en)
Inventor
Willibald Mayer
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Huettebraeucker & Herfel K G
Original Assignee
Huettebraeucker & Herfel K G
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/16Making tubes with varying diameter in longitudinal direction
    • B21C37/18Making tubes with varying diameter in longitudinal direction conical tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von sich verjüngenden Hohlkörpern mit geringer Wandstärke, vorzugsweise Stockzwingen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Werkzeug zur Herstellung von sich verjüngenden Hohlkörpern mit geringer Wandstärke, vorzugsweise Stockzwingen.
  • Sich verjiingende keglige oder pyramidische Hohlkörper hat man bisher entweder aus Blechen hergestellt, deren entsprechend geformte Zuschnitte zusammengebogen und verlötet oder verschweißt wurden, oder man hat sie durch Hohlpressen eines Vorwerkstücks \,oii kürzerer als der endgültigen länge in mehreren Arbeitsgängen gewonnen.
  • Das erstgenannte Verfahren, bei welchem die spitzen Hohlkörper aus Blechteilen gebildet werden, die durch Schweißen oder Löten miteinander vereinigt werden, hat den Nachteil umständlicher Herstellung und der geringen Haltbarkeit der erzeugten Hohlkörper. Das andere bekannte Verfahren, solche sich verjüngenden Hohlkörper durch Hohlpressen eines Vorwerkstücks von kürzerer als der endgültigenLänge herzustellen, ist insofern nachteilig, als es nur in der Hitze ausgeführt werden kann, weil die Verformung der mit Absätzen versehenen Vor- bzw. Zwischenwerkstücke größte Plastizität des Werkstoffs voraussetzt, bei deren Nichtvorhandensein die Verformung des Werkstoffs behindert wird, wodurch die Verformungswerkzeuge und das Werkstück selbst zu Bruch gehen können. Dieses Verfahren bedingt daher eine ständige Warmbehandlung der Vor- und Zwischemverkstücke vom Beginn bis zum Abschluß der einzelnen Arbeitsgänge und ist daher verhältnismäßig kostspielig, zumal auch auf die Erhaltung einer glatten Oberfläche der Werkstücke geachtet werden muß, die nur durch entsprechende "Zwischenbehandlung (Entzundern, Beizen) erzielbar ist.
  • Zur Abstellung dieser Mängel beschreitet die Erfindung einen anderen Weg. Die Erfindung.besteht darin, daß der Spitzenwinkel des Vorwerkstückes durch stufenweises Kaltziehen und -pressen absatzloser Zwischenwerkstücke verkleinert wird, deren Wandstärke vom Vorwerkstück an bis zur annähernden Erreichung der Endform an der Spitze größer ist als am Trichterrande, wobei der Werkstoff durch das Pressen von der Längsmitte des Werkstückes nach beiden Enden hin verdrängt wird.
  • Dabei kann das der Endform vorausgehende Zwischenwerkstück eine gleichmäßig starke Kegelwand aufweisen, die beim letzten Kaltzieh- und Preßvorgang nach einer Zwischenglühung auf Maß verdünnt und zugleich geglättet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorteilhaft mittels eines Preßgesenkes durchgeführt, bei dem die Gesenkmatrize eine keglige Zentrierfläche hat, deren Offnungswinkel dem Spitzenwinkel des Vorwerkstückes entspricht, und die in die eigentliche keglige Umformungsfläche übergeht, deren Spitzenwinkel gleich oder kleiner ist als der Spitzenwinkel des Stempels.
  • Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Preßgesenkes besteht darin, daß die Auswerferbohrung am Boden der Gesenkmatrize die Form für die Ausbildung eines vollen Endteils bildet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt das Ausgangswerkstück (Rohling) in Ansicht; Fig.2 zeigt ein vorgepreßtes Vorwerkstück im Schnitt; Fig. 3 stellt einen Schnitt durch das weiter verformte Vorwerkstück dar; Fig. 4 bis 6 veranschaulichen den Verformungsvorgang in drei Formwerkzeugen im Schnitt; Fig. 7 ist dieAnsicht eines gemäß .der Erfindung hergestellten spitzen Hohlkörpers (Stockzwinge). Die Herstellung eines sich verjüngenden Hohlkörpers geht zweckmäßig von einem Rohling aus, wie er als Stangenabschnitt i in Fig. i veranschaulicht ist. Dieser Stangenabschnitt wird in einem entsprechend profilierten Gesenk zu einer Art Näpfchen 2 (Fig. 2) vorgeformt. Aus diesem Näpfchen 2 oder auch unmittelbar aus dem Stangenabschnitt wird das in Fig. 3 dargestellte Vorwerkstück 3 in bekannter Weise warm ausgeschmiedet. Das kann entweder in einem zweiteiligen Gesenk oder mittels Preßmatrizen in der Schmiedemaschine erfolgen.
  • In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung an Vorwerkstücken erläutert, die zu einem Hohlkörper mit in einem Fortsatz auslaufenden Spitzenteil führen sollen, doch ist die Erfindung nicht auf derartige Werkstücke beschränkt; sie ist auch anwendbar auf Werkstücke ohne einem solchen Fortsatz.
  • Kennzeichnend für das ``orwerkstück 3 ist, daß der Spitzenwinkel a des Außenkegels kleiner ist als der Spitzenwinkel ß des Innenkegels. Hierdurch ergibt sich eine nach der Kegelbasis zu kleiner werdende Wandstärke a mit entsprechender Werkstoffanhäufung zur Kegelspitze hin, die zur späteren Ausbildung eine: vollen Endteils eine Verdickung 4. hat. Der Innenkegel des Vorwerkstücks 3 endigt flach mit einer Vertiefung 5, in die das Spitzenprofil 6 des Stempels ; der folgenden Preßvorrichtung (Fig.4) paßt.
  • Das Vorwerkstück 3 wird in die Gesenkmatrize 8 eingebracht, die an der oberen Kante eine keglige Zentrierfläche 9 aufweist, deren Öffnungswinkel x' dem Spitzenwinkel a des Außenkegels des Vorwerkstücks 3 entspricht. Durch diese Gestaltung der Zentrierfläche 9 wird selbsttätig eine Zentrierung des @'orwerkstücks 3 in der Gesenkmatrize 8 erzielt, die noch durch die an der Spitze des -\'orwerkstÜcks 3 vorhandene Verdickung 1 infolge des dadurch tiefliegenden Schwerpunktes des Vorwerkstückes begünstigt wird.
  • Die Zentrierfläche 9 geht in die eigentliche Verformungsfläche io über, deren Spitzenwinkel y vorzugsweise kleiner ist als der Spitzenwinkel 8 des Stempels 7.
  • Es ist ersichtlich, daß beim Eindringen des Stempels 7 in das in die Gesenkmatrize 8 eingelegte Vorwerkstück 3 letzteres über die Kante i i hinweg in das Gesenk hineingezwungen wird. Dabei findet eine Verdrängung des Werkstotes aus der Zone x-x (Fig. 3) in entgegengesetzte Axialrichtungen, sowohl nach unten als auch nach oben, statt, wie sich auch der Werkstoff unter Schonung seines Faserverlaufs bzw. -gefüges gleichmäßig längs der Verformungsfläche io strecken kann. Es findet demnach sowohl ein Zieh- als auch ein Preßvorgang statt, wobei der nach unten wegfließende Werkstoff in der Bohrung 12 des Auswerfers 13 Ausweichsmöglichkeit findet.
  • Dadurch, daß der Spitzenwinkel ,, der Verformungsfläche io einerseits, bzw. der Spitzenwinkel 3 des Stempels 7 andererseits voneinander abweichen, verbleibt dem durch das Werkzeug nach Fig. 4 verformten Werkstück genügend Werkstoffreserve für die weitere Verformung im Formwerkzeug nach Fig. 5 a bzw. 5b. Die grundsätzliche Ausbildung des folgenden Werkzeuges 7', 8' ist die gleiche wie die bezüglich Fig. 4 beschriebene, d. h. die Gesenkmatrize 8' hat eine Zentrierfläche g am oberen Rande, deren Spitzenwinkel dem Spitzenwinkel ; des Vorwerkstücks 14 entspricht und die in die eigentliche Verformungsfläche iö übergeht, welche ihrerseits ihre Fortsetzung in der Auswerferbohrung 12' des Auswerfers 13' hat. Der Unterschied des Werkzeugs 7', 8' gegenüber dem `'Werkzeug 7, 8 besteht lediglich in einer Verkleinerung des Spitzenwinkels - des Stempels 7' gegenüber dem Spitzenwinkel #,y der Verformungsfläche io der Gesenkmatrize B. Hierdurch ergibt sich eine Verlängerung des Mantels der Verformungsfläche iö und damit eine entsprechende Verlängerung des Werkstücks während der Verarbeitung im Preßgesenk 7', 8'.
  • Fig. 5 a veranschaulicht die Zentrierung des Zwischenwerkstücks 14, die in gleicher Weise vor sich geht, wie bezüglich Fig.4 und Vorwerkstück 3 beschrieben. In Fig. 5 b ist das in diesem Arbeitsgang fertiggestellte Zwischenwerkstück 15 wiedergegeben, bei dessen Ausbildung der Werkstofffluß unter Verlängerung des Werkstücks bzw. seines Endteils i6 ebenso gleichmäßig nach unten und oben verläuft wie bezüglich des Zwischenwerkstücks 14 (Fig. 4) erläutert.
  • Bei dem Werkzeug nach Fig. 5 a und 51 hat der Stempel 7' den gleichen Spitzenwinkel e wie die Verformungsfläche iö . Das hat seinen Grund darin, weil die Schlußoperation (Fig.6) keine starke Werkstoffverdrängung mehr benötigt, sondern lediglich der Wandverdünnung und -glättung dient. Auch die Schlußwerkzeuge 7", 8" haben grundsätzlich die gleiche Ausbildung wie die Vorwerkzeuge nach Fig. .4 und 5, nur daß der Spitzenwinkel ij noch kleiner ist als die Spitzenwinkel y und s.
  • Mit der Ausbildung des Werkstücks 17 ist der Kaltverarbeitungsvorgang in der Hauptsache beendet. Es folgen lediglich das Abschneiden eines etwaigen Grates 18, das Anfräsen einer Spitze i9 (Fig. 7) am Endteil 16' sowie etwa weiter erforderliche Oberflächenbehandlung durch Galvanisieren oder Farbgebung. Wird eine Stockzwinge 2o ausgebildet, so wird an ihrem oberen Rande noch ein Loch 21 für den Befestigungsstift vorgesehen.
  • Das ganze Verfahren geht in kaltem Zustand der Vorwerkstücke vonstatten. Wärmeeinwirkung ist lediglich für das Ausschmieden des ersten Vorwerkstücks 3 und für eine Zwischenglühung zwischen den Arbeitsgängen nach Fig. 5 und 6 erforderlich mit entsprechender Entzunderung, die durch einfaches Trommeln geschehen kann. Das fertige Werkstück hat durch die letzte Kaltoperation die erforderliche natürliche Härte und bedarf keiner weiteren Härtebehandlung. Seine Wandstärke ist gegenüber den Wandstärken von Preßlingen, die warm verarbeitet werden, ungleich geringer. Es können Hohlkörper der beschriebenen Art mit Wandstärken bis zu o,5 mm hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von trichterförmig sich verjüngenden, an der Spitze geschlossenen und vorzugsweise, wie z. B. bei Stockzwingen, in einen vollen Fortsatz auslaufenden Hohlkörpern geringer Wandstärke durch stufenweises Hohlpressen eines trichterförmigen Vorwerkstücks von geringerer als der endgültigen Länge, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenwinkel des Vorwerkstücks durch stufenweises Kaltziehen und -pressen absatzloser Zwischenwerkstücke verkleinert wird, deren Wandstärke vom Vorwerkstück an bis zur annähernden Erreichung der Endform an der Spitze größer ist als am Trichterrande, wobei der Werkstoff durch das Pressen von der Längsmitte des Werkstücks nach beiden Enden hin verdrängt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das der Endform vorausgehende Zwischenwerkstück eine gleichmäßig starke Kegelwand aufweist, die beim letzten Kaltzieh- und Preßvorgang nach einer Zwischenglühung auf Maß verdünnt und zugleich geglättet wird.
  3. 3. Preßgesenk zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesenkmatritze (8, 8') eine keglige Zentrierfläche (9, g) hat, deren Üffnungswinkel (ä) dem Spitzenwinkel (a) des Vorwerkstücks entspricht, und die in die eigentliche keglige Verformungsfläche (io, io') übergeht, deren Spitzenwinkel (r) gleich oder kleiner ist als der Spitzenwinkel (3) des Stempels. :4. Preßgesenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerferbohrung (ia) am Boden der Gesenkmatrize die Form für die Ausbildung eines vollen Endteils (16) bildet.
DEP48008A 1949-07-06 1949-07-06 Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von sich verjuengenden Hohlkoerpern mit geringer Wandstaerke, vorzugsweise Stockzwingen Expired DE823840C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006241B (de) * 1952-11-10 1957-04-11 Oreste Flavio Alfredo Biginell Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlwerkstuecken aus Metall mit trichterfoermigem Wandteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1006241B (de) * 1952-11-10 1957-04-11 Oreste Flavio Alfredo Biginell Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlwerkstuecken aus Metall mit trichterfoermigem Wandteil

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