DE926337C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Boizen mit angestauchtem Kopf, insbesondere Schraubenbolzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Boizen mit angestauchtem Kopf, insbesondere Schraubenbolzen

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DE926337C
DE926337C DEH8975A DEH0008975A DE926337C DE 926337 C DE926337 C DE 926337C DE H8975 A DEH8975 A DE H8975A DE H0008975 A DEH0008975 A DE H0008975A DE 926337 C DE926337 C DE 926337C
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DEH8975A
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Inventor
Friedrich Bernhard Hatebur
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HUGO PAUL GUSTAV SCHWARZ
Original Assignee
HUGO PAUL GUSTAV SCHWARZ
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bolzen mit angestauchtem Kopf, insbesondere Schraubenbolzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Bolzen mit angestauchtem Kopf, wie Schraubenbolzen, auf kaltem Wege sowie eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können mit Kopf und Schaft versehene Gegenstände, insbesondere Schraubenbolzen, auf kaltem Wege ohne jeden Abfall hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß von einem .dein herzustellenden Schraubenkopf profilgleichen, im Querschnitt jedoch kleineren Profilstab ein Rohling abschert wird. Dieser Rohling wird allseitig, .bis auf die Öffnung einer am Ende einer konischen Verengung vorgesehenen Fließkante, durch einen Stempel und eine Matrize eingeschlossen, durch Pressen vermittels des Stempels mit einem Konus versehen und zu einem Rohpreßling geformt, wonach der Schaft durch Auspresssen aus einer sich zu einer Fließkante verengenden folgenden Matrize gebildet wird.
  • Ein wesentliches Kennzeichen des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Querschnittszunahme durch Stauchen .des Rohlings bis zum Kopfendquerschnitt annähernd gleich ist der Querschnittsabnahme durch Fließpressen des Schaftes aus dem Vorpreßling.
  • Die neuartige Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach der Erfindung ist im wesentlichen durch mit Stempeln zusammen arbeitende Preßmatrizen gekennzei,friet, die am Ende koniseher Verengungen Fließkanten aufweisen. Ein, weiteres Kennzeichen. der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Bohrungen der ersten Preßmatrizen entsprechend dem Kopfprofil der zu erzeugenden Schraubenbolzen profiliert sind, wobei der dem Kopf der Schraube profilgleiche Querschnitt der folgenden Preßmatrize größer als :derjenige der vorhergehenden ist.
  • Beim ersten Stauchen des Rohlings wird-nach einem Kennzeichen der Erfindung am Vorpreßling in Fortsetzung seines Kegelstumpfes ein kurzer, gewölbter zylindrischer Ansatz durch Fließpressen geformt, der die spätere Kuppe des Schraubenschaftes bildet und im Querschnitt kleiner als der Schraubenschaft ist.
  • In einer zweiten Matrize mit einer dem Profil des zu erzeugenden Bolzenkopfes profilgleichen Öffnung größeren Querschnittes als der gestauchte Vorpreßling wird mittels einer am Ende einer konischen Verengung dieser Öffnung vorgesehenen Fließkante der Bolzenschaft durch Fließpressen geformt, wobei die profilierte Öffnung eine solche Tiefe aufweist, daß der dem zu erzeugenden Bolzen volumengleicheVorpreßling in seiner ganzen Länge nach Eintreten des Preßstempels eingeschlossen ist. In einer dritten, mit einem Preßstempel zusammenwirkenden Preßmatrize mit runder Bohrung zur Aufnahme des fließgepreßten Schaftes kann ein abschnittsweises Reduzieren des Schaftes durch mindestens eine weitere Reduzierkante zugleich bei der Endformung des Kopfes vorgenommen werden.. In diesem dritten Werkzeug ist der Pre-ßstempel als Formstempel mit einer dem Endprofil des zu erzeugenden Schraubenkopfes profil- und querschnittsgleichen, innen facettierten Ausnehmung ausgebildet und besitzt einen zum Ausstoßen des fertigen Schraubenbolzens axial verschiebbaren Auswerferbolzen, der während des Fertigstauchens und Kalibrierens des Kopfes im Formstempel, für die Teilnahme an :der Kopfformung blockierbar ist.
  • Im folgenden werden an Hand der Zeichnung das Verfahren und die Vorrichtung beispielsweise erläutert. In der Zeichnung stellt dar Fig. i einen Schnitt durch eine Abschervorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den abgescherten Rohling, Fig. 3 einen Schnitt durch eine erste Preßmatrize, Fig. q. eine Draufsicht auf einen in der Matrize mit Kegelstumpf und Kuppe versehenen Vorpreßling, Fig.5 einen Schnitt durch eine zweite Matrize zum Fließpressen des Schaftes, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen in der Matrize nach Anspruch 3 hergestellten Zwischenpreßling, Fig. 7 einen Schnitt durch eine letzte Matrize zur Weiterformung des Schaftes und einen Formstempel zum Fertigpressen des Kopfes, Fig. 8 eine Draufsicht auf die in der Vorrichtung hergestellte Schraube (ohne Gewinde).
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Schraubenbolzen läuft in der Vorrichtung folgendermaßen ab: Von einer Stange i, die dem gewünschten, in dem gewählten Beispiel sechskantigen Schraubenkopf profilgleich, im Querschnitt jedoch kleiner als der Kopfquerschnitt der herzustellenden Schraube ist, wird zunächst ein Rohlinge abgeschert, dessen Volumen demjenigen der fertigen .Schraube gleich ist (Fig. i).
  • Dieser Rohling wird in eine erste Preßmatrize 3 (Fi.g. 3) gefördert. Die dem fertigen Schraubenkopf profilgleiche, im Querschnitt jedoch kleinere Öffnung der Matrize 3 ist mindestens so tief, dalß sie den dem zu erzeugendeil Bolzen volumengleichen Abschnitt in ganzer Länge einschließt, sobald der Preßstem#pel in besagte. Öffnung eingetreten ist. Diese Matrize und der Preßstempel2o schließen den Rohling allseitig ab bis auf eine am Ende einer konischen Verengung vorgesehene Bohrung, welche eine Fließkante bildet. Durch Druck auf den Preßstem#pel 2o wird dem Rohling 2 nach der Fig. i einerends ein Kegelstumpf angepreßt und -dabei der Querschnitt durch Stauchen ein wenig vergrößert, so daß der Vorpreßling 2' entsteht, der in den Fig. 3 und 4. erkennbar ist. Der Preßstempel2o geht nach dem Bilden des Kegelstumpfes um ein geringes weiter vor, bis durch die erwähnte Fließkante Material von rundem Querschnitt in die für den Auswerferstift 6 vorgesehene Bohrung austritt. Diese Bohrung ist im Querschnitt kleiner als der in der nächsten Matrize 9 (Fi'g. 3) fließzupressende runde Schaft. Das Austreten des Materials durch die Fließkante in die Bohrung 7 erfolgt erfahrungsgemäß mit konvexer Wölbung, welche der Kuppe am Schaftende die gewünschte Form gibt. Um die konvexe Wölbung beim Auswerfen nicht zu beschädigen, ist der Auswerferstift 6 nach Fig. 3 mit einer konkaven Aushöhlung 7 versehen. Diese kurze zylindrische Kuppe kleineren Querschnittes als der Schraubenschaft ii dient in bekannter Weise zur Verbesserung des Gewindeauslaufes beirrt Walzen des Gewindes auf die in der beschriebenen Vorrichtung gefertigten Schraubenbolzen. Anschließend wird der Vorpreßling 2@ (Fig. 3) nach Ausstoßen mittels des Auswerfers 6 selbsttätig, z. B. durch eine Zange 8, in eine nächste Matrize 9 (Fig. 5) gefördert, die mit einer am Ende einer konischenVerengung vorgesehenen Fließkante io versehen ist. Die Matrize 9 und der Preßstempel 22, schließen wieder den in der Matrize 3 geformten Vorpreßling 2 nach dem selbsttätigen Fördern in die Matrize 9 allseitig bis auf die Öffnung an der Fließkante io (Fig. 5) ein.
  • Es sei noch erwähnt, d'aß die dem Schraubenkopf profilgleiche, aber noch kleinere Öffnung der Matrize 9 eine solche Tiefe aufweist, daß der -dem zu erzeugenden Bolzen volumengleiche Vorpreßling 2 (Fig. 3) in ganzer Länge bei Eindringen des Preßstempels 2@2 in besagter Öffnung eingeschlossen ist.
  • UnterPreßwirkung des Stempels.2@2 erfolgt hier das Fließpressen des Schaftes ii, der an der Fließkante io den gewünschten Durchmesser erhält. Das Fließpressen des Schaftes aus einem geschlossenen Werkzeug, .d. h. einer Matrize, die den Vorpreßli.ng 2 gemäß Fig. 5 allseitig einschließt, läßtgrößere Quersohnittsabnähmen zu, als sie beim Reduzieren vor offenen Matrizen erreichbar sind. Bekanntlich ist das Maß der Querschnittsabnahme durch Reduzieren begrenzt durch Anstauchen oder Ausknicken des zu reduzierenden Abschnittes vor der offenen Matrize. Dieses Maß kann 30N0 nicht übersteigen, weil sonst ein Anstauchen oder Ausknicken vor der Matrize eintritt. Der nicht zum Schaft i i ausgepreßte Teil des Vorpreßlings 2 nach der Fig. 3 wird wieder im Ouerschnitt durch Stauchen vergrößert, wobei dOas Volumen des Profilstückes 2 einschließlich des Kegelstumpfes 4 (Fig. 5) .dem Volumen des zu bildenden Schraubenkopfes entspricht. Aus dieser zweiten Matrize 9 wird der Zwischenpreßling nach beendigtem Fließpressen des Schaftes i i durch den Auswerferstift 23 ausgeworfen und sodann mittels der Zange 12 einem dritten Preßwerkzeug (Fig. 7) zugeführt, das aus einer Matrize 13 und einem zugehörigen Formstempel 14 besteht. Letzterer besitzt eine dem Endprofil des: zu erzeugenden Schraubenkopfes profil-und querschnittsgleiche, innen facettierte Ausnehmung, um den Kopf vor der Stirnfläche der Matrize 13 kalibriert und abfallfrei unter nochmaliger Querschnittsvergrößerung in seine endgültige Gestalt zu pressen. Dabei kann in bekannter Weise der Schaft ii durch eine Reduzierkänte 16 oder auch durch .mehrere Re.duzierkanten gepreißt werden, um ihn auf kleineren Durchmesser zu bringen, beispielsweise auf denjenigen Durchmesser, der zum nachherigen Walzen des Schraubengewindes benötigt wird.
  • Bei anderen Bolzenarten können durch entsprechend ausgebildete Arbeitskanten im letzten oder in zwischengeschalteten Werkzeugen auch längs gerippte oder unrunde Schaftteile erzielt werden. Da bekanntlich ein Stauchvorgang bei geringerem Druck vor sich .geht als ein Fließpreßvorgang, noch dazu, wenn die Querschnittszunahrne beim Stauchen kleiner ist als die O_uerschnittsabnahme beim Fließpressen, können der Stauchvorgang der Matrize 3 nach Fig. 3 und der Weiterstauch- und Fließpreßvorgang der Matrize 9 nach Fig. 5 auch in einem Werkzeug in unmittelbarer Aufeinanderfolge vorgenommen werden. In diesem Fall muß auf die Ausbildung der Kuppe 5 am Schraubenschaft verzichtet werden. Der Rohling 2 nach Fig. i muß in diesem Fall direkt in die Matrize 9 der Fig. 5 eingebracht werden. Der Druck des Stempels 22 bewirkt .alsdann zunächst das Aufstauchen des Rohlings auf den Querschnitt der profilierten Bohrung der Matrize 9 und Ausbildung des Konus 4 nach Fig. 5, wonach bei weiterem Vordringen der Schaft i i ohne Kuppe durch Fließpressen über die Kante io entsteht.
  • Die Fig. i zeigt zusätzlich die Mittel zum Abscheren des Rohlings 2 von einer Profilstange i. Diese Profilstange i wird in eine Führung 17, die als feststehendes Messer dient, eingeführt. Ein anliegendes, quer dazu bewegliches Messer 1$ schert durch eine Bewegung in Pfeilrichtung den Rohling auf eine einstellbare Länge ab. Ein nur im Schnitt dargestellter federnder Hebel i9 hält den abgeschnittenen Rohling 2 zum Weitertransport in die erste Preßmatrize 3 (Fig. 3) fest. Die Öffnungen der Preßmatrizen 3 und 9 und des Formstempels 14 sind dem Profil des Ausgangswerkstoffes gleich, ihr Querschnitt ist jedoch stufenweise größer als der Querschnitt des Ausgangswerkstoffes oder des vorhergehenden Werkzeuges.
  • Diese stufenweise Zunahme der Querschnitte vom Ausgangs.werkstoffquerschnitt Fo über den Vorpreßlingsquerschnitt F,, bis zum fertigen Schraubenkopfquerschnitt Fk wird vorteilhaft so bemessen, daß die Summe der prozentualen Querschnittsvergrößerung annähernd gleich der einmaligen Querschnittsabnahme vom -Vorpreßlingsquerschnitt F" auf den Schaftquerschnitt F, ist, wie sie durch das Fließpressen des Schaftes i i in der Matrize g (Fig. 5) vorgenommen wird.
  • Es ist also annähernd gleich Wenn gleiche Querschnittsänderungen.angewendet werden, erreichen Kopf und. Schaft des fertigen Bolzens gleiche erhöhte Festigkeit. Solche Bolzen haben keine schädlichen Spannungen zwischen Kopf und Schaft und brauchen daher keine thermische Behandlung.
  • Das letzte Preß.,verkzeug nach Fig.7 besteht aus einer Matrize 13 und einem Preßstempel 14, welcher eine genau dem Schraubenkopf 15 entsprechende facettierte Ausnehmung und einen Auswerferbol:zen 24 besitzt, dessen Stirnfläche zum Formen der Oberseite des Schraubenkopfes dient. Zu diesem Zweck ist der Bolzen 24 während des Preßvorganges mit dem Stempel 14 blockierbar. Erst nachher kann der Bolzen eine axiale Bewegung zum Ausstoßen des Kopfes aus dem Formstempel ausführen. Im gezeigten Beispiel ist die ,Matrize 13 noch mit einer Reduzierkante 16 versehen, durch welche ein Teil des Schaftes i i nochmals auf einen kleineren Durchmesser verringert wird. Ein Auswerferstift 2.5 dient notfalls zum Ausstoßen des Werkstückes aus der Matrize 13.
  • Die einzelnen Werkzeuge können auf einer Geraden oder auf einem Teil eines Kreises angeordnet sein. Die Zangen sind jeweils um den Abstand zweier benachbarter Matrizen verschiebbar an Halteelementen befestigt und stehen über in der Zeichnung nicht dargestellte Mechanismen mit einem Antrieb sowohl für die hin und her gehende Schiebebewegung als auch für das Öffnen und Schließen der Zangen in Wirkungsverbindung, wobei diese Bewegungen in Abhängigkeit von den Bewegungen der Pressenstempel gesteuert werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Bolzen .mit angestauchtem Kopf, wie Schraubenbolzen, auf kaltem Wege aus vom Stab abgeschnittenen Rohlingen, dadurch gekennzeichnet, daß von einem ,Stab mit gleichem Profil, aber kleinerem Querschnitt als dem des fertigen Bolzenkopfes ausgegangen und der Rohling, allseitig bis auf eine der Bolzenschaftkuppe im Durchmesser entsprechende .Öffnung umschlossen, zu einem Vorpreßling mit kegelstumpfförmigem Ende gestaucht wird, :dessen Querschnitt :dem des Kopfes profilgleich, aber kleiner als seinEndquerschnitt ist, und daß anschließend aus diesem Vorpreßling unter gleichfalls allseitiger Umschließung der Schaft fließgepreßt und dabei eine Kopfform gebildet wird, die der fertigen nach Volumen und Profil gleich ist, aber kleineren Querschnitt und einen kegeligen Übergang hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stauchen des Vorpreßlings in Fortsetzung des Kegelstumpfes ein kurzer, gewölbter zylindrischer Ansatz zur Kuppe des zylindrischen Schraubenschaftes fließgepreßt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Kopf des Schraubenbolzens bestimmte Volumenanteil des Vorpreßlings beim Fließpressen des Schaftes unter Beibehaltung der Profilform weitergestaucht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des. fließgepreßten Bolzens unter weiterem Stauchen und gegebenenfalls abschnittsweisem Reduzieren des Schaftes auf Fertigform genau gepreßt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte prozentuale Qüerschnittszunahme durch Stauchen, bezogen auf den Ausgangsstabquerschnitt, annähernd gleich der prozentualen Querschnittsabnahme durch Fließpressen, bezogen auf den Schaftquerschnitt, berriessen wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine den zugehörigen Stempel dicht führende Preßmatrize, die eine dem Profil des zu erzeugenden Bolzenkopfes profilgleiche Öffnung mit am Ende einer konischen Verengung dieser Öffnung vorgesehenen Fließkante zur Formung der Schaftkuppe besitzt, wobei die -Öffnung mindestens so tief ist, daß sie den dem zu erzeugenden Bolzen volumengleichen Rohling nach Eintreten des Preßstempels in seiner ganzen Länge einschließt.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zweite den zugehörigen Stempel dicht führende Preßmatrize, die eine dem Profil des zu erzeugenden Bolzenkopfes profilgleiche Öffnung größeren Querschnittes als der gestauchte Vorpreßling mit am Ende einer konischen Verengung dieser Öffnung vorgesehenen Fließkante zur Formung des Bolzenschaftes besitzt, wobei die profilierte Öffnung eine solche Tiefe aufweist, daß der dem zu erzeugenden Bolzen volumengleiche Vorpreßling in seiner ganzen Länge nach Eintreten des Preßstempels eingeschlossen ist. B.
  8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 3, 4 und 5; gekennz:eirJhnet durch eine dritte, mit einem Preßstempel zusammenwirkende Preißmatrize mit runder Bohrung zur Aufnahme des fließgepreßten Schaftes; wobei "der Formstempel eine dem Endprofil des zu erzeugenden Schraubenkopfes profil- und querschnittsgleiche, innen facettierte Ausnehmung und einen Aus-Werfer besitzt, der während des Fertigstauchens und Kalibrierens des Kopfes im Formstempel für die Teilnahme an der Kopfformung blokkierbar ist.
  9. 9. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 3, 4, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des fließgepreßten Schaftes in der dritten Preßmatrize befindliche Bohrung mindestens eine weitere Reduzierkante zum abschnittsweisen Reduzieren des Schaftes besitzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 691 145; schweizerische Patentschriften Nr. 185 472, 2.36 264; französische Patentschriften Nr. 7193o2, 8193o3.
DEH8975A 1949-01-30 1951-07-03 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Boizen mit angestauchtem Kopf, insbesondere Schraubenbolzen Expired DE926337C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR719302A (fr) * 1931-06-30 1932-02-04 Waterbury Farrel Foundry Co Perfectionnements aux procédés de fabrication d'écrous, de boulons, de rivets de vis et autres articles
CH185472A (de) * 1935-04-13 1936-07-31 Kuhne G M B H Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von metallenen Formstücken, insbesondere von Bolzenköpfen und dergl., durch Stauchen.
FR819303A (fr) * 1937-03-16 1937-10-14 Nat Machinery Co Perfectionnements aux filières pour former des ébauches de boulons, etc.
DE691145C (de) * 1934-02-20 1940-05-18 Nat Machinery Co Maschine zur Herstellung von Schraubenbolzen aus Rohlingen
CH236264A (fr) * 1943-07-31 1945-01-31 Metallurg Piemontesi Sa Off Procédé de fabrication de boulons.

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