DE925746C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopfbolzen u. dgl. mit Innenvielkant - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopfbolzen u. dgl. mit Innenvielkant

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DE925746C
DE925746C DEN822A DEN0000822A DE925746C DE 925746 C DE925746 C DE 925746C DE N822 A DEN822 A DE N822A DE N0000822 A DEN0000822 A DE N0000822A DE 925746 C DE925746 C DE 925746C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
    • B21K1/463Making machine elements bolts, studs, or the like with heads with recessed heads

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopfbolzen u. dgl. mit Innenvielkant Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kopfbolzen u. dgl. mit einem Innenvielkant im Kopf auf kaltem Weg. Das Verfahren eignet sich in gleicher Weise auch zur Herstellung von Innenvielkanten in ähnlichen Gegenständen, wie z. B. Muttern und Überwurfmuttern. Bei solchen Verfahren wird aus dem glatten Rohling zunächst ein Vorwerkstück mit unbearbeitetem Kopfteil geformt und der Kopfteil im weiteren Verfahren angestaucht und unter Eingrenzung mit .dem Innenvielkant versehen.
  • Die Herstellung derart fassonierter Sacklöcher auf kaltem Weg ist nicht einfach. Bei Bolzen z. B. wird der Kopf unter der Kaltbearbeitung nämlich gewöhnlich gehärtet. Die zur Verformung erforderlichen Preßdrücke werden dann sehr hoch, was einen starken Werkzeugverschleiß zur Folge hat. Die Werkzeuge sind der hohen Beanspruchung dann meist nicht mehr gewachsen und brechen bei ungenauer Zentrierung infolge der dann auftretenden Querkräfte.
  • Ein weiterer Grund, warum die bekannten Verfahren nicht befriedigen, ist der Fluß des Werkstoffs beim Lochen längs der Wand des Eingrenzungswerkzeugs, z. B. der Eingrenzungsmuffe. Der Werkstoff fließt erfahrungsgemäß entgegen der Vorschubrichtung des Lochwerkzeugs. Dabei staut sich der Werkstoff in der Eingrenzungsmuffe und klemmt das Lochwerkzeug im Kopfteil fest. Der Rohling wird dann beim Rücklauf des Lochstempels entweder vorzeitig aus der Matrize herausgezogen oder, falls man ihn daran hindert, der Lochstempel gebrochen. Wenn es nicht zum Bruch des Lochstempels kommt, dann wird der Lochstempel zumindest infolge der großen Reibungskräfte gegenüber dem Rohling rasch abgenutzt und die Leistungsfähigkeit der Maschine dadurch stark beeinträchtigt. Eine dritte Schwierigkeit war bisher die beim Lochen auftretende Überdehnung des Kopfteils unter der Sprengwirkung des Lochstempels. Diese unangenehme Erscheinung trat vor allem dann auf, wenn man das Eingrenzungswerkzeug wegließ, um das Festspannen des Kopfteils im Werkzeug und das Festfressen des Lochstempels im Kopf zu verhindern. Der Rohling bekommt dann Risse und ist mangels mechanischer Festigkeit nur beschränkt verwendbar.
  • Das Verfahren nach der Erfindung vermeidet alle diese Schwierigkeiten dadurch, daß der Kopf des Rohlings in einer Matrize an der Stirnseite mit einem kurzen Abschnitt mit dem Enddurchmesser und einem sieh nach hinten zu im Durchmesser verjüngenden längeren Abschnitt angestaucht wird und beim Lochen der Werlestoff in den zwischen der Verjüngung und Eingrenzung sich erweiternden Raum verdrängt wird. Nach Anfertigung des Sacklochs wird der Kopf aus der Eingrenzung freigegeben und zugleich, vorzugsweise zylindrisch, egalisiert. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß der Werkstoff während des Locheis unbehindert im Eingrenzungswerkzeug entgegen der Lochrichtung fließen kann und nicht überdehnt wird. Eingrenzungswerkzeug und Lochstempel werden nur noch normal beansprucht und vom Kopf nicht verspannt. Die Reibung zwischen dem Lochstempel und dem Rohling ist verhältnismäßig .gering und gestattet zahlreiche Arbeitshübe mit dem gleichen Lochwerkzeug und eine entsprechend lange Betriebsbereitschaft und ein schnelles Arbeiten der Lochmaschine.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens nach der Erfindung besteht nach der weiteren Erfindung zunächst in an sich bekannter Weise aus einem hin und her laufenden Preßstöße4, in dem das Lochwerkzeug, nämlich ein Lochstempel, und ein Eingrenzungswerkzeug, nämlich eine Eingrenzungsmuffe, für den zu verformenden Rohling oder dessen Kopf relativ zueinander in bestimmter Zeit und Reihenfolge gesteuert sind. Das Neue an dieser Vorrichtung ist durch eine Matrize zur Aufnahme des Schaftteils des angestauchten Werkstücks und eine Eingrenzungsmuffe für den Bolzenkopf gekennzeichnet, die den Kopf an seinem Vorderabschnitt mit ihrer Bohrung eng umschließt und vom Kopf abstreifhar ist, während der Lochstempel noch im Sackloch vierbleibt. Zur Aufnahme des angeistauchten Werkstücks halt die Matrize eine flache Ausnehmung mit einender Bohrung der E.ingrenzungsmuffe entsprechenden und sich gegen den Grund hin schwach vergrößernden Weite. Die den Bolzenkopf einsgrenzende Muffenbohrung weitet sich von der Stirnseite der Muffe ebenfalls. schwach nach hinten zu. Diese Form erleichtert den Fluß des Werkstoffs während des Loehens und das anschließende Egalisieren.
  • Verfahren und Vorrichtung werden an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert. Dabei zeigen Fig. i bis 6 allgemein die Vorbereitung des Rohlings vom Zuschnitt aufs einem Rundstangenmaterial bis zum Beginn der Fassonierarbeüt, FJg. 7 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit den einzelnen Werkzeugen in einer Stellung kurz vor dem Lochen des Rohlings, Fg. 8 und 8 a vergrößerte Ansichten des Lochstempelendes, Fig. g und io ein Beispiel für die Matrize, in der ein Teil des Bolzemköpfasgeformt wird, Fig. i i den Lochsternpel bieji Beginn des Eindrin,gens,in den Rohling, Fig. 12, den bereits so weit in den Rohling vorgedrungenen Lochsteanpel, daß die Seitenwand des Rohlings gerade an der Innenwand der Eingrenzungsmuffe angreift und damit den Fluß des Werkstoffs, Fig. 13 den Rohling nach Abschluß der Lochfastsonierung und Fig. 1q. einen vergrößerten Schnitt durch Fig. 13 zur Darstellung des Werksitoffflusses während der Bearbeitung.
  • Die Fig. i bis 6 bedürfen keiner besonderen Erläuterung; sie behandeln nur bekannte Vorgänge und Vorrichtungen, erleichtern aber das Verständnis der wekeren Ausführungen.
  • Nach Fig. 7 iis@t am hin und her laufenden Preßstößell Heine Tnagmuffe 2o für das Werkzeug vorgesiehen. Die Tragmuffe 2,o hat eine Bohrung 2:i, in der eine Gleitmuffe S mit Einbauhülse 22 sitzt. Die Einbauhülse22 ist dazu an der Stelle23 über die Tragmuffei2;o am PnCßstößel verkeilt. Ein Flansch 2z4 am hinteren Ende der Gleitmuffe S verhindert das spätere Herausziehen der Gleitmuffe nach dein Zusammenbau. In der Gleitmuffe S sind ein Lochstempel P und eine Abstreifmufbe 32 untergebracht und durch eine Steckbuchse 2-5 zurückgehalten, die in der Öffnung 2 i der Tragmuffe 2o des Preßstößels H eingebaut ist. Die Steckbuchse 25 hat eine Führung 26, über die die Muffe S 'mit der Öffnung 27 gleiten kann. Am Kopf 3,o des, Lochstempels P sind zwei Koilbe#nk lötze %2$ und 29 angeordnet, wobei die Abistreifmufbe 32 längs des Lochstempels P durch die Bohrungen in der Gleitmuffe S eingesetzt ist. Der faisisonierte Teil 33 des Lochstempels, P ist des näheren in Fig. B und 8 a gezeigt.
  • Die Gleitmuffe S hat eine Maulöffnung 33, deren Durchmesser dem des Kopfteils der fertigen. Kopfschraube genau entspricht. Da andererseits die A bstPeifmuffe 3,2 in der Maulöffnung 33 gleitet, hat diese ebenfalls den gleichen Durchmesser. Das Ende 32" der Abstreifmuffe 32 ist so angeordnet, daß es am Kopf des Rohlings angreift und dort durch einer besondere -Vorrichtung zurückgehalten wird. Der rückwärtige Teil der Abstreifmuffe 32 hat einen Flansch 34, :gegen den mehrere Stifte 35 anliegen. Diese Stifte gehen durch Öffnungen 36, die in dein Kolbenklötzen 28 und a9 ausgespart sind. Die Stifte sind am Tauchkolben 37 befestigt oder mit ihm zusammen aus einem !Stück geformt. Eine Verlängerung 3:8 des Tauchkolbens 37 hat ein abgabven-fl gerundetes äch eq:o angreift, Ende 39, die an am dem Hebel eine C ausgebildet Steuerkur ist.
  • Der Hebel C ist im Drehzapfen 41 am Preßstößel gelagert. Der Preßstößel ist bei .4,2 zwecks Aufnahme des Gelenkhebels. C geschlitzt; außerdem ist ein Keiiistück W vorgesehen, das die Steckbuchse z5 in der richtigen Lage hält. Ein axialer und von vorn an der Steckbuchse 25 angreifender Bolzen sichert in Verbindung mit dem Keilstück W die notwendige Einstellung. Die andere Keilfläche 43 greift an der, hinteren Wandung 44 des Preßstößelschlitzes an.
  • Der in der Beschreibung wiederholt vorkommende Ausdruck Kaltverformung ist im üblichen technischen Sinne zu verstehen. Es handelt sich dabei um eine Bearbeitung.unte!rhalb der Rekristallisierungstemperatur dies Werkstoffs, Die bei der Kaltverformung auftretenden Temperaturen dürfen biss zu 26o° ansteigen, ohne daß Sinterbildung, Festfressen des Werkstoffs an den Werkzeugen oder Schrumpferscheinungen, auftreten. Bei .diesen Temperaturen lassen sich die Werkzeugteile noch leicht vom Rohling abstreifen bzw. umgekehrt.
  • Die Fig. 8 und 8a bringen eine vergrößerte Ansicht des Lochstempels P für Sechskantfassungen. Versuche haben ergeben, daß der Auslauf des Sechskantteils 3:.i mit einem leicht verstärkten Sechskantflansch 31a die Zurücknahme dies Lochstempels erleichtert. Ein konisches Ende 3,b erleichtert das Eindringen des Lochstempels in den Rohling. Die Loch.stempelform läßt sich für andere Lochfassungen natürlich beliebig ändern.
  • Der Rohling O, nach Fig. 6, dessen Kopfteil bis. jetzt nur außen verformt wurde, wird nun durch die überführungsvorrichtung vor der Matrize D3 in Lage gemäß Fig. 7 .gebracht. Sobald der Preßstößel H vorrückt, greift das Lochstempelende am Rohlingskopf an und treibt den Schaft 7 in die entsprechende Öffnung der Matrize D3.
  • In der Stellung von Fig. 7 hat der Lochstempel gerade das Eintreiben des Rohlings. 03 in die Matrize D, beendet, ist jedoch noch nicht in den R.ohlingslcopf eingedrungen. Die Gleitmuffe S hat sich gleichfalls; nach vorn bewegt und umschließt mit ihrer M,au@löffnung3.3 den Rohlingskopf. Infolge der konischen Form des Kopfes entsteht ein Toleranzraum V. Zum Vordrücken der Gleitmuffie@. S in die Stellung von Fing. 7 ist hinter dem Flansch 24 der Gleitmuffe S ein Lufteinlaß A vorgesehen, durch den jeweils im richtigen Zeitpunkt Drucklufteingelassen wird. Die den Rohlings'kopf berührende Abstreifmuffe 32 verschwenkt den mit einer Kurvenleiste zusammenwirkenden Gelenkhebel C gegenüber dem vorrückenden Preßstößel über die Stifte 35 und dein Tauchkolben 37 nach links. Die Fig.9 und io zeigen eine Änderung insofern, als hier ein Teil des Bolzenkopfes in der Matrize, die bei 7o dazu eine Höhlung hat, geformt wird. Die, Höhlung 7.o ist jedoch bei dieser Bauart nicht so tief, daß sie den Fassonteil des Bolzenkapfes ,ganz umgibt. Wenn bei dieser Bauart die Gleitmuffe S zurückgeht, kann sich das freie Kopfende ebenfalls etwas ausdehnen und erlaubt daher eine leichte Entfernung des Lochstempels. Bei dieser Änderung zeigt sich eine günstige zusätzliche Eigenschaft, weil der beim Lochfasuonieren gegen den Rohlingskopf ausgeübte Druck das Metall gegen die @Vandungen der Vertiefung 70 ausdehnt; die Matrize D4 sucht daher ,auch bei zurückgezogener Gleitmuffe S den Rohling fest einzuspannen. Bei dieser Ausführung könnte man auch auf die Abstrei,fmuffe und deren Steuerung vollständig verzichten. Die Vertiefung 7o kann nach Fig. i:o auch konisch sein, was die Eins:pannwirkung noch erhöht. Ventilationskanäle 71 und 72 in der Matrize erleichtern den glatten Materialfluß von der konischen Kopfform der Fig. 6 zur zylindrischen Kopfform der Fig.9. Solche Ventilationskanäle 71, 72 sind bei der ersten Ausführung überflüsei:g, weil die Gase hier aus dem Raum zwischen der Gleitmuffe S und der Matrize entweichen können. Ist dagegen die Matrize! selbst ausgehöhlt, dann sind Ventilationskanäle sehr nützlich. Die Ventilationskanäle 71 sind so klein, daß nur ganz wenig Metall in sie abfließt; sie können jedoch auch so vorgesehen sein, daß der- Kopf dadurch leicht kerbverzahnt atisfälilt.
  • Die eingangs beschriebene A.bstreifvorrichtung braucht für die verschiedenen Tauchkolben, stellungen jeweils einen gewissen Spielraum oder ein bestimmtes Toleranzfeld, damit die Maschine nicht beschädigt wird. Wenn z. B. die Kurvensteuerung ungenau eingestellt oder der Rohlingskopf zu lang .isst, bestünde ,sonst Gefahr, daß die Abstreifmuffe 32 gegen den Rohling gezwängt und entweder die Abstreifmuffe oder der Rohling beschädigt wird.
  • Die Fig. i i bis 14 zeigen eine weitere Änderung für den Werkzeugeinbau im Zusammenhang mit Fig. 7. Die Eingrenzungsgleitmuffe S, hat hier eine konischeBohrung93a, die denRohlingskopf umgibt. Fig. i i zeigt .diese Teile kurz vor dem Lochfassonierien. Man sieht dabei den freien Toleranzraum zwischen dem Rohli.ngskopf und der Gleitmuffe St. Sobald der Lochstempel P1 vorrückt, um nach Fig. 12 in den, Rohlingskopf einzudringen, fließt das Material zuerst radial nach außen und füllt den konischen Toleranzraum T zwischen dem Rohling und der Gleitmuffe so lange auf, bis das Metall an der Gleitmuffenwand angreift. Bei weiterem Vorschub des, Lochstempels P1 erfolgt ein Fließpresisen des Metalls in .einer zum Loch.stempelvorschub gegenläufigen Richtung. Wäre nun die Gleitmuffe S, zylindrisch ausgehöhlt, dann würde das Metall beim Auspressen über die Wandungen von Matrize und Lochstempel schleifen. Durch die konische Ausbildung der Gleitmuff enwand setzt sich beim Beginn der Stran.gpressung das Metall (das in der Zeichnung nach .links fließt) fortlaufend von selbst von der Gleitmuffen-,vand ab, da der Durchmesset der dem Materialfluß zugekehrten Maulöffnung kontinuierlich zunliimmt.
  • In Fig. 14 ist dieser Vorgang vergrößert veränschaulicht. Zn dieser schematischen Ansicht sind die durch den Materialfluß erfolgenden Metallbesetzungen im Rohlingskopf gemäß Fig. 12 und 13, d. h. zu Beginn und nach Abschluß des Fassoniervorganges, einander überlagert.. Man sieht dabei, daß für irgendeine angenommene Stelle des Rohlingskopfes, wie z. B. Punkt Y, die Materialteilchen im wesentlichen wie beim Fließpressen axial verschoben, werden. Dies, deutet die Linie x-x an. Dabei setzt sich bei dem unmittelbar auf die in Fig. 12 gezeigte Stellung des Lochstempels folgenden weiteren Vordringen jeder Materialpunkt, der vorher die Wandung der Glieitmuffe berührte, sozusagen von selbst davon ab oder drückt oder schleift zumindest nicht nennenswert daran. Trotzdem wirkt die Muffenwand scharf eingrenzend, wenn das Material radial zu stark fließen sollte. Aber auch dann setzt sich das eingegrenzte Metall bei weiterem Fließpressen von selbst von der Gleitmuffe ab.
  • Die Konusform der Gleitmuffe ist der besseren Übersicht ;halber etwas übertrieben und in Wirklichkeit natürlich wesentlich ischwächer, so daß der fassonierbe Rohling von der zylindrischen Form nur wenig abweicht. Wenn die Gleitmuffe S1 zurückgezogen und vom Rohling abgestreift wird, dann wirkt die Gleitmuffe als Matrize und zieht den Kopf des Rohlings in die zylindrische Form, die dann dem kleinsten Durchmesser an der Maulöffnung der, Gleitmuffe entsprichst.
  • Die Benutzung der Erfindung ist natürlich nicht an die -in Fig. 7 gezeigte Anordnung der einzelnen Werkzeuge gebunden. Die Werkzeuge lassen sich auch anders anordnen und können trotzdem entsprechend dem Verfahren, nach der Erfindung arbeiten. Mit dem neuen Verfahren kann man nicht nur, Kopfbolzen, sondern auch Mutbern, z. B. Überwurfmuttern mi(t einem f@assonierten- Sackloch, versehen. Das Verfahren nach der Erfindung ist also vielseitig verwendbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren :zur Herstellung eines mit einem Kopf und einem Sackloch im Kopf versehenen Bolzens .auf kaltem Weg, wobei aus einem glatten Rohling zunächst ein Vorwerkstück mit -unbearbeitetem Kopfteil geformt und der Kopfteil im weiteren Verfahren angestaucht und unter Eingrenzung gelocht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf in einer Matrize an der Stirnseite. mit einem kurzen Abschnitt mit dem Enddurchmesser und einem sich nach hinten zu im Durchmesser verjüngenden, längeren Abschnitt angestaucht wird und beim Lodhen der Werksstoff in den, zwischen der Verjüngung und Eingrenzung sich erweiternden Raum verdrängt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf zugleich mit der Freigabe aus der Eingrenzung endgültig, vorzugsweise zylindrisch, egalisiert wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Matrize zur Aufnahme des Schaftteils des aasgestauchten Werksstücks und eine Eingrenzun,gsmuffe für den Bolzenkopf, die den Kopf an seinem Vorderabschnitt mit ihrer Bohrung eng umschließt und vom Kopf abstreifbar ist, während der Lochstempel noch im Sachloch verbleibt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize zur Aufnahme des aasgestauchten Wenkstiicks eine flache Ausnehmung mit einer der Bohrung der Eingrenzungsmuffe entsprechenden und sich gegen den Grund hin schwach vergrößernden Weite hat.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die den Bolzenkopf eingrenzende Muffenbohrung von der Stirnseite der Muffe nach hinten zu schwach erweitert.
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