DE2165247A1 - Vorrichtung und verfahren zum abtrennen rohrfoermiger rohlinge - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum abtrennen rohrfoermiger rohlinge

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DE2165247A1
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Allan John Organ
Clifford Gerald Price
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University of Birmingham
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Description

Patentanwälte Z165247
Dipl.-Ing. Hans Meissner und
Dipl.-Ing. Erich Bolte
28 Bremen
Slevogtstr. 21
The University of Birmingham
Vorrichtung und Verfahren zum Abtrennen rohrförmiger Rohlinge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen rohrförmiger Rohlinge von Rohrmatorial, bei welcher auf einer Grundplatte dicht nebeneinander ein festes Scherwerkzeug und ein auf einem einzigen Bewegungsweg relativ dazu bewegliches Scherwerkzeug angeordnet sind, und bei v/elcher in das Rohrmaterial ein Dorn einschiebbar ist, auf welchem sich das Rohrmaterial während des Abschervorganges abstützt.
Bei vielen der in der Industire angewendeten iOrmpreßverfahren wird von einem metallischen Rohling ausgegangen. Unter bestimmten Umständen führt die Herstellung eines Bauteiles aus einem massiven Rohling zu einem beträchtlichen Abfall an Rohmaterial. Dies geschieht beispielsweise dann, wenn das Enderzeugnis hohl ist und eine axialsymmetrische Form besitzt, was z.B. für die inneren und äußeren Ringe von Kugellagern gilt. Dar Abfall entsteht deshalb, weil es nor-
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malerweise nicht möglich ist, während des Verpressens das gesamte Material des Rohlings an die Außenseite des zu formenden Querschnittes zu verlagern, so daß mfm zunächst ein verhältnismäßig unbearbeitetes Werkstück erhält, von welchem das überflüssige Material in einotn nachfolgenden Stanzvorgang entfernt wird.
Dieser Materialabfall läßt sich weitgehend vermeiden, wenn man bei dem Verprecsen eines hohlen „erlcstückes von einem rohrförmigen Rohling ausgeht. Rohrformige Rohlinge lassen sich von einem R.ohr mit entsprechender ',/andstärke absägen, W wobei Jedoch der Vorteil cinee verringerten Natcrialabfalles beim Verpressen des Verkstückes aus dem Rohling z.T. durch den Abfall an Rohrmaterial aufgehoben wird, welcher beim Absägen des Rohlinges vom Rohr entsteht. Da Rohrmaterial gewichtsmäßig teurer ist als Stangenmaterial fällt dieser Abfall mehr ins Gewicht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen rohrförmigen Rohling von einem Rohr mit entsprechender Viandstärke abzuscheren, indem man da3 Rohr in eine Schervorrichtung mit zwei zueinander beweglichen Scherblättern einlegt und einen zweiteiligen Dorn einführt, dessen einer Teil lediglich an dem fc anderen Teil befestigt ist und diesem gegenüber eine Bewegung quer zur Rohrachse auszuführen vermag. Der Dorn ist im Rohr so positioniert, daß sein einer Teil die abzuscherende Rohrlänge, sein anderer Teil das Rohrmaterial abstützt. Dann wird das bewegliche Scherblatt der Vorrichtung und mit ihm der eine Teil des Domes in Bewegung versetzt, um die erforderliche Rohrlänge vom Rohrmaterial abzutrennen.
In der Praxis hat sich ein derartiges Verfahren nicht bewährt. Die Scherflächen des Rohres waren nämlich nicht eben, sondern
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unregelmäßig geformt und in bestimmten fällen auch, gezackt. Darüber hinaus trat an den inneren und äußeren Zylinderflächen des E.ohres eine erhebliche? Deformation auf.
Man hat bestimmte Vorschläge gemacht, um die erwähnten Ha chteile zu beseitigen, indem man für oin. verhältnismäßig komplizierte Bewegung der Scherblätter gesorgt hat. Up vurd.-z.B. veranlaßt, daß sich die Blätter nicht nur in iiner einzigen Richtung geradlinig relativ zueinander biweg.m, sondern auch geradlinig in ein.:r zweiter: Richtung, die zu dor ersten Richtung um 90° versetzt ißt.
In der industriellen Produktion konnte mit einer solchen Vorrichtung noch immer kein zufriedenstellender Schnitt erzielt werden; auch ist die Arbeitsgeschwindigkeit relativ gering, weil für die Relativbewegung der Scherblätter in zwei Richtungen eine gewisse Zeit erforderlich ist.
Darüber hinaus ist es mit den bereits vorgeschlagenen Vorrichtungen nicht möglich, Rohrstücke mit im Verhältnis zum Durchmesser geringer länge abzuscheren, z.B. Rohrstücke mit einem Verhältnis von Länge zu Durchmesser von weniger als 1:1.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung unu ein Verfahren zum Abtrennen rohrförmiger Rohlinge zu schaffen, bei denen die zuvor erwähnten Probleme und !fachteile beseitigt oder zumindest verringert sind.
Zur lösung der Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vor, daß sich der Dorn aus einem Positionierabschnitt, einem beweglichen Abschnitt und einem Stützabschnitt zusammensetzt, daß die drei Abschnitte des Domes mit Hilfe von Befestigungsmitteln stirnseitig aneinander befestigt sind, welche sich vom Positionierabschnitt zum Gtützabschnitt erstrecken und den beweglichen Ab-
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schnitt durchgreifen, wobei der Positionierabschnitt und dor Stützabschnitt mit quergerichteten Führungsflächen vorsehen sind, die den mit ebenen Stirnflächen versehenen beweglichen Abschnitt quer zum Dorn führen, und daß Mittel vorgesehen sind, welche während des Abschervorganges den Positionierabschnitt relativ zur Grundplatte festlegen und den beweglichen Abschnitt sowie den Stützabschnitt mit ihren Iführungs- bzw. Stirnflächen in der UeIs-.* positionieren, daß diese mit den Anlageflächen der Scherwertezeuge übereinstimmen.
Die Erfindung sieht ferner ein Verfahren zum Abtrennen von rohrförmigen Rohlingen von Rohrmaterial vor, welche-s dadurch gekennzeichnet ist, daß das Rohrmaterial in eine Abschervorrichtung mit Grundplatte eingelegt wird, daß ein Sndabschnitt des Rohrmaterials von innen mittels eines beweglichen Dornabschnittes, ein weiterer Abschnitt des Rohrmaterials, welcher sich an den Endabschnitt anschließt, von innen mittels eines Stützabschnittes des Dornes abgestützt wird, daß an dem sich anschließenden Abschnitt des Rohrmaterials ein festes Scherwerkzeug und am Endabschnitt des Rohrmaterials ein bewegliches Scherwerkzeug zur Anlage gebracht v/erden, welches gegenüber dem festen Scherwerkzeug quer zum Rohrmaterial bell wegbar ist, daß die Abschnitte des Dornes daran gehindert werden, axial voneinander abzurücken, und daß der bewegliche Abschnitt gegenüber dem Stützabschnitt quer zur Längsachse des Rohrmaterials verschiebbar geführt ist, indem seine beiden Stirnflächen an Führungsflächen anliegen, von welchen sich die eine am Stützabschnitt, die andere an einem Positionierabschnitt des Dornes befindet, welcher mit der Grundplatte der Vorrichtung an einer Stelle frei verbunden wird, die von dem freien 3nde des Rohrmaterials einen gewissen Abstand hat, während der bewegliche Abschnitt und dar Stützabschnitt in das Rohrmaterial greifen, wobei die Anlageflach-n des festen
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und des beweglichen Scherwerkzeuges in der Trennebene zwischen der Stirnfläche des beweglichen Abschnittes und dar am Stützabschnitt vorgesehenen Führungsfläche liegen, und daß zwischen den Scherwerkzeugen eine einzige Relativbewegung veranlaßt wird, wobei der !Sndabschnitt des Bohrmaterials unter gleichzeitiger Relativbewegung der beweglichen Abschnitte des Lomes abgeschert wird.
Die gemäß der Erfindung erzielten Abscherflächen sind sehr zufriedenstellend, -.vas insbesondere darauf zurückgeht, daß beide Stirnflächen des beweglichen Dornabschnittes zwischen ortsfesten Führung3flächeη aufgenommen sind. Bei den bisher bekannten Abschervorrichtungen wird der bewegliche Abschnitt des Domes nur an einem Ende durch eine ortsfeste Führungsflache geführt, was einer der Hauptgründe für das unzulängliche Abscheren des Rohlings ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Abscher-
vorrichtung, deren Dorn sich in der Stellung zur Durchführung des Abschervorganges befindet,
Fig. 2 schematisch und in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 mit dem Dorn in einer Stellung, die er einnimmt, während der abgescherte Rohling vom Dorn gelöst wird, und
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Pig. 3 schematisch und in vergrößerter und perspektivischer Darstellung einen Teil des Auswerfers der Vorrichtung nach den Pig. 1 und 2.
Die in den Pig. dargestellte Vorrichtung weist eine Grundplatte 10 auf, auf welcher ein Pührungsstück 11 und ein fester Werkzeughalter 12 angebracht sind, zwischen denen ein beweglicher Werkzeughalter 13 in senkrechter Ebene verschiebbar geführt ist. Im Werkzeughalter 12 ist ein ortsfestes Scherwerkzeug 14 lösbar befestigt, während der Werkzeughalter 13 der lösbaren Befestigung eines beweglichen Scherwerkzeuges 15 dient.
Das Pührungsstück 11 sowie das feste und das bewegliche Scherwerkzeug 14 bzw. 15 sind mit zylindrischen Durchtrittsbohrungen 16, 17 und 18 versehen.
In der Ausnehmung 20 eines an der Grundplatte 10 befestigten Druckstückes 21 ist eine Druckfeder 19 aufgenommen. Das obere Ende der Druckfeder 19 greift in eine in der Unterseite des Werkzeughalters 13 vorgesehene Ausnehmung 22. Die Druckfeder 19 sucht den Werkzeughalter 13 senkrecht nach oben zu bewegen. Das Druckstück 21 ist an der Grundplatte 10 verschiebbar befestigt, wobei eine Einlage aus Polyurethan-iJchaumstoff untergelogt ist, welche die Abwärtsbewegung des Werkzeughalters ™ 13 abfängt. Wie aus Pig. 1 hervorgeht, sind zwischen dem beweglichen Werkzeughalter 13 einerseits sowie dem Pührungsstück 11 sowie dem festen Werkzeughalter 12 andrerseits sowie auch zwischen dem Druckstück 21 und der Grundplatte 10 Lagereinsätze 23 aus Bronze vorhanden.
Das feste Scherwerkzeug 14 besitzt eine zylindrische Ausnehmung 24 zur Aufnahme einer Spannpatronc mit drei Backen 25»r deren Schrägflächen mit den entsprechend ausgebildeten Schräg-
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flächen 27 eines Betatigungsorganes 28 zusammenwirken. Das Betätigungsorgan 28 erfährt seine Verstellung durch einen rohrförmigen Kolben 29, der in einem Zylinder 30 geführt ist. Der Zylinder 30 ist in ein an den festen Werkzeughalter 12 angeschraubtes Verlängerungsstück 31 eingearbeitet« Zwischen Kolben und Zylinder befinden sich für den Zweck geeignete Dichtungen 32. Der Kolben 29 wird-durch eine Druckfeder 33 gemäß Fig. 1 normalerweise nach rechts bewegt.
In den Zylinder 30 mündet eine Eintrittaöffnung 34 für ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel.
Im Zylinder 30 ist ein rohrförmiges Organ 35 mit zylindrischer Bohrung 36 aufgenommen. Zwischen dem rohrförmigen Organ 35 und dem Verlängerungsstück 31 befinden sich Dichtungen 37» wobei das rohrförmige Organ 35 durch einen Sicherungsringes festgehalten ist.
Gemäß Pig. 1 durchgreift des Rohrmaterial 39» von welchem Rohlinge abgeschert werden sollen, die zylindrischen Durchtrittsbohrungen 36» 17 und 18, deren Durchmesser so gehalten ist, daß das Rohrmaterial 39 im Schiebesitz hinöurchgeführt werden kann.
In den Durchtrittsbohrungen 16, 18 und 17 des FührungsStückes 11 sowie dos beweglichen und des festen Scherwerkzeuges greift ein Dorn 4-0. Der Dorn 40 setzt sich aus einem Positionierabschnitt 41, der, wie später noch im einzelnen ausgeführt wird, im Pührungsstück 11 der Vorrichtung verschiebbar ist, einen Abschnitt 42, v/elcher zusammen mit dem beweglichen ocherwerk-Z9ug 15 bewegbar ist, und einem Stützabnchnitt 43 zusammen, welcher in das liaüe ücs in der Durchtrittε:bohrung 17 aufgenommenen Bohrmaterisvls groift.
Die Abschnitte 41, 42 und 43 des Domes v/erden durch einen G-ewindabolzen 44 zusammengehalten, der bei 46 in den Posi-
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tlonierabscliTiitt 41 des Domes eingeschraubt ist und eine Bohrung 47 im beweglichen Abschnitt des Dornes mit großem Gpiel durchgreift. Der Gewindebolzen 44 besitzt vor seinem Kopf 49 einen Abschnitt 48 mit vergrößertem Durchmesser, v/elcher in einer entsprechend dimensionierten Bohrung 50 im StUtzabschnitt 43 des Dornes aufgenommen ist. Unterhalb des Kopfes 49 sind auf den Abschnitt 48 üi.s Gewindebolzen;-; eine Unterlegscheibe 51 aus Stahl und eine weitere Unterlegscheibe aus. Polyurethan aufgesteckt. Der Kopf 49 sowie dio Unterlegscheiben 51 und 52 sind in einer zylindrischen Ausnehmung 53 am Ende des Stützabschnittes 43 aufgenommen. Wie aus Eig. W ersichtlich ist, durchgreift der Gewindebolzen 44 den Dorn nicht zentral, sondern ist etwa um den Radius des Bolzenkopfes nach unten versetzt, um sicherzustellen, daß die Wandung der Bohrung 47 den Gewindebolzen 44 nicht berührt, wenn sich das bewegliche Scherwerkzeug 15 in seiner unteren Endstellung befindet.
Die einzelnen Abschnitte des Dornes sind durch den Gewindebolzen mit leichtem Druck aneinander festgehalten, der gerade ausreicht, beim Herausziehen des Dornes aus der Vorrichtung ein gegenseitiges Verschieben der Dornabschnitte zu verhindern.
Der Stützabschnitt 43 des Dornes hat außen glatte Zylinderform, während der bewegliche Abschnitt 42 zylindrisch abgestuft ist und einen im Durchmesser größeren Abschnitt 42a, in welchem sich drei im gleichen Vinkel zueinander versetzte, axial gerichtete Nuten 42b befinden, und einen im Durchmesser kleineren Abschnitt 42c aufweist, in welchem Pich keine Nuten befinden. Der Positionierabachnitt 41 besitzt ebenfalls Zylinderform, ist jedoch-mit drei axial gerichteten Hüten 41a ähnlich den Hüten 42b sowie mit einer Ringschulter 64 versehen, welche zu dem nachstehend erwähnten Zweck an einem Teil 65 des PührungsStückes 11 zur Anlage kommt. Der Posi-
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tionierabschnitt 41 braucht nicht die gleichen äußeren Abmessungen zu haben wie die anderen Dornabschnitte, cla er nicht in das Rohrmaterial eintritt. 7ir kann b-^ispielsvci-se im Querschnitt v/esentlich großer sein als die anderen Dornabschnitte, wodurch seiiae Befestigung in der Vorrichtung erleichtert wird.
Der Dorn besteht aus Werkzeugstahl und ist in Pig. 1 in seiner normalen Stellung zur Durchführung des -abschervorganges dargest 11t, in welcher die Trennflächen zwischen den Dornabschnitten 41, 42 und 45 in einer Ebene mit den Irennflächu-n zwischen dem Pührungsstück 11, dem beweglichen Geherwerkzeug und dem fest angeordneten Scherwerkzeug 14 liegen.
Der Positionierabschnitt 41 des Domes ist an der Stelle 55 mit der Kolbenstange 56 eines Hydraulikstempels 57 verbunden, welcher seinerseits an einer von der Grundplatte 10 der Vorrichtung weg nach oben gerichteten Konsole 58 befestigt ist. Der Stempel 57 bewegt den Dorn 40 in Axialrichtung der Vorrichtung zwischen der in 3?ig. 1 wiedergegebenen Stellung und einer Stellung zum Abstreifen und Auswerfen des abgescherten Rohlinges, die sich weiter links befindet und in I1Ig. 2 dargestellt ist. Gemäß Pig. 1 wird der Dorn dadurch in seiner für den Abschervorgang erforderlichen Stellung festgehalten, daß die Ringschulter 64 an dem am Pührungsstück 11 angebrachten Anschlagorgan 65 in Anlage ist.
Um den Dorn 40 während seiner Ve r schiebe be v.'-gung abzustützen und zu führen, befinden sich an einer am l'ührungsstück 11 befestigten Kappe 60 Pührung3finger 59. Die Pührungsfinger 59 gleiten in den Huten 41a und 42b der Dornabschnitte 41 bzw. 42.
Wie insbesondere aus Pig. 3 hervorgeht, ist die Kappe 60 mit zwei Lagerungen 68 zur Aufnahme von Schwenkzapfen 69 verse-
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hen, welche au einem ringförmigen. Organ 70 befestigt sind. Bas ringförmige Organ 70 ist auf diese './eise um eine waagerecht gerichtete Achse schwenkbar. Auch das ringförmige Organ 70 ist mit zwei Lagerungen 71 zur Aufnahm-; von Schwenkzapfen 72 versehen, 5ie ihrerseits an einem ve itor^n ringförmigen Organ 73 befestigt sind,welchen somit -in- ^chr./erikbewegung um eine senkrechte .achse ausführen kanu.
Das ringförmige Organ 73 ist demzufolge kardanisch gelagert und vermag eine Schwenkbewegung um jede beliebige Achse aufzuführen.
Das ringförmige Organ 73 ist mit drei Klauen 74 versehen, die gemäß Pig. 1 nach innen herausragen, so daß ihre vorderen Flächen 75 zu dem Ende des Rohrmaterials 39 v/eisen. Die Klauen 74 sind so angeorudet, daß sie in den Nuten 4Va und 42b der Dornabschnitt 41 bzw. 42 gleiten.
Die Oberseite 80 des beweglichen Werkzeughalters 13 befindet sich unter der Kopfplatte einer Hochleistungsformpreuss, z.B. einer Jüxplosionsramme, eines Dampfhammers oder einer anderen Maschine, v/elcher dem Werkzeughalter 13 eine Bewegung mit einer Geschwindigkeit von mindestens 1,7 m/s erteilt.
Am Pührungsstück 11 ist ein Hydraulikstempel 63 vorgesehen, welcher den vom Rohrmaterial abgescherten Rohling in Querrichtung ausstöi3t und in einen nicht dargestellten Ausgangskanal gelangen läßt, nachdem der Rohling von den Klauen 74 vom Stützabschnitt 43 des Domes abgestreift wurde. Der Stempel 63 ist mit einem im Zylinder 66a geführten Kolben 66 verbunden. Beim Einleiten eines flüssigen oder gasförmigen Druckmittels gehen der Kolben 66 und somit auch der Stempel 63 nach unten, wobei der Stempel 63 den abgescherten Rohrabschnitt erfaßt und quär zur Rohrachse in den Ausgangskanal schiebt.
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Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben, wobei von dem Einführen des Rohrmaterials 39 in di? Stellung für den Abschervorgang ausgegangen wird. Der Dorn 40 ist über die in Pig. 2 wiedergegebene Stellung hinaus nach links zurückgenommen und befindet sich in ein^r Stellung, in welcher das Auswerfen des abgescherten Rohlings am Ende des vorangegangenen Arbeitszyklus stattgefunden hat. Danach wird das Rohrmaterial 39 von rechts in die Vorrichtung eingeschoben, bis sich die vordere Stirnringfläche 77 gemäß Pig. 1 weiter links befindet als dann, wenn das Rohrmaterial 39 seine ordnungsgemäße Stellung für den Abschervorgang einnimmt. Die spätere Abscherstelle befindet sich zu diesem Zeitpunkt demzufolge innerhalb des beweglichen Scherwerkzeuges 15.
Danach wird in die Eintritt soffnung 34 für den Zylinder 30 hydraulisches Druckmittel eingeleitet und demzufolge der rohrförmige Kolben 29 gemäß Pig. 1 nach links bewegt. Der Kolben 29 wirkt hierbei auf das Betätigungsorgan 28 ein, welches die Backen am Außenmantel des Rohrmaterials 39 zur Anlage bringt und es gegenüber dem festen Scherwerkzeug 14 der Vorrichtung festspannt. Danach wird der Stempel 57 betätigt, welcher den Dorn 40 gemäß Pig. 1 nach rechts bewegt, so daß seine Schulter 78 an der Stirnringfläche 77 des Rohrmaterials 39 zur Anlage kommt. Bei der weiteren Bewegung des Domes nach rechts wird das Rohrmaterial gegen die von den Backen 25 ausgeübte Rückhaltekraft verschoben. Die Bewegung des Domes nach rechts setzt sich solange fort, bis die Ringschulter 64 des Dornabsohnittes 41 am Anschlagorgan 65 des pührungsstückes 11 der Vorrichtung zur Anlage kommt. Die Schulter 78 befindet sich am Dornabschnitt 42, so daß die gewünschte Rohrlänge abgeschert wird.
Nunmehr wird die Hochleistungs-Pormpresse betätigt, welche den Werkzeughalter 13 sehr rasch nach unten bewegt. Bei der
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Abwärtsbewegung des Werkzeughalters 13 und somit des beweglichen Scherwertzeuges 15 werden das im beweglichen Scherwerkzeug 15 steckende Stück des Rohrmatyrials 39 und der bewegliche Abschnitt 42 des Domes 40 nach unten mitgenommen.
Das bewegliche Scherwerkzeug 15 und der bewegliche Abschnitt
42 des Domes besitzen scharfe Schneidkanten, die auf den oberen Abschnitt des Außenmantels bzw. den unteren Abschnitt des Innenmantels des Rohrmaterials 39 einwirken, während das feste Scherwerkzeug 14 und der Stützabschnitt 43 des Dornes scharfe Schneidkanten besitzen, welche auf den unteren Abschnitt des Außenmantels und den oberen Abschnitt des Innemoantels des Rohrmaterials 39 einwirken. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Scherwerkzeuges 15 in einem einzigen Bewegungsablauf wird das im Scherwerkzeug 15 steckende Stück des Rohmaterials 39 vollständig abgeschert, und zwar als Polge einer Bruchstelle, die sich in dem von den Schneidkanten erfaßten Materialabschnitt bildet.
Während des Abschervorganges verhindert der bewegliche Abschnitt 42 des Dornes eine Zerstörung oder Deformation des itodabschnites des Rohrmaterials, während der Stützabschnitt
43 des Dornes eine Zerstörung oder Deformation des sich anschließenden Abschnittes des Rohrmaterials 39 verhindert.
Yqrzugsweise wird das bewegliche Scherwerkzeug 15 mit einer Geschwindigkeit zwischen 3 und 10 s/s nach unten bewegt. Ss hat sich herausgestellt s daß sich die Qualität des Schnittes mit der Verringerung der Abschergeschwindigkeit sunshseTiä verschlechtert« Ss wurde ferner gefunden, daß sieh die Qualität des Schnittes nur verhältnismäßig geringfügig ¥er-asssert, wenn die Abschergeschwindigkeit auf mehr als etwa 10 m/s gesteigert wird.
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Die Qualität der Abscherfläclien verbessert sich jedoch bei Abachergeschwindigkeiten bis hinunter auf 3 a/a gegenüber der Qualität der Abs ehe rf lachen, die man mit den bisher ver-^ wendeten oder vorgeschlagenen Vorrichtungen erzielt, d.h. mit Vorrichtungen, die mit normalen Abschergeachwindigkeiten in der Größenordnung von 0,17 m/s arbeiten, wie sie für Exzenterpressen typisch sind.
Nach dem Abtrennen des jShdabschnittes des Rohrmaterials 39 gehen der Uerkzeughalter 13, das bewegliche Scherwerkzeug 15» der abgescherte Abschnitt und der bewegliche Abschnitt 42 des Domes unter Einwirkung der Druckfeder 19 in ihre in Pig. 1 wiedergegebene Ausgangsstellung zurück.
Wenn die erwähnten !Teile ihre Ausgangsstellung erreicht haben, wird der Dorn durch Betätigung des Hydraulikstempels 57 von der Kolbenstange 56 gemäß Fig. 1 nach links bewegt, so daß der Dorn und der den beweglichen Abschnitt 42 desselben umgreifende abgescherte Rohrabschnitt aus der Vorrichtung herausgezogen werden.
7/enn hierbei der Dorn die in Pig. 2 wiedergegebene Stellung erreicht, kommen die nach vorn weisenden Flächen 75 der Klauen 74 an der Stirnringfläche des abgescherten Rohrabschnittes zur Anlage, so daß bei einer v/eiteren Bewegung des Domes nach links der abgescherte Rohrabschnitt vom Dorn abgestreift wird.
Die kardanische Aufhängung der Klauen 74 stellt sicher, daß die Kraft zum Abstreifen an allen drei Anlagepunkten gleichmäßig auf den abgescherten Rohrabschnitt einwirkt, und zwar ungeachtet irgendwelcher Ungenauigkeiten in der Ausrichtung der Stirnringfläche 77 zu den Flächen 75 der Klauen 74.
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Danach wird in den Zylinder 66a Druckmittel eingegeben, um den Kolben 66 nach unten zu bewegen, so daß der Stempel 63 an dem abgescherten Rohrabschnitt angreift und sicherstellt, daß der Rohrabschnitt zuverlässig in den Ausgangskanal eingeleitet wird.
Danach wiederholt sich die zuvor beschriebene Schrittfolge.
Wie bereits erwähnt, sind die Abschnitte 41» 42 und 43 des Domes mittels des Gewindebolzens 44 unter einer gewissen Vorspannung gegeneinander festgezogen. Infolge der Vorspannung sind zwischen den einander zugewandten Flächen der Dornabschnitte gewisse Reibungskräfte wirksam, welche sicherstellen, daß ein Herausziehen des Domes nach der Rückbewegung des beweglichen Scherwerkzeuges in die Ausgangsstellung, die drei Abschnitte des Domes koaxial zueinander ausgerichtet bleiben. Hierdurch wird das Abstreifen des abgescherten Rohlings und das sich anschließende Einführen des Domes in das Rohrmaterial durch Betätigung des Stempels 57 möglich, welcher den Dorn nach rechts bewegt, bis er wieder die in Pig. 1 wiedergegebene, zuvor beschriebene Stellung einnimmt. Darüber hinaus legt der Kopf 49 des Gewindebolzens die einzelnen Abschnitte des Domes in der Weise zueinander fest, daß die inneren Schneidkanten am Dorn und die äußeren Schneidkanten an den Scherwerkzeugen in der beschriebenen Weise genau zueinander ausgerichtet sind.
Wenn eich die Abschnitte des Dornes während des Abschervorganges voneinander lösen könnten, so würden sie dies unter Einwirkung der Axialbelastungen auch tun, die auf die Deformation des Metalls zurückgehen. Der bewegliche Abschnitt 42 würde sich gemäß Pig. 1 nach links zu bewegen suchen, während der Stützabschnitt 43 des Dornes versuchen würde, nach rechts auszuweichen. Durch Pestlegen dioser beiden Teile in Axialriohtung mittels des Gewindebolzens 44 werden die auftretenden Kräfte, die in beiden Richtungen etwa gleich
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groß sind, ausgeglichen, so daß auf den Mechanismus für die Steuerung des Domes keine Belastungskräfte einwirken.
Um das Ausrichten der Dornabschnitte zu erleichtern, können die Anlageflachen derselben leicht kegelsumpfförmig ausgebildet sein, wodurch man eine Selbstzentrierung erhält.
Infolge der erwähnten Kräfte, welche die Abschnitte des Dornes auseinanderzubewegen suchen, ist es notwendig, dafür zu sorgen, daß sich die von den Gewindebolzen ausgeübte Klemmwirkung nicht verringert. Erreicht wird dies durch die elastische Unterlegscheibe 52 aus Polyurethan. Diese elastische Unterlegscheibe, die ggfs. auch aus einem anderen hierfür geeigneten Material gefertigt sein kann, gestattet ein sehr begrenztes Auseinandergehen der Dornabschnitte während des Abschervorganges, veranlaßt jedoch automatisch, daß die Dornabschnitte nach Beendigung des Abschervorganges in ihre Ausgangsstellung zurückgehen. Die Unterlegscheibe 51 aus Stahl ist genau bearbeitet, um der Unterlegscheibe aus Polyurethan den notwendigen Spielraum für deren Deformation zu geben.
Die Anordnung der elastischen Unterlegscheibe 52 trägt zur Verlängerung tier Lebensdauer des Gewindebolzens 44 bei, welcher andernfalls gedehnt und aaö glichen-/ ei se aufgrund von Ermüdungserscheinungen auch brechen würde» Die elastische Unterlegscheibe verhindert außerdem eine Anlageberührung swischen üen Dornabsciraittes sowie dem beweglichen und dem festen Scherwerkzeug, ^as au eines "orse itigen Yerschleiß der Anlage flacher, infolge SpanMlflüag fuhren
Indem aan den S ehe rv or gang alt eier- sE^/ä imd in der be schrie bauen ToE^ioaiiimg d nsOhf ffiirt s erhält man aaubere 2 eher fläche Ti5 die -senfe-aokt sur Achse des Rohmaterials 33 --arlauföTi, und zwar aufgrund einer oiaaigen. Abwärts
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bewegung des beweglichen Scherwerkzeuges 15. Ss fällt demnach bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit ein qualitativ hochwertiger, abgescherter rohrförmiger Rohling an. Auch ist der Verstellmechanismus der Vorrichtung verhältnismäßig einfach, da das bewegliche Scherwerkzeug 15 lediglich eine einzige geradlinie Bewegung auszuführen braucht, so daß für den sich bewegenden Werkzeughalter 13 keine komplizierten Führungen erforderlich sind.
Darüber hinaus erhält man mittels der beschriebenen Vorrichtung und des Verfahrens eine qualitativ hochv/ertige Ab- || trennung eines Rohrstückes mit im Verhältnis zum Durchmesser sehr geringer Länge. Das Verhältnis von Länge zu Durchmesser beträgt etwa 1:4.
Durch das Heranführen und Aufschieben des Rohrmaterials auf das freie Ende des Domes vereinfacht sich das Abstreifen des abgescherten Rohlings, da dieser nur von einem verhältnismäßig kurzen Abschnitt des Domes bewegt werden muß. Auch der bewegliche Abschnitt 42 des Domes kann zweckmäßig ausgestaltet sein, indem man eine Schulter 78. vorsieht, welche einen Anschlag für das Rohrmaterial 39 bildet und die Abscherlänge bestimmt. Außerdem sorgt dia Schulter 78 dafür, daß der Dorn das Rohrmaterial vor dem Abschervorgang in Axial· " richtung belastet. Diese Axialbelastung trägt zur Verbesserung der Qualität der erhaltenen Scherflächen bei, da sie während des Abschervorganges jede Axialbewegung des Rohrmaterials verhindert. Wie bei allen Abschervorrichtungen ist es selbstverständlich wichtig, daß die Festigkeit des Aufbaues gewahrt ist, und daß Toleranzen innerhalb der Vorrichtung auf einen Minimalwert verringert sind, so daß die Maßgenauigkeit der abzuscherenden Teile gewahrt ist. Darüber hinaus kann der Dorn ein Bauteil des Auswerfmechanismus bilden, so daß kein vollständig selbständiger Mechanismus zum Auswerfen der Werkstücke vorgesehen zu nein braucht.
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BAD OHfGiNAt
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Da der Dorn der erfindungsgemäßen Vorrichtung au,s drei Abschnitten besteht, von denen die beiden 3ndab3chnitte 41 und 43 während des Abschervorganges in Ruhe sind, während der bewegliche Abschnitt 42 gegenüber den Abschnitten 41 und 43 eine geradlinige Bewegung ausführt, wird dor bewegliche Abschnitt 42 zwischen den an ihm anliegenden Flächen der Abschnitte 41 und 43 sehr genau geführt, was wiederum zur Verbesserung der Qualität der erhaltenen Scherflächen beiträgt, weil zwischen den Dornabschnitten oder zwischen dem Dorn und den Scherwerkzeugen und demzufolge dem abzuscherenden Rohrmaterial kein unerwünschtes Spiel vorhandeii ist. Auch können die Dornabschnitte mittels eines Gewindebolzens 44 miteinander verspannt werden, wodurch sich die Festigkeit des Dornes und die Genauigkeit der Abscherung erhöhen, da sich bei Verwendung des verhältnismäßig massiven Gewindebolzens 44 das Auseinandergehen der Dornabschnitte während des Abschervorganges sehr genau bestimmen und durch Auswahl einer elastischen Unterlegscheibe 52 mit entsprechender Kompressibilität steuern läßt.
Die Anlageflächen der Abschnitte des Dornes können mit ineinandergreifenden Konturen in Form einer quer gerichteten, im Querschnitt rechteckigen Nut und eines entsprechend ausgebildeten Vorsprunges am nächsten Dornabschnitt versehen sein, um eine Relativdrehung zwischen den Dornabschnitten zu verhindern und den beweglichen Dornabachnitt während des Abschervorganges zu führen.
Um die Qualität der Scherflächen weiter zu verbessern, kann das Rohrmaterial 39 mit einer Vielzahl von Hüten versehen sein, die mit axialem Abstand über die Länge des Rohrmaterials verteilt sind und deren Abstand dor länge der abzutrennenden Werkstücke entspricht. Jede Nut erstreckt sich um den ganzen Umfang dos Rohrmaterials. Beim Einsatz der Vorrichtung kommt jede Nut in die Soherebene zwischen dem festen und dem beweglichen Scherwerkzeug 14 bzw. 15 zu. liegen.
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Durch Anordnung derartiger Nuten konzentriert sich die auf das Rohrmaterial in der Scherzone einwirkende Belastung in der Ebene, in welcher der Schervorgang stattfindet. Hieraus ergeben sich die folgenden Vorteile. Die Lebensdauer der Vorrichtung erhöht sich, da die Werkzeuge nicht so hohen Belastungen ausgesetzt sind wie im Falle von ungenutetem Material. IiIr die Scherwerkzeuge genügt daher ein billigeres Material von geringerer Qualität. Außerdem brauchen die Werkzeuge nicht direkt in das Material einzudringen, 30 daß sie nicht mit scharfen Kanten versehen sein müssen, was wiederum die Lebensdauer der Werkzeuge erhöht und die Arbeitsleistung steigert, weil die Vorrichtung nicht auseinandergenommen zu werden braucht, um die Werkzeuge neu zu schärfen.
Wenn, wie beschrieben, eine vollständige Hut vorhanden ist, besteht außerdem keine Notwendigkeit, den Abstand zwischen dem beweglichen und dem festen Scherwerkzeug 15 bzw. 14 oder zwischen dem beweglichen Abschnitt 42 und dem Stützabschnitt 43 des Bornes genau zu steuern und festzulegen, so daß der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht werden kann.
Die -Qualität der Abscherflächen erhöht sich hierdurch ebenfalls und es tritt nur eine geringe oder gar keine Verformung an den Stirnflächen der abgetrennten Werkstücke auf, weil sich, der Verlauf des Bruches auf die Nut einstellt. Wenn eine V-Nut vorhanden ist, weiche die bevorzugte Querschnittsform darstellt, so sorgt die Nut automatisch für abgeschrägte Kanten an dem abgesoherten Rohling; dies wieder ist günstig für die Zuführung bei weiteren Bearbeitungsvorgängen.
Wenn eine Nut vorhanden ist, so läßt sich das Verhältnis von der Länge zum Durohmesser des Rohlings noch weiter verringern, ohne daß hiermit irgendeine Verschlechterung der Qualität der Scherflächen verbunden ist.
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Es liat sich herausgestellt, daß dann, wenn eine Nut vorhanden ist, unter Yerwendung der Vorrichtung und dee beschriebenen Verfahrens ein sehr weiter Bereich von Materialien abgeschert werden kann#Außerdem ist es möglich, Rohre mit größerem Durchmesser oder mit größerer 7/audstärke aufzutrennen.
natürlich können für die Herstellung der Nuten im Rohrmaterial sehr unaufwendige Werkzeuge zur Verwendung kommen, und die Nut kann entweder in eier Scherlinia oder getrennt davon angeordnet werden. Geeignete ierkzeuganordnungGn sich solche, mit denen die Buten eingewalzt, eingeschliffen, gefräst oder durch Eindrücken einer scharfen Kante in das Rohrmaterial hergestellt werden können.
Der in der Beschreibung verwendete Begriff "einziger Bewegungsweg" soll die Bewegung der Scherwerkzeuge in einer einzigen, geradlinig verlaufenden Richtung und auch die Bewegung der Werkzeuge in einem Bogen oder einem einzigen, in ahnlicher Weise gekrümmten Bewegungsweg bezeichnen. Der Begriff soll ferner bedeuten, daß 3ich der größte Teil des Yferkzeuges in zwei oder mehr einzelnen Richtungen erstreckt und z.B. eine Bewegung in einer geradlinig verlaufenden Richtung und anschließend eine Bewegung in einer zweiten geradlinig verlaufenden Richtung ausführt, die gegenüber der ersten Richtung z.B. um 90° versetzt ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Abtrennen rohrförmiger Rohlinge von Rohrmaterial, bei v/elcher auf einer Grundplatte dicht nebeneinander ein festes Scherwerkzeug und ein auf einem einzigen Bewegungsweg relativ dazu bewegliches Scherwerkzeug angeordnet sind, und bei welcher in das Rohrmaterial ein Dorn einschiebbar ist, auf welchem sich das Rohrmaterial während des Abschervorganges abstützt, dadurch gekenn- . zeichnet, daß sich der Dorn (40) aus einen Positionierabschnitt (41), einem beweglichen Abschnitt (42) und einem Stützabschnitt (43) zusammensetzt und die drei Abschnitte des Dornes (40) mit Hilfe von Befestigungsmittcln (44) stirnseitig aneinander-befestigt sind, wobei sich die Befestigungsmittel vom Positionierabschnitt (41) zum Stützabschnitt (43) erstrecken und den beweglichen Abschnitt (42) durchgreifen, und wobei der Positionierabschnitt (41) und der Stützabschnitt (43) mit quer gerichteten Führungsflächen versehen sind, die den mit ebenen Sitirnflächen versehenen beweglichen Abschnitt (42) quer zum Dorn (40) führen, und daß Mittel vorgesehen sind, welche während des Abschervorganges den Positionierabschnitt (41) relativ zur Grundplatte (10) festlegen und den bev/eglichen Abschnitt (42) und den Stützabschnitt (43) mit ihren Führungs- bzw. Stirnflächen in der Weise festlegen, daß diese mit den Anlageflächen der Scherwerkzeuge (14,15) übereinstimmen.
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel vorgesehen sind, welche eine Relativbewegung der Seherv/erfczeuge (14,15) längs des Bewegungsweges mit einer Geschwindigkeit von mindestens 3 m/s veranlassen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen den 3cherv/erkzeugen (14,15) zwischen 3 und 10 m/s beträgt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel einen Explosions-Schlagstempel aufweisen.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Scherwerkzeug (15) mit einer Durchtrittοbohrung (18) zur Aufnahme des abzuscherenden Bndabschnittes des Rohrmaterials (39) versahen ist, und dass das feste Scherwerkzeug (14) eine Durchtrittsbohrung (17) zur Aufnahme des sich anschließenden Rohrabschnittes aufweist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dia DurchMtts bohrungen in den Scherwerkzeugen sowie im beweglichen Abschnitt und im Stützabschnitt des Domes zylindrisch sind.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Scherwerkzeug (15) zwischen dem festen Scherwerkzeug (14) und einem auf der Grundplatte (10) angebrachten ITünrungsstück (11) verschiebbar geführt ist.
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    BADORIOlNAt;
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum starren .Festlegen des Positionierabschnittes (41) an der Grundplatte (10) in der Weise zu betätigeii sind, daß dar Positionierabschnitt gegenüber dem Pührungsstück (11), aus diesem herausragend, festgelegt wird.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (40) mit einer uchulter (78) versahen ist, an welcher die Stirnringfläche (77) des Rohrmaterials (39) zur Anlage kommt und welche die länge des abzuscherenden EOhlings bestimmt.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmeinrichtung (25) vorgesehen ist, welche das Rohrmaterial (39) während des Abschervorganges gegenüber dein festen Scherwerkzeug (14) fixiert.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung eine Anzahl um das Rohrmaterial verteilter Klemmbacken (25) aufweist, denen ein Betätigungsorgan (28) und ein üruckkolben (29) zugeordnet sind, wobei die Klemmbacken (25) und das Betätigungsorgan (28) Schrägflächen (26,27) aufweisen, welche bei einer vom Druckkolben (29) veranlaßten Axialbewegung des Betätigungsorganes (28) das Pestziehen der Klemmbacken (25) gegen das Rohrmaterial (39) bewirken.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dorn (40) Sicherungsmittel einschließlich einer elastischen Anordnung zugeordnet sind, welche ein begrenztes axiales Auseinanderrücken der Abschnitte des Dornea gestattet.
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    JJ
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Anordnung aus eineu in sich elastischen Material besteht, welches sich zwischen dem Stützabochriitt (43) des jjornes und den Befcstigungsmitteln (44) befindet, wobei die von den Befestigungnmitteln (44) auf die Abschnitte des Dorneg ausgsübt-a KlgDimspannung durch das in sich elastische Hat«rial wirksam v.'ird.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, # a d u r c h gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel einen in den Positionierabschnitt (41) dec Domes eingeschraubten Gewindebolzen (44) aufweisen, dessen Eopf (49) über die elastische Anordnung (52) am L>tützabschnitt (45) des Domes angreift.
    15· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Einrichtung (56,57) zugeordnet ist, welche den Dorn (40) aus der Abscherstellung an den Scherwerkzeug©η (14»15) herauszieht und vom festen Geherwerkseug (14) weg bewegt und .daß ein Abstreifer (74,75) vorgesehen ist, welcher bei fortgesetzter Weiterbewegung des Domes (40) in der erwähnten Richtung das auf dem Dorn festgehaltene, abgercherte Rohrstück vom freien Ende des Domes abstreift.
    16.Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer eine Anzahl kardanisch gelagerter Abstreifbacken (74) aufweist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifbacken (74) an einem ersten, um eine senkrechte Achse verschwenkbaren ring*- förmigen Or^an (73) befestigt sind, welches seinerseits um eine waagerechte Achse verschwenkbar an einem zweiten ringförmigen Organ (70) befestigt ist.
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    18. Verfahren zum Abtrennen rohrförtniger Rohlinge von Rohrmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrmaterial in einer auf einer Grundplatte angebrachten Absehervorrichtung eingelegt und innerhalb derselben im .ΛηΙ-abschnitt durch einen beweglichen Dornabschnitt abgestützt wird, daß ein sich dem ündabschnitt ansohlic-iBender Abschnitt des Rohrmaterials' im Innsren der "Vorrichtung von eincti Stützabschnitt des Dornen festgehalten v/ird, der mittels ein-is festen Scherwerkzeuges am Rohrmaterial anlic-gt, daß der JSndabschnitt des Rohrmaterials von einem beweglichen Scharwerkzeug gehalten v/ird, welches relativ zu dam festen Scherwerkzeug quer zur Axialrichtung des R.ohrmat^rials bewegbar ist, wobei die Dornabschnitte daran gehindert sind, axial auseinanderzurücken, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Abschnitt des Dornes gegenüber dem Stützabschnitt quer zur Axialrichtung des Rohrmaterials bewegbar int, indem die einander gegenüberliegenden Stirnflächen des beweglichen Abschnittes zwischen Führungsflächen gleiten, von denen sich die eine am Stützabschnitt, die andere an einem Positionierabschnitt des Dornes befindet, daß der Positionierabschnitt an einer vom freien Ende des Rohrmaterials abgewandteu Stelle starr an der Grundplatte befestigt wird, wobei der bewegliche Abschnitt und der Stützabschnitt des JJornos in das freie Ende des Rohrmaterialn greifen, und wobei die j?ühruugs- bzw. Stirnflächen zwischen dem beweglichen Abschnitt und dem Stützabschnitt des Dornes mit den Anlageflächen des festen und des beweglichen Scherwerkzeuges übereinstimmen, und daß zwischen den beiden Scherwerkzeugen eine einzige Relativbewegung veranlaßt v/ird, um den Endabschnitt des Rohrmaterials abzuscheren, wobei die Abschnitte des Dornes zur Durchführung des Abschervorganges eine Relativbewegung ausführen.
    19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schorwerkzeuge mit einer Geschwindigkeit von mindestens 3 m/s relativ zueinander bewegt werden. - 6 -
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    20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß* die Scherwerkzeuge mit einer Geschwindigkeit zwischen 3 und 10 m/s relativ zueinander bewegt werden.
    21. Verfahren nach den Ansprüchen 18-20, dadurch gekennzeichnet, daß Scherwerkzeuge mit Durchtrittsöffnungen zur Verwendung kommen, in welchen während des Abschervorgangeβ der Endabschnitt und der sich anschließende Abschnitt des Rohrmaterials aufgenommen sind.
    22. Verfahren nach den Ansprüchen 18-21, dadurch gekennzeichnet, daß Scherwerkzeuge verwendet werden, deren form zumindest an einen Abschnitt des Außenmantele des in ihnen aufgenommenen Rohrmaterials genau angepaßt 1st.
    23. Verfahren nach den Ansprüchen 18-22» dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Abschnitt und der Stützabschnitt des Domes zumindest einen Abschnitt des Innenmantels des an ihnen anliegenden Rohrmaterials genau angepaßt werden.
    24. Verfahren nach den Ansprüchen 18-23, dadurch gekennzeichnet, daß während des Absohervorganges eine Klemmeinrichtung zur Wirkung gebraoht wird, welche das Rohrmaterial gegenüber dem festen Scherwerkzeug festspannt.
    15. Verfahren naoh Anspruch 24» dadurch gekenn zeichnet, daß das Rohrmaterial vor Durchführung des Abschervorgange3 in der Weise in die Vorrichtung eingeschoben wird, daß sich die gewünschte axiale Stellung des Schnittes im Bewegungsweg des beweglichen Scherwerkzeuges
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    befindet, und daß der Dorn in derjenigen Richtung vorwärtsbewegt wird, in welcher eine Schulter des Domes am freien Ende des Rohrmaterials zur Anlage kommt, um dieses gegen die yon der Klemmeinrichtung ausgeübte Rückhaltev/irkung zu verschieben und in die für den Abschervorgang erforderliche Axialstellung zu bringen.
    26. Verfahren nach den Ansprüchen 18-j|^, dadurch gekennzeichnet, daß der abgescherte Rohrabschnitt nach der Rückbewegung des beweglichen ;Jcherwerkzeu- ges in die Ausgangsstellung vom Dorn abgestreift wird, indem dieser vom Rohrmaterial weg bewegt wird, wobei im Zuge der Weiterbewegung des Dornes der abgescherte Rohrabschnitt durch einen Abstreifer vom Dorn abgestreift wird.
    27. Verfahren nach den Ansprüchen 18-26, daduroh gekennzeichnet, daß im Außenmantel des Rohmaterials eine Nut angebracht wird, die in der Ebene der Abscherfläohe liegt, und die bewirkt, daß die während des Absohervorganges in der Abscherebene wirksame Kraft in der Nut konzentriert wird.
    28. Rohrförmiger Rohling, hergestellt nach einem Verfahren gemäö einem oder mehreren der Ansprüche 18 - 27 oder unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 17.
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