DE580901C - Herstellung von Ventilen - Google Patents

Herstellung von Ventilen

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Publication number
DE580901C
DE580901C DET40435D DET0040435D DE580901C DE 580901 C DE580901 C DE 580901C DE T40435 D DET40435 D DE T40435D DE T0040435 D DET0040435 D DE T0040435D DE 580901 C DE580901 C DE 580901C
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DE
Germany
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valve
workpiece
insert
driven
bore
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Expired
Application number
DET40435D
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English (en)
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Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
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Thompson Products Inc
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Publication of DE580901C publication Critical patent/DE580901C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/20Making machine elements valve parts
    • B21K1/22Making machine elements valve parts poppet valves, e.g. for internal-combustion engines

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Ventilen, insbesondere solchen für Brennkraftmaschinen, nach dem Patent 562 564. Nach dem Hauptpatent wird ein Metallstück, welches später in die gewünschte Ventilform umgeschmiedet wird, vor der Umschmiedung mit einer Einlage aus gut wärmeleitendem Metall versehen'. Es wird hierdurch erreicht, daß bei dem fertigen Ventil die .aus dem gut wärmeleitenden Metall bestehende Seele an ihrer ganzen Oberfläche einheitlich mit dem Ventilmetall verbunden ist, so daß eine gute Wärmeableitung erzielt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Einlage, welche kürzer als die blinde Bohrung im Werkstück ist, bis zum Aufsitzen auf dem Boden' in die Bohrung, gegebenenfalls unter Anstauc'hung ihres äußeren Endes, hineingetrieben, worauf dann das Werkstück axial mit dem offenen Ende der Bohrung vorangehend in bekannter Weise zwecks Verschließens der Bohrung und zwecks Bildung der Ventilspindel durch eine Strangpreß-
«5 matrize hindurchgetrieben wird. Hierauf wird der übrige Teil des Werkstückes zu einem Ventilkopf umgeformt.
In der Zeichnung ist das neue Verfahren sowie die zu dessen Ausführung benutzte Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι stellt im Schnitt ein Werkstück dar, welches mit einer Ausbohrung zur Aufnahme der Einlage versehen ist.
Fig. 2 zeigt im Schnitt dasselbe Werkstück mit der Einlage.
Fig. 3 zeigt, wie die Einlage in das Werkstück hineingetrieben wird, um gegen Herausfallen gesichert zu sein.
Fig. 4 ist eine Ansicht der Preßfläche des Stempels, welcher zum Eintreiben der Einlage in' das Werkstück benutzt wird.
Fig. 5 stellt im Querschnitt das Gesenk zum Auspressen der Ventilspindel dar und zeigt, wie das Werkstück in das Gesenk gestellt wird.
Fig. 6 zeigt dasselbe Gesenk und das Werkstück nach Beginn des Auspressens.
Fig. 7 zeigt das Gesenk und das Werkstück mit ausgepreßter Ventilspindel.
Fig. 8 zeigt im Längsschnitt das aus dem Gesenk entfernte Werkstück, und
Fig. 9 ist ein Längsschnitt des durch Anschmieden des Ventiltellers fertiggestellten Ventils.
Wie beim Hauptpatent wird zuerst ein Werkstück ι hergestellt, entweder durch Gießen' oder durch Abschneiden eines Stückes von einer Stange aus gewalztem Stahl. In ίο dieses Werkstück ι wird dann eine blinde Aussparung 2 gebohrt, wie die Fig. ι zeigt. In die Aussparung 2 wird dann die Einlage 3 aus verhältnismäßig gut wärmeleitendem Metall eingesetzt. Diese Einlage 3 ist jedoch wesentlieh kürzer als die Länge der Aussparung 2 und füllt daher die Aussparung nicht vollständig aus. Ein Stempel 4 mit einem erhabenen Kreuz 5 an seiner PreßfLäche wird dann in die Aussparung hineingetrieben, um die Einlage 3 bis auf den Boden der Aussparung zu drücken und um die Einlage an ihrem dem Stempel zugekehrten Ende etwas anzustauchen, wie bei 6 gezeigt ist, um so die Einlage fest in der Aussparung zu verankern. Das aus den Teilen 1 und 3 bestehende Werkstück 8 wird bis auf Schmiedetemperatur erwärmt und mit dem offenen Ende der Aussparung 2 nach unten in den Aufnehmer 9 einer Strangpresse eingesetzt. Hierauf wird auf das obere Ende des Werkstückes 8 ein Druck mittels eines Stempels ga ausgeübt, wodurch das untere Ende 10 des Werkstückes 8 gegen eine kegelige Wand 11 des Gesienkes gedrückt und dadurch die Bohrung 2 an ihrem offenen Ende in an sich bekannter Weise geschlossen wird, wie die Fig. 6 zeigt.
Die kegelige Wandung 11 geht in eine verengte Matrizenöffhung 14 über, durch welche der Werkstoff des Werkstückes 8 hin'durchgetrieben wird, um die Ventilspindel 15 zu bilden, wie die Fig. 7 zeigt. Die Ventilspindel 15 besitzt nun eine Seele 16, welche die in der Fig. 7 gezeigte Gestalt angenommen hat und aus der ursprünglichen Einlage 3 besteht. Das rohe Ventil, welches nach dem Auspressen der Ventilspindel entsteht, ist in der Fig. 8 mit 17 bezeichnet und besteht aus einer Ventilspindel 18 und einem Kopf 19 mit einer Seele 20 z. B. aus Kupfer, die sich im Innern der Ventilspindel und dieser entlang erstreckt und am Kopf 19 einen vergrößerten Kopfteil 21 besitzt. Die Seele 20 ist innig mit dem sie umschließenden Ventilwerkstofr verbunden, und zwar an allen Stellen.
Der Kopf 19 wird dann ausgeschmiedet, um ihm Gestalt des Ventiltellers zu geben, wie bei 22 in der Fig. 9 gezeigt ist. Bei der Ausschmiedung des Kopfes wird der Kopf 21 der Seele 20 ebenfalls vergrößert, um die in Fig. 9 dargestellte Gestalt 23 anzunehmen. Dann wird das ,äußere Ende der Ventilspindel bearbeitet, wie bei 24 gezeigt ist. Dias fertige Ventil besitzt im Teller einen vergrößerten Seelenteil 23, der im Schnitt dreieckförmig ist. Die ,äußere Stirnfläche des Ventiltellers 22 wird durch eine verhältnismäßig dünne Metallwand 25 gebildet, deren Innenfläche in inniger Verbindung mit der Seele 20 steht, so daß leine schnelle Wärmeübertragung von der Wand 25 auf den Seelenteil 23 stattfindet. Vori da ab verjüngt sich die sich in der Ventilspindel entlang erstreckende Seele, wie bei 26 gezeigt ist. Diese besondere Form der Seele gewährleistet, daß· die Seele eine große Oberfläche besitzt, so daß. an' den heißesten Stellen' des Ventils auch eine entsprechend große Wärmeableitung stattfindet, wodurch das Ventil in günstiger Weise gekühlt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Ventilen' nach Patent 562 564, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einlage (3), welche kürzer als die blinde Bohrung im Werkstück (1) ist, bis zum Aufsitzen' auf dem Boden in die Bohrung, gegebenenfalls unter Anstauchung ihres äußeren Endes, hineingetrieben und dann das Werkstück (8) axial mit dem offenen Ende der Bohrung vorangehend in bekannter Weise zwecks Verschließeris der Bohrung und zwecks Bildung der Ventilspindel (18) durch eine Strangpreßmatrize (11, 14) hindurchgetrieben wird.
  2. 2. Ventil, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einlage (23, 20, 26), deren Längsschnitt sich, vom Ventilteller nach dem freien Ende der Ventilspindel zu verjüngt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET40435D 1931-12-12 1932-03-27 Herstellung von Ventilen Expired DE580901C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US580901XA 1931-12-12 1931-12-12

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Publication Number Publication Date
DE580901C true DE580901C (de) 1933-07-18

Family

ID=22014614

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DET40435D Expired DE580901C (de) 1931-12-12 1932-03-27 Herstellung von Ventilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE580901C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027488B (de) * 1952-10-31 1958-04-03 Teves Kg Alfred Verfahren zum Herstellen von hohlen Tellerventilen fuer Verbrennungsmotoren
DE1196938B (de) * 1961-04-20 1965-07-15 Wiggin & Co Ltd Henry Verfahren zur Herstellung von Gasturbinen- oder Kompressorenschaufeln mit Laengskanaelen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027488B (de) * 1952-10-31 1958-04-03 Teves Kg Alfred Verfahren zum Herstellen von hohlen Tellerventilen fuer Verbrennungsmotoren
DE1196938B (de) * 1961-04-20 1965-07-15 Wiggin & Co Ltd Henry Verfahren zur Herstellung von Gasturbinen- oder Kompressorenschaufeln mit Laengskanaelen

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