DE651101C - Verfahren zur Herstellung von Rohrverbindungsstuecken mit Abzweigstutzen aus Kupfer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rohrverbindungsstuecken mit Abzweigstutzen aus Kupfer

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DE651101C
DE651101C DEA72745D DEA0072745D DE651101C DE 651101 C DE651101 C DE 651101C DE A72745 D DEA72745 D DE A72745D DE A0072745 D DEA0072745 D DE A0072745D DE 651101 C DE651101 C DE 651101C
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DE
Germany
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copper
workpiece
pipe
production
punch
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Expired
Application number
DEA72745D
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English (en)
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American Radiator Co
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American Radiator Co
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Publication date
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Publication of DE651101C publication Critical patent/DE651101C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/14Making machine elements fittings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rohrverbindungsstücken mit Abzweigstutzen aus Kupfer Gegenstand der Erfindung ist ein -Verfahren zur Herstellung von Rohrverbindungsstücken mit Abzweigstutzen aus Kupfer mit Hilfe von Gesenken und Druckstempeln.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, solche Rohrverbindungsstücke mit Hilfe von Gesenken und Druckstempeln aus Eisen und auch aus. Kupfer herzustellen. Näch einem Vorschlage soll das Metall (Eisen) . eines rohrförmigen Werkstückes durch Stauchen und Pressen teilweise verdichtet werden, so daß das Werkstück an den dabei bearbeiteten Stellen einen geringeren Durchmesser bei größerer Wandstärke erhält. Der oder die Abzweigstutzen werden durch Aufbohren' und Aufweiten sowie Glätten des unverändert gebliebenen Teiles des Werkstückes erzeugt.
  • Weiter hat man vorgeschlagen, massive Blöcke aus Eisen oder Kupfer in ein Gesenk einzulegen, das der äußeren Form des zu erzeugenden Rohrverbindungsstückes mit Abzweigstutzen entspricht. Es wurden dann Dorne oder Stempel in das durch Erwärmen plastisch gemachte massive Werkstück hineingetrieben, so daß das Werkstück bei diesem Lochverfahren den Dornen ausweicht und die Form oder das Gesenk ausfüllt. Bei diesen bekannten Herstellungsverfahren ändert sich das Korngefüge des Metalls nicht; das Stauchen oder Verdichten des Metalls nach dem erstgenannten Vorschlage wird allerdings eine gewisse Bewegung des Metalls an den verdichteten Stellen zur Folge haben, die aber nur eine schichtweise, geringe Einwirkung auf das Metall zur Folge hat. Bei den anderen, nach dem bekannten Lochverfahren arbeitenden Vorschlägen bleibt das Metall in seinem Gefüge unverändert, da es nur eine seitliche Verschiebung oder Verdrängung durch den eindringenden Dorn erfährt.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren soll gemgß der Erfindung Kupfer in kaltem Zustande zur Herstellung von kohrverbindungsstücken mit Abzweigungen in der Weise bearbeitet werden, daß das Metall in die gewünschte Form fließt, wodurch nach Fertigstellung das Korngefüge in der Entstehungsrichtung der Teile des Rohrverbindungsstückes verläuft, also beispielsweise an den verschiedenen Stutzen in deren Längsrichtung, an den dazwischenliegenden Übergangsstellen in schräger Richtung. Hierdurch ist eine Erhöhung .der Druckfestigkeit bei geringerem Materialaufwand zu erreichen.
  • Nach der Erfindung wird als Ausgangswerkstück ein dickwandiges Kupferrohr verwendet, das in kaltem Zustande von beiden Seiten zunächst durch teilweise in den Hohlraum des Werkstückes eindringende Stempel
    mit kegelförmiger Spitze so verformt, .dae
    der Werkstoff in der Mitte zwischen beidem;
    Stempeln nach innen zusammengedrängt tt"
    in den Zwischenräumen zwischen der Ford:
    des seitlichen Stutzens und eines in diese' Form hineinragenden feststehenden Dornes gepreßt wird, worauf die weitere Formung des Werkstückes durch der Endform angepaßte Stempel und die Beseitigung der hierbei noch verbleibenden Zwischenwände durch Bohrer, Fräser o. dgl. spanabhebende Werkzeuge in üblicher Weise erfolgt.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen- die Durchführung des Verfahrens.
  • Die Fig. i und 2 zeigen in Vorderansicht und Aufsicht ein Gesenk zur Herstellung eines Rohrverbindungsstückes mit Abzweigstutzen.
  • Die Fig.3 bis 8 zeigen die aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen.
  • Fig. g ist eine Ansieht des fertigen Rohrverbindungsstückes.
  • In den Fig. i und 2 ist mit io ein, Gesenk bezeichnet, das aus zwei gleich ausgebildeten Hälften ioa besteht, deren innere Hohlräume oder Vertiefungen die äußeren Formen des T-förmigen Rohrstückes bestimmen.
  • Zur Herstellung eines Rohrverbindungsstückes nach dem Verfahren der Erfindung wird ein dickwandiges Kupferrohr genommen; dieses Werkstück erhält iii der Mitte seiner Länge eine Öffnung 16" damit die Luft hier entweichen kann, die sonst in dein Hohlkörper 15 eingeschlossen werden würde, wenn er auf beiden Seiten unter Druck gesetzt wird, so daß sich dann eine Blase oder eine sonstige Beschädigung des fertigen Verbindungsstückes bilden könnte.. Das Kupferrohr 15 wird in das Gesenk io eingesetzt und dann in eine Presse gebracht. Gleichzeitig von den beiden Außenseiten- wird nun durch die in den Hohlraum des Werkstückes eindringende Stempel i7, 17 mit ihren kegelförmigen Spitzen-17" ein aiäl und radial wirkender Druck ausgeübt; so daß dis Kupferrohr i5 in der Länge zusammengeschoben und in der .Mitte verdichtet wird. Ein Teil i8 des Kupfers wird hierbei seitlich verschoben, wie aus Fig.4 ersichtlich. Uni diesen Teil i8 des Metalls von vornherein schon in Form zu bringen, ist ein Stempel ig mit einem Bund 2o in dein seitlichen Hohlrahm 14 angeordnet. Ein .Einsatz 2i an diesem Stempel greift in die Offnuiig 16 des Kupferrohres 15 hinein; wie aus Fig: 3 ersichtlich ist: Zu dein nächstfolgenden Arbeitsgang werden die Stempel 17, i7 und der ,Stempel ig durch einen Stempel 2öx wit einem abgerundeten Ende 20a sowie einen -zweiten Satz von Stempeln 21, 21 ersetzt; darauf werden die beiden Stempel 21, 21 so weit gegeneinander
    .@:orgeschoben, bis ihre inneren, etwas schwä-
    "?.e%eren Enden 2za beinahe aufeinandertreffen
    @'üe.d nur noch eine dünne Haut oder eine
    enkrechte Querwand 22 aus dem über-
    schüssigen Kupfer- in der Rohrseele des T-Stückes stehenlassen, wie dies aus Fig.5 ersichtlich. Im Verlauf dieser Arbeitsstufe wird- das Kupfer weiter in die durch den Hohlraum i4 gebildete kreisförmige Öffnung hineingedrückt, so daß es den Zwischenraum zwischen dem schwächeren unteren Ende des Dornes 2ox und der Wand der Aussparung 14 ausfüllt. Der dabei entstandene rohrförmige "Feil i5 d bildet den Abzweigstutzen des Rohrverbindungsstückes.
  • In der nächsten Arbeitsstufe ist für den Dorn 2o-v, der in Fig. 5 dargestellt ist, ein Stempe124 eingesetzt. Da der Durchmesser dieses Stempels 24 größer ist als das schwächere untere Ende des Dornes 2ox, so drückt dieser Stempel 24 das den Wandteil i5 d des Zweigrohres bildende Kupfer weiter aufwärts in den Zwischenraum zwischen diesem Stempel und der Wand des Hohlraumes 14. Gleichzeitig wird aber auch die Stärke dieses Wandteiles auf das bei dem fertigen Stück erforderliche Maß verringert. Am Ende dieser Arbeitsstufe verbleibt dann eine waagerechte Zwischenwand 25 aus dem überschüssigen Kupfer am Anfang des Zweigstückes 15d; wie aus Fig. 6 ersichtlich.
  • Hiernach werden die Stempelei und 24 aus dem Werkstück herausgezogen und die Zwischenwand 22 durch einen Bohrer 28 entfernt, wie dies in Fig.7 gezeigt ist. Die Zwischenwand 25 wird durch einen Bohrer 29 entfernt, welch letzterer gleichzeitig dazu dient, den Absatz 3o an der Innenseite des Rohrteiles 15d herzustellen (Fig.8). Mit dieser ArbeitssIttfe ist dann das Rohrverbindungsstück fertiggestellt mit Ausnahme des Abrichtens der Kante des Zweigrohres I5d, wonach dann das vollständig fertige Stück sich so darstellti wie dies die Seitenansicht der Fig. g zeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH :-Verfahren zur Herstellung von Rohrverbiridtingsstücken mit Abzweigstutzen aus Kupfer niit Hilfe von Gesenken und Druckstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangswerkstück ein dickwandiges Kupferrohr verwendet wird, das in kaltem Zustande von beiden Seiten zunächst durch teilweise in den Hohlraum des Werkstückes eindringende Stempel mit kegelförmiger Spitze so verformt wird, daß der Werkstoff iti der Mitte zwischen beiden Stempeln nach innen zusammenge= drängt und in dem Zwischenraum zwischen der Form des seitlichen Stutzens und eines in diese Form hineinragenden feststehenden Dornes gepreßt wird, worauf die weitere Formung des Werkstückes durch der Endform angepaBte Stempel und die Beseitigung der hierbei noch verbleibenden Zwischenwände durch spanabhebende Werkzeuge in üblicher Weise erfolgt.
DEA72745D 1933-03-18 1934-03-14 Verfahren zur Herstellung von Rohrverbindungsstuecken mit Abzweigstutzen aus Kupfer Expired DE651101C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US651101XA 1933-03-18 1933-03-18

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DE651101C true DE651101C (de) 1937-10-07

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ID=22060397

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DEA72745D Expired DE651101C (de) 1933-03-18 1934-03-14 Verfahren zur Herstellung von Rohrverbindungsstuecken mit Abzweigstutzen aus Kupfer

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DE (1) DE651101C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940804C (de) * 1952-07-22 1956-03-29 Berchem & Schaberg Verfahren zum Schmieden von Schlosstaschen
DE2554609A1 (de) * 1975-11-19 1977-06-02 Senkichiro Kimura Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines verzierten, einteiligen steuerkopfes fuer ein fahrrad
US4663812A (en) * 1986-02-27 1987-05-12 Norsk Hydro A.S. Method of manufacture of manifolds
US4856824A (en) * 1986-02-27 1989-08-15 Norsk Hydro A.S. Method of manufacture of manifolds and manifold provided by such method

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DE2554609A1 (de) * 1975-11-19 1977-06-02 Senkichiro Kimura Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines verzierten, einteiligen steuerkopfes fuer ein fahrrad
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