DE295294C - - Google Patents

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DE295294C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/02Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 295294 KLASSE 7c. GRUPPE
Babcock-Wilcox o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1915 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bilden einVerfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Querkammern, welche die Verbindungsteile zwischen dem Oberkessel und dem Rohrnetz der Babcock-Wilcox-Kessel und ähnlicher Wässerrohrkesselsysteme darstellen. Diese Querkammern sind eigentümlich taschenartig geformt, werden aus jeinem einzigen Blechstücke herausgearbeitet und an den zylindrischen Oberkessel
ίο angenietet.
Die Herstellung dieser Querkamfnern hat bisher erhebliche Schwierigkeiten verursacht und konnte nur durch umfangreiche und verwickelte Preßarbeit in vier Hitzen oder vier Arbeitsgängen bewältigt werden.
Das Verfahren und die Vorrichtungen gemäß der Erfindung beseitigen die bisherigen Schwierigkeiten bei der Herstellung der genannten Arbeitsstücke und ermöglichen, daß dieselben in nur zwei Arbeitsgängen oder Hitzen fertiggestellt werden können.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht dem Wesen nach darin, daß der beim fertigen Kammerstück ebene Boden zunächst im Kreisbogen von ganz bestimmtem Radius aus einem Stück mit der Krümmung nach aufwärts gedrückt, die unteren seitlichen taschenförmigen Übergangsstücke in die Endform gebracht und der zylindrische Flansch nach einem Radius, der größer als am Fertigstücke ist, gebogen wird, worauf in der zweiten Hitze und Ari beitsstufe in einem zweiten Gesenke der gekrümmte Boden in die ebene Form gebracht, die Seitenteile der taschenförmigen Übergangsstücke gegen den Preßstempel zu- und aufgebogen und der zylindrische Flansch in die richtige Lage gebracht wird. .
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die fertige Querkammer in ihrer bekannten Gestaltung in der Ansicht und einem senkrechten Mittelschnitt. Die Fig. 2 zeigt eine beispielsweise gewählte Vorrichtung zum Pressen des Arbeitsstückes in der ersten Arbeitsstufe, während die Fig. 3 und 4 eine Vorrichtung zur weiteren Durchbildung des Arbeitsstückes in der zweiten Arbeitsstufe bis zur Fertigstellung der Querkammern darstellen.
Wie Fig. ι zeigt, besitzt die längliche Kammer α einen nach oben offenen taschenförmigen Querschnitt und einen der Hauptsache nach ebenen Boden b, in welchem kreisförmige Löcher c zur Aufnahme einer Rohrreihe gebohrt sind. Die aus dem senkrechten Schnitt der Fig. ι an den Stellen der Rohranschlüsse ersichtliche bekannte Ausgestaltung des Bodens zu einer Rinne ermöglicht eine geeignete Verbindung dieses Bodens mit den Wasserrohren, hat jedoch mit dem Gegenstande der Erfindung nichts zu tun. Die Kammer ist an beiden Enden d taschenförmig zusammengefaltet und trägt dem ebenen Rohrboden ' gegenüber einen nach einer zylindrischen Fläche' gewölbten Flansch e, mittels welches sie an dem zylindrischen Oberkessel befestigt wird.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die Kammer α zunächst in der ersten Arbeitsstufe in einem einfachen Gesenke f, g
(Fig. 2) mittels einer hydraulischen Presse oder einer ähnlichen Vorrichtung in die aus Fig. 2 ersichtliche Form gebracht. Das Gesenk f, g ist derart gestaltet, daß der beim fertigen Stück ebene Boden b der Kammer im Kreisbogen mit einem ganz bestimmten Radius nach aufwärts gekrümmt ist. Ebenso wird der zylindrische Flansch e durch die seitlichen Ansätze g" des oberen Gesenkteiles g nach ganz bestimmtem Radius, welcher größer ist als derjenige des fertigen Stückes, gebogen, während die beiden taschenförmigen Übergangsstücke d bereits in diejenige Form gedrückt werden, welche sie beim fertigen Stücke haben sollen. Hierbei sind die beiden Endteile f, g' der Gesenke f, g derart geformt, daß sie die beiden Enden V des kreisförmig gebogenen Bodens b (s. Fig. 4) bereits ebenpressen, und zwar soweit dieselben in der zweiten Hitze unter dem Preßstempel i frei bleiben.
Hierauf kommt das. Arbeitsstück während der zweiten Arbeitsstufe nach nochmaliger Erhitzung in das aus den Fig. 3 und 4 ersichtliehe Gesenk h, i, bei welchem der innere Teil h' des Gesenkes h und der Mittelteil i' des Preßstempels i nach unten eben gestaltet sind. Dieser ebene Mittelteil i' des Preßstempels i drückt hierdurch den Boden b des Formstückes eben, wobei sich die Seitenwände d' der beiden taschenförmigen Übergangsstücke i gegen den Preßstempel i zu- und aufbiegen, während beim weiteren Niedergang des Preßstempels i (Fig. 4), die an diesem beiderseits angeordneten Seitenteile i" den zylindrischen Flansch β der Kammer auf den richtigen Radius des Kesselumfanges pressen.
Nach Herausziehen des Preßstempels i aus dem Werkstück ist dasselbe vollkommen fertiggestellt und zeigt die in Fig. 1 wiedergegebene äußere Form der Kammer.
Die Vorteile des beschriebenen Verfahrens zur Herstellung der Kammern gemäß der Erfindung sind gegenüber den bisher angewendeten Herstellungsmethoden die folgenden:
Das Arbeitsstück kann schon in zwei Hitzen vollkommen fertiggestellt werden, so daß das Blech geschont und weniger Abbrand erzeugt wird. Bisher wurde in zwei Hitzen jedesmal zunächst eine Tasche gepreßt, sodann in der dritten Hitze die Kammer und der ebene Boden erzeugt und endlich in der vierten Hitze der nach einer zylindrischen Fläche gewölbte Flansch ausgeglättet und in die richtige Form gebracht.
Weiter sind die zur Herstellung der Kammern nach dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Unter- und Obergesenke sehr einfach und bilden je ein unbewegliches Ganzes, so daß die Genauigkeit in der Herstellung der Formstücke immer gewahrt bleibt.
Bei den bisherigen Methoden bestanden die Gesenke aus mehreren zueinander beweglichen Teilstücken, die miteinander durch Bolzen und Scharniere verbunden waren, so daß die Form des Preßgutes von der Abnutzung dieser Teilstücke abhängig war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Querkammern für Dampfkessel nach dem System Babcock-Wilcox o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Formstück in der ersten Hitze und Arbeitsstufe in einem Gesenke (f, g, Fig. 2) mit nach aufwärts' kreisförmig gekrümmtem Boden gedrückt, die unteren seitlichen Teile {V, Fig. 4) der taschenförmigen Übergangsstücke (d) der Kammer am Formstücke gleich in die Endform gebracht und der nach einer zylindrischen Fläche gewölbte Flansch des Formstückes nach einem Radius, der größer als jener an der Endform der Kammer ist, gebogen wird (Fig. 2), worauf in der zweiten Hitze und Arbeitsstufe in einem zweiten Gesenk (h, i, Fig. 3, 4) der gekrümmte Boden in die ebene Endform der Kammer übergeführt wird, der zylindrisch gewölbte Flansch am Formstücke die richtige Krümmung der Endform erhält und die Seitenwände (dr) der taschenförmigen Übergangsstücke (d) gegen den Preßstempel (i) zu- und aufgebogen, d. i. in die richtige Lage zwischen ebenem Boden und zylindrisch gewölbtem Flansch der Kammer gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041901B (de) * 1954-05-28 1958-10-30 Western Electric Co Vorrichtung zum Biegen von Kroepfungen an den freien Enden der federnden Draehte von Schalterteilen
DE1146021B (de) * 1955-10-25 1963-03-28 Svenska Aeroplan Ab Verfahren zum Formpressen von Blechteilen

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