DE540528C - Verwendung von stickstoffgehaertetem Stahl fuer Strangpressen - Google Patents

Verwendung von stickstoffgehaertetem Stahl fuer Strangpressen

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DE540528C
DE540528C DEI36790D DEI0036790D DE540528C DE 540528 C DE540528 C DE 540528C DE I36790 D DEI36790 D DE I36790D DE I0036790 D DEI0036790 D DE I0036790D DE 540528 C DE540528 C DE 540528C
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Germany
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nitrogen
hardened steel
extrusion
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alkali
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Expired
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DEI36790D
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English (en)
Inventor
Dr Franz Brunntraeger
Dr Heinrich Janz
Dr Georg Kraenzlein
Dr Richard Karl Mueller
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid-Phase Diffusion Into Metallic Material Surfaces (AREA)

Description

  • Verwendung von stickstoffgehärtetem Stahl für Strangpressen Beim Verpressen von Metallegierungen, die ein Alkali- oder Erdalkalimetall enthalten, wie z. B. Bleinatriumlegierungen, in einer Strangpresse hat es sich gezeigt, daß diese Legierungen unter dem Einfluß der hohen Temperatur und des Druckes an Rezipient, Matrize und Dorn leicht ankleben, da das Alkali- bzw. Erdalkalimetall mit dem Eisen unter bestimmten Bedingungen Legierungen bildet. Hierdurch kommen Verunreinigungen in die Metallegierungen hinein, welche äußerst störend wirken. Der größte Nachteil besteht aber darin, daß durch das Anhaften der Legierung am Stahl das Profil der Matrize verunreinigt wird, wodurch in den Formstücken Riefen, unscharfe Kanten usw. entstehen und nicht die gewünschte Form erhalten wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile dadurch beseitigt werden können, daß die Teile, die mit dem Preßgut in Berührung kommen, aus stickstoffgehärtetem Stahl, beispielsweise hergestellt nach Patent 3865ro, ausgeführt werden. Als solche in stickstoffgehärtetem Stahl auszuführenden Teile wären Preßkolben, Rezipienten, Matrizen, Dorne und sonstige eingebaute Teile, die zur Homogenisierung dienen sollen, wie z. B. Siebe, Kugeln usw., zu nennen. Durch das Stickstoffhärten wird auf dem Eisen eine Schutzschicht (Nitridschicht) gebildet, die von Metallegierungen, die ein Alkali oder Erdalkalimetall enthalten, nicht angegriffen wird. Dies war überraschend, weil die Korrosionsfestigkeit anderer nicht rostender Edelstähle gegen die genannten Metallegierungen sehr gering ist.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRUCI3: Die Verwendung von stickstoffgehärtetem Stahl für die Herstellung von mit dem Preßgut in Berührung kommenden Teilen an Strangpressen zum Formen von Metalllegierungen, die ein Alkali- oder Erdalkalimetall enthalten, insbesondere von Bleialkalilegierungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2303632A1 (de) * 1972-02-14 1973-08-30 Alusuisse Verfahren zur behandlung der arbeitsflaechen von werkzeugen

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