DE666484C - Verfahren zum Herstellen von in der Richtung ihrer Breite gebogenen Teilen von Haarspangen o. dgl. mit flachem Querschnitt aus Zellhorn - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von in der Richtung ihrer Breite gebogenen Teilen von Haarspangen o. dgl. mit flachem Querschnitt aus ZellhornInfo
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- DE666484C DE666484C DEM134689D DEM0134689D DE666484C DE 666484 C DE666484 C DE 666484C DE M134689 D DEM134689 D DE M134689D DE M0134689 D DEM0134689 D DE M0134689D DE 666484 C DE666484 C DE 666484C
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
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Description
- Verfahren zum Herstellen von in der Richtung ihrer Breite gebogenen Teilen von Haarspangen o. dgl. mit flachem Querschnitt aus Zellhorn Die Erfindung betrifft das Herstellen von in der Richtung ihrer Breite gebogenen Teilen von Haarspangen, Haarnadeln, insbesondere von Stabnadeln o. dgl., mit flachem Querschnitt aus Zellhorn oder ähnlichen durch Druck formbaren Werkstoffen aus Rundstäben. ° Der flache bietet gegenüber dem runden Querschnitt für Teile dieser Art, z. B. die unter dem Namen Stabnadeln im Handel befindlichen Haarnadeln @o. dgl., große Vorteile, vor .allem den Vorteil eines besonders gefälligen Aussehens infolge des geringeren Ruftragens sowie den Vorteil eines besseres Sitzes im Haar und der leichteren Einführung in das Haar. Der Herstellung solcher Teile mit flachem Querschnitt stehen aber Schwierigkeiten entgegen, falls sie in der Richtung ihrer Breite gebogen, gegebenenfalls mehrfach gebogen sein sollen, wie z. B. die gewellten Zinken der in den Fig. i bis 3 der Zeichnung dargestellten Stabnadel oder der Bügel ¢ der in den Fig. 6 und 7 der Zeichnung dargestellten Haarspangen.
- Bei Verwendung runder Querschnitte pflegt man beim Herstellen derartiger Teile von Rundstäben auszugehen und diese .einfach, vorzugsweise unter Temperaturerhöhung, mit Hilfe an sich bekannter Vorrichtungen in der gewünschten Weise zu biegen. Es ist aber nicht möglich, Stäbe von flachem Querschnitt in derselben Weise zu behandeln, falls die Biegung in Richtung ihrer Breite erfolgen soll, weil hierbei an den Biegungsstellen unschöne und den Gebrauch der Nadel o. dgl. hindernde Verkantungen auftreten, wie sie aus Fig. 5 der Zeichnung ersichtlich sind.
- Zwar besteht die Möglichkeit, solche flachen Teile durch Herausstanzen aus einer Platte von entsprechender Dicke herzustellen. Dies ist aber, ,abgesehen von den Kosten des Stanzens und der hierfür benötigten besonderen Werkzeuge, naturgemäß stets mit erheblichen Werkstoffverlusten verbunden infolge der Unmöglichkeit, die auszustanzende Platte restlos einzuteilen. Außerdem ist es notwendig, nach dem Herausstanzen die zunächst scharfen Kanten der herausgestanzten Teile durch Feilen zu brechen, was wiederum die Kosten erhöht.
- Andererseits kann, man gebogene Stück, wie ,gewellte Haarnadeln o. dgl., in bekannter Weise auch dadurch herstellen, daß man sie mit den gewünschten Biegungen oder Wellungen aus einem größeren Werkstück, z. B. einer Platte, in Formen herauspreßt.. Auch solche Preßstücke bedürfen aber der Nacharbeit durch Entfernung des Preßgrates, wodurch sowohl wegen der aufzuwendenden Arbeitskosten. als auch wegen des Werkstoffverlustes die fertigen Preßstücke verteuert werden. Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der vorerwähnten Verfahren dadurch vermieden, daß Stäbe von rundem oder einem sonstigen Querschnitt, bei dem ein Verkanten beim Biegen nicht erfolgt, in üblicher Weise über Walzen, Formen o. dgl. gebogen werden und das so fertiggebogene Stück alsdann durch eine Drürkform flachgedrückt . wird. Bezüglich der hierbei einzuhaltenden Arbeitsbedingungen, z. B. hinsichtlich der Temperatur, des Druckes und der Dauer des Drückvorganges wird man sich jeweils nach der Art des im Einzelfall vorliegenden Werkstoffes zu richten haben. Bei Verwendung z. B. von Zellhorn wird es sich im allgemeinen empfehlen, das Drücken unter leichter Erwärmung auf eine Temperatur, bei welcher das Drücken leichter als bei "gewöhnlicher Temperatur erfolgt, z. B. auf eine Temperatur von etwa, q.o bis 5o° C, durchzuführen. Indessen kann maln bei Aufwendung von mehr Zeit den Drückvorgang gegebenenfalls auch ohne Temperaturerhöhung durchführen.
- Außer einfachen, d. h. aus einem einzigen Rundstab durch Biegen hergestellten Stücken können auch aus zwei oder mehreren Einzelstücken zusammengesetzte Stücke in der beschriebenen Weise behandelt werden.
- In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung hergestellte Stabnadel von flachem Querschnitt mit gewellten Zinken i in Fig. i in einer Draufsicht und in Fig. a in einem Längsschnitt nach der Linie A-B in Fig. i dargestellt. Die Herstellung dieser Stahnadel ist erfolgt aus einem Rundstab 9 der in Fig. 4 in einer gekürzten Ansicht dargestellten Art.
- Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine aus einem solchen Rundstab gebogene Stabnadel z, die alsdann erfindungsgemäß durch Drücken in der beschriebenen Weise in die in den Fig. i und a dargestellte flache Form übergeführt werden kann.
- Fig.5 zeigt in einem Längsschnitt eine durch Biegen eines Stabes von flachem Querschnitt hergestellte Stabnadel3 mit den beim Biegen aufgetretenen Verkantungen.
- Erfindungsgemäß hergestellte Haarspangen sind als weiteres - Beispiel dargestellt in den Fig. 6 und 7 !der Zeichnung. Es ist in diesen ¢ der bei io einmal zu einer Schleife gebogene Bügel, dessen beide freie Enden einander angenähert sind und zwischen denen durch den Stift 8 ein gerader Bügel 5 in dem Schlitz 7 verschieblich und drehbar angeordnet ist.
- Fig. 8 zeigt den Bügel dieser Spange (hier mit 6 bezeichnet) in aus einem Rundstab der in Fig. q. dargestellten Art gebogenem Zustande, der sodann durch Drücken in die in den Fig. 6 und 7- gezeigte flache Form übergeführt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von in der Richtung ihrer Breite gebogenen Teilen von Haarspangen, insbesondere Stabnadeln o. dgl., mit flachem ,Querschnitt aus Zellhorn und ähnlichen durch Druck verformbaren Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, däß Stäbe von- rundem oder einem sonstigen Querschnitt, bei dem ein Verkanten beim Biegen nicht erfolgt, in üblicher Weise über Walzen, Formen o. dgl. gebogen werden und der fertiggebogene Körper flachgedrückt wird. a. Haarspangen, Haarnadeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, däß sie ganz oder teilweise aus gemäß Anspruch i gebogenen Teilen bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134689D DE666484C (de) | 1936-06-03 | 1936-06-03 | Verfahren zum Herstellen von in der Richtung ihrer Breite gebogenen Teilen von Haarspangen o. dgl. mit flachem Querschnitt aus Zellhorn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134689D DE666484C (de) | 1936-06-03 | 1936-06-03 | Verfahren zum Herstellen von in der Richtung ihrer Breite gebogenen Teilen von Haarspangen o. dgl. mit flachem Querschnitt aus Zellhorn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666484C true DE666484C (de) | 1938-10-20 |
Family
ID=7333097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM134689D Expired DE666484C (de) | 1936-06-03 | 1936-06-03 | Verfahren zum Herstellen von in der Richtung ihrer Breite gebogenen Teilen von Haarspangen o. dgl. mit flachem Querschnitt aus Zellhorn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666484C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043625B (de) * | 1953-08-01 | 1958-11-13 | Basf Ag | Gegenstaende mit gelenkartigen Verbindungen aus thermoplastischen linearen Kunststoffen |
-
1936
- 1936-06-03 DE DEM134689D patent/DE666484C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043625B (de) * | 1953-08-01 | 1958-11-13 | Basf Ag | Gegenstaende mit gelenkartigen Verbindungen aus thermoplastischen linearen Kunststoffen |
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