AT112939B - Verfahren zur Herstellung von Scharnierverbindungen an Rahmen für Zigarettentaschen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Scharnierverbindungen an Rahmen für Zigarettentaschen u. dgl.

Info

Publication number
AT112939B
AT112939B AT112939DA AT112939B AT 112939 B AT112939 B AT 112939B AT 112939D A AT112939D A AT 112939DA AT 112939 B AT112939 B AT 112939B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
frames
production
hinge
hinge connections
parts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Bambula
Original Assignee
Anton Bambula
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Bambula filed Critical Anton Bambula
Application granted granted Critical
Publication of AT112939B publication Critical patent/AT112939B/de

Links

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung von ScharMierverbindungen an RaInaell für Zigaretteu-   taschen u. dgl. 



   Die Herstellung von Scharnierverbindungen zwischen metallenen Teilen aus Profilmaterial, wie sie häufig bei kleinen Rahmen für   Galanteriewaren   (z. B.   Zigarrentaschenrahmen),   bei Dosen, Kas-   setten   od. dgl. und bei Beschlägen der verschiedensten Art verwendet werden, erfolgt gegenwärtig derart, dass an jedem der beiden Teile röhrenförmige Hülsen angelötet werden, so dass beim   Zusammensetzen   der Teile die Achsen sämtlicher   Hülsen   zusammenfallen und die Hülsen ineinandergreifen, worauf die Scharnierverbindung erst durch Einstecken eines Stiftes, der sämtliche Hülsen durchsetzt, fertiggestell'wird. 



   Diese Art der Herstellung ist nicht nur wegen der zahlreichen einzelnen Hülsen, die genau in einer Geraden angelötet werden müssen, kostspielig, sondern die Lötverbindung ist auch in den meisten Fällen den wiederholten Beanspruchungen bei Benutzung der   Scharnierverbindung nicht gewachsen.   



  Der Umstand, dass Eisen dem Rosten und nahe den Lötstellen auch dem Verzundern stark ausgesetzt 
 EMI1.1 
 sehr von der sorgfältigen Herstellung ab und verlangt genaues Arbeiten. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Scharnieren aus Profilmaterial ohne jede   Lötverbindung,   wobei das Material für das Scharnierband durch Strecken des Rahmenmaterials, Beschlags od. dgl. selbst gewonnen und durch entsprechende Bearbeitung zur Scharnierhülse geformt wird. 



   Die Fig. 1-4 zeigen die schrittweise Herstellung einer solchen Seharnierverbindung an einem dünnen, aus Profildraht hergestellten Rahmen, wie er z. B. bei   Zigarrentaschen   verwendet wird ; Fig. 5 zeigt die Form eines mit Scharnier versehenen Teiles ; Fig. 6 endlich zeigt zwei mit einem nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Scharnier verbundene fertige Rahmen ; sämtliche Figuren ausser Fig. 4 sind in Aufriss und Kreuzriss dargestellt. 



   Das Herstellungsverfahren besteht aus folgenden Arbeitsgängen : Die mit dem Scharnier zu versehenden Teile, Beschläge, Rahmen od. dgl. werden aus dünnen   Profilstangrn   oder Fasondraht vorgebogen. Die Scharniere können nun entweder aus dem vollen Material durch Hämmern, Pressen, Walzen oder Ziehen herausgearbeitet werden oder es können in jedem der Teile, dort, wo die Scharniere des anderen Teiles eingreifen sollen, Ausschnitte hergestellt werden. Dies letztere ist meist dann notwendig, wenn der fertige Rahmen mit Leder überzogen werden soll, also Unebenheiten vermieden werden müssen. 



  Die gebogenen Rahmen werden, durch Verlöten, Vernieten oder   Verschweissen   geschlossen, hierauf, wenn erforderlich, wie in Fig. 1 dargestellt, ausgeschnitten. In diesem Falle erhält der Rahmen eine etwa um die   Seharnierstärke   verringerte Breite. Er ist an diesen Kanten durch die eingerollten Scharniere 
 EMI1.2 
 erreichen. Durch die erwähnten Ausschnitte entstehen Vorsprünge, Fortsätze oder Lappen L, die durch Hämmern, Pressen, Auswalzen od. dgl. flach ausgezogen werden, so dass die in Fig. 2 dargestellte Form entsteht. Sind keine Ausschnitte vorhanden, so werden in gleicher Weise Teile des vollen Rahmens bearbeitet, so dass vorspringende flache Leisten entstehen.

   Die auftretenden unregelmässigen Ränder oder Lappen werden in einem weiteren Arbeitsgang gerade abgeschnitten und der gerade Rand wird gleichzeitig etwas aufgebogen, es entsteht dann die Form nach Fig. 3. Hierauf werden die aufgebogenen Enden der Lappen weiter aufgebogen und bis nahe zur Bildung eines geschlossenen Hohlzylinders ein- 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 fortsätze durch einen Druck eingerollt werden, wodurch dann die Teile vereinigt sind. Fig. 6 zeigt die beiden durch Scharnier verbundenen Teile, wie sie mittels Vorrichtung 4 aus der Form nach Fig. 3 entstehen. 



   Das Verfahren hat den Vorteil der billigen Herstellung infolge der Vermeidung der sonst gesondert 
 EMI2.2 
 hauptsächlich wertvoll für kleine Gebrauchsgegenstände von geringem Gewicht und zierlichem Aussehen. Ausserdem ist die Herstellung der zu bearbeitenden   Seharnierfortsätze   durch Anbringen von 
 EMI2.3 
 die Festigkeit durch die eingerollten Scharniere erhöht ist und weil die Querschnitte der beiden fest verbundenen Teile, allein die Festigkeit   gewährleisten.   



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Verfahren zur Herstellung von Seharnierverbindungen an Rahmen für Zigarettentaschen   u.   dgl., insbesondere aus Fassondraht oder Profilstäben, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Rahmen durch Hämmern, Pressen, Walzen oder Ziehen vorspringende Lappen gebildet werden, die sodann durch Aufbiegen und Einrollen zu   Sehamierhülsen   geformt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Scharnier zu verbindenden Rahmenseiten so ausgeschnitten werden, dass die Breite dieser Rahmenseiten- mit dem Scharnier im wesentlichen der Breite der anderen Rahmenseiten entspricht. EMI2.4 EMI2.5
AT112939D 1927-05-03 1927-05-03 Verfahren zur Herstellung von Scharnierverbindungen an Rahmen für Zigarettentaschen u. dgl. AT112939B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT112939T 1927-05-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT112939B true AT112939B (de) 1929-04-25

Family

ID=3627911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT112939D AT112939B (de) 1927-05-03 1927-05-03 Verfahren zur Herstellung von Scharnierverbindungen an Rahmen für Zigarettentaschen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT112939B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2545409A1 (de) Verfahren zur herstellung von schmiedeeisengittern o.dgl.
AT112939B (de) Verfahren zur Herstellung von Scharnierverbindungen an Rahmen für Zigarettentaschen u. dgl.
DE526851C (de) Verfahren zur Herstellung eines Borstenringes mit einem Fassungsring aus Metall fuer Rundbuersten
DE2948617C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Reißverschluß-Kuppelgliedern
DE2532404C3 (de) Verfahren zur Herstellung von für eine Sägekette vorgesehenen Schneidezähnen
DE476335C (de) Verfahren zur Herstellung von Scharnierverbindungen an Rahmen fuer Zigarettentaschen u. dgl.
DE448116C (de) Herstellung von breitflanschigen I-, T- und aehnlichen Profilen
DE478652C (de) Verfahren zur Herstellung von Metalltueren
DE576382C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Blechbaendern
DE2048900C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Gabelkontaktfeder
DE546728C (de) Schweissdraht oder Schweisselektrode, bestehend aus einem metallischen Kern und einem metallischen Mantel mit zwischengelagertem Flussmittel
DE666484C (de) Verfahren zum Herstellen von in der Richtung ihrer Breite gebogenen Teilen von Haarspangen o. dgl. mit flachem Querschnitt aus Zellhorn
DE943287C (de) Verfahren zur Herstellung eines Anschlussstutzens an einem Kruemmer
DE2020702A1 (de) Scherenartiges Werkzeug
DE363533C (de) Rollenkorb
DE347063C (de) Verfahren zur Herstellung von Rostgittern
DE520708C (de) Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Gliedmassen aus einem Stueck Metallblech auf kaltem Wege
DE568376C (de) Verfahren zur Herstellung von Patentketten
DE499628C (de) Verfahren zur Herstellung von Zangen, insbesondere Kombinationszangen u. dgl. durch Ablaengen eines profilierten Koerpers
DE573838C (de) Verfahren zur schweisslosen Herstellung der ersten Glieder von Ankerketten
AT57976B (de) Verfahren zur Herstellung von Doppelfenstern aus Metall.
DE240113C (de)
DE644701C (de) Verfahren zur Herstellung von Patrizenteilen eines druckknopfartigen Verschlusses
DE961226C (de) Rahmenglied fuer Ziehgliederband sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung
AT91129B (de) Verfahren zur Herstellung von Bratrohrtürstützen.