DE943287C - Verfahren zur Herstellung eines Anschlussstutzens an einem Kruemmer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Anschlussstutzens an einem Kruemmer

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DE943287C
DE943287C DEH15856A DEH0015856A DE943287C DE 943287 C DE943287 C DE 943287C DE H15856 A DEH15856 A DE H15856A DE H0015856 A DEH0015856 A DE H0015856A DE 943287 C DE943287 C DE 943287C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/283Making U-pieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)
  • Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Anschlußstutzens an einem Krümmer Bekanntlich bezeichnet man als Anschlußstutzen eine von einem Rand umgebene, an einem geraden Rohr oder an einem Krümmer hergestellte Öffnung, an die ein anderes Rohr angeschlossen werden kann. Die Herstellung dieser Anschlußstutzen erfordert, wenn sie aus einem Stück mit dem Metall des Krümmers bestehen sollen, Arbeitsgänge, durch die die zur Bildung des Randes des Stutzens erforderliche Metallmenge in den Bereich des Krümmers gebracht wird, in dem der Anschlußstutzen herzustellen ist. . Die Erfindung schafft ein Verfahren, das gestattet, an jeder. beliebigen Stelle eines Krümmers und in jeder gewünschten Richtung nur durch Druckeinwirkungen auf das Krümmermetall einen Anschlußstutzen herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung geht man von einem z. B. um rSo° in Haarnadelform gebogenen Krümmer aus, dessen Krümmungsradius schon sehr klein sein kann. An der Stelle, an der der Anschlußstutzen hergestellt -werden soll, macht man in- den Krümmer einen Schlitz,. der im wesentlichen längs einer Erzeugenden des Rohres verläuft und dessen Länge ungefähr dem halben inneren Umfang des herzustellenden Anschlußstutzens gleich ist.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren weitet man nün diesen Schlitz so aus, daß man eine kreisförmige Öffnung erhält, deren .Durchmesser demjenigen -des herzustellenden Anschlußstutzens entspricht bzw. gleich ist. Dieser Arbeitsgang wird durch Zusammendrückung von der Seite her mittels zweckentsprechend gestalteter Matrizen bewirkt, während die- Krümmerschenkel praktisch in Ruhe gehalten werden, derart, daß der Schlitz sich von selbst bis nahezu auf die gewünschte Kreisform öffnet, wobei gleichzeitig an den Seiten der Krümmer so gestaltet wird, daß er sich an die Zylindergestalt des erzielten Anschlußstutzens anschließt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß vor der Formung des Schlitzes im Zuge eines voraufgehenden Arbeitsganges, der empfehlenswert, aber nicht unerläßlich ist, und nach zweckentsprechender Erhitzung des zu behandelnden Krümmerbereiches der Scheitel des Krümmers derart abgeplattet wird, daß er entweder eine ebene oder halbzylindrische Form von beispielsweise elliptischem oder ovalem Grundprofil erhält, deren Achse in der durch die Achsen der beiden Krümmerschenkel gehenden Ebene liegt. In diesem auf diese Weise etwg halbzylindrisch hergestellten Bereich wird dann der Schlitz längs. einer Erzeugenden und über eine Länge angebracht; die dem halben inneren Umfang des herzustellenden Anschlußstutzens gleich oder annähernd gleich ist.
  • Die Besonderheit des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß alle vorgenanntenArbeitsgänge durch Zusammendrücken des Metalls bewirkt werden. Hieraus folgt, daß im Laufe dieser Arbeitsgänge keine Schwächung der Wandstärke des Metalls auftreten kann und demzufolge gewährleistet ist, daß die Wandstärke des Stutzenrandes oder -vorsprungs mindestens der Wandstärke des Krümmers gleich ist.
  • Will man einen dickeren Rand- bzw. Halsteil herstellen oder den Durchmesser des Anschlußstutzens größer als den Rohrdurchmesser machen, so kann man bei der genannten Herstellung eines halbzylindrischen Teils das Metall im Augenblick der Herstellung in sich selbst zusammendrücken, indem man von der Seite .her die Krümmerwandungen festhält, so daß man eine Verdickung in dem in Betracht kommenden Bereich erhält. Dieser Metallüberschuß erlaubt dann, den Randteil des Anschlußstutzens mit dickerer Wandstärke oder den Anschlußstutzen im ganzen mitgrößerenAbmessungen auszuführen.
  • Nachstehend wird die Durchführung der Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. r eine Seitenansicht des Krümmers, an dem ein Anschlußstutzen angebracht werden soll, . Fig. 2, 3 und q. je eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht auf den Krümmer nach dem ersten, eine Abflachung herbeiführenden Arbeitsgang, Fig. 5 'eine Seitenansicht des zwischen zwei Matrizen zwecks Herstellung-des Anschlußstutzens zusammengedrückten Krümmers, Fig.6 eine Draufsicht auf den Krümmer nach Fig. 5, Fig.7 schematisch eine abgeänderte Art der Herstellung der in Fig. 2 gezeigten Krümmerabflachung und Fig.8 eine Draufsicht auf den Krümmer nach Fig. 7. .
  • Um erfindungsgemäß einen Anschlußstutzen herzustellen, geht man von einem in Haarnadelform gebogenen Krümmer a- gemäß Fig. z aus. Nachdem der zu bearbeitende Bereich auf die gewünschte Temperatur gebracht worden ist, unterzieht man den Scheitel des Krümmers einer Druckeinwirkung in Richtung des Pfeiles A (Fig. 2), durch die er in der gezeichneten Weise abgeflacht wird und annähernd eineHalbzylinderform mithalbelliptischem Grundprofil E, F, G (Fig. 3) erhält, deren im Punkt X der Zeichnung projektierte Achse senkrecht zur Symmetrieebene Z, Z (Fig. 2) steht, die zwischen den Schenkeln a des Krümmers hindurchgeht.
  • Durch diesen Abflachungsvorgang werden zwei Schulterteile cl, c2 an den Seiten des Krümmers gebildet, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. An der Stelle, an der der Anschlußstutzen hergestellt werden soll, wird längs einer Erzeugenden des Zylinders. ein Schlitz nach der Linie H-I angebracht, wie es Fig.4 zeigt. Die Länge dieses Schlitzes ist dem halben inneren - Umfang des herzustellenden Anschlußstutzens gleich; demzufolge wird der ganze Umfang des Anschlußstutzens durch die einfache Schlitzöffnung H, I gebildet, wenn der Schlitz anschließend durch die weiteren Arbeitsgänge aufgeweitet wird.
  • Um dieses Aufweiten des Schlitzes herbeizuführen, drückt man mittels der Matrizen dl, d2 nach den Fig. 5 und 6 die Schulterteile cl und c2 der Fig. z gegeneinander: Auf diese Weise wird das Metall derart verdrängt, daß es den Randteil des Stutzens bildet, dessen Umriß in den Krümmer hineinläuft, während die Schlitzöffnung H, I den eigentlichen Halsteil g liefert, der den Stutzen selbst bildet. Während dieses Arbeitsganges wird der Krümmer fest in seiner Lage gehalten, und zwar durch Greifbacken oder Schellen, die seine Schenkel bis dicht an die Matrizen dl, d2 heran einschließen.
  • Statt, wie gezeichnet, in der Krümmerachse kann der Anschlußstutzen auch versetzt zur Krümmerachse angeordnet werden; die Achse de's Anschlußstutzens kann auch schräg zu der durch die Achsen der Krümmerschenkel hindurchgehenden Symmetrieebene verlaufen.
  • Statt den ganzen Scheitelbereich des Krümmers abzuflachen, kann man auch eine Abflachung herbeiführen, die sich nur auf einen Teil dieses Scheitels erstreckt. Dieser Arbeitsgang ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Zu diesem Zweck wirkt man dem in der Richtung des Pfeiles A auf -den Krümmerscheitel ausgeübten Druck mittels zweier Matrizen hl, h2 derart entgegen, daß der halbzylindrisch geformte Krümmerteil i sich mit einem Absatz bzw. einer Einziehung, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt ist, an die Krümmerwandung a anschließt. Auch bei diesem Vorgang wird der Krümmer durch Greifbacken oder Schellen fest bis zur Stelle der Einziehung in seiner Lage gehalten.
  • Will man einen Stutzen herstellen, dessen Rand-oder Halsteil eine größere Wandstärke als die Krümmexwandüng besitzt, oder will man einenAnschlußstutzen herstellen, dessenDurchmesser.größer als der Durchmesser des Rohres ca ist, so kann man die Druckeinwirkung in der Pfeilrichtung A derart verstärken, daß sich eine stärkere Verdrängung des Metalls in den Halbzylinderteil i hinein ergibt und auf diese Weise an dieser Stelle eine Metallverdickung erzeugt wird.
  • Statt einen einzigen Längsschlitz in dem behandelten Bereich. anzubringen; kann man in diesem Bereich einen zweiten Schlitz anbringen, der mit dem ersten Schlitz ein Kreuz bildet und wesentlich geringere Länge @ als dieser hat; hierdurch erleichtert man während der Formung des Anschlußstutzens die Verteilung des Metalls nach den Enden des ersten Schlitzes zu, dessen Ränder später durch Nachformen ihre endgültige regelmäßige Gestalt erhalten.
  • Selbstverständlich kann man im Rahmen des Erfindungsgedankens Einzelheiten des beschriebenen Verfahrens abändern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Anschlußstutzens am äußeren Krümmungsbogen eines Rohrkrümmers von Haarnadelform, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erhitzen der Stelle, an der der Stutzen angebracht werden soll, ein Längsspalt in Richtung der Ebene des Krümmers oder parallel zu dieser angebracht wird und daß der Krümmer dann in dem behandelten Gebiet durch Druckwirkung parallel zur Spaltrichtung seitlich zusammengedrückt wird, wodurch der Spalt von selbst sich öffnet und rundet und wobei das verformte Metall den Randteil des Anschlußstutzens bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Anbringen des Spaltes den Scheitelteil des Krümmers zusammendrückt (Pfeil A in Fig. 2), so daß er ebene oder- annähernd halbzylindrische Form mit elliptischem oder ovalem Grundprofil erhält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Abflachung des Bereiches, in dem der Anschlußstutzen entstehen soll, die dieses Gebiet umgebende Rohrwandung seitlich abgestützt wird (ht, h2 in Fig. 7), um das .abzuflachende Gebiet zu beschränken. q.. Verfähren nach Anspruch 2 oder 3 zur Herstellung eines Anschlußstutzens von größerer Wandstärke als die Krümmerwandstärke oder mit größerem Durchmesser als der Rohrdurchmesser, dadurch .gekennzeichnet, daß am äußeren Krümmungsbogen, des Krümmers durch erhöhte Druckwirkung atif das Metall '(Pfeil A in Fi.g. 2 und Fig. 7) eine Metallverdickung während der Abflachung des Scheitelteiles des Krümmers bewirkt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. i52 336.
DEH15856A 1952-03-28 1953-03-26 Verfahren zur Herstellung eines Anschlussstutzens an einem Kruemmer Expired DE943287C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092866B (de) * 1954-06-16 1960-11-17 Andre Huet Verfahren zum Herstellen eines Rohrkruemmers mit einem Anschlussstutzen am aeusseren Kruemmungsbogen
CN109940104A (zh) * 2019-02-28 2019-06-28 浙江长兴和良智能装备有限公司 一种三通管的成型方法、成型装置及成型系统

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE152336C (de) *

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DE152336C (de) *

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CN109940104B (zh) * 2019-02-28 2024-03-26 浙江长兴和良智能装备有限公司 一种三通管的成型方法、成型装置及成型系统

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