DE420609C - Vorrichtung zum Geraderichten der Enden gekruemmter Rohrstuecke (Rohrbogen) - Google Patents

Vorrichtung zum Geraderichten der Enden gekruemmter Rohrstuecke (Rohrbogen)

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DE420609C
DE420609C DER62657D DER0062657D DE420609C DE 420609 C DE420609 C DE 420609C DE R62657 D DER62657 D DE R62657D DE R0062657 D DER0062657 D DE R0062657D DE 420609 C DE420609 C DE 420609C
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pipe
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DER62657D
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Rohrbogenwerk Fa GmbH
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Rohrbogenwerk Fa GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts

Description

Bei gekrümmten Rohrstücken, Rohrkrümmern oder Rohrbogen, die aus einem geraden Rohr hergestellt sind, erstreckt sich die Krümmung auch auf die Enden. Dasselbe ist der Fall, wenn von einem größeren gekrümmten Rohrstück, beispielsweise von einem Dreiviertel- oder Halbkreisrohrbogen, ein kleinerer Rohrbogen (Viertelkreisrohrbogen) abgeschnitten bzw. ein größerer Rohrbogen zu kleineren Rohrbogen durchschnitten wird. Die Enden der Rohrbogen sind somit nicht zylindrisch, und das Abweichen von der zylindrischen Form ist um so bedeutender, je kleiner der Krümmungshalbmesser ist.
Die nichtzylindrische Form der Enden der Rohrbogen erschwert das Aufbringen von Muffen oder Flanschen mit richtig zentrischem Sitz. Bei Rohrbogen mit kleinem Krümmungshalbmesser muß die Lochweite in der Muffe oder in dem Flanschenhals größer sein als der äußere Durchmesser des Rohrbogens, damit das gekrümmte Ende des letzteren in die Muffe oder-den Flansch eingeführt werden kann. Wenn das vermieden werden soll, muß das Loch in der Muffe oder dem Flansch entsprechend passend ausgearbeitet werden.
Das Geraderichten der Enden der Rohrbogen ist schwierig, da bei der Herstellung der Krümmung durch Walzen, Ziehen usw. der Werkstoff federhart geworden ist. Ein Geraderichten durch Hämmern oder Drücken würde eine unzulässige Vergrößerung des Durchmessers ergeben.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, durch welche die Enden der Rohrbogen in einer eigenartigen Weise geradegerichtet werden, wobei außer der genauen Zylinderform auch die Beibehaltung des ursprünglichen Durchmessers erzielt. wird. Die Vorrichtung wirkt in der Weise, daß das Ende des Rohrbogens zunächst zwischen zweckmäßig zwei gegeneinander schließbaren, halbzylindrischen Backen behandelt wird, wobei die dem Krümmungsmittelpunkt zugekehrte Hälfte des Rohrbogenendes nach außen, nämlich in den Raum des späteren zylindrischen Rohrbogenendes, hineingedrückt wird. Die zusammengeschlossenen halbzylindrischen Backen bilden nun eine Form, welche so bemessen und gelegen ist, daß ihre zylindrische Innenwandung der Außenwandung des zu erzeugenden zylindrischen Rohrbogenendes ganz genau entspricht. Durch das beim Zusammenschließen der Backen bewirkte Nachauß endrücken des Rohrbogenendes ist letzteres in der Querschnittsform verändert. Außerhalb der geschlossenen Backen, in der Achse der letzteren liegend, ist ein zylindrischer Dorn verschiebbar geführt, dessen Durchmesser genau der gleiche ist wie der Innendurchmesser des Rohres. Durch das Eintreiben dieses Dornes in das verdrückte Rohrbogenende wird letzteres in eine zylindrische Form übergeführt. Dabei bilden die Umfläche des Dornes und die Innenfläche der Backen einen zylindrischen Ringraum; in diesem erhält das Rohrbogenende beim fortschreitenden Eindringen des Dornes von innen und außen einen fortschreitenden Druck von derart zwängender Wirkung, daß dadurch das Rohr-
bogenende in eine genaue zylindrische Form getrieben wird.
Die Vorrichtung ist in einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt. Abb. ι zeigt die Vorrichtung in der Vorderansicht mit eingelegtem Rohrbogen vor dem Geraderichten seiner Enden; Abb. 2 ist eine Seitenansicht; Abb. 3 ist eine Aufsicht auf die offenen Backen; Abb. 4 ist eine Draufsicht auf die geschlossenen Bakken; Abb. 5 ist eine Vorderansicht bei zwischen die Backen bzw. in das eine Ende des Rohrbogens eingeführtem Dorn und Abb. 6 eine dazugehörige Draufsicht auf die Backen. Auf einer Grundplatte α ist eine halbzylindrische Backe b starr befestigt, und ihr gegenüber ist eine halbzylindrische Backe c verschiebbar so angeordnet, daß, wenn sie an die erstere Backe herangeführt wird, beide «ο Backen einen zylindrischen, oben und unten offenen Hohlraum bilden, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser des Rohrbogens genau gleich ist. Die verschiebbare Backe e wird durch einen Hebel d bewegt, der um einen an der Grundplatte α befestigten Bolzen e drehbar ist und durch ein Gelenkstück f mit der Backe c verbunden ist. Oberhalb der Backen b und c und in der Achse des durch die geschlossenen Backen gebildeten Hohlraumes ist ein zylindrischer Dorn g verschiebbar, der durch einen Hebel h, der um den an der Grundplatte α festen Bolzen i drehbar ist, zwischen die Backen c, b eingeführt und so weit aus ihnen herausgeführt werden kann, daß sich sein unteres, kegelförmiges Ende in einem Abstand oberhalb der Backen c, b befindet.
An der Grundplatte α sind ferner unten eine Stütze k und seitlich gegenüber der Backe c ein Anschlag Z einstellbar befestigt. Ein Rohrbogen m, dessen Enden geradegerichtet werden sollen, wird so in die Vorrichtung eingelegt, daß eines der Enden sich zwischen den Backen c, b befindet und der Rohrbogen auf der Stütze k ruht. Dann wird der Anschlag I so eingestellt und festgestellt, daß sich gegen ihn das andere Ende des Rohrbogens m stützt. Nun wird durch den Handhebel d die Backe c fest an die Backe b herangeführt und in dieser Stellung durch eine nicht dargestellte Einrichtung festgestellt. Durch die Backe c wird nun der ihr zugewendete Teil des Rohrbogenendes gegen die Backe b hin gedruckt, wobei der der letzteren zugekehrte Teil des Rohrbogenendes nur wenig nach außen gedruckt wird. Dabei hat nun das Rohrbogenende seine richtige Querschnittsform verloren, wie in Abb. 4 dargestellt. Alsdann wird mit Hilfe des Hebels h der zylindrische Dorn g in das Rohrbogenende hineingetrieben, wobei nicht nur die richtige Querschnittsform wieder hergestellt wird, sondern auch das Rohrbogenende in eine zylindrische Form übergeführt, also geradegerichtet wird, da das Rohrbogenende durch den eingetriebenen Dorn an seiner Innenseite und gleichzeitig durch die zylindrischen Backen b, c an seiner Außenseite einem zwängenden Druck ausgesetzt worden ist.
Nach dem Herausziehen des Domes g und nach dem Zurückbewegen der Backe c kann der Rohrbogen herausgenommen und sein anderes Ende in gleicher Weise gerade gerichtet werden.
Natürlich müssen der Dorn g und die Backen b, c dem verschiedenen Rohrdurchmesser der Rohrbogen entsprechend bemessen sein, also bei Anwendung der Vorrichtung bei Rohrbogen mit kleinerem oder größerem Rohrdurchmesser ausgewechselt werden.
Die Backe c kann anstatt durch den Handhebel d auch durch eine Schraubenspindel gegen die Backe b vorbewegt werden, so daß dann die Feststellvorrichtung für die Backe c fortfallen kann.

Claims (2)

P ATEN T-An SPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Geraderichten der Enden gekrümmter Rohrstücke (Rohrbogen), gekennzeichnet durch zusammenschließbare Backen (b, c), die zusammengeschlossen einen hohlzylindrischen Raum bilden, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser des Rohrbogenrohres entspricht und durch einen zwischen die Backen einführbaren Dorn (§"), dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des Rohrbogenrohres gleich ist und der beim Einführen zwischen die vorher geschlossenen Backen in das in diesen befindliche Ende des festgespannten Rohrbogens eindringt und in-Zusammenwirkung mit den hohlzylindrischen Wandungen der Backen das Rohrbogenende geraderichtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrbogen durch eine einstellbare Stütze (k) und einen einstellbaren Anschlag (Z), gegen den sich das andere Rohrbogenende stützt, in der richtigen Lage gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER62657D 1924-11-29 1924-11-29 Vorrichtung zum Geraderichten der Enden gekruemmter Rohrstuecke (Rohrbogen) Expired DE420609C (de)

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DE (1) DE420609C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2719353A1 (de) * 1977-04-30 1978-11-16 Moeller Sidro Fab Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rohrbogen
DE2759754C2 (de) * 1977-04-30 1985-09-26 Sidro Rohrbogen GmbH, 4980 Bünde Vorrichtung zum Herstellen gerader Rohrbogenenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2719353A1 (de) * 1977-04-30 1978-11-16 Moeller Sidro Fab Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rohrbogen
DE2759754C2 (de) * 1977-04-30 1985-09-26 Sidro Rohrbogen GmbH, 4980 Bünde Vorrichtung zum Herstellen gerader Rohrbogenenden

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