DE961343C - Verfahren zur Herstellung mehrerer in der gleichen Hoehe bzw. der gleichen Querschnittsebene liegender Anschlussstutzen an einem Rohr - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mehrerer in der gleichen Hoehe bzw. der gleichen Querschnittsebene liegender Anschlussstutzen an einem Rohr

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DE961343C
DE961343C DEH11467A DEH0011467A DE961343C DE 961343 C DE961343 C DE 961343C DE H11467 A DEH11467 A DE H11467A DE H0011467 A DEH0011467 A DE H0011467A DE 961343 C DE961343 C DE 961343C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

Das übliche Verfahren zur Herstellung einer Rohrmündung in Form eines Anschlußstutzens für den Anschluß eines anderen Rohres an einem Rohr besteht darin, in die zylindrische Rohrwandung eine Öffnung zu schneiden und in diese Öffnung den Anschlußstutzen einzuschweißen. Diese Schweißung kann Schwierigkeiten bei der Herstellung des Anschlußstutzens oder bei der späteren Verwendung des Rohres bereiten.
Es ist ferner bekannt, mittels zweier auf die Rohrenden axial einwirkender und über das Rohr greifender S tauch werkzeuge zwei Ausbeulungen an einem Rohr herzustellen, die anschließend in Anschlußstutzen umgeformt werden und in der gleichen Oüerschnittsebene liegen. Zu diesem Zweck bilden die Stauchwerkzeuge, wenn sie, über das Rohr greifend, bis zur Anlage aneinander zusammengedrückt worden sind, eine Öffnung bzw. zwei Öffnungen, aus denen beim Zusammendrücken je eine Ausbeulung herausgequetscht wird·. Die Ausbeulungen und späteren Anschlußstiutzen setzen dann unmittelbar an der Außenwand des unverformten Rohirteiles an, und zwischen ihnen wird der ursprüngliche Außendurchmesser des Rohres durch die übergreifenden Stauchwerkzeuge aufrechterhalten.
Dieses Verfahren eignet sich nicht für die Herstellung von mehr als zwei in der gleichen Querschnittsebene des Rohres liegenden Anschlußstutzen, weil hierzu nicht genügend Platz und Material zur
Verfügung steht. Das Verfahren hat überdies auch schon bei der Herstellung von nur zwei Anschlußstutzen den Nachteil, daß die Ausströmung oder Einströmung einer Flüssigkeit durch den engen An-Schluß der Stutzen unmittelbar an die Außenwand des Rohres behindert wird und unnötige Reibung erzeugt.
Die Erfindung geht von dem bekannten Verfahren aus, an dem Rohr durch axiales Zusammendrücken des Rohres zunächst eine Ausbeulung herzustellen und dann mit Öffnungen zu versehen und zu Anschliußstutzen zu formen. Die Erfindung behebt aber die vorgenannten Nachteile dadurch, daß die Ausbeulung nicht nur örtlich, an den Stellen der herzustellenden Anschliußstutzen, sondern über den ganzen Umfang des Rohres hergestellt wird und beim Formen der Anschliußstutzen zwischen diesen unter Bildung strömungsgünstiger Einlauf- oder Auslauftrichter beibehalten wird. Auf diese Weise sitzen die hergestellten Anschlußstutzen nicht unmittelbar an der Wandung des unver form ten Rohres, sondern auf der Ausbeulung, so daß genügend Platz und Werkstoff zur Verfügung steht, um gewünschtenfalls mehr als zwei, z. B. vier Anschlußstutzen in der gleichen Querschnittsebene anzu bringen. Der Innendurchmesser des Rohres ist in dieser Querschnittsebene dann wesentlich erweitert, so daß die Ein- und Ausströmung eines Mediums durch die Anschlußstutzen in diesem Bereich ungehindert vor sich geht. Außerdem ist es bei der Herstellung der Ausbeulung nicht erforderlich, S tauch werkzeuge zu verwenden, die in der zusammengedrückten Endlage aneinanderstoßen und das Rohr in seiner ganzen Länge übergreifen. Der Bereich, in dem die über den ganzen Umfang umlaufende Ausbeulung hergestellt wird, kann vor dem Stauchvorgang einer Erhitzung unterworfen werden, die gewünschtenfalls über den Umfang ungleichmäßig sein kann, d. h., je nach der Zahl und der Anordnung sowie der Größe der herzustellenden Anschluß stutzen braucht die Ausbeulung nicht symmetrisch über den Umfang zu verlaufen, wenn sie sich nur über den ganzen Umfang erstreckt. Ebenso hängen das Ausmaß der Ausbeulung und ihre Wandstärke von dem Bedarfsfall und den geplanten Temperaturen und Druckkräften bei der Zusammendrückung· des Rohres ab.
Nachstehend wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel zur Veranschaiulichung der Erfindung beschrieben, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu behandelndes Rohr,
Fig. 2 das gleiche Rohr nach der Bildung einer zur Achse symmetrischen Ausbeulung,
Fig. 3 das Rohr nach Fig. 2 nach Herstellung der Anschhißstutzen an der axialsymmetrischen Ausbeulung und
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Rohrstückes mit vier in gleicher Höhenlage bzw. in gleichem Querschnitt angebrachten Anschlußstutzen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird, das Rohr a, das in dem Bereich, in dem die Anschlußstutzen hergestellt werden sollen, erhitzt worden ist, z. B. zwischen zwei Greifbacken b1 und b2 eingespannt, die in Richtung der Pfeile A einander genähert werden können. Durch diese Gegeneinanderführung der Greifbacken wird am Rohr eine zur Achse symmetrische Ausbeulung c geschaffen, wie sie in Fig. 2 ersichtlich ist.
Durch die Einstellung der Temperatur der Erhitzung und gegebenenfalls auch der Abkühlung der Rohroberfiäche, sei es an der Außenseite oder an der Innenseite, kann während des Zusammendrückens die Wandstärke der Ausbeulung und ihr Ausmaß geregelt werden.
An der auf diese Weise hergestellten Ausbeulung c bringt man hiernach Anschliußstutzen in der gewünschten Anzahl auf irgendeine geeignete Weise an, z. B. indem man in die Wandung der Ausbeuilung ein Loch oder einen in geeigneter Richtung geführten Schlitz macht 'und den Rand des Loches bzw. die Ränder des Schlitzes derart nach, außen aufrichtet, daß man schließlich einen Vorsprung oder Bund aus Metall erhält, der den Anschlußstutzen bildet, an den das mit dem Rohr α zu verbindende Rohr.angeschlossen werden kann.
Die der Herstellung der Anschlußstutzen vorausgehende Bildung einer axialsymmetrischen Ausbeulung c bringt folgende Vorteile mit sich: Man erhält an der Stelle, an der die Anschluß stutzen am Rohr herzustellen sind, eine Metallmenge, die zur Bildung dieser Anschkißstutzen ausreicht, deren Durchmesser größer als der Rohrdurchmesser sein kann. Außerdem gewinnt man vermöge der Ausbeulung Platz für die Unterbringung der Anschlußstutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung mehrerer in der gleichen Höhenlage bzw. in der gleichen Ouerschnittsebene liegender Anschlußstutzen an einem Rohr, an dem durch axiales Zusammendrücken des Rohres eine Ausbeulung hergestellt und dann mit Öffnungen versehen wird und zu Anschlußstutzen geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbeulung über den ganzen Umfang des Rohres hergestellt und beim Formen der Anschliußstutzen zwischen diesen beibehalten wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 171 780, 307 20$; schweizerische Patentschrift Nr. 202 036; Kalender der Firma Seiffert & Co. AG., Eberswalde, 1937, S. 95.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 852 3.57
DEH11467A 1951-03-02 1952-02-17 Verfahren zur Herstellung mehrerer in der gleichen Hoehe bzw. der gleichen Querschnittsebene liegender Anschlussstutzen an einem Rohr Expired DE961343C (de)

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DEH11467A Expired DE961343C (de) 1951-03-02 1952-02-17 Verfahren zur Herstellung mehrerer in der gleichen Hoehe bzw. der gleichen Querschnittsebene liegender Anschlussstutzen an einem Rohr

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2434482C3 (de) 1974-07-18 1981-01-08 Hans Berg Verwaltungs-Gmbh Und Co, Kg, 5226 Reichshof Verfahren zur Herstellung eines Anschlußelements für Zu- und Ablaufleitungen von Plattenradiatoren
DE2462637C2 (de) * 1974-05-16 1985-01-03 Hans Berg Verwaltungsgesellschaft mbH und Co KG, 5226 Reichshof Verfahren zur Herstellung eines Anschlußelements für die Zu- und Ablaufleitungen von Plattenradiatoren
DE3440270A1 (de) * 1984-11-03 1986-05-15 Hans Berg Verwaltungsgesellschaft mbH und Co KG, 5226 Reichshof Verfahren zum herstellen eines anschlusselements fuer die zu- und ablaufleitungen von plattenheizkoerpern

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DE307208C (de) *
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CH202036A (de) * 1937-01-26 1938-12-31 Asborno Natale Verfahren zur Herstellung von zur Hauptsache aus Rohrstücken zusammengesetzten Ventilgehäusen.

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