DE3440270A1

DE3440270A1 - Verfahren zum herstellen eines anschlusselements fuer die zu- und ablaufleitungen von plattenheizkoerpern

Info

Publication number: DE3440270A1
Application number: DE3440270A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: BERG HANS VERWALT GmbH
Current assignee: BERG HANS VERWALT GmbH
Priority date: 1984-11-03
Filing date: 1984-11-03
Publication date: 1986-05-15
Also published as: IE852692L; IT1182952B; GB2166373B; IE56854B1; GB2166373A; NL8502983A; AT387349B; IT8548738A0; GB8526748D0; BE903562A; ATA309585A; DE3440270C2

Description

Hans Berg Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, - 5226 Reichshof-Brüchermühle

Verfahren zum Herstellen eines Anschlußelements für die Zu- und Ablauf leitungen von Plattenheizkörpern

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Anschlußelements für die Zu- und Ablaufleitungen von Plattenheizkörpern~7"welches aus einem etwa kugelförmigen Hohlkörper mit einer sich an den Hohlkörperinnenraum abschließenden Rohranschlußmuffe und einer im rechten Winkel zur Rohranschlußmuffe angeordneten Heizkörperanschlußöffnung besteht.

Derartige Winkelanschlußelemente für den angegebenen Zweck sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Da sie in der Praxis in sehr hohen Stückzahlen benötigt werden, stellen sie ausgesprochene Massenartikel dar. Grundsätzlich ist man bei Massenartikeln bestrebt, die Stückkosten dadurch möglichst gering zu halten, daß erstens der Materialaufwand möglichst niedrig gehalten wird und zweitens das Herstellungsverfahren möglichst einfach gestaltet wird.

Angesichts der einheitlichen Funktion derartiger Winkelanschlußelemente sind dem Aufbau der Elemente relativ enge Grenzen gesetzt. Maßgebliches Augenmerk liegt mithin weniger auf der äußeren Erscheinungsform solcher Anschlußelemente als auf dem Herstellungsverfahren.

Ein solches Herstellungsverfahren beinhaltet folgende Verfahrensschritte:

a) Tiefziehen einer Blechronde zu einem Topf;

b) Stauchen des Topfs in einer Form unter Bildung eines Hohlkörperabschnitts und eines daran anschließenden Halsabschnitts und

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c) Ausbilden der Rohranschlußmuffe sowie Versehen des Hohlkörperabschnitts mit einer Bohrung.

Aus der DE-PS 24.62 637 ist ein Verfahren zum Herstellen von Winkelanschlußelementen dieser Art bekannt. Bei dem bekannten Verfahren, bei dem die Bildung des Halsabschnitts entfallen kann, wird in rechtem Winkel zum Topfboden seitlich an den Hohlkörperabschnitt eine separat vorgefertigte Muffe angeschweißt. In dem durch die angeschweißte Muffe definierten Bereich wird dann - zweckmäßigerweise gleichzeitig mit der Bildung des Innengewindes in der Rohranschlußmuffe - der Hohlkörperabschnitt durchbohrt.

Der flache Topfboden dient beim späteren Anbringen des Anschlußelements an dem glatten Heizkörper als Anlagefläche für eine Schweißelektrode beim Preßschweißen.

Dieses bekannte Herstellungsverfahren für Winkelanschlußelemente der oben näher erläuterten Art ist insofern aufwendig, als die später einen wesentlichen Bestandteil der Rohranschlußmuffe bildende Muffe in einem separaten Arbeitsvorgang vorgefertigt und dann an den Hohlkörperabschnitt angeschweißt werden muß. Das separate Vorfertigen und insbesondere das Anschweißen der Muffe sind.relativ aufwendig. Sodann muß bei dem bekannten Verfahren der Hohlkörper im Bereich der angeschweißten Muffe durchbohrt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der genannten Art derart weiterzubilden, daß nicht nur zumindest einige der Verfahrensschritte vereinfacht werden,

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sondern insgesamt weniger Verfahrensschritte notwendig sind, wobei mit einem minimalen Materialeinsatz gearbeitet werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß bei dem oben erwähnten Verfahren der Halsabschnitt als Rohranschlußmuffe ausgebildet und hierzu gegebenenfalls mit einem Innengewinde versehen wird, und daß die Bohrung im Hohlkörperabschnitt als Heizkörperanschlußöffnung ausgebildet wird.

Während bei dem bekannten Verfahren die Öffnung des Topfs später die Heizkörperanschlußöffnung bildet, wird der Halsabschnitt mit der Topföffnung beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Bildung der Rohranschlußmuffe verwendet. Dies hat den Vorteil, daß nicht nur die Vorfertigung einer separaten Muffe für jedes Anschlußelement entfällt, sondern daß außerdem der überaus zeit- und kostenaufwendige Schweißvorgang zum Anschweißen der Muffe an den Hohlkörperabschnitt entfällt. Während bei dem bekannten Verfahren der Hohlkörperabschnitt im Bereich der angeschweißten Muffe aufgebohrt werden muß, . kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit weniger Aufwand der Hohlkörperabschnitt an einer freien Stelle aufgebohrt werden.

Da während des gesamten Verfahrensablaufs nur ein einziges Teil verarbeitet wird, gestaltet sich das Verfahren sehr einfach.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Bildung der an sich bei solchen Anschlußelementen bekannten Elektroden-Anlagefläche der Hohlkörperabschnitt an der

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der für die Heizkörperanschlußöffnung vorgesehenen Stelle gegenüberliegenden Seite durch einen Prägeschritt abgeflacht wird. Während bei dem nach dem bekannten Verfahren hergestellten Anschlußelement die Blechronde die Anlagefläche'für die Schweißelektrode bildet, wird diese Anlagefläche bei dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Winkelanschlußelement durch einen abgeflachten (Seiten-)Abschnitt des Hohlkörperabschnitts gebildet.

Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Schnittansicht eines Teils eines Plattenheizkörpers mit daran befestigtem Winkelanschlußelement,

Figur 2 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung nach Figur 1 und

Figuren

3 bis 7 Schnittansichten von teilweise bearbeiteten Werkstücken zur Bildung des in Figur 7 fertig gezeigten Winkelanschlußelements.

Figur 1 zeigt einen Teil eines Plattenheizkörpers P mit einer Zulauföffnung Z. Im Bereich der Zulauföffnung Z befindet sich zwischen den beiden parallelen Platten des Plattenheizkörpers P ein hier nicht näher interessierendes Stützteil S, welches ein Zusammenquetschen der beiden Platten

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des Heizkörpers P beim Preßschweißen verhindert.

An die Zu laufÖffnung Z des Plattenheizkörpers P ist ein Winkelanschlußelement 100 durch Preßschweißen angebracht, wobei ein Zentrierbund des Stützteils S durch die ZulaufÖffnung Z etwas in das Anschlußelement hineinragt.

Das Anschlußelement 100 besitzt eine Rohranschlußmuffe 2 mit einem Innengewinde 6. Der Rohranschlußmuffe 2 gegenüberliegend wird ein Hohlkörperinnenraum 4 nach unten durch einen Boden abgeschlossen. Auf der der ZulaufÖffnung .1 gegenüberliegenden Seite des Hohlkörperinnenraums 4 ist das Anschlußelement 100 mit einer Abflachung 5 versehen, an deren Außenseite beim Preßschweißen eine Elektrode angelegt wird. Die andere Elektrode wird auf der der Abflachung 5 gegenüberliegenden Außenseite des Plattenheizkörpers angebracht.

Auf der der Abflachung 5 gegenüberliegenden Seite ist der Hohlkörperinnenraum 4 mit einer Heizkörperanschlußöffnung 7 versehen,/die der Zentrierbund des Stützteils S hineinragt. ⁱⁿ

. Figur 2 zeigt eine Draufsicht der in Figur 1 gezeigten Anordnung, wobei zu bemerken ist, daß die Rohranschlußmuffe 2 beispielsweise auch nach unten oder in eine andere Richtung weisen kann.

Anhand der Figuren 3 bis 7 soll nun das Verfahren zur Herstellung des Winkelanschlußelements 100 beschrieben werden.

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Zunächst wird aus einer aus einem Stahlblech ausgestanzten Stahlblechronde 10'durch Tiefziehen ein in Figur 4 dargestellter Topf 20 mit einem flachen Boden 3 und einem zylindrischen Mantel 21 gebildet. Im Zuge der Topfherstellung erfolgt das Tiefziehen in zwei Schritten, und die dabei entstehenden Flanschbereiche des Topfs werden abgeschnitten, so daß man die in Figur 4 dargestellte glatte Topfform erhält.

Anschließend wird in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer Form der Topf derart gestaucht, daß in seinen unteren beiden Dritteln ein kugelförmiger Hohlkörperabschnitt 22 und in seinem oberen Drittel ein Halsabschnitt 23 gebildet wird, der im Bereich der Topföffnung etwas aufgeweitet ist.

Es liegt nun der in Figur 5 dargestellte Topf 20 vor, der an einer Seite des Hohlkörperabschnitts 22 mit einer Abflachung 5 versehen wird. Hierzu wird der Hohlkörperabschnitt in dem genannten Bereich geprägt. Die Abflachung 5 dient zur Aufnahme einer Schweißelektrode beim später er- ' folgenden Anschweißen des Anschlußelements an einen Heizkörper.

Im Inneren der Rohranschlußmuffe 2 wird in bekannter Weise ein Innengewinde 6 gebildet (Figur 7). Außerdem wird die"-der Abflachung 5 gegenüberliegende Seite des Hohlkörperabschnitts aufgebohrt und mit einer Abfasung versehen, so daß die Heizkörperanschlußöffnung 7 gebildet wird. Damit ist das Winkelanschlußelement 100 fertig.

Lee"rseite —

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Claims

PATENTANWÄLTE 3440 2 7 DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R. WILLERT DR.-INQ. P. H. OIDTMANN ΛΚΤΗΝ-Ν*. Postschließfach 1O 24- 5O Y Π / fl Π Ihr Zeichen . Bergstraße 159 AU/dll ..-' Fernruf Ο234/ 519 57 Telegr. Stuhlmannpatent ^ _ Telex 825 361 swop d Patentansprüche:

1. Verfahren zum Herstellen eines Anschlußelements für die Zu- und Ablauf leitungen von Plattenheizkörpern, welches aus einem etwa kugeiförmigen Hohlkörper mit eine> sich an den Hohlkörperinnenraum anschließenden Rohranschlußmuffe und einer im rechten Winkel zur Rohranschlußmuffe' angeordneten Heizkörperanschlußöffnung besteht, mit folgenden Schritten:

a) Tiefziehen einer Blechronde (10) zu einem Topf (20),

b) Stauchen des Topfs (20) in einer Form unter Bildung eines > Hohlkörperabschnitts (22) und eines daran anschließenden ) Halsabschnitts (23), und

c) Ausbilden der Rohranschlußmuffe (2) sowie Versehen des Hohlkörperabschnitts (22) mit einer Bohrung (7),

dadurch gekennzeichnet, daß der Halsabschnitt (21) als Rohranschlußmuffe (2) ausgebildet und hierzu gegebenenfalls mit einem Innengewinde (6) versehen wird, und daß die Bohrung im Hohlkörperabschnitt (22) als Heizkörperanschlußöffnung (7) ausgebildet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörperabschnitt (22) an der der für die Heizkörperanschlußöffnung vorgesehenen Stelle (5) gegenüberliegenden Seite durch einen Prägeschritt abgeflacht wird.

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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägeschritt vor dem Schritt (c)~ durchgeführt wircL

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