DE3440270C2 - - Google Patents
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- F28F9/262—Arrangements for connecting different sections of heat-exchange elements, e.g. of radiators for radiators
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Winkel-Anschlußelements für die Zu- und Ablaufleitungen von
Plattenheizkörpern gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des
Patentanspruchs.
Ein nach diesem Verfahren hergestelltes Winkel-Anschlußelement
ist aus der DE-OS 24 62 637 bekannt. Bei diesem Verfahren
wird nach dem kugelförmigen Stauchen des aus einer Blechronde
gezogenen Topfes zu einem Grundkörper im rechten Winkel zum
Grundkörperboden eine separat vorgefertige Muffe angeschweißt.
In dem durch die angeschweißte Muffe definierten Bereich
wird dann - gegebenenfalls gleichzeitig mit der Bildung
des Innengewindes in der Rohranschlußmuffe - der Grundkörper
abschnitt durchbohrt.
Der flasche Grundkörperboden dient beim späteren Anbringen
des Anschlußelements an dem glatten Heizkörper als Anlagefläche
für eine Schweißelektrode beim Preßschweißen.
Das bekannte Herstellungsverfahren für Winkel-Anschlußele
mente der oben näher erläuterten Art ist insofern aufwendig,
als die später einen wesentlichen Bestandteil des Winkel-An
schlußelements bildende Rohranschlußmuffe in einem separaten
Arbeitsvorgang vorgefertigt und dann an den Grundkörper
geschweißt werden muß. Das separate Vorfertigen und insbeson
dere das Anschweißen der Rohranschlußmuffe sind jedoch rela
tiv aufwendig. Sodann muß nach dem bekannten Verfahren der
Grundkörper im Bereich der angeschweißten Rohranschlußmuffe
auch noch durchbohrt werden.
Da die nach dem gattungsgemäßen Verfahren erzeugten Winkel-
Anschlußelemente in der Praxis in sehr hohen Stückzahlen
benötigt werden, stellen sie ausgesprochene Massenartikel
dar. Grundsätzlich ist man bei Massenartikeln bestrebt, die
Stückkosten dadurch gering zu halten, daß erstens der Material
aufwand möglichst niedrig gehalten und zweitens das Herstellungs
verfahren möglichst einfach gestaltet wird.
Angesichts der einheitlichen Funktion derartiger Winkel-Anschluß
elemente sind ihrem Aufbau relativ enge Grenzen gesetzt.
Maßgebliches Augenmerk liegt mithin weniger auf der äußeren
Erscheinungsform solcher Winkel-Anschlußelemente als vielmehr
auf dem Herstellungsverfahren.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten
Art derart weiterzubilden, daß nicht nur zumindest einige
der Verfahrensschritte vereinfacht werden, sondern insgesamt
weniger Verfahrensschritte notwendig sind und mit einem
minimalen Materialeinsatz gearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene
Erfindung gelöst.
Während bei dem nach dem bekannten Verfahren erzeugten Winkel-
Anschlußelement die Öffnung des Topfes bzw. des Grundkörpers
später auch die Heizkörperanschlußöffnung bildet, wird beim
erfindungsgemäßen Verfahren der an den Grundkörper beim
Stauchen des Topfes mit angeformte Hals zur Bildung der
Rohranschlußmuffe verwendet. Dies hat den großen Vorteil,
daß nicht nur die Vorfertigung einer separaten Rohranschluß
muffe für jedes Winkel-Anschlußelement entfällt, sondern daß
außerdem der darüber zeit- und kostenaufwendige Schweißvor
gang zum Anschweißen der Rohranschlußmuffe
an den Grundkörper entfällt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mit weniger Aufwand
der Grundkörper an einer freien Stelle aufgebohrt werden
kann und nicht mehr wie bei dem bekannten Verfahren der
Grundkörper im Bereich der angeschweißten Rohranschlußmuffe
aufgebohrt werden muß.
Da während des gesamten Verfahrensablaufs nur ein einziger
Teil verarbeitet wird, gestaltet sich das Verfahren ein
facher, weil verschiedene Arbeitsgänge in ein- und derselben
Einspannung durchgeführt werden können.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Teils eines Plattenheiz
körpers mit daran befestigtem Winkel-Anschlußele
ment,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung nach
Fig. 1 und
Fig. 3 bis 7 ein Ablaufschema bei der Fertigung eines Winkel-
Anschlußelements.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Plattenheizkörpers P mit einer
Zulauföffnung Z. Im Bereich der Zulauföffnung ″ befindet
sich zwischen den beiden parallelen Platten des Plattenheiz
körpers P ein hier nicht näher interessierendes Stützteil
S, welcher ein Zusammenquetschen der beiden Platten des Heiz
körpers P beim Preßschweißen verhindert.
An die Zulauföffnung Z des Plattenheizkörpers P ist ein Winkel-
Anschlußelement 100 durch Preßschweißen angebracht, wobei
ein Zentrierband des Stützteils S durch die Zulauföffnung
Z etwa in das Winkel-Anschlußelement 100 hineinragt.
Das Winkel-Anschlußelement 100 besitzt eine Rohranschlußmuffe
2 mit einem Innengewinde 6 (siehe auch Fig. 7). Der Rohran
schlußmuffe 2 gegenüberliegend wird der Innenraum 4 eines
Grundkörpers 4 nach unten durch einen Boden 3 abgeschlossen.
Auf der der Zulauföffnung Z gegenüberliegenden Seite ist
das Winkel-Anschlußelement 100 mit einer Abflachung 5 versehen,
an der beim Preßschweißen eine Elektrode angelegt wird. Die
andere Elektrode wird auf der der Abflachung 5 gegenüberliegen
den Außenseite des Plattenheizkörpers P angebracht.
Auf der der Abflachung 5 gegenüberliegenden Seite ist das
Winkel-Anschlußelement 100 mit einer Heizkörperanschluß
öffnung 7 versehen, in die der Zentrierbund Z des Stützteils
S hineinragt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten
Anordnung.
Anhand der Fig. 3 bis 7 soll nun das Verfahren zur Her
stellung eines Winkel-Anschlußelements 100 beschrieben werden.
Zunächst wird aus einer aus einem Stahlblech ausgestanzten
Stahlblechronde 10 durch Tiefziehen ein in Fig. 4 dargerstellter
Topf 20 mit einem flach Boden 3 und einem zylindrischen
Mantel 21 gebildet. Im Zuge der Topfherstellung erfolgt das
Tiefziehen in zwei Schritten. Die dabei entstehenden Flanschbe
reiche des Topfs 20 werden abgeschnitten, so daß man die
in Fig. 4 dargestellte glatte Topfform erhält.
Anschließend wird mit Hilfe einer Form der Topf 20 derart
gestaucht, daß in seinen unteren beiden Dritteln ein kugel
förmiger hohler Grundkörper 22 und in seinem oberen Drittel
ein Hals 23 gebildet wird, der im Bereich der Topföffnung
etwas aufgeweitet ist.
Es liegt nun der in Fig. 5 dargestellte Topf 20 vor, der
dann an seiner Seite des Grundkörpers 22 mit einer Abflachung
5 versehen wird (Fig. 3). Hierzu wird der Grundkörper 22 in
dem genannten Bereich geprägt. Die Abflachung 5 dient zur
Aufnahme einer Schweißelektrode beim später erfolgenden
Anschweißen des Winkel-Anschlußelements 100 an einen Platten
heizkörper P. Die der Abflachung 5 gegenüberliegende Seite
des Grundkörpers 22 wird aufgebohrt und dadurch die Heiz
körperanschlußöffnung 7 hergestellt.
Danach wird im Inneren der Rohranschlußmuffe 2 ein Innenge
winde 6 gebildet (Fig. 7).
Claims (1)
- Verfahren zum Herstellen eines Winkel-Anschlußelements für die Zu- und Ablaufleitungen von Plattenheizkörpern, das aus einem etwa kugelförmigen hohlen Grundkörper mit einer an den Grundkörper sich anschließenden Rohranschlußmuffe gebil det ist und eine im rechten Winkel zur Rohranschlußmuffe angeordnete Heizkörperanschlußöffnung sowie eine dieser gegen überliegende Abflachung aufweist, bei welchem zunächst aus einer Blechronde ein Topf mit zylindrischem Mantel, abge flachtem Boden und diesem gegenüberliegender Öffnung gezogen, dann der Topf zu einem kugelförmigen hohlen Grundkörper ge staucht werden und der Grundkörper anschließend mit einer Rohranschlußmuffe mit Innengewinde versehen wird, die sich rechtwinklig zur Heizkörperanschlußöffnung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stauchen des Topfes (20) ein dem abgeflachten Boden (3) gegenüberliegender Hals (23) mit integrierter Öffnung an den Grundkörper (22) als Rohranschlußmuffe angeformt wird, worauf der Grundkörper (22) parallel zur Rohranschlußmuffe (2) seitlich abgeflacht sowie der der Abflachung (5) diametral gegenüberliegende Heizkörperanschlußöffnung (7) als Bohrung hergestellt wird.
Priority Applications (7)
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