DE1964723C3 - Ausdehnungsdose und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Ausdehnungsdose und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
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ein^n Spalt, der auf Grund der Kapillarwirkung das Lot
einsaugt und damit für eine gute Verlötung sorgt. Der
das Ende des Kapillarrohres umgebende Hingraum
sorgt dagegen dafür, daß das Lot nicht bis zu diesem Ende vorlaufen kann und eventuell die Kapillaröffnung
verschließt Durch den Seitenanschluß verringert sich dabei die Bauhöhe der Ausdehnungsdose beträchtlich.
Der Verlötung des Randes der beiden Halbschalen miteinander kcnimt eine besondere Bedeutung zu.
Durch die Nut und die beiden an die Nut angrenzenden, nach innen und nach außen führenden Spalte, die mit
Lötmaterial verschlossene Lötspalte bilden, ist nicht nur im Randbereich eine dreifache Materialstärke gegeben,
sondern die Lötung trägt auch zur Versteifung des Randes bei, so daß keine Aufspaltung unter Druckeinwirkung
von innen zu erwarten ist Wichtig ist die Verlötung auch deswegen, weil der Seitenanrchluß den
Rand durchbricht und dort ein lückenloser und dichtend
verlöteter Übergang erforderlich ist Dazu und zur Lösung der genannten Aufgabe trägt das Verfahren zur
Herstellung einer Ausdehnungsdose der eingangs genannten Gattung bei, das sich dadurch kennzeichnet,
daß das Lötmaterial in eine Nut eingelegt wird, die danach durch das Umbördeln des Randes der einen
Halbschale im wesentlichen geschlossen wird und bei dem dann die Membrandose auf die Löttemperatur
erhitzt wird. Die Qualität der Verlötung ist dadurch nicht mehr von der Zuführung des Lötmateria's
abhängig, da dieses bereits vor Beginn der Verlötung und vor dem Zusammenformen der Halbschalen
eingelegt ist Es ist dadurch mit besonderer Sicherheit dafür gesorgt daß Rand und Seitenanschluß gemeinsam
dicht verlötet sind Besonders vorteilhaft dabei erfolgt die Verlötung des Randes und des Kapillarrohrs im
Seitenanschluß in einer einzigen Erhitzung, d.h. in einem gemeinsamen Lötvorgang.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Teil einer Ausdehnungsdose nach dem Zusammenlegen der
Halbschalen und der mechanischen Verformung,
F i g. 2 einen schematischen Schnitt durch einen
anderen Teil der Ausdehnungsdose nach der Verlötung,
Fig.4 eine Draufsicht auf den Teil der unteren
Halbschale nach den F i g. 2 und 3 und
F i g. 5 eine schematische Darstellung eines Teils einer Ausdehnungsdose nach der Fertigstellung.
Die in den F i g. I bis 5 dargestellte Ausdehnungsdose
11 besteht aus zwei Halbschalen 12,13, die aus einem
dünnen korrosionsfesten Blech hergestellt sind. Die in F i g. 1 obere Halbschale 12 besteht aus einem ebenen
Blechteil, das in einigem Abstand vom Rand eine umlaufende Ringausformung 14 und an einer Stelle eine
von der Ringausformung 14 nach außen verlaufende Ausformung 15(Fig.2 und 3) besitzt Die Halbschale
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen kreisförmig, besitzt jedoch im Bereich der
Ausformung 15 einen über die Kreisform hinausragenden Abschnitt 16, dessen äußere Begrenzungen sich im
wesentlichen tangential an die Kreisform anschließen. Die Ausdehnungsdose läßt sich jedoch auch vorteilhaft
aus viereckigen Blechteilen herstellen, wobei die Ringausformung in einer Ecke angeordnet ist.
mung 14' und eine an die Ringausformung 14' angeschlossene nach außen verlaufende Ausformung
15'. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, bilden die Ausformungen 14,14' im zusammmengelegten Zustand
beider Halbschalen einen Ringkanal 17, der mit dem von den Ausformungen 15 und 15' gebildeten Anschlußkana!
18 in Verbindung steht
Die Halbschale 13 besitzt ferner eine im Randbereich umlaufende Nut 19, an die sich ein im unverformten
Zustand hochstehender Rand 20 unmittelbar anschließt Die Nut 19 und der Rand 20 laufen, wie aus F i g. 4 zu
erkennen ist, um den Rand der Halbschale 13 um und sind im Bereich des Anschlußkanals 18 ausgesetzt In die
Nut J9 ist Lötmaterial 21 in Form eines Lötdrahtes eingelegt
In F i g. 1 sind die beiden Halbschalen, die anfänglich
lose zusammengelegt waren, wobei die Halbschale 12 auf Grund ihrer Außenabmessungen innerhalb des
Randes 20 lag, durch Verformung des Randes 20 miteinander verbunden. Der Rand wird mit einem
Werkzeug »zusammengeschlagen«. In F i g. 3 ist in den
Ansciilußkanal 18 das eine Ende eines Kapillarrohrs 22 eingeschoben. Vor dem Zusammenschieben war auf das
Kapillarrohr Lötmaterial 25 in Form eines Lötringes aufgeschoben worden.
Das Ende des Kapillarrohrs 22 liegt in einer Ausbuchtung 40, die den Ringkanal etwas vergrößert.
Sie r«gt insbesondere in Richtung des Kapillarrohres
etwas über den Ringkanal hinaus. Dabei entsteht zwischen der Außenfläche des Kapillarrohrs 22 in deren
Endbereich und den angrenzenden Abschnitten der Halbschalen 11,12 ein Ringraum 41, der es verhindert,
daß das Lot bis an das Ende 23 des Kapillarrohrs vorläuft und dieses verschließt.
In den F i g. 3 und 5 ist die Ausdehnungsdose nach dem Verlöten gezeigt. Es ist zu erkennen, daß das
Lötmaterial 21 im Randbereich verlaufen ist, wobei es sich durch Kapillarwirkung insbesondere in den Spalt 26
zwischen den zueinandergekehrten Seiten der Halbschalen 12,13 hineingezogen hat. Es ist aber auch in den
Spalt zwischen dem umgelegten Rand 20 und der Halbschale 12 gelaufen, so daß auch dort eine dichte und
mechanisch feste Verbindung geschaffen ist. Es ist besonders vorteilhaft, daß sich an den Spalt 26 nach
innen unmittelbar der relativ große Ringkanal 17 anschließt, da somit das Lötmaterial wegen der
fehlenden Kapillarwirkung nicht weiterlaufen kann und es verhindert wird, daß unter Umständen beide
Membranhälften zu weit nach innen zufammengelötet werden. Dazu trägt auch die Tatsache bei, daß der Spalt
42 zwischen den Mittelteilen der Halbschalen recht groß ist, so daß dort auf keinen Fall Kapillarwirkung
auftreten kann.
Da die Verlötung der gesamten Membrandose in einer Erhitzung erfolgt, die beispielsweise im Ofen
vorgenommen werden kann, ist auch das Lötmaterial 25 auf dem Kapillarrohr in den Spalt 27 zwischen den
Ausformungen 15,15' und dem Kapillarrohr 22 gelaufen und hat diese beiden Teile sowie den anschließenden
Randbereich mechanisch fest und flüssigkeitsdicht verlötet Auch dort ist es vorteilhaft, daß das Material
allenfalls bis zur Endfläche 23 des Kapillarrohrs laufen kann und somit der freie Durchgang zwischen der
öffnung 24 und dem Ringkanal 17 nicht gestört ist. Insbesondere durch den Ringraum 41 wird ein
Weiterlaufen des Lotes verhindert.
In Fig.5 ist der in den Fig.l und 2 ebene
Mittelabschnitt der Ausdehnungsdose 11 mit Wellungen
28 versehen. Die Wellungen verlaufen in Kreisform und erhöhen die Dehnbarkeit der Ausdehnungsdose.
Zur Herstellung der Ausdehnungsdose nach den F i g. 1 bis 5 wird wie folgt verfahren:
Die beiden Halbschalen 12,13 werden aus Blechmate- S
rial ausgestanzt und durch Stanzung oder Prägung in ihre Ausgangsform gebracht. Es ist auch möglich, beide
Schalen als zusammenhängendes Stück herzustellen, das danach nach Art einer Sackplombe zusammengeschlagen
wird. In die Halbschale 13 bzw. in ihre Nut 19
wird danach das Lötmaterial 21 eingelegt. Beide Halbschalen werden zusammengefügt bzw. ineinandergelegt.
Durch Umlegen des Randes 20 werden beide Halbschalen mechanisch miteinander verbunden
(F i g. 1) und das Kapillarrohr 22, das mit dem Ring aus
>5 Lötmaterial 25 versehen ist, in den aus den Ausformungen 15 und 15' gebildeten Anschlußkanal 18 eingeschoben.
In diesem Verfahrensstadium kann auch der einer zu überwachenden Temperatur ausgesetzte Fühler auf
das andere Ende des Kapillarrohrs aufgeschoben werden. Ein solcher Fühler, der in der Zeichnung nicht
dargestellt ist, kann beispielsweise aus einem an beiden Enden verjüngten Rohrabschnitt bestehen, in den das
Kapillarrohr, ebenfalls mit einem Ring aus Lötmaterial versehen, eingeschoben wird
Danach wird die gesamte Einheit Ausdehnungsdose/ Kapillarrohr, gegebenenfalls auch mit Fühler, in einen
Lötofen eingebracht und erhitzt. Dabei verläuft das Lötmaterial in der bereits beschriebenen Weise. Die
Wellungen 28 für die Arbeitserleichterung der Ausdehnungsdose werden nachträglich eingeformt, so daß
absolute Gewähr dafür gegeben ist, daß die Weilungen in beiden Halbschalen konform ausgepreßt sind. Außer
einem relativ kleinen Volumeninhalt der Ausdehnungsdose, der eine Kompensation der Reglertemperatur
erleichtert oder überflüssig macht, ergibt sich auch ein sehr konstanter Inhalt der Ausdehnungsdose, was der
Einstellung und Genauigkeit des Systems zugute kommt Auf diese Weise kann auch der Fühler sehr klein
gehalten werden. In einem Härteprozeß wird das ursprünglich weiche Material der Halbschalen ausgehärtet.
Die Ausdehnungsdose ist dann für das Füllen mit der Ausdehnungsflüssigkeit fertig.
Der beschriebene Verfahrensablauf läßt sich gut automatisieren, was bei den bisherigen Ausdehnungsdosen
nicht der Fall war. Es können auch in dem beschriebenen Ablauf der einzelnen Verfahrensschritte
Änderungen vorgenommen werden bzw. einzelne Schritte zusammmengefaßt werden. So kann beispielsweise
das Kapillarrohr auch schon in die Ausformung einer Halbschale eingelegt werden, bevor die zweite
Halbschale mit dieser mechanisch verbunden wird.
Die Festigkeit und Dichtheit der Verbindung der beiden Halbschalen untereinander und mit dem
Kapillarrohr sind außerordentlich gut, so daß sich z. B. die nachträgliche Einprägung der Wellungen 28 ohne
weiteres durchführen läßt, ohne daß die Verbindungsstellen gefährdet sind. Dies war bei den bisherigen
Dosen nicht der FaIL Dieses Merkmal wirkt sich auch auf die Maßhaltigkeit der Ausdehnungsdose aus, so daß
diese unmittelbar auf ein entsprechendes Steuerglied einwirken kann, d.h. ohne ein an der Dose fest
befestigtes Druckglied Die seitliche Einführung des Kapillarrohres bringt außer dem Vorteil der geringeren
Bauhöhe und des Fortfalls des Anschlußnippels auch eine wesentliche Materialeinsparung mit sich. Der
Ansatz 16 erfordert kein zusätzliches Material, da er sich aus dem Zuschnitt beim Ausstanzen ohne
Mehraufwand ergibt Der Ringkanal 17 wirkt nicht nur in der bereits beschriebenen Weise beim Lötvorgang
förderlich, sondern stellt auch eine gleichmäßige Beaufschlagung der gesamten Fläche der Ausdehnungsdose sicher. Außer den Vorteilen der Ausdehnungsdose
in der Herstellung, die mechanisiert werden kann, und in der Materialersparnis wird auch der Einbau vereinfacht,
und infolge der geringen Bauhöhe und der geringen Abmessungen kann auch der zugehörige Regler kleiner
und damit weniger aufwendig hergestellt werden.
Claims (9)
1. Ausdehnungsdose, die mit einer Ausdehnungsflüssigkeit
gefüllt ist und über ein Kapillarrohr mit einem Fühler in Verbindung steht und insbesondere als Arbeitsmembrandose in Temperatur-
oder Energiereglern zur Einwirkung auf elektrische Schnappschalter dient, die aus zwei
geprägten Halbschalen aus Blech besteht, die in ihren Randbereichen durch Verformung und Lötung
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in eine einseitig herauslaufende Ausformung (IS, 15') der Halbschalen (12, 13) das
Kapillarrohr (22) eingelötet ist und daß das in der Ausdehnungsdose (11) liegende Ende (23) des
Kapillarrohre (22) von einem Ringraum (41) allseitig umgeben ist
2. Ausdehnungsdose nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (15, 15') der
Halbschalen (12,13) mit einem um die Ausdehnungsdose (U) umlaufenden Ringkanal (17) in Verbindung
steht, der durch entgegengesetzte Ringausformungen (14,14') der Halbschalen (12,13) gebildet ist
3. Ausdehnungsdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Ausdehnungsdose
(11) eine im wesentlichen kreisförmige Grundform hat und die Ausformung (15,15') zum Anschluß des
Kapillarrohrs (22) in einem über die Kreisform hinausragenden Abschnitt (16) liegt
4. Ausdehnungsdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das
Kapillarrohr (22) im Bereich seines Austritts aus der Ausdehnungsdose (11) Lötmaterial (25) in Form
eines Ringes aufgeschoben ist
5. Verfahren zur Herstellung einer Ausdehnungsdose, die mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllt ist
und über ein Kapillarrohr mit einem Fühler in Verbindung steht und insbesondere als Arbeitsmembrandose
in Temperatur- oder Energiereglern zur Einwirkung auf elektrische Schnappschalter dient,
die aus zwei geprägten Halbschalen aus Blech besteht und nach Umbördeln eines Randes einer
Halbschale im wesentlichen geschlossen wird, wobei von parallelen Wänden begrenzte Spalte entstehen
und wobei die Halbschalen durch Verlöten miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lötmaterial (21) in eine Nut (19) eingelegt wird, die danach durch das Umbördeln des Randes
(20) der einen Halbschale (13) im wesentlichen geschlossen wird, und daß dann die Membrandose
auf die Löttemperatur erhitzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (12, 13) in ihrem
Mittelbereich vor der Verlötung einen großen Abstand voneinander haoen.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verlöten im Mittelbereich
der Ausdehnungsdose (11) ringförmige Wellungen (28) eingeformt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das während der
Bearbeitung weiche Material der Ausdehnungsdose (U) nachträglich ausgehärtet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbscha- 6s
len (1?, 13) Teile eines zusammenhängenden Blechabschnittes bilden, die zusammengebogen
werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausdehnungsdose,
die mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllt ist und über ein Kapillarrohr mit einem Fühler in Verbindung steht
und insbesondere als Arbeitsmembrandose in Temperatur- oder Energiereglern zur Einwirkung auf elektrische
Schnappschalter dient die aus zwei geprägten Halbschalen aus Blech besteht die in ihren Randbereichen
durch Verformung und Lötung miteinander verbunden sind.
Eine solche Ausdehnungsdose ist aus der britischen Patentschrift 10 72 814 bekanntgeworden. Bei ihr hat
die eine Halbschale einen unverformten, in radialer Richtung abstehenden Rand, während der andere Rand
um diesen herumgebogen ist jedoch einen keilförmigen, weit offenen Spalt besitzt, in den das Lot eingefüllt wird.
Ein Anschluß ist bei dieser Ausdehnungsdose nicht vorgesehen. In ähnlicher Weise ist eine Ausdehnungsdose
nach der US -Patentschrift 27 56 777 ausgebildet, bei der jedoch der verformte Randbereich an beiden Seiten
des unverformten Randes anliegt und die Lötung durch eine äußere Lötnaht hergestellt ist
In der deutschen Patentschrift 11 87 089 ist eine
Ausdehnungsdose dargestellt die bisher in der Praxis bei mit Ausdehnungsflüssigkeit arbeitenden Temperaturreg'ern
üblich war. Sie besteht aus zwei Halbschalen mit einem aufgebördelten Rand, die bei ihrer Herstellung
ineinandergesteckt wurden. Der Rand wurde mittels Rollnahtschweißung zusammengeschweißt. Im
Mittelbereich wurden an beiden Halbschalen außen Nippel aufgesetzt die die beiden Widerlager bildeten,
zwischen denen die Ausdehnung stattfand. Der eine Nippel war dichtend an der einen Halbschale befestigt
und besaß eine Längsbohrung und eine darauf stoßende Querbohrung, in die das Kapillarrohr eingelötet war.
Die Herstellung einer solchen Ausdehnungsdose war relativ aufwendig. Außer der Dichtschweißung im
Randbereich erhöhte vor allem die Notwendigkeit des Anschlußnippels für das Kapillarrohr den Herstellungsaufwand erheblich. Dieser mußte an der Membran
abdichtend angeschlossen sein, er mußte zwei sich treffende Bohrungen erhalten, und dann mußte das
dünnwandige Kapillarrohr in eine der Bohrungen eingelötet werden, was wegen der Wandstärkenunterschiede
zwischen dem dickwandigen Nippel und dem dünnwandigen Kapillarrohr viele Schwierigkeiten mit
sich brachte. Die bekannte Ausdehnungsdose war außerdem sehr groß und vor allen Dingen hoch, was sich
auf die Größe der Regler, in die sie eingebaut wurde, erheblich auswirkte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ausdehnungsdose der eingangs erwähnten Art und ein
Verfahren zur Herstellung einer solchen Ausdehnungsdose zu schaffen, bei denen nur ein Minimum an
Material- und Arbeitsaufwand, insbesondere an teurer Lötarbeit, benötigt werden und bei denen eine
weitgehende Automatisierung möglich ist. Die Ausdehnungsdose soll außerdem mit geringer Baugröße
herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in eine einseitig herauslaufende Ausformung
der Halbschalen das Kapillarrohr eingelötet ist und daß das in der Ausdehnungsdose liegende Ende des
Kapillarrohrs von einem Ringraum allseitig umgeben ist.
Durch die Erfindung ist ein Seitenanschluß der Membrandose problemlos herstellbar. Die Einlegung
des Kapillarrohrs in die Ausformung bzw. Ausformungen der Halbschale bildet um das Kapillarrohr herum
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964723 DE1964723C3 (de) | 1969-12-23 | Ausdehnungsdose und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE19691966950 DE1966950C3 (de) | 1969-12-23 | Ausdehnungselement für elektrische Schalt- oder Regelgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964723 DE1964723C3 (de) | 1969-12-23 | Ausdehnungsdose und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964723A1 DE1964723A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1964723B2 DE1964723B2 (de) | 1975-09-25 |
DE1964723C3 true DE1964723C3 (de) | 1976-05-06 |
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