DE1966950C3 - Ausdehnungselement für elektrische Schalt- oder Regelgeräte - Google Patents

Ausdehnungselement für elektrische Schalt- oder Regelgeräte

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DE1966950C3 DE19691966950 DE1966950A DE1966950C3 DE 1966950 C3 DE1966950 C3 DE 1966950C3 DE 19691966950 DE19691966950 DE 19691966950 DE 1966950 A DE1966950 A DE 1966950A DE 1966950 C3 DE1966950 C3 DE 1966950C3
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Ausscheidung aus 19 64 723 Fischer, Karl, 7519 Oberderdingen
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ausdehnungselement für elektrische Schalt- oder Regeigeräte mit einer Ausdehnungsdose, die einen Schalter betätigt.
Derartige Ausdehnungselemente werden insbesondere für Schalt- und Regelgeräte von Haushaltsgeräten od. dgl. eingesetzt, wobei mit der Ausdehnungsdose über ein Kapillarrohr ein Fühler verbunden ist, der die zu messende Temperatur abfühlt. Für bestimmte Verwendungszwecke bildet jedoch auch die Ausdehnungsdose gleichzeitig den Fühler. Das Ausdehnungselement wirkt entweder direkt oder über Hebelübersetzungen auf einen Schnappschalter ein und das ganze System kann unter dem Einfluß eines Einstellelementes, beispielsweise einer zu einer Einstellwelle gehörenden SchraubsDindel stehen.
Bei derartigen Ausdehnungsdosen ist es bereits bekannt geworden, ein Druckstück rnittig auf einer Seite der Ausdehnungsdose aufzuschweißen (Deutsche Patentschrift 11 87 089). Es ist ferner bei Manometern bekannt geworden, dieses Druckstück durch die öffnung einer Membranabdeckung hindurchlaufen zu lassen, die am Manometergehäuse festgelegt ist und eine· Anlage und einen Schutz der Membran bei Überbrücken bildet (US-PS 27 62 394 und 30 72 150).
Ferner ist es aus der britischen Patentschrift 10 86 933 bekannt geworden, die beiden Halbschalen einer Ausdehnungsdose jeweils doppelwandig auszuführen, wobei die Wandungen jeder Seite in Abstand voneinander verlaufen und eine von ihnen dicht und die andere durchbrochen ist. Dadurch bildet jeweils die durchbrochene Wand keine Membran, sondern nur eine Abstützung für die Membran, wenn ein bestimmter Druckbereich überschritten ist. Dadurch kann die Anzeigecharakteristik progressiv oder degressiv beeinflußt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, ein Ausdehnungselerr.ent der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das bei leichter Herstellbarkeit eine sichere Führung für die Ausdehnungsdose bei geringer Bauhöhe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ausdehnungsdose zwischen zwei Haltern liegt, die einen federnden Kontaktdruck auf die Ausdehnungsdose ausüben und von denen wenigstens einer eine Halterung und Zentrierung für die Ausdehnungsdose bildet.
Das Ausdehnungselement bildet dadurch eine montagefähige Einheit, in der die Ausdehnungsdose zwischen zwei scherenartigen Armen unter federartigem Andruck festgelegt sein kann.
Die Ausdehnungsbewegungen der Dose weiten diese Schere auf, wodurch der Schalter betätigt werden kann.
Vorteilhalt kann von einem der Halter ein an die Ausdehnungsdose angedrücktes Druckstück zur Einwirkung auf den Schalter geführt sein. Das Druckstück kann vorzugsweise aus Isoliermaterial bestehen. Damit ist einerseits eine absolut steife und spielfreie Druckübertragung zwischen der Ausdehnungsdose und dem Schalter oder einem den Schalter betätigenden Hebel zu schaffen und andererseits wird eine Isolierung herbeigeführt. So wird einerseits die Druckdose und damit der Fühler spannungsfrei, wenn das Druckstück unmittelbar auf die unter Spannung stehende Schaltfeder einwirkt und andererseits ist es möglich, den Fühler zu seiner Beheizung unter Spannung zu setzen, ohne daß dadurch der Schalter beeinflußt wird. Wenn beispielsweise der eine der beiden Halter relativ starr und der andere, der das Druckstück trägt, federnd ausgeführt wird, so ist einfach ein nicht einstellbarer temperaturabhängiger Schalter herzustellen. Dagegen kann vorteilhaft auf einen Halter eine an sich bekannte, zur Einstellung des Schalt- oder Regelgerätes dienende Schraubspindel einwirken. Die Einwirkung einer Schraubspindel auf eine Ausdehnungsdose ist aus der US-PS 24 88 459 bereits bekannt. Diese kann dann die gesamte Einheit aus beiden Haltern federnd verschwenken und somit das Schaltniveau für die Ausdehnungsdose bestimmen.
Vorteilhaft können das Druckstück und/oder eine Ausformung eines Halters zentrierend in eine Wellung der Ausdehnungsdose eingreifen. Dadurch ist eine besonders einfache Zentrierung gewährleistet, ohne daß es notwendig ist, an der Ausdehnungsdose irgendein besonderes Druckstück od. dgl. anzubringen. Die Halter
bestehen vorzugsweise aus blattfederartigen Blechteilen, die durch Eigenfederung den Kontaktdruck auf die Ausdehnungsdose ausüben.
Besonders vorteilhaft ist die Erfindung bei einer Ausdehnungsdose mit einem seitlichen Anschluß für ein Kapillarrohr anzuwenden. Einerseits stört das Kapillnrrohr im Mittelbereich bei der Aufnahme und Zentrierung nicht und andererseits ist es bei seitlichem Anschluß wegen des Fehlens eines mittleren Anschlußnippels sonst sehr schwer, eine einwandfreie Zentrierung herbeizuführen Vorteilhaft kann die Befestigung des Ausdehnungselenientes durch ein beide Halter am Schalt- oder Regelgerät festlegendes Befestigungsmittel erfolgen. Wie bereits erwähnt, entsteht dadurch eine besonders einfach zu montierende Baueinheit. Ein seitlicher Anschluß eines Kapillarrohrer an eine Ausdehnungsdose ist bereits aus der DT-PS 8 40 462 bekannt geworden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausdehnungselenientes und
F i g. 2 ein ebenfalls schematisches Detail aus Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausdehnungsdose 11 besteht aus zwei Blech-Halbschalen, die in ihrem Randbereich miteinander verlötet sind und, wie äius Fig. 2 hervorgeht, rundum laufende Wellungen besitzen, die jeweils parallel verlaufen, so daß die Ausdehnungsdose im unbetätigten Zustand dicht aufeinanderliegende, gewellte Seitenwände besitzt. An die Ausdehnungsdose ist ein Kapillarrohr 22 mittels eines Seitenanschlusses angeschlossen. Die Art des Anschlusses erfolgt in der >n der deutschen Offenlegungsschrift 19 64 723 vom gleichen Tage vorgeschlagenen Weise.
F i g. 1 zeigt die Anordnung der Ausdehnungsdosc 11 in einem Regler. Die Ausdehnungsdose 11 isi in eine federnde Schere eingeschoben, die aus zwei Haltern 30, 31 aus Blech besteht, die mit ihrer einen Seite am Körper 32 des Reglers befestigt sind. Der obere Halter
30 legt die Ausdehnungsdose 11 nach oben fest. Der Halter 31 hat eine von der Ausdebnungsdose hinwegge ■ richtete Aussenkung 34, in der sich eine Öffnung 33 befindet. Durch diese Öffnung greift ein Druckstück 35 hindurch, das aus Isoliermaterial besteht. Das Drueksiück 35 wirkt bei dem dargestellten Beispiel unmittelbar auf einen Schnappschalter 36 ein. Durch den Halter
31 wird das Druckstück in Anlage mit dem Miuelbercich der Ausdehnungsdose gehalten. Bei der Ausdehnung der Ausdehnungsdose 11 verschiebt sich das Druckstück 35 und betätigt den Schalter. Der Halter gibi dabei elastisch nach. Es ist zu erkennen, daß diese Anordnung eine außerordentlich einfache, wirksame und raumsparende Bauart des Reglers bzw. Schalters ermöglicht. Vor allem brauchen auf die Ausdehnungsdose nicht mehr, wie bisher, zwei feste metallische Druckstücke, von denen eines den Nippel bildete, aufgebracht werden. Die als Membran wirkenden Halbschalen der Ausdehnungsdose übernehmen diese Aufgabe selbst. Infolge der absolut konformen und präzis eingeformten Wellungen ist eine sichere Auflage für den Halter 30 und das Druckstück 35 gegeben, die, falls erwünscht, mehrere Wellungen überdecken können. Eine nicht dargestellte, zur Einstellung des Reglers dienende Schraubspindel, an der ein Betätigungsknopf angebracht sein kann, kann auf eine Ausformung 37 des Halters 30 einwirken. Durch die Ausbildung des Druckstückes 35 als Isolierteil kann beispielsweise ein elektrisch beheizter Fühler aus elektrischem Widerstandsmaterial hergestellt sein und selbst als Heizwiderstand wirken. In dem Falle würde die Ausdehnungsdose unter Spannung stehen, was aber infolge der Isolierung nicht stören würde.
In F i g. 2 ist ein Detail einer Anordnung nach F i g. 1 gezeigt. Das Druckstück 35 greift mit einem abgerundeten Kopf in das mittlere »Wellental« ein und wird somit zentriert. Das Druckstück stützt sich zusätzlich auf den benachbarten »Wellenbergen« ab. Der mittlere »Wellenberg« auf der oberen Seite wird in der Ausformung 37 des Halters 30 gehalten und zentriert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Ausdehnungselement für elektrische Schaltoder Regelgeräte mi», einer Ausdehnungsdose, die einen Schalter betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsdose (11) zwischen zwei Haltern (30,31) liegt, die einen federnden Kontaktdruck auf die Ausdehnungsdose (11) ausüben und von denen wenigstens einer (30) eine Halterung und Zentrierung für die Ausdehnungsdose bildet.
2. Ausdehnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem der Halter (31) ein an die Ausdehnungsdose (U) angedrücktes Druckstück (35) zur Einwirkung auf den Schalter (36) geführt ist.
3. Ausdehnungselemertt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (35) aus Isoliermaterial besieht.
4. Ausdehnungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Halter (30) eine an sich bekannte, zur Einstellung des Schalt- oder Regenerates dienende Schraubspindel einwirkt.
5. Ausdehnungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (35) zentrierend in eine Wellung der Ausdehnungsdose eingreift.
6. Ausdehnungselement nach einem der Ansprüehe 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausformung (37) eines Halters (30) zentrierend in eine Wellung der Ausdehnungsdose (11) eingreift.
7. Ausdehnungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Halter (30, 31) aus einem blattfederartigen Blechteil besteht.
8. Ausdehnungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (30,31) eine federnde Schere bilden, in der die Ausdehnungsdose liegt.
9. Ausdehnungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Befestigung durch ein beide Halter (30,31) am Schalt- oder Regelgerät festlegendes Befestigungsmittel erfolgt.
10. Ausdehnungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsdose (11) einen seitlichen Anschluß für ein Kapillarrohr (22) besitzt.
DE19691966950 1969-12-23 Ausdehnungselement für elektrische Schalt- oder Regelgeräte Expired DE1966950C3 (de)

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DE19691966950 DE1966950C3 (de) 1969-12-23 Ausdehnungselement für elektrische Schalt- oder Regelgeräte

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DE19691964723 DE1964723C3 (de) 1969-12-23 Ausdehnungsdose und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19691966950 DE1966950C3 (de) 1969-12-23 Ausdehnungselement für elektrische Schalt- oder Regelgeräte

Publications (3)

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DE1966950A1 DE1966950A1 (de) 1975-07-03
DE1966950B2 DE1966950B2 (de) 1976-12-30
DE1966950C3 true DE1966950C3 (de) 1977-08-11

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