DE2058511B2 - Regler zur Steuerung von Elektrowärmegeräten - Google Patents

Regler zur Steuerung von Elektrowärmegeräten

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DE2058511B2 DE19702058511 DE2058511A DE2058511B2 DE 2058511 B2 DE2058511 B2 DE 2058511B2 DE 19702058511 DE19702058511 DE 19702058511 DE 2058511 A DE2058511 A DE 2058511A DE 2058511 B2 DE2058511 B2 DE 2058511B2
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    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/2657Details with different switches operated at substantially different pressures

Description

Die Erfindung betrifft einen Regler zur Steuerung von Elektrowärmegeräten nach dem Oberbegriff des An-Spruchs 1.
Derartige Regler werden beispielsweise für die Steuerung von Waschmaschinen, Nachtstrom-Speicheröfen etc. eingesetzt Sie besitzen dazu mehrere Schnappschalter, die so einjustiert sind, daß sie bei unterschiedlichen Temperaturen schalten. Bei Waschmaschinen können so mit der Programmsteuerung einzelne Schaltkreise zugeschaltet werden, die dann bei der fest eingestellten Temperatur die Heizung ausschalten.
Bei einem solchen Regler nach der DE-PS 11 19 028 sind die Ausdehungsdose und ein gesonderter, die Schalter tragender Körper nebeneinander angeordnet. Die Kraftübertragung von der Ausdehnungsdose zur Schaltereinheit wird über eine Platte durchgeführt, die nach Art eines zweiarmigen Hebels in ihrem Mittelbereich auf einer Achse schwenkbar gelagert ist. Ihr eines Ende wirkt auf die Ausdehnungsdose und ihr anderes Ende auf mehrere Druckstäbe ein, die durch einen Isolierkörper hindurch unmittelbar auf den Schnappschalter einwirken.
Aus der DE-AS 12 79 169 ist auch ein Regler mit mehreren nebeneinander angeordneten Schnappschaltern bekanntgeworden, die von einer einzigen Ausdehnungsdose betätigt werden. Dabei wirkt die Ausdehnungsdose auf eine Platte ein, die an einer Seite schwenkbar mit dem Gehäuse verbunden ist. Diese Platte wird von der Ausdehnungsdose unmittelbar gegen die Betätigungspunkte der unter ihr angeordneten Schnappschalter gedrückt.
Bei beiden Reglerausführungen nach dem Stand der Technik bestand die Gefahr, daß die Schnappschalter »überdrückt« wurden, d. h, daß ihre Schaltfeder nach bereits erfolgter Schaltung infolge der weiteren Ausdehnung der Ausdehnungsdose belastet und durchgebogen wird, so daß darunter u. U. die Präzision des Schalters leiden kann. Diese Gefahr ist bei Schaltern mit unterschiedlichen Schaltpunkten besonders groß, weil dabei die am niedrigsten justierten Schalter stets überdrückt werden.
Die verwendeten Schnappschalter haben zwar den Vorteil, daß sie bei einem außerordentlich geringen Schaltweg am Schalterdruckpunkt (ca. Άοο mm) einen großen Schaltweg an den Kontakten in außerordentlich kurzer Zeit durchführen, und daher eine außerordent-
bo Hch exakte Schaltung möglich ist. Sie benötigen jedoch am Schalterdruckpunkt eine relativ große Kraft (ca. 4 N). Trotz ihrer relativen Unempfindlichkeit gegen Überbelastung kann jedoch die Präzision des Schalters und damit des Reglers leiden, wenn der Druckpunkt
h"> über seinen Schaltweg hinaus weiter niedergedrückt wird. Ein »Überdrücken« um den zehnfachen Wert kanu der Schnappschalter gerade noch ertragen; danach kann eine bleibende Verformung der Schaltfede;
auftreten, unter der zumindest die Justierung des Reglers leidet. Andererseits ist es aber zur präzisen Ansteuerung einer bestimmten Temperatur wünschenswert, den Schnappschalter mit großer Kraft zu betätigen und den Weg des auf den Schrappschalter drückenden Bauteils je Temperaturoinheit groß zu wählen, damit der Schaltweg am Schalterdruckpunkt einer möglichst kleinen Temperatureinheit entspricht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einan Regler der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, der eine Überlastung der Schnappfeder mit Sicherheit ausschließt, einfach aufgebaut ist und eine sehr präzise Schaltung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst. Es wird also ein System geschaffen, bei dem zwischen der Platte und den Schnappschaltern noch einzelne Schaltwippen zwischengeschalitet sind. Zwischen den Betätigungskräften der Schnappschalter, den Federkräften der Schaltwippen und der Federkraft, die die Platte betastet, ist ein ausgewogenes Verhältnis hergestellt, das es ermöglicht, daß nun nicht mehr die Platte direkt die Schnappschalter schaltet, sondern, dann, wenn die Ausdehnungsdose die Platte hochdrückt, die bis dahin über die Druckstäbe an der Platte abgestützte Federkraft der Schaltwippen frei werden läßt, so daß diese nun die Schnappschalter betätigen. Dabei wird jede Schaltwippe durch den Anschlag dann, wenn sie ihren zugehörigen Schnappschalter betätigt hat, blockiert, so daß ein Überdrücken nicht eintreten kann. Außer dieser neuen und vorteilhaften Funktion, die durch die Anordnung einzelner Schaltwippen für jeden Schnappschalter ermöglicht wird, ist es möglich, den Schalter sehr kompakt aufzubauen. Durch die Möglichkeit der Übereinanderanordnung von Ausdehnungsdose und Schnappschaltern kann die Baugröße ganz erheblich verkleinert werden.
Wenn beispielsweise angenommen wird, daß vier Schnappschalter mit Betätigungskräften von je maximal 4 N vorgesehen sind, so müssen die Schaltwippen zusammen eine Federkraft von 16 N aufbringen, um die Schnappschalter sicher zu schalten. Wenn nun die schwenkbare Platte mit einer Federkraft von 4ON belastet ist, so wird das Ausdehnungsglied mit einem Differenzdruck von 24 N beaufschlagt, der für einen guten kraftschlüssigen Kontakt und eine gewisse »Vorspannung« der Ausdehnungsdose sorgt, so daß eine Schaltung mit größter Präzision vorgenommen werden kann. Die Erhöhung der Drücke infolge der unterschiedlichen Hebelarme ist dabei noch nicht berücksichtigt. Diese verbessern die Wirkung noch weiter. Wenn die Ausdehnungsdose nun gegen den Differenzdruck die schwenkbare Platte bewegt, so bewegen sich die Schaltwippen auf die Schnappschalter zu und betätigen diese. Unmittelbar nachdem der jeweilige Schnappschalter betätigt ist, begrenzt der Anschlag eine weitere Bewegung der Schaltwippe, so daß der Schnappschalter nicht überdrückt werden kann. Bei der erneuten Zusammenziehung der Ausdehnungsdose infolge fallender Temperatur drückt die schwenkbare Platte unter ihrer größeren Federkraft die Schaltwippen wieder von den Schnappschaltern weg, so daß diese erneut schalten. Wegen der relativ hohen Kraft, die stets auf der Ausdehnungsdose liegt, ist kein »Totweg« vorhanden, so daß aufwärts und abwärts identische Verhältnisse vorliegen. Es ist zu erkennen, daß das gesamte System kraftschlüssig zusammengehalten wird und keine Lagerspiele etc. zu befürchten sind.
Vorzugsweise kann für jeden Schnappschalter eine Schaltwippe und ein Druckstab vorhanden sein. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die zu schaltenden Temperf>: ■ cn sehr unterschiedlich sind. Wenn zwei benachbarte Schnappschalter nur bei geringfügig unterschiedlichen Temperaturen schalten, so wäre es auch möglich, für diese beiden Schnappschalter eine gemeinsame Schaltwippe vorzusehen.
Die schwenkbare Platte und/oder die Schaltwippen können mit dem Reglergehäuse über einen flexiblen Abschnitt in Verbindung stehen. Dazu bestehen sie vorzugsweise zumindest teilweise aus Federmaterial und erzeugen ihre Federkräfte nach Art einer Blattfeder. Es ist zu erkennen, daß auch diese Ausbildung dazu beiträgt, daß keine Lagerspiele entstehen können und daß der Aufbau des Reglers und seine Herstellung einfach werden. Die relativ starken Federkräfte wirken sich hierbei sehr vorteilhaft aus, da es in der Praxis stets schwierig ist, Federkräfte genau zu bemessen.
Es ist vorzugsweise möglich, die Schnappschalter und das Ausdehnungsglied zwischen der schwenkbaren Platte und den Schaltwippen anzuordnen. Dabei können dann das Ausdehnungsglied, die Schnappschalter mit ihren elektrischen Anschlüssen, die schwenkbare Platte und die Schaltwippen an einem gemeinsamen Isolierblock befestigt sein und die Druckstäbe, die zu beiden Seiten des Isolierblocks angeordnete schwenkbare Platte und Schaltwippen durch öffnungen des Isolierblocks hindurch verbinden. Es ist zu erkennen, daß bei dieser Anordnung alle mechanischen Teile des Reglers an einer einzigen Grundplatte, nämlich dem Isolierblock, unmittelbar befestigt werden können. Für die Herstellung und Justierung des Reglers sowie für seine Präzision sind das unschätzbare Vorteile.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Schaltbild, das den Einsatz eines Reglers erläutert,
Fig.2 einen Schnitt durch einen Regler nach der LinieH-IIin Fig.3,
Fig.3 eine Ansicht der schwenkbaren Platte, in F i g. 2 von unten gesehen,
F i g. 4 eine Ansicht der Schaltwippen, in F i g. 2 von unten gesehen, und
F i g. 5 ein Detail einer geänderten Ausführungsform im Schnitt entsprechend F i g. 2.
F i g. 1 zeigt den beispielsweisen Einsatz eines Reglers 11 zur Beheizung eines Elektrqwärmegerätes 12, beispielsweise eines Speicherofens. Über einen Schalter 13 sind vier verschiedene Temperaturen des Speicherofens einstellbar. Ein Pol einer Stromquelle 14 ist an den Schaltarm 15 des Schalters 13 angeschlossen, der vier verschiedene Schaltstellungen 13A 13B, 13C, 13D einnehmen kann. Durch die vier verschiedenen Schaltstellungen können vier verschiedene Temperaturen, die durch Einstellung des Reglers 11 vorprogrammiert sind, angewählt werden. Der Schnappschalter 16Λ des Reglers 11 sei derjenige, der bei der tiefsten Temperatur anspricht (beispielsweise 30°C), während die Schnappschalter 165,16C, 16£> in ihrer Reihenfolge steigend bei höheren Temperaturen schalten. Die Schnappschalter 16 werden von einem Ausdehnungsglied 17 betätigt, das als mit einer Ausdehnungsfiüssigkeit gefüllte Druckdose ausgebildet ist, die über ein Kapillarrohr 18 mit einem Fühlerelement 59 in Verbindung sieht, das ebenfalls mi! einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllt ist. Das Fühierel··-
ment 19 ist am Elektrowärmegerät 12 angebracht und wird von dessen Temperatur beeinflußt. Die Schaltfedern der Schnappschalter 16 sind mit den Kontakten 13/4 bis 13Z3 des Schalters 13 elektrisch verbunden, während die festen Kontakte der Schnappschalter 16 an den Heizwiderstand 20 des Elektrowärmegerätes 12 angeschlossen sind, der mit dem anderen Pol der Stromquelle 14 in elektrischer Verbindung steht.
In Fig. 1 ist der Schalter 13 auf den Kontakt 135 eingestellt, so daß der Schnappschalter 16ß in der in gewählten Leitung liegt. Es sei angenommen, daß der Schnappschalter 16ß so eingestellt ist, daß er bei einer Temperatur von 500C schaltet. Beim Einschalten des Elektrowärmegerätes sind sämtliche Schnappschalter 16/4 bis 16D geschlossen, da das Elektrowärmegerät 12 kalt ist und das Ausdehnungsglied 17 sich noch nicht ausgedehnt hat. Beim Erreichen der Schalttemperatur des Schnappschalters 16/4 wird dieser geöffnet, was jedoch ohne Belang ist, da er nicht durch den Schalter 13 angewählt ist. In F i g. 1 ist die Stellung dargestellt, in der die Schalttemperatur des Schalters 16j3(50°C) erreicht ist. Dieser hat geöffnet und den Strom ausgeschaltet. Nach Sinken der Temperatur schließt der Schalter 16Ö wieder, und das Elektrowärmegerät wird auf seine eingestellte Temperatur zurückgebracht.
In Fig.2 ist ein Regler 11 etwas detaillierter dargestellt. An einem Isolierkörper 21 ist auf der in F i g. 2 oberen Seite das Ausdehnungsglied 17 angeordnet. Es ist mittels eines Stiftes 22 in eine öffnung des Isolierkörpers 21 eingesteckt. An dem oberen Nippel 23 jo des Ausdehnungsgliedes 17 ist das Kapillarrohr 18 angelötet. Der Nippel 23 drückt auf eine Justierschraube 24, die in eine schwenkbare Platte 25 eingeschraubt ist. Die schwenkbare Platte besteht im dargestellten Beispiel aus Federmaterial, das zur Versteifung in den Randbereichen abgeknickt ist und einen flexiblen Abschnitt 26 an seiner einen Seite besitzt, der den relativ steifen Plattenteil mit der Befestigung der Platte 25 am Isolierkörper 21 durch Schrauben 27 verbindet. Die Platte 25, und insbesondere der flexible Abschnitt 26, ist nach Art einer Blattfeder so ausgebildet, daß er die Platte 25 mit relativ großer Kraft im Uhrzeigersinne zu schwenken sucht.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Isolierkörpers 21 sind in einer Ausnehmung 28 vier Schnappschalter 16 nebeneinander angeordnet. Sie bestehen in bekannter Weise aus einer einseitig am Isolierkörper 21 befestigten Schaltfeder 29 mit einem Schalterdruckpunkt 30 und einer aufgebogenen Schnappfeder 31, die sich an einem festen Teil 32 abstützt. Die Schaltfeder 29 ist mit einem nicht dargestellten elektrischen Anschluß verbunden und trägt an ihrem anderen Ende einen beweglichen Kontakt 33, der mit einem festen Kontakt 34 zusammenarbeitet, der ebenfalls mit einem elektrischen Anschluß verbunden ist. Es sei hieir bemerkt, daß vorzugsweise sämtliche vier Schaltfedern 29 und festen Kontakte 34 mit getrennten Zuleitungen versehen sind, damit der Regler universell einsetzbar ist. Für gewisse Anwendungsfälle (vgl. Fig. 1) wäre es jedoch möglich, jeweils eine Seite der Anschlüsse zusammenzufassen, mi Die Schnappschalter 16 sind in ihrem in Fig. 2 dargestellten unbelasteten Zustand geüchlossen, d. h. die Kontakte 33,34 liegen aneinander an.
In F i g. 2 unterhalb der Schnappschalter 16 sind vier Schallwippen 35 angeordnet (siehe insbesondere ^ Fig.4). Die vier Schaltwippen 35 sind aus einem einzigen Teil aus Federmaterial hergestellt, das im Bereich ihrer Befestigung (durch die »Schrauben 27) ein zusammenhängender Abschnitt 36 ist. Die Schaltwippen verlaufen in Form voneinander getrennter Streifen parallel zueinander und sind in ihrem geraden Teil durch Abkantungen 37 versteift. Sie sind über flexible, leicht abgewinkelte Abschnitte 38 mit dem zusammenhängenden Abschnitt 36 verbunden. An ihrem dem Abschnitt 36 gegenüberliegenden Ende besitzen sie je eine Abwinklung, die einen mit dem Isolierkörper 21 zusammenwirkenden Anschlag 39 bildet. Im Bereich dieses Endes der Schaltwippen besitzen sie eingeprägte schüsseiförmige Vertiefungen 40 und in Abstand davon je ein Druckstück 41, das mit den Schalterdruckpunkten 30 zusammenwirkt. Die Druckstücke 41 sind im dargestellten Beispiel als isolierende Justierschrauben ausgebildet, die in die Schaltwippen 35 eingeschraubt sind.
Die Schaltwippen 35 bilden in ähnlicher Weise wie die Platte 25 aufgrund ihrer Ausbildung aus Federmaterial Blattfedern, die entgegen dem Uhrzeigersinn, d. h. auf die Schnappschalter zu, zu schwenken suchen.
Die Platte 25 und die Schaltwippen 35 stützen sich über vier Druckstäbe 42, die durch Öffnungen 43 in dem Isolierkörper 21 hindurchgreifen, gegeneinander ab. Die Druckstäbe sind an den Schaltwippen 35 in den Vertiefungen 40 gelagert. An der Platte 25 sind, wie aus F i g. 2 und insbesondere aus F i g. 3 zu erkennen ist federnde Aufnahmen 44 angebracht, die in ähnlicher Weise wie die Schaltwippen 35 kammartig ausgebildet sind und mit ihrem zusammenhängenden Abschnitt 45 mit der Platte 25 verbunden sind. Die federnden Aufnahmen 44 besitzen schüsseiförmige Vertiefungen 46, in denen die oberen Enden der Druckstäbe 42 gelagert sind. Die Federkraft der federnden Aufnahmer 44 ist sehr gering, so daß sie von dem normalerweise aul den Druckstäben 42 lastenden Differenzdruck überwunden und gegen Justierschrauben 47 gedrückt werden, die in die Platte 25 eingeschraubt sind. Die in Fi g. 2 oberer und unteren Seiten des Reglers werden durch das Reglergehäuse bildende Isolierhauben 49, 50 abgeschlossen, so daß der gesamte Regler nach außen dichl und isoliert abgeschlossen ist. In einer Trennebene zwischen einer Isolierhaube und dem Isolierkörper 21 können vorteilhaft die elektrischen und hydraulischer Anschlüsse hinausgeführt werden.
Der in den F i g. 2 bis 4 dargestellte Regler arbeitei wie folgt:
In dem in F i g. 2 dargestellten Normalzustand drücki die stärkere Federkraft der Platte 25 über die Justierschrauben 47, die federnden Aufnahmen 44 unc die Druckstäbe 42 die Schaltwippen 35 von der Schalterdruckpunkten 30 der Schnappschalter K hinweg, und zwar so weit, bis die Justierschraube 24 ir der Platte 25 an dem Ausdehnungsglied 17 ihi Gegenlager findet. Die Schnappschalter 16 bleiben alsc eingeschaltet, und das Elektrowärmegerät kann beheiz werden. Infolge der Erwärmung des Elektrowärmegerä tes wird das Fühlerelement 19 (Fig. 1) erwärmt, unc seine Ausdehnungsflüssigkeit bewirkt eine Ausdehnunj des Ausdehnungsgliedes 17, das über die Justierschraubi 24 die Platte 25 nach oben verschwenkt. Dadurcl können die Schaltwippen 35 unter ihrem Federdruck der schwächer ist als derjenige der Platte 25, nach obei nachgeben und nähern sich mit ihren Druckstücken 4; den Schalterdruckpunkten 30 der Schnappschalter. Be derjenigen Stellung, die der eingestellten Temperatu des jeweiligen Schnappschalters entspricht, öffne dieser, und der jeweilige Stromkreis wird unterbrochen Wenn einer der bei der höchsten Temperatu schaltenden Schnappschalter (16D in F i g. 1) angewähl
wurde, so haben, bis dieser zum Schalten kommt, die anderen Schnappschalter längst abgeschaltet. Ihre Schaltwippen können jedoch der weiteren Auswärtsbewegung der Platte 25 nicht folgen, da der Anschlag 39 kurz nach ihrer Abschaltung an dem Isolierblock 21 angeschlagen ist und somit ein Überdrücken des Schnappschalters verhinderte. Die entsprechenden, jetzt nicht mehr unter dem Differenzdruck zwischen Platte 25 und Schaltwippen 35 stehenden Druckstäbe 42, werden jedoch in ihrer genauen Position durch die federnden Aufnahmen 44 gehalten, die dann von den Justierschrauben 47 abheben und einen leichten Druck auf den Druckstäben 42 belassen. Dies ist insofern sehr wichtig, als daß die Druckstäbe 42 darin gehindert werden, eine andere Position einzunehmen, die die genaue Justierung des entsprechenden »Druckkreises« stören könnte.
Beim Erkalten des Elektrowärmegerätes und der dadurch bewirkten Zusammenziehung des Ausdehnungsgliedes 17 überwindet die stärkere Federwirkung der Platte 25 zuerst diejenige der federnden Aufnahmen, worauf die Druckstäbe 42 wieder in unmittelbarem Kontakt zu den Justierschrauben 47 stehen und danach die schwächere Federkraft der Schaltwippen 35, so daß die Schnappschalter 16 in der entsprechenden Reihenfolge wieder eingeschaltet werden. Die Funktion des Reglers kann also wie folgt kurz zusammengefaßt werden: Bei Schnappschaltern, die im unbelasteten Zustand eingeschaltet sind, drücken die Schaltwippen ständig in »Aus«-Richtung, während die Platte 25 mit ihrer stärkeren Federkraft ständig in »Ein«-Richtung drückt, daran jedoch bei erhöhter Temperatur dadurch gehindert wird, d iß sie an dem Ausdehnungsglied abgestützt ist.
Von dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zahlreiche Abwandlungen möglich. So kann, wie bereits erwähnt, bei benachbarten Schaltern mit nur geringen Unterschieden in der eingestellten Schalttemperatur eine gemeinsame Schaltwippe verwendet werden, da dann ein Überdrücken des Schnappschalters noch nicht zu befürchten ist. Dementsprechend braucht dann auch nur ein Druckstab für diese Schnappschalter vorgesehen zu sein. Die Ausbildung der Platte 25 und der Schaltwippen 35 kann, wenn es erforderlich erscheint, geändert werden, indem zusätzliche Versteifungssicken vorgesehen sind oder der zwischen den Kraftangriffspunkten liegende Teil durch Versteifungsplatten verstärkt wird. Insbesondere bei der Platte 25 ist auf Verwindungssteifigkeit in dem Bereich zwischen den Justierschrauben 47 und der Justierschraube 24 zu achten, jedoch auch die Schaltwippen sollten zumindest im Bereich zwischen dem Druckstück 41 und dem Angriffspunkt der Druckstäbe 42 sehr steif sein, damit eine einwandfreie Übertragung der Schaltwege möglich ist. Wenn der Regler so ausgebildet ist, daß die Schaltfedern der Schnappschalter 16 alle am gleichen elektrischen Anschluß liegen, so brauchen die Druckstücke 41 nicht isolierend ausgebildet zu sein, was eine weitere Vereinfachung in Herstellung und Justierung mit sich bringt. Anstelle des durch eine Abwinklung gebildeten Anschlages 39 kann auch, wie in Fig.5 dargestellt, eine einstellbare Anschlagschraube 39' vorgesehen sein. In diesem Falle könnte eine der Justiermöglichkeiten an Druckstück 41 oder Justierschrauben 47 entfallen, da dann sowohl die Justierung der einzelnen Schnappschalter zueinander als auch die Anschlagjustierung möglich sind. Auch die Justierschraube 24 könnte entfallen, es ist jedoch vorteilhaft, wenn an dieser zuerst eine »Grundjustierung« vorgenommen werden kann, bevor die Schnappwerke zueinander verjustiert werden, um bei unterschiedlichen Temperaturen zu schalten. Auch bei eventuellen Änderungen im Ausdehnungssystem ist es vorteilhaft, diese durch Änderung der Grundjustierung einfach berücksichtigen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Regler zur Steuerung von Elektrowärmegeräten mit einem von der Temperatur des Elektrowärmegerätes beeinflußten Ausdehnungsglied, insbesondere einer mit Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten Druckdose, wobei das Ausdehnungsglied über eine schwenkbare Platte durch Druckstäbe auf mehrere nebeneinanderliegend auf der der Platte entgegengesetzten Seite eines Isolierkörpers angeordnete Schnappschalter einwirkt, die jeweils bei unterschiedlichen Stellungen der Platte bzw. unterschiedlichen Temperaturen schalten, wobei die Platte durch eine Federkraft entgegen der Ausdehnungsrichtung des Ausdehnungsgliedes belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (25) über die in Richtung der Federkraft wirkenden Druckstäbe (42) mit mehreren schwenkbaren, parallel nebeneinander angeordneten Schaltwippen (35) in Verbindung steht, die im wesentlichen parallel zu den zwischen den Schaltwippen (35) und dem Isolierkörper (21) liegenden Schnappschaltern (16) angeordnet sind und durch eine insgesamt gegenüber der Federkraft der Platte (25) schwächere Federkraft in Richtung auf die schwenkbare Platte (25) und die Schnappschalter (16) zu belastet sind, daß die schwächere Federkraft größer ist als die Betätigungskräfte der Schnappschalter (16) und daß die Schaltwippen über Druckstücke (41) auf die Schnappschalter (16) einwirken und je einen Anschlag (39, 39') besitzen, der ihre Bewegung auf die Schnappschalter (16) zu begrenzt.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Schnappschalter (16) eine von einem Druckstab (42) betätigte Schaltwippe (35) vorhanden ist.
3. Regler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Platte (25) und/oder die Schaltwippen (35) mit dem Reglergehäuse (21, 49, 50) über wenigstens einen flexiblen Abschnitt (26,38) in Verbindung stehen.
4. Regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Platte (25) und/oder die Schaltwippen (35) zumindest teilweise aus Federmaterial bestehen und die Federkraft nach Art von Blattfedern erzeugen.
5. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippen (35) aus einem im Bereich der Befestigung zusammenhängenden Stück Federmaterial bestehen.
6. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappschalter (16) und das Ausdehnungsglied (17) zwischen der schwenkbaren Platte (25) und den Schaltwippen (35) angeordnet sind.
7. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausdehnungsglied (17), die Schnappschalter (16) mit ihren elektrischen Anschlüssen, die schwenkbare Platte (25) und die Schaltwippen (35) an einem gemeinsamen Isolierkörper (21) befestigt sind und daß die Druckstäbe (42) die zu beiden Seiten des Isolierkörpers angeordnete schwenkbare Platte (25) und Schaltwippen (35) durch öffnungen (43) des Isolierkörpers (21) hindurch verbinden.
8. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstäbe auf einer Seite in federnden Aufnahmen (44) mit geringer Federkraft aufgenommen sind, die eine Führung der Druckstäbe (42) bei deren Entlastung schaffen.
9. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (39) an den Schaltwippen (3S) durch eine mit dem Isolierkörper (21) des Reglergehäuses zusammenwirkende Abbiegung der Schaltwippen (35) gebildet ist
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