DE889781C - Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Kaeltegeraete - Google Patents

Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Kaeltegeraete

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DE889781C
DE889781C DEG1918A DEG0001918A DE889781C DE 889781 C DE889781 C DE 889781C DE G1918 A DEG1918 A DE G1918A DE G0001918 A DEG0001918 A DE G0001918A DE 889781 C DE889781 C DE 889781C
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clamping bracket
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Description

Vorstehende Erfindung bezieht sich auf Kältegeräte und mehr im besonderen auf Schaltvorrichtungen hierfür.
Schaltvorrichtungen für Kältegeräte waren früher konstruktiv mit vielen Schwierigkeiten1 verknüpft, arbeiteten unzuverlässig und verursachten deshalb erhebliche Unkosten. Wie die Erfahrung gezeigt hat, begrenzt die Verwendung von. in einem1 bestimmten Bereich ansprechenden Druickeinstellfedern Tranige spring) die Verbesserungsmiöglichkeiten von Schaltvoriichtuingen für Kälteapparate und speziell von elektrischen Schaltern. Diese Federn haben die Aufgabe, einerseits die Ausdehnung des Membrankörpers zu steuern und andererseits einen ausreichenden Regelbereich zu gewährleisten. Außerdem wurden bei solchen Schaltern die Kontakte durch eine Kniehebelvorrichtung als einzige Verbindung zwischen dem Membrainkörper und den Kontakten betätigt. Bei solchen Ausführungen bleibt der Kontaktdruck natürlich auf die Bestleistung der Kniehebelvorrichtung· beschränkt. Die Erfindung .vermeidigt deshalb die üblichen und auf einen bestimmten Ansprechbereich beschränkten Einstellfedern1 und kuppelt den federnden Membrankörper und die Kniehebel zwangsläufig miteinander. Hierdurch kommein auch die diesen Schaltelementen eigenen Federkräfte gemeinsam zur Wirkung und verstärken sich gegenseitig. Das eigentliche Schließen urad Öffnen der Kontakte erfolgt schnell und nach Art vom Abreißkontakten) durch die Kniehebelainordnung und schont so die Kontakte. Der Eaderdrudk des Membrankörpers setzt dann die Öffnungs bewegung der Kontakte fort, bis der erforderliche Isolierabstand erreicht
ist. Beim Schließen läuft der Vorgang umgekehrt ab. Der Schialter nach der Erfindung- 'erreicht dieses dadurch, daß der Meinbrankörper 34 zwangsläufig mit dem Schaltelement 28 zur Ausführung von Bewegungen nach beiden Richtungen hin durch Gestängeteile (Schwingstößel 58, Verlängerungsstück 60) verbunden ist, wobei die Gestängeteile 58, 60 . der Wirkung· der Knieheb elgelenkanoirdnung 64, 66 unterworfen sind, die mit geringer Federspannung in einem Federspa'nnbügel 70 festgehalten ist, so daß die vom der Kniehebelgelenkanioidnuoig auf das Schaltelement 28 zur Unterbrechung des Kontaktes ausgeübte Kraft zu Beginn der Schaltbewegu'ng am größten ist, wodurch die Schaltbewegung mit beschleunigter Geschwindigkeit erfolgt.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Schaltvorrichtunigiund der speziell fürKälteiappiarate 'entwickelte elektrische Schalter zeichnen sich dabei durch folgende Vorteile aus: 1. einfache Bauweise, 2. wenige Einbauteile, 3. minimale Reibung, 4. geringer Differentialausgleich, 5. weite· Verstellmöglichkeit für den Differentialausgleich, 6. ausreichende Verstellung des Regelbereiches, 7. hoher Kontakten pressungsdruck, 8. große Kraftleistung beim Aufbrechen oder Trennen der Kontakte.
Die runter 6. aufgeführte Verstellung des Regel= bereiches wird dabei ohne Verwendung der bisher üblichen, über einen bestimmten Bereich ansprechenden Einstellfedsr erreicht. Ebenso ist die unter 5. genannte Verstellmöglichkeit für dee· Differentialausgleich verbessert worden.
Weitere ,günstige Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der sich anschließenden weiteren Beschreibung ersichtlich, worin an Hand der Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform· der Erfindung mit ihren Einzelheiten erläutert wird.
Zunächst nachstehend der Inhalt der Zeichnungen :
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch eine für ein Kältegerät entwickelte Schaltvorrichtung, wie sie entsprechend einer Ausführungsform' gemäß vorstehender Erfindung vorgesehen sein kann; dieselbe ist dabei in der KontaktscHießstellung gezeigt, und die Steuerung für den Regelbereich ist hierbei für eine niedrige Temperatur eingestellt, während ,außerdem in der Darstellung das Zju>sammeniarbeitan mit einer Kälteanlage schematisch mit !angedeutet ist;
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht, wie in Fig. 1 gezeigt, jedoch unter Darstellung der Schaltvorrichtung in der KontaktöfrnungsstelJung; die Steuerung für den Regelbereich ist hierin für eine hohe Temperatur eingestellt;
F^g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. ι; ■
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie; 4-4 iri
Fig·· ι >
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie! 5-5 irn Fig. i.
In den Zeichnungen ist ein elektrischer Schalter für ein Kältegerät gezeigt, zujdem ein Membrankörper gehört, der seinerseits über die Kniehebelanordnung die Schaltkontakte steuert. Zwei paarweise angeordnete und einander gegenüberstehende Kniehebelgielenke wirken dabei unmittelbar auf die Schaltelemente zwischen dem Membrankörper und den Schaltkontakten ein - und steuern durch ihre Schnapp- oder Kippwirkung deren Verschiebebewegung. Die Differentialeinstelking wird dabei durch eine drehbare Nooke gesteuert, 'die die Öffnungsbewegung der vorerwähnten direkten Verbindung zwischen dem Membrankörper und 'den Kontakten begrenzt; die Verstellung des Regelbereiches wird dagegen dadurch erhalten, daß einerseits der Drehpunkt bei einem der Kniebebelgeknke verschoben wird und daß andererseits die Kraftleistung verändert wird, durch die die Kniehebelgelenke jeweils zum Durchdrücken gebracht werden. Wenn die höchste Verstellstufe für den Regelbereich eingenommen ist, 'dann kann der Schalter nicht schließen. Die Verschiebebewegung der zwischen dem Membrankörper und den Schaltkontakten. vorgesehenen direkten Verbindung- erfolgt größtenteils auf einer Seite der Totpunktlagte der Kniehebelgelenke, und der Membrankörper steht dabei in der Hauptsache unter Druckspannung; zuweilen kann jedoch der Membnankörper aiuch unter leichter Zugspannung stehen, wenn nämlich die Kniehebelgelenke über die Totpunktlage hinausgehen.
Bei näherer Betrachtung der Zeichnungen ist dort ein U-förmiger Metallgestellrahmen 20 zu sehen, der einen aius 'elektrischem' Isoliermaterial bestehenden Klemmenleisten-Einsatz 22 aufweist, durch den die beiden Enden des U-förmigen Gestellrahmens 20- verbunden sind. In dem Klemmenleisten-Einsiatz.22 sind zwei Klemmschrauben 24 und 26 eingelassen, die sich pfiockartig durch denselben hindurch erstrecken. An das innere Ende des Klemmenikörpers der Klemmschraube 26 ist eine umgebogene, als Kontaktträger dienende Blattfeder 28 angeschlossen, an der ein beweglicher Kontakt 30 aufgesetzt ist. Der Klem'merikörper für die Klemmschraube 24 trägt dien ortsfest, angeordneten Kontakt 32, der von dem· beweglichen Kontakt stets elektrisch isoliert ist, wenn sich die Kon-i takte 30 und 32 aiußer Schließstellung· befinden.
An dem unteren Ende des U-förmigen Gestellrahmens 20 sitzt fest mit demselben verbunden das untere Ende des elastischen metallischen· Membrankörpers 34 ,auf. Dieser ist seinerseits durch ein Kapillar rohr 36 mit einem Anschlußkopf 38 verbunden, der etwa durch Metallbaöken an dem Verdampfer 40 einer Kälteanlage befestigt ist. Zui dieser Kälteanlage gehönen außerdem ein durch Metallpackung abgedichtetes Kompressoraggregat 42, ein Kondensator 44 Und eine Ausdehnungsvorrichtung 46, durch die die Expansion der sich in dem Verdampfer ,abkühlenden Flüssigkeit gesteuert wird. Der Verdampfer 40 kann dabei etwa zum Abkühlen des geschlossenen Raumes 48 benutzt werden. Die eine elektrische Stromzuführungsleitung 50 ist direkt ,an den Kompressor 42 ,angeschlossen; die andere Stromzuführunigsleitung 52 ist an die Klemmschraube 26 herangeführt, während eine weitere Stromleitung- 54 die Klemmschraube 24 mit dem 12g Kompressor 42 verbindet. Obgleich der gemäß der
Erfindung- entwickelte elektrische Schalter in Aufzeigung einer seiner möglichen Anwendungsformen hierin, als Steuerorgan für eine normale Kälteanlage herausgestellt ist, ist es klar, daß derselbe auch1 zur Steuerung von anderen, ähnlichen Systemen, wie Heizungsanlage« od'. dgl., verwendet werden kann. An dem geschlossenen oberen Ende des Membrankörpers 34, das gegebenenfalls verstärkt sein kann, ist ein metallischer Mitbewegungsteil oder
ίο Schwingstößel 58 befestigt, der an seinem unteren, Ende einen Flansch aufweist, durch den der Schwinigstößel an dem oberen geschlossenen Ende des Membrankörpers 34 aufgelötet oder verschweißt ist. An dem1 oberen Ende des Schwingstößels 58 ist ein isolierter Verlängerungsteil 60 vernietet, der mit einem Nutschlitz 62 ausgespart ist, in dem ein mittlerer Abschnitt der als Kontaktträger dienenden, "Blattfeder 28 aufgenommen ist. Knapp unterhalb des Verlängeruingsteiles 60 ist der Schwingstößel 58 mit V-förmigen Auskerbungen ausgespart, in denen die inneren messerschneideartigen Kanten der dreieekförmigen Kniehebelgelenklascheni 64 und 66 aufgenommen werden.
Das zugespitzte Ende der Kniehebelgelenklasche 64 wird vorzugsweise in einer konisch geformten Auskerbung aufgenommen., die an der Innenfläche des U-förmigen- Gestellrahmens ausgebildet ist. Gewöhnlich sind oberhalb und unterhalb der normaleirweise benutzten Auskerbung noch weitere derartige Auskerbungen mit vorgesehen, so daß der Regelbereich der Schaltvorrichtung für die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten nach der einen oder anderen Richtung hin erweitert- werden kann, ohne daß dadurch ein Auswechseln von Teilen notwendig, wird. Die Kniehebelgelenklasche 66 ist mit ihrem zugespitzten Ende in einer kleinen konischen Auskerbung festgehalten, die an einem verstellbaren federnden Spannbügel 70 ausgeschnitten1 ist; auch an dem Spannbügel 70 kann oberhalb rad unterhalb der für die Normalstellung vorgesehenen Auskerbung eine Anzahl weiterer derartiger Auskerbungen zusätzlich mit angeordnet sein, um dadurch den Anwendungsbereich des Schalters ohne Auswechseln von Teilen zu erweitern.
Der Spannbügel hat an seinem unteren Ende eine Zunge 72, die sich durch eine am1 Boden des U-f orangen Gestellrahmens 20 vorgesehene öffnung hindurch erstreckt. Auf den Spannbügel 70 wirkt ein am1 Ende des gewindegesdhnittenen Teiles einer Stellschraube 74 vorgesehener Schulteransatz ein, wobei die Stellschraube 74 als Teil eines Wellenschaftes ausgebildet und in einen an der Wandung des U-förmigen ■ Gestellrahmens 20 ausgebildeten Nabenflansch gewindegängig eingesetzt ist. Der Spannbügel 70 hat außerdem1 eine Zunge 76, die in einen spiralförmigen Schlitz 78 eingreift, durch den die Steuerkurvenfläcben der Norike 80 gebildet werden; die Nocke 80 ist dabei an dem nicht gewindegeschnittenen Teil des zugleich die Stellschraube 74 bildenden Wellenschaftes durch Keilversplintung fest aufgebracht, und der Wellenschaft ist außerdem mit einem Einstellknopf 82 versehen. Durch den Spiralschlitz 78 wird die Drehbewegung des Einstellknopfes 82 auf nicht ganz eine vollständige Umdrehung begrenzt.
Damit für den Wellenschaft eine genaue Abstützung geschaffen wird, ist derselbe bis zu 'dem gegenüberliegenden Schenkel des U-förmigen Gestellrahmens 20 verlängert, welch letzterer doirt zu diesem Zweck mit einem Lager versehen ist. Andererseits ist auf dieser Seite der Schaltvorrichtung» ein nicht gewindegeschnittener Teil 90 des Wellenschaftes ausziehbar oder teleskopartig innerhalb einer Nocken welle 92 eingesetzt, die eine Lagerabstützung insofern vorsieht, als dieselbe ihrerseits in dem Lager 95 drehbar eingebaut ist; das Lager 95 ist dabei in der Weise vorgesehen, daß an der Seitenwaindung des U-förmigen Gestellrahmens 20 ein Ansatz nach innen ausgebildet ist. Der Schwingstößel 58 ist mit einer Längsöffnung 59 ausgespart, damit rund um den nicht gewindegeschnittenen Teil 90 des Wellenschaftes genügend Spielraum geschaffen wird. An der Außenseite des U-förmigen' Gestellrahmens 20 ist die Nockenwelle 92 mit einem Schrau-benzieherschlitz 94 und einer Gegenmutter 96 oder irgendeiner anderen geeigneten Sperrvorrichtung versehen. An dem inneren Ende der Nockenwelle 92 ist eine spiralförmige Nocke 98 fest aufgesetzt, die in die Bahn eines als Kurvenablaufteil vorgesehenen Vorsprunges 101 gestellt ist, der go seinerseits jeweils von dem ,an dem Membran,-körper ,aufsitzenden Schwingstößel 58 in Anschlagstellung gebracht wird. Der Vorsprung ιοί schlägt dabei gegen die als Differentialausgleich vorgesehene Nocke 98 an bzw. rastet an derselben auf, wenn die Schalterkantakte in die Öffnungsstellung geführt sind.
Die Differentialeinstellung wird jeweils dadurch erreicht, daß die Nocke 98 durch einen Schraubenzieher oder eine ähnliche Vorrichtung gedreht wird; der Schraubenzieher greift dabei am dem äußerere Ende der Nockenwelle 92 an und dreht dieselbe jeweils so lange, bis entweder "ein höherer oder niedrigerer Steuierkurvenabschnitt der Nocke 98 dem als Kurvenablaufteil wirkenden Vorsprung 101 gegenübersteht. Hierdurch wird die Stellung des am dem Membrankörper aufsitzenden Schwingstößels 58 so>wie diejenige der Kniehebelgelenklaschen 64 und 66 in der Kontiaktöffnunjg-sstelluing geändert. Dadurch ändert sich natürlich auch die Winkelstellung der Kniehebelgelenklaschen, wenn die Kontakte geöffnet sind. Je weiter sich die Kniehebelgelenklaschen 64 und 66 bei geöffneten Kantakten, unterhalb der To-fpunktlage befinden, desto· größer ist der Differentialausgleich. Wenn die Kontakte geschlossen sind, dann liegt der untere Rand der genügend Spielraum aufweisenden Längsöffniung 59 gegen den nicht gewindegieschnittenien Teil 90 des die Stellschraube 74 mit ausbildenden Wellen schaftes an. Falls gewünscht, kann in dem Klemmenleisten-Einsatz eine Stellschraube mit angeordnet werden, durch die jeweils die Lage des Schwingstößels: 58 bei geschlossenen Kontakten reguliert wird.
Wie zu ersehen, weist die Schaltvorrichtung, keine Einstellfeder mit bestimmtem Ansprechbereich (range spring) im üblichen Sinne des
Wortes ,auf. Um eine - Verstellung des Regelbereiches der Schaltvorrichtung- vorzusehen., wird jeweils der Spannbügel Jo als Ganzes parallel zu dem an dem Membrankörper fest aufsitzenden Schwingstößel 58 nach oben oder .unten verschoben. Dabei wird natürlich auch der Drehpunkt an dem äußerer» Ende der Kniehebelgelenklasche 66 mit verschoben. Gleichzeitig· wird 'dadurch, daß die Stellschraube 74 an dem Spannbügel 70 angreift, .die Spannung des auf das ,äußere Ende der Gelenklasche 66 ausgeübten Federdruckes geändert. Soll nun der Regelbereich höher eingestellt werden, dialnin wird der Spannbügel 'nach oben angehoben, wodurch, dessen Fiederwirkung erhöht wird, und, umgekehrt, soll der Regelbereich, herabgesetzt werden, dann wird der Spannbügel 70 nach untern geführt, wodurch dessen Federwirkung verringert wird. Dieses Erhöhen und Emiedrigejn des· Regelbereiches wird jeweils durch Verdrehen des Einstellknopfes 72 bewirkt, indem dabei die Stellschraube 74 nach einwärts oider auswärts gegen den Spannbügel 70 geschraubt wird; hierdurch wird gleichzeitig die Nocke 80 entsprechend milgedreht, so daß .der Spannbügel angehoben oder gesenkt wird.
Bei vorstehender Anordnung- wirkt der Membrankörper 34 nmr in sehr geringem Ausmaß federnd, und die Änderung ,das Regelbereiches wird in der Hauiptsjache durch- eine Änderung der Stellung und Federwirkung des Spannbügels 70 erreicht; diese Änderung bewirkt dann jeweils eine Lagenänderung der Kniehahelgelenkainordnung gegenüber der .Verschieb ebewiegung des Schwingstößels 58 'und des Membrankörpers 3 4, an dem der Schwingstößel fest aufsitzt. Durch diese Konstruktionsanordnung lassen sich viele Vorteile erzielen, die bei den frühercln Schaltvorrichtungen dieser Art nicht zu finden sind. Der Schalter ist dabei einfach und weist nur sehr wenig Einhauteile auf. Kein Teil ist kompliziert ausgebildet, und sämtliche Teile können durch wenige und einfache "Arbeitsvorgänge hergestellt werden. Außerdem ist wenig Montagearheit dabei erforderlich. Der Membrankörper ist über den, Schwingstößel 58 direkt mit dem beweglichen Kontakt 30 verbunden, so daß der innerhalb des Membnankörpers auftretende Druck unmittelbar als Kraftleistung an der als Kontaktträger .dienenden Blattfeder 28 angreift und dadurch den Komitakt 30 fest geschlossen hält; andererseits wirkt sich die Federkraft des Membnarikörpers 3 4 zusammen mit einem irgendwie in demselben auftretenden Vakuum dahingehend ,aus, daß dadurch die Kniehebelgelenkaniordnung beim Trennen der Kontakte unterstützt wird. Vorzugsweise werden der Anechlußkiopf 38 und der Membranfcörper 3 4 mit einer begrenzten Ladung Schwefeldioxyd beschickt, dia dieses Gas innerhalb des normalen Arbeitsbereiches, wie er bei einem Schalter für Haushaltskühlapparate in Frage kommt, im wesentlichen unter Atmosphärendrudk steht. Es können jedoch für den einen .oder anderen Anwenidiungszweck auich begrenzte Ladungen ,anderer sich verflüchtrgeinder Flüssigkeiten verwendet werden, während für den Betrieb des Membrankörpers wieder andere Strömungsmittel zu benutzen sind. So kann für Anwendungen! bei hohen Temperaturen, wie etwa bei Wasserkühlern, Tetrafiuoaxliochloräthan (F-114) benutzt werden, während für Anwendungen, bei niedrigen Temperaturen, wie beispielsweise in Eisdielen, Methylchlorid verwendet werden kann.
Der Schalter gemäß vorstehender Erfindung kann leicht mit einem viel niedrigeren Differentialausgleich hergestellt werden, als .dies bislang bei Schaltvorrichtungen für Haashaltskühlgeräte möglich war. Trotz des niedrigen Differentialausgleiches !ergeben sich keine Schwierigkeiten, um eine ,ausreichende Verstellung des Regelbereiches zu erhalten, da .diese Verstellung durch die Lageverschiebung 'der Kniehebelgel'enkanordlnung erreicht wird. Theoretisch betrachtet, müßte eigentlich auf beiden Seiten der Schaltvorrichtung ein Spannbügel, wie er 'Unter 70 gezeigt ist, vorgesehen sein, wobei dawn jeder dieser Spainnbügel an dem äußeren Ende der Drehlagerung von, jeweils einer der Kniehebelgelenklaschen angreifen würde. Durch diese Anordnung könnten möglicherweise noch etwa günstigere Resultate erzielt werden, jedoch wiegen: die hierdurch zu erzielenden Vorteile die dabei notwendig werdende komplizierte Einbauweise nicht auf, abgesehen vielleicht, von einigen, außergewöhnlichen Fallen, wie sie in der Praxis nur selten vorkommen. Alles in allem dürften 'daher die mit der hierin vorgesehenen Konstruktionsaniordnung 'erhältlichen Ergebnisse ,als befriedigend anzusehen sein. Die Schaltvorrichtung arbeitet betriebsmäßig zum größeren Teil .unterhalb der Mittellinie der Kniehebelgelenklasdhen 64 uiod 66. In den niedrigen Einistellungsstufen des Regelbereiches läßt man die Drehlagerungen der Kaiehebelgelenklaschen leicht über die Totpunktlage hinausgehen, wie'dies in Fig. 1 gezeigt ist. Für alle anderen Stellungen liegt, wie in Fig. 2 zu sehen, der Arbeitsschwerpunkt bevorzugter weise auf der .unteren Seite der Totpunktlage. In der h'ö'chsten Emstellungsstuife des Regelbereiches ist die für das Öffnen der Kontakte aufzuwendende Kraft so groß, daß. der Schalter bei der rargesehenen begrenzten Belastung nicht bei Raumtemperaturen öfrnet, die ein Ausschalten bewirken sollen. Gemäß Erfindung wird daher der Verstellbereich des Spannbügels 70 selbst genügend niedrig gehalten, so daß .die resultierenden Kniehebelkomponenten genügend groß sind, damit die Kraftleistung, die erforderlich ist, im den Schwingstößel des Membnankörpers von der Kdntaktöffnungsstellung aus nach oben in· die Konitaktschließistellung zu; führen, jeweils im Beginn dieser Schließbewegung am größten ist; auf diese Weise erfährt diese Schließbewegung - sofort in ihrem Anfangsstadiuim eine Beschleunigung, so· daß die Kontakte 30 und 32- unmittelbar und äußerst rasch geschlossen wenden. Umgekehrt werden die Kontakte bei der Rückwärtsbewegung durch eine ähnliche Schnapp- oder Kippwirkung jedesmal plötzlich ©öffnet. Um dies zu begünstigen, ist der Nutschlitz weit genug gehalten, damit jeweils etwas Tat-; gang zwischen dem isoßerten Verlängerungsteil 60 und der als Kontaktträger wirkenden Blattfeder 28
vorhanden ist. Wenn sich die Kontakte in der Schließstellung· befinden, dianin liegt der untere Rand des Nutsehlitzes 62 fest an der Blattfeder 28 an. Wento. alsdann der Schwingstößel 58 nach unten bewegt wird, greift der obere Rand des Nutschlitzes 62 nitihit früher an der Blattfeder 28 an, bis der Schwingstößel beschleunigt ist und sich in 'diesem Beschleunigungszustand nach unten bewegt. Hierdurch wird eine durchaus erwünschte Kipp- oder Schnappwirkung erreicht, die ein schädliches Lichtbogenziehein und Abbrennen der Kontakte verhindert. Bei Benutzung von Gleichstrom kann außerdem' ein Dauerblasmagnet mit angeordnet werden., der jegliche Lichtbogenbildung an den Kontakten 'unterdrückt.
Der Schalter arbeitet im wesentlichen ohne mechanische Reibung, da die einzigen Drehlager stellen diejenigen der Kniehebelgelenklaschen 64. und 66 sind, die jedoch messerschneidenförmig ausgebildet sind. Auch zwischen dem isolierten Verlängeruingsteil 60 und der als Kontaktträger wirkenden Blattfeder 28 ist praktisch keine Reibung vorhanden, da die Fedierwirkung des Membrankörpers 34 und diejenige der Blattfeder 28 jeweils verhältnismäßig gering ist. Die neuartige Seharterkonstruktion zeichnet sich sonach durch viele vorteilhafte Merkmale aus.
Indem die hierin gezeigte Auisführungsform der Erfindung lediglich eine bevorzugte Bauart derselben darstellt, versteht es sich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens aiuch noch andere Ausführungsarten möglich sind, die demientsprechend in der Erfindung und den sich aus derselben ergebenden Patentansprüchen mit eingeschloissen sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Durch einen Membrankörper betätigte Schaltvorrichtung, bei welcher die Membran durch eine federbeeinflußte Kniehebelgelenkanordnuing mit einem Sehaltelement verbunden" ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Membrankörper (34) zwangsläufig mit dem Schaltelement (28) zur Ausführung von Bewegungen nach beiden Richtungen hin durch Gestängeteile . (Schwingstößel 58, Verlängerungsstück 60) verbunden ist, wobei die Gestängeteile (58, 60) der Wirkung der Kniehebelgelenkanordinung (64, 66) 'unterworfen sind, 'die mit geringer Fader spanniung in einem Federspannbügel (70) festgehalten ist, so daß die von dar Kniehebelgelenkanordnung auf das Schaltelement (28) zur Unterbrechung des Kontaktes ausgeübte Kraft zu Beginn der Schaltbewegung am größten ist, wodurch die Schaltbewegung mit beschleunigter Geschwindigkeit erfolgt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federspannbügel ('70) der Kniehebelgelenkanordnu'ng (64, 66) und deren Totpunktlage gegenüber dem1 Membrankörper (34) zugleich und in einer gegensieitig entsprechenden Weise verstellbar ist, um so die Wirkbeziehung zwischen dam auf den Membrankörper wirksamen Druck des Druckmittels und der Bewegung des Schaltelements (28) von einer zu einer anderen Sehaltstellung hin verändern zu können.·
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den im wesentlichen starren Hebeln (64, 6'6) beistehenden Kniehebielgelenkanordmung eine Doppelgelenkstelle an dem Stößel (58, 60) zugehört und daß der federnde Spannbügel (70) derart angeordnet ist, daß er auf die Doppelgelenkstelle eine in Richtung der Stößellängsachse wirkende Stoßbeias'üung· ausübt, deren Kraft unter Wirkungder auf die Winkelverstellung· der Hebel des Kniegelenks zurückzuführende Ausbiegung des Spannbügels (70) sich nur wenig ändert, so daß, falls an dem Membrankörper (34) ein hinreichender Druck wirksam wird, um die Höhe der im1 Anfangsstadium entgegenwirkenden Kraft der Kniehebelgelenkanordniung zu' überwinden, 'diese Kraft hinreicht, «n eine Beschleunigung der Schaltbewegung bis zum Schaltwegenide hin sicherzustellen.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel (70) als Blattfeder ausgebildet, parallel zu den Gestängeteilen (58, 60) und parallel verschieblich zu ihnen angeordnet ist und daß der Spannbügel (70) mit einer Vorrichtung (80) zusammenwirkt, durch welche seine Verschiebung zwecks Veränderung der Totpunktlage der Knieheb elgelenkanordnung (64, 66) sich ermöglichen läßt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 572 733.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5389 9.53
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