DE393943C - Sicherungsvorrichtung fuer elektrische Koch- und Heizapparate - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer elektrische Koch- und Heizapparate

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DE393943C
DE393943C DEH93024D DEH0093024D DE393943C DE 393943 C DE393943 C DE 393943C DE H93024 D DEH93024 D DE H93024D DE H0093024 D DEH0093024 D DE H0093024D DE 393943 C DE393943 C DE 393943C
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electrical cooking
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E PH HINKEL FA
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E PH HINKEL FA
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0205Switches using a fusible material

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

Bei elektrischen Koch- und Heizapparaten hat man vielfach Vorrichtungen angebracht, welche bei einer aus irgendeinem Grunde eintretenden Überhitzung den Strom ausschalten sollen. Zumeist bestehen diese Ausschaltvorrichtungen aus sogenannten Schmelzsicherungen, bei denen eine Metallegierung durch die Hitze zum Schmelzen gebracht wird, wobei indes der Mißstand eintritt, daß das geschmolzene Metall
ίο flüssig zwischen die Teile des Heizapparates läuft, hier erstarrt und bei öfterer Wiederholung leicht Kurzschluß erzeugt. Man hat dann sogenannte Bimetallsicherungen konstruiert, welche aber sehr empfindlich sind, sich in ihrer Einstellung leicht ändern und daher öfter nach reguliert werden müssen. Endlich ist vorgeschlagen worden, in den Schaltmechanismus ein auf Zug beanspruchtes Bindeglied einzuschalten, welches aus einem nichtleitenden Material besteht, das bei einer bestimmten Temperatur seine Zugfestigkeit verliert und alsdann den unter Fe'derdruck stehenden Schalter in die Aus- ' schaltstellung bringen läßt. Diese Einrichtung ist jedoch beim Auswechseln der verbrauchten Sicherungskörper schwer und unbequem zu handhaben.
Gemäß der Erfindung werden nun alle diese Mißstände dadurch beseitigt, daß der aus nichtleitendem Material bestehende Sicherungskörper auf dem betreffenden Organ der Schaltevorrichtung in einer solchen Weise angeordnet ist, daß er einerseits unmittelbar auf dem Heizkörper aufliegt, anderseits auf Druck beansprucht wird, und zwar in der Weise, daß ein auf einer Schraube sitzender Druckstift auf ihn drückt, der bei Erweichung des Sicherungskörpers in diesen eindringt und dadurch die Ausschaltbewegung ermöglicht. Dabei ist die ganze Einrichtung derart
getroffen, daß die Auswechslung des verbrauchten Sicherungskörpers sich na'ch Herausschrauben der Druckschraube ohne weiteres in der einfachsten Weise und ohne den Koch- oder Heizapparat aus seiner natürlichen Stellung bringen zu müssen, vornehmen läßt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die Abb. ι zeigt in Ansicht von unten den ίο Boden eines Kochgefäßes, an welchem die elektrische Heizvorrichtung mit der Sicherungsvorrichtung in der ersten Ausführungsform angebracht ist. Hier zeigt α den in bekannter Weise nach unten etwas eingezogenen Bodenteil des Kochgefäßes, auf welchem am Umfange der elektrische Heizkörper b sitzt; außen ist die ganze Einrichtung mit einem schützenden Mantel c umgeben, der in der Zeichnung geschnitten gedacht ist. Der Heizkörper δ ist in Form einer Rohrschelle herumgelegt und durch eine Verbindungsschraube d zusammengehalten. Die Stromsicherungsvorrichtung besteht nun zunächst aus einer Feder e, welche bei f mit dem einen Ende des Heizkörpers b den Kontakt vermittelt, indem das isolierte Ende e' dieser Feder mit dem einen Kontaktstift g des Steckkontaktes in leitender Verbindung steht. Die Feder e ist in einem Halter h befestigt, der durch den Heizkörper b mit festgehalten wird und der gleichzeitig als Führung für eine Stange i dient, die an ihrem anderen Ende in der Führung k geführt ist. Hier trägt diese Stange i den Sicherungskörper I, der, wie bereits erwähnt, aus einer Masse besteht, die nicht metallisch und nicht leitend ist und die bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur wohl erweicht, aber nicht schmilzt. Das Ende der Stange *, welches diesen Körper Z trägt, ist so gebogen, daß es sich fest auf den Heizkörper b auflegt und dessen Wärme somit unmittelbar übernimmt. Das ist ein ganz besonderer Vorteil, da sonst der Fall leicht vorkommen kann, daß eine Überhitzung des Heizkörpers eintreten kann, bevor die Sicherungsvorrichtung arbeiten kann. Gegen die Stange i drückt nun die Feder e in der einen Richtung, während sie in der anderen Richtung durch eine im Mantel c sitzende Schraube m zurückgehalten wird. Diese Schraube drückt in der Mitte auf den Sicherungskörper I und hält dadurch die Stange i und mit ihr die Feder β zurück, womit der Kontakt bei f geschlossen bleibt. Sobald jedoch infolge von Überhitzung des Heizkörpers δ der Sicherungskörper I weich wird, gibt er so weit nach, daß sich die Stange i unter dem Druck der Feder e vorbewegen kann; damit wird der Kontakt bei f unterbrochen. |
Bei der zweiten Ausführungsform, welche in Abb. 2 und 3 in einer gleichen Bodenansicht bzw. einem senkrechten Längenschnitt dargestellt ist, ist die Feder e als kleine Spiralfeder dargestellt, welche auch hier wieder die Stange i betätigt und den auf deren anderem Ende ! sitzenden Sicherungskörper I gegen die Schraube m drückt. Ihre Bewegung wird auf j einen, im Gelenk η drehbaren Hebel 0 übertragen, dessen isoliertes Ende bei f den Stromschluß bewirkt. Auch hier erfolgt in der gleichen Weise, wie vorher beschrieben, sprungweise die Stromunterbrechung,, sobald der Sicherungskörper I weich wird.
Die in Abb. 4 dargestellte dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der zuerst dargestellten dadurch, daß die Stange i sehr verkürzt und mit ihrem einen Ende unmittelbar auf der Feder e befestigt ist, mithin nur die Führung in dem Halter h braucht. Im übrigen ist hier ihre Wirkungsweise die gleiche, nur erfolgt ihre Bewegung zur Stromunterbrechung umgekehrt.
Bei der beschriebenen Einrichtung ist es sehr leicht, die Sicherungsvorrichtung nach erfolgter Stromunterbrechung wieder in normalen Zustand zu bringen. Man braucht nur die Schraube m herauszuschrauben und kann jetzt den verbrauchten Sicherungskörper I leicht her- 8g ausheben und durch einen neuen ersetzen. Sobald man die Schraube m dann wieder hineinschraubt, wird die ganze Vorrichtung auch wieder in ihre ursprüngliche Stellung gedrückt j und damit bei f der Stromanschluß wieder herbeigeführt. Für die Erfindung ist die Form des Sicherungskörpers I von nebensächlicher j Bedeutung; sie kann, wie in der Zeichnung dargestellt, ein einfacher massiver Pfropfen sein, kann aber auch als Fassonstück oder als Membran o. dgl. ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. P ATENT-An Spruch:
    Sicherungsvorrichtung für elektrische Koch- und Heizapparate, bei welcher der Sicherungskörper aus einer nichtleitenden, durch die Überhitzung sich erweichenden Masse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper (I) derart auf dem einen Ende einer unter Federdruck stehenden, die Ausschaltvorrichtung (e, f) betätigenden Stange (i) angeordnet ist, daß er einerseits unmittelbar auf dem elektrischen Heizkörper (δ) aufliegt, anderseits unter dem Druck eines auf einer Schraube (m) sitzen- no den Druckstiftes steht, welcher bei Erweichen des Sicherungskörpers (Z) in diesen eindringt und dadurch die Ausschaltvorrichtung freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH93024D 1923-03-14 1923-03-14 Sicherungsvorrichtung fuer elektrische Koch- und Heizapparate Expired DE393943C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4360725A (en) * 1980-03-06 1982-11-23 Scm Corporation Overtemperature protector for an electrically heated appliance

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4360725A (en) * 1980-03-06 1982-11-23 Scm Corporation Overtemperature protector for an electrically heated appliance

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