DE319569C - Elektrischer Loetkolben - Google Patents

Elektrischer Loetkolben

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DE319569C
DE319569C DE1919319569D DE319569DD DE319569C DE 319569 C DE319569 C DE 319569C DE 1919319569 D DE1919319569 D DE 1919319569D DE 319569D D DE319569D D DE 319569DD DE 319569 C DE319569 C DE 319569C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/0338Constructional features of electric soldering irons
    • B23K3/0353Heating elements or heating element housings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

Jf
I
BiBLIOTH] DEN
I No.
^. BUREAU VOOR
INDUSTRIEELEN EIR
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. MÄRZ 1920
REICHSPATENTAMT .
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 319569 KLASSE 21h GRUPPE 13
Elektrischer Lötkolben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1919 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von elektrischen Lötkolben, bei denen das wärmeerzeugende Widerstandselement in einem Hohlraum in dem Kolben selbst - angeordnet ist. Bei den bisher bekannten Anordnungen dieser Art ist das eigentliche Widerstandsmaterial in Form von Metalldraht oder Metallband in einer isolierenden feuerfesten Masse eingebettet oder auf einen Kern von isolierendem Material aufgewickelt. Dergleichen Anordnungen besitzen große Übelstände. Einerseits ist bei einem in eine Isolationsmasse eingebetteten Widerstandsdraht infolge der ungünstigen Wärmeübertragung eine große Ubertemperatur in dem als Widerstand dienenden Draht o. dgl. erforderlich, anderseits wird der Draht mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, welche allmählich einen Bruch verursachen, da der Draht und das Isolierungsmaterial in der Regel sehr ungleiche Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird das Widerstandselement in solcher Weise ange-
ordnet, daß diese Übelstände vermieden werden, zu welchem Zwecke das Widerstands element aus Metalldraht oder Streifen ausgeführt ist, die in Spiralen oder in anderer zweckmäßiger Form gewickelt sind, welches Widerstandselement in einer oder mehreren Röhren von feuerfestem elektrisch nichtleitendem Material angeordnet ist, die in einer Aushöhlung in dem Kolben selbst angebracht werden. Die. Röhren werden am besten aus Quarzglas hergestellt, das für ungleichmäßige Erwärmung unempfindlich ist und außerdem, da es durchsichtig ist, infolge der Strahlung die Wärmeübertragung von dem Widerstandsdraht nach dem Kolben begünstigt. Diese Anordnung des Wärmeelements gewährt auch den großen Vorteil, daß es so ausgeführt werden kann, daß man es im Falle einer ■ Unterbrechung oder sonstigen Beschäd:gung auf einfache Weise durch ein neues ersetzen kann, und daß außerdem die Herstellung von Lötkolben nach diesem System rationeller ausgeführt werden kann als nach dem alten mit seinen fest eingebauten Wärmeelementen.
Zur Erläuterung der Erfindung sind auf beiliegender Zeichnung zwei Ausführungsformen derselben als Beispiel dargestellt.
Fig. ι bis 3 zeigen einen Kolben mit fest eingebautem Wärmeelement und Fig. 4 bis S einen Kolben mit auswechselbarem Wärmeelement.
Die entsprechenden Teile sind mit den gleichen Hinweisbezeichnungen in den verschiedenen Figuren versehen.
Fig. ι zeigt den Kolben von vorn; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D in Fig. i. Fig. 4 zeigt ein Wärmeelement in senkrechtem Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 7. Fig. 5 ist die Unteransicht. des EIementes. Fig. 6 zeigt das Element in Ansicht, und Fig. 7 im Grundriß. Fig. 8 zeigt den vorderen Teil des Kolbens in vertikalem ; Schnitt.
Die Erfindung wird zuerst unter Hinweis ; auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben. '
ι bezeichnet den Lötkolben, der in einem Stück hergestellt werden kann (s. z. B. Fig. 8), der aber in Fig. ι bis 3 aus zwei Teilen zusammengesetzt gezeigt ist, nämlich aus einem ao röhrenförmigen Teil la und einem massiven Teil oder der Lötkante ib aus Kupfer oder einem anderen passenden Material ausgeführt. ' Der obere Teil des Kolbens ist von einem mit dem Stiel 3 des Kolbens verbundenen ■ Schutzmantel 2 umgeben, in dem der Kolben von den Schrauben 4 festgehalten wird. Der Kolben 1 besitzt ovalen Querschnitt und ist mit einer in entsprechender Weise geformten Aushöhlung versehen, in .die zwei Quarzröhren 5 eingesetzt sind. In diesen Quarzröhren sind Spiralen 6 (s. Fig. 2, in Fig. 3 nicht gezeigt) aus passendem Widerstandsmaterial angeordnet. Die Spiralen sind an den durch den Stiel hindurchgeführten Strom- : leiter oder das Schnurende 7 angeschlossen. \
Der Kolbenteil ia wird am besten aus einem Metallrohr von zweckmäßigem Querschnitt ausgeführt, in dessen eines Ende ein anderer Metallteil 1 b eingepaßt wird, der den : eigentlichen Lötkolben bildet. Durch diese ' Anordnung erreicht man verschiedene Vor- . teile. Vor allem wird der Teil ib des Lötkolbens, der der Abnutzung unterliegt, leicht auswechselbar; ferner kann der Teil ia ganz einfach durch Zerschneiden eines Rohrs mit ' entsprechendem Querschnitt hergestellt werden; das Innere des Kolbens wird zum Einlegen der Spiralen leicht zugänglich, und schließlich kann ein Kolben von dieser An-Ordnung im Verhältnis zu seiner Leistungsfähigkeit mit einem Mindestmaß von Gewicht und Umfang ausgeführt werden.
Fig. 4 bis 7 zeigen ein auswechselbares Wärmeelement zur Verwendung in Lötkolben nach vorliegender Erfindung. 5 sind die feuerfesten Röhren, die auf irgendeine zweckmäßige Weise in einem Halter 8 aus Porzellan, feuerfestem Ton oder ähnlichem feuerfesten oder wärmebeständigen Material befestigt sind, an dem sich ferner zwei elektrische Kontakte 9 mit Klemmschrauben befinden. Die Enden der Widerstandsspiralen sind an diese Kontakte angeschlossen. Zusammen bilden diese Teile ein Wärmeelement, das in eine Höhlung in dem Lötkolben oder Lötkörper selbst eingeführt werden kann.
In Fig. S bezeichnet 1 den im Halter 2 oder im Mantel angebrachten Lötkörper mit einem inneren Hohlraum 12, in dem das genannte Wärmeelement untergebracht ist. Der Halter 2 ist mit einem Deckel 2 a versehen, der durch die Schraube 13 festgehalten wird und das Wärmeelement in seiner richtigen Lage im Kolben festhält. In der als Stiel dienenden Verlängerung 3 des Halters sind die Zuleitungsdrähte 7 für den Strom angebracht, die an die Kontakte 9 angeschlossen sind. 14 bezeichnet einen Ring aus Asbest oder aus ähnlichem wärmeisolierenden Material, der zwischen der unteren Kante des Halters 2 und dem Lötkolben 1 angebracht ist und eine Wärmeübertragung von diesem letzteren nach dem Halter verhindert, während er gleichzeitig ein festes Anliegen zwischen den Teilen bewirkt. Der Halter 2 und der Lötkolben 1 können aneinander beispielsweise mittels Klemmschrauben in ähnlicher Weise, wie in Fig. ι angegeben, befestigt werden. . Es ist ohne weiteres klar, daß ein Kolben nach der vorliegenden Erfindung auch in anderer Weise als der auf der Zeichnung angegebenen unter Beibehaltung des für die Erfindung Charakteristischen ausgeführt werden kann. So kann z. B. der Teil ia mit kreisrundem Querschnitt ausgeführt werden, wobei es am zweckmäßigsten ist, drei Isolierungsröhren zu verwenden. Da hierbei das eine Ende des spiralförmig gewickelten Widerstandsdrahtes sich innerhalb des Teiles ia an dessen nach dem Teile rb zu gelegenen Ende befindet, so ist es am passendsten, den Anschlußdraht durch den zentral belegenen Kanal, der zwischen den drei Röhren entsteht, hinauszuleiten. Selbstverständlich können auch mehr als drei Isolierungsröhren verwendet werden und der Teil 1 a einen anderen zweckmäßigen Querschnitt erhalten als den hier angedeuteten.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    f. Elektrischer Lötkolben, bei welchem das Widerstandselement in einem Hohlraum des Kolbens enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente in Form freier Spiralen, Streifen oder Drähte innerhalb einer oder mehrerer Röhren axis hochfeuerfestem, elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise aus Quarzglas, angeordnet sind.
  2. 2. Lötkolben nach Patentanspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Wider- dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
    stände (6), zusammen mit den feuerfesten oder die Röhren (5), welche die Widerstände
    Röhren (5), eine von den übrigen Teilen umschließen, an einem Halter (8) aus iso-
    des Lötkolbens leicht abnehmbare Einheit l:erendem Material befestigt sind, der zweck-
    bilden. mäßig zugleich mit den Kontakten (9) für
  3. 3. Lötkolben nach Patentanspruch 2, die Stromzuführung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BL-RMN. GEDRUCKT IN DER REICHSDnUCKEUEI.
DE1919319569D 1918-02-04 1919-03-13 Elektrischer Loetkolben Expired DE319569C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE319569X 1918-02-04

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Publication Number Publication Date
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ID=20307816

Family Applications (1)

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DE1919319569D Expired DE319569C (de) 1918-02-04 1919-03-13 Elektrischer Loetkolben

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DE (1) DE319569C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035817B (de) * 1951-05-25 1958-08-07 Oryx Electrical Lab Ltd Elektrischer Loetkolben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1035817B (de) * 1951-05-25 1958-08-07 Oryx Electrical Lab Ltd Elektrischer Loetkolben

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