DE734972C - Rohrfoermiger elektrischer Heizwiderstand mit Stromzufuehrung an einer Seite - Google Patents
Rohrfoermiger elektrischer Heizwiderstand mit Stromzufuehrung an einer SeiteInfo
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- DE734972C DE734972C DES143087D DES0143087D DE734972C DE 734972 C DE734972 C DE 734972C DE S143087 D DES143087 D DE S143087D DE S0143087 D DES0143087 D DE S0143087D DE 734972 C DE734972 C DE 734972C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/02—Details
- H05B3/06—Heater elements structurally combined with coupling elements or holders
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
- Rohrförmiger elektrischer Heizwiderstand mit Stromzuführung an einer Seite Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen elektrischen Heizkörper mit Stromzuführung an einer Seite, der für die Behei,zung von Flüssigkeiten oder Gase enthaltenden Behältern bestimmt ist. Es sind elektrische Heizkörper bekannt mit rohrförmigem Widerstandskörper, der aus kohlehaltiger Masse gefertigt ist und an dessen Enden die Wärme und die Elektrizität :gut leitende Graphatkörper angesetzt sind. Diese Graphitkörper bestehen aus einem Ring und einem ,n das Rohr eingesetzten Stöpsel, die mit dem Rohr verkittet sind und den Strom den beiden Enden des Widerstandsrohres zuführen. Durch die Kittschicht wird jedoch de elektrische Leitfähigkeit und die Wärmeleitfähigkeit herabgesetzt. Diese Kittschicht soll durch die Erfindung vermieden und der Heizkörper so ausgebildet werden, daß der Strom nur an einer Seite zugeführt wird, damit der Heizkörper in das zu erwärmende Gefäß wie bei den bekannten Tauchsiedern eingehängt werden kann. Zs sind auch rohrförmige Widerstandskörper mit Stromzuführung an einer Seite bekannt, bei denen jedoch die Stromrückleitung durch einen in der Achse des Rohres verlegten Draht erfolgt, der unter Federspannung gesetzt ist und einen als Strombrücke dienenden Körper gegen das Ende des Rohres preßt, um einen sicheren Kontakt bei der verschiedenen Wärmeausdehnung des Widerstandsrohres und dem als Leiter dienenden Metalldraht zu gewährleisten. Dieser dem Angriff gewisser Gase und Flüssigkeiten nicht standhaltende Metalldraht im Innern des Rohres soll gleichfalls durch die Erfindung vermieden werden. Ferner wird durch die @erfindungsgemäße Ausbildung des Heizkörpers die Wärmeabgabe verbessert.
- Erreicht -werden diese Vorteile, dadurch, daß das Widerstandsrohr in Achsrichtung von einem Ende bis nahezu an das andere Ende aufgeschnitten ist, so daß zwei zusammenhängende Hälften entstehen, die an ihrem freien Ende durch einen IieramilslLörper voneinander getrennt und mit den Stromanschlüssen versehen sind. Das Widerstandsrohr soll aus kohlehaltiger Massc bestehen, die gegenüber vielen Gasen und Flüssigkeiten chemisch widerstandsfähig ist. Erwähnt sei jedoch, daß die Erfindung auf Widerstandsrohre aus gebrannter Kohle nicht beschränkt ist, da je nach dem Verwendungszweck auch andere Werkstoffe, wie z. B. Siliciumcarbid, geeignet sind. Durch den über fast die ganze Länge des Rohres sich erstreckenden Schlitz kann die zu erwärmende Flüssigkeit oder das Gas auch die innere Rohrwandung umspülen, so daß die Wärmeabgabe wesentlich verbessert ist. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Heizkörpers erleichtert seine Herstellung, da .das Widerstandsrohr in einem Stück gebrannt wird, das nach dem Fertigmacken aufgeschnitten wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Fig. i und 2 zeigen zwei um go° zueinander versetzte Ansichten des Heizkörpers.
- Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Heizkörper nach der Linie A-B, und Fig. 4. zeigt eine Ansicht von C aus bei abgenommenem Keramikkörper.
- Das mit i bezeichnete Kohlerohr ist in seiner Längsrichtung aufgeschnitten, so daß zwei Schlitze 2 und 3 in der Rohrwandung entstehen. Da die Schlitze nicht bis an das eine Ende des Kohlerohres durchgeführt sind, hängen die beiden aufgeschnittenen Rohrhälften miteinander zusammen. Das nicht geschlitzte Ende des Rohres i ist in den ringförmigen Ausschnitt 3 einer aus Graphit bestehenden Kappe 4. eingesetzt. Zweckmäßig endet der Schlitz innerhalb der Kappe, um an dieser Stelle möglichst nur den Graphitkörper q, für die Stromleitung zu benutzen. Durch eine durch die Kappe q. und das Rohr i hindurchgehende, gleichfalls aus Graphit bestehende Schraube 5 ist die Kappe q. mit dem Rohr i fest verbunden. Auf die beiden freien Enden der Rohrhälften des Kohlerohres i ist der Anschlußkörper befestigt, der aus je einer Graphitschale 6 und 7 besteht. In das Innere jeder - Rohrhälfte ist ferner je ein gleichfalls i.us Graphit bestehender, der Rohrform sich anschmiegender Körper 8, 9 eingelegt. Diese Körper 8, 9 sind mit der ihr zugeordneten Rohrhälfte und der ihr zugeordneten Graphitschale 6 bzw. 7 durch gleichfalls aus Graphit )der gebrannter Kolle bestehende Schrau-)en i o, i i, 12, 13 verbunden. Die Graphit-;chalen 6,7 sind an dem der Stromzuührung dienenden Ende verstärkt und an (en Stirnflächen mit einer dünnen Metallchicht überzogen. Gegen die Stirnseite jeder .lraphitschale 6, 7 ist eine Metallplatte i q. bzw. 15 gelegt, die mit den Stromanschlüssen 16, tversehen sind. Diese ZVIetallplatten 14, 15 sind durch versenkte Schrauben 18 an den Stirnseiten der Graphitschalen 6, 7 befestigt. Die Metallplatten 14, 15 sind durch einen Keramikkörper 2o abgedeckt, der einen Ansatz 2 i aufweist. Dieser Ansatz : i dringt in den Schlitz des Rohres i zum Teil ein und dient als Abstandskalter für die beiden Rohrhälften des Kohlerohres und für die den Rohrhälften zugeordneten Graphitschalen 6, 7 und Einlegekörper 8, g. Gleichzeitig werden durch den Ansatz 2 i die beiden Graphitschalen 6, 7 gegeneinander elektrisch isoliert. Um das Kohlerohr i gegen Spreizen zu sichern, ist der 'Keramiklzörper 2o durch Splinte i g oder Schrauljen an den Graphitschalen 6, 7 befestigt. Durch die Graphitkappe q. und die Graphitkörper 6, 7, 8, -g wird eine gute Stromzuführung für das Widerstandsrohr i gewährleistet, so daß in der Hauptsache die elektrische Erwärmung nur in dem von den Graphitkörpern nicht bedeckten Teilen des Widerstandsrohres erzeugt wird. Zur Erhöhung des Widerstandes des Widerstandskörpers i können Einschnitte oder Einschnürungen an dem Kohlerohr angebracht werden, so daß an den gewünschten Stellen infolge der Querschnittsverminderung die stärkste Heizleistung vorhanden ist. Beispielsweise könnten die Schlitze 2, 3 längs des Kohlerohres i stetig erweitert sein, so daß die Heizleistung der einzelnen Teile des Kohlerohres entsprechend der Vergrößerung der Schlitze zunimmt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜ9HE: i. Rohrförmiger elektrischer Heizwiderstand mit Stromzuführung an einer Seite, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsrohr (i) in Achsrichtung von einem Ende bis nahezu an das andere Ende aufgeschnitten ist, so daß zwei zusammenhängende Hälften entstehen, die an ihren freien Enden mit den Stromanschlüssen versehen und durch einen Keramikkörper (2o, :21) voneinander elektrisch getrennt sind.
- 2. Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsrohr (i) aus kohlehaltiger Masse besteht und an dem zusammenhängenden Ende in einen ringförmigen Ausschnitt (3) eines den elektrischen Strom und die Wärme gut leitenden Graphitkörpers (¢) eingesetzt ist.
- 3. Heizkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nicht zusammenhängenden Enden des Widerstandsrohres (i) mit je einem Anschlußkörper versehen sind, der aus je einer die Rohrhälfte umschließenden Graphitschale (6, 7) besteht, die mit einem in. die Rohrhälfte eingelegten, der Halbrohrform angepaßten Graphitkörcper (8, 9) und der Widerstandsrohrhälfte durch Schrauben verbunden ist. q..
- Heizkörper nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegen das Kopfende der beiden Graphitschalen (6,7) je eine an die Stromzuführung angeschlossene Metallplatte (14, 15) gelegt ist, die durch einen Keramikkörper (2o) abgedeckt und an den Graphitschalen (6, 7) durch Schrauben (i8) befestigt sind.
- Heizkörper nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikkörper (2o) mit einem Ansatz (z i) versehen. ist, der die beiden Graphitschalen (6, 7) und die beiden Widerstandsrohrhälften voneinander elektrisch trennt.
- 6. Heizkörper nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß durch Querschnittsveränderungen der Heizkörper der gewünschten Heizleistung angepaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES143087D DE734972C (de) | 1940-11-28 | 1940-11-28 | Rohrfoermiger elektrischer Heizwiderstand mit Stromzufuehrung an einer Seite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES143087D DE734972C (de) | 1940-11-28 | 1940-11-28 | Rohrfoermiger elektrischer Heizwiderstand mit Stromzufuehrung an einer Seite |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734972C true DE734972C (de) | 1943-05-03 |
Family
ID=7541892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES143087D Expired DE734972C (de) | 1940-11-28 | 1940-11-28 | Rohrfoermiger elektrischer Heizwiderstand mit Stromzufuehrung an einer Seite |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734972C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965835C (de) * | 1949-03-22 | 1957-06-19 | Otto Junker Fa | Heizvorrichtung fuer elektrische Widerstandsoefen, insbesondere Schmelzoefen |
DE1540696B1 (de) * | 1965-03-24 | 1970-12-10 | Deusche Gold U Silber Scheidea | Vorrichtung zum Zufuehren von elektrischem Strom |
-
1940
- 1940-11-28 DE DES143087D patent/DE734972C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965835C (de) * | 1949-03-22 | 1957-06-19 | Otto Junker Fa | Heizvorrichtung fuer elektrische Widerstandsoefen, insbesondere Schmelzoefen |
DE1540696B1 (de) * | 1965-03-24 | 1970-12-10 | Deusche Gold U Silber Scheidea | Vorrichtung zum Zufuehren von elektrischem Strom |
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