DE399168C - Elektrisch beheizbarer Loetkolben - Google Patents

Elektrisch beheizbarer Loetkolben

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DE399168C
DE399168C DET25479D DET0025479D DE399168C DE 399168 C DE399168 C DE 399168C DE T25479 D DET25479 D DE T25479D DE T0025479 D DET0025479 D DE T0025479D DE 399168 C DE399168 C DE 399168C
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DE
Germany
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heating wire
heating
soldering iron
threads
cartridge
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Expired
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DET25479D
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English (en)
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/0338Constructional features of electric soldering irons
    • B23K3/0353Heating elements or heating element housings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 h GRUPPE 13
(T 2547g VIIIJ2ih*)
Telephon Apparat Fabrik E. Zwietusch & Co. G. m. b. H. in Charlottenburg.
Elektrisch beheizbarer Lötkolben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1921 ab.
Die Erfindung1 betrifft elektrisch beheizbare
Lötkolben mit einer auswechselbaren Patrone, deren aus keramischem Stoff bestehender
• Körper mit Gewindegängen versehen ist, die zur Aufnahme einer Heizdrahtspule dienen.
Zweckmäßig ist es, die Scheidegänge zwischen den Gewindegämgen möglichst dünn auszuführen, damit eine gute Raumausnutzung ermöglicht und eine größere Menge von Heizdraht in der_ Patrone untergebracht werden
kann, um die Heizwirkung der Patrone zu erhöhen. Mit der Anordnung von dünnen Scheidewänden bei einem aus keramischem Stoff hergestellten Körper der Heizpatrone besteht aber die Gefahr des Übertretens von Strom von einer zur andern Windung der Heizdrahtspirale, da während der Erwärmung des Heizdrahtes Metallteile sich ablösen oder von Metallen geschwängerte Gase entstehen, ίο die in die Poren des keramischen Stoffes eindringen und die Scheidewände zwischen den Gewindegängen nach verhältnismäßig kurzer Zeit vollständig durchsetzen und leitend machen. Dieser Umstand wird besonders begünstigt, wenn der Heizdraht der Patrone in hohem Maße «lern Zutritt von Sauersto!t ausgesetzt ist, da dann der unter der Erwärmung entstehende Zersetzungsprozeß beschleunigt wird.
ao Nach der Erfindung werden daher die an sich dünnen Scheidewände der Gewindegänge des Patronenkörpers aus keramischem Stoff mit einer feuerfesten Glasur versehen, die eine vollständige Schließung der Poren an der Oberfläche der Wandungen herbeiführt und das Eindringen von schädlichen Gasen oder MetalLteilchen in den Körper verhindern. Die metallischen Niederschläge setzen sich auf der Glasur ab, so daß sie erst einen lüokenlosen Überzug bilden müssen, bevor eine leitende Verbindung zwischen benachbarten Windungen der Heizdrahtspirale eintreten kann. Dieser Vorgang nimmt indes eine geraume Zeit in Anspruch und bedingt eine atisgiebige Benutzung der Patrone, deren Heizdrahtspirale dann a>uch soweit abgenutzt ist, daß ihre Erneuerung notwendig wird.
Um den metallischen Niederschlag auf der Glasur wesentlich zu verringern, wird gemäß der Erfindung der die Heizdrahtspirale aufnehmende Raum nach außen hin von einer luftdicht angeordneten Hülse aus keramischem Stoff eingeschlossen, deren innere, der Heizdrahtspirale zugekehrte Fläche ebenfalls die feuerfeste Glasur besitzt. Hierbei sind die Enden der Heizdrahtspirale an Steckkontakte herangeführt, zum Zwecke des Anschlusses der an einem Körper aus keramischem Stoff befestigten Stromzuführungsleitungen. Dieser Körper ist zweckmäßig zylinderförmig ausgebildet und mit einer Gewindebohrung versehen, in die der Ktipferkolben mit seineun inneren Ende eingeschraubt wird, so daß der Körper die auf den Schaft des Kupferkolbens aufgesetzte Heizpatrone gleichzeitig in ihrer !.age festhält.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Mit α ist der Kupferkörper des Lötkolbens bezeichnet. Derselbe ist als langgestreckter Drehkörper mit einem etwas konischen Schaft b an seinem mittleren Teil und einem Gewindezapfen c an seinem inneren Ende ausgebildet. .
Auf den Schaft b ist die mit einem entsprechenden konischen Loch in ihrer Dreh- '■ achse versehene Heizpatrone aufgeschoben, welche aus dem Heizdrahtträger d, einem j diesen umschließenden Hohlzylinder e, beide aus Porzellanmasse hergestellt und dem auf den Träger d aufgebrachten Widerstandsheizdraht f besteht.
j In die Mantelfläche des Heizdrahtträgers d ist ein zweigängiges, tiefliegendes Gewinde eingepreßt, deren beide Gänge an einem Ende des Trägers durch einen Kanal g miteinander verbunden sind, in welchen beim Aufbringen des Heizdrahtes dessen Mifte eingelegt wird, um von dieser Stelle aus das eine Ende des Drahtes in den einen Gang und das andere Ende in den anderen Gang des Trägers d einzulegen. Der Heizdraht/ ist als Spirale ausgebildet, deren Windungen einen nur kleinen Durchmesser haben und in den Gewindegangen des Hitzdrahtträgers d bequem Platz finden.
Die Windungen des Hitzdrahtes werden beim Aufbringen des letzteren auf den Träger d mehr und mehr auseinandergezogen, so g0 daß ihr gegenseitiger Abstand bzw. ihre Steigung ziu den Enden des Drahtes hin mehr und mehr vergrößert wird. Damit wird die hauptsächliche Heizwirkung des Drahtes nach dem vorderen Ende des Kolbens verlegt.
Auch werden durch Auseinanderziehen der Windungen der Heizspirale bei derein Einlegen in die Gewindegänge des Heizdrahtträgers die einzelnen Windungen des Drahtes flach zusammengezogen, so daß dadurch die Entfernung der Windungen der Drahtspirale zwischen benachbarten Gewindegängen des Heizdrahtträgers quer über die Scheidewände der Gewindegänge hinweg und damit der entsprechende Übergangswiderstand vergrößert wird. Außerdem aber wird durch das Auseinanderziehen der Dahtspirale beim Einlegen in die Gänge des Heizdrahtträgers auch noch die Entfernung der einzelnen Windungen der Spirale voneinander dem in dieser no herrschenden Spannungsabfall abgepaßt, wodurch ein Überspringen von Funken zwischen benachbarten Windungen sowie ein Zusammenschmelzen derselben verhütet und damit die Lebensdauer der Heizspirale verlängert wird.
ißie beiden Enden der Heizdrahtspirale/ sind mit je einem von zwei Steckkontaktstiften // zusammengelötet und letztere sind in je eine von zwei einander diametral gegenüberliegenden -Ausnehmungen i am Träger d eingekittet.
Die Zwischenwände zwischen den Gewindegängen des Trägers d sind nur dünn gehalten und zur Erhöhung ihres Isolationswiderstandes mit einer feuerfesten Glasur überzogen,. Auch die Innennvandunig der Hülse e ist mit einer feuerfesten Glasur versehen. Nach Aufbringen der Heizdrahtspirale f auf den Träger d und Aufschieben der Hülse e werden beide Teile an ihren
ίο Enden miteinander verkittet, wodurch die Heizspirale luftdicht eingeschlossen wird.
Die Steckkontakte h greifen in zwei Metallhülsen k ein, welche in einen ebenfalls aus Porzellan gefertigten Zylinderkörper tn eingekittet sind. An die Hülsen k sind die Zuleitungsdrähte η angelötet, die durch einen Halter 0 aus Rohr und durch einen Holzgriff p, mit welchem das Rohr 0 fest verbunden ist, hindurchführen.
Der Zylinderkörper m ist in seiner Mittelachse mit einem Gewindeloch versehen, in welches der Gewindezapfen e des Kupferkolbens α eingreift. Ferner besitzt der Körper m an seiner Mantelfläche zwei einander parallele, zum Umfang tangential verlaufende Einschnitte g, mit welchen1 er von der Seite her in einen zylindrischen Ansatz r des Halters 0 eingeschoben und an diesem in seiner Lage gehalten wird, so daß sich der Körper m beim Ein- und Ausschrauben des Kupferkolbens α nicht drehen kann.
Autf den Ansatz r des Halterohres ο ist eine Kappe j aus Rohr aufgeschoben, die am anderen Ende bis auf eine Öffnung geschlossen ist, durch welche der Schaft b des Kupferkolbens hindurchführt. An dieser Durchführungsöffnung ist die Kappe ^ mit einer Führungsscheibe ί fest verbunden, gegen welche der außen liegende Teil des Kolbens a anliegt. Die Scheibe t verhindert eine Berührung des Kiupferkolbens α mit der Kappe und somit auch, daß ersterer sich in letzterer festsetzt. Halter 0 und Kappe s sind an ihrer Außenfläche poliert und umschließen die Teile a, e und m nahezu vollkommen.
An der Befestigungsstelle des Halters 0 im Griff p ist ersterer mit einer Einrichtung versehen, durch welche eine oder mehrere die Befestigungststelle des Halters konzentrisch umgebende Luftkammern>u, ν .gebildet werden. Durch diese wird ein Überleiten der vom Halter 0 von der Heizpatrone übernommenen Wärme in den Griff/) verhindert und damit der letztere kühl gehalten.
Das Zusammensetzen des Lötkolbens erfolgt in der Weise, daß zuerst die Zuleitungsdrähte η an die Kontakthülsen k angelötet und die Drähte η durch das Halterohr 0 und den Griff hindurchgezogen werden, worauf der Körper m in die Führung· im Ansatz r des Halters 0 eingeschoben wird.
Alsdann wird die Heizpatrone durch Einführen der Kontaktstifte h in die Kontakthülsen k des Körpers m auf letzteren aufgesetzt und dadurch der Heizdraht/ mit den Zuleitunigen η leitend verbunden.
Nunmehr wird die Kappe s über die Heizpatrone gezogen und auf den Ansatz r des Halterohres 0 aufgesetzt, worauf der Kupferkolben α in die Öffnung der Heizpatrone d eingeführt und in den Körper» soweit eingeschraubt wird, bis der Schaft b in der Öffnung der Patrone anliegt, die Kappe ί fest eingeklemmt und zugleich auch noch ein guter Konfekt zwischen den Steckkontaktstiften h und den Kontakthülsen: k bzw. den Leitungsdrähten« gesichert ist. Betreffende Teile werden also nur allein durch den Kupferkolben zusammengehalten und lassen sich daher durch Abschrauben des Kolbens auch leicht wieder auseinandernehmen. Insbesondere lassen sich also der Kupferkolben und die Heizpatrone leicht und schnell auswechseln.
Da die Teile des Lötkolbens, wenn sie z. B. aus Eisen bzw. Stahl gefertigt sind, durch Säuredämpfe usw. stark rosten, so sind die Teile nachher schwer auseinanderzunehmen. Auch wird der Kupferkolben in seinem Durchmesser durch Oxydbildung vergrößert, go
Damit niun der Kupferkolben leicht lösbar bleibt, geht sein Gewindezapfen in einem Muttergewinde eines keramischen Körpers.
Um auch die Kappe leicht von ihrem Untersatz lösen zu können, sind diese Teile aus Aluminium gefertigt, das bekanntlich nicht fortlaufend oxydiert.

Claims (1)

  1. -Anspruch:
    Elektrisch beheizbarer Lötkolben mit einer die Heizdrahtspirale in Gewindegänigen aufnehmenden Patrone aus keramischem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich dünn ausgebildeten Scheidewände der Gewindegänge mit einer den Übergangswiderstand zwischen benachbarten Gewindegängen erhöhenden feuerfesten Glasur überzogen sind und die durch die Gelwindegänge gebildete Kammer für die Heizdrahtspirale durch eine an ihrer Innenwandung ebenfalls feuerfest glasierte Hülse luftdicht abgeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET25479D 1921-06-21 1921-06-21 Elektrisch beheizbarer Loetkolben Expired DE399168C (de)

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DE399168C true DE399168C (de) 1924-07-19

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ID=7552099

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DE (1) DE399168C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039667B (de) * 1955-01-31 1958-09-25 Gustav Barthel Fa Hammerloetkolben
DE1060515B (de) * 1953-07-22 1959-07-02 Staatliche Porzellan Manufaktu Elektrisch beheizter Tiegelofen
US3336462A (en) * 1964-08-26 1967-08-15 Jack W Fuller Electric soldering iron having a thermally insulated handle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060515B (de) * 1953-07-22 1959-07-02 Staatliche Porzellan Manufaktu Elektrisch beheizter Tiegelofen
DE1039667B (de) * 1955-01-31 1958-09-25 Gustav Barthel Fa Hammerloetkolben
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