DE1941800C3 - Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Verbacken von Spulen aus Draht, der durch eine thermoplastische Auflage isoliert ist - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Verbacken von Spulen aus Draht, der durch eine thermoplastische Auflage isoliert ist

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DE1941800C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfanren zum elektrischen Verbacken von Spulen aus Draht, der durch eine thermoplastische Auflage isoliert ist, bei dem die Drahtenden der Spulen an Spannung gelegt werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Duchführung dieses Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind aus der CH-PS 4 13 107 bekannt.
Der bei dem bekannten Verfahren durch die Spule fließende Strom und die hierbei entstehende Stromwärme erhitzt den Draht, die thermoplastische Auflage beginnt zu schmelzen und nach Abschalten des Stromes und Erkalten des Drahtes sind dann die einzelnen Windungen der Spule durch den thermoplastischen Lack fest miteinander verbunden.
Zum Anlegen der Spannung an die Wicklungsenden ist es erforderlich, die spannungsführenden Kontaktteile mit metallischen Teilen der ja ebenfalls mit thermoplastischem Lack beschichteten Drahtenden in Berührung zu bringen. Das vollständige Entfernen der Lackschicht von den Drahtenden, zum Beispiel durch Abkratzen, ist bei der laufenden Fertigung von Spulen zu umständlich und zu zeitraubend. Es ist nun bekannt, die Kontaktfläche der spannungsführenden Kontaktteile mit zahnartigen Erhöhungen zu versehen, die gegen die auf einen Gegenlager ruhenden Drahtenden gedrückt werden und dabei die Lackschicht duchdringen. Dieses Verfahren ist jedoch nur bei dickeren Drähten anwendbar. Bei dünneren Drähten besteht die Gefahr, daß der Draht beschädigt oder durchgetrennt, zum mindesten aber sein Querschnitt durch den Druck der Zähne verengt wird und infolge des erhöhten elektrischen Widerstandes der die Spule durchfließende Strom so gering wird, daß er zum Verbacken der Spule nicht ausreicht Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und das Anlegen der Spannung an die mit thermoplastischem Lack beschichteten Drahtenden durch Einwirkung nichtmechanischer Mittel auf die Drahtenden zu ermöglichen.
ίο Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drahtenden zum Anlegen der Spannung in ein flüssiges, heiSes, leitendes Medium getaucht werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Medium Zinn.
Eine Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch zwei Löffel, die aus je in einem Behälter befindlichen Zinnbad heraus- und gegen die Drahtenden bewegbar und mit je einem Pol der Stromquelle verbunden sind und durch zwei den Löffeln entgegen bewegbare, zum Eintauchen der Drahtenden in das in den Löffeln befindliche Zinn dienende Tauchstempel.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
leitende Verbindung der Wicklungsenden mit der an sie anzulegenden Spannung schnell und ohne mechanische Beanspruchung des Drahtes hergestellt wird. Es können daher sowohl dicke als auch sehr dünne Drähte auf die gleiche Weise zum Verbacken durch Stromwärme
jo vorbereitet werden.
Zur Ausübung eines axialen Drucks auf die Spule während des Verbackens enthält die Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung einen zusammen mit den T.iuchstempeln bewegbaren Druck stempel, der zwischen einen auf dem Wickeldorn verschiebbaren Spulenflansch und einen als Gegenlager dienenden, fest auf dein Wickeldorn sitzenden Stellring einschiebbar ist und zwei den Wickeldorn umfassende keilförmige Gabelzinken aufweist.
■to Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Kontaktieren der Drahtenden.
F i g. 2 eine Skizze zur Erläuterung der Wirkungsweise des Druckstempels.
In F i g. 1 ist mit 1 die fertig gewickelte Spule mit den Drahtenden 2 und 3 bezeichnet. Die Spule sitzt (vgl. F i g. 2) auf einem Wickeldorn 4 zwischen einem
abnehmbaren Flansch 5 und einem auf dem Wickeldorn verschiebbaren Flansch 6. Im Abstand vom Flansch 6 sitzt auf dem Wickeldorn ein weiterer Flansch oder Stellring 7. In den Behältern 8 und 9 befindet sich heißes, geschmolzenes Zinn. Zwei Z-förmige Arme 10 und ti
aus elektrisch leitendem Material, die an je einer in senkrechter Richtung bewegbaren Stange 12 bzw. 13 befestigt und mit je einem Pol einer Stromquelle verbunden sind, tragen je einen aus Kupfer bestehenden Löffel 14 bzw. 15. In ihrer untersten Lage tauchen die Löffel in die Zinnbäder in den Behältern 8 und 9 ein, und in ihrer dargestellten obersten Lage kommt die Oberfläche des in ihnen enthaltenen flüssigen, heißen Zinns mit den Drahtenden in Berührung, Zwei Stempel 16 und 17, die zweckmäßig durch Heizspulen 18 und 19 beheizbar sind, sind ebenfalls in senkrechter Richtung bewegbar und dienen dazu, in ihrer dargestellten untersten Lage die Drahtenden in das Zinn in den Löffeln 14 und 15 zu tauchen. Mit 20 ist ein
Druckstempel bezeichnet, dessen Ende gabelförmig ausgebildet ist; die Gabelzinken sind keilförmig ausgebildet (s. F i g. 2).
In der Ruhelage der Vorrichtung befinden sich die Löffel 14 und 15 in den Zinnbädern in den Behältern 8 und 9. Wenn sich die Spule 2 in der dargestellten Arbeitsstellung für das Verbacken befindet werden die Stangen 12 und 13 und mit ihnen die Löffel 14 und 15 nach oben bewegt, wobei aus den Zinnbädern Zinn mitgenommen wird. Gleichzeitig fahren die beiden Stempel 16 und 17 herunter. Sie treffen sich mit den Löffeln 14 und 15 an den Drahtenden. Die Stempel haben die Aufgabe, der Oberflächenspannung der Zinnkegel in den Löffeln entgegenzuwirken und die Drahtenden in das heiße Zinn hineinzudrücken. Die thermoplastische Auflage auf den Drahtenden schmilzt, und der elektrische Kontakt zwischen den nun blanken Drahtenden und dem Zinn ist hergestellt. Die jetzt über
die Tragarme 10 und 11 an die Löffel 14 und 15 an den Wicklungsenden anliegende Spannung und der infolgedessen durch die Spule fließenden Strom erhitzen den Spulendraht und dessen thermoplastische Auflage beginnt zu fließen. Die Tauchstempel und Löffel werden darauf wieder zurückgefahren und damit die Spannung von den Drahtenden weggenommen. Nach dem Erkalten sind dann die einzelnen Windungen der Spule fest miteinander verbunden. Gleichzeitig mit den beiden Tauchstempeln 16 und 17 war auch de.' Druckstempel 20 herunterbewegt und zwischen den verschiebbaren Flansch 6 und den Stellring 7 geschoben worden. Hierdurch wird während des Verbackvorgangs ein axialer Druck auf die Spule ausgeübt, um eine innige Verbindung der einzelnen Windungen sicherzustellen. Ein Energiedosiergerät sorgt dafür, daß die zugeführte elektrische Energie (Watt/s) stets gleich groß ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum elektrischen Verbacken von Spulen aus Draht, der durch eine thermoplastische Auflage isoliert ist, bei dem die Drahtenden der Spulen an Spannung gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtenden (2, 3) zum Anlegen der Spannung in ein flüssiges, heißes, leitendes Medium getaucht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium Zinn ist
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei Löffel (14, 15) die aus je in einem Behälter (8, 9) befindlichen Zinnbad heraus- und gegen die Drahtenden (2, 3) bewegbar und mit je einem Pol einer Stromquelle verbunden sind und durch zwei den Löffeln entgegen bewegbare, zum Eintauchen der Drahtenden in das in den Löffeln befindliche Zinn dienende Tauchstempel (16,17).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen zusammen mit den Tauchstempeln (16, 17) bewegbaren Druckstempel (20) zur Ausübung eines axialen Drucks auf die Spule während des Verbackens, der zwischen einen auf dem Wickeldorn (4) verschiebbaren Spulenflansch (6) und einen als Gegenlager dienenden, fest auf dem Wickeldorn sitzenden Stellring (7) einschiebbar ist und zwei den Wickeldorn umfassende keilförmige Gabelzinken aufweist
DE1941800A 1969-08-16 1969-08-16 Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Verbacken von Spulen aus Draht, der durch eine thermoplastische Auflage isoliert ist Expired DE1941800C3 (de)

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DE2927866C2 (de) * 1979-07-10 1981-10-08 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zum Verbacken von Spulen mit thermoplastischer Kunststoffummantelung
WO1998038658A1 (de) * 1997-02-24 1998-09-03 Meteor Maschinen Ag Wickelmaschine zur herstellung von insbesondere kernlosen spulen sowie verfahren, insbesondere zum betrieb einer derartigen wickelmaschine

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