DE1941800A1 - Verfahren und Vorrichtung zum eiektrischen Verbacken von Spulen aus Draht,der durch eine Auflage aus thermoplastischem Material isoliert ist - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum eiektrischen Verbacken von Spulen aus Draht,der durch eine Auflage aus thermoplastischem Material isoliert ist

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DE1941800A1
DE1941800A1 DE19691941800 DE1941800A DE1941800A1 DE 1941800 A1 DE1941800 A1 DE 1941800A1 DE 19691941800 DE19691941800 DE 19691941800 DE 1941800 A DE1941800 A DE 1941800A DE 1941800 A1 DE1941800 A1 DE 1941800A1
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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    • H01F41/06Coil winding
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Verbacken von Spulen aus Draht, der durch eine Auflage aus thermoplastischen Material isoliert ist" Für Spulen, die aus durch eine thermoplastische Auflage isoliertem Draht bestehen, ist es bekannt, die fertig gewickelte Spule durch elekrisches Verbacken zu verfestigen und dabei gleichzeitig die Drahtenden in bezug auf die Spule festzulegen, indem an die Wicklungsenden eine vorbestimmte Spannung angelegt wird. Der durch die Spule fließende Strom und die hierbei entstehende Stromwärms erhitzt den Draht, die thermoplastiche Auflage beginnt zu schemelzen und nach Abschalten des Stromes und Erkalten des Drahtes sind dann die einzelnen Windungen der Spule durch den thermoplastischen Lack fest miteinander verbunden.
  • Zum Anlegen der Spannung an die Wicklungsenden ist es erforderlich, die spannungsführenden Kontaktteile mit metallischen Teilen der ja ebenfalls mit thermoplastischen Lack beschichteten Drahtenden in Berührung zu bringen. Das vollständige Entfernen der Lackschicht von den Drahtenden, zum Beispiel durch Abkratzen, ist bei der laufenden Fertigung von Spulen zu umständlich und zu zeitraubend. Es ist mm bekannt, die Kontaktfläche der spannungsführenden Kontaktteile mit zahnartigen Erhebungen zu versehen, die gegen die auf einem Gegenlager ruhenden Drahtenden gedrückt werden und dabei die Lackschicht durchdringen. Dieses Verfahren ist jedoch nur bei dickeren Drähten anwendbar. Bei dünneren Drähten besteht die Gefahr, daß der Draht beschädigt oder durchgetrennt, zum mindesten aber sein Querschnitt durch den Druck der Zähne verengt wird, und infolge des erhöhren elektrischen Widerstandes der die Spule durchfließende Strom so gering wird, daß er zum Verbacken der Spule nicht ausreicht.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile der bekannten Verfahren zu verseiden.
  • Die Erfindung, die sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum elektrischen Verbacken von Spulen aus mit einer thermoplastischen Isoliersuflage verschenem Draht bezieht, besteht darin, daß die Spulenenden über ein flüssiges, heißes, leitendes Medium, zum Beispiel ein Zinnbad, an Spannung gelegt werden.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die leitende Verbindung der Wicklungsenden mit der an zie anzulegenden. Spannung schnell und ohne mechanische Beanspruchung des Drahtes hergestellt wird. Es können daher sowohl dicke Drähte als auch zehr dünne Drähte auf die gleiche Weise zum Verbacken durch Stromwärme vorbereitet werden.
  • Ein AUsführungsbeispiel für eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht ans zwei aus je einem Zinnbed herans-und gegen die Drehtenden bewegbaren und mit je einem Pol einer Stromquelle verbundenen Löffeln und zwei diesen entgegen bewegbaren, die Drahtenden in das Zinn in den Löffeln tauchenden Stempeln.
  • Zur Ausübung eines axialen Drucks auf die Spule während des Verbackens kann ein zusammen mit den Tauchstempeln bewegbarer und zwischen einen auf dem Wickeldorn verschiebbaren Spulenflansch und einen als Gegenlager dienenden, fest auf dem Wickeldorn sitzenden Stellring oder dergleichen einschiebbarer Druckstempel mit zwei den Wickeldorn umfassenden keilförmigen Gabelzinken vorgeschen sein.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Vorrichtung zum Kontaktieren der Drahtenden.
  • Fig. 2 ist eine Skizze zur Erläuterung der Wirkungsweise des Druckstempels.
  • In Fig. 1 ist mit 1 die fertig gewickelte Spule mit den Drahtenden 2 und 3 bezeichnet. Die Spule sitzt auf einem Wickeldorn 4 zwischen einem abnehmbaren Flansch 5 und einem auf dem Wickeldorn verschiebbaren Flansch 6.
  • Im Abstand vom Flansch 6 sitzt auf dem Wickeldorn ein weiterer Flansch oder Stellring 7. In den Behältern 8 und 9 befindet sich heißes, geschmolzenes Zinn. Zwei Z-förmige Arme 10 und 11 aus elektrisch leitendes Material, die an Je einer in senkrechter Richtung bewegbaren Stange 12 bzw. 13 befestigt und mit je einem Pol einer Stromquelle verbunden sind, tragen je einen aus Kupfer bestehenden Löffel 14 bzw. 15. In ihrer untersten Lage tauchen die Waffel in die Zinnbäder in den Behältern 8 und 9 ein, und in ihrer dargestellten obersten Lage kommt die Oberfläche des in ihnen enthaltenen flüssigen, heißen Zinns mit den Drahtenden in Berührung. Zwei Stempel 16 und 17, die zweckmäßig durch Heizspulen 18 und 19 beheizbar sind, sind ebenfalls in senkrechter Richtung bewegbar und dienen dazu, in ihrer dargestellten untersten Lage die Drahtenden in das Zinn in den Löffeln 14 und 15 zu tauchen. Mit 20 ist ein Druckstempel bezeichnet, dessen Ende gabelförmig ausgebildet ist; die Gabelzinken sind keilförmig ausgebildet (s. Fig. 2).
  • In der Ruhelage der Vorrichtung befinden sich die Löffel 14 und 15 in den Zinnbädern in den Behältern 8 und 9. Wenn sich die Spule 2 in der dargestellten Arbeitsstellung für das Verbacken befindet, werden die Stangen 12 und 13 und mit ihnen die Löffel 14 und 15 nach oben bewegt, wobei aus den Zinnbädern Zinn mitgenommen wird. Gleichzeitig fahren die beiden Stempel 16 und 17 herunter. Sie treffen sich mit den Löffeln 14 und 15 an den Drahtenden. Die Stempel haben die Aufgabe, dar Oberflächenspannung der Zinnkegel in den Löffeln entgegenzuwirken und die Drahtenden ia das heiße Zinn hineinzudrücken. Die thermoplastische Auflage auf den Drahtenden schmilzt, und der elektrische Kontakt zwischen den nun blanken Drahtenden und den Zinn ist hergestellt. Die Jetzt über die Tragarme 10 und 11 an die Laffel 14 und 15 an den Wicklungsenden anliegende Spannung und der infolgedessen durch die Spule fließenden Strom erhitzen den Spulendraht und dessen thermoplastische Auflage beginnt zu fließen. Die Tauchstempel und Löffel werden darauf wieder zurückgefahren und delit die Spannung von den Drahtenden weggenommen. Nach dem Erkalten eiad dann die einzelnen Windungen der Spule fest miteinander verbunden. Gleichzeitig Mit den beiden Tauchstempeln 16 und 17 war auch der Druckstempel 20 herunterbewegt und zwischen den verschiebbaren Flansch 6 und den Stellring 7 geschoben worden.
  • Hierdurch wird während des Verbackvorgangs ein axialer Druck auf die Spule awgetibt, um eine innige Verbindung der einzelnen Windungen sicherzustellen. Mn Arbeitsmengendosiergerät sorgt dafür, daß die zugeführte elektrische Arbeitsmenge (Watt/a) stets gleich groß ist.
  • 5 Seiten Beschreibung 3 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung mit 2 Fig.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e: 1.) Verfahren zum elektrischen Verbacken von Spulen aus Draht, der durch eine thermoplastische Auflage isoliert ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spulenenden über ein flüssiges, heißes, leitendes Medium, zum Beispiel ein Zinnbad, an Spannung gelegt werden.
  2. 2.) Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei aus je einem Zinnbad (Behälter 8 und 9) heraus- und gegen die Drahtenden (2, 3) bewegbare, mit je einem Pol einer Stromquelle verbundene Löffel (14, 15) und diesen entgegen bewegbare, zum Eintauchen der Drahtenden in das Zinn in den Löffeln dienenden Stempel (16, 17).
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnnet durch einen zusammen mit den Tauchstempeln (16, 17) bewegbaren und zwischen einen auf dem Wickeldorn (4) verschiebbaren Spulenflansch (6) und einen als Gegenlager dienenden, fest auf dem Wickeldorn sitzenden Stellring (7) einschiebbaren Druckstempel (20) mit zwei den Wickeldorn umfassenden keilförmigen Gabelzinken zur Ausübung eines axialen Drucks auf die Spule während des Verbackens.
DE1941800A 1969-08-16 1969-08-16 Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Verbacken von Spulen aus Draht, der durch eine thermoplastische Auflage isoliert ist Expired DE1941800C3 (de)

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Publications (3)

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DE1941800A1 true DE1941800A1 (de) 1971-02-25
DE1941800B2 DE1941800B2 (de) 1978-06-08
DE1941800C3 DE1941800C3 (de) 1979-02-22

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927866A1 (de) * 1979-07-10 1981-01-15 Siemens Ag Verfahren zum verbacken von spulen mit thermoplastischer kunststoffummantelung
WO1998038658A1 (de) * 1997-02-24 1998-09-03 Meteor Maschinen Ag Wickelmaschine zur herstellung von insbesondere kernlosen spulen sowie verfahren, insbesondere zum betrieb einer derartigen wickelmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927866A1 (de) * 1979-07-10 1981-01-15 Siemens Ag Verfahren zum verbacken von spulen mit thermoplastischer kunststoffummantelung
WO1998038658A1 (de) * 1997-02-24 1998-09-03 Meteor Maschinen Ag Wickelmaschine zur herstellung von insbesondere kernlosen spulen sowie verfahren, insbesondere zum betrieb einer derartigen wickelmaschine

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DE1941800C3 (de) 1979-02-22
DE1941800B2 (de) 1978-06-08

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