DE1564485A1 - Verfahren zum Wickeln einer Spule fuer einen Transformator geringer Leistung und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Wickeln einer Spule fuer einen Transformator geringer Leistung und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1564485A1 DE19661564485 DE1564485A DE1564485A1 DE 1564485 A1 DE1564485 A1 DE 1564485A1 DE 19661564485 DE19661564485 DE 19661564485 DE 1564485 A DE1564485 A DE 1564485A DE 1564485 A1 DE1564485 A1 DE 1564485A1
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Description

Pale.-.ianv/alf r,
iV,r;;t*ikr; Philips Patentverwaltung GmbH«.' Akte: PHD- 713
Anmeldung vom» 13. Jan.1966 vV—«-—^*"*"""^ β ^ ^ O C
Philips Patentverwaltung GmbH,,, Hamburg 1, Mönckebergstro7
Verfahren zum Wickeln einer Spule für einen Transformator geringer leistung und Vorrichtung zur Durchführung des ■
Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Wickeln einer Spule für einen Transformator geringer leistung auf eine Wickelvorrichtung mit einem Wickeldorn, auf dem der Wickelraum von zwei Planschen begrenzt wird.
Die bekannten üblichen Wickelvorrichtungen bestehen aus einem Wickeldorn mit zylindrischer oder eckiger Oberfläche und zwei Planschen, die einen gewünschten Wickelraum begrenzen. Auf den Dorn werden zwischen den Planschen die Spulendrähte lagenweise aufgewickelt. Um einen guten Kupferfüllfaktor zu erhalten, werden die Drähte vornehmlich auf Luke gewickelt, wobei nur wenig Zwischenräume zwischen den einzelnen Drähten verbleiben«.
Beim Handwickeln von Spulen für Hoohleistungstransformatoren geht der Wickelvorgang so langsam vor sich, daß der Übergang auf die nächsthöhere lage von Hand genau eingestellt und leicht festgelegt werden kann. Beim Wickeln von Spulen für Transformatoren geringer leistung mit dünnen und leicht
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■biegsamen Drähten ist der sichere Lagenübergang jedoch nicht so leicht herbeizuführen. Außerdem "besteht die Gefahr, daß "bei einem zu lockeren Aufwickeln der ersten Lage bei nachfolgenden Lagen Drähte der einen Lage sieh zwischen Windungen der darunterliegenden Lage schieben» Bei Transformatoren geringer Leistung jedoch mit hohen Potentialdifferenzen zwischen den einzelnen Lagen ist diese Windungsverlagerung unzulässig»
Die Gefahr der Windungsverlagerung besteht auch beim Wickeln von an sich bekannten orthozyklischen Spulen, bei denen zunächst die untere Windungslage auf den Spulenkern aufgewickelt wird auf einen Wickelraum, der einem Vielfachen des Wickeldrahtdurchmessers entspricht., Hierbei wird beim Aufwickeln der ersten Windung und der nächstfolgenden durch einen sprungartigen Vorschub des Drahtführers um eine Drahtstärke eine Art Stufe immer an der gleichen Stelle des Spulenkörpers in die jeweilige Windung eingedrückt. Nach beendeter Wicklung der ersten Lage wird dafür gesorgt, daß ein Luftspalt zwischen der letzten Windung und der Spulenkörperwandung von einer halben Drahtstärke vorhanden bleibt. Hiervon ausgehend baut sich die nächste Lage auf. Bei geringsten Drahtdurchmesserschwankungen ist diese Wickelmethode nicht mehr absolut sicher, und es kann leicht und vor allem unkontrollierbar eine Windung einer höheren Lage zwischen die Windungen der nächsttieferen Lage gelangen» Durch diese Windungsunregelmäßigkeiten können Spannungsund Kapazitätsdifferenzen auftreten, die nicht vorhanden sein dürfen.
Die erwähnten Nachteile sind bei einem Verfahren zum Wickeln einer Spule für einen Transformator geringer Leistung auf
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einer Wickelvorrichtung mit einem Wickeldorn, auf dem der Wickelraum von zwei Planschen begrenzt wird, dadurch vermieden, daß die erste Drahtwindungslage "bei geringer Zugspannung auf den Wickeldorn aufgewickelt wird, daß bei stillgesetztem Wickelfinger mit einem der Plansche die aufgewickelten Windungen der ersten Drahtlage dicht aneinandergeschoben werden, wobei das sich eben noch nicht auf den Dorn auflegende Stück des zum Weiterwickeln zugeführten Drahtes in einer Aussparung eines an einem der Plansche vorgesehenen Bundes eingedrückt und damit zwangsläufig in die Anfangsstellung für die erste Windung der neuen Lage geführt wird, und daß bei danach unveränderter Stellung des verschiebbaren Flansches und erhöhter Zugspannung der Wickelfinger wieder in Bewegung versetzt wird, bis auf den Dorn zwischen den Planschen die gewünschte Anzahl von Windungen und Lagen aufgebracht ist.
Der verschiebbare Plansch der Wickelschablone bildet bei dem Verfahren nach der Erfindung beim Andrücken der Windungen der ersten Lage aneinander die vom orthozyklischen Wickeln her bekannte Treppe beim Übergang von Windung zu Windung aus. Außerdem paßt die Wickelschablone den Wickelraum selbstätig an den gerade verliegenden Drahtdurchmesser an. Da infolge des Zusammenschiebens zwischen den einzelnen Windungen keine Spalten verbleiben, können Drahtdurchmesserschwankungen nicht mehr zu Wickelfehlern Anlaß gebene
Der Bund an einem der Plansche, der die Treppe in die zunächst-treppenlos gewickelte erste Lage eindrückt, führt den zugeführten Draht außerdem gleich in seine richtige Ausgangsstellung zum Aufbau der ersten Windung der zweiten Drahtlage. Dies wird mit Hilfe der Wickelschablone zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dadurch
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gefördert, daß der Bund des beweglichen Flansches eine Tiefe aufweist, die dem halben Drahtdurchmesser entspricht, und eine Höhe, die den halben Drahtdurchmesser ein wenig übersteigt.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung wird der Vorschub des Wickelfingers, der den auf den Wickeldorn auflaufenden Draht durch Umlaufen mit der sich während des Wickeins längs des Dornes verschiebenden Auflaufsteile führt, wenige Windungsabstand von den Flanschenden entfernt mittels einer Steuervorrichtung ange-
o
halten, wnaeh der Draht sich selbständig bis an den Plansch heran weiterentwickelt, sich selbsttätig oberhalb der letzten Windungen der eben gewickelten Lage den Anfang der neuen Lage aufbaut und sich selbsttätig wieder zurückwickelt. Sobald die gleiche Windungszahl, die noch von der darunterliegenden Lage seit dem Anhalten des Wickelfingers bis' zum Plansch aufzuwickeln war, auch von der neuen Lage aufgewickelt ist, wird der Wickelfinger wieder mitgeführt. Durch dieses Anhalten wird der auf die Kerben zwischen den Drähten der darunterliegenden Lage einlaufende und bis zum Plansch weiterlaufende Draht schräg zur Auflaufrichtung unter Spannung gesetzt» Damit wird verhütet, daß der Draht, sobald er an den Plansch herangelaufen ist und die erste Windung der darüberliegenden neuen Lage beginnt, versehentlich zwei neue Lagen zu wickeln beginnt» Das vorzeitige Anhalten des Wickelfingers garantiert damit eine strenge lagenweise Wicklung, sobald die erste Lage streng lagenweise gewickelt ist.
Bei der zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung benutzten Wickelvorrichtung ist der Wickeldorn in Wickel-
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richtung der ersten lage leicht konisch sich verengend ausgebildet. Außerdem ist die Oberfläche des" Wickeldornes an der Oberfläche poliert. Das Anschieben der Windungen wird dadurch erleichtert.
Auf den verschiebbaren Wickelflansch wirken bei der Vorrichtung nach der Erfindung Federn ein, die ihn von dem feststehenden Wickelflansch weg in eine Endlage drücken. Hur wenn ein Stößel, der vor dem verschiebbaren Plansch angeordnet ist, gegen die Kraft der Federn auf den verschiebbaren Plansch einwirkt, wird er gegen den feststehenden Plansch gedrückt. Als Betätigungsvorrichtung für den Stössel dient beispielsweise ein Preßluftzylinder, der von einer zentralen Steuervorrichtung betätigt wird.
Da der verschiebbare Plansch nach dem Zusammenschieben der Windungen eingeschoben bleiben muß, schiebt sich hinter ihn nach seinem Eindrücken ein Keil, der ihn in der eingeschobenen Stellung arretierte Dieser Keil wird vorzugsweise mittels eines Elektromagneten betätigt, der mit der zentralen Steuervorrichtung verbunden ist«.
Da sowohl das Drehen-des Wickelfingers, das Betätigen des verschiebbaren Plansches, als auch alle axialen Bewegungen des Wickelfingers zentral gesteuert werden, ergibt sich die Möglichkeit, das Herstellen der einzelnen Spulen vollständig zu mechanisieren. Zu diesem Zweck werden über eine Kreisbahn auf einer Scheibe verteilt mehrere Wickeldorne, sowie zugehörige Stössel und Keile mit ihren Betätigungsvorrichtungen in gleichen Abständen zu mehreren Arbeitspositionen verteilt angeordnet. Nacheinander sind auf diesen Arbeitspositionen dann entsprechend der Stellung der Scheibe zunächst die Spulen wickelbar. In einer nächst-
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folgenden Position werden die Spulenanschlußenden abisoliert und anschließend an elektrische Kontakte gelegt) die einen Strom durch die Spulen schicken, der bewirkt, daß die Spulendrähte in der vorgegebenen Lage zusammenbacken, sofern dafür gesorgt ist, daß die Drähte an ihrer Oberfläche vorzugsweise mit einer thermoplastischen Schicht überzogen sind. Die fertigen Spulen können dann schließlich von einer Ausstoßvorrichtung von der Scheibe entfernt werden.
Mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung lassen sich Spulen für Transformatoren geringer Leistung und einem hohen Kupferfüllfaktor selbsttätig streng lagenweise und von gleichbleibender Qualität wickeln.
Das Verfahren nach der Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Wickelvorrichtung näher erläutert.
Pig. 1 zeigt einen Wickeldorn mit einigen mit dem Verfahren nach der Erfindung aufgewickelten Drahtlagen«,
Pig. 2 zeigt eine Ansicht des beweglichen Wickelflansches mit dem an ihm angeordneten Bund·
Pig. 3 zeigt eine Arbeitsposition einer selbsttätigen Wickelvorrichtung nach der Erfindung»
Pig. 4 zeigt schematisch einen Teil einer Arbeitsscheibe mit mehreren Arbeitspositionene
Auf einem Wickeldorn 1 sind zwei Plansche 3» 5 zum Begrenzen eines Wiokelraumes aufgesetzt. Der Wickeldorn 1 ist in Wiokelrichtung der ersten Spulenlage sich leicht konisch
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verengend ausgebildet. Außerdem ist er an seiner Oberfläche poliert. Während der Plansch 5 fest auf den Wickeldorn 1 aufgeschraubt ist, kann der Plansch 3 beispielsweise mit Hilfe von Schubstangen 7 in Richtung auf den feststehenden Plansch gedrückt werden. Die Schubstangen 7 sind durch ein Pührungsstück 9 hindurchgeführt und mit einer Druckscheibe 11 verbunden· Zwischen der Druckscheibe 11 und dem Pührungsstück 9 sind auf die Schubstangen 7 ledern 13 aufgeschoben, mit denen der Plansch 3 von dem Plansch 5 weggedrückt wird. Der Betrag, um den der Plansch 3 wegschiebbar ist, läßt sich mit Hilfe von auf den Schubstangen 7 angeordneten Abstandsscheiben 15 festlegen.
Mit Hilfe eines in Pig. 1 nicht dargestellten Wickelfingers wird bei vergrößertem Wickelraum, bei dem der Plansch 3 von dem feststehenden Planseh 5 abgerückt ist, die erste lage der Spule mit geringerer Zugspannung auf den Dorn 1 aufgewickelt. Ist das Aufwickeln dieser .ersten Lage vollendet, dann wird der Wickelvorgang zunächst gestoppt und die Druckscheibe 11 und damit der verschiebbare Plansch 3 so weit in Richtung auf den feststehenden Plansch 5 gedrückt, daß die einzelnen Windungen 17 der ersten Lage ohne Zwischenraum aneinander anschließen. In der Stellung, in der die Windungen 17 der ersten Lage dicht aneinandergeschoben sind, wird der bewegliche Plansch 3 mittels eines Keiles 19 arretiert. Beim Zusammenschieben hat ein mit einer Aussparung 23 versehener Bund 25 an einem der Plansche in die zunächst treppenlos gewickelte ers.te Lage eine Treppe eingedrückt, die beim orthozyklischen Wickeln mit einem erheblichen maschinellen Aufwand erhalten wird. Außerdem hat sich gleichzeitig das erste noch nicht auf den Wickeldorn 1 aufgelaufene Drahtstück 21 in die Aussparung 23 des Bundes 25 am Winkelflansch 5 eingeschoben. Dieser Bund hat eine
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Tiefe a, die gleich dem halten Drahtdurchmesser ist, und eine Höhe b, die dem halben Drahtdurchmesser etwa entspricht. Damit hat das noch nicht auf den Wickeldorn aufgelaufene Drahtstück 21 eine Lage eingenommen, bei der es sich an den Plansch 5 anlegen kann, sich gleichzeitig an der letzten Windung 27 der ersten lage abstützt und so weit vom Flansch 5 in den Wickelraum hineinragt, daß es gerade oberhalb der Halbierungsebene 28 der Windung 27 endet.
Sobald das Drahtstüok 21 in die vorgesehene Stellung zum Wickeln der nächst-höher gelegenen Drahtlage eingeführt worden ist, wird der Drahtzug bei nun weiterlaufendem Wickelvorgang erhöht. Er bleibt erhöht, bis die Spule vollständig gewickelt ist.
Der Wickelfinger, der den Spulendraht der Wickelschablone zuführt, wird jedes Mal kurz bevor die sich aneinanderlegenden Windungen einer lage einen !Plansch erreichen angehalten mittels einer zentralen Steuervorrichtung. Der Draht läuft dann von selbst an den Plansch heran, steigt zur nächsten lagenebene hoch und baut die nächste lage auf0 Sobald sich soviele Windungen der nächsten lage auf den Wickeldorn aufgewickelt haben, daß der Draht vom Wickel— finger wieder senkrecht zur Wickeldornachse zugeführt wird, schaltet sich der Wickelfingerantrieb erneut ein. Das Anhalten des Wickelfingers bereits in einem gewissen Abstand vor den Planschen hat zur Polge, daß der Draht nach dem Pertigwiekeln einer lage und dem Beginn der nächsten darüberliegenden lage daran gehindert wird, am Planschende möglicherweise gleich noch eine nächsthöhere lage anzusetzen. Diese Behinderung ist dadurch gegeben, daß der Draht im Bereich der Planschenden nicht senkrecht zum Wickeldorn, sondern unter einem von der Senkrechten abweichenden Winkel zum Wickeldorn aufläuft,
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Ohne den Wickeldorn noch einmal anzuhalten, werden unter stets rechtzeitigem Anhalten des Wickelfingers vor dem Flanschende alle gewünschten Lagen nacheinander genau lagenweise gewickelt und es kann keine Windung einer lage versehentlich zwischen eine Windung einer darunterliegenden Lage rutschen.»
Mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung werden vorzugsweise Spulen mit vielen Windungen je Lage und vielen Lagen gewickelt. In Pig. 1 sind zur Vereinfachung der Darstellung und zur Verdeutlichung des WiekelVorganges abweichend von den wirklichen Verhältnissen jeweils nur wenige Windungen je Lage und wenige Lagen abgebildete
In Fig· 3 ist dargestellt, wie sich der Wickelvorgang bei dem Verfahren nach der Erfindung automatisieren läßto An einem [Träger 29 ist der Wickeldorn 1 befestigt. Auf seinem freien Ende ist der feststehende Flansch 5 mit dem Bund 25 angeordnet· Durch den Träger 29 ragen Schubstangen 17 hindurch, die gegenüber dem Wickelflansch 5 den Flansch 3 tragen. An den gegenüberliegenden Schubstangenenden ist die Druckplatte 11 angeordnet, die mittels der Federn 13 von dem Träger 29 weggedrückt wird.-An dem Träger 29 ist gleichzeitig eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung 31 vorgesehen, die den Keil 19 trägt,, Außerdem ist in Schubrichtung des Flansches 3 vor der Druckplatte eine Betätigungsvorrichtung 33, beispielsweise ein Preßluftzylinder, angeordnet, die eine Schubplatte 35 trägt. Uach Maßgabe der zentralen elektrischen Steuervorrichtung wird die Schubplatte 35, sobald die erste Lage gewickelt ist, betätigt mittels der Preßluftvorriohtung 33, die Druckplatte 11 gegen den Träger 29 drücken, wobei sich der
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■bewegliche Plansch 3 in Richtung auf den feststehenden Flansch 5 verschiebt. Dabei werden die Windungen der ersten Drahtlage bei stillstehendem Wiokelarm 37 zusammengeschoben und wird eine Ireppe zwischen den einzelnen Drahtwindungen gebildet« Ist der Zusammenschiebevorgang abgeschlossen, dann schiebt sich der Keil 19 hinter die Druckplatte 11 und hält diese in der eingeschobenen Stellung fest« Das Drahtstück 21 hat dann die vorgegebene Stellung zum Aufwickeln der ersten Windung der zweiten Drahtlage eingenommen und der Wickelarm 37 beginnt erneut den Spulendraht auf die Schablone aufzuwickeln, indem er den Wickelfinger 39 in einem bestimmten Abstand um den Wickeldorn herumdreht. Gleichzeitig mit dem Umlaufen des Wickelarmes verstellt sich auch der Wickelfinger 39» der gelenkig in den lagern angeordnet ist, parallel zur Wickeldornachse. Wie bereits erläutert wurde, endet die Vorschubbewegung des Wickelfingers bei sich weiterdrehendem Wiekelarm wenige Windungen vor den Flanschen. Sobald die erforderliche Anzahl von Lagen gewickelt ist, bleibt der Wickelarm stehen. Die Drahtenden der damit fertig gewickelten Spulen werden dann abisoliert und an elektrische Kontakte angeschlossen. Ein kurzzeitig durch die Spule hindurchgeführter Strom erwärmt die Drähte so weit, daß deren thermoplastische Oberflächenschicht erweicht wird. Nach dem anschließenden Erkalten sind die einzelnen Drähte fest miteinander verbunden und die Spulen können dem Wickeldorn entnommen werden. Es ist bei der Spule, die mit dem Verfahren der nach der Erfindung gewickelt ist, nicht nur der Innendurchmesser sehr genau und gleichmäßig gegeben; auch der Außendurchmesser weist keinerlei !oleranzen auf. Damit wird es möglich, mit Hilfe des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung gewickelte Spulen ineinanderzuschachteln, sobald Vorsorge dafür getroffen ist, daß die Spulen dem Innen- und Außendurchmesser entsprechend aneinander angepaßt sind.
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Zur weiteren Automatisierung des Wickeins von Spulen mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung sind die einzelnen Arbeitspositionen, wie sie in Figo 3 dargestellt sind, auf einer drehbaren Scheibe 45 längs einer Kreisbahn verteilt angeordnet. Zu den einzelnen einander gleichen Arbeitspositionen 47 der drehbar angeordneten Scheibe 45 gehören dann seitlich der Scheibe feststehende Bedienungspositionen, mit denen verschiedene Arbeitsvorgänge durchführbar sind. Während bei einer Scheibenstellung auf die Wickeldorne die Spulen aufgewickelt werden, werden in der nächsten Arbeitsposition die Drahtenden der fertig gewickelten Spulen abisoliert. Die drauffolgende Position ist mit elektrischen Kontakten versehen, die gleichzeitig durch die Spulen einen Strom schicken, der das Zusammenbacken der einzelnen Spulendrähte bewirkt. In der letzten Arbeitsposition werden die zuvor fertig gestellten Spulen auch von dem Wickeldorn entfernt« Dazu ist es selbstverständlich erforderlich, daß der Flansch 5 in Fig. 3 abnehmbar ausgebildet ist.
Patentansprüche:
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Claims (9)

  1. -ja,
    Patentansprüche:
    (1.^Verfahren zum Wickeln einer Spule für einen Transforma-'tor geringer Leistung auf eine Wickelvorrichtung mit einem Wickeldorn, auf dem der Wickelraum von zwei Planschen begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Drahtwindungslage bei geringer Zugspannung auf den Wickeldorn aufgewickelt wird, daß bei stillgesetztem Wickelfinger mit einem der Plansche die aufgewickelten Windungen der ersten Drahtlage dicht aneinandergeschoben werden, wobei das sich eben noch nicht auf den Dorn auflegende Stück des zum Weiterwickeln zugeführten Drahtes in eine Aussparung eines an einem der Plansche vorgesehenen Bundes eingedrückt und damit zwangsläufig in die Anfangsstellung für die erste Windung der neuen Lage geführt wird, und daß bei danach unveränderter Stellung des verschiebbaren Plansehes und erhöhter Zugspannung der Wickelfinger wieder in Bewegung versetzt wird, bis auf den Dorn zwischen den Planschen die gewünschte Anzahl von Windungen und Lagen aufgebracht ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    (b)
    der Vorschub des Wickelfingers/, der den auf den Wickeldorn auflaufenden Draht durch Mitlaufen mit den sich während des Wickeins längs des Domes verschiebenden Auflaufstellen führt, wenige Windungsabstände von den Planschenden entfernt mittels einer Steuervorrichtung angehalten wird, wonach der Draht sich selbsttätig bis an den Plansch heran weiter aufwickelt, sich selbsttätig nach der letzten Windung der eben gewickelten Lage oberhalb der letzten Windung den Anfang der neuen Lage aufbaut und sich wieder zurückwickelt, und daß der Wickelfinger wieder mitgeführt wird, sobald die gleiche Windungszahl, die noch von« der darunterliegenden Lage bis zum Plansch zu wickeln war, auch von der neuen Lage aufgewickelt ist.
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  3. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (25) des einen der beiden am Wickeldorn angeordneten Flansche (3, 5) eine Tiefe (a) aufweist, die dem halben Drahtdurchmesser entspricht, und eine Höhe (Id), die den halben Drahtdurchmesser ein wenig übersteigt.»
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (1) in Wickelrichtung der ersten lage konisch sich verengend ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekenn— zeichnet, daß der Wickeldorn an der Oberfläche poliert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Wickelflansch (3) mittels Federn (13) von dem feststehenden Wickelflansch (5) weg in eine Bndlage schiebbar und ein Stößel (35) vorgesehen ist, mit dem der verschiebbare Flansch (3) gegen den feststehenden Flansch (5) schiebbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (35) mittels einer von der Steuervorrichtung betätigten Preßluftvorrichtung (33) bewegbar ist·
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3-7, daduroh gekennzeichnet, daß der verschiebbare Flansch (3) mittels eines Keiles (19) in auf den Gegenflansch (5) geschobener Stellung arretierbar ist»
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (19) mittels eines von der Steuervorrichtung betätigten Elektromagneten (31) in die Arretierstellung schiebbar ist.
    aü9835/08 42
    -14-
    10ο Vorrichtung zum selbstätigen, fortlaufenden Wickeln von Spulen nach den Ansprüchen 3-9» .dadurch gekenn-· zeichnet, daß über eine Kreisbahn auf einer Scheibe (45) verteilt mehrere Wickeldorne (1) sowie zugehörige Stößel (35) und Keile (19) mit ihren Elektromagneten (33, 31) in gleichen Abständen zu mehreren Arbeitspositionen (47) verteilt angeordnet sind, denen nacheinander die Spulen wickelbar, durch Anlegen an elektrische Kontakte erwärmbar und damit zusammenbackbar und schließlich mittels eines Ausstoßers auswerfbar sind·
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    Le e rs e it e
DE1564485A 1966-01-14 1966-01-14 Verfahren zum Wickeln orthozyklischer Spulen für einen Transformator geringer Leistung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE1564485C3 (de)

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