DE1463229C3 - Von Hand voreinstellbare Programm-Steuervorrichtung für Werkzeugmaschinen - Google Patents
Von Hand voreinstellbare Programm-Steuervorrichtung für WerkzeugmaschinenInfo
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Description
Support und ein Arbeitstisch gehören, in ihren Einstell-
und Funktionsbewegungen in voreingestellter Folge von Hand und selbsttätig, ohne Lochstreifen,
derart zu steuern, daß innerhalb des Maschinenprogramms wahlweise durch Programmwähler voreingestellte
Folgewiederholungen ausgewählter Maschinenfunktionen durchführbar und eine vorbestimmte
Folge von Unterfunktionen in das Maschinenprogramm einfügbar sind, so daß sich eine große
Vielseitigkeit von verfügbaren Funktionen ergibt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei der eingangs genannten Programm-Steuervorrichtung
durch einen manuell voreinstellbaren Rückfolgewähler, der mit dem Programmwähler derart verbunden
ist, daß die Programm-Steuervorrichtung an einer vorbestimmten, ausgewählten Stelle das Getriebeelement
zwecks Folgewiederholung der entsprechenden, ausgewählten Maschinenfunktionen wieder betätigt, durch ein voreingestelltes, auf den
Programmwähler ansprechendes Rückfolgesteuergerät, das mit dem Rückfolgewähler verbunden ist,
und durch mehrere, zusätzlich vorhandene Unterfunktionswähler, die jeweils zur Durchführung einer
vorherbestimmten Folge von Unterfunktionen voreinstellbar sind, sowie durch ein Paar Funktionswählsteuergeräte
in dem Unterfolgesteuergerät, die in Codeform arbeiten und das Unterfolgesteuergerät
entsprechend einer Codebetätigung eines vorherbestimmten Unterfolgewählers betätigen.
Zweckmäßig weitergebildet wird die Erfindung dadurch, daß jeder Programmwähler und jeder
Unterfolgewähler eine Anzahl Schalter umfaßt, die in codierter Form auf einen Schalterkontakt aus einer
Anzahl verschiedener, zusammenarbeitender Schalterkontakte voreinstellbar sind und mittels einer Verbindung
ein Relais in jedem von einem Paar zugeordneter Funktionswahlsteuergeräten zwecks Herstellung
unterschiedlicher Ausgangsbefehle betätigen, und ferner durch ein des weiteren vorhandenes Stellungsleitsteuergerät,
das der Werkzeugmaschine über einen Stellungsleittransformator zur Befehlssignalabgabe
zugeordnet ist.
Die Vorteile bei Verwendung der Rückfolgewähler und der Unterfolgewähler ergeben sich wie folgt. Es
wird z. B. angenommen, daß zwei Rückfolgewähler (RE-I und RE-2), nur ein Unterfolgewähler (F-I) mit
vier voreinstellbaren codierten Unterfolgewählern und 32 codierte Wählschalter (PH-I bis PH-32 einschließlich)
vorgesehen sind.
Werden jetzt die beiden Rückfolgewähler in ihre ersten Programmschritteinstellungen voreingestellt,
wobei zwei manuelle Einstellungen erforderlich sind, so sind die vier codierten Unterfolgewähler der
Unterfolge (P-I) voreingestellt, um vier Unterfunktionen zu wählen; hierbei sind vier zusätzliche Einstellungen
von Hand erforderlich, und außerdem ist jeder der ersten 30 Wählschalter (PH-I bis PH-30)
in seinen (5, P-I) Stellungen voreingestellt, um die vier Unterfunktionen in Reihenfolge zu wiederholen,
die ebenfalls voreingestellt sind, um in der Unterfolge (P-I) aufzutreten; hierbei sind 30 zusätzliche
Einstellungen von Hand erforderlich; schließlich sind auch die beiden letzten Wählschalter PH-31 bzw.
PH-32 in ihre Rückfolgestellungen (ß, P-7) voreinzustellen, wobei zwei zusätzliche Einstellungen von
Hand erforderlich sind.
Um das obige Programm zu verwirklichen, sind insgesamt 38 gesonderte Einstellungen von Hand erforderlich,
wovon 36 codierte Schritte aufweisen. Dies ergibt insgesamt 360 voreingestellte Maschinenfunktionen,
die wie folgt erhältlich sind: Vier separate Unterfunktionen werden im ersten Arbeitsgang
der Wählschalter PH-I bis PH-30 einschließlich erhalten; über den Wählschalter PH-31 wird der erste
Rückfolgewähler RE-I betätigt, um die ursprünglich voreingestellten Wählschalter PH-I bis PH-30 einschließlich
zu wiederholen; das Programm überspringt dann PH-31, um bei PH-32 wieder zu beginnen,
der den Rückfolgewähler RE-2 betätigt, der wiederum in der ursprünglichen Reihenfolge die
Wählschalter PH-I bis PH-32 einschließlich wiederholt.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt auch darin, daß nur ein Servosystem erforderlich
ist, um eine stellungsmäßig gesteuerte Bewegung eines der drei beweglichen, wesentlichen Maschinenteile
zu erreichen, nämlich des Arbeitstisches, des ao Supports oder der Konsole.
Die Erfindung soll nun an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Übersichtsschaltbild des voreinstellbaren
Steuersystems, welches die Wechselbeziehung, das Zusammenwirken zwischen den Programmwählern,
den Unterfolgewählern und den Rückfolgewählern zusammen mit den verschiedenen Unterfunktionen
und MascEnenstellungs-Funktionen erkennen läßt,
F i g. 2 ein unvollständiges Schema des Programmsteuerfeldes mit den verschiedenen Wählschaltern,
um ein spezielles Maschinensteuerprogramm voreinzustellen,
F i g. 3 und 4 den Teil des Steuerkreises, der auf die Programmwähler gerichtet ist, um die Folge der
Vorgänge in einem Maschinenprogramm vorauszubestimmen,
F i g. 5 einen zwischengeschalteten Teil des Steuerkreises, der die codebezogenen Wähler zur Voreinstellung
einer Unterfolge zeigt, die zu einem vorbestimmten Zeitpunkt in das Maschinenprogramm
eingefügt werden soll,
F i g. 6 und 7 den Teil des Steuerkreises, der dazu bestimmt ist, automatisch die Folge der Programmschritte,
die Unterfolge- und Rückfolgefunktionen zu steuern.
In F i g. 1 sind einige steuerbare Glieder eines Maschinenwerkzeuges dargestellt. Das Maschinenwerkzeug
besitzt eine vertikal aufrechte Säule 41, von der eine Konsole 43 gleitend getragen wird und eine
Vertikalbewegung längs der Y-Achse ausführt. Ein Support 45 wird von der Konsole 43 getragen und
führt eine querlaufende Gleitbewegung längs einer Z-Achse aus. Der Support unterstützt seinerseits
einen Arbeitstisch 46, der eine Längsbewegung längs einer AT-Achse ausführt.
Alle Einstell- und Funktionsbewegungen der Maschinenteile können in vorbestimmter Folge von
einem voreinstellbaren Steuersystem gesteuert werden, das in Fig. 1 gezeigt ist. Das voreinstellbare
Steuersystem umfaßt Programmwähler 55 mit geschwindigkeitsregelnden
Stellungswählern 56, einen Unterfolgewähler 64 und einen Rückfolgewähler 66. Die Programmwähler 55 schließen eine Vielzahl
Paare von voreinstellbaren Wählschaltern PH-I bis PH-32 ein, zuzüglich derer, die sich im Maschinenfeld
36 in F i g. 2 befinden. Die Wählschalter bilden je ein Schalterpaar, wie Schalter IA und Iß im
Wählschalter PH-I. Sie sind voreingestellt und be- zelwähler 58 durch eine geeignete Anordnung der
stimmen die einzelne Maschinenfunktion bzw. -funk- Sätze von Schaltern, die entsprechend mit Codezahtionen,
die nacheinander stattfinden sollen und die Ien P-I bis P-6 gekennzeichnet sind, voreingestellt
das Werkzeug bei automatischem Funktionsablauf werden. Außerdem können andere Vorschubgeschwinauszuführen
hat. Nach Ausführung aller Funktionen 5 digkeits- und Stellungsanweisungen am Einzelwähler
gemäß dem eingestellten Wählschalter PH-I rückt das 57 des Stellungs- und Geschwindigkeitswählers 56
Programm automatisch vor und führt die Funktion voreingestellt werden. Für darstellende Zwecke wurde
gemäß Wählschalter PH-I durch, welche von den der Satz von Schaltern, der mit Codezahl P-I im
voreingestellten, codierten Stellungen der zugehöri- Einzelwähler 57 gekennzeichnet ist, so voreingestellt,
gen Schalter IA und 2 B abhängt. io daß er eine 16,76-cm-Vorschubgeschwindigkeit in
Jeder Wählschalter gehört zu einem als Rechteck eine 19,33-cm-SteIlung bewirkt. Unter der Annahme,
gezeigten Anlaßkreis A W, Fig. 2. Alle Schalter füh- daß dieser bestimmte Block von Anweisungen dazu
ren eine Drehbewegung aus. Die Bewegung des verwendet wird, die Bewegung entlang der y-Achse
Schalters IA bewirkt eine entsprechende Einstellung während der Anwahl des Wählschalters PH-18 eines
eines Schaltarmes 72, Fig. 3, in eine der dort ge- 15 bestimmten Maschinenprogramms zu steuern, sind
zeigten Kontaktstellungen. die Schalter 18 Λ und 18 B, die dieser Phase zugeord-
Zur Voreinstellung des Ausmaßes und der Ge- net sind, entsprechend auf die Y- und P-1-Stellungen
schwindigkeit der Bewegung von drei beweglichen voreingestellt.
Maschinenteilen sind Stellungs- und Vorschub- Die sechs Sätze von Schaltern, die im Einzelwähler
geschwindigkeitswähler 56, Fig. 2 vorgesehen, die 20 59 des Stellungs-und Vorschubgeschwindigkeitswähzweckmäßig
in drei getrennte Einzelwähler 57, 58 lers 56 vorgesehen sind, steuern die Bewegung in die
und 59 unterteilt und mit identifizierten Legenden gewählte Stellung nur mit schneller Geschwindigkeit
»X-Y-Z,« »ΧΧ-ΎΥ-ΖΖ« bzw. »XR-YR« versehen und nicht mit einer gewählten Vorschubgeschwindigsind.
Jeder Einzelwähler ist mit sechs getrennten keit. Um die Bewegung entlang der X-Achse in die
Schaltergruppen versehen, wobei jede Gruppe durch 25 26,73-cm-Stellung während der Anwahl des Wählzugeordnete
Codezahlen F-I bis P-6 gekennzeichnet schalters PH-I zu bewirken, sind die zugeordneten
ist. Da jede getrennte Schaltergruppe der drei Einzel- Schalter 2\Ajixid_2\B auf die Stellungen XR und
wähler der Stellungs- und Vorschubgeschwindigkeits- f*'2 vorangestellt: - -
wähler 56 eine im allgemeinen ähnliche Funktion er- Um eine bestimmte Geschwindigkeit zu wählen,
füllt, wird nur die Schaltergruppe beschrieben, die 30 können die Paare von Schaltern SP-I bis SP-IS des
mit P-I im Einzelwähler 58 gekennzeichnet ist. Ein Spindelgeschwindigkeitswählers 62 auf eine bePaar
Schalter FT-I und FT-2 wird in Art· einer stimmte Codeeinstellung voreingestellt werden. Zum
Codierung voreingestellt, um die Maschinenteilbewe- Beispiel wurden die Wählschalter RA-1 und RB-I
gung mit der gewünschten Vorschubgeschwindigkeit auf dem Spindelgeschwindigkeitswähler 62 entsprezu
bewirken. Die fünf Schalter, die mit PR-I bis 35 chend in ihre ΜΛ- und N-l-Stellungen vorein-
PRS gekennzeichnet sind, werden entsprechend vor- gestellt, wobei diese Einstellung eine gewünschte
eingestellt, um die Soll-Stellung anzuzeigen, in die Spindeldrehungsgeschwindigkeit ergibt,
das Maschinenteil bewegt werden soll. Es wird jetzt angenommen, daß die erste gewählte
Es wird jetzt angenommen, daß die X- und y-Be- Spindelgeschwindigkeit während der Anwahl des
wegungen bereits beendet sind und daß nun mittels 40 Wählschalters PH-2 im Maschinenprogramm auf-Wählschalter
P/7-3 die Bewegung in Richtung der auftritt. Dann sind die Schalter 2A und 25 entspre-Z-Achse
mit einer Vorschubgeschwindigkeit zu einer chend in ihre A- und P-6-SteIIungen bei angehal-Soll-Stellung
für ein bestimmtes voreingestelltes Ma- tener Werkzeugspindel eingestellt, und die Wählschinenprogramm
erfolgen soll. Um das zu erreichen, schalter RA-2 und RB-2 werden dazu benutzt, um
werden der Programmwählschalter 3 A und der Pro- 45 die geeignete Geschwindigkeit des Spindelmechanisgrammwähler
55 für den Wählschalter PH-3 in seine mus zu bewirken. Es wird bemerkt, daß der Spindel-ZZ-Stellung
voreingestellt, und der zugeordnete geschwindigkeitswähler 62 fünfzehn Paare Spindel-Schalter
3B wird in seine P-1-Stellung voreingestellt. geschwindigkeitswählschalter SP-I bis SP-15 enthält.
So wird bei Betrieb der Werkzeugmaschine in der Diese Schalter können in Codeform voreingestellt
automatischen Betriebsart die Bewegung in Richtung 5° werden, um eine vorgewählte Folge unterschiedlicher
der Z-Achse eingeleitet, wobei diese Bewegung den Spindelgeschwindigkeiten für verschiedene Macodierten
voreingestellten Stellungen der Programm- schinenfunktionen während eines Maschinenprowählscha!ter3/4
und 3B entspricht. Der bestimmte gramms zu ermöglichen.
Block von Anweisungen, der mit P-I im Einzel- Um wahlweise eine Unterfolge von Programmwähler
58 gekennzeichnet ist, ist so programmiert, 55 phasen in identischer vorbestimmter Reihenfolge zu
daß er während der Anwahl des Wählschalters PH-3 wiederholen, sind voreinstellbare »Unterfolgeauftritt.
Auf gleiche Weise kann in dem Fall, daß die Wähler« (64 in Fig. 1) vorgesehen, die in Fig.
identische Vorschubgeschwindigkeit und Stellung für im Block gezeigt sind. Wie durch die vertikal aneine
andere Bewegungsachse gefordert wird, der An- geordneten Codezahlen P-I bis P-A angezeigt wird,
Weisungsblock, der mit P-I im Einzelwähler 58 des 60 sind vier getrennte und bestimmte Unterfolgen vor-Stellungs-
und Vorschubgeschwindigkeitswählers 56 gesehen. Jede der Unterfolgen umfaßt vier folgebezeichnet
ist, für diesen Zweck verwendet werden. mäßig arbeitende Paare von Unterfolge-Wählschal-Dieser
Zustand wird durch die voreingestellten, tern. Wie gezeigt ist, besteht die erste Unterfolge
codierten Stellungen der Schalter 9A und 9B dar- aus Schaltern SA-I und SB-I, SA-2 und SB-2, SA-3
gestellt, die dem Wählschalter PH-9 des Programm- 65 und SB-3 und SA-4 und SB-4. Jedes zugeordnete
Wählers 55 zugeordnet sind. Paar von Unterfolgc-Wählschaltern ist in Codeform
Die anderen fünf Blöcke von Vorschubgeschwin- voreinstellbar. Um zu unterscheiden, wird jedoch
digkeits- und Stellungsanweisungen können im Ein- hierin im folgenden jeder Schritt als Untcrfolgc bc-
zeichnet, um gegen die Programmschritte zu unter- schließlich voreingestellt wurden, und vorausgesetzt,
scheiden, obwohl die codierte Voreinstellung für alle daß vorteilhafterweise die Wählschalter PH-3 bis
identisch ist. Die vier Paare der P-1-Unterfolge- PH-U als Funktion des Wählschalters PH-12 zu
Wählschalter sind in der Darstellung so vorein- wiederholen sind, wird zu dessen Vollzug ein Rückgestellt,
daß sie folgemäßig vier verschiedene Ma- 5 folge-Wählschalter RE-I des Rückfolge-Wählers 66
schinenfunktionen auslösen. Um die dargestellte auf seine Stellung 3, die mit der Stellung des Wähl-Unterfolge
während der Anwahl von PH-Il auszu- schalters PH-3 zusammenhängt, gestellt. Zur Einlösen,
sind die Schalter HA und 11B des Programm- leitung der gewünschten Rückfolge-Funktion werden
Wählers 55 in Codeform wie gezeigt auf die S- und die Schalter 12 A und 12B des Programmwählers 55
P-1-Stellungen voreingestellt. io in ihre S- bzw. P-7-Stellung voreingestellt, was der
Die Vollendung der Funktion des Wählschalters Codeeinstellung für die Einleitung einer Rückfolge-
PH-IO bewirkt das unmittelbare Wirksamwerden funktion darstellt. Folglich wird die Maschine, nachdes
Wählschalters PH-Il. Inzwischen steuern die dem sie in Übereinstimmung mit dem voreingestell-Schalter
11Λ und 11B die Maschinensteuerung ten Programm verfährt, automatisch die durch PH-3
durch den Unterfolgewähler 64 an, wie mit dem 15 bis PH-Il voreingestellten Funktionen während der
Nennbuchstaben 5 angedeutet ist, und die Ma- Anwahl von PH-12 durchlaufen und verarbeiten,
schine wird in einer Weise arbeiten, wie sie durch Daher wird nach dem Vorrücken auf PH-12, in der
die codierten Schalter SA-I und SB-I, SA-2 und der Rückfolge-Wählschalter RE-I in die Stellung 3
SB-2, SA-3 und SB-3, SA-4 und SB-4 bestimmt ist. auf PH-3 voreingestellt ist, die Programmsteuerung
Demgemäß leitet das erste Paar von Schaltern SA-I ao automatisch die identisch voreingestellte Folge all
und SB-I durch Voreinstellung eine Maschinenteil- der Funktionen der Wählschalter PH-3 bis PH-Il
einstellung ein und eine Bewegungsgeschwindigkeit der programmierten Arbeitsgänge wiederholen. Nach
entlang der X-Ächse, wie sie durch den Code X nochmaliger Durchführung der Funktionen von PH-3
im Schalter SA-I und den Code P-I am Schalter bis PH-Il rückt das Programm selbsttätig vor, um
SB-I angezeigt wird. Diese Bewegung beträgt 35 alle Funktionen zu verarbeiten, die mit dem Wähl-22,61
cm pro Minute bis zu einer 5800-cm-Stellung, schalter PH-13 zur Durchführung voreingestellt
wie sie durch die voreingestellten SchalterFA-I und waren. Schematisch sind in Fig. 1 der verschiedene
FA-2 sowie PA-I bis PA-S der P-1-Schaltergfuppe Steuerungen bewirkende Programmwähler 55, der
im Einzelwähler 57 des Einstell- und Geschwindig- Geschwindigkeits- und Einstellwähler 56, der Unterkeitswählers
56 angegeben wird. Nach Vollendung 30 folgewähler 64 und der Rückfolgewähler 66 darder
Unterfolge-Funktion, die durch das erste Paar gestellt.
der Schalter SA-I und SA-2 eingeleitet wurde,.rückt Wenn der Programmwähler gemäß einer Codiedas
Programm unmittelbar bis zur nächsten Unter- rung für ein bestimmtes Maschinenprogramm vorfolge-Funktion
unter Steuerung durch die Schalter eingestellt wurde, wird das Arbeiten der Maschine
SA-2 und SB-2 des Unterfolge-Wählers 64 vor. Dem- 35 durch kurzzeitiges Drücken des Startschalters 201
nach wird als nächste Unterfolge-Funktion eine in F i g. 1 ausgelöst. Dadurch wird nach F i g. 2 die
Spindel-Geschwindigkeits-Änderung eingeleitet, die erste Funktion des voreingestellten Programms durch
durch die voreingestellten Schalter RA-3 und RB-3 codierte Signale ausgelöst, die von dem Programmdes
Schalterpaares SP-3 des Spindelgeschwindigkeits- wähler 55 übertragen wird, um ein Paar Funktions-Wählers
62 bewirkt wird. Dies erfolgt, weil der 40 wählsteuergeräte AR und BR in F i g. 1 in Codeform
Schalter SA-2 des Unterfolgewählers 64 auf seine zu starten. Für den Fall, daß über Wählschalter PH-I
Stellung A voreingestellt ist, die die Unterfolge- eine Bewegung des Arbeitstisches 46 entlang der
Funktion der Steuerung dem Spindelgeschwindig- .Y-Achse gefordert ist, werden die kombinierten,
keitswahler 62 unterstellt. Der eingeleitete Spindel- codierten Ausgangsleitsignale von den Funktionsgeschwindigkeitswechsel
wird von den Spindel- 45 wählsteuergeräten AR und BR übertragen, um die
geschwindigkeits-Wählschaltern RA-3 und RB-3 des gewählte, stellungsmäßig gesteuerte Bewegung zu be-Spindelgeschwindigkeitswählerpaares
SP-3 gesteuert, wirken. Unabhängig von der gewählten Bewegungswas durch die Voreinstellung SP-3 des Schalters achse betätigt das Leitsignal von dem Steuergerät BR
SB-2 angedeutet ist. Die Unterfolge-Funktion wird ein Unterfunktionssteuergerät 208. Gleichzeitig wird
nach Vollzug der vorhergehenden Unterfolge-Funk- 50 das Leitsignal von dem Steuergerät AR übertragen,
tion eingeleitet und fortgesetzt, bis alle Unterfolge- um den Stellungs- und Vorschubgeschwindigkeits-Funktionen
vollendet wurden. Nach Vollendung der wähler 56 sowie ein Achsensteuergerät 209 zu aktivier
Unterfolge-Funktionen kehrt das Programm vieren. So sind die entsprechend voreingestellten
automatisch zur Normalfolge zurück und leitet mit Stellungs- und Vorschubgeschwindigkeitswähler 56
Wählschalter PH-12 den weiteren Teil des Haupt 55 in der Steuerschaltung verbunden, um die beschrieprogramms
ein, wie es durch den Programmwähler bene ΛΓ-Achsenbewegung während der ersten Phase
55 voreingestellt ist. des Maschinenprogramms zu bewirken.
Jede Unterfolge kann so programmiert werden, Wenn eine Tischbewegung entlang der .X-Achse
daß sie zu einer vorbestimmten Phase oder Zeit- benötigt wird, sind die erforderlichen Vorschubpunkt
des Hauptmaschinenprogramms eintreten 60 geschwindigkeitswähler (F i g. 1) voreingestellt, um
kann. ein Steuersignal zur Einstellung eines Geschwindig-
Für die wahlweise Wiederholung von Programm- keitssteuergerätes 212 zu übertragen. Von dem Vorschritten,
die gerade vollendet wurden, sind Rück- schubgeschwindigkeitssteuergerät 212 wird ein Signal
folgewähler 66 vorgesehen. Vorausgesetzt, daß ein übertragen, um Vorschubgeschwindigkeitssteuer-Maschinenprogramm,
das ein bestimmtes Programm 65 widerstände 214 voreinzustellen. Zur gleichen Zeit
von Vorgängen umfaßt, eingerichtet wurde, indem liefern die Stellungswähler für die erste A"-Achsendie
einander folgenden, zusammengehörigen Paare bewegung ein Ausgangsleitsignal zu voreingestellten
von ProgrammwUhlschaltern PH-I bis PH-16 ein- Stellungsleitsteuergeräten 223, wobei die letzteren
> ίο
ein Leitsignal liefern, um wahlweise einen Stellungs- X-Achsen-Stellungssteuersignal wird an den Diskrileittransformator
226 voreinzustellen. Von dem vor- minator 218 über den jetzt gsechlossenen unteren
eingestellten Stellungsleittransformator 226 wird ein Kontakt des Relais 230 von der Sekundärwicklung
Stellungsleitsignal für die X-Achsenbewegung über 170 des Längenwandlers der X-Achse übertragen,
eine Leitung 227 übertragen, wobei diese Leitung 5 Die Polarität des Ausgangsleitsignals von der Sekundurch
ein normalerweise abgefallenes AT-Achsen- därwicklung 170 hängt von der Richtung ab, in der
Steuerrelais 230 unterbrochen ist. Da jetzt jedoch der Arbeitstisch 46 aus seiner derzeitigen Stellung beeine
X-Achsenbewegung gefordert wird, wird das wegt werden soll. Wenn die Sekundärwicklung genau
Stellungsleitsignal über den geschlossenen Mittel- über der nächsten geforderten Stellung entlang der
kontaktarm des jetzt erregten Relais 230 übertragen, io Primärwicklung 167 steht, liefert die Sekundärwickum
das erforderliche Spannungsleitsignal an die lung ein Null-Ausgangsleitsignal, um die Bewegung
Primärwicklung 167 eines Längenwandlers zu des Arbeitstisches 46 anzuhalten,
liefern. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt somit
liefern. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt somit
Dies geschieht, weil gleichzeitig mit der Vorein- darin, daß nur ein Servosystem, das Servosteuerventil
stellung der Geschwindigkeitssteuerwiderstände 214 15 248 und der Motor 153, erforderlich ist, um eine
und des Stellungsleittransformators 226 die X-, Y- stellungsmäßige gesteuerte Bewegung eines der drei
und Z-Achsen-Steuergeräte 209 betätigt werden, um beweglichen Hauptmaschinenteile, nämlich des Arein
X-Achsen-Ausgangsleitsignal zu liefern, damit beitstisches 46, des Supports 45 oder der Konsole 43,
das X-Achsen-Steuerrelais 230 in seine obere ge- zu bewirken.
schlossene Stellung erregt wird. Die Erregung des 20 Während der beschriebenen Stellungsbewegung
X-Achsen-Steuerrelais 230 in die obere Stellung be- des Arbeitstisches 46 entlang der X-Achse werden
wirkt eine entsprechende Aufwärtsbewegung seiner der Support 45 und die Konsole 43 zwangsläufig in
drei normalerweise offenen Kontakte in ihre ge- ihren derzeitigen Stellungen durch das hydraulisch
schlossene Stellung. Das Achsen-Steuerrelais 230 betätigte Anziehen der entsprechend zugeordneten
bleibt erregt, bis die gewünschte X-Achsen-Bewe- 25 Bremsen 105 und 91 gehalten. Um dieses Ergebnis
gung in die vorgewählte Stellung beendet ist. Da- zu erreichen, sind sowohl ein Achsensteuerrelais 257
nach wird das Steuerrelais 230 entsprechend dem als auch ein Relais 258 aberregt, und Magnet-Ventile
Fortschreiten des Programmwählers 55 aberregt,· um 259 und 260, dlF:eRTsprechend den Bewegungen in
das nächste voreingestellte Leitsignal für den nach- der Z- und der Y-Achse zugeordnet sind, werden im
sten Schritt eines Maschinenprogramms einzuleiten. 30 entregten Zustand während der X-Achsen-Bewegung
Wenn das Stellungsrelais 230 erregt ist, wird die gehalten. Gleichzeitig wird die Supportantriebskupp-Ubertragung
eines Leitsignals vom Stellungsleit- lung 106 abgeschaltet, und die Bremse 105 wird betransformator
226 durch den jetzt geschlossenen tätigt, so daß die drehbare Planvorschubschlitten-Mittelkontakt
des Relais 230 bewirkt, um die Primär- spindel 97 zwangsläufig gegen Drehung abgebremst
Wicklung 167 eines Längenwandlers zu erregen. 35 wird. Die am Support befestigte Längenwandler-
Zur gleichen Zeit werden zwei weitere Stromkreise Sekundärwicklung 189 wird gegen eine Bewegung
über die jetzt geschlossenen zwei weiteren Kontakte relativ zur Längenwandler-Primärwicklung 188, die
des erregten Steuerrelais 230 geschlossen. Das Schlie- an der Konsole 43 befestigt ist, festgehalten. Bei
ßen des einen Kontaktes des erregten Relais 230 stromlosem Achsensteuerrelais 257 wird keine Einschließt
einen Stromkreis von einer Energiequelle 40 gangsleitspannung an die Primärwicklung 188 ge-
231A für einen Elektromagneten 232 eines Ventils liefert, und keine Ausgangsleitspannung ist von der
233, wodurch gleichzeitig das Lösen einer Mehr- Sekundärwicklung 189 verfügbar,
scheibenreibbremse 122 und das Einrücken der Auf ähnliche Weise ist bei abgefallenem Y-Achsen-Mehrscheibenreibkupplung 121 bewirkt wird, um die Steuerrelais 258 das Magnetventil 260 abgeschaltet, gewünschte Stellungsbewegung des Arbeitstisches 46 45 In dem beschriebenen Zustand wird die Mehrscheizu erzielen. benreibbremse an der Konsole 43 betätigt, welche
scheibenreibbremse 122 und das Einrücken der Auf ähnliche Weise ist bei abgefallenem Y-Achsen-Mehrscheibenreibkupplung 121 bewirkt wird, um die Steuerrelais 258 das Magnetventil 260 abgeschaltet, gewünschte Stellungsbewegung des Arbeitstisches 46 45 In dem beschriebenen Zustand wird die Mehrscheizu erzielen. benreibbremse an der Konsole 43 betätigt, welche
Wenn die Mehrscheibenreibbremse 122 jetzt ge- die Drehung der Konsolwelle verhindert. Wenn das
löst und die Reibkupplung 121 eingerückt ist, ist das Steuerrelais 258 aberregt ist, wird keine Eingangsleit-Zahnrad
120 betriebsfähig geschaltet, um die Bewe- spannung auf die Primärwicklung 196 eines an der
gung des Arbeitstisches 46 zu bewirken. Kraft zum 50 Konsole 43 befestigten Längenmeßwandlers geliefert,
Drehen des Zahnrades 120 für die Bewegung des und die zugeordnete Sekundärwicklung 197 liefert
Arbeitstisches 46 entlang der X-Achse wird von dem keine Ausgangsleitspannungssignale. Wenn sowohl
Hauptantriebszahnrad 154 abgenommen, welches di- der Support 45 als auch die Konsole 43 sicher gegen
rekt von dem servogesteuerten, hydraulischen Motor eine Bewegung in irgendeiner Richtung gebremst
153 angetrieben wird. Der hydraulische Motor 153 55 sind, wird die Stellungsbewegung des Arbeitstisches
ist so angeordnet, daß er das Zahnrad 154 in der 46 entlang der X-Achse gemäß der Ausgangsleiterforderlichen
Richtung für die X-Achsen-Stellungs- spannung fortgesetzt, die von dem Stellungsleittransbewegung
des Arbeitstisches 46 entsprechend auf die formator 226 geliefert wird. Bei Ankunft des Arbeits-Betätigung
eines Servosteuerventils 248 dreht, das tisches 46 in der vorgewählten Stellung wird ein Nullhydraulische Druckflüssigkeit von einer Quelle 239 60 signal von der Wandlersekundärwicklung 170 über
erhält. den geschlossenen unteren Kontakt des Relais 230 zu
Um die Drehung des Motors 153 in der erforder- dem Diskriminator und Phasendetektor 218 über-
lichen Richtung zu bewirken, wird das Servosteuer- tragen. Demzufolge wird das Nullsignal übertragen,
ventil 248 durch eine Servosteuerung 252 betätigt, um den Verstärker 254 und die Servosteuerung 252
die von einem Abweichungssignal eines Verstärkers 65 zu betätigen, wodurch der Umlauf des Antriebs-
254 gesteuert wird. Der Verstärker 254 ist in F i g. 1 motors 153 gestoppt wird. Gleichzeitig bewirkt das
schematisch so dargestellt, daß er vom Diskriminator Nullsignal die Betätigung des die Einstellung als voll-
und Phasendetektor 218 erregt wird. Das geeignete zogen meldende Relais 281, das anzeigt, daß die vor-
11 12
bestimmte Einstellbewegung vollendet wurde. Nach den, um Ausgangssignale an die Funktionswähl-
Betätigung des Relais 281 wird ein Signal zur Be- Steuergeräte AR bzw. BR auszusenden. Die Z-
tätigung eines Programmsteuergerätes 283 übertra- Achsen-Stellungsbewegung wird dann durch codierte
gen; letzteres betätigt den Programmwähler 55 für Signale von den Funktionswählsteuergeräten AR und
das nachfolgende, anschließende Vorrücken vom 5 BR ausgelöst. Das Ausgangsleitsignal wird an das
Wählschalter PH-I zum Wählschalter PH-2 der pro- Achsensteuergerät 209 wie auch an den Stellungs-
grammierten Arbeitsgänge. Sobald dies eintritt, wird und Vorschubgeschwindigkeitswähler 56 übertragen,
das Original-Kommando-Signal des codierten Pro- wie in Verbindung mit der AT-Achsenbewegung be-
gramms für Wählschalter PH-I unterbrochen und schrieben.
folglich das Geschwindigkeitssteuergerät 212, die die io Nach Vollendung dieser Bedingung für die Aus-Maschinengeschwindigkeit
steuernden Widerstände lösung der Z-Achsenbewegung wird ein Signal vom 214 und das Achsensteuer-Relais 230 außer Betrieb Achsensteuergerät 209 übertragen, das das Achsengebracht.
Das aberregte Relais 230 kehrt in seine Steuerrelais 257 betätigt und es in seine Schließstelnormalerweise
offene Stellung zurück, vgl. F i g. 1. lung bringt. Damit sind dann Bedingungen geschaffen
Die Programmwähler 55 werden in ihrer Reihen- 15 um die gewünschte Bewegung des Supports 45 und
folge vorgerückt, um sofort den zweiten Vorgang des des Arbeitstisches 46 längs der Z-Achse einzuleiten,
dargestellten Programms auszulösen. Es wird jetzt um die Maschinenarbeit mit dem vorbestimmten
angenommen, daß die zweite Phase des Programms Werkzeug, das von der Drehspindel gehalten ist, ausvoreinstellungsgemäß
eine Unterfolge aus vier aus- zuführen.
gewählten Funktionen darstellt. Um die Unterfolge 20 Die Erregung des Achsen-Steuerrelais 257 schließt
auszulösen, wird der Programmwähler 55 erneut einen Stromkreis über den oberen Kontakt des Rewirksam
und sendet ein eigen codiertes Signal zu den lais, der das Ventil 259 einschaltet, die Bremse 105
Funktionswählsteuergeräten AR bzw. BR. Vom löst und die Antriebskupplung 106 einlegt. Der Mit-Funktionswählsteuergerät/l/?
wird das eine codierte telkontakt des erregten Achsensteuer-Relais 257 Signal übertragen, um ein Unterfunktions-Steuer- 25 überträgt das Spannungsleitsignal, welches die Prigerät
208 zu erregen, und das andere codierte Signal märwicklung 188 des Längenwandlers erregt. Das
wird von dem Funktionswählsteuergerät BR über- Rückkopplungssignal_zur Steuerung der Z-Achsentragen,
um den Unterfolgewähler 64 zu betätigen." Bewegung wird nürr von der Sekundärwicklung 189
Von dem Unterfolgewähler 64 werden codierte und den geschlossenen unteren Kontakt des Achsen-Ausgangssignale
übermittelt, um die Funktionswähl- 30 steuer-Relais 257 zum Diskriminator und Phasensteuergeräte
AR und BR zu betätigen. Sie werden detektor 218 übertragen. Ein besonderes Signal wird
dann zu dem Unterfunktions-Steuergerät 208 _ alis- zum Verstärker 254 übertragen, um die Servo-Steuegesandt,
um die erste gewählte Unterphase der Ma- rung 252 für den Hydraulikmotor 153 zu betätigen,
schinenarbeit auszulösen. Von dem Unterfunktions- der die Z-Achsenbewegung des Supports 45 steuert.
Steuergerät 208 wird ein Signal gesendet, um das 35 Beim Erreichen der bestimmten Z-Achsenstellung
Achsensteuergerät 209 und um die Stellungs- und durch den Support 45 bewirkt ein Nullsignal aus der
Geschwindigkeitswähler 56 zu betätigen. Sekundärwicklung 189 den Bewegungsstop und das
Vom Geschwindigkeitswähler wird ein Komman- entsprechende Signal löst seinerseits ein Signal für
dosignal ausgesendet, um das Vorschub-Geschwin- die Betätigung des das Erreichen der Stellung meldigkeits-Steuergerät
212 voreinzustellen, welches dar- 40 dende Relais 281 aus. Ein Ausgangssteuersignal wird
aufhin die Rückstellung des Geschwindigkeitssteuer- nunmehr zur Betätigung des Unterfolgesteuergerätes
Widerstandes 214AT erwirkt, verbunden mit dem Be- 303 übertragen, das ein Signal für das nun folgende
wirken eines Modulationssteuereffektes am Diskrimi- Vorrücken des Unterfolgewählers 64 für die Einnator
und Phasendetektor 218. Gleichzeitig wird der leitung der gewählten vierten oder letzten Unterfolge
Stellungswähler 56 voreingestellt, der ein Signal zur 45 hervorbringt.
Betätigung des Stellungsleitsteuergerätes 223 über- Wenn der erforderliche Bearbeitungsvorgang bemittelt.
Nach Herbeiführung der Af-Achsenbewegung endet ist, ist der Unterfolgewähler 64 so eingestellt,
wird beispielsweise ein Signal von dem aktivierten daß er die Bewegung des Supports 45 in entgegen-Achsensteuergerät
209 gegeben, welches ein Signal gesetzter Richtung entlang der Z-Achse zum Ausauslöst,
das durch Erregung des AT-Achsensteuer- 5° gangspunkt bewirken. Wenn auch das Unterfolgerelais
230 dieses in seine Schließstellung bringt. Da- Steuergerät 303 direkt arbeitet, um ein folgerichtiges
mit sind unmittelbar die Voraussetzungen geschaffen, Vorrücken des Programmwählers 55 vom Wählschaldie
die gewünschte Bewegung des Arbeitstisches 46 ter PH-2 auf den Wählschalter PH-3 zu bewirken, ist
längs der AT-Achse einzuleiten, um die Maschinen- hervorzuheben, daß die vier aufeinanderfolgend zuarbeit
mit dem vorbestimmten Werkzeug zu bewir- 55 sammenhängenden Unterfolgen programmiert wurken,
das von der Drehspindel getragen wird. den, um in einem nachfolgenden Hauptprogramm-Anschließend
wird ein Gesamtverfahrens-Steuer- schnitt zu erscheinen.
gerät 229 eingeschaltet, das an das Unterfolge-Steuer- Befindet sich der Support 45 in der zurückgezogegerät
303 ein Steuersignal überträgt, um ein Vor- nen Stellung entgegen dem in der Spindel getragenen
rücken des Unterfolgewählers 64 zu bewirken, damit 60 Werkzeug, wird angenommen, daß die Programmdie
zweite Unterfolge des gewählten Programms aus- wähler so eingestellt wurden, daß sie eine Y-Achsengelöst
wird. Bewegung über den Wählschalter PH-3 einleiten. Anschließend bewirkt ein Signal ein weiteres Vor- Daher wird bei Beendigung der letzten gewählten
rücken des Unterfolgewählers 64, um die dritte aus- P-1-Unterfolge die Betätigung des Unterfolge-Steuergewählte Unterfolge der Arbeit auszulösen. Zum Be- 65 gerätes 303 ein schrittweises Vorrücken des Protreiben
der Maschine in einer Bewegung entlang der grammwählers 55 bewirken, um sofort die ge-Z-Achse
während der dritten Unterfolge werden die wünschte Y-Achsen-Bewegung auszulösen. Bei Anvoreingestellten
Unterfolgewähler 64 weiterverbun- kunft der Konsole 43 in der vorgewählten Stellung
wird ein Nullsignal über das Relais 281 an das Programmsteuergerät
283 gegeben. Das Programmsteuergerät 283 steuert ein folgerichtiges schrittweises Vorrücken
des Programmwählers 55.
Es wird jetzt angenommen, daß die zugeordneten Sehalter 12 A und 12 B des Wählschalters PH-12 in
F i g. 2 voreinstellungsgemäß den Rückfolge-Wähler RE-I in das voreingestellte Programm einfügen.
Wenn der Rückfolge-Wähler RE-I auf den dritten
i S
gg g g
gung des Programms wird der Programmwähler 55 zum Wiederbeginn desselben oder eines unterschiedliehen
voreingestellten Programms durch kurzzeitiges Drücken der Starttaste 201 gestartet.
Um ein vorgewähltes Programm von Maschinenvorgängen oder Funktionen auszuführen, ist es notwendig,
aufeinanderfolgende zusammenarbeitende, in Beziehung stehende Paare von Programmwählschal-
wird ein ausgewähltes Relais der Relais BP-I bis
BP-O, F i g. 4 erregt. Da jetzt eines der Relais in einer Codierung erregt ist, ist die vorgewählte Maschinenfunktion
eingeleitet.
In dem Fall, daß die vorgewählte Funktion eine Stellungsbewegung steuert, wie sie oben erklärt
wurde, wird bei Beendigung der Stellungsbewegung das Programm vorgerückt, um die Aberregung des
gRelais des Wählschalters PH-I in Fig. 3 zu bewir-Programmschritt
voreingestellt ist, wird das System io ken. Dann ist der Stromkreis zu den Schalterschleifalle
voreingestellten Programmphasen vor dem armen 72 und 76 unterbrochen, wodurch gleichzeitig
Wählschalter PH-3 auslassen und die ursprünglichen die durch Code betätigten Relais abfallen,
eingestellten Folge-Programmschritte der Wählschal- Um die geforderte folgerichtige Erregung der
ter PH-3 bis PH-Il wiederholen. Dieser Zustand Wählschalter PH-I bis PH-16 zu bewirken (F i g. 3
wird schematisch in Fig. 2 dargestellt, in der der 15 und Fig. 4) ist ein Programmsteuergerät283 oder
Rückfolge-Wähler 66 gezeigt ist. ein Schrittschalter vorgesehen, wie es auch in F i g. 6
Nach Betätigung des Programmwählers 55 zur gezeigt wird. Wie dort schematisch gezeigt wird, ist
Einleitung der Programmwahl über Wählerschalter das Schrittschaltgerät 283 mit fünf Schleifarmen
PH-13 werden die verschiedenen voreingestellten 1251Λ bis 1251 £ versehen, die gleichzeitig schritt-Funktionen
der verbleibenden Programmschritte »o weise bei Erregung der zugehörigen Schrittschaltin
folgerichtiger Beziehung vollzogen. Nach Beendi- wicklung 1252 geschaltet werden.
Vier der Schrittschaltschleifarme 1251/4 bis
1251D sind mit den Rückfolgewählschaltern RE-I
und RE-2 verbunden, die zusammen die Rückfolgewähler 66 bilden, wie unter Bezug auf die Fig. 1
und 2 erklärt wurde. Der fünfte Schleif arm 1251 £ ist auf einzelne Kontakte zur Kontaktgabe vorrückbar,
die entsprechend- mit der einen Klemme der
g g Wicklungen für die' Wählschalter PH-I bis PH-16
tern, wie die voreingestellten Schalter IA bzw. IiB 30 verbunden sind. Der fünfte Schrittschaltschleifenfolgerichtig
anzusteuern. Die Leistung hierfür, wird arm 1251E ist mit einem Leiter 1258 verbunden,
von den Leitern 674 und 675 über vier Querleiter welcher wiederum mit dem Versorgungsleiter 674
1137 bis 1149 und 1140,4 abgenommen, die den vier verbunden ist und über diesen Strom erhält.
Reihen von Programmwählschaltem in den Fig. 3 Wenn die Schrittschaltschleifarme 1251A bis
und 4 entsprechend zugeordnet sind. Um folgerichtig 35 1251E, in F i g. 6 sich in der Stellung vor der Eindie
sechzehn Paare von Programmwählschaltem an- leitung eines voreingestellten Programms befinden
zusteuern, sind sechzehn nacheinander erregbare gemäß F i g. 3 und 4, wird, um die Schleifarme
Relais vorgesehen, deren Wicklungen zur Kennzeich- 1251/4 bis 1251E von ihren Stellungen auf den
nung der Übereinstimmung ebenfalls mit PH-I bis ersten Kontakt der Reihen von sechzehn Kontakten
PH-16 schematisch in der F i g. 6 dargestellt sind. 40 vorrücken zu lassen, die Schrittschaltwicklung 1252
Um die erste programmierte Funktion auszulösen, durch Handschaltung betätigt. Beim Vorrücken des
wird deshalb das Relais des Wählschalters PH-I er- Schleifarmes 1251E auf den ersten Kontakt wird
regt, um das zugehörige Paar PiüM-Kontakte zu ein Stromkreis vom Leiter 1258 über den Schleifschließen,
damit entsprechend die Leiter 1137 und arm 1251E und dann über die Relaiswicklung des
1139 mit den Wählschalterkontaktarmen 72 bzw. 76 45 PH-I zum Leiter 675 hergestellt. Daraufhin wird das
der Schalter IA und IB verbunden werden. Sobald zugehörige Paar von P//-1-Kontakten in Fig. 3 geder
Strom auf diese voreingestellten Arme 72 und 76 schlossen, um gleichzeitig das erste Paar Schalter IA
des ersten Paares der Schalter IA und IB gegeben und IB zur Auslösung der ersten vorgewählten Maist,
wird die gewählte Maschinenfunktion oder der schinenfunktion anzuschließen. Bei Beendigung die-Vorgang
ausgelöst. Die Relaiswicklung von PH-I 5° ser Funktion wird die Schrittschaltwicklung 1252
bleibt so lange erregt, bis die entsprechende Funktion i
beendet ist.
Die Steuerschaltung über den Schalter IA kann
von dem erregten Leiter 1137 über den jetzt geschlossenen PjFM-Kontakt zu einem Zweigleiter 1243
und dann über den voreingestellten Schaltkontaktarm 72 zu einem der gemeinsamen Leiter 1140 bis
1149 fortgeführt werden, um dergestalt die Erregung
eines der zehn Relais, Fig. 4, zu bewirken. Bei Er- g
regung des vorgewählten Relais ist ein Stromkreis 60 nen, die Beendigung der Tätigkeit anzeigenden Konvom
gemeinsamen Leiter 1201, zu dem Leiter 675 takt A C und dann über die normalerweise geschlosvollendet.
Zur gleichen Zeit wird in F i g. 3 ein Er- senen Kontakte R1 und R 2 mit dem Leiter 1258.
reger-Stromkreis für den Schalteriß vom Querlei- Es soll angenommen werden, daß der zweite Pro-
ter 1139 über den jetzt geschlossenen P7?-1-Kontakt grammschritt eine stellungsmäßig gesteuerte Bewezu
einem Zweigleiter 1244 hergestellt. Vom Zweig- 65 gung entlang einer gewählten Achse erfordert, dann
leiter 1244 setzt sich der Stromkreis über den vorein- bewirkt die Beendigung der Stellungsfunktion das
gestellten Kontaktarm 76 des Schalters IB zu einem Schließen eines das Erreichen der Stellung anzeigender
gemeinsamen Leiter 1185 bis 1194 fort. Dann den Kontaktes IPR, um einen Stromkreis über den
erneut erregt, um die Schleifarme auf ihre zweiten Kontakte vorzurücken. Auf diese Weise wird dann
der zweite Wählschalter PH-2 erregt, um die nächste vorgewählte Maschinenfunktion auszulösen.
Wie in der F i g. 7 gezeigt wird, verbindet ein Stromkreis den Schrittschaltschleifarm 1251 £ über
Leiter 1260, über einen normalerweise geschlossenen, das Erreichen der Stellung kennzeichnenden
Kontakt IPR, über einen normalerweise geschlossedi Bdi d Tiki
15 16
geschlossenen y45-Kontakt zu vollenden, der die PH-Il, und danach rückt er automatisch vor..Um
Schrittschalterwicklung 1252 zum Einleiten des drit- dies genau darzustellen, wird der Rückfolge^Wählten
gewählten Programmschrittes erregt. Auf ähnli- schalter RE-2 als auf die Stellung des Wählschalters
ehe Weise wird die Schrittschalterwicklung 1252 bei PH-13 voreingestellt gezeigt, um dadurch; em VorBeendigung
jedes nachfolgenden Programmschrittes 5 rücken von' Wählschalter PH-Il direkt auf Wählerregt
In Abhängigkeit von der auftretenden Funk- schalter PH-13 zu bewirken. .;:■<·; i ■ ;. ;.! .....
tion wird die Erregung der Wicklung 1252 entweder Für die beschriebene Rückfolgefunktion wird die
durch das Schließen des »Vorgang beendet« Kon- Programmschrittschalterwicklung 1252 intennittietaktesvlC.
oder durch das kurzzeitige Schließen des rend erregt und aberregt, :um die fünf Schrittschalter-
»Stellung erreicht« Kontaktes IPR bewirkt. io schleif arme in die Stellung des Wählschalters PH-3
Es ist zu bemerken, daß die Wicklung 1252 auch vorzurücken. Obwohl die Schleifanne über die. Prozum
Vorrücken des Programms erregt wird, um eine grammschritte aus PH-13 bis PH-16 und PH-I und
gewählte Unterfolge. von Vorgängen einzuleiten. PH-2 laufen, treten während dieser Zwischen-..oder
Wenn diese einmal eingeleitet wird, wird während- umgehenden Schrittschaltbewegung der Schleifarme
dessen die Programmschrittschalterwicklung 1252 15 keine Funktionen auf wegen der voreingestellten Stelnicht
erregt. Vielmehr wird während einer Unter- lung des Rückfolge-Wählschalters ÄJ5-1. ::.;.;.
folge von Maschinenarbeiten der ./!.S-Relaiskontakt Hierzu wurde, wie Fi g. 7 zeigt, der normalerweise
offengehalten, um die Vollendung des Vorrück- geschlossene Kontakt von R-I geöffnet durch ErStromkreises
auszuschließen. regen des entsprechenden Relais und dadurch der
Auf die gleiche Weise kann während einer Rück- «0 Leiter 1258, der den Schrittschalterschleif arm 1251-E
folgefunktion der ^SVRelaiskontakt offengehalten mit Strom versorgt, unmittelbar stromlos. Dadurch
werden, um die Spannung unbeabsichtigterweise vom unterbleibt das intermittierende: Schrittschalten des
Leiter 1273 fernzuhalten, über den die Schrittschal- Schleif armes, und es werden die Wählschalter PH-13
terwicklung 1252 intermittierend erregt und aberregt bis PH-16 und PH-I und PH-2 nicht erregt,
wird, damit die fünf Schrittschalterschleifarme auf 25 Der Rückfolgesteuerkreis zum planmäßigen Fort-
die gewählte Ausgangsphase der Rückfolgefunktion schalten des Schrittschalters wird vom Leiter 1292
vorrücken können. - über den für normal^ geschlossenen Unterbrecherkon-
Zur Darstellung der Arbeitsweise einer gewählten takt PSR zu einem Leiter 1293 geschlossen, der mit
Rückfolgefunktion wird jetzt angenommen, daß der dem Leiter 1265 verbunden die Schrittschalterwick-Rückfolgewählschalter
RE-I auf seine Stellung 3 3o lung 1252 erregt. Der Unterbrecherkontakt PSR
voreingestellt wurde und daß diese besondere Rück- öffnet nach der Erregung der Wicklung 1252 und gefolgewährend
der Anwahl durch Wählschalter Pii-12 stattet normalerweise nur immer das Vorrücken um
eines aus sechzehn Phasen vorbestimmten Maschi- einen Schritt der zusammengehörenden fünf Schleifnenprogramms
eintreten soll. Um dies zu erreichen, arme. Im vorliegenden Fall jedoch, da der Leiter
sind die Schalter 12 Λ und 125 in ihre Stellungen S 35 1292 fortlaufend erregt ist, bewirkt das schnelle
bzw. P-7 voreingestellt, vgl. F i g. 3. So rückt bei Be- öffnen und Schließen des PSÄ-Kontaktes und entendigung
der über PH-Il vorgewählten Funktion das sprechender Erregung der Schrittschaltwicklung 1252,
Programmsteuergerät um einen Schritt weiter, um daß diese Zwischenprogrammschritte überlaufen
den Wählschalter PH-12 zu erregen, damit die gleich- werden, bevor die Programmschritte der Wählschalter
zeitige codierte Betätigung der Relais AS und 5P-7 40 PH-3 bis PH-H tatsächlich wiederholt werden,
erfolgt, wie es in F i g. 4 gezeigt ist. Daraufhin wird Wie in F i g. 6 gezeigt ist, endet der Leiter 1291 in
der zugeordnete, normalerweise geschlossene AS- einem feststehenden Kontakt, der in dauernder Reib-Kontakt,
Fig. 7, geöffnet, um kurzzeitig die Erre- verbindung mit einer drehbaren Schalterplatte 1295
gung der Schrittschaltwicklung 1252 zu verhindern. steht. Die Schalterplatte 1295 ist so ausgebildet, daß
Zur gleichen Zeit wird ein anderer zugeordneter AS- 45 sie ständig in leitender Verbindung mit 16 der 17
Kontakt geschlossen, der einen Stromkreis vom Lei- Kontakte steht, die entsprechend den Leitern RC-I
ter674 über Leiter 1279 zum Leiter 1280 schließt. bis i?C-17 zugeordnet sind. Wenn der Rückfolge-Bei
jetzt erregtem Relais BP-7 ist ein zugehöriger schalter RE-I auf den dritten Programmschritt ein-Kontakt
in F i g. 7 ebenfalls geschlossen, wodurch gestellt ist, stehen alle Leiter mit der Schalterplatte
ein Stromkreis direkt zu einem Schleif arm 1281 des 50 1295 in Verbindung, mit Ausnahme des Leiters
Rückfolge-Steuergerätes 337 geschlossen wird, das RC-4. Um eine leitende Verbindung zwischen der
schematisch in F i g. 7 gezeigt wird. Vom Schleif arm Schalterplatte und dem Leiter RC-4 zu verhindern,
1281 wird sofort ein erregter Stromkreis über einen ist eine rechteckige öffnung RO in dem Umfang der
Leiter 1284 vervollständigt, um ein Relais R-I zu Platte 1295 ausgebildet. Zusätzlich zu der Schaltererregen.
55 platte 1295 ist der Rückfolgeschalter jRE-1 mit einer
Bei Erregung des Relais jR-1 wird ein zugeordne- anderen Schalterplatte 1298 versehen,
ter, normalerweise geschlossener Kontakt geöffnet, Wie in F i g. 6 gezeigt ist, kann der zweite Schritt-
um die Erregung eines Relais Ä-2 auszuschließen. schalterschleif arm 12515 wahlweise an Kontakte an-
Auch ein normalerweise offener Kontakt R-I h wird greifen, die mit 17 Leitern EC-I bis EC-Yl verbun-
geschlossen, der einen Haltestromkreis zu dem 60 den sind, wobei jeder der Leiter in einem Reibkontakt
Schleifarm 1281 herstellt, um das Relais R-I erregt endet, an den wahlweise ein einziger Kontaktarm
zu halten. Wie später gezeigt wird, ist der Halte- COA angreifen kann, der mit der Schalterplatte 1298
Stromkreis notwendig, da die Kontakte AS und BP-7 aus einem Stück besteht. Wenn der Rückfolge-Wähl-
wieder öffnen, sobald die Schrittschalterwicklung schalter i?E-l in die dritte Stellung voreingestellt ist,
1252 erregt wird, um von PH-12 auf PH-13 vorzu- 65 greift der Kontaktarm COA an den Leiter EC-4 an.
rücken. Von dem erregten Schleifarm 1251-A setzt sich
In der Rückfolgefunktion wiederholt das Maschi- ein Stromkreis, wie oben beschrieben, über den Leiter
nenprogramm die Programmschritte aus PH-3 bis RC-I zur Schalterplatte 1295 fort, um den Leiter
1291 zu erregen, damit das nächste Vorrücken der Schalteranne erfolgt. Die Schaltbewegung wird fortgesetzt,
bis die Schleifarme 12Z1-A und 1251-ß entsprechend
auf die Kontakte bewegt sind, die den Leitern RC-4 bzw. EC-4 zugeordnet sind. Da der erregte
Leiter RC-4 mit der Platte 1295 wegen der rechteckigen öffnung RO nicht in Verbindung steht,
ist der vorher hergestellte Schrittschaltstromkreis zum Leiter 1291 jetzt unterbrochen.
Zu diesem Zeitpunkt vollendet jedoch der Schleifann 1251 ß einen Stromkreis über den Leiter EC-4
und den Schalterkontaktarm COA zu der Platte 1298, an die reibend ein dem Leiter 1301 zugeordneter
Kontakt angreift. Dieser wird (F i g. 7) über den noch
immer geschlossenen Ä-1-Kontakt fortgesetzt, um ein Relais RR-I zu erregen. Es muß jetzt daran erinnert
werden, daß der Schleif arm 1251 £ nach Vorschrift in eine Stellung vorgerückt wurde, in der er mit einem
dem Wählschalter PH-3 zugeordneten Kontakt in Verbindung steht, wobei diese Stellung dem Angreifen
des Schleif armes 1251B an dem den Leiter EC-4 zugeordneten Kontakt entspricht.
Sobald der gewählte Rückfolgeabschnitt des Programms bei Erregung des Wählschalters PH-3 in
Fig.6 beginnt, werden die Wählschalter/Ή-4 bis
PH-U nacheinander erregt, und zwar jeweils nach Beendigung der vorangehenden Funktion.
Während des Programmschrittes des Wählschalters PH-12 werden wieder die voreingestellten Schalter
12/4 und 125 durchgeschaltet, womit die codierte Erregung der Relais AS und BP-7 erfolgt. Dadurch
besteht ein Stromkreis zum Schleifarm 1281, Fi g. 7. Wenn der Schleifarm 1281 jetzt auf den zweiten Kontakt
vorrückt, wird das Relais R-2 erregt. Das Schließen eines unteren i?-2-Kontaktes vollendet
dann einen Haltestromkreis zum Halten des Relais R-2. Wenn die beschriebenen Stromkreise jetzt hergestellt
sind und der Rückfolge-Wählschalter RE-2 auf den Wählschalter PH-14 voreingestellt ist, wird
das Programm jetzt von PH-12 unter Umgehung von PH-13 vorgerückt.
Bei Beendigung des Rückfolgeabschnittes des Programms wurde der Schleifarm 1251E vorgesehenermaßen
von dem Wählschalter PH-U auf den Wählschalter PH-12 vorgerückt, wodurch erneut die Wicklungen
AS und BP-7 erregt werden. Da der Schleifann 1251E jetzt auf dem Pi7-12-Kontakt steht,
stehen die Schleif arme 1251C und 1251D auf Kontakten,
die zu Leitern RD-13 bzw. ED-13 gehören.
Nach Erregung des Wählschalters PH-12 wurden Stromkreise zu einem geöffneten i?-2-Kontakt hergestellt,
der einen Stromkreis zum Leiter 1258 unterbricht. Gleichzeitig wurde der oberste Ä-20-Kontakt
geschlossen, der einen Stromkreis vom Leiter 1309 zum Leiter 1292 herstellt. Unter diesen Bedingungen
ist dann ein Stromkreis über den Schleifarml251C
zum Leiter 22D-13 vollständig, der die erneute Erregung der Wicklung 1252 bewirkt.
Wie Fig.7 zeigt, besteht das Unterfolge-Steuergerät
303 aus einem Schrittschalter mit einem Schleifarm 1320, der nacheinander an einen von vier zugehörigen
Kontakten auf Grund einer Erregung der zugehörigen Betätigungswicklung SUS angreifen
kann. Wenn der Schleifarm 1320 wie gezeigt angeordnet ist, befindet er sich in seiner Null-Stellung, in
der er an den ersten Kontakt angreift, der mit einem Relais SA verbunden ist. Soll eine gewählte Unterfolge
programmierungsgemäß während einer bestimmten Phase eines Maschinenprogramms eintreten,
wird ein Stromkreis geschlossen, um den Schleifarm 1320, der dann in der Null-Stellung steht,
zu erregen, um einen Stromkreis zum Erregen des Relais SA zu schließen. Die Erregung des Relais SA
leitet sofort die erste Unterfolge ein. Bei Beendigung dieser Unterfolge, die durch die Erregung des Relais
SA eingeleitet wurde (F i g. 7), wird ein Stromkreis geschlossen, um die Betätigungswicklung SUS
für ein Vorriicken_des zugeordneten Schleifarmes 1320 um einen "Sehritt auf den zweiten Kontakt zu
erregen, wobei dann ein Relais SB erregt wird, welches die zweite Unterfolge einleitet. Auf ähnliche
Weise wird nach Beendigung der zweiten Unterfolge die Wicklung SUS erneut erregt, um folgerichtig den
Schleifarm 1320 auf den dritten Kontakt vorzurücken, damit ein Relais SC erregt wird, welches die
dritte Unterfolge einleitet. Bei Beendigung der gewählten Unterfolge wird die Wicklung SUS erneut
erregt und der Schleifarm 1320 auf den vierten Kontakt vorgerückt, um ein Relais SD zu erregen, welches
sofort die vierte oder letzte Unterfolge der gewählten Unterfolge einleitet.
Nach Beendigung der vier Unterfolgen wird die Wicklung SUS erneut erregt und den Schleifann 1320
zu seiner Null-Stellung fortzuschalten, wie in F i g. 7 gezeigt ist. Damit gleichzeitig wird der erregte Strom-
kreis zum Schleifarm 1320 unterbrochen, und die Schrittschalterwicklung 1252 wird erregt zur Einleitung
des nächsten Schrittes der programmierten Maschinenarbeit. Mit anderen Worten: Nach Beendigung
der letzten Unterfolge wird die Unterfolgearbeit beendet und der nächste Schritt des Hauptprogramms
eingeleitet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Von Hand einstellbare Programm-Steuervor- mit einem Unterfolgesteuergerät zur Steuerung von in
richtung zur Abwicklung eines kontinuierlichen 5 den kontinuierlichen Programmablauf eingeschobe-Programms
von Maschinenfunktionen für Werk- nen und/oder wiederholten Unterprogrammen,
zeugmaschinen mit einem Getriebeelement zur Programm-Steuersysteme zur Steuerung von Durchführung einer wahlweisen, voreingestellten Maschinen zur Durchführung einer vorbestimmten Folge von in Wechselbeziehung zueinander ste- Reihenfolge verschiedener Maschinenfunktionen sind henden Maschinenfunktionen, mit einer Anzahl io bekannt. Sie weisen zwei breite Kategorien von manuell voreinstellbarer Programmwähler, um Steuervorrichtungen auf, nämlich 1) von Hand vordas Programm wahlweise voreinzustellen, mit eingestellte, wobei die Funktionen durch zusammeneinem Programm-Steuergerät, das zur aufein- wirkende Schalter beendet werden, die durch relativ anderfolgenden Betätigung der Programmwähler zur gesteuerten Funktion bewegbare, voreingestellte betätigbar ist und mit einem Unterfolgesteuer- 15 Knaggen betätigt werden, und 2) durch eine Aufgerät zur Steuerung von in den kontinuierlichen zeichnung, wie z. B. einen Lochstreifen, selbsttätig Programmablauf eingeschobenen und/oder wie- voreingestellte, wobei die Bewegungsfunktionen derholten Unterprogrammen, gekennzeich- durch Standort-Steuersignale zu einem servogesteuernet durch einen manuell voreinstellbaren ten Linearwandler beendet werden, der Rückfüh-Rückfolgewähler (66), der mit dem Programm- ao rungssignale liefert, um den Streifen vorzuschieben wähler (55) derart verbunden ist, daß die Pro- und die nächsten Signale zu liefern. In der Anordgramm-Steuervorrichtung an einer vorbestimm- nung nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 807 977 ten, ausgewählten Stelle das Getriebeelement wird durch Lochkartensteuerung eine beschränkte (154) zwecks Folgewiederholung der entsprechen- Reihe von Funktionen eingeleitet und durchgeführt, den, ausgewählten Maschinenfunktionen wieder- 35 und in der Anordnung nach Simon, »Die numebetätigt, durch ein voreingestelltes, auf den Pro- rische Steuerung von Werkzeugmaschinen«, 1963, grammwähler (55) ansprechendes Rückfolge- S. 182 bis 184, wird ein Lochstreifen codiert, der die steuergerät (337), das mit dem Rückfolgewähler Ausführung vorHerbe'stimmter Funktionen einschließ-(66) verbunden ist, und durch mehrere, zusätzlich Hch der Auslösung von Unterprogrammen steuert, vorhandene Unterfunkiionswähler (P-I), die je- 30 Jedes der beiden Systeme, das von Hand voreinweils zur Durchführung einer vorherbestimmten gestellte Steuervorrichtungen (nach 1) oder durch Folge von Unterfunktionen voreinstellbar sind, den Streifen gesteuerte Vorrichtungen (nach 2) aufsowie durch ein Paar Funktionswählsteuergeräte weist, bietet Vorteile bzw. Nachteile.
zeugmaschinen mit einem Getriebeelement zur Programm-Steuersysteme zur Steuerung von Durchführung einer wahlweisen, voreingestellten Maschinen zur Durchführung einer vorbestimmten Folge von in Wechselbeziehung zueinander ste- Reihenfolge verschiedener Maschinenfunktionen sind henden Maschinenfunktionen, mit einer Anzahl io bekannt. Sie weisen zwei breite Kategorien von manuell voreinstellbarer Programmwähler, um Steuervorrichtungen auf, nämlich 1) von Hand vordas Programm wahlweise voreinzustellen, mit eingestellte, wobei die Funktionen durch zusammeneinem Programm-Steuergerät, das zur aufein- wirkende Schalter beendet werden, die durch relativ anderfolgenden Betätigung der Programmwähler zur gesteuerten Funktion bewegbare, voreingestellte betätigbar ist und mit einem Unterfolgesteuer- 15 Knaggen betätigt werden, und 2) durch eine Aufgerät zur Steuerung von in den kontinuierlichen zeichnung, wie z. B. einen Lochstreifen, selbsttätig Programmablauf eingeschobenen und/oder wie- voreingestellte, wobei die Bewegungsfunktionen derholten Unterprogrammen, gekennzeich- durch Standort-Steuersignale zu einem servogesteuernet durch einen manuell voreinstellbaren ten Linearwandler beendet werden, der Rückfüh-Rückfolgewähler (66), der mit dem Programm- ao rungssignale liefert, um den Streifen vorzuschieben wähler (55) derart verbunden ist, daß die Pro- und die nächsten Signale zu liefern. In der Anordgramm-Steuervorrichtung an einer vorbestimm- nung nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 807 977 ten, ausgewählten Stelle das Getriebeelement wird durch Lochkartensteuerung eine beschränkte (154) zwecks Folgewiederholung der entsprechen- Reihe von Funktionen eingeleitet und durchgeführt, den, ausgewählten Maschinenfunktionen wieder- 35 und in der Anordnung nach Simon, »Die numebetätigt, durch ein voreingestelltes, auf den Pro- rische Steuerung von Werkzeugmaschinen«, 1963, grammwähler (55) ansprechendes Rückfolge- S. 182 bis 184, wird ein Lochstreifen codiert, der die steuergerät (337), das mit dem Rückfolgewähler Ausführung vorHerbe'stimmter Funktionen einschließ-(66) verbunden ist, und durch mehrere, zusätzlich Hch der Auslösung von Unterprogrammen steuert, vorhandene Unterfunkiionswähler (P-I), die je- 30 Jedes der beiden Systeme, das von Hand voreinweils zur Durchführung einer vorherbestimmten gestellte Steuervorrichtungen (nach 1) oder durch Folge von Unterfunktionen voreinstellbar sind, den Streifen gesteuerte Vorrichtungen (nach 2) aufsowie durch ein Paar Funktionswählsteuergeräte weist, bietet Vorteile bzw. Nachteile.
(AR, BR) in dem Unterfolgesteuergerät (303), Ein durch Streifen gesteuertes, servoangetriebenes
die in Codeform arbeiten und das Unterfolge- 35 System nach 2) erfordert beispielsweise nur den Einsteuergerät
(303) entsprechend einer Codebetäti- satz eines neuen Streifens mit Steuersignalen für eine
gung eines vorherbestimmten Unterfolgewählers beliebige Anzahl von Funktionen zum Erhalt eines
(64) betätigen. kompletten Programms der Maschinensteuerung.
2. Programm-Steuervorrichtung nach An- Gerade dieser Vorteil führt jedoch zu dem Nachteil,
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pro- 40 daß der Streifen durch einen vollkommen neuen ergrammwähler
(55) und jeder Unterfolgewähler setzt werden muß, wenn auch nur wenige der Ge-(64)
eine Anzahl Schalter (wie 1A und 1 B) um- samtfunktionen eine Auswechslung im nächsten Profaßt,
die in codierter Form auf einen Schalter- gramm erfordern.
kontakt aus einer Anzahl verschiedener, zusam- Im Gegensatz dazu waren die vorbekannten, von
menarbeitender Schalterkontakte voreinstellbar 45 Hand voreinstellbaren Steuersysteme nach 1) gesind
und mittels einer Verbindung ein Relais in wohnlich auf weit weniger Gesamtfunktionen in
jedem von einem Paar zugeordneter Funktions- einem kompletten Programm beschränkt, und zwar
wahlsteuergeräte (AR und BR) zwecks Herstel- teilweise infolge der Tatsache, daß jede Funktion eine
lung unterschiedlicher Ausgangsbefehle betätigen. einzelne manuelle Voreinstellung an der Maschine
3. Programm-Steuervorrichtung nach An- 50 erforderte. Die Voreinstellung einer großen Anzahl
spruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein des einzelner Funktionen an der Maschine erforderte
weiteren vorhandenes Stellungsleitsteuergerät eine übermäßig große Zeit zur Voreinstellung eines
(223), das der Werkzeugmaschine über einen Totalprogramms im Verhältnis zur tatsächlichen Zeit
Stellungsleittransformator (226) zur Befehlssignal- der Benutzung der Maschine für die Durchführung
abgabe zugeordnet ist. 55 des voreingestellten Programms.
Es sind auch bereits Steuersysteme bekanntgeworden, die die Eigenschaften der vorgenannten
Systeme 1) und 2) in sich vereinen, bei denen also —
z. B. mittels Wählschalter — im Rahmen eines festen 60 Programms einstellbare Unterprogramme in den
Die Erfindung betrifft eine von Hand einstellbare Funktionsablauf eingeschoben werden können
Programm-Steuervorrichtung zur Abwicklung eines (deutsche Auslegeschrift 1 003 837 und Zeitschrift
kontinuierlichen Programms von Maschinenfunktio- »Werkstatt und Betrieb«, 1954, S. 357 bis 364).
nen für Werkzeugmaschinen mit einem Getriebe- Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es
nen für Werkzeugmaschinen mit einem Getriebe- Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es
element zur Durchführung einer wahlweisen, vorein- 65 Aufgabe der vorliegenden Erfindung, an Werkzeuggestellten Folge von in Wechselbeziehung zueinander maschinen die durch ein Getriebeelement angetriebestehenden
Maschinenfunktionen, mit einer Anzahl nen und in verschiedenen Achsrichtungen bewegmanuell
voreinstellbarer Programmwähler, um das liehen Maschinenteile, zu denen eine Konsole, ein
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US306077A US3259957A (en) | 1963-09-03 | 1963-09-03 | Presettable control system |
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---|---|
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DE1463229B2 DE1463229B2 (de) | 1974-05-09 |
DE1463229C3 true DE1463229C3 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=23183688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1463229A Expired DE1463229C3 (de) | 1963-09-03 | 1964-04-02 | Von Hand voreinstellbare Programm-Steuervorrichtung für Werkzeugmaschinen |
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US3667114A (en) * | 1969-10-02 | 1972-06-06 | Sfm Corp | Tool changing and transfer mechanism |
GB1369193A (en) * | 1970-08-17 | 1974-10-02 | Doall Co | Numerical control system for machine tools |
US3760490A (en) * | 1971-07-13 | 1973-09-25 | Houdaille Industries Inc | Machine tool having tool changer |
US3828318A (en) * | 1972-04-12 | 1974-08-06 | Cam Ind Inc | Operator programmed numerical control system |
US3909923A (en) * | 1972-12-14 | 1975-10-07 | Toyoda Machine Works Ltd | Numerically controlled machine tool with miscellaneous function control circuit to reduced unproductive periods to a minimum |
US6086293A (en) * | 1998-04-13 | 2000-07-11 | Harmand Family Limited Partnership | Cutting tool for machining valve seats |
US6530727B2 (en) | 1998-04-13 | 2003-03-11 | Harmand Family Limited Partnership | Contour machining head |
US6640410B2 (en) | 1998-04-13 | 2003-11-04 | Harmand Family Limited Partnership | Line transfer system with a contour machining head |
CN113458189B (zh) * | 2021-07-01 | 2023-03-14 | 深圳市合信自动化技术有限公司 | 一种换步时后挡料自动向前停靠的折弯机系统 |
Family Cites Families (6)
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US2859290A (en) * | 1955-04-07 | 1958-11-04 | Bullard Co | Machine tool controller |
US3016804A (en) * | 1956-09-04 | 1962-01-16 | Kearney & Trecker Corp | Program control system |
US3009399A (en) * | 1958-06-03 | 1961-11-21 | Cincinnati Milling Machine Co | Automatic cycle control mechanism |
US3099873A (en) * | 1958-11-28 | 1963-08-06 | Kearney & Trecker Corp | Shuttle operated tape controlled machine tool |
NL253341A (de) * | 1959-07-02 |
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1963
- 1963-09-03 US US306077A patent/US3259957A/en not_active Expired - Lifetime
-
1964
- 1964-03-17 GB GB11313/64A patent/GB1063375A/en not_active Expired
- 1964-04-02 DE DE1463229A patent/DE1463229C3/de not_active Expired
- 1964-04-03 CH CH421464A patent/CH423934A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1063375A (en) | 1967-03-30 |
CH423934A (de) | 1966-11-15 |
DE1463229A1 (de) | 1969-10-09 |
DE1463229B2 (de) | 1974-05-09 |
US3259957A (en) | 1966-07-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |