DE2446621C3 - Vorrichtung zum Wickeln von wenigstens zwei konzentrischen Feldspulen für elektrische Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Wickeln von wenigstens zwei konzentrischen Feldspulen für elektrische MaschinenInfo
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- DE2446621C3 DE2446621C3 DE2446621A DE2446621A DE2446621C3 DE 2446621 C3 DE2446621 C3 DE 2446621C3 DE 2446621 A DE2446621 A DE 2446621A DE 2446621 A DE2446621 A DE 2446621A DE 2446621 C3 DE2446621 C3 DE 2446621C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen Gattung.
Beim Wickeln konzentrischer Feldspulen für elektrische Maschinen ist es herkömmlich, den Wickeldraht
mit einem Flyer auf fortschreitend kleinere Stufen einer gestuften Wickelschablone derart zu wickeln, daß der
auf jede Stufe gewickelte Draht eine Spule bildet. Gewöhnlich haben die Spulen einer Polgruppe eine
unterschiedliche Windungszahl. Ferner müssen die Spulen für bestimmte Statorkerne in mehreren Lagen,
gegebenenfalls aber auch mit einer Präzisionswicklung in einer einzigen Lage gewickelt werden können.
Beim Wickeln solcher konzentrischer Feldspulen für
elektrische Maschinen muß daher die gewünschte Zahl von Windungen auf jeder Wickelschablone mit der
erforderlichen Querlaufbewegung des Flyers gewickelt werden. Ferner muß der Flyer auf der Wickelschablone
von Stufe zu Stufe springen. Außerdem bedingen die für die verschiedenen Statoren erforderlichen unterschiedlichen
Spulenzahlen und die stark voneinander abweichenden Windungszahlen für diese Spulen Wickelschablonen
unterschiedlicher Länge und unterschiedlicher Stufenzahlen. Dies bedingt unterschiedliche Längen des
Querlaufes und unterschiedliche Sprungsabstände für den Flyer.
Die gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE-AS 19 56 522 bekannt Bei der bekannten Vorrichtung
werden eine erste und eine zweite Halterung benötigt, um die Spulen auf den Stufen der Wickelschablone
wickeln zu können. Hierbei dient die erste Halterung mittels ihr zugeordneter mechanisch verstellbarer
Anschläge und Klinken zur Positionierung des Flyers auf den Stufen und die zweite Halterung mittels ihr
zugeordneter herzförmiger Kurvenelemente bzw. Nokken und Spindeln zur Hin- und Herbewegung des Flyers
beim Wickeln einer Spule auf einer Sfcife der
Wickelschabolne. Die Klinken sind mit Hilfe zweier Zylinder und die erste Halterung mit Hilfe einer
Vorschubeinrichtung parallel zur Wellenachse bewegbar. Der Übergang von einer Stufe zur nächsten Stufe
der Wickelschablone wird dadurch erzielt, daß ein Drehzahlmesser bei Erreichen der für eine Stufe bzw.
Spule vorgegebenen Windungszahl ein Ausgangssignal abgibt. Aufgrund dieses Ausgangssignals werden die
mechanischen Klinken mit Hilfe der beiden Zylinder betätigt. Die bekannte Vorrichtung weist eine relativ
komplizierte mechanische Einrichtung zum Erzielen der Hin- und Herbewegung des Flyers und der Schrittvorgänge,
sowie komplizierte elektromechanische Relais und Endschaltersysteme zur Programmierung der
Arbeitsweise auf. Sie erfordert darüber hinaus eine beträchtliche Einstellzeit zur Einstellung und zum
Wechsel der Anschläge, Endschalter, Kurvenelemente und dergleichen. Darüber hinaus können mit Hilfe der
bekannten Vorrichtung unterschiedliche Wickelschritte, unterschiedliche Stufen- bzw. Spulenlängen und unter'
schiedliche Windungszahlen der letzten Wickellage nur durch Veränderung der mechanischen Kurvenelemente,
insbesondere eines Nockenelementes und/oder einer Lasche erzielt werden. Auch die Veränderung bzw. der
Austausch dieser Teile ist äußerst zeitraubend.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung derart zu verbessern, daß die
Einstellzeit zum Wickeln con Spulen mit unterschiedlichen Wickelschritten, gegebenenfalls auf unterschiedliche
Stufen!ängen einer Wickelschablone deutlich reduziert wird.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dab mit Hilfe einer einfachen Steuerschaltung in Verbindung
mit einem Schubantrieb nur ein einziger Schubantrieb für den gewünschten Querlauf des Flyers notwendig ist.
Demgegenüber werden zu diesem Zweck in der bekannten Vorrichtung drei Antriebe benötigt. Aufgrund
der Steuerung durch elektrische Signale bedarf die erfindungsgemäße Vorrichtung auch erheblich
weniger Wartung als die gattungsgemäße Vorrichtung. Vor allem aber sind Präzisionswicklungen mit unterschiedlichen
Wickelschritten und unterschiedlichen Sprungabständen zwischen zwei benachbarten Stufen
schnell, d. h. durch Druck auf die entsprechende Taste, erreichbar.
In der Zeitschrift »Regelungstechnische Praxis« 1968, S. 110 und 111, ist zwar eine numerisch gesteuerte
Träufelspulenwickelmaschine beschrieben. Diese Träufelspulenwickelmaschine
gestattet es in Verbindung mit einer Steuerung, Träufelspulen für dreiphasige Motoren
im Leistungsbereich von 10 bis 5OkW vollautomatisch zu wickeln. Eine Spulensatzschablone mit maximal 24
ίο Kammern besteht aus einzelnen Spulengruppenschablonen,
in deren einzelnen Teilspulenschablonen variable Windungszahlen wickelbar sind. Eine genauere
Drahtführung durch den Leitwagen, in Verbindung mit der elektrischen Steuerung, erlaubt das lagenweise
Ii Verlegen des Wickeldrahtes in der jeweiligen Wickelkammer,
wobei Drahtstärken von 0,1 bis 8 mm wickelbar sind. Mit Hilfe der numerischen Steuerung
läßt sich die Windungszahl und ein definierter Vorschub des Draht-Leitwagens bzw. Flyers festlegen. Aus der
genannten Literaturstelle ist es demnach bekannt, bei einer Träufelspulenwickelmaschine mechanische
Steuerteile durch elektrische Steuerschaltungen zu ersetzen. Darüber hinausgehende Hinweise in Richtung
der besonderen erfindungsgemäßen Ausgestaltung der ■25 gattungsgemäßen Vorrichtung sind dieser Literaturstelle
jedoch nicht zu entnehmen.
Vorzugsweise ist die Steuerschaltung für die erfindungsgemäße Vorrichtung als digitale Steuerung in
binärkodierter Form mit impulsförmigen Signalen ω ausgelegt Hierdurch ist eine relativ einfache Auslegung
der Steuerschaltung bei vergleichsweise sehr genauem Arbeiten derselben möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der folgenden schematischen Darstellungen näher
erläutert In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
Fig.2 einen Schnitt, gesehen in Richtung der Pfeile
2-2inFig.1,
Fig.3 einen Schnitt durch einen Teil des Ausführungsbeispiels,
gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig.l,
F · g. 4 eine Ansicht eines Wählschalter - Bedienungsfeldes des Ausführungsbeispiels,
Fig.5 eine schematische Darstellung des Ausfüh-■<5
rungsbeispiels und deren Start- und Servoveniil-Logikschaltung,
Fig,6 ein Schaltschema für die Windung-, Lagen-
und Spulen-Logikschaltung,
F i g. 7 eine schematische Darstellung der Logikschaltung für die Betriebsarteinstellung,
F i g. 8 eine schematische Darstellung für die Arbeits-Logikschaltung,
Fig.9 eine schematische Darstellung für die Zoll/
Windungs-Logikschaltung und
Fig. 10 eine schematische Darstellung für die
Sprungabstand- Logikschaltung.
Die in Fig. I, 2 und 3 dargestellte Vorrichtung, die
allgemein mit 20 bezeichnet wird, besitzt einen auf einer Welle 24 angeordneten Flyer 22. Die Welle 24 ist in
w Lagern 26,28 drehbar gelagert, die auf Querplatten 30,
32 eines Schlittens 34 angeordnet sind. Die Querplatten 30, 32 sind mit Seitenplätteri 36, 38 verbunden. Die
Seitenplatte 36 ist durch Lager 40 auf einer Schiene 42 gelagert. Die Schiene 42 ist auf einem Seitenelement 44
h"> des Rahmens 46 angeordnet.
An der Säitenpla''e 38 des Schlittens 34 ist ein
Fluid-Zylinder 48 angebaut, dessen Kolbenstange 50 am
Seitenelement 52 des Rahmens 46 durch Halterungen 54
gelagert ist. Die Schiene 42 und die Kolbenstange 50
lagern daher den Schlitten 34, die Welle 24 und den Flyer 22 zur linearen Bewegung parallel zur Achse der
Welle 24. wie durch die Pfeile 56 gezeigt. Die Arbeitsweise des Zylinders 48 wird durch ein Servoventil
58 gesteuert.
Die Welle 24 besitzt einen Nabenteil 60 und umgibt ein keilverzahntes Element 62, das mit einer keilverzahnten
Antriebswelle 64 zusammenwirkt, durch welche die Welle 24 zur Drehung angetrieben wird. Die Welle
24 besitzt eine durchgehende Mittelöffnung 66. in die sich das vordere Ende 68 der Keilwelle 64 erstreckt. Der
Wickeldraht 70. der auf zu Spulen gewickelt wird, tritt durch die Öffnung 66 in der Welle 24 und durch eine
Mittelöffnung (nicht gezeigt) in der Keilwelle 64 hindurch.
Das hintere Ende 72 der Keilwelle 64 ist in einem Lager 74 gelagert, das auf einem Querglied 76 des
Rahmrns 4fi angeordnet ist. Das F.nde 72 der Keilwelle
64 trägt Antriebsriemenscheiben 78, 80. Ein Motor 82, beispielsweise ein Synchronmotor, der an einer
Seitenplatte 84 des Rahmens 46 angebracht ist, treibt die Keilwelle 64. die Welle 24 und Flyer 22 mit geringer
Drehzahl über eine Kupplung 86. einen Riemen 88 und die Riemenscheibe 78 an. Ein Motor 90. beispielsweise
Asynchronmotor, der auf einer Seitenplatte 92 des Rahmens 46 angeordnet ist. treibt die Keilwelle 64. die
Welle 24 und den Flyer 22 mit hoher Drehzahl über eine Schaltkupplung 94. einen Riemen 96 und die Riemenscheibe
80 an.
Eine Bremsscheibe 98 auf der Welle 24 wirkt mit zangenförmigen Bremsspulen- und belaganordniingen
100 zusammen, die auf der Platte 30 des Schlittens 34
/um raschen Anhalten der Welle 24 und des Flyers 22 angeordnet sind. Auf der Welle 24 sind ein Zählrad 102
aus /wei Segmenten und ein Impulsgeberrad 104 aus
zehn Segmenten angeordnet, die mit Tastköpfen 106, 108 zusammenwirken, die auf einer Halterung 109 an
der Querplatte 32 des Schlittens 34 (F i g. 3) angeordnet
sind. Das Zählrad 102 erzeugt zwei Impulse bei jeder
Umdrehung der Welle 24. und das Impulsgeberrad 104 erzeugt zehn Impulse bei jeder Umdrehung.
An ULT Stiicupiaut
es Ramntii* 46 im üuicii eint
Halterung 112 ein Längsbewegungs-Impulsgenerator 110 angebracht, der durch einen Draht 114 angetrieben
wird. Der Draht 114 ist um eine Scheibe 116 herumgelegt und mit seinen entgegengesetzten Enden
an den entgegengesetzten Enden der Seitenplatte 36 des Schlittens 34 durch Drahthalterungen 118, 120
befestigt. Die Längsbewegung des Schlittens 34 hat daher zur Folge, daß der Impulsgeber 110 gedreht wird.
Dadurch wird eine bestimmte Anzahl von Impulsen bei jedem Zuwachs der Längsbewegung des Schittens 34
erzeugt. Bei einer besonderen Ausführungsform erzeugt der Impulsgeber 110 bei einer Längsbewegung des
Schlittens 34 Tausend Impulse pro Zoll.
Hochfrequenz-Tastköpfe 122, 124, 126 und 128 sind auf einer Stange 130 verstellbar angeordnet, die am
Seitenteil 44 des Rahmens 46 befestigt ist. Sie wirken mit eine Zunge 132 zusammen, die an der Seitenplatte
36 des Schlittens 34 befestigt ist. und erzeugen Steuersignale, wenn sich die Zunge 132 in ihre Nähe
bewegt.
Der Flyer 22 wickelt den Draht 70 auf die Stufen gestufter Wickelschablonen 134. deren proximale
Enden 146 auf einem drehbaren Revolverkopf 135 angeordnet sind, welcher von einem Schaltantriebsmotor
139(Fi g. 5) angetrieben wird. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind vier Wickelschablone 134 mit
fünf fortschreitend kleineren Stufen 136, 138, 140, 142, 144 zwischen dem proximalen Ende 146 und ihrem
distalen Ende 148 jeder Wickelschablone 134.
ι Das in F i g. 4 dargestellte Bedienungsfeld 150 weist
von Hand betätigbare Wählschalter 152, beispielsweise Druckschalter, zur Wahl der Zahl der zu wickelnden
Spulen auf, die bei der dargestellten Ausführungsform eine Zahl von I bis 5 sein kann. Ein Anzeiger 154. der
ο eine beliebige geeignete segmentförmige Anzeigevorrichtung
sein kann, zeigt eine Zahl an, die der Zahl der gewickelten Spulen entspricht.
Wählschalter 156-1 bis 156-5 sind für die Wahl der Zahl der Lagen vorgesehen, die auf jeder Spule
• gewickelt werden soll. Bei der dargestellten Ausführungsform
kann jede Spule eine, drei, fünf, sieben oder neun Lagen haben. Der Anzeiger 158 gibt die Zahl der
jeweils gewickelten Lagen der jeweils gewickelten Spule an.
'" Windungenje-Lage-Schalter 160-1 bis 160-5 dienen
zur Wahl der Zahl der Windungen für jede Lage — mit Ausnahme der letzten Lage — und Windungen-jc-Lage-Schalter
162-1 bis 162-5 sind zur Wahl der Zahl der Windungen für die letzte Lage jeder Spule vorgesehen.
.'"' Beispielsweise wählen die Windungen-je-Lage-Schalter
160-1 die Zahl der Windungen je Lage für jede Lage mit
Ausnai'me der letzten Lage der Spule 1. die in jedem
Falle die erste zu wickelnde Spule ist: die Schalter 162-1 die Zahl der Windungen je Lage für die letzte Lage der
)" ersten Spule; die Schalter 160-2 die Zahl der Windungen
je Lage für jede Lage mit Ausnahme der letzten Lage der /weiten zu wickelnden Spule: die Wählschalter
162-2 die Zahl der Windungen je Lage der letzten Lage der zweiten zu wickelnden Spule usw. Ein Anzeiger 164
ι"' zeigt eine Zahl, die mit der Anzahl der Windungen
korreliert. die in einer jeweiligen Lage gewickelt worden sind. d. h.. wenn die Schalter 162-1 so eingestellt
werden, daß 74 Windungen in der letzten Lage der ersten Spule (oder in der einzigen Lage, wenn für eine
Lage eingestellt ist) gewickelt werden sollen und 50 Windungen in dieser Lage gewickelt worden sind, zeigt
der Anzeiger 164 die Zahl 24 an.
166-1 bis 166-5 sind zur Wahl des Wickelschrittes (in
: Tausendstel Zoll) für jede Lage mit Ausnahme der
letzten Lage jeder Spule vorgesehen: Wählschalter 168-1 bis 168-2 zur Wahl des Wickelschrittes der letzten
Lage jeder Spule. Die Schalter 166-1 wählen daher den Wickelschritt für die Lagen mit Ausnahme der letzten
"" Lage der ersten zu wickelnden Spule: die Schalter 168-1
den Wickelschritt der letzten Lage der ersten Spule: die Schalter 166-2 den Wickelschritt der Lagen mit
Ausnahme der letzten der zweiten zu wickelnden Spule: die Schalter 168-2 den Wickelschritt der letzten Lage
^" der zweiten Spule usw. Ein Anzeiger 170 zeigt
kontinuierlich eine Zahl an. die dem Fehler (wie nachstehend beschrieben) in Tausendste! Zoll zugeordnet
ist.
Wählschalter 172-1 bis 172-2 wählen den Sprungab-
tri stand zwischen zwei Spulen (in Tausendstel Zoll). Die
Wählschalter 172-1 wählen daher den Sprungabstand zwischen der ersten und zweiten zu wickelnden Spule,
beispielsweise einer ersten Spule der Stufe 136 und einer zweiten Spule der Stufe 138: die Wählschalter 172-2 den
**> Sprungabstand zwischen der zu wickelnden zweiten und
dritten Spule usw. Frühwarnungs-Wählschalter 174 wählen die Zahl der Windungen vor der Fertigstellung
einer Spule für ein Frühwarnsignal, wie nachfolgend
beschrieben wird. Ein verstellbares Verzögerungsglied 176 bestimmt die Winkellage der Überkreuzungsverbindungen
zwischen jeder Spule, und ein verstellbares Verzögerungsglied 178 bestimmt die Winkellage des
Flyers 22 bei dessen Halt.
Ein Wählschalter 180 wählt eine von drei zur Verfügung stehenden Betriebsarten bzw. Moden.
Im r, sten Modus wird der Flyer 22 anfangs in
Wickelswllung zur größten Stufe 136 der ersten Wickelschablone 134-1 angeordnet. Er wird dann nach
außen bewegt, so daß die Spulen aufeinanderfolgend auf
fortschreitend kleinere Stufen 138—144 gewickelt werden. Der Revolverkopf 135 wird dann geschaltet, um
die zweite Wickelschablone 134-2 in Wickelstellung zum Flyer 22 zu bringen. In der Anfangswickelstellung
befindet sich der Flyer 22 wieder an der größten Stufe 136. worauf er zum Wickeln des Spulensatzes auf der
/weiten Wickelschablone 134-2 in gleicher Weise wie bei der ersten Wickelschablone 134-1 nach außen
bewegt wird. d. h. aufeinanderfolgend von der größten zur kleinsten Stufe.
Beim zweiten Modus wird der Flyer 22 anfangs in Wickelstellung zur kleinsten Wickelschablonen-Stufe
144 angeordnet und dann nach innen bewegt, um aufeinanderfolgend Spulen in Richtung von der
kleinsten zur größten Stufe zu wickeln. Hierauf wird der Revolverkopf 135 weitergeschaltet und der Flyer 22
sodann nach außen bewegt, um aufeinanderfolgend den nächsten Spulensatz in Richtung von größten zur
kleinsten Stufe zu wickeln.
Bei~\ dritten Modus wird der Flyer 22 anfangs in
Wickel zur größten Wickelschablonen-Stufe 136 angeordnet, nach außen bewegt, um aufeinanderfolgend
einen ersten Teil jeder Spule fortschreitend von der größten zur kleinsten Stufe zu wickeln, und dann nach
innen bewegt, um aufeinanderfolgend den übrigen Teil jeder Spule fortschreitend von der kleinsten zur größten
Stufe zu wickeln.
Von Hand betätigbare »Start«- und »Stop«- Schalterknöpfe 182, 184. sind zusammen mit von Hand
betätigbaren Schalterknöpfen 186, 188 vorgesehen, um
den Schlitten 34 und den Flyer 22 nach rechts (auswärts) uuci ιιαιιι mm:* ^ciiiwditä/. gc^cncii in r ι g. j, zu
bewegen.
Wie in F i g. 5 gezeigt, werden der Antriebsmotor 82
für die niedrige Drehzahl und der schnellaufende Motor 90 durch eine Steuerschaltung 190 bzw. 192 erregt, die
keinen Teil der Erfindung bilden. Die Startlogikschaltung, die innerhalb des gestrichelt umrahmten Feldes
194 gezeigt ist. besitzt ein Flipflop 1%. das zur Abgabe
eines Steuersignals auf die Leitung 198 bei Betätigung des Startschalters 182 eingestellt ist. Ein Modus-Einsoder
Modus-Drei-Signal auf der Leitung M-X oder A/-3
vom Modusschalter 180 (Fig. 7) ergibt ein Signal auf der Ausgangsleitung LSdes UND-Gliedes 200. welches
Signal den UND-Gliedern 202, 204 einer Steuerschaltung 205 in Form einer Servoventiilogik zugeführt wird;
diese ist im gestrichelt umrahmten Feld 205 (Fig. 5) gezeigt. Wenn der Schlitten 34 nicht vorher in seine
äußerste »Einwärts«- oder »Linksw-Stellung (Fig.5)
bewegt worden ist. so daß die Zunge 132 (F i g. 1 und 2) weder den Tastkopf 126 noch den Tastkopf 128 erregt,
werden wegen der Inverter 212, 214 von den Tastköpfen 126,128 Signale beiden UND-Gliedern 202,
204 und beiden Verstärkern 206, 208 zugeführt. Ebenso wird ein Signal der »Einwärts«-Eingangsleitung 2Ϊ0 des
Servoventil 58 zugeführt, wodurch der Zylinder 48
betätigt und der Schlitten 34. die Welle 24 und der Fiyer 22 rasch nach links bewegt wird, gesehen in Fig. 5.
Wenn der Schlitten 34 so weit nach links bewegt worden ist, daß die Zunge 132 den Tastkopf 126 erregt, tritt ein
Signal auf der Leitung HS auf. das wegen seiner Umkehrung durch den Inverter 212 die Wegnahme
eines Signals vom UND-Glied 202 und die Wegnahme des durch den Verstärker 206 abgegebenen Signals
bewirkt. Hierdurch wird der Pegel des Eingangssignals zum Servoventil 58 auf der Leitung 210 herabgesetzt,
was wiederum die Herabsetzung der Geschwindigkeit der Bewegung des Schlittens 34 zur Folge hat. Wenn der
Schlitten 34 in seine linke Endstellung bewegt worden ist, was dadurch festgestellt wird, daß die Zunge 132 ein
Tastkopf 128 erregt, tritt ein Signal auf der Leitung H auf, welches wegen seiner Umkehrung durch Inverter
214 das Signal vom UND-Glied 204 und vom Verstärker 208 wegnimmt. Hierdurch wird das Signal von der
Eingangsleitung 210 des Servoventils 58 weggenommen, um clip RptätitJuno rip«; /vlinHpr«; 48 iinr) pinp
weitere Bewegung des Flyers 22 nach links zu beenden, so daß sich der Flyer 22 nun in Wickelstellung zur
größten Stufe 136 der Wickelschablone 134-1 befindet.
Wenn der Modusschalter 180 zur Wahl des zweiten Modus betätigt wird, tritt ein Signal auf der Leitung M-2
auf, so daß ein Signal auf der Ausgangsleitung /?Sdes
UND-Gliedes 216 erhalten wird. Dieses hat in ähnlicher Weise zur Folge, daß durch das Servoventil 58 der
Zylinder 48 betätigt wird, um den Schlitten 34. die Welle 24 und den Flyer 22, gesehen in Fig. 5, nach rechts in
Wickelstellung zur kleinsten Stufe 144 der Wickelschablone 134-1 zu bewegen. Dieses Instellungbringen wird
durch die Tastköpfe 122, 124. die jeweiligen Ausgangsleitungen /. /S. die Inverter 218, 220, die UND-Glieder
222, 224, die Verstärker 226, 228 und die »Auswärts«· oder »Rr hts«-Eingangsleitung 230 des Servoventils 58
bewirkt.
Durch die Betätigung des »Einwärtsbewegungs«- Schalters 186 oder des »Auswärtsbewegungs«-Schalters
188. wird je nach Lage des Falles, in ähnlicher Weise die
Servoventiilogik 205 betätigt, um den Schlitten 34 und den Flyer 22 »einwärts« (links) oder »auswärts« (rechts)
zu bewegen.
rv'cilll null dllgCIIUIIlillCII WIIU, UdLlUCt IVlOuuä ι OuCT
der Modus 3 durch den Modus-Schalter 180 herbeigeführt werden soll, wird durch das Eintreffen des
Schlittens 34 und des Flyers 22 in der äußersten »Einwärts«- oder »Links«-Stellung der Abtastkopf 128
erregt. Dies hat ein Signal auf seiner Ausgangsleitung H und ein Signal am Ausgang des UND-Gliedes 232 zur
Folge, das dem UND-Glied 234 zugeführt wird. Das im Ausgangskreis des UND-Gliedes 234 erhaltene Signal
wiH zur Einstellung des Flipflop 236 verwendet.
Wenn der Modus-Schalter 180 so eingestellt wird, daß
der Modus 2 und damit ein Signal auf der Leitung M-2 erhalten wird, wird durch das Eintreffen des Schlittens
34 und des Flyers 22 in der linken Endstellung der Tastkopf 122 erregt. Ein Signal, auf dessen Ausgangsleitung
/ ergibt ein Signal im Ausgangskreis des UND-Gliedes 238. das dem UND-Glied 240 zugeführt
wird. Das im Ausgangskreis des UND-Gliedes 240 erhaltene Signal wird zur Einstellung des Flip-Flop 236
verwendet.
Wenn die Bremsspule 100 erregt ist werden die Bremsscheibe 98 und damit die Wellen 64, 24
angehalten. Die Wegnahme eines Signals von der Bremsspulen-Eingangsleitung £ entregt die Bremsspule
100 und hebt die Bremswirkung der Bremsscheibe 98 auf. Ein Ausgangssignal im Ausgangskreis des Flipflop
236 wird durch den Inverter 243 umgekehrt, wodurch das Signal auf der Eingangsleitung E der Bremsspule
100 weggenommen und dadurch die Bremse gelöst wird.
Wenn nun angenommen wird, daß kein Frühwarnungssignal durch die Windungen-. Lagen- und Spulen- ·
logik auf der Leitung K(F ig. 6) geliefert wird und daher ein Signal auf der Leitung KN unter der Wirkung des
Inverters 238 auftritt, wird ein Signal im Ausgangskreis G des UND-C. Üedes 241 erhalten, welches die Kupplung
94 erregt, so daß der schnellaufende Motor 90 die i"
Keilwelle 64, die Welle 24 und den Flyer 22 mit hoher Drehzahl antreibt. Dies hat den Beginn des Wickeins
des Wickeldrahtes 70 auf die größte Stufe 136 der Wickelschablone 134-1 zur Folge, wenn mit dem
Modus-Schalter 180 der Modus I oder Modus 3 gewählt ι >
wird, oder auf die kleinste Stufe 144, wenn mit dem Modus-Schalter 180 der Modus 2 gewählt wird.
Gemäß F i g. 6 liefert der Spulenzahl-Schalter 152, der zur Vorwahl der Zahl der zu wickelnden Spulen
verwendet wird, eine kodierte Zahl, welche der -'»
gewählten Spulenzahl entspricht. Hierdurch wird ein Digitalspulenzähler 242 zur Zählung dieser Zahl
eingestellt. Der Spulenzähler 242 zahlt »aufwärts«, d. h. von I bis 6, wenn er zur »Aufwärts«-Zählung durch ein
Signal auf der Leitung 244 eingestellt wird; er zählt -· »abwärts«, d. h. von 5 nach 1, wenn er zur »Abwärts«-
Zählung durch ein Signal auf der Leitung 246 eingestellt wird. Diese Signale werden auf den Leitungen 244, 246
geliefert.
Im Modus I zählt der Spulenzähler 242 »aufwärts« ■"
beim Wickeln jeder Polgruppe von Spulen, im Modus 2 zählt der Spulenzähler 242 »aufwärts« beim Wickeln
der ersten Polgruppe und »abwärts« beim Wickeln der zweiten Polgruppe. Im Modus 3 zählt der Spulenzähler
242 beim Wickeln des ersten Teils der Spulen auf der ^ jeweiligen Wickelschablone »aufwärts« und beim
Wickeln des zweiten Teiles der Spulen auf die gleiche Wickelschablone »abwärts«.
Die Ausgangskreise 248 des Spulenzählers 242 sind mit einem binärkodierten Dezimal-Dezimalkonverter
250 gekoppelt, dessen Ausgangskreise U (bei der dargestellten Ausführungsform, bei welcher bis zu fünf
Spulen gewählt werden können, sind es fünf) mit der Spuien-Änzeige-Vorrichiung 154 gekoppelt sind. Diese
zeigt die Zahl der gerade gewickelten Spulen an. Die 4^
Ausgangskreise 248 des Spulenzählers 242 sind ferner mit einem Null-Koinzidenztor 252 gekoppelt, welches
an seinem Ausgangskreis N ein Signal abgibt, das anzeigt, daß alle Spulen einer Gruppe entsprechend
dem Spulenzähler 242 gewickelt worden sind, in dem es 5n
bis Null »abwärts« zählt oder »aufwärts« bis zu der Zahl zählt, die am Spulenzahl-Wählschalter 152 eingestellt
worden ist.
Die Spulenzahl-Anzeigeleitungen U vom binärkodierten Dezimal-Dezimalkonverter 250 sind mit den
Lagenzahl-Wahlschalters 156 gekoppelt, d. h. die Spulenzahlleitung
U-i ist mit dem Lagenzahl-Wahlschalter 156-1 gekoppelt und betätigt diesen Schalter beim
Wickeln der Spule Nr. 1, die Spulenzahlleitung U-2 ist
mit dem Lagenzahl-Wählschalter 156-2 gekoppelt und m
hält diesen Schalter, wenn die Spule Nr. 2 gewickelt wird usw. Die Lagenzahl-Wahlschalter 156 werden zur
Vorwahl der in jeder Spule zu wickelnden Lagenzahl (bei der dargestellten Ausführungsform eine, drei, fünf,
sieben oder neun Lagen) verwendet und liefern an ihren Ausgangskreisen binärkodierte Zahlen, die der gewählten
Lagenzah! entsprechen. Die Ausgangskreise der Lagenzahlschalter 156 sind mit dem Digital-Ligenzähler
254 gekoppelt, der von der durch den jeweiligen Schalter 156 gewählten Lagenzahl bis Null »abwärts«
zählt. Die Ausgangskreise 256 des Lagenzählers 254 sind mit dem binärkodierten Dezimal-Dezimalkonverter
258 gekoppelt, dessen Ausgangskreise P (bei der dargestellten Ausführungsform sind es neun) mit der
Lagenzahl-Darstellungsvorrichtung 158 gekoppelt sind, so daß diese die Zahl der Lagen jeder gerade
gewickelten Spule darstellt.
Die Ausgangskreise 256 des Lagenzählers 254 sind ferner mit dem Null-Koinzidenztor 259 gekoppelt, das
daher an seinem Ausgangskreis O ein Signal liefert,
welches anzeigt, daß die jeweilige Spule fertiggewickelt ist, wenn der Lagenzähler 254 auf Null abwärts gezählt
hat. Der Ausgangskreis Odes Koinzidenztors 259 ist zur Betätigung des Spulenzählers 242 gekoppelt, wobei
jedes Spulenfertigstellungs-Signal dann zur Folge hf
daß der Spulenzähler 242 um eins »aufwärts« oder »abwärts« zählt.
Dip Amgangikrpisp PA—1 A h alle mit Aiiinahmp
des letzten, sind durch ein ODER-Glied 260 mit UND-Gliedern 262-1, 262-2 usw. gekoppelt. Die
Ausgangskreise U des binärkodierten Dezimal-Dezimalkonverters
250 für die Spulenzahl sind mit den UND-Gliedern 262-1, 262-2 usw. gekoppelt, die mit
ihren Ausgangskreisen zur Betätigung der Windungenje-Lage-Schalter
160-1, 160-2 usw. gekoppelt sind. Daher wird der Windungen-je-Lage-Schalter 160-1
beim Wickeln aller Lagen der Spulen-Nr. I — mit Ausnahme der letzten — betätigt. Der Windungen-je-Lage-Schalter
160-2 wird beim Wickeln aller Lagen der Spulen-Nr. 2 — mit Ausnahme der letzten — betätigt
usw. Der Ausgangskreis P-I des binärkodierten Dezimal-Dezimalkonverters 258 für die Lagen ist mit
den UND-Gliedern 264-1, 264-2 usw. gekoppelt. Die Ausgangskreise U des binärkodierten Dezimal-Dezimalkonverters
250 für die Spulen sind mit den UND-Gliedern 262-1, 264-2 usw. gekoppelt, deren Ausgangskreise mit den Windungen-je-Lage-Schaltern
162-1, 162-2 usw. gekoppelt sind. Daher wird der Windungen-je-Lage-Schalter 162-1 beim Wickeln der
letzten Lage der Spulen-Nr. 1 betätigt, der Windungenje-Lage-Schalter 162-2 wird beim Wickeln der letzten
Lage der Spulen-Nr. 2 betätigt usw.
Die Windungen-je-Lage-Schalter 160, 162, bewirken die Vorwahl der zu wickelnden Windungen und liefern
binärkodierte Zahlen in ihren Ausgangskreisen, entsprechend der jeweils gewählten Zahl von Windungen
je Lage. Die Ausgangskreise der Windungen-je-Lage-Schalter 160, 162 sind zur Betätigung von Digital-Windungenzählern
266 gekoppelt. Der Ausgangskreis ßdes Tastkopfes 106 für das Zählrad 102 und die Welle 24 ist
mit dem Windungenzähler 266 gekoppelt, der daher von der jeweils vorgewählten Zahl die Umdrehungen der
Welle 24 abwärtszählt. Die Ausgangskreise 268 des Windungenzählers 266 sind mit einem binärkodierten
Dezimal-Dezimaikonverter 270 gekoppelt, dessen Ausgangskreise mit der Windungszahl-je-Lage-Anzeigevorrichtung
164 gekoppelt ist. Diese zeigt die noch zu wickelnde Zahl von Windungen einer gegebenen Lage
kontinuierlich an. Die Ausgangskreise 268 des Windungenzählers 266 sind ferner mit einem Null-Koinzidenztor
272 gekoppelt dessen Ausgangskreis mit dem Lagenzähler 254 gekoppelt ist Die Beendigung des
Wickelvorgangs einer vorgewählten Windungszahl einer gegebenen Lage einer gegebenen Spule hat daher
das Auftreten eines Lage-voHständig-Signals im Ausgangskreis
des Null-Koinzidenztors 272 zur Folge, ds
zur Betätigung des Lagenzählers 254 zur Abwärtszählung
der gewählten Zahl von Lagen verwendet wird.
Der Frühwarnungsschalter 174 ist mit seinen Ausgangski eisen mit einem UND-Glied 274 zusammen
mit dem Ausgangskreis P-I des binärkodierten Dezimal-Dezimalkonverters
258 für die Lagen gekoppelt. Der Frühwarnungsschalter 174 liefert ferner in seinen
Ausgangskreisen eine binärkodierte Zahl, die der Windungszahl für eine gewählte Frühwarnung entspricht.
Daher wird beim Wickeln der letzten Lage einer gegebenen Spule die vorgewählte Zahl von Frühwarnungswindungen
in den Windungenzähler 266 eingegeben. Wenn der Windungenzähler 266 bis zur gewählten
Zahl von Frühwarnungswindungen beim Wickeln der letzten Lage einer gegebenen Spule abwärtsgezählt hat,
tritt ein Signa! in der Frühwarnungs-Ausgangsleitung 276 auf, das einem UND-Glied 278 (Fig. 5) zugeführt
wird. Hierdurch wird ein Signal in seinem Ausgangskreis F erhalten, das zur Erregung der Schaltkupplung
86 des langsam laiifencipn Mnlor« R2 Hl?m Per !nver!?r
238 nimmt di.s Signal von der Leitung KN weg, das vorher dem UND-Glied 241 zugeführt worden ist,
wodurch das Signal von dessen Ausgangsleitung G weggenommen wird. Dies hat zur Folge, daß die
Schaltkupplung 94 des schnellaufenden Motors 90 entregt wird. Daher wird beim Auftreten des Frühwarnungssignals
im Ausgangskreis 276 des Windungenzählers 266 die Schaltkupplung 94 entregt und die
Schaltkupplung 86 erregt, so daß die Keilwelle 64, die Welle 24 und der Flyer 22 beim Wickeln der restlichen
Windungen der letzten Lage der jeweiligen Spule mit geringer Drehzahl angetrieben werden.
Zu F i g. 7 in Verbindung mit F i g. 5 ist zu erwähnen, daß im ersten Modus die Lage-Nr. I (die letzte Lage)
und weitere ungeradzahlige Lagen gewickelt werden, während sich der Flyer 22, gesehen in Fig.5, nach
rechts bewegt, während die geradzahligen Lagen nach links gewickelt werden. Daher ist die Modus-Schalterleitung
M-I mit den UND-Gliedern der Matrix 280 gekoppelt, wobei jeweils eine Lagenzahlleitung P-I bis
P-9 mit je einem UND-Glied gekoppelt ist. Die Ausgangskreise der ungeradzahligen UND-Glieder sind
zum Stellen des Eingangskreises 282 des Flipflop 286 gekoppelt, und die Ausgangskreise der geradzahligen
UND-Tore sind zur Rückstellung des Eingangskreises 284 eines Flipflops286 gekoppelt, dessen Ausgangskreise
R und L mit den UND-Gliedern 288, 290 der Servoventillogik 205 (Fig. 5) gekoppelt sind. Daher
wird, wenn die Lage-Nr. 9 einer gegebenen Spule oder eine andere ungeradzahlige Lage gewickelt wird, der
Eingangskreis 282 des Flipflop 286 erregt, um ein Signal im Ausgangskreis R zu erhalten, und wenn die Lage-Nr.
8 oder irgendeine andere geradzahlige Lage einer gegebenen Spule gewickelt wird, der Eingangskreis 284
des Flipflop 286 erregt, so daß ein Signal im Ausgangskreis L erhalten wird.
Wie nachfolgend in Verbindung mit F i g. 9 beschrieben wird, sind die Ausgangskreise DA/R und DA/L
eines Digital-Analog-Umsetzers 374 der ZclI-je-Windung-Logik
ferner mit den UND-Gliedern 28Λ, 290 (Fig.5) gekoppelt, die ihrerseits mit ihren Ausgangskreisen
mit dem »Einwärts/Links«-Eingangskreis 210 und mit dem »Auswärts/Rechtsw-Eingangskreis 230 des
Servoventil 58 durch Verstärker 292, 294 gekoppelt sind. Daher wird, wenn die Lage-Nr. 9 oder irgendeine
andere ungeradzahlige Lage der gegebenen Spule gewickelt werden soll, das Servoventil 58 betätigt, um
den Zylinder 48 so zu betätigen, daß der Schlitten 34, die Welle 24 und der Flyer 22 nach rechts mit einer
Geschwindigkeit bewegt werden, welche durch die Zoll-je-Windung-Logikschaltung von Fig.9 bestimmt
wird. Wenn die Lage-Nr. 8 und irgendeine andere
'■> geradzahlige Lage gewickelt wird, wird das Servoventil
58 betätigt, um den Zylinder 48 so zu betätigen, so daß
der Schlitten 34, die Welle 24 und der Flyer 22 mit einer Geschwindigkeit nach links bewegt werden, die
ebenfalls durch die Zoll-je-Windung-Logikschaltung
ι» bestimmt wird.
Im zweiten Modus werden die neunte und weitere ungeradzahlige Lagen der Spulen der ersten Polgruppe
auf die Wickelschablone 134-1 in Richtung nach links, gesehen in F i g. 5, und die geradzahligen Lagen nach
ι' rechts gewickelt. Die neunte und weitere ungeradzahli-
g?. Lagen der zweiten Polgruppe von Spulen werden auf
die Wickelschablone 134-2 in der gleichen Weise wie i η Modus I gewickelt, d. h. nach rechts, gesehen in Fig. 5,
während die geradzahligen Lagen nach links gewickelt
-" wprripn
Daher ist im Modus 2 die Modus-Schalterleitung M-2
so gekoppelt daß ein Flipflop 296 (F i g. 7) betätigt wird,
das wechselweist zwischen seinem Stell- und seinem Rückstellzustand durch die Spule-vollständig-Signale
- · betätigt wird, die im Spule-vollständig-Ausgangskreis N
des Spulenkoinzidenztors 252 (F i g. 6) auftreten. Daher wird beim Wickeln der Spulen der ersten Polgruppe auf
die Wickelschablone 134-1 der Ausgangskreis 298 erregt, welcher mit den UND-Gliedern einer Matrix 300
"' gekoppelt ist. Die Lagezahlleitungen P-I bis P-2 werden
wechselweise mit den UND-Gliedern der Matrix 300 gekoppelt, wobei die Ausgangskreise der ungeradzahligen
UND-Glieder mit dem Eingangskreis 284 des Flipflop 286 gekoppelt sind und die Ausgangskreise der
<"' geradzahligen UND-Glieder mit dem Eingangskreis
282. Daher wird, wenn die neunte und weitere ungeradzahlige Lagen der Spulen der ersten Polgruppe
auf die Wickelschablone 134-1 gewickelt werden, der Eingangskreis 284 des Flipflop 286 erregt. Dies hat zur
Folge, daß ein Signal im Ausgangskreis L auftritt,
welches das Servoventil 58 betätigt, um den Zylinder 48 so zu betätigen, daß der Schlitten 34 und der Flyer 22 mit
einer Geschwindigkeit nach links bewegt werden, die durch die Zoll-je-Windung-Logikschaltung bestimmt
4^ wird. Wenn die achte und weitere geradzahlige Lagen
der ersten Polgruppe gewickelt werden wird, der Eingangskreis 282 des Flipflop 86 erregt. Dies hat zur
Folge, daß ein Signal in seinem Ausgangskreis R auftritt, um das Servoventil 58 und den Zylinder 48 so zu
5" betätigen, daß der Schlitten 34 und der Flyer 22 nach
rechts mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die ebenfalls durch die Zoll-je-Windung-Logikschaltung
bestimmt wird.
Nach der Fertigstellung aller Spulen für die erste
" Polgruppe auf der Wickelschablone 134-1, tritt ein
Signal im Ausgangskreis N des Koinzidenztors 252 (F i g. 6) auf. Dies steuert das Flipflop 296 an. so daß ein
Signal in dessen Ausgangskreis 302 auftritt. Dieser wiederum steuert die Matrix 280 an. Daher werden die
Lagen der Spulen der zweiten Polgruppe auf die Wickelschablone 134-2 in gleicher Weise wie beim
Modus 1 gewickelt
Im dritten Modus kann eine einzige Lage auf die Wickelschablone 134-1 nach rechts, gesehen in Fig.5,
fortschreitend gewickelt werden, worauf das Wickeln einer weiteren einzigen Lage auf die gleiche Wickelschablone
fortschreitend nach links folgt.
Die Modusschalterleitung M-3 ist daher so gekoppelt.
daß ein Flipflop 304 (F i g. 7) betätigt werden kann, welches wechselweise zwischen seinen zwei stabilen
Zuständen durch Spule-vollständig-Signale betätigt
wird, die im Ausgangskreis N des Spulen-Koinzidenztors 252 (Fig.6) auftreten. Daher wird während des
Wickelvorgangs der ersten Lage, welche den ersten Teil der auf die Stufen der Wickelschablone 134-1 gewickelten Spulen bildet, der Ausgangskreis 306 des Flipflop
304 erregt, so daß der Eingangskreis 282 des Flipflop 286 erregt wird. Dies hat zur Folge, daß ein Signal in
seinem Ausgangskreis R auftritt, welches das Servoventil 58 und den Zylinder 48 betätigt, um den Schlitten 34
und den Flyer 22, gesehen in Fig.5, nach rechts mit
einer Geschwindigkeit zu bewegen, die durch die Zoll-je-Windung-Logikschaltung bestimmt wird. Nach
Beendigung des Wickelvorgangs der ersten Lage, die den ersten Teil der Spulen bildet, tritt ein Signal im
Ausgangskreis N des koinzidenztors 252 auf, welches das Flipflop 304 betätigt Hierdurch wird dessen
Ausgangskreis 308 erregt, der seinerseits den Eingangskreis 284 des Flipflop 286 erregt, so daß ein Signal in
seinem Ausgangskreis L auftritt, das seinersei; ϊ das
Servoventil 58 zur Betätigung des Zylinders 48 ansteuert, um den Schlitten 34 und den Flyer 22 nach
links mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die durch die Zoll-je-Windung-Logikschaltung bestimmt wird, so
daß die Lage gewickelt wird, die den restlichen Teil der Spulen bildet
Zu Fig.8 ist in Verbindung mit Fig.5 und 7 zu
erwähnen, daß, wenn alle Spulen einer Polgruppe fertiggestellt worden sind, ein Signal im Spule-vollständig-Ausgangskreis N des Spulenkoinzidenztors 252
(F i g. 6) auftritt Der Spule-volIständig-Ausgangskreis N
ist durch ein UND-Glied 340 mit der Stopwinkel-Verzögerungsschaltung 178 gekoppelt, deren Ausgangs- js
kreis 310 mit einem UND-Glied 312 und mit der »Po!ende«-Schaltung Q gekoppelt ist Letztere ist zur
Rückstellung des Flipflops 236 der Start-Logikschaltung 194 (Fig.5) mit dem Flipflop gekoppelt Durch die
Rückstellung des Flipflops 236 wird die Zufuhr eines Signals zum UND-Glied 241 beendet (welches durch
das Signal im Frühwarnungs-Ausgangskreis KN gesteuert worden ist, wie in Verbindung mit Fig.6
beschrieben), wodurch die Schaltkupplung 86 ausgerückt und der langsamtaufende Motor 82 von der «
Keilwelle 64 abgekuppelt wird. Die Beendigung des Signals im Ausgangskreis des Flipflops 236 durch den
Inverter 242 hat das Anlegen eines Signals an die Bremsschaltung E zur Folge. Hierdurch wird die
Bremsspule 100 erregt, so daß eine Bremskraft auf die Bremsscheibe 98 ausgeübt und der Flyer 42 zum
Stillstand gebracht wird.
Der Ausgangskreis A des Tastkopfes 108, der dem Impulsgeberrad 104 zugeordnet ist ist durch einen
Inverter 314 mit einem UND-Glied 312 gekoppelt, so μ daß er als Bewegungsdeiektorschaltung dient Ein
vollständiges Anhalten der Welle 24 und des Flyers 22 hat die Zufuhr eines weiteren Signals zum UND-Glied
312 zur Folge. Die Ausgangskreise H und / der Tastköpfe 123,122 sind ebenfalls mit dem UND-Glied f>o
312 gekoppelt, so daß, wenn die Drehung der Welle 24
und des Flyers 22 zum Stillstand gekommen ist und der Schlitten 34 entweder seine linke oder seine rechte
Endstellung erreicht hat, ein Signal im Ausgangskreis 316 des UND-Glieds 312 auftritt. Der »letzter μ
Pol-Tastkopf« 318, der dem Revolverkopf 135 (Fig.5)
zugeordnet ist, liefert in seinem Ausgangskreis LP ein Signal, wenn der Revolverkopf 135 in eine Stellung
weitergeschaltet worden ist, in welcher die Spulen der
letzten Polgruppe gewickelt werden sollen. Ein Inverter 320 koppelt den »letzter Pol-Tastkopf« 318 mit einem
UND-Glied 322, mit dem ferner der Ausgangskreis 316 des UND-Gliedes 312 gekoppelt ist Daher tritt, wenn
ein Signal im Ausgangskreis 316 des UND-Gliedes 312 auftritt und der Revolverkopf 135 noch nicht in seine
Stellung für die letzte Polgruppe weitergeschaJtet worden ist, ein Signal im Ausgangskreis 324 des
UND-Gliedes 322 auf, das einer Steuerung 326 für den Weiterschalt-Antriebsmotor 139 zugeführt wird. Hierdurch wird diese angesteuert, um den Weilerschalt-Antriebsmotor 139 zu erregen, so daß der Revolverkopf
135 weitergeschaltet wird. Dies hat zur Folge, daß die
Wickelschablone 134-1 aus ihrer Wickelstellung bewegt und die Wickelschablone 134-2 in Wickelsteliung zum
Flyer 22 bewegt wird.
Ein dem Revolverkopf 135 (Fig.5) zugeordneter
Tastkopf 328 liefert ein Signal in seinem Ausgangskreis IC wenn der Revolverkopf 135 weitergeschaltet
worden ist Hierdurch wird angezeigt, daß die nächstfolgende Wickelschablone 134 zum Wickeln
richtig angeordnet ist Das Signal im Ausgangskreis IC des Tastkopfes 328 wird der Weiterschalt-Steuerung
326 zugeführt um den Antriebsmotor 139 zu entregen. Der Aiisgangskreis /Cdes Weiterschaltung-vollständig-Tastkopfes 328 ist ferner mit UND-Gliedern 330, 332
gekoppelt Die Modus-1-Leitung Af-I ist mit dem
UND-Glied 330 gekoppelt, und die Modus-2- und -3-Leitungen Af-2 und Af-3 mit dem UND-Glied 332.
Im Modus 1 wird der Flyer 22 nach Beendigung des Wickelvorganges der ersten Polgruppe von Spulen auf
der Wickelschablone 134-1 — hierbei wurde von der größten zur kleinsten Stufe gewickelt — und nach
Weiterschalten des Revolverkopfes 135 nach links bewegt, um wieder die erste Spule auf der größten Stufe
136 der Wickelschablone 134-2 zu wickeln. Der Ausgangskreis 334 des UND-Glieds 330 ist hierzu mit
einer Leitung Γ gekoppelt die mit der Servoventil-Logikschaltung 205 gekoppelt ist wie in Fig.5 gezeigt
Daher tritt im Modus 1 bei erregter Leitung Af-I und
nach Beendigung des Weiterschall-Vorgangs, letzteres
hat das Auftreten eines Signals im Ausgangskreis /Cdes Weiterschaltung-vollständig-Tastkopfes 328 zur Folge,
ein Signal im Ausgangskreis 334 des UND-Gliedes 330 auf. Dieses Signal liegt auf der Γ-Leitung und wirkt in
gleicher Weise wie die Zufuhr des Signals zur Leitung LS, wie vorangehend in Verbindung mit der Slartlogik-Schahung 194 beschrieben worden ist Demgemlß wird
durch dieses Signal das Servoventil 58 betätigt, das seinerseits den Zylinder 48 steuert, um den Schlitten 34,
die Welle 24 und den Flyer 22 nach links zu bewegen.
Wenn der Schlitten 34 und der Flyer 22 die linke
Endstellung, gesehen in Fig.5, erreicht haben, was
durch den Tastkopf 128 festgestellt wird, tritt ein Signal in der Leitung H auf. Dieses Signal wird einem
UND-Glied 336 zugeführt, das dann eine Wiederanlauf-Schaltung ansteuert. Hierdurch wird das Flipflop 236
der Startlogik-Schaltung (Fig.5) gestellt und der
nächste Wickelvorgang eingeleitet,
Es ist nicht erforderlich, den Flyer 22 zu seiner inneren oder linken Stellung, gesehen in Fig.5, nach
dem Wickeln der ersten Polgruppe von Spulen im Modus 2 und 3 zurückzuführen. Demgemäß sind die
Modus-Schalterleitungen M-2 und M-3 mit dem UND-Glied 332 gekoppelt, wodurch die Wiederanlauf-Schaltung sofort nach dem Auftreten eines Signals vom
Weiterschnltung-vollständig-Tastkopf 328 erregt wird.
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß ein Spule-vollständig-Signal auf der Leitung N beim
Abschluß des Wickelvorganges des ersten Teils der Spulen im Modus 3, d. h. mit dem Flyer 22 in seiner
äußeren oder rechten Stellung, auftritt Der Revolverkopf 135 braucht jedoch an diesem Punkt nicht
weitergeschaltet zu werden, sondern muß vielmehr nach Beendigung des zweiten Teils der Spulen der Polgruppe,
d.h. wenn der Flyer 22 in seine innere oder linke Stellung, gesehen in F i g. 5, zurückgekehrt ist, weitergeschaltet werden. Die Erregung des Weiterschalt-Antriebsmotors 139 nach der Beendigung des Wickelvorgangs des ersten Teils der Spulen der Polgruppe im
Modus 3 wird durch einen Inverter 338 verhindert, welcher den Ausgangskreis 306 des Flipflop 304 des is
Modus 3 (Fig.7) mit einem UND-Glied 340 koppelt Wenn der Modus-Schalter 180 zum Wickeln im Modus 3
eingestellt ist und wenn das Flip-Flop 304 eine Bewegung des Flyers 22 nach rechts, gesehen in F i g. 5,
verursacht, wird daher das UND-Glied 340 gesperrt, so
daß das Auftreten eines SpuIe-vollständig-Signals auf der Leitung N nach Beendigung des ersten Teils der
Polgruppe von Spulen im Modus 3 nicht zur Folge hat das ein Signal der Weiterschalt-Steuerung 326 zugeführt wird
Wenn der Revolverkopf 135 richtig zum Wickeln der
letzten Polgruppe von Spulen auf eine Wickelschablone 134 weitergeschaltet worden ist, tritt ein Signal im
»letzter-Pol-Tastkopf« 318 auf. Dieses Signal sperrt
wegen des Inverters 320 das UND-Tor 322, wodurch die
Weiterschalt-Steuerung 326 beim Auftreten eines SpuIe-vollständig-Signals auf der Leitung N, das die
Beendigung des Wickelvorgangs der Spulen der letzten Polgruppe anzeigt, sperrt Das Spule-vollständig-Signal
wird jedoch einem UND-Glied 342 zugeführt dessen Ausgangskreis mit dem Ausgangskreis H des Tastkopfes 128 (F i g. 5) Ober ein UND-Glied 344 gekoppelt ist,
so daß, wenn der Wickelvorgang der Spulen dieser Gruppe beendet ist, und der Schlitten 34 sowie der Flyer
22 die innere bzw. linke Stellung erreichen, ein Signal in «0
dem »AbschaltM-Ausgangskreis des UND-Gliedes 344
auftritt. Hierdurch wird das Flipflop 236 der Startlogik-Schaltung 194 (Fig.5) zurückgestellt Dies hat zur
Folge, daß die Schaltkopplung 86 entregt, die Bremse 100 erregt wird und der Flyer 22 zum Stillstand gebracht
wird.
Hieraus ergibt sich, daß sich im Modus 1 und 2 der Flyer 22 nicht in seiner inneren oder linken Stellung,
gesehen in Fig.5, bei der Beendigung des Wickelvorgangs aller Spulen der letzten Polgruppe befindet. Μ
Deshalb ist der Ausgangskreis des UND-Gliedes 342 über ein UND-Glied 346 mit den Modus-Schalierleitungen /VM und Λ/-2 gekoppelt. Das Auftreten eines
Spule-vollsländig-Signals hat demnach ein Signal im
Ausgangskreis T des UND-Gliedes 346 zur Folge, si
welches der Servovenlil-Logikschaltung 205 (Fig.5)
zugeführt wird, um den Schlitten 34 und den Flyer 22 zur inneren oder linken Stellung zurückzuführen.
Zu F i g. 9 ist zu erwähnen, daß die Zoll-je-Windung-Schalter 166 den Wtekelsehriu für die Lagen mit «>
Ausnahme der letzten jeder Spule vorwählen, während die Zoll-je-Windung-Schalter 168 den Wickelschritt für
die letzte Lage jeder Spule vorwählen, wobei die Schalter 166, 168 binärkodierte Zahlen liefern, die den
vorgewählten Zahlen entsprechen. <"
Die Lagenzahl-Leitung f-9-2 vom ODER-Glied 260 (F i g. 6) ist mit UND-Gliedern 348, 350 usw. gekoppelt,
deren Ausgangskreise mit den Schaltern 166-1, 166-2
usw. gekoppelt sind. Die Lagenleitung ΡΊ ist mit
UND-Gliedern 352, 354 usw. gekoppelt, deren Ausgangskreise mit den Schaltern 168-1, 168-2 usw.
gekoppelt sind. Die Spulenzahl-Leitung UA ist mit UND-Gliedern 348,352 gekoppelt und die Leitung U-I
ist mit UND-Gliedern 350,354 usw. gekoppelt
Ein Oszillator 356, der 100-kHz-Impulse erzeugen
kann, wird erregt oder »ein«-geschaltet durch jeden Impuls, der im Ausgangskreis A des Impulsgeberrades
104 (Fig.5) auftritt Eine Teilerschaltung 358, die mit
einem Ausgangskreis 360 gekoppelt ist entregt den Oszillator bzw. schaltet diesen »ab«. Bei der dargestellten Ausführungsform gibt der Oszillator 356 Impulse
mit einer Folgefrequenz von 100 kHz ab. Die Teilerschaltung 358 teilt durch 100, so daß jeder Impuls
im Ausgangskreis A des Tastkopfes 108, der dem Impulsgeberrad 104 zugeordnet ist, die Erzeuge: .g von
100 Impulsen im Ausgangskreis 360 zur Folge hat Daher bewirkt jede Umdrehung der Welle 24 und des
Flyers 221000 Impulse.
Es kann natürlich ein Impulsgeber verwendet werden,
der unmittelbar von der Welle 24 angetrieben wird und 1000 Impulse je Umdrehung liefert
Die Wickelschritt-Wählschalter 166, 168 sind mit ihren Ausgangskreisen mit einem Impulsfrequenz-Modifizierungszähler 362 gekoppelt Dieser ist mit dem
Oszillator 356 gekoppelt Der Impulsfrequenz-Modifizierungszähler 362 entnimmt von den 1000 Impulsen je
Umdrehung, die vom Oszillator 356 geliefert werden, die Zahl von Impulsen, die durch den jeweiligen
Wickelschritt-Wählschalter 166,168 gewählt worden ist
wobei die resultierenden Impulse in gleichmäßigen Abständen im Ausgangskreis 364 verteilt sind. Angenommen der Wickelschritt-Wählschalter 166-1 sei zur
Wahl von 1,27 mm (0,050") je Umdrehung eingestellt worden, dann treten 50 Impulse in im wesentlichen
gleichen Abständen im Ausgangskreis 364 des Impulsfrequenz-Modifizierungszählers 362 bei je diesem vom
Oszillator 356 zugeführten 1000 Impulsen auf.
Die vorgewählte Zahl von Impulsen, die im Ausgangskreis 364 des Impulsfrequenz-Modifizierungszählers 362 auftreten, werden Plus- oder Minus-Eingangskreisen einer Antikoinzidenz- und Vorzeichenerkennungsschaltung 366 durch UND-Glieder 368, 370
zugeführt, je nach der Erregung der R- oder L-Ausgangskreise des Moduslogik-Flipflops 268
(F i g. 7), d. h. je nach dem, ob der Flyer 22, gesehen in F i g. 5, nach rechts oder nach links bewegt werden soll.
Der linke und der rechte Ausgangs!, *eis C des
Längsbewegungs-Impulsgebers HO sind ebenfalls mit der A+uikoinzidenz- und Vorzeichenerkennungsschaltung 366 gekoppelt Der Impulsgeber 110 erzeugt 1000
Impulse je Zoll Linear- bzw. Längsbewegung des Schlitten!) 34 und des Flyers 22. Daher sind die Plus- und
Minus-Ausgangskreise der Antikoinzidenz- und Vorzeichenerkennungsschaltung 366 mit einem Additions/
Subtraktionszähler 372 gekoppelt, dessen Ausgangskreis mit einem Digital-Analog-Umsetzer 374 gekoppelt ist Der Umsetzer 374 ist mit seinen Plus- und
Minus-Ausgangskreisen DA/R und DA/L mit der
Servoventil-Logikschaltung 205 (Fig.5) gekoppelt, so
daß das Servoventil 58 und der Zylinder 48 wie vorangehend beschrieben betätigt werden.
Die Zoll-je-Windung-Logikschaltung von Fig.9 und
die in Fig. 5 gezeigte Servoventil-Logikschaltung bilden ein rückgekoppeltes System. Der Linearbewegungs-lmpulsgeber 110 erzeugt eine feste bestimmte
Zahl von Impulsen für jeden Zoll der linearen
Bewegung des Schlittens 34 und des Flyer 2Z Das Impulsgeberrad 108, der Oszillator 356 und der Teiler
358, der Impulsfrequenz-Modifizierungszähler 362 und
die Wickelschritt-Wählschalter 166, 168 erzeugen eine
vorgewählte Zahl von Impulsen für jede Umdrehung der Welle 24 und des Flyers 22 entsprechend dem
gewünschten Zuwachs der linearen Bewegung des Schlittens 34 und des Flyers 22 während einer
Umdrehung der Welle und des Flyers. Die Antikoinzidenz- und Vorzeichenerkennungsschaltung 366, der
Additions-Subtraktionszähler 372 und der Digital-Analog-Umsetzer 374 vergleichen die Impulsfolgefrequenzen der beiden Impulsserien und erzeugen ein
Fehlersignal D A/L bzw. D A/R bei einer Differenz. Das
Fehlersignal betätigt den Zylinder 48 zur Beschleunigung des Schlittens 34 mit dem Flyer 22 in einer
Richtung und bis das Fehlersignal auf Null abgefallen ist. Hierdurch wickelt der Flyer 22 den Wickeldraht 70 auf
jede Stufe der Wickelschablone 134 mit dem gewünschten WickelschritL
Bei der dargestellten Ausführungsform, bei weicher
anfänglich 1000 Impulse pro Umdrehung der Welle 24 mit Flyer 22 und 1000 Impulse je Zoll Längsbewegung
des Schlittens 34 und des Flyers 22 erzeugt werden, erfolgt, bei einem Wickelschritt von einer Windung je
Zoll ein Vergleich der ganzen 1000 Impulse je Umdrehung, die im Ausgangskreis 360 des Oszillators
356 geliefert werden, mit den 1000 Impulsen je Zoll-am-Ausgangs des Längsbewegungs-Impulsgebers
110. Der resultierende Fehler ist genau dann Null, wenn
der Schlitten 34 -:nd der Flyer 22 durch den Zylinder 48 um einen Zoll je Umdrehung d-τ Welle 24 und des
Flyers 22 weiterbewegt werden. Hieraus ergibt sich, daß ein Impuls in den Ausgangskreiser C des Längsbewegungs-Impulsgebers 110 je 0,025 mm (0,001") linearer
Bewegung des Schlittens 34 und des Flyers 22 geliefert wird, so daß es, um den Schlitten und den Flyer während
einer Umdrehung um einen gegebenen Abstand zu bewegen, lediglich erforderlich ist, eine entsprechende
Anzahl von Impulsen zum Vergleich mit den Längsbewegungs-Impulsen vorzusehen. Daher wird, wenn eine
Wickelstufe von 1,27 mm (0,050") je Windung für eine
gegebene Lage einer gegebenen Spule gewümscht wird, der jeweilige Schalter 166,168 so eingestellt, daß diese
Zahl, d. h. 50, vorgewählt wird. Dies hat zur Folge, daß der Impulsfrequenz*ModifizierungszähIer362 50 Impulse in seinem Ausgangskreis 364 bei jeder Umdrehung
der Welle 24 und des Flyers 22 liefert. Die Vergleichsschaltung 366, 372, 374 vergleicht daher die
vom Impulsfrequenz-Modifizierungszählers 362 gelieferten 50 Impulse mit den vom Längsbewegungs-Impulsgeber 110 abgegebenen Impulsen. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Zylinders 48 und des Schlittens 34
wird so gesteuert, daß SO Längsbewegungs·Impulse während einer Umdrehung der Welle und des Flyers
erzttigt werden, was zur Folge hat, daß der Schlitten 34
und der Flyer 22 während einer Umdrehung der Welle um 1,27 mm (0,0SO") weiterbewegt werden. Hieraus
ergibt sich, daß es lediglich erforderlich ist, eine andere
Zahl von Impulsen je Windung zur Lieferung durch den Impulsfrequenz-Modifizierungszähler 362 vorzuwählen,
um eine andere bestimmte Längsbewegung je Windung zu erhallen.
Der Additions/Subtraktions-Zähler 372 ist ferner mit einem binär/digitalen Umsetzer 376 gekoppelt, der
seinerseits mit der »Digital-Analog«-Anzeigevorrich< tung 170 gekoppelt ist, die den Fehler in Tausendstel
Zoll kontinuierlich darstellt.
Aus F i g. 10 ergibt sich in Verbindung mit F i g, 9, daß
zum Erzielen des erforderlichen Sprungabstandes zwischen benachbarten Spulen lediglich zusätzliche
Impulse den Vergleichsschaltungen 366, 372, 374
momentan zugeführt werden müssen, um ein höheres Zoll-je-Wlndung-Verhältnis oder einen größeren Wikkelschritt zu erzielen. Dies wird bei der dargestellten
Ausführungsform durch die Sprungabstand-togikschaltung nach Fig. 10 erreicht Diese weist die Sprungab-
Standsschalter 172 auf, die so voreingestellt sind, daß die Schaltung eine zusätzliche bestimmte Zahl von Impulsen der Vergleichsschaltung 376, 372, 374 zuführt, um
auf diese Weise die Bewegung des Schlittens 34 und des Flyers 22 zu beschleunigen, bis der aus diesen
zusätzlichen Impulsen resultierende Fehler auf Null herabgesetzt worden ist (was in etwa einer Windung
geschieht).
Hier ist der Spule-vollständig-Ausgangskreis O des
Lagenzähler-Koinzidenztors 259 (Fig.6) mit jedem
Paar UND-Glieder 378, 380 gekoppelt, deren Ausgangskreise mit den Sprungabstandsschaltern 172
gekoppelt sind. Die Spulenzahlleitungen £/-1-4 sind mit
den UND-Gliedern 378, 380 gekoppelt; ebenso die Modus-Schalterleitung M-I und die Ausgangskreise
298, 302 und 306, 308 der Modus-Zwei- und Modus-Drei-Flipflops 290,304. Die Sprungabstzndsschalter 172
ergeben eine binärkodierte Zahl, die dem vorgewählten Sprungabstand entspricht und sind an ihren Ausgangskreisen mit einem Einstellzähler 382 gekoppelt, der die
von einem Oszillator 384, der eine Impulsfolgefrequenz von 100 kHz haben kann, gelieferten Impulse abwärtszählt
Der Spule-vollständig-Ausgangskreis O (F i g. 6) ist
durch das Überkreuzungswinkel-Verzögerungsglied
176 mit einem Flipflop 386 gekoppelt, um dieses so so
einzustellen, daß der Oszillator 384 angestoßen bzw. »ein«-geschaltet werden kann. Die Nullkoinzider.z der
vom Oszillator 384 gelieferten Impulse mit der vorgewählten Zahl, die im Zähkr 382 durch den
jeweiligen Sprungabstandsschalter 172 eingestellt worden ist, wird durch einen Nuitkoinzidenztor 388
festgestellt Eine Null-Koinzidenz hat ein Signal in dessen Ausgangskreis 390 zur Folge, durch welches der
Oszillator 384 »atw-geschallel und das Flip-Flop 386
zurückgestellt wird. Der Oszillator 384 liefert daher in seinem Ausgangskreis V die durch den jeweiligen
Sprungabstandsschalter 172 gewählte Zahl von Impulsen. Der Ausgangskreis Vdes Oszillators 384 ist mit der
Zoll-je-Windung-Logikschaltung von Fig.9 gekoppelt
so und führt die vom Oszillator 384 abgegebenen Sprungabstandimpulse dem Antikoinzidenz- und Vorzeichenerkennungstor 366 in gleicher Weise wie die
Impulse zu, die durch den Impulsfrequenz-Modifizierungszähler 362 abgegeben werden,
Angenommen, ein Sprungabstand von 12,7 mm (0,500") sei zwischen zwei benachbarten Spulen
erforderlich, dann wird der jeweilige Sprungabstandsschalter 172 auf 500 eingestellt. Demgemäß werden 500
zusätzliche Impulse den Zoll-je-Windung-Vergleichs- schaltungen 366, 372, 374 zugeführt Es tritt daher im Ädditions/Subtraktionszähier 372 sofort ein großes
Fehlersignal auf, das den Zylinder 48 so ansteuert, daß der Schlitten 34 und Flyer 22 rasch in der angezeigten
Richtung bewegt werden, um den Fehler zu eliminieren.
Dadurch erhalten sie den erforderlichen Sprung-Sprungbzw.
Schrittabstand.
Hierbei ist zu erwähnen, daß die Logikschaltung 392 die Reihenfolge der Betätigung der Sprungabstands-
t9
schalter 172 bestimmt, wenn die jeweiligen Spulen
fertiggestellt sind.
Im Modus 1 bestimmt der Sprungabstandsschalter 172-1 den Sprungabstand zwischen den auf die Stufen
136 und 138 aufgewickelten Spulen; der Sprungab-Standsschalter 172-2 den Sprungabstand zwischen den
auf die Stufen 138, 140 aufgewickelten Spulen; der Sprungabstandschalter 172-3 den Sprungabstand zwischen
den Sp".!en, die auf die Stufen 140 und 142 aufgewickelt werden; und der Sprungabstandschalter
172-4 den Sprungabstand zwischen den Spulen, die auf die Stufen 142 und 144 aufgewickelt werden. Daher
werden im Modus 1 die UND-Glieder 378 aufeinanderfolgend in aufsteigender Reihenfolge betätigt, wenn die
Spulen 1 —4 fertiggestellt sind.
Im Modus-2 bestimmt der Sprungabstandschalter 172-1 den Sprungabstand zwischen den Spulen, die auf
die Stufen 144 und 142 aufgewickelt werden; der Sprungabstandsschalter 172-2 den Sprungabstand zwischen
den Spulen, die auf die Stufen 142 und 140 aufgewickelt werden usw. Daher wird der Ausgangskreis
298 des Modus-Zwei-Flipflop 296 gekoppelt, um
die UND-Glieder 378 zu betätigen, so daß die Sprungabstandschalter 172 in aufsteigender Reihenfolge
betätigt werden, wenn die Spulenzahl 1 —4 während des Wickelvorgangs der ersten Polgruppe von Spulen
gewickelt werden. Die UND-Glieder 380 werden durch den Ausgangskreis 302 des Flipflops 296 während des
Wickelvorganges der zweiten Polgruppe von Spulen betätigt, so daß die Sprungabstandschalter 172 in
absteigender Reihenfolge betätigt werden, wenn die Spulenzahlen 4—1 der zweiten Polgruppe gewickelt
werden.
Im Modus 3 bestimmen die Sprungabstandschalter 172 den Sprungabstand zwischen Spulen in der gleiche
Folge wie dies beim Modus 1 der Fall ist Daher werden während des Wickelvorgangs des ersten Teils einer
Polgruppe von Spulen im Modus 3 die UND-Glieder 378 durch das Signal im Ausgangskreis 306 des
Modus-Drei-Flipflop 304 betätigt, so daß die Sprungabstandschalter
172 in aufsteigender Reihenfolge betätigt werden, wenn der erste Teil Teil der Spulen 1—4
gewickelt werden, und die UND-Glieder 380 werden durch das Signal im Ausgangskreis 308 des Flipflop 304
während des Wickelvorgangs des zweiten Teils der Spulen so betätigt, daß die Sprungabstandschalter 172 in
absteigender Reihenfolge betätigt wenden.
Obwohl ein Fluid-Zylinder 48 zur Inearen Bewegung
des Schlittens 34, der Welle 24 und des Flyers 22 gezeigt und beschrieben ist, können der Schlitten und der Ryer
natürlich auch durch andere Vorrichtungen linear bewegt werden, beispielsweise durch einen Schrittschaltmotor
oder durch einen Gleichstromregelmotor, der eine Schraubenspindel antreibt
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;1. Vorrichtung zum Wickeln von wenigstens zwei konzentrischen Feldspulen für elektrische Maschinen auf eine wenigstens zwei Stufen unterschiedlicher Abmessung aufweisende Wickelschablone mit einem Flyer, der auf einer drehbar gelagerten, zusammen mit dem Drehlager auf dessen Halterung linear verschiebbaren Welle angeordnet ist, einem Drehantrieb für die Welle und einem Schubantrieb zur Längsbewegung der Welle samt Flyer, gekennzeichnet durcha) eine erste Einrichtung (110, 114, 116, 118, 120) zur Erzeugung eines ersten elektrischen Signals (C) das einem vorgegebenen Zuwachs der Längsbewegung der Welle (24) proportional ist;b) eine zweite Einrichtung (IM, 108) zur Erzeugung eines zweiten elektrischen Signals (A), das einem vorgegebenen Winkelzuwachs der Drehbewegung der Welle (24) proportional ist;c) einen Komparator (366, 372, 374) zur Erzeugung eines elektrischen Fehlersignals (DA/R, DA/L) aufgrund eines Vergleichs der beiden Signale (A Q-,d) eine Steuerschaltung (205) zur Geschwindigkeitsänderung des Schubantriebes (48, 58) in Abhängigkeit vom Fehlersignal (DA/R, DA/L);e) erste Wählschalter (166, 168) zur Einstellung der Zahl der Windungen pro Längeneinheit durch Änderung des Verhältnisses zwischen den beiden Signalen (A, C)-,f) eine dritte Einrichtung (172,382,384,386,388) zur Erzeugung eines dritten elektrischen Signals (V) nach Beendigung des Wickeins jeder Spule auf der zugehörigen Stufe (136 bis 144) der Wickelschablone (134) undg) eine Verknüpfungsschaltung (368, 370) für die Zufuhr des dritten Signals (V) zum Komparator (366,372,374) zur Erzeugung eines elektrischen Fehlersignals (DA/R, DA/L) aufgrund eines Vergleichs des ersten Signals (C) mit dem dritten Signal (V).2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Wählschalter (160, 162) zur Einstellung der Zahl der Windungen pro Lage vorgesehen sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß" jeder Stufe (136 bis 144) der Wickelschablone (134) zwei erste (166,168) und zwei zweite Wählschalter (160,162) zugeordnet sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den den einzelnen Stufen (136 bis 144) der Wickelschablone (134) zugeordneten ersten (166, 168) und zweiten (160, 162) Wählschaltern jeweils einer (162,168) der letzten Lage zugeordnet ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (172, 382, 384, 386, 388) zur Erzeugung des dritten elektrischen Signals (V) dritte Wählschalter (172) zur Änderung des Sprungabstandes beim Weiterschalten auf die jeweils nächste Spule aufweist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet,daß ein vierter Wählschalter (152) zur Vorwahl der Anzahl der zu wickelnden Spulen und ein fünfter Wählschalter (156) zur Vorwahl der Lagenzahl für jede Spule vorgesehenι ϊsind.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine digitale Steuerung in binär-kodierter Form mit impulsförmigen Signalen (A, C, V).8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (110, 114, 116, 118,120) einen Impulsgeber (110,114,116) aufweist, der über Drahthalterungen (118,120) unii Querplatten (30, 32) mit Lagerungen (26, 28) auf der Welle (24) gekoppelt ist9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (104,108) einen mit der Welle (24) gekoppelten Impulsgeber (104) und einen Tastkopf (108) aufweist10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Windungszähler (266), ein Lagenzähler (254) und ein Spulenzähler (242) vorgesehen und derart zusammengLschaltet sind, daß ein selbsttätiger Ablauf des gesamten Wickelvorganges gewährleistet ist11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis10, dadurch gekennzeichnet, daß den ersten Wählschaltern (166, 168) ein Zähler (362) zur Änderung der Impulsfrequenz des zweiten elektrischen Signals (A) nachgeschaltet ist IZ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewicklung von Wickelschablonen, die sternförmig auf einem drehbaren Revolverkopf (135) angeordnet sind, ein Modusschalter (180) für die Vorwahl von drei Betriebsarten vorgesehen ist und daß die Umsteuerung (280,296,300,304) für den Schubantrieb (48,58) so ausgebildet ist, daß in der ersten Betriebsart jeweils von der größten zur kleinsten Schablonenstufe gewickelt wird, daß in der zweiten Betriebsart auf der ersten Wickelschablone (134-1) von der kleinsten zur größten Stufe und anschließend auf der zweiten Wickelschablone (134-2) von der größten zur kleinsten Stufe gewickelt w;rd und daß in der dritten Betriebsart auf jeder Wickelschablone (134) zunächst erste Spulenteile von der größten zur kleinsten Stufe und anschließend zweit« Spultenteile von der kleinsten zur größten Stufe gewickelt werden.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubantrieb (48,58) ein Fluidantrieb ist.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidantrieb einen Zylinder (48) und ein Servoventil (58) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2446621A DE2446621C3 (de) | 1974-09-30 | 1974-09-30 | Vorrichtung zum Wickeln von wenigstens zwei konzentrischen Feldspulen für elektrische Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2446621A DE2446621C3 (de) | 1974-09-30 | 1974-09-30 | Vorrichtung zum Wickeln von wenigstens zwei konzentrischen Feldspulen für elektrische Maschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2446621A1 DE2446621A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2446621B2 DE2446621B2 (de) | 1980-10-02 |
DE2446621C3 true DE2446621C3 (de) | 1981-07-16 |
Family
ID=5927111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2446621A Expired DE2446621C3 (de) | 1974-09-30 | 1974-09-30 | Vorrichtung zum Wickeln von wenigstens zwei konzentrischen Feldspulen für elektrische Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2446621C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1210899A (en) * | 1968-04-01 | 1970-11-04 | Fort Wayne Tool & Die Inc | Coil winding apparatus |
-
1974
- 1974-09-30 DE DE2446621A patent/DE2446621C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2446621A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2446621B2 (de) | 1980-10-02 |
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