DE1463229B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine von Hand einstellbare Programm-Steuervorrichtung zur Abwicklung eines
kontinuierlichen Programms von Maschinenfunktionen für Werkzeugmaschinen mit einem Getriebeelement
zur Durchführung einer wahlweisen, voreingestellten Folge von in Wechselbeziehung zueinander
stehenden Maschinenfunktionen, mit einer Anzahl manuell voreinstellbarer Programmwähler, um das
.. Programm , wahlweise voreinzustellen, mit einem Programm-Steuergerät, das zur aufeinanderfolgenden
Betätigung der Programmwähler betätigbar ist, und mit einem Unterfolgesteuergerät zur Steuerung von in
den kontinuierlichen Programmablauf eingeschobenen und/oder wiederholten Unterprogrammen.
Programm-Steuersysteme zur Steuerung von Maschinen zur Durchführung einer vorbestimmten
Reihenfolge verschiedener Maschinenfunktionen sind ίο bekannt. Sie weisen zwei breite Kategorien von
Steuervorrichtungen auf, nämlich 1) von Hand voreingestellte, wobei die Funktionen durch zusammenwirkende
Schalter beendet werden, die durch relativ zur gesteuerten Funktion bewegbare, voreingestellte
Knaggen betätigt werden, und 2) durch eine Aufzeichnung, wie z.B. einen Lochstreifen, selbsttätig
voreingestellte, wobei die Bewegungsfunktionen durch Standort-Steuersignale zu einem servogesteuerten
Linearwandler beendet werden, der Rückfühao rungssignale liefert, um den Streifen vorzuschieben
und die nächsten Signale zu liefern. In der Anordnung nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 807 977
wird durch Lochkartensteuerung eine beschränkte Reihe von Funktionen eingeleitet und durchgeführt,
as und in der Anordnung nach Simon, »Die numerische
Steuerung von Werkzeugmaschinen«, 1963, S; 182 bis 184, "wircFein Lochstreifen codiert, der die
Ausführung vorherbestimmter Funktionen einschließlich der Auslösung von Unterprogrammen steuert.
Jedes der beiden Systeme, das von Hand vorangestellte Steuervorrichtungen (nach 1) oder durch
den Streifen gesteuerte Vorrichtungen (nach 2) aufweist, bietet Vorteile bzw. Nachteile.
Ein durch Streifen gesteuertes, servoangetriebenes System nach 2) erfordert beispielsweise nur den Einsatz
eines neuen Streifens mit Steuersignalen für eine beliebige Anzahl von Funktionen zum Erhalt eines
kompletten Programms der Maschinensteuerung. Gerade dieser Vorteil führt jedoch zu dem Nachteil,
daß der Streifen durch einen vollkommen neuen ersetzt werden muß, wenn auch nur wenige der Gesamtfunktionen
eine Auswechslung im nächsten Programm erfordern.
Im Gegensatz dazu waren die vorbekannten, von Hand voreinstellbaren Steuersysteme nach 1) gewöhnlich
auf weit weniger Gesamtfunktionen in einem kompletten Programm beschränkt, und zwar
teilweise infolge der Tatsache, daß jede Funktion eine einzelne manuelle Voreinstellung an der Maschine
erforderte. Die Voreinstellung einer großen Anzahl einzelner Funktionen an der Maschine erforderte
eine übermäßig große Zeit zur Voreinstellung eines Totalprogramms im Verhältnis zur tatsächlichen Zeit
der Benutzung der Maschine für die Durchführung des voreingestellten Programms.
Es sind auch bereits Steuersysteme bekanntgeworden, die die Eigenschaften der vorgenannten
Systeme 1) und 2) in sich vereinen, bei denen also — z. B. mittels Wählschalter — im Rahmen eines festen
Programms einstellbare Unterprogramme in den Funktionsablauf eingeschoben werden können
(deutsche Auslegeschrift 1003 837 und Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, 1954, S. 357 bis 364).
Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, an Werkzeugmaschinen
die durch ein Getriebeelement angetriebenen und in verschiedenen Achsrichtungen beweglichen
Maschinenteile, zu denen eine Konsole, ein
Support und ein Arbeitstisch gehören, in ihren Einstell-
und Funktionsbewegungen in voreingestellter Folge von Hand und selbsttätig, ohne Lochstreifen,
derart zu steuern, daß innerhalb des Maschinenprogramms wahlweise durch Programmwähler voreingestellte
Folgewiederholungen ausgewählter Maschinenfunktionen durchführbar und eine vorbestimmte
Folge von Unterfunktionen in das Maschinenprogramm einfügbar sind, so daß sich eine große
Vielseitigkeit von verfügbaren Funktionen ergibt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei der eingangs genannten Programm-Steuervorrichtung
durch einen manuell voreinstellbaren Rückfolgewähler, der mit dem Programmwähler derart verbunden
ist, daß die Programm-Steuervorrichtung an einer vorbestimmten, ausgewählten Stelle das Getriebeelement
zwecks Folgewiederholung der entsprechenden, ausgewählten Maschinenfunktionen
forderlich, wovon 36 codierte Schritte aufweisen. Dies ergibt insgesamt 360 voreingestellte Maschinenfunktionen,
die wie folgt erhältlich sind: Vier separate Unterfunktionen werden im ersten Arbeitsgang
der Wählschalter PH-I bis PH-30 einschließlich erhalten;
über den Wählschalter PH-31 wird der erste Rückfolgewähler RE-I betätigt, um die ursprünglich
voreingestellten Wählschalter PH-I bis PH-30 einschließlich
zu wiederholen; das Programm überspringt dann PH-31, um bei PH-32 wieder zu beginnen,
der den Rückfolgewähler RE-2 betätigt, der wiederum in der ursprünglichen Reihenfolge die
Wählschalter PiJ-I bis PH-32 einschließlich wiederholt.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt auch darin, daß nur ein Servosystem erforderlich
ist, um eine stellungsmäßig gesteuerte Bewegung eines der drei beweglichen, wesentlichen Maschinenteile
zu erreichen, nämlich des Arbeitstisches, des
wieder betätigt, durch ein voreingestelltes, auf den
Programmwähler ansprechendes Rückfolgesteuer- ao Supports oder der Konsole.
gerät, das mit dem Rückfolgewähler verbunden ist, Die Erfindung soll nun an Hand eines Ausfüh-
und durch mehrere, zusätzlich vorhandene Unterfunktionswähler, die jeweils zur Durchführung einer
vorherbestimmten Folge von Unterfunktionen voreinstellbar sind, sowie durch ein Paar Funktions- as
Wählsteuergeräte in dem Unterfolgesteuergerät, die in Codeform arbeiten und das Unterfolgesteuergerät
entsprechend einer Codebetätigung eines vorherbestimmten Unterfolgewählers betätigen.
Zweckmäßig weitergebildet wird die Erfindung 30
dadurch, daß jeder Programmwähler und jeder
Unterfolgewähler eine Anzahl Schalter umfaßt,"' die
in codierter Form auf einen Schalterkontakt aus einer
Anzahl verschiedener, zusammenarbeitender Schalterkontakte voreinstellbar sind und mittels einer Ver- 35 die Programmwähler gerichtet ist, um die Folge der bindung ein Relais in jedem von einem Paar züge- Vorgänge in einem Maschinenprogramm vorauszuordneter Funktionswahlsteuergeräten zwecks Herstellung unterschiedlicher Ausgangsbefehle betätigen,
dadurch, daß jeder Programmwähler und jeder
Unterfolgewähler eine Anzahl Schalter umfaßt,"' die
in codierter Form auf einen Schalterkontakt aus einer
Anzahl verschiedener, zusammenarbeitender Schalterkontakte voreinstellbar sind und mittels einer Ver- 35 die Programmwähler gerichtet ist, um die Folge der bindung ein Relais in jedem von einem Paar züge- Vorgänge in einem Maschinenprogramm vorauszuordneter Funktionswahlsteuergeräten zwecks Herstellung unterschiedlicher Ausgangsbefehle betätigen,
rungsbeispieles beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Übersichtsschaltbild des voreinstellbaren
Steuersystems, welches die Wechselbeziehung, das Zusammenwirken zwischen den Programmwählern,
den Unterfolgewählern und den Rückfolgewähle'rn zusammen--mit den verschiedenen Unterfunktionen
und Maschinenstellungs-Funktionen erkennen läßt,
F i g. 2 ein unvollständiges Schema des Programmsteuerfeldes mit den verschiedenen Wählschaltern,
um ein spezielles Maschinensteuerprogramm voreinzustellen,
F i g. 3 und 4 den Teil des Steuerkreises, der auf
und ferner durch ein des weiteren vorhandenes Stel-
bestimmen,
F i g. 5 einen zwischengeschalteten Teil des Steuerkreises, der die codebezogenen Wähler zur Voreinlungsleitsteuergerät,
das der Werkzeugmaschine über 40 stellung einer Unterfolge zeigt, die zu einem voreinen
Stellungsleittransformator zur Befehlssignal- bestimmten Zeitpunkt in das Maschinenprogramm
abgabe zugeordnet ist. eingefügt werden soll,
Die Vorteile bei Verwendung der Rückfolgewähler F i g. 6 und 7 den Teil des Steuerkreises, der dazu
und der Unterfolgewähler ergeben sich wie folgt. Es bestimmt ist, automatisch die Folge der Programmwird
z. B. angenommen, daß zwei Rückfolgewähler 45 schritte, die Unterfolge- und Rückfolgefunktionen zu
(RE-I und RE-2), nur ein Unterfolgewähler (P-I) mit steuern.
vier voreinstellbaren codierten Unterfolgewählern In F i g. 1 sind einige steuerbare Glieder eines
und 32 codierte Wählschalter (PH-I bis PH-32 ein- Maschinenwerkzeuges dargestellt. Das Maschinenschließlich)
vorgesehen sind. werkzeug besitzt eine vertikal aufrechte Säule 41, von
Werden jetzt die beiden Rückfolgewähler in ihre 50 der eine Konsole 43 gleitend getragen wird und eine
ersten Programmschritteinstellungen voreingestellt, Vertikalbewegung längs der Y-Achse ausführt. Ein
wobei zwei manuelle Einstellungen erforderlich sind, Support 45 wird von der Konsole 43 getragen und
so sind die vier codierten Unterfolgewähler der führt eine querlaufende Gleitbewegung längs einer
Unterfolge (P-I) voreingestellt, um vier Unterfunk- Z-Achse aus. Der Support unterstützt seinerseits
tionen zu wählen; hierbei sind vier zusätzliche Ein- 55 einen Arbeitstisch 46, der eine Längsbewegung längs
Stellungen von Hand erforderlich, und außerdem ist einer Z-Achse ausführt.
jeder der ersten 30 Wählschalter (PH-I bis Pi?-30) Alle Einstell- und Funktionsbewegungen der
in seinen (S, P-I) Stellungen voreingestellt, um die Maschinenteile können in vorbestimmter Folge von
vier Unterfunktionen in Reihenfolge zu wiederholen, einem voreinstellbaren Steuersystem gesteuert werdie
ebenfalls voreingestellt sind, um in der Unter- 60 den, das in F i g. 1 gezeigt ist. Das voreinstellbare
folge (P-I) aufzutreten; hierbei sind 30 zusätzliche Steuersystem umfaßt Programmwähler 55 mit geEinstellungen
von Hand erforderlich; schließlich sind schwindigkeitsregelnden Stellungswählern 56, einen
auch die beiden letzten Wählschalter ΡΖϊ-31 bzw. Unterfolgewähler 64 und einen Rückfolgewähler 66.
PH-32 in ihre Rückfolgestellungen (5, P-7) voreinzu- ' Die Programmwähler 55 schließen eine Vielzahl
stellen, wobei zwei zusätzliche Einstellungen von 65 Paare von voreinstellbaren Wählschaltern PH-I bis
Hand erforderlich sind.
"Um das obige Programm zu verwirklichen, sind insgesamt 38 gesonderte Einstellungen von Hand er-
PH-32 ein, zuzüglich derer, die sich im Maschinenfeld
36 in F i g. 2 befinden. Die Wählschalter bilden je ein Schalterpaar, wie Schalter IA und Iß im
Wählschalter PH-I. Sie sind voreingestellt und bestimmen
die einzelne Maschinenfunktion bzw. -funktionen, die nacheinander stattfinden sollen und die
das Werkzeug bei automatischem Funktionsablauf auszuführen hat. Nach Ausführung aller Funktionen
gemäß dem eingestellten Wählschalter PH-I rückt das Programm automatisch vor und führt die Funktion
gemäß Wählschalter PH-2 durch, welche von den voreingestellten, codierten Stellungen der zugehörigen
Schalter IA und IB abhängt.
Jeder Wählschalter gehört zu einem als Rechteck gezeigten Anlaßkreis AW, Fig. 2. Alle Schalter führen
eine Drehbewegung aus. Die Bewegung des Schalters IA bewirkt eine entsprechende Einstellung
zelwähler 58 durch eine geeignete Anordnung der Sätze von Schaltern, die entsprechend mit Codezahlen
P-I bis P-6 gekennzeichnet sind, voreingestellt werden. Außerdem können andere Vorschubgeschwin-
5 digkeits- und Stellungsanweisungen am Einzelwähler 57 des Stellungs- und Geschwindigkeitswählers 56
voreingestellt werden. Für darstellende Zwecke wurde der Satz von Schaltern, der mit Codezahl P-I im
Einzelwähler 57 gekennzeichnet ist, so voreingestellt,
ίο daß er eine 16,76-cm-Vorschubgeschwindigkeit in
eine 19,33-cm-Stellung bewirkt. Unter der Annahme,
daß dieser bestimmte Block von Anweisungen dazu verwendet wird, die Bewegung entlang der F-Achse
während der Anwahl des Wählschalters PH-18 eines
eines Schaltarmes 72, Fig. 3, in eine der dort ge- 15 bestimmten Maschinenprogramms zu steuern, sind
zeigten Kontaktstellungen. die Schalter 18/1 und 185, die dieser Phase zugeord-
Zur Voreinstellung des Ausmaßes und der Ge- net sind, entsprechend auf die Y- und P-1-Stelhmgen
schwindigkeit der Bewegung von drei beweglichen voreingestellt.
Maschinenteilen sind Stellungs- und Vorschub- Die sechs Sätze von Schaltern, die im Einzelwähler
geschwindigkeitswähler 56, F i g. 2 vorgesehen, die 20 59 des Stellungs- und Vorschubgeschwindigkeitswähzweckmäßig
in drei getrennte Einzelwähler 57, 58 lers 56 vorgesehen sind, steuern die Bewegung in die ,
und 59 unterteilt und mit identifizierten Legenden gewählte Stellung nur mit schneller Geschwindigkeit
»X-Y-Z,« »XX-YY-ZZ« bzw. »XR-YR« versehen und nicht mit einer gewählten Vorschubgeschwindigsind.
Jeder Einzelwähler ist mit sechs getrennten keit. Um die Bewegung entlang der X-Achse in die
Schaltergruppen versehen, wobei jede Gruppe durch 25 26,73-cm-Stellung während der Anwahl des Wählzugeordnete
Codezahlen P-I bis P-6-gekennzeichnet schalters PH-I zu bewirken, sind die zugeordneten
ist. Da jede getrennte Schaltergruppe der drei Einzel- "Schalter 21A~vnS 215 auf die Stellungen XR und
wähler der Stellungs- und Vorschubgeschwindigkeits- P-2 voreingestellt.
wähler 56 eine im allgemeinen ähnliche Funktion er- Um eine bestimmte Geschwindigkeit zu wählen,
füllt, wird nur die Schaltergruppe beschrieben, die 30 können die Paare von Schaltern SP-I bis SP-15 des
mit P-I im Einzelwähler 58 gekennzeichnet ist. Ein Spindelgeschwindigkeitswählers 62 auf eine bePaar
Schalter FT-I und FT-2 wird in Art einer stimmte Codeeinstellung voreingestellt werden. Zum
Codierung voreingestellt, um die Maschinenteilbewe- Beispiel wurden die Wählschalter RA-I und RB-I
gang mit der gewünschten Vorschubgeschwindigkeit aur aem- Spindelgeschwindigkeitswähler 62 entsprezu
bewirken. Die fünf Schalter, die mit PR-I bis 35 chend in ihre M'l~ und ΛΜ-Stellungen vorein-P.R-5
gekennzeichnet sind, werden entsprechend vor- gestellt, wobei diese Einstellung eine gewünschte
eingestellt, um die Soll-Stellung anzuzeigen, in die Spindeldrehungsgeschwindigkeit ergibt,
das Maschinenteil bewegt werden soll. Es wird jetzt angenommen, daß die erste gewählte
Es wird jetzt angenommen, daß die X- und T-Be- Spindelgeschwindigkeit während der Anwahl des
wegungen bereits beendet sind und daß nun mittels 40 Wählschalters Pi?-2 im Maschinenprogramm auf-Wählschalter
PH-3 die Bewegung in Richtung der auftritt. Dann sind die Schalter 2 A und 25 entspre-Z-Achse
mit einer Vorschubgeschwindigkeit zu einer chend in ihre A- und P-6-Stellungen bei angehal-Soll-Stellung
für ein bestimmtes voreingestelltes Ma- tener Werkzeugspindel eingestellt, und die Wählschinenprogramm
erfolgen soll. Um das zu erreichen, schalter RA-2 und RB-2 werden dazu benutzt, um
werden der Programmwählschalter 3 A und der Pro- 45 die geeignete Geschwindigkeit des Spindelmechanisgrammwähler
55 für den Wählschalter PH-3 in seine mus zu bewirken. Es wird bemerkt, daß der Spindel-ZZ-Stellung
voreingestellt, und der zugeordnete geschwindigkeitswähler 62 fünfzehn Paare Spindel-Schalter
3 B wird in seine P-1-Stellung voreingestellt. geschwindigkeitswählschalter SP-I bis SP-15 enthält.
So wird bei Betrieb der Werkzeugmaschine in der Diese Schalter können in Codeform voreingestellt
automatischen Betriebsart die Bewegung in Richtung 50 werden, um eine vorgewählte Folge unterschiedlicher
der Z-Achse eingeleitet, wobei diese Bewegung den Spindelgeschwindigkeiten für verschiedene Macodierten
voreingestellten Stellungen der Programm- schinenfunktionen während eines Maschinenprowählschalter3y4
und 35 entspricht. Der bestimmte gramms zu ermöglichen.
Block von Anweisungen, der mit P-I im Einzel- Um wahlweise eine Unterfolge von Programmwähler
58 gekennzeichnet ist, ist so programmiert, 55 phasen in identischer vorbestimmter Reihenfolge zu
daß er während der Anwahl des Wählschalters PH-3 wiederholen, sind voreinstellbare »Unterfolgeauftritt.
Auf gleiche Weise kann in dem Fall, daß die Wähler« (64 in F i g. 1) vorgesehen, die in F i g. 2
identische Vorschubgeschwindigkeit und Stellung für im Block gezeigt sind. Wie durch die vertikal aneine
andere Bewegungsachse gefordert wird, der An- geordneten Codezahlen P-I bis P-4 angezeigt wird,
Weisungsblock, der mit P-I im Einzelwähler 58 des 60 sind vier getrennte und bestimmte Unterfolgen vor-Stellungs-
und Vorschubgeschwindigkeitswählers 56 gesehen. Jede der Unterfolgen umfaßt vier folgebezeichnet
ist, für diesen Zweck verwendet werden. mäßig arbeitende Paare von Unterfolge-Wählschal-Dieser
Zustand wird durch die voreingestellten, tern. Wie gezeigt ist, besteht die erste Unterfolge
codierten Stellungen der Schalter 9A und 9B dar- aus Schaltern SA-I und 55-1, SA-2 und 55-2, SA-3
gestellt, die dem Wählschalter PH-9 des Programm- 65 und 55-3 und 5/4-4 und 55-4. Jedes zugeordnete
Wählers 55 zugeordnet sind. Paar von Unterfolge-Wählschaltern ist in Codeform
Die anderen fünf Blöcke von Vorschubgeschwin- voreinstellbar. Um zu unterscheiden, wird jedoch
digkeits- und Stellungsanweisungen können im Ein- hierin im folgenden jeder Schritt als Unterfolge be-
zeichnet, um gegen die Programmschritte zu unter- schließlich voreingestellt wurden, und vorausgesetzt,
scheiden, obwohl die codierte Voreinstellung für alle daß vorteilhafterweise die Wählschalter PH-3 bis
identisch ist. Die vier Paare der P-1-Unterfolge- PH-Il als Funktion des Wählschalters PH-12 zu
Wählschalter sind in der Darstellung so vorein- wiederholen sind, wird zu dessen Vollzug ein Rückgestellt,
daß sie folgemäßig vier verschiedene Ma- 5 folge-Wählschalter RE-I des Rückfolge-Wählers 66
schinenfunktionen auslösen. Um die dargestellte auf seine Stellung 3, die mit der Stellung des Wähl-Unterfolge
während der Anwahl von PH-H auszu- schalters PH-3 zusammenhängt, gestellt. Zur Einlösen,
sind die Schalter 11^4 und 11B des Programm- leitung der gewünschten Rückfolge-Funktion werden
Wählers 55 in Codeform wie gezeigt auf die S- und die Schalter 12^4 und 12 B des Programmwählers 55
P-1-Stellungen voreingestellt. io in ihre S- bzw. P-7-Stellung voreingestellt, was der
Die Vollendung der Funktion des Wählschalters Codeeinstellung für die Einleitung einer Rückfolge-PH-IO
bewirkt das unmittelbare Wirksamwerden funktion darstellt. Folglich wird die Maschine, nachdes
Wählschalters PH-Il. Inzwischen steuern die dem sie in Übereinstimmung mit dem voreingestell-Schalter
11 ^4 und 11B die Maschinensteuerung ten Programm verfährt, automatisch die durch PH-3
durch den Unterfolgewähler 64 an, wie mit dem 15 bis PH-Il voreingestellten Funktionen während der
Nennbuchstaben S angedeutet ist, und die Ma- Anwahl von PH-12 durchlaufen und verarbeiten,
schine wird in einer Weise arbeiten, wie sie durch Daher wird nach dem Vorrücken auf PH-12, in der
die codierten Schalter £4-1 und SB-I, SA-2 und der Rückfolge-Wählschalter RE-I in die Stellung 3
SB-2, SA-3 und SB-3, SA-4 und SB-4 bestimmt ist. auf PH-3 voreingestellt. ist, die Programmsteuerung
Demgemäß leitet das erste Paar von Schaltern SA-I ao automatisch die identisch voreingestellte Folge all
und SB-I durch Voreinstellung eine Maschinenteil- der Funktionen der Wählschalter PH-3 bis PH-Il
einstellung ein und eine Bewegungsgeschwindigkeit der programmierten Arbeitsgänge wiederholen. Nach
entlang der X-Achse, wie sie durch den Code X nochmaliger Durchführung der Funktionen von PH-3
im Schalter 5^4-1 und den Code P-I am Schalter bis PH-Il rückt das Programm selbsttätig vor, um
SB-I angezeigt wird. Diese Bewegung beträgt 25 alle Funktionen zu verarbeiten, die mit dem Wähl-22,61
cm pro Minute bis zu einer 5800-cm-Stellung, schalter PH-13 zur Durchführung voreingestellt
wie sie durch die voreingestellten Schalter FA-I und waren. Schematisch sind in F i g. 1 der verschiedene
FA-2 sowie PA-1 bis PA-5 der P-1-Schaltergruppe Steuerungen bewirkende Programmwähler 55, der
im Einzelwähler 57 des Einstell- und Geschwindig- Geschwindigkeits- und Einstellwähler 56, der Unterkeitswählers
56 angegeben wird. Nach Vollendung 30 folgewähler 64 und der Rückfolgewähler 66 darder
Unterfolge-Funktion, die durch das erste Paar gestellt.
der Schalter SA-I und SA-2 eingeleitet wurde, rückt Wenn der Programmwähler gemäß einer Codiedas
Programm unmittelbar bis zur nächsten Unter- rung für ein bestimmtes Maschinenprogramm vorfolge-Funktion
unter Steuerung durch die Schalter eingestellt wurde, wird das Arbeiten der Maschine
SA-2 und SB-2 des Unterfolge-Wählers 64 vor. Dem- 35 durch kurzzeitiges Drücken des Startschalters 201
nach wird als nächste Unterfolge-Funktion eine in F i g. 1 ausgelöst. Dadurch wird nach F i g. 2 die
Spindel-Geschwmdigkeits-Änderung eingeleitet, die erste Funktion des voreingestellten Programms durch
durch die voreingestellten Schalter RA-3 und RB-3 codierte Signale ausgelöst, die von dem Programmdes
Schalterpaares SP-3 des Spindelgeschwindigkeits- wähler 55 übertragen wird, um ein Paar Funktions-Wählers
62 bewirkt wird. Dies erfolgt, weil der 40 wählsteuergeräte AR und BR in F i g. 1 in Codeform
Schalter SA-2 des Unterfolgewählers 64 auf seine zu starten. Für den Fall, daß über Wählschalter PH-I
Stellung A voreingestellt ist, die die Unterfolge- eine Bewegung des Arbeitstisches 46 entlang der
Funktion der Steuerung dem Spindelgeschwindig- X-Achse gefordert ist, werden die kombinierten,
keitswähler 62 unterstellt. Der eingeleitete Spindel- codierten Ausgangsleitsignale von den Funktionsgeschwindigkeitswechsel
wird von den Spindel- 45 wählsteuergeräten AR und BR übertragen, um die
geschwindigkeits-Wählschaltern i?^4-3 und RB-3 des gewählte, stellungsmäßig gesteuerte Bewegung zu be-Spindelgeschwindigkeitswählerpaares
SP-3 gesteuert, wirken. Unabhängig von der gewählten Bewegungswas durch die Voreinstellung 5P^3 des Schalters achse betätigt das Leitsignal von dem Steuergerät BR
SB-2 angedeutet ist. Die Unterfolge-Funktion wird ein Unterfunktionssteuergerät 208. Gleichzeitig wird
nach Vollzug der vorhergehenden Unterfolge-Funk- 50 das Leitsignal von dem Steuergerät AR übertragen,
tion eingeleitet und fortgesetzt, bis alle Unterfolge- um den Stellungs- und Vorschubgeschwindigkeits-Funktionen
vollendet wurden. Nach Vollendung der wähler 56 sowie ein Achsensteuergerät 209 zu aktivier
Unterfolge-Funktionen kehrt das Programm vieren. So sind die entsprechend voreingestellten
automatisch zur Normalfolge zurück und leitet mit Stellungs- und Vorschubgeschwindigkeitswähler 56
Wählschalter PH-12 den weiteren Teil des Haupt 55 in der Steuerschaltung verbunden, um die beschrieprogramms
ein, wie es durch den Programmwähler bene X-Achsenbewegung während der ersten Phase
55 voreingestellt ist. - des Maschinenprogramms zu bewirken.
Jede Unterfolge kann so programmiert werden, Wenn eine Tischbewegung entlang der X-Achse
daß sie zu einer vorbestimmten Phase oder Zeit- benötigt wird, sind die erforderlichen Vorschubpunkt
des Hauptmaschinenprogramms eintreten 60 geschwindigkeitswähler (F i g. 1) voreingestellt, um
kann. ein Steuersignal zur Einstellung eines Geschwindig-
Für die wahlweise Wiederholung von Programm- keitssteuergerätes 212 zu übertragen. Von dem Vorschritten,
die gerade vollendet wurden, sind Rück- schubgeschwindigkeitssteuergerät 212 wird ein Signal
folgewähler 66 vorgesehen. Vorausgesetzt, daß ein übertragen, um Vorschubgeschwindigkeitssteuer-Maschinenprogramm,
das ein bestimmtes Programm 65 widerstände 214 voreinzustellen. Zur gleichen Zeit
von Vorgängen umfaßt, eingerichtet wurde, indem liefern die Stellungswähler für die erste X-Achsendie
einander folgenden, zusammengehörigen Paare bewegung ein Ausgangsleitsignal zu voreingestellten
von Programmwählschaltern PH-I bis PH-16 ein- Stellungsleitsteuergeräten 223, wobei die letzteren
9 10
ein Leitsignal liefern, um wahlweise einen Stellungs- X-Achsen-Stellungssteuersignal wird an den Diskrileittransformator
226 voreinzustellen. Von dem vor- minator 218 über den jetzt gsechlossenen unteren
eingestellten Stellungsleittransformator 226 wird ein Kontakt des Relais 230 von der Sekundärwicklung
Stellungsleitsignal für die X-Achsenbewegung über 170 des Längenwandlers der X-Achse übertragen,
eine Leitung 227 übertragen, wobei diese Leitung 5 Die Polarität des Ausgangsleitsignals von der Sekundurch
ein normalerweise abgefallenes Z-Achsen- därwicklung 170 hängt von der Richtung ab, in der
Steuerrelais 230 unterbrochen ist. Da jetzt jedoch der Arbeitstisch 46 aus seiner derzeitigen Stellung beeine
X-Achsenbewegung gefordert wird, wird das wegt werden soll. Wenn die Sekundärwicklung genau
Stellungsleitsignal über den geschlossenen Mittel- über der nächsten geforderten Stellung entlang der
kontaktarm des jetzt erregten Relais 230 übertragen, io Primärwicklung 167 steht, liefert die Sekundärwickum
das erforderliche Spannungsleitsignal an die lung ein Null-Ausgangsleitsignal, um die Bewegung
Primärwicklung 167 eines Längenwandlers zu des Arbeitstisches 46 anzuhalten,
liefern. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt somit ' Dies geschieht, weil gleichzeitig mit der Vorein- darin, daß nur ein Servosystem, das Servosteuerventil stellung der Geschwindigkeitssteuerwiderstände 214 15 248 und der Motor 153, erforderlich ist, um eine und des Stellungsleittransformators 226 die X-, Y- stellungsmäßige gesteuerte Bewegung eines der drei und Z-Achsen-Steuergeräte 209 betätigt werden, um beweglichen Hauptmaschinenteile, nämlich des Arein X-Achsen-Ausgangsleitsignal zu liefern, damit beitstisches 46, des Supports 45 oder der Konsole 43, das X-Achsen-Steuerrelais 230 in seine obere ge- zu bewirken.
liefern. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt somit ' Dies geschieht, weil gleichzeitig mit der Vorein- darin, daß nur ein Servosystem, das Servosteuerventil stellung der Geschwindigkeitssteuerwiderstände 214 15 248 und der Motor 153, erforderlich ist, um eine und des Stellungsleittransformators 226 die X-, Y- stellungsmäßige gesteuerte Bewegung eines der drei und Z-Achsen-Steuergeräte 209 betätigt werden, um beweglichen Hauptmaschinenteile, nämlich des Arein X-Achsen-Ausgangsleitsignal zu liefern, damit beitstisches 46, des Supports 45 oder der Konsole 43, das X-Achsen-Steuerrelais 230 in seine obere ge- zu bewirken.
schlossene Stellung erregt wird. Die Erregung des 20 Während der beschriebenen Stellungsbewegung
X-Achsen-Steuerrelais 230 in die obere Stellung be- des Arbeitstisches 46 entlang der X-Achse werden
wirkt eine entsprechende Aufwärtsbewegung seiner der Support 45 und die Konsole 43 zwangsläufig in
drei normalerweise offenen Kontakte in ihre ge- ihren derzeitigen Stellungen durch das hydraulisch
schlossene Stellung.: Das Achsen-Steuerrelais 230 betätigte Anziehen der entsprechend zugeordneten
bleibt erregt, bis die gewünschte X-Achsen-Bewe- 25 Bremsen 105 und 91 gehalten. Um dieses Ergebnis
gung in die vorgewählte Stellung beendet ist. Da- zu erreichen, sind sowohl ein Achsensteuerrelais 257
nach wird das Steuerrelais 230 entsprechend dem als auch ein Relais-55.8 aberregt, und Magnet-Ventile
Fortschreiten des Programmwählers 55 aberregt, um 259 und 260, die entsprechend den Bewegungen in
das nächste voreingestellte Leitsignal für den nach- der Z- und der Y-Achse zugeordnet sind, werden im
sten Schritt eines Maschinenprogramms einzuleiten. 30 entregten Zustand während der X-Achsen-Bewegung
Wenn das Stellungsrelais 230 erregt ist, wird die gehalten. Gleichzeitig wird die Supportantriebskupp-Übertragung
eines Leitsignals vom Stelhingsleit- lung 106 abgeschaltet, und die Bremse 105 wird betransformator
226 durch den jetzt geschlossenen tätigt, so daß' die drehbare Planvorschubschlitten-Mittelkontakt
des Relais 230 bewirkt, um die Primär- spindel 97 zwangsläufig gegen Drehung abgebremst
Wicklung 167 eines Längenwandlers zu erregen. 35 wird. Die am Support befestigte Längenwandler-
Zur gleichen Zeit werden zwei weitere Stromkreise Sekundärwicklung 189 wird gegen eine Bewegung
über die jetzt geschlossenen zwei weiteren Kontakte relativ zur Längenwandler-Primärwicklung 188, die
des erregten Steuerrelais 230 geschlossen. Das Schlie- an der Konsole 43 befestigt ist, festgehalten. Bei
ßen des einen Kontaktes des erregten Relais 230 stromlosem Achsensteuerrelais 257 wird keine Einschließt
einen Stromkreis von einer Energiequelle 40 gangsleitspannung an die Primärwicklung 188 ge-231^4
für einen Elektromagneten 232 eines Ventils liefert, und keine Ausgangsleitspannung ist von der
233, wodurch gleichzeitig das Lösen einer Mehr- Sekundärwicklung 189 verfügbar,
scheibenreibbremse 122 und das Einrücken der Auf ähnliche Weise ist bei abgefallenem 7-Achsen-Mehrscheibenreibkupplung 121 bewirkt wird, um die Steuerrelais 258 das Magnetventil 260 abgeschaltet, gewünschte Stellungsbewegung des Arbeitstisches 46 45 In dem beschriebenen Zustand wird die Mehrscheizu erzielen. benreibbremse an der Konsole 43 betätigt, welche
scheibenreibbremse 122 und das Einrücken der Auf ähnliche Weise ist bei abgefallenem 7-Achsen-Mehrscheibenreibkupplung 121 bewirkt wird, um die Steuerrelais 258 das Magnetventil 260 abgeschaltet, gewünschte Stellungsbewegung des Arbeitstisches 46 45 In dem beschriebenen Zustand wird die Mehrscheizu erzielen. benreibbremse an der Konsole 43 betätigt, welche
Wenn die Mehrscheibenreibbremse 122 jetzt ge- die Drehung der Konsolwelle verhindert. Wenn das
löst und die Reibkupplung 121 eingerückt ist, ist das Steuerrelais 258 aberregt ist, wird keine Eingangsleit-Zahnrad
120 betriebsfähig geschaltet, um die Bewe- spannung auf die Primärwicklung 196 eines an der
gung des Arbeitstisches 46 zu bewirken. Kraft zum 50 Konsole 43 befestigten Längenmeßwandlers geliefert,
Drehen des Zahnrades 120 für die Bewegung des und die zugeordnete Sekundärwicklung 197 liefert
Arbeitstisches 46 entlang der X-Achse wird von dem keine Ausgangsleitspannungssignale. Wenn sowohl
Hauptantriebszahnrad 154 abgenommen, welches di- der Support 45 als auch die Konsole 43 sicher gegen
rekt von dem servogesteuerten, hydraulischen Motor eine Bewegung in irgendeiner Richtung gebremst
153 angetrieben wird. Der hydraulische Motor 153 55 sind, wird die Stellungsbewegung des Arbeitstisches
ist so angeordnet, daß er das Zahnrad 154 in der 46 entlang der X-Achse gemäß der Ausgangsleiterforderlichen
Richtung für die X-Achsen-Stellungs- spannung fortgesetzt, die von dem Stellungsleittransbewegung
des Arbeitstisches 46 entsprechend auf die formator 226 geliefert wird. Bei Ankunft des Arbeits-Betätigung
eines Servosteuerventils 248 dreht, das tisches 46 in der vorgewählten Stellung wird ein Nullhydraulische Druckflüssigkeit von einer Quelle 239 60 signal von der Wandlersekundärwicklung 170 über
erhält. den geschlossenen unteren Kontakt des Relais 230 zu
Um die Drehung des Motors 153 in der erforder- dem Diskriminator und Phasendetektor 218 über-
lichen Richtung zu bewirken, wird das Servosteuer- tragen. Demzufolge wird das Nullsignal übertragen,
ventil 248 durch eine Servosteuerung 252 betätigt, um den Verstärker 254 und die Servosteuerung 252
die von einem Abweichungssignal eines Verstärkers 65 zu betätigen, wodurch der Umlauf des Antriebs-
254 gesteuert wird. Der Verstärker 254 ist in F i g. 1 motors 153 gestoppt wird. Gleichzeitig bewirkt das
schematisch so dargestellt, daß er vom Diskriminator Nullsignal die Betätigung des die Einstellung als voll-
und Phasendetektor 218 erregt wird. Das geeignete zogen meldende Relais 281, das anzeigt, daß die vor-
11 12
bestimmte Einstellbewegung vollendet wurde. Nach den, um Ausgangssignale an die Funktionswähl-
Betätigung des Relais 281 wird ein Signal zur Be- Steuergeräte AR bzw. BR auszusenden. Die Z-
tätigung eines Programmsteuergerätes 283 übertra- Achsen-Stellungsbewegung wird dann durch codierte
gen; letzteres betätigt den Programmwähler 55 für Signale von den Funktionswählsteuergeräten AR und
das nachfolgende, anschließende Vorrücken vom 5 BR ausgelöst. Das Ausgangsleitsignal wird an das
Wählschalter PH-I zum Wählschalter PH-2 der pro- Achsensteuergerät 209 wie auch an den Stellungs-
grammierten Arbeitsgänge. Sobald dies eintritt, wird und Vorschubgeschwindigkeitswähler 56 übertragen,
das Original-Kommando-Signal des codierten Pro- wie in Verbindung mit der Z-Achsenbewegung be-
gramms für Wählschalter PH-I unterbrochen und schrieben.
folglich das Geschwindigkeitssteuergerät 212, die die io Nach Vollendung dieser Bedingung für die Aus-Maschinengeschwindigkeit
steuernden Widerstände lösung der Z-Achsenbewegung wird ein Signal vom 214 und das Achsensteuer-Relais 230 außer Betrieb Achsensteuergerät 209 übertragen, das das Achsengebracht.
Das aberregte Relais 230 kehrt in seine Steuerrelais 257 betätigt und es in seine Schließstelnormalerweise
offene Stellung zurück, vgl. F i g. 1. lung bringt. Damit sind dann Bedingungen geschaffen
Die Programmwähler 55 werden in ihrer Reihen- 15 um die gewünschte Bewegung des Supports 45 und
folge vorgerückt, um sofort den zweiten Vorgang des des Arbeitstisches 46 längs der Z-Achse einzuleiten,
dargestellten Programms auszulösen. Es wird jetzt um die Maschinenarbeit mit dem vorbestimmten
angenommen, daß die zweite Phase des Programms Werkzeug, das von der Drehspindel gehalten ist, ausvoreinstellungsgemäß
eine Unterfolge aus vier aus- zuführen.
gewählten Funktionen darstellt. Um die Unterfolge 20 Die Erregung des Achsen-Steuerrelais 257 schließt
auszulösen, wird der Programmwähler 55 erneut einen Stromkreis über den oberen Kontakt des Rewirksam
und sendet ein eigen codiertes Signal zu den lais, der das Ventil 259 einschaltet, die Bremse 105
Funktionswählsteuergeräten AR bzw. BR. Vom löst und die Antriebskupplung 106 einlegt. Der Mit-Funktionswählsteuergerät
AR wird das eine codierte telkontakt des erregten Achsensteuer-Relais 257
Signal übertragen, um ein. Unterfunktions-Steuer- 25 überträgt das Spannungsleitsignal, welches die Prigerät
208 zu erregen, und das andere codierte Signal märwicklung 188 des Längenwandlers erregt. Das
wird von dem Funktionswählsteuergerät BR über- Rückkopplungssignal zur Steuerung der Z-Achsentragen,
um den Unterfolgewähler 64 zu betätigen.' Bewegung wird nun 'von "der Sekundärwicklung 18S>
Von dem Unterfolgewähler 64 werden codierte und den geschlossenen unteren Kontakt des Achsen-Ausgangssignale
übermittelt, um die Funktionswähl- 3° steuer-Relais 257 zum Diskriminator und Phasensteuergeräte
AR und BR zu betätigen. Sie werden- detektor 218 übertragen. Ein besonderes Signal wird
dann zu dem Unterfunktions-Steuergerät 208 aus- zum Verstärker 254 übertragen, um die Servo-Steuegesandt,
um die erste gewählte Unterphase der Ma- rung 252 für den Hydraulikmotor 153 zu betätigen,
schinenarbeit auszulösen. Von dem Unterfunktions- der die Z-Achsenbewegung des Supports 45 steuert.
Steuergerät 208 wird ein Signal gesendet, um das 35 Beim Erreichen der bestimmten Z-Achsenstellung
Achsensteuergerät 209 und um die Stelhmgs- und durch den Support 45 bewirkt ein Nullsignal aus der
Geschwindigkeitswähler 56 zu betätigen. Sekundärwicklung 189 den Bewegungsstop und das
Vom Geschwindigkeitswähler wird ein Komman- entsprechende Signal löst seinerseits ein Signal für
dosignal ausgesendet, um das Vorschub-Geschwin- die Betätigung des das Erreichen der Stellung meldigkeits-Steuergerät
212 voreinzustellen, welches dar- 40 dende Relais 281 aus. Ein Ausgangssteuersignal wird
aufhin die Rückstellung des Geschwindigkeitssteuer- nunmehr zur Betätigung des Unterfolgesteuergerätes
Widerstandes 214 Z erwirkt, verbunden mit dem Be- 303 übertragen, das ein Signal für das nun folgende
wirken eines Modulationssteuereffektes am Diskrimi- Vorrücken des Unterfolgewählers 64 für die Einnator
und Phasendetektor 218. Gleichzeitig wird der leitung der gewählten vierten oder letzten Unterfolge
Stellungswähler 56 voreingestellt, der ein Signal· zur 45 hervorbringt.
Betätigung des Stellungsleitsteuergerätes 223 über- Wenn der erforderliche Bearbeitungsvorgang bemittelt.
Nach Herbeiführung der Z-Achsenbewegung endet ist, ist der Unterfolgewähler 64 so eingestellt,
wird beispielsweise ein Signal von dem aktivierten daß er die Bewegung des Supports 45 in entgegen-Achsensteuergerät
209 gegeben, welches ein Signal gesetzter Richtung entlang der Z-Achse zum Ausauslöst,
das durch Erregung des Z-Achsensteuer- 5° gangspunkt bewirken. Wenn auch das Unterfolgerelais
230 dieses in seine Schließstellung bringt. Da- Steuergerät 303 direkt arbeitet, um ein folgerichtiges
mit sind unmittelbar die Voraussetzungen geschaffen, Vorrücken des Programmwählers 55 vom Wählschaldie
die gewünschte Bewegung des Arbeitstisches 46 ter PH-2 auf den Wählschalter PH-3 zu bewirken, ist
längs der Z-Achse einzuleiten, um die Maschinen- hervorzuheben, daß die vier aufeinanderfolgend zuarbeit
mit dem vorbestimmten Werkzeug zu bewir- 55 sammenhängenden Unterfolgen programmiert wurken,
das von der Drehspindel getragen wird. den, um in einem nachfolgenden Hauptprogramm-Anschließend
wird ein Gesamtverfahrens-Steuer- schnitt zu erscheinen.
gerät 229 eingeschaltet, das an das Unterfolge-Steuer- Befindet sich der Support 45 in der zurückgezogegerät
303 ein Steuersignal überträgt, um ein Vor- nen Stellung entgegen dem in der Spindel getragenen
rücken des Unterfolgewählers 64 zu bewirken, damit 60 Werkzeug, wird angenommen, daß die Programmdie
zweite Unterfolge des gewählten Programms aus- wähler so eingestellt wurden, daß sie eine Y-Achsengelöst
wird. Bewegung über den Wählschalter PH-3 einleiten. Anschließend bewirkt ein Signal ein weiteres Vor- Daher wird bei Beendigung der letzten gewählten
rücken des Unterfolgewählers 64, um die dritte aus- P-1-Unterfolge die Betätigung des Unterfolge-Steuergewählte Unterfolge der Arbeit auszulösen. Zum Be- 65 gerätes 303 ein schrittweises Vorrücken des Protreiben
der Maschine in einer Bewegung entlang der grammwählers 55 bewirken, um sofort die ge-Z-Achse
während der dritten Unterfolge werden die wünschte Y-Achsen-Bewegung auszulösen. Bei Anvoreingestellten
Unterfolgewähler 64 weiterverbun- kunft der Konsole 43 in der vorgewählten Stellung
wird ein Nullsignal über das Relais 281 an das Programmsteuergerät
283 gegeben. Das Programmsteuergerät 283 steuert ein folgerichtiges schrittweises Vorrücken
des Programmwählers 55.
Es wird jetzt angenommen, daß die zugeordneten Schalter 12 A und 12 B des Wählschalters PH-12 in
F i g. 2 voreinstellungsgemäß den Rückfolge-Wähler RE-I in das voreingestellte Programm einfügen.
Wenn der Rückfolge-Wähler RE-I auf den dritten
gg g g
gung des Programms wird der Programmwähler 55 zum Wiederbeginn desselben oder eines unterschiedliehen
voreingestellten Programms durch kurzzeitiges Drücken der Starttäste 201 gestartet.
Um ein vorgewähltes Programm von Maschinenvorgängen oder Funktionen auszuführen, ist es notwendig,
aufeinanderfolgende zusammenarbeitende, in Beziehung stehende Paare von Programmwählschali
i i A b B
wird ein ausgewähltes Relais der Relais BP-I bis
BP-O, F i g. 4 erregt. Da jetzt eines der Relais in einer Codierung erregt ist, ist die vorgewählte Maschinenfunktion
eingeleitet.
In dem Fall, daß die vorgewählte Funktion eine Stellungsbewegung steuert, wie sie oben erklärt
wurde, wird bei Beendigung der Stellungsbewegung das Programm vorgerückt, um die Aberregung des
gRelais des Wählschalters PiT-I in F i g. 3 zu bewir-Programmschritt
voreingestellt ist, wird das System io ken. Dann ist der Stromkreis zu den Schalterschleifalle
voreingestellten Programmphasen vor dem armen 72 und 76 unterbrochen, wodurch gleichzeitig
Wählschalter PiT-3 auslassen und die ursprünglichen die durch Code betätigten Relais abfallen,
eingestellten Folge-Programmschritte der Wählschal- Um die geforderte folgerichtige Erregung der
terPiT-3 bis PiT-Il wiederholen. Dieser Zustand WählschalterPiT-I bis PH-16 zu bewirken (Fig. 3
wird schematisch in F i g. 2 dargestellt, in der der 15 und F i g. 4) ist ein Programmsteuergerät 283 oder
Rückfolge-Wähler 66 gezeigt ist. ein Schrittschalter vorgesehen, wie es auch in F i g. 6
Nach Betätigung des Programmwählers 55 zur gezeigt wird. Wie dort schematisch gezeigt wird, ist
Einleitung der Programmwahl über Wählerschalter das Schrittschaltgerät 283 mit fünf Schleifarmen
PH-13 werden die verschiedenen voreingestellten 1251Λ bis 1251 £ versehen, die gleichzeitig schritt-Funktionen
der verbleibenden Programmschritte ao weise bei Erregung der zugehörigen Schrittschaltin
folgerichtiger Beziehung vollzogen. Nach Beendi- wicklung 1252 geschaltet werden.
l Vier der Schrittschaltschleifarme 1251.4 bis
1251D sind mit den Rückfolgewählschaltern RE-I
und RE-2 verbunden, die zusammen die Rückfolgeas
wähler 66 bilden, wie unter Bezug auf die F i g. 1 und 2 erklärt wurde. Der fünfte Schleif arm 1251 £
"ist auf einzeBie-"Kontakte zur Kontaktgabe vorrückbar,
die entsprechend mit der einen Klemme der
g g Wicklungen für die Wählschalter PiT-I bis PH-16
tern, wie die voreingestellten Schalter 1A bzw. IB 30 verbunden sind. Der fünfte Schrittschaltschleifenfolgerichtig
anzusteuern. Die Leistung hierfür wird arm 1251S ist mit einem Leiter 1258 verbunden,
von den Leitern 674 und 675 über vier IQuerleiter welcher wiederum mit dem Versorgungsleiter 674
1137 bis .1149 und 1140/1 abgenommen, die den vier verbunden ist und über diesen Strom erhält.
Reihen von Programmwählschaltern in den Fig. 3 Wenn die Schrittschaltschleifarme 1251^4 bis
und 4 entsprechend zugeordnet sind. Um folgerichtig 35 1251E, in Fig. 6 sich in der Stellung vor der Eindie
sechzehn Paare von Programmwählschaltern an- leitung eines voreingestellten Programms befinden
zusteuern, sind sechzehn nacheinander erregbare gemäß F i g. 3 und 4, wird, um die Schleif arme
■Relais vorgesehen, deren Wicklungen zur Kennzeich- 1251Λ bis 1251 £ von ihren Stellungen auf den
nung der Übereinstimmung ebenfalls mit PiT-I bis ersten Kontakt der Reihen von sechzehn Kontakten
PH-16 schematisch in der F i g. 6 dargestellt sind. 40 vorrücken zu lassen, die Schrittschaltwicklung 1252
Um die erste programmierte Funktion auszulösen, durch Handschaltung betätigt. Beim Vorrücken des
wird deshalb das Relais des Wählschalters PiT-I er- Schleif armes 1251 £ auf den ersten Kontakt wird
regt, um das zugehörige Paar PiT-1-Kontakte zu ein Stromkreis vom Leiter 1258 über den Schleifschließen,
damit entsprechend die Leiter 1137 und arm 1251 £ und dann über die Relaiswicklung des
1139 mit den Wählschalterkontaktarmen 72 bzw. 76 45 PiT-I zum Leiter 675 hergestellt. Daraufhin wird das
der Schalter IA und IB verbunden werden. Sobald zugehörige Paar von ΡίΤ-1-Kontakten in Fig. 3 geder
Strom auf diese voreingestellten Arme 72 und 76 h lihii d Sh I
des ersten Paares der Schalter IA und IB gegeben
ist, wird die gewählte Maschinenfunktion oder der gg
Vorgang ausgelöst. Die Relaiswicklung von PiT-I 50 ser Funktion wird die Schrittschaltwicklung 1252
bleibt so lange erregt, bis die entsprechende Funktion erneut erregt, um die Schleif arme auf ihre zweiten
beendet ist. ' k f i i
Die Steuerschaltung über den Schalter IA kann
von dem erregten Leiter 1137 über den jetzt geschlossenen PiT-1-Kontakt zu einem Zweigleiter 1243 55
und dann über den voreingestellten Schaltkontaktarm 72 zu einem der gemeinsamen Leiter 1140 bis
1149 fortgeführt werden, um dergestalt die Erregung
eines der zehn Relais, F i g. 4, zu bewirken. Bei Erregung des vorgewählten Relais ist ein Stromkreis 60 nen, die Beendigung der Tätigkeit anzeigenden Konvom gemeinsamen Leiter 1201, zu dem Leiter 675 takt A C und dann über die normalerweise geschlosvollendet. Zur gleichen Zeit wird in F i g. 3 ein Er- senen Kontakte R1 und R 2 mit dem Leiter 1258. reger-Stromkreis für den Schalter IB vom Querlei- Es soll angenommen werden, daß der zweite Pro-
von dem erregten Leiter 1137 über den jetzt geschlossenen PiT-1-Kontakt zu einem Zweigleiter 1243 55
und dann über den voreingestellten Schaltkontaktarm 72 zu einem der gemeinsamen Leiter 1140 bis
1149 fortgeführt werden, um dergestalt die Erregung
eines der zehn Relais, F i g. 4, zu bewirken. Bei Erregung des vorgewählten Relais ist ein Stromkreis 60 nen, die Beendigung der Tätigkeit anzeigenden Konvom gemeinsamen Leiter 1201, zu dem Leiter 675 takt A C und dann über die normalerweise geschlosvollendet. Zur gleichen Zeit wird in F i g. 3 ein Er- senen Kontakte R1 und R 2 mit dem Leiter 1258. reger-Stromkreis für den Schalter IB vom Querlei- Es soll angenommen werden, daß der zweite Pro-
ter 1139 über den jetzt geschlossenen PiT-1-Kontakt grammschritt eine stellungsmäßig gesteuerte Bewezu
einem Zweigleiter 1244 hergestellt. Vom Zweig- 65 gung entlang einer gewählten Achse erfordert, danr.
leiter 1244 setzt sich der Stromkreis über den vorein- bewirkt die Beendigung der Stellungsfunktion daj
gestellten Kontaktarm 76 des Schalters Iß zu einem Schließen eines das Erreichen der Stellung anzeigen
der gemeinsamen Leiter 1185 bis 1194 fort. Dann den Kontaktes IPR, um einen Stromkreis über de:
gg g g
schlossen, um gleichzeitig das erste Paar Schalter IA
und IB zur Auslösung der ersten vorgewählten Maschinenfunktion
anzuschließen. Bei Beendigung dieki id di hrihlikl 125
g,
Kontakte vorzurücken. Auf diese Weise wird dann der zweite Wählschalter PiT-2 erregt, um die nächste
vorgewählte Maschinenfunktion auszulösen.
Wie in der F i g. 7 gezeigt wird, verbindet ein Stromkreis den Schrittschaltschleifarm 1251 £ über
Leiter 1260, über einen normalerweise geschlossenen, das Erreichen der Stellung kennzeichnenden
Kontakt IPR, über einen normalerweise geschlosse-
geschlossenen ^45-Kontakt zu vollenden, der die
Schrittschalterwicklung 1252 zum Einleiten des dritten gewählten Programmschrittes erregt. Auf ähnliche
Weise wird die Schrittschalterwicklung 1252 bei Beendigung jedes nachfolgenden Programmschrittes
erregt. In Abhängigkeit von der auftretenden Funktion wird die Erregung der Wicklung 1252 entweder
durch das Schließen des »Vorgang beendet« Kontaktes AC oder durch das kurzzeitige Schließen des
»Stellung erreicht« Kontaktes /Pi? bewirkt.
Es ist zu bemerken, daß die Wicklung 1252 auch zum Vorrücken des Programms erregt wird, um eine
gewählte Unterfolge von Vorgängen einzuleiten. Wenn diese einmal eingeleitet wird, wird währenddessen
die Programmschrittschalterwicklung 1252 nicht erregt. Vielmehr wird während einer Unterfolge
von Maschinenarbeiten der ^45-Relaiskontakt
offengehalten, um die Vollendung des Vorrück-Stromkreises auszuschließen.
Auf die gleiche Weise kann während einer Rückfolgefunktion
der -(45-Relaiskontakt offengehalten
werden, um die Spannung unbeabsichtigterweise vom Leiter 1273 fernzuhalten, über den die Schrittschalterwicklung
1252 intermittierend erregt und aberregt wird, damit die fünf Schrittschalterschleifarme auf
die gewählte Ausgangsphase der Rückfolgefunktion vorrücken können.
Zur Darstellung der Arbeitsweise einer gewählten Rückfolgefunktion wird jetzt angenommen, daß der
Rückfolgewählschalter RE-I auf seine Stellung 3
voreingestellt wurde und daß diese besondere Rückfolge während der Anwahl durch Wählschalter PH-12
eines aus sechzehn Phasen vorbestimmten Maschinenprogramms eintreten soll. Um dies zu erreichen,
sind die Schalter 12^4 und 12 B in ihre Stellungen 5
bzw. P-7 voreingestellt, vgl. Fig. 3. So rückt bei Beendigung der über PH-Il vorgewählten Funktion das
Programmsteuergerät um einen Schritt weiter, um den Wählschalter PH-12 zu erregen, damit die gleichzeitige
codierte Betätigung der Relais AS und BP-I erfolgt, wie es in F i g. 4 gezeigt ist. Daraufhin wird
der zugeordnete, normalerweise geschlossene A S-Kontakt, F i g. 7, geöffnet, um kurzzeitig die Erregung
der Schrittschaltwicklung 1252 zu verhindern. Zur gleichen Zeit wird ein anderer zugeordneter AS-Kontakt
geschlossen, der einen Stromkreis vom Leiter 674 über Leiter 1279 zum Leiter 1280 schließt.
Bei jetzt erregtem Relais Z?P-7 ist ein zugehöriger Kontakt in F i g. 7 ebenfalls geschlossen, wodurch
ein Stromkreis direkt zu einem Schleif arm 1281 des Rückfolge-Steuergerätes 337 geschlossen wird, das
schematisch in F i g. 7 gezeigt wird. Vom Schleifarm 1281 wird sofort ein erregter Stromkreis über einen
Leiter 1284 vervollständigt, um ein Relais R-I zu erregen.
Bei Erregung des Relais R-I wird ein zugeordneter,
normalerweise geschlossener Kontakt geöffnet, um die Erregung eines Relais R-2 auszuschließen.
Auch ein normalerweise offener Kontakt R-Ih wird geschlossen, der einen Haltestromkreis zu dem
Schleif arm 1281 herstellt, um das Relais R-I erregt zu halten. Wie später gezeigt wird, ist der Haltestromkreis
notwendig, da die Kontakte AS und BP-7 wieder öffnen, sobald die Schrittschalterwicklung
1252 erregt wird, um von PH-12 auf PH-13 vorzurücken.
In der Rückfolgefunktion wiederholt das Maschinenprogramm die Programmschritte aus PH-3 bis
PH-U, und danach rückt er automatisch vor. Um dies genau darzustellen, wird der Rückfolge-Wählschalter
RE-2 als auf die Stellung des Wählschalters PH-13 voreingestellt gezeigt, um dadurch ein Vorrücken
von Wählschalter PH-U direkt auf Wählschalter PH-13 zu bewirken.
Für die beschriebene Rückfolgefunktion wird die Programmschrittschalterwicklung 1252 intermittierend
erregt und aberregt, um die fünf Schrittschalterschleif arme in die Stellung des Wählschalters PH-3
vorzurücken. Obwohl die Schleifarme über die Programmschritte aus PH-13 bis PH-16 und PH-I und
PH-2 laufen, treten während dieser Zwischen- oder umgehenden Schrittschaltbewegung der Schleifarme
keine Funktionen auf wegen der voreingestellten Stellung des Rückfolge-Wählschalters RE-I.
Hierzu wurde, wie F i g. 7 zeigt, der normalerweise geschlossene Kontakt von R-I geöffnet durch Erregen
des entsprechenden Relais und dadurch der Leiter 1258, der den Schrittschalterschleifarm 1251-E
mit Strom versorgt, unmittelbar stromlos. Dadurch unterbleibt das intermittierende Schrittschalten des
Schleifarmes, und es werden die Wählschalter PH-13 bis PH-16 und PH-I und PH-2 nicht erregt.
Der Rückfolgesteuerkreis zum planmäßigen Fortschalten des Schrittschalters wird vom Leiter 1292
über den für normaTgesehlossenen Unterbrecherkontakt PSR zu einem Leiter 1293 geschlossen, der mit
dem Leiter 1265 verbunden die Schrittschalterwicklung 1252 erregt. Der Unterbrecherkontakt PSR
öffnet nach der Erregung der Wicklung 1252 und gestattet normalerweise nur immer das Vorrücken um
einen Schritt der zusammengehörenden fünf Schleifarme. Im vorliegenden Fall jedoch, da der Leiter
1292 fortlaufend erregt ist, bewirkt das schnelle Öffnen und Schließen des PSR-Kontaktes und entsprechender
Erregung der Schrittschaltwicklung 1252, daß diese Zwischenprogrammschritte überlaufen
werden, bevor die Programmschritte der Wählschalter PH-3 bis PiZ-Il tatsächlich wiederholt werden.
Wie in F i g. 6 gezeigt ist, endet der Leiter 1291 in einem feststehenden Kontakt, der in dauernder Reibverbindung
mit einer drehbaren Schalterplatte 1295 steht. Die Schalterplatte 1295 ist so ausgebildet, daß
sie ständig in leitender Verbindung mit 16 der 17 Kontakte steht, die entsprechend den Leitern RC-I
bis RC-17 zugeordnet sind. Wenn der Rückfolgeschalter RE-I auf den dritten Programmschritt eingestellt
ist, stehen alle Leiter mit der Schalterplatte 1295 in Verbindung, mit Ausnahme des Leiters
RC-4. Um eine leitende Verbindung zwischen der Schalterplatte und dem Leiter RC-4 zu verhindern,
ist eine rechteckige öffnung RO in dem Umfang der Platte 1295 ausgebildet. Zusätzlich zu der Schalterplatte
1295 ist der Rückfolgeschalter RE-I mit einer anderen Schalterplatte 1298 versehen.
Wie in F i g. 6 gezeigt ist, kann der zweite Schrittschalterschleifarm
1251B wahlweise an Kontakte angreifen, die mit 17 Leitern EC-I bis EC-Il verbunden
sind, wobei jeder der Leiter in einem Reibkontakt endet, an den wahlweise ein einziger Kontaktarm
COA angreifen kann, der mit der Schalterplatte 1298 aus einem Stück besteht. Wenn der Rückfolge-Wählschalter
RE-I in die dritte Stellung voreingestellt ist, greift der Kontaktarm COA an den Leiter EC-4 an.
Von dem erregten Schleifarm 12S1-A setzt sich
ein Stromkreis, wie oben beschrieben, über den Leiter RC-I zur Schalterplatte 1295 fort, um den Leiter
ΛΛΟ C1O/1OO
17 18
1291 zu erregen, damit das nächste Vorrücken der gestellt, der einen Stromkreis zum Leiter 1258 unter-Schalterarme
erfolgt. Die Schaltbewegung wird fort- bricht. Gleichzeitig wurde der oberste i?-20-Kontakt
gesetzt, bis die Schleifarme 1251-v4 und 1251-ß ent- geschlossen, der einen Stromkreis vom Leiter 1309
sprechend auf die Kontakte bewegt sind, die den zum Leiter 1292 herstellt. Unter diesen Bedingungen
Leitern RC-A bzw. EC-A zugeordnet sind. Da der er- 5 ist dann ein Stromkreis über den Schleif arm 1251C
regte Leiter RC-A mit der Platte 1295 wegen der zum Leiter RD-13 vollständig, der die erneute Errechteckigen
öffnung RO nicht in Verbindung steht, regung der Wicklung 1252 bewirkt,
ist der vorher hergestellte Schrittschaltstromkreis zum Wie F i g. 7 zeigt, besteht das Unterfolge-Steuer-Leiter 1291 jetzt unterbrochen. gerät 303 aus einem Schrittschalter mit einem Schleif-
ist der vorher hergestellte Schrittschaltstromkreis zum Wie F i g. 7 zeigt, besteht das Unterfolge-Steuer-Leiter 1291 jetzt unterbrochen. gerät 303 aus einem Schrittschalter mit einem Schleif-
Zu diesem Zeitpunkt vollendet jedoch der Schleif- io arm 1320, der nacheinander an einen von vier zuarm
1251B einen Stromkreis über den Leiter EC-A gehörigen Kontakten auf Grund einer Erregung der
und den Schalterkontaktarm COA zu der Platte 1298, zugehörigen Betätigungswicklung SUS angreifen
an die reibend ein dem Leiter 1301 zugeordneter kann. Wenn der Schleifarm 1320 wie gezeigt ange-Kontakt
angreift. Dieser wird (F i g. 7) über den noch ordnet ist, befindet er sich in seiner Null-Stellung, in
immer geschlossenen Ä-1-Kontakt fortgesetzt, um ein 15 der er an den ersten Kontakt angreift, der mit einem
Relais RR-I zu erregen. Es muß jetzt daran erinnert Relais SA verbunden ist. Soll eine gewählte Unterwerden,
daß der Schleif arm 1251E nach Vorschrift folge programmierungsgemäß während einer bein
eine Stellung vorgerückt wurde, in der er mit einem stimmten Phase eines Maschinenprogramms eindem
Wählschalter PH-3 zugeordneten Kontakt in treten, wird ein Stromkreis geschlossen, um den
Verbindung steht, wobei diese Stellung dem An- 20 Schleif arm 1320, der dann in der Null-Stellung steht,
greifen des Schleif armes 12515 an dem den Leiter zu erregen, um einen Stromkreis zum Erregen des
EC-A zugeordneten Kontakt entspricht. Relais SA zu schließen. Die Erregung des Relais SA
Sobald der gewählte Rückfolgeabschnitt des Pro- leitet sofort die erste Unterfolge ein. Bei Beendigung ·
gramms bei Erregung des Wählschalters PH-3 in dieser Unterfolge, die durch die Erregung des Re-
F i g. 6 beginnt, werden die Wählschalter PH-A bis 25 lais SA eingeleitet wurde (F i g. 7), wird ein Strom-
PH-Il nacheinander erregt, und zwar jeweils nach kreis geschlossen, um die Betätigungswicklung SUS
Beendigung der vorangehenden Funktion. für ein Vorrü_cken__des zugeordneten Schleifarmes
Während des Programmschrittes des Wählschalters 1320 um einen "Schritt "auf den zweiten Kontakt zu
PH-12 werden wieder die voreingestellten Schalter erregen, wobei dann ein Relais SB erregt wird,
12 A und 125 durchgeschaltet, womit die codierte 30 welches die zweite Unterfolge einleitet. Auf ähnliche
Erregung der Relais AS und BP-I erfolgt. Dadurch Weise wird nach Beendigung der zweiten Unterfolge
besteht ein Stromkreis zum Schleif arm 1281, Fig. 7. die Wicklung SUS erneut erregt, um folgerichtig den
Wenn der Schleif arm 1281 jetzt auf den zweiten Kon- Schleifann 1320. auf den dritten Kontakt vorzutakt
vorrückt, wird das Relais R-2 erregt. Das rücken, damit ein Relais SC erregt wird, welches die
Schließen eines unteren /?-2-Kontaktes vollendet 35 dritte Unterfolge einleitet. Bei Beendigung der gedann
einen Haltestromkreis zum Halten des Relais wählten Unterfolge wird die Wicklung SUS erneut
R-2. Wenn die beschriebenen Stromkreise jetzt her- erregt und der Schleifarm 1320 auf den vierten Kongestellt
sind und der Rückfolge-Wählschalter RE-2 takt vorgerückt, um ein Relais SD zu erregen, welches
auf den Wählschalter PH-IA voreingestellt ist, wird sofort die vierte oder letzte Unterfolge der gewählten
das Programm jetzt von PH-12 unter Umgehung von 40 Unterfolge einleitet.
PH-13 vorgerückt. Nach Beendigung der vier Unterfolgen wird die
PH-13 vorgerückt. Nach Beendigung der vier Unterfolgen wird die
Bei Beendigung des Rückfolgeabschnittes des Pro- Wicklung SUS erneut erregt und den Schleifarm 1320
gramms wurde der Schleif arm 1251E vorgesehener- zu seiner Null-Stellung fortzuschalten, wie in Fig. 7
maßen von dem Wählschalter PH-U auf den Wähl- gezeigt ist. Damit gleichzeitig wird der erregte Stromschalter
PH-12 vorgerückt, wodurch erneut die Wick- 45 kreis zum Schleif arm 1320 unterbrochen, und die
lungen AS und ΒΡ-Ί erregt werden. Da der Schleif- Schrittschalterwicklung 1252 wird erregt zur Einarm
125IjE jetzt auf dem Ρίί-12-Kontakt steht, leitung des nächsten Schrittes der programmierten
stehen die Schleifarme 1251C und 1251Z) auf Kon- Maschinenarbeit. Mit anderen Worten: Nach Beenditakten,
die zu Leitern RD-13 bzw. .ED-13 gehören. gung der letzten Unterfolge wird die Unterfolgearbeit
Nach Erregung des Wählschalters PH-12 wurden 50 beendet und der nächste Schritt des Hauptprogramms
Stromkreise zu einem geöffneten i?-2-Kontakt her- eingeleitet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Von Hand einstellbare Programm-Steuervorrichtung zur Abwicklung eines kontinuierlichen
Programms von Maschinenfunktionen für Werkzeugmaschinen mit einem Getriebeelement zur
Durchführung einer wahlweisen, voreingestellten Folge von in Wechselbeziehung zueinander stehenden
Maschinenfunktionen, mit einer Anzahl manuell voreinstellbarer Programmwähler, um
das Programm wahlweise voreinzustellen, mit einem Programm-Steuergerät, das zur aufeinanderfolgenden
Betätigung der Programmwähler betätigbar ist und mit einem Unterfolgesteuergerät
zur Steuerung von in den kontinuierlichen Programmablauf eingeschobenen und/oder wiederholten
Unterprogrammen, gekennzeichnet durch einen manuell voreinstellbaren Rückfolgewähler (66), der mit dem Programmwähler
(55) derart verbunden ist, daß die Programm-Steuervorrichtung an einer vorbestimmten,
ausgewählten Stelle das Getriebeelement (154) zwecks Folgewiederholung der entsprechenden,
ausgewählten Maschinenfunktionen wiederbetätigt, durch ein voreingestelltes, auf den Programmwähler
(55) ansprechendes" Rückfolgesteuergerät (337), das mit dem Rückfolgewähler
(66) verbunden ist, und durch mehrere, zusätzlich vorhandene Unterfunktionswähler (P-I)/ die jeweils
zur Durchführung einer vorherbestimmten Folge von Unterfunktionen voreinstellbar sind,
sowie durch ein Paar Funktionswählsteuergeräte (AR, BR) in dem Unterfolgesteuergerät (303),
die in Codeform arbeiten und das Unterfolgesteuergerät (303) entsprechend einer Codebetätigung
eines vorherbestimmten Unterfolgewählers (64) betätigen.
2. Programm-Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Programmwähler
(55) und jeder Unterfolgewähler (64) eine Anzahl Schalter (wie IA und IB) umfaßt,
die in codierter Form auf einen Schalterkontakt aus einer Anzahl verschiedener, zusammenarbeitender
Schalterkontakte voreinstellbar sind und mittels einer Verbindung ein Relais in jedem von einem Paar zugeordneter Funktionswahlsteuergeräte
(AR und BR) zwecks Herstellung unterschiedlicher Ausgangsbefehle betätigen.
3. Programm-Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein des
weiteren vorhandenes Stellungsleitsteuergerät (223), das der Werkzeugmaschine über einen
Stellungsleittransformator (226) zur Befehlssignalabgabe zugeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US306077A US3259957A (en) | 1963-09-03 | 1963-09-03 | Presettable control system |
Publications (3)
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DE1463229C3 DE1463229C3 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=23183688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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CH (1) | CH423934A (de) |
DE (1) | DE1463229C3 (de) |
GB (1) | GB1063375A (de) |
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- 1964-04-02 DE DE1463229A patent/DE1463229C3/de not_active Expired
- 1964-04-03 CH CH421464A patent/CH423934A/de unknown
Also Published As
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GB1063375A (en) | 1967-03-30 |
DE1463229A1 (de) | 1969-10-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |