DE1129167B - Verfahren und Vorrichtung zum Justieren der Typenanschlagstaerke, insbesondere von kraftangetriebenen Schreibmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Justieren der Typenanschlagstaerke, insbesondere von kraftangetriebenen SchreibmaschinenInfo
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Description
INTERNAT.KL. B 41 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
J11110Vnb/15g
ANMELDETAG: 29. DEZEMBER 1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 10. MAI 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 10. MAI 1962
Bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen ist es nach dem Zusammenbau bei der Herstellung oder
einer Reparatur erforderlich, zur Erzielung eines einheitlichen Schriftbildes vor der Inbetriebnahme der
Maschine die Anschlagstärke der Typen zu justieren. Die Ursache hierfür ist, daß Lagerreibung, Ankupplung
und Abrückung des Antriebsnockens, Gewicht des Typenkopfes, Schriftlinienlänge der Type und die
Herstellungstoleranzen für jeden Typenträger unterschiedliche Verhältnisse schaffen, so daß ohne eine
Justierung ein gleichmäßiges Schriftbild nicht erreicht wird.
Bei den bekannten Ausführungen kraftangetriebener Schreibmaschinen erfolgt die Regulierung der
Typenanschlagstärke durch Veränderung des Zeitpunktes, zu dem der Typenhebel-Antriebsnocken von
der stetig umlaufenden Antriebswalze abgerückt wird, indem eine im allgemeinen von unten zugängliche
Justierschraube eine unterschiedliche Einstellung erhält.
Diese Justierung ist für jeden einzelnen Typenträger erforderlich, wobei hinsichtlich der Anschlagstärke
ein Mittelwert zwischen den unterschiedlichen Schriftlinienlängen beider auf dem Träger befindlicher
Typen zugrunde zu legen ist, und wurde rein subjektiv und manuell durchgeführt, indem geübte
Kräfte an Hand des Schriftbildes die Regulierung vornahmen.
Zur Ausschaltung dieser subjektiven und daher mangelhaften Beurteilungsmethode wurde ein Verfahren
zur objektiven Ermittlung der Anschlagstärke bekannt, bei dem die zur Anschlagstärke jeder Type
proportionale kinetische Energie des betreffenden Typenträgers im Moment des Anschlages sichtbar
gemacht und aufgezeichnet wird. Dabei wird ein Schlagbolzen unter der Wirkung der Anschlagsenergie
des Typenträgers gegen die Wirkung einer Feder gestoßen, deren Endstellung nach Aufnahme der gesamten
Arbeit durch eine Schreibvorrichtung registriert wird. Diese Aufzeichnung bietet die Grundlage des
manuellen Justierens.
Dieses Verfahren hat den Vorteil einer verbesserten Beurteilung der Anschlagstärke, ist jedoch ebenso
zeitraubend wie das vorher gebräuchliche. Außerdem ist die Folge der zusätzlichen mechanischen Bewegungsübertragung
auf Schlagbolzen und Schreibstift eine beträchtliche Streuung in der Anzeige. Auch ist
ein Herausnehmen der Walze erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle diese Nachteile sowohl hinsichtlich der Abgleichgüte
als auch bezüglich der zum Justieren aufzuwendenden Zeit zu beseitigen. Dies wird erfindungsgemäß da-Verfahren
und Vorrichtung
zum Justieren der Typenanschlagstärke, insbesondere von kraftangetriebenen
Schreibmaschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1954 (Nr. 478 715)
Hans Peter Luhn, Armonk, N. Y. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
durch erreicht, daß kurz vor dem Typenanschlag mittels einer Zeitmessung die Geschwindigkeit des
Typenhebels bestimmt wird und in Abhängigkeit von der durch Vergleich ermittelten Abweichung vom
Sollwert durch mehrfache Wiederholung des Typenanschlages schrittweise eingrenzend die Justierung
auf die gewünschte Einstellung automatisch erfolgt. Gemäß einer Weiterbildung werden dabei die Typenanschläge
mittels einer maschinellen Tastenbetätigungseinrichtung, wie sie zur objektiv gleichmäßigen
Ausführung des Tastenanschlages bei der Justierung handangetriebener Schreibmaschinen bereits bekannt
ist, selbsttätig ausgeführt. Auf diese Weise ist es möglich, die Justierung von Schreibmaschinen mit
Hilfe von geeigneten Vorrichtungen gemäß der Erfindung zur Durchführung dieses Verfahrens in sehr
kurzer Zeit vollautomatisch und mit einem bedeutend verbesserten Ergebnis auszuführen. Dadurch bringt
die Erfindung durch ihre Anwendung, insbesondere bei der Fertigung und Reparatur größerer Stückzahlen,
einen wesentlichen technischen Fortschritt.
Zur Ermittlung der Typenträgergeschwindigkeit ist es zweckmäßig, diese auf einer kurzen Wegstrecke
kurz vor dem Anschlagpunkt durch die an sich
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bekannte Anordnung photoelektrischer Meßgeräte, erfindungsgemäß zweier Photozellen, zu registrieren.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Verwendung einer Programmkarte, die den Normalwerten der einzelnen Typenträgereinstellungen zugeordnete
Werte enthält und durch Vergleich zwischen einem Festwert und der Summe aus einer dem Sollwert entsprechenden und einer der Meßgröße proportionalen
Anzahl von Impulsen, wie es in der
tem die elektrisch wirksamen Bestandteile an die mechanischen Organe ein entsprechendes Betätigungssignal,
das eine bestimmte, mechanische, zweifach progressive Justierung der Nockeneinstellschraube
für die zu prüfenden Typenhebel bewirkt. Die mechanischen Organe umfassen auch eine Einrichtung
zur Schreibtastenbetätigung sowie eine Einrichtung zur Regulierung der Anschlagschraube.
Die mittlere Geschwindigkeit, mit welcher sich ein
Die mittlere Geschwindigkeit, mit welcher sich ein
tung wirksam werden zu lassen. Vorteilhafterweise arbeiten die verwendeten Zählereinheiten elektronisch
und sind im wesentlichen Binärzähler.
Meßtechnik bereits bekannt ist, eine automatische io Typenhebel kurz vor dem Anschlag bewegt, wird
Nachsteuerung der Justiereinrichtung bewirkt. mittels einer Photozelleneinheit 3 ermittelt, die in die
Ein weiteres Merkmal ist eine Prüfeinrichtung zu justierende Schreibmaschine in der Nähe der
gemäß der Erfindung^ die selbsttätig nach jedem Schreibwalze 4 eingesetzt werden kann. Im wesent-Justiervorgang
eine nochmalige Auslösung des be- liehen enthält diese Einheit ein Paar Photozellen 1
reits justierten Typenhebels bewirkt, um beim Auf- 15 und 2, die sich in passendem Abstand, z. B. ungefähr
treten eines Justierfehlers eine Fehleranzeigeeinrich- 10 mm, voneinander befinden (Fig. 1 und 2). Bei
Betätigung einer der Schreibmaschinentasten 5 wird der Typenhebel 6 durch die Wirkung der bekannten
Antriebseinrichtung mit ständig umlaufender Walze 7 Weitere Merkmale der Erfindung, die an Hand 20 und der damit zusammenwirkenden Nocken und
einer kraftangetriebenen Schreibmaschine bekannter Hebelverbindungen, allgemein mit 8 bezeichnet, an
Bauart mit Hilfe von Zeichnungen erläutert ist und den Photozellen 1 und 2 vorbeigeführt. Der Vorbeiselbstverständlich
beispielsweise auch bei mit Typen- gang des betätigten Typenhebels 6 an der ersten
stangen ausgerüsteten Maschinen Anwendung finden Photozelle 1 veranlaßt diese zur Abgabe eines elekkann,
ergeben sich aus den Unteransprüchen. Es zeigt 25 irischen Signals. Dieses Signal wird auf eine elek-Fig.
1 ein schematiches Blockdiagramm mit den tronische Vergleichszählereinheit 9 übertragen, innerwesentlichen
elektronischen Bauteilen, halb welcher ein Zähltor 15 für den Durchgang
Fig. 2 eine schematische Darstellung des media- bestimmter, von einem Frequenzgenerator 16 erzeugnischen
Aufbaues der Justiereinrichtung, ter Impulse vorgesehen ist. Diese Impulse werden in
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Justier- 30 einen Binärzähler übertragen, der mittels einer
einrichtung in Verbindung mit einer Schreibmaschine, entsprechend gelochten Programmkarte 18 über eine
diese abtastende Abfühleinheit 19 mit Relaissystem auf einen bestimmten Wert voreingestellt wird. Diese
Programmeinheit für die Voreinstellung durch die Programmkarte ist in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnet.
Das Signal, das beim Durchgang des Typenhebels 6 an der zweiten Photozelle 2 ausgelöst wird,
dient als Stoppsignal und unterbricht die Zufuhr der Impulse gleichbleibender Frequenz in den Zähler.
Die unter der Steuerung der Photozellen 1 und 2 in den Binärzähler gegebene Anzahl von Impulsen von
gleichbleibender Frequenz ist der Bewegungsgeschwindigkeit eines Typenhebels 6 kurz vor dessen
Anschlag umgekehrt proportional.
Der Binärzähler arbeitet elektronisch z. B. mit 30-kHz-Impulsen und hat z.B. eine Kapazität von 127 Wertbegriffen. Die 128. Zahl steuert einen Vorgang, der dazu dient, eine Steuerung für die Drehrichtung der zur Justierung der Nockenschraube 21 vorgesehenen Nockenscheiben-Justiervorrichtung 20 durchzuführen. Eine zusätzliche zweite Zählstufe für den Ausgleich etwaiger geringfügiger Schwankungen der Typenhebel-Ansehlaggeschwindigkeit befindet sich vor dem Hauptzähler. Für jede einzelne Regulierung wird der Typenhebel zweimal angeschlagen, und die Betätigung der Justierschraube erfolgt nach dem Durchschnitt der Zählungen.
Der Binärzähler arbeitet elektronisch z. B. mit 30-kHz-Impulsen und hat z.B. eine Kapazität von 127 Wertbegriffen. Die 128. Zahl steuert einen Vorgang, der dazu dient, eine Steuerung für die Drehrichtung der zur Justierung der Nockenschraube 21 vorgesehenen Nockenscheiben-Justiervorrichtung 20 durchzuführen. Eine zusätzliche zweite Zählstufe für den Ausgleich etwaiger geringfügiger Schwankungen der Typenhebel-Ansehlaggeschwindigkeit befindet sich vor dem Hauptzähler. Für jede einzelne Regulierung wird der Typenhebel zweimal angeschlagen, und die Betätigung der Justierschraube erfolgt nach dem Durchschnitt der Zählungen.
Ein der gewünschten Anschlagnorm entsprechender Wert wird in eine Programmkarte 18 eingegeben,
Ausführung und Funktion des Ausführungsbeispieles 60 deren Spalten nach einem 6-Bit-Binärschlüssel gegegeben,
das elektrisch und mechanisch wirksame locht sind, wobei jedem Typenhebel eine Spalte zuBaugruppen
enthält. geordnet ist. Die Zahl, die durch die Lochung in der Die elektrisch wirksamen Bestandteile dienen Karte dargestellt wird, ist die Ergänzung einer Zahl,
zur Bestimmung der Anschlaggeschwindigkeit eines welche die gewünschte Norm des Typenhebels dar-Typenhebels mit Hilfe einer Zeitmessung und zum 65 stellt, auf 128. Wenn z. B. die Normzahl 80 ist, wird Vergleich dieser Meßwerte mit einem vorher fest- der Zähler durch die Karte auf die Ergänzung auf
gelegten Wert für eine gewünschte Anschlagstärke. 128, also 48, eingestellt werden. Wenn in diesem Fall Entsprechend dem Resultat des Vergleichs übermit- die Geschwindigkeit des Typenhebels, welcher justiert
zur Bestimmung der Anschlaggeschwindigkeit eines welche die gewünschte Norm des Typenhebels dar-Typenhebels mit Hilfe einer Zeitmessung und zum 65 stellt, auf 128. Wenn z. B. die Normzahl 80 ist, wird Vergleich dieser Meßwerte mit einem vorher fest- der Zähler durch die Karte auf die Ergänzung auf
gelegten Wert für eine gewünschte Anschlagstärke. 128, also 48, eingestellt werden. Wenn in diesem Fall Entsprechend dem Resultat des Vergleichs übermit- die Geschwindigkeit des Typenhebels, welcher justiert
Fig. 4 eine Vorderansicht der Justiereinrichtung, Fig. 5 eine Draufsicht,
Fig. 6 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile 6-6 der Fig. 4,
Fig. 7 eine Seitenansicht von der Motorseite der Justiereinrichtung,
Fig. 8 die Nockenwelle mit den verschiedenen Nocken,
Fig. 8 A bis 8 C die einzelnen Nocken,
Fig. 9 und 10 die Vorschubzahnstange und Schrittschalteinrichtung für den Justierwagen,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Schrittschaltung,
Fig. 12 die Justiereinrichtung mit Schraubenzieher und Tastenbetätigungshebel,
Fig. 13 eine Vorderansicht der Fig. 12, Fig. 14 einen Schnitt nach A-A der Fig. 12,
Fig. 15 und 16 eine Ansicht und Draufsicht der Programmtrommel,
Fig. 17 eine Seitenansicht,
Fig. 18, 19 und 20 die Einrichtung zur Betätigung der Schrittschaltschiene,
Fig. 21, 22 und 23 Einzelteile für die Schrittschaltung,
Fig. 24 und 25 Getriebeteile,
Fig. 26 das Stromkreisschema,
Fig. 27 ein Blockdiagramm,
Fig. 28 eine Nockentabelle.
Einleitend wird eine kurze Erläuterung über die
werden soll, so niedrig ist, daß beispielsweise 80 oder die Programmeinheit 10 weitergeschaltet, um die
mehr Zahlenwerte in den Zähler 17 eingehen, so nächste Programmspalte abzufühlen.
wird ein Umsteuervorgang eingeleitet. Die Drehrich- Wenn die Justierung vollendet ist, veranlaßt ein
tungs-Steuerungseinheit 22 gibt in diesem Fall ein Signal aus der Programmeinheit 10, daß der Antrieb
Steuersignal an den richtigen der beiden die Dreh- 5 und die Tastenbetätigungswelle 30 einklinken und
richtung steuernden Magnete 23 oder 24, um ein daß außerdem die Justiereinrichtung zur äußeren
Verdrehen der Nockenschraube 21 für die Justierung linken Seite der Einrichtung zurückläuft. Damit ist
des Typenhebels in die Wege zu leiten. Die Magnete die Justierung beendet. Die Schreibmaschine kann
23 und 24 betätigen entsprechende Kupplungen 25 dann entfernt und eine neue Schreibmaschine zur
und 26, welche die Drehrichtung einer Antriebswelle io Justierung in die Haltevorrichtung eingeführt werden.
27 steuern, die mittels eines entsprechenden An- Nachstehend werden zuerst Aufbau und Arbeitstriebsrades
28 und einer biegsamen Antriebswelle 29 weise der mechanischen Bestandteile behandelt und
die Drehrichtung des Justierschraubenziehers 20 be- anschließend die elektrischen,
stimmt. Der Rahmen für die Einrichtung besteht im
Jeder Typenhebelantrieb wird am besten in vier 15 wesentlichen aus drei Platten 50, 51 und 52, die
getrennten Schritten justiert. Die Drehung der durch eine vordere Querstrebe 53 und ein Paar
Nockenschraube 21 basiert auf einer progressiven Grundquerstreben 54 und 55 zusammengehalten wer-
Binärjustierung von 8-4-2-1. Diese Binärwerte ent- den (Fig. 3 bis 7). An einem an die äußere Seite der
sprechen einer 2-l-1/2~1/4-Drehung der Nockenjustier- Rahmenplatte 50 befestigten Winkelträger 56 ist ein
schraube 21. Die Tastenbetätigungswelle 30 ist so 20 Antriebsmotor 57 vertikal angebracht. Die Welle 58
eingerichtet, daß sie auf jeder Schreibmaschinentaste des Motors 57 treibt über ein Antriebsrad 60 eine
vier doppelte Anschläge ausführt und einen letzten horizontal angeordnete Welle 59. Die Welle 59 ist in
einzigen Anschlag, welcher nach der Justierung der einem Winkel 61 gelagert, der an der äußeren Seite
Kontrolle der gewünschten Anschlagstärke dient. der Rahmenplatte 50 befestigt ist. Die andere Seite
Unter den mechanischen Bestandteilen des Gerätes 25 der Welle 59 erstreckt sich über die Rahmenplatte 52
befindet sich auch eine Einrichtung, die einen Träger- hinaus und trägt eine mit einem Schneckenrad 63
schlitten und eine Spindel enthält, an welchen die zusammenarbeitende Schnecke 62. Das Schnecken-Nockenschrauben-Justiereinrichtung
und die Tasten- rad 63 ist auf einer vertikal angeordneten Welle 64 anschlageinrichtung befestigt sind. Diese beiden Ein- angebracht, die in entsprechenden Winkelstützen 65
heiten werden nach Durchführung einer bestimmten 30 und 66 gelagert ist. Die vertikal angeordnete WeUe
Anzahl von Arbeitsgängen an einer Schreibmaschi- 64 treibt eine horizontal zwischen den Rahmenplatten
nentaste automatisch um ein bestimmtes Stück quer 51 und 52 angeordnete Welle 67 mit Steuernocken
zur Schreibmaschinentastatur weitergeschoben und in 69. Die neun Unterbrechernocken 69 a bis 69/ dienen
eine nächste richtige Einstellung zur Durchführung zum Öffnen und Schließen eines elektrischen Stromder
erforderlichen Arbeitsgänge an der nächsten 35 kreises oder zur Steuerung von zugeordneten Schal-Taste
und Justierschraube gebracht. Auf diese Weise tern. Aus der nachfolgenden Aufstellung ergibt sich
führt die oben beschriebene Anschlagjustiereinrich- die Zuordnung der Nocken zu den einzelnen
tung aufeinanderfolgend und selbsttätig die notwendige Justierung und Prüfung an jedem Typenhebel
durch, beginnend an der äußeren linken Seite der 40
Tastatur und endend an der äußeren rechten Seite.
durch, beginnend an der äußeren linken Seite der 40
Tastatur und endend an der äußeren rechten Seite.
Jede Einrichtung besitzt auch ein Fehlerregistriergerät 31 und eine Fehleranzeigeeinrichtung 32. Diese
sind so beschaffen, daß, wenn ein Fehler in der
Justierung erkannt wird, die Zwischenraumtaste der 45
Schreibmaschine zwischen dem letzten doppelten Anschlag und dem anschließenden letzten einfachen Anschlag
des zu justierenden Typenhebels, betätigt wird. Ein auf diese Art durch Schrittschaltung oder einen
Leerraum auf dem Prüfblatt dargestellter Fehler zeigt 50
an, daß die Justierung der Anschlagschraube nicht zufriedenstellend durchgeführt wurde, weil der binäre
Zähler 17 den für die zu prüfenden Typenhebel gewünschten Wert nicht festgestellt hat oder weil
vielleicht ein mechanischer Fehler, wie eine ver- 55 Rahmenplatte 52 auf dem Endteil der Nockenwelle
klemmte Schraube, das normale Arbeiten der Justier- 67 befestigt,
einrichtung beeinflußt hat. Sobald das Gerät in Betrieb ist, veranlaßt die.
Bei der Durchführung eines einzigen wie oben Motorwelle 58 über das beschriebene Getriebe eine
beschriebenen Tastenjustierganges wird die Wagen- Umdrehung der Nockenwelle mit den Nocken 69 a
rücklauftaste durch eine Gangsteuerungseinheit 33 60 bis 69 z und dem Tastenhebelnocken 70 sowie dem
automatisch betätigt, um den Schreibmaschinen- Schrittnocken 71.
wagen für die nächste Anschlagbetätigung des Die als Wagen ausgebildete Justiereinrichtung 97
nächsten Typenhebels in Arbeitsstellung zu bringen. (Fig. 6 und 12) ist auf der zwischen den Rahmen-Gleichlaufend
damit wird die Tastenbetätigungswelle platten 50 und 52 angeordneten Stange 99 verschieb-30
durch eine Schrittschalteinrichtung 34 selbsttätig 65 bar gelagert. Die Justiereinrichtung 97 besteht aus
zur nächsten Taste gebracht. Die Nockenschrauben- dem als Wagen dienenden Teil 102, an dem eine
Justiereinrichtung 20 wird gleichzeitig zur nächsten Tastenanschlagvorrichtung 101 und eine Nockenzu
justierenden Schraube vorgeschoben. Ebenso wird schrauben-Justiereinrichtung 100 befestigt sind. Die
Funktionen. | Kupplungsimpuls zur Steuerung |
69« | des Schraubenziehers. |
Kupplungsimpuls zur Steuerung | |
69 b | des Schraubenziehers. |
Zählerlöschung. | |
69 c | Thyratronsteuerung. |
69 d | Kartenabfühlung. |
69 e | Fehlerprüfung. |
69/ |
69 g Übertragsprüfung.
69 h Übertragslöschung.
69/ Start-und Stoppsteuerung.
Auf der Nockenwelle 67 sind außerdem der Tastenhebelnocken 70 und ein Schrittnocken 71 angebracht.
Der Tastenhebelnocken 70 ist neben der Rahmenplatte 51 und der Schrittnocken 71 bei der
7 8
Tastenanschlagvorrichtung 101 besitzt eine Betäti- Schiene 91 und die U-Schiene 94 durch die Feder 93
gungsstange 83, die in einem Tragarm 84 drehbar geneigt gehalten, so daß der Schraubenzieher 20 an
befestigt ist. Der Tragarm 84 ist mittels Zapfen am der Justierschraube 21 des zu justierenden Typen-Wagen
102 befestigt und kann mit der Betätigungs- hebeis angreift und mit dieser in Berührung gehalten
stange über die Tastatur der Schreibmaschine, die 5 wird. Der Schrittnocken 71 kann über die Folgerolle
justiert werden soE, bewegt werden. Die Tastenbetäti- 90 die Schiene 91 und die U-Schiene 94 um die Achsgungsstange
83 ragt mit ihrem Ende 85 über den zapfen 92 bewegen. Die Bewegung der U-Schiene 94
Tragarm hinaus. Außerdem ist die Betätigungsstange verursacht die Verschiebung der Rolle 95, die in der-83
mit vier um 90° versetzten Anschlagstiften 86 selben gelagert ist, und gleichzeitig damit auch die
versehen, die in bestimmten Abständen entlang der io Verstellung der Trägerarme für den Schraubenzieher.
Stange angebracht sind und lagenmäßig mit den Diese Verstellung der Trägerarme 96 dient zur EntTasten
der zu justierenden Schreibmaschine überein- f ernung des Schraubenziehers von der Justierschraube
stimmen. An der Stange 83 ist außerdem eine 21 des Typenhebelantriebs. Nach der Vollendung
Schnecke 103 befestigt, die mit einer Leitspindel 82 des Justiervorganges an einer Justierschraube wird
zusammenwirkt. Die Spindel wird von den Rahmen- 15 die Wagenrücklauftaste der zu justierenden Schreibplatten
50 und 52 getragen. Mit dieser Getriebe- maschine betätigt. Auf dem Testblatt wird dadurch
verbindung 103, 82 wird eine horizontale Verschie- für jeden Typenhebel mit einer neuen Zeile bebung
des Wagens 102 auf der Führungsstange 99 und gönnen.
eine Drehung der Tastenbetätigungsstange erreicht, Wie aus den Fig. 9 bis 11 zu ersehen ist, ist für
die auf die lineare Verschiebung des Wagens 102 20 die Wagenrücklaufsteuerung ein Verbindungsglied
abgestimmt ist. Die Stellung des Wagens 102 auf der 105 vorgesehen, das durch einen Zapfen 106 an der
Stange 99 bestimmt somit, welche Schreibmaschinen- Nockenschiene 91 mit der U-Schiene 94 befestigt ist.
taste durch die Betätigungsstange 83 angeschlagen Das Verbindungsglied 105 ist außerdem mittels Zapwird.
fen 107 mit dem Betätigungshebel 108 für die Wagen-
Die Tastenanschlageinrichtung ist in den Fig. 3 25 rücklauftaste verbunden und steht unter der Wirkung
bis 7 und 9 bis 11 zu sehen. Die Umfangsfläche des einer Feder 104. Der Betätigungshebel fürdieWagen-Tastenhebelnockens
70 wirkt auf einen federbelaste- rücklauftaste ist durch einen Zapfen am Endteil der
ten Nockenhebel 80 (Fig. 9 bis 11), der an einer Gewindespindel 82, welche den Rahmen 52 überragt,
geneigten Tastenhebelschiene 81 befestigt ist. Letz- gelagert. Das freie Ende des Hebels 108 wird über
tere ist mit ihren äußeren abgewinkelten Enden dreh- 30 der Wagenrücklauftaste der zu justierenden Schreibbar auf der Welle 82 gelagert. Durch die Nocken- maschine angeordnet. Mit der Bewegung der Nockenverbindung
erhält die Tastenhebelschiene 81 eine schiene 91 und der damit verbundenen Bewegung
vorbestimmte Winkelverstellung. Diese Winkelbewe- des Verbindungsgliedes 105 wird der die Wagenrückgung
der Tastenhebelschiene 81 bringt diese mit dem lauf taste betätigende Hebel ausgeschwungen, wodurch
äußeren Ende 85 der Tastenbetätigungsstange 83 in 35 die Wagenrücklauftaste der zu justierenden Schreib-Verbindung
und veranlaßt eine Bewegung der Tasten- maschine angeschlagen und gesenkt wird,
anschlagvorrichtung 101. Sobald durch die Stellung Wie früher beschrieben, enthält die Justierein-
des Wagens 102 die Tastenbetätigungsstange 83 in richtung 97 einen Wagen 102, der auf einer Stange
die richtige Lage zu der Schreibmaschinentaste für 99 geführt wird. Zunächst wird der Antrieb zum
den zu justierenden Typenhebel gebracht ist, löst 40 Vorschub der Justiereinrichtung 97 quer zur Schreibdie
Tastenhebelschiene 81 über das vorstehende maschinentastatur besprochen. In den Fig. 9 bis 11
Ende 85 der Tastenbetätigungsstange 83 eine Sen- ist die Nockenschiene 91 bei 111 mittels Zapfen bekung
des Anschlaganns und damit der Taste und die festigt und über einen langen Schlitz 109 mit einem
Betätigung des zugehörigen Typenhebels aus. Verbindungsglied 110 verbunden. Das letztere wirkt
Die Nockenschrauben-Justiereinrichtung (Fig. 6 45 bei Punkt 113 auf einen Hebel eines Winkelhebels
und 12) enthält einen Schraubenzieher 20, der an den 112. Dieser ist durch einen Zapfen 114 auf einer
Enden eines Trägerarmpaares 96 befestigt ist. Die Winkelstütze 125 gelagert. Der andere Hebelarm des
Trägerarme 96 haben die entsprechende Länge, um Winkelhebels ist mit einem Gabelende versehen, in
den Schraubenzieher 20 mit den Nockenjustier- das eine auf der Schrittzahnstange 115 befestigte
schrauben 21 in Verbindung zu bringen, welche sich 5° Stiftschraube hineinragt. Die Schrittzahnstange 115
in bekannter Anordnung unterhalb der Tastatur der ist an einer angrenzenden Indexzahnstange 119, die
zu justierenden Schreibmaschine befinden. Die Trä- mit den Rahmen 50 und 52 fest verbunden ist, be~
gerarme sind am unteren Teil des Wagens 102 dreh- weglich angebracht. An dem Wagen 102 (Fig. 12 bis
bar gelagert und können durch eine Rolle 95, die an 14) befindet sich eine Schrittschaltklinke 117, die von
einem angeschlossenen Träger befestigt ist, um ihre 55 einer Feder 126 beeinflußt wird, um die Schrittzahn-Lagerachse
98 bewegt werden. Der Schraubenzieher stange 115 in Gang zu setzen, und eine Indexklinke
wird durch eine biegsame Antriebswelle 200 ange- 121, die unter der Wirkung einer Feder 127 steht,
trieben. Der Antrieb wird noch später ausführlich um die Indexzahnstange 119 in Gang zu setzen,
beschrieben. Bei der normalen Arbeitsweise fällt die Folgerolle
Die Einstellung des Schraubenziehers 20 zu den 60 90 von dem Schrittnocken 71 ab, wodurch eine Ver-Nockenjustierschrauben
21 wird in den Fig. 6 und 9 Schwenkung der Nockenschiene 91 um ihren Drehbis
11 gezeigt. Die Umfangsfläche des Schrittnockens zapfen 92 erfolgt. Diese Verschiebung der Schiene 91
wirkt auf eine Folgerolle 90, die an einer Schiene wird durch das Verbindungssglied 110 auf den Winbefestigt
ist. Die Schiene ist mittels Drehzapfen an kelhebel 112 übertragen, der eine bestimmte Gleitden
Rahmen 51 und 52 befestigt und wird durch 6g verschiebung der Schrittzahnstange 115 gegenüber
eine Feder 93 gehalten. An der Schiene 91 befindet dem feststehenden Indexzahn, dessen Normalstelrung
sich eine U-Schiene 94, die als Laufschiene für die durch die Feder 124 der Schrittzahnstange bestimmt
Rolle 95 dient. Während der Arbeit werden die ist, veranlaßt. Die Verschiebung der Schrittzahn-
stange 115 durch Einrasten der Schrittschaltklinke 117 verursacht, daß der Wagen 102 auf der Stange
99 um einen Abstand, der mit einer Zahnteilung der Indexzahnstange 119 übereinstimmt, von rechts nach
links verschoben wird. Der Wagen 102 mit der Justiereinrichtung 97 wird normalerweise unter konstanter
Federbelastung gegen die linke Seite der Schreibmaschinentastatur gehalten. Zu diesem Zweck
ist für den Wagen 102 eine Federtrommel 122 (Fig. 15) vorgesehen, die auf einem am Rahmen 50
befestigten Wellenstumpf 132 gelagert ist. Das Zugband 123 wird über eine Rolle 134 geleitet und ist
am Wagen 102 angeschlossen. Da der Wagen 102 von links nach rechts quer zur Schreibmaschinentastatur
verschoben wird, wird durch das Band 123 die in der Federtrommel 122 enthaltene Feder gespannt
(Fig. 15 und 17).
Die Wagenjustiereinrichtung 97 bewegt sich somit mit ihrem Wagen von links nach rechts quer zur
Schreibmaschinentastatur. Durch die Funktion der Schrittzahnstange 115 und der Schrittschaltklinke
117 erfolgt diese Querschiebung Schritt für Schritt. Nachdem die Justiereinrichtung die ganze Schreibmaschinentastatur
überquert hat, ist es notwendig, diese in die Ausgangsstellung zurückzubringen, so
daß eine neue Schreibmaschine eingeführt werden kann. Dieser Rücklauf der Justiereinrichtung mit
Wagen wird von einem Rücklaufsolenoid 152 gesteuert, das auf einer passenden Winkelstütze 151
neben dem Motor 57 befestigt ist. An den Spulenkern 153 des Rücklaufsolenoids 152 ist bei 155 eine
Klinke 154 angeschlossen. Die Klinke 154 ist am einen Ende an einem Zapfen 156 gelagert und besitzt
am anderen Ende einen Verriegelungsansatz 157. Die Stromzuführung zum Rücklaufsolenoid veranlaßt die
Zurückziehung des Spulenkerns 153 und eine Schwenkbewegung der Klinke 154 im Uhrzeigersinn
um den Zapfen 156 (Fig. 19). Die Drehung der Klinke 154 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung
der Feder 169 führt eine Verklinkung mit der Kante 158 eines Winkelhebels 159 herbei. Der letztere ist
um einen Zapfen 161 drehbar und wird normalerweise durch eine Feder 160 entgegen dem Uhrzeigersinn
gezogen. Die Verklinkung des Verriegelungsansatzes durch den unverriegelten Winkelhebel 159
dient dazu, die Klinke 154 in ihrer äußersten Lage zu sperren und nach dem Abschalten des Rücklaufsolenoids
152 in ihrer Stellung zu halten. An der Klinke 154 ist eine Stiftschraube 162 befestigt, welche
eine Verbindung derselben mit der Klinkenausrückschiene 163 herstellt. Diese Ausrückschiene 163 liegt
zwischen der Schrittzahnstange 115 und der Indexzahnstange 119 und ist so befestigt, daß beim Ausschwingen
des Klinkenhebels 154 eine diagonale Verschiebung erfolgt. Bei Ansprechen des Rücklaufsolenoids
152 wird infolgedessen die Künkenausrückschienel63 wirksam, indem sie zur Schaltschrittzahnstange
115 diagonal verschoben wird. Die diagonale Verschiebung der Ausrückschiene 163 veranlaßt,
daß ihre untere Kante sich über die Schrittzahnstange 115 und die Indexzahnstange 119 hinaus
bewegt und die Schrittklinke 117 sowie Indexklinke 121 niederdrückt, so daß diese aus den zugeordneten
Zahnstangen 115, 119 entfernt werden. Die Ausklinkung der Schritt- und Indexklinken 117 und
121 gibt den Wagen für die Justiereinrichtung 97 frei, so daß er unter dem Einfluß der beschriebenen
Federtrommel 112 und des Bandes 123 in seine Ausgangsstellung oder äußere linke Stellung in Beziehung
zur Schreibmaschinentastatur gezogen wird. Die Klinke 154 und der Winkelhebel 159 werden
verklinkt gehalten, wodurch — wie oben beschrieben — die Schritt- und Indexklinken außer Eingriff
mit den entsprechenden Zahnstangen gehalten werden.
Zur Einleitung eines neuen Arbeitsganges, bei wel-'chem
die Schrittklinke und die Indexklinke mit ihren
ίο entsprechenden Zahnstangen in Eingriffsstellung gebracht
werden müssen, ist eine Starttaste 166 vorgesehen. Durch Bedienung der Starttaste 166 wird
der Starttastenschaft 167 nach unten bewegt und auf die Ausklinkfläche 168 des Winkelhebels 159 aufgesetzt.
Durch den Druck wird der Winkelhebel 159 um den Drehzapfen 161 bewegt, wodurch die Verklinkung
mit der Klinke 154 aufgehoben wird. Die Freigabe der Klinke 154 bewirkt unter dem Einfluß
der Feder 169 eine Bewegung der Klinke entgegen dem Gegenuhrzeigersinn. Die Bewegung der Klinke
154 veranlaßt eine nach oben gerichtete diagonale Bewegung der Ausrückschiene 163, wodurch die
Schrittklinke 117 und die Indexklinke 121 wieder wirksam in ihre entsprechenden Zahnstangen einklinken.
Mit der Bewegung des Winkelhebels 159 durch die Betätigung der Starttaste 166 wird außerdem
über eine Kontaktplatte 170 ein elektrischer Schalter 195 geschlossen. Dieser dient zur Steuerung
der elektrischen Stromkreise, die durch die Stromkreisunterbrechernocken 69 a bis 69/ bei Beginn
einer neuen Schreibmaschinenjustierung überwacht werden und an Hand von Fig. 26, 28 noch ausführlich
beschrieben werden.
Wie erläutert wurde, enthält das Gerät ein Rücklaufsystem, um den Wagen der Justiereinrichtung
nach der Durchführung eines Justiervorganges an einer Schreibmaschine in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen.
Mit dieser Einrichtung ist eine Klinkengruppe verbunden, die für die Steuerung der verschiedenen
Schienen nach der Durchführung eines Justiervorganges dienen. Die Fig. 21 bis 23 zeigen
ein Ein- und Ausklinksystem, das am Anfang und am Ende eines kompletten Schreibmaschinen-Justiervorganges
wirksam ist. Ein Einklinkmagnet 175 wird mittels eines Stromkreises über ein Relais und einen
nicht dargestellten elektrischen Stromkreisunterbrecher (Fig. 8 B), der durch den Stromkreisunterbrechernocken
69 i betätigt wird, unter Strom gebracht. Nach dem Ansprechen des Magnets 175 wird der Anker
177, der normal durch eine Feder 179 im Gegenuhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 178 geschwenkt
wird, in Uhrzeigerrichtung bewegt und an den Kern 180 gezogen. Die Einklinkvorrichtung enthält noch
einen Klinkenhebel 182, der auf einem Drehzapfen 183 gelagert ist und durch eine Feder 184 normal im
Uhrzeigersinn gedreht wird. Eine Bewegung des Klinkenhebels 182 im Uhrzeigersinn wird jedoch
durch das Endstück 186 des Ankers 177 unterbunden, da dieses in eine Kerbe 187 des Klinkenhebels 182
einrastet, wenn sich der Anker in seiner normalen Stellung befindet. Das Ende des Klinkenhebels 182 ist
als Winkelstück 185 ausgebildet. Wie bereits erläutert wurde, wird durch die Bewegung des Nockens 71
eine Bewegung der Schiene 91 veranlaßt. Ein gleichzeitiges Arbeiten der Schiene 91 und des Magnetankers
177 führt eine Drehung des Klinkenhebels 182 im Uhrzeigersinn herbei und veranlaßt eine Verklinkung
des Teiles 185 in eine entsprechende Kerbe 188
209 57W>
in der Schiene 91. Dies dient zur Sicherung des Nockenhebels in seiner äußersten, im Gegenuhrzeigersinn
erfolgten Einstellung und verhindert ein wirksames Arbeiten der Tastenanschlageinrichtung
101 und der Nockenschrauben-Justiereinrichtung 100. Das Arbeiten der Tastenanschlageinrichtung wird
durch die Funktion eines Zwischenhebels 189 verhindert, der auf einen Drehzapfen 190 gelagert und
bei 191 mit dem Klinkenhebel 182 verklinkt ist. Der Zwischenhebel 189 wird durch die Bewegung des
Klinkenhebels 182 gekippt und bringt eine Hilfsrolle 192 zur Wirkung, die neben der Nockenrolle des
Nockenhebels 80 angebracht ist und am Hebelteil 193 (Fig. 9 und 21) angreift, wodurch verhindert wird,
daß der Nockenhebel 80 von dem zugeordneten Nocken 70 beeinflußt wird. Durch die erwähnte Verklinkung
der Nockenschiene 91 mit der Tastenhebelschiene 81 werden die Tastenanschlagvorrichtung 101
und die Nockenschrauben - Justiereinrichtung 100 außer Tätigkeit gesetzt, wobei letztere so gelagert
wird, daß der Schraubenzieher 20 in gesenkter Stellung bleibt, so daß mit der Nockenjustierschraube
keine Berührung möglich ist. Die Freigabe erfolgt durch Ansprechen des Ausklinkmagnets 194 mittels
eines elektrischen Stromkreises und des Startschalters 195 (Fig. 26). Da Ansprechen des Ausklinkmagnets
194 veranlaßt die Bewegung des Ankers 196 und des damit verbundenen Klinkenhebels 182 in einer dem
Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehrichtung. Das Verschwenken des Klinkenhebels 182 verursacht die
Ausrückung der Schiene 91, wobei das Endstück 186 des Ankers 177 des Einklinkmagnets 175 in die
Kerbe 187 einklinkt.
Bei Auftreten eines Fehlers wird die Leertaste der zu justierenden Schreibmaschine angeschlagen und
durch Schalten eines Zwischenraumes auf einem Testblatt der Fehler angezeigt. Die Bedienung der
Fehleranzeigeeinrichtung erfolgt durch ein Solenoid 140 (Fig. 19). Der Spulenkern 141 des Solenoids 140
ist über einen Drehzapfen 143 an ein Zwischenglied 142 angeschlossen. Das letztere ist bei 144 an einen
Leertastenhebel 145 angeschlossen. Der Hebel 145 ist auf einem Drehzapfen 146 gelagert und steht unter
dem Zug einer Feder 147. Der Leertastenhebel ist an seinem Ende 148 so geformt, daß er auf der
Zwischenraumtaste 149 der Schreibmaschine aufliegt. Sobald das Solenoid 140 unter Strom gebracht wird,
wird sein Anker zurückgezogen, wodurch über den Tastenhebel 145 die Schreibmasehinenleertaste angeschlagen
wird.
Zur Einstellung der gewünschten Anschlagstärke der Typenhebel dient eine vorgelochte Unterlage,
z. B. eine gelochte Karte. Zu diesem Zweck kann auch eine Standard-Lochkarte Verwendung finden,
bei welcher jedem Typenhebel eine Einzelspalte zugeordnet ist. Die eine solche Karte tragende Kartentrommel
128 ist auf einer zwischen den Rahmen 50 und 51 angeordneten Welle 129 befestigt (Fig. 15 bis
17). Auf dem über den Rahmen 50 hinausgehenden Wellenteil der Welle 129 befindet sich ein Antriebsrad
130, das mit einem Zahnrad 131 kämmt. Die Welle 132 für das Zahnrad 131 trägt auch die Federtrommel
122. Durch die Federtrommel wird der Wagen der Justiereinrichtung 97 quer zur Schreibmaschinentastatur
bewegt und durch das Antriebsrad 130 und das Zahnrad 131 die Programmtrommel damit
übereinstimmend gedreht. Die vorgelochte Programmkarte paßt um den Umfang der Programmtrommel
128. Sie wird in Übereinstimmung mit der Stellung des Wagens der Justiereinrichtung 97 Spalte
für Spalte abgefühlt. Die in der Programmkarte vorgelochten Angaben werden durch eine übliche Abfühleinheit
abgefühlt.
Der Schraubenzieher 20 zur Justierung der Nockeneinstellschrauben 21 wird von einer biegsamen Antriebswelle
200 betätigt. Das andere Ende der biegsamen Antriebswelle 200 wird durch das Gehäuse
ίο 199 getragen und endet in einem Kegelrad 201
(Fig. 12 und 13). Dieses greift in ein Kegelrad 202 ein, das auf einer Richtungsantriebswelle 203 befestigt
ist (Fig. 24). Die Richtungsantriebswelle 203 wird wiederum von einer Differentialwelle 204 über
eine Überlastkupplung 205 angetrieben.
Die Richtungsantriebswelle 203 wird von Kugellagern im Rahmen 52 geführt und wird durch eine
Feder gegen die Kupplung hin gedrängt, um die Verbindung der Kupplungsteile durch die Kugeln 209
sicherzustellen. Wenn der Schraubenzieher 20 auf großen Widerstand stößt, kommt die Kupplung 205
zur Wirkung, wobei die den Antrieb übertragenden Kugeln 209 aus den zugeordneten Nuten 208 austreten
und dabei die Antriebswelle 203 entgegen ihrer Feder verschieben. Diese Verschiebung durch Überlastung
veranlaßt, daß das Endstück der Welle 203 einen elektrischen Kontakt betätigt, der den Überlastungszustand
anzeigt.
Die in Fig. 24 gezeigte Differentialwelle 204 wird von zwei Kupplungen 215 gesteuert, von denen je eine auf jeder Seite des Differentialgetriebes 216 angebracht ist. Der Antrieb der Differentialeinheit kommt von der Hauptwelle 59 und wird von einer Mitnehmerkupplung 217 auf die Kupplungsantriebswelle 218 übertragen. Die Kupplungsantriebswelle 218 trägt ein Paar Antriebsräder 219 und 220. Das Antriebsrad 219 kämmt mit einem Kupplungsantriebsrad 221, das sich auf einer Buchse 222 frei dreht und infolgedessen bei jeder Drehung der Antriebswelle 59 mitgenommen wird. Dem Kupplungszahnrad 221 zugeordnet ist ein Zahnrad 223. Die Kupplung 215 zur Anschaltung des Antriebs an die Differentialwelle 204 wird in bekannter Weise durch Ansprechen des Kupplungsmagnets 23 (Fig. 2) wirk-
Die in Fig. 24 gezeigte Differentialwelle 204 wird von zwei Kupplungen 215 gesteuert, von denen je eine auf jeder Seite des Differentialgetriebes 216 angebracht ist. Der Antrieb der Differentialeinheit kommt von der Hauptwelle 59 und wird von einer Mitnehmerkupplung 217 auf die Kupplungsantriebswelle 218 übertragen. Die Kupplungsantriebswelle 218 trägt ein Paar Antriebsräder 219 und 220. Das Antriebsrad 219 kämmt mit einem Kupplungsantriebsrad 221, das sich auf einer Buchse 222 frei dreht und infolgedessen bei jeder Drehung der Antriebswelle 59 mitgenommen wird. Dem Kupplungszahnrad 221 zugeordnet ist ein Zahnrad 223. Die Kupplung 215 zur Anschaltung des Antriebs an die Differentialwelle 204 wird in bekannter Weise durch Ansprechen des Kupplungsmagnets 23 (Fig. 2) wirk-
sam gemacht. Das zweite Antriebsrad 220 arbeitet mit einem Zahnrad 225 zusammen, das wiederum in
ein Kupplungsrad 226 eingreift. Das letztere gleicht dem bereits beschriebenen Kupplungsrad 221 und
steht ebenfalls unter Steuerung einer nicht gezeigten Kupplung 215 (Fig. 24 und 24 a).
Die elektrisch wirksamen Bestandteile des Gerätes sind in den Fig. 26 bis 28 gezeigt. Fig. 26 zeigt die
Anordnung der verschiedenen Nockenkontakte, der Programmtrommelkontakte und des Relaissysteme
zur Steuerung der Einrichtung. Fig. 27 zeigt in schematischer Form die elektronischen Stromkreise einschließlich
der Photozellen und Start- und Stoppgruppe, den SO-kHz-Rechteck-Schwingungsgenerator,
die binären Zählerelemente, die Teile für die Übertragsprüfung, die Schraubenzieher-Steuerungselemente,
die Bestandteile für die Fehleranzeige und eines Auslösestromkreises für den Startstromkreis.
Fig. 28 ist ein Zeitdiagramm für die mittels Nocken betätigten elektrischen Kontakte.
Der Antriebsmotor 57 (Fig. 4) wird durch Schließen eines Schalters im Motorstromkreis in Gang gesetzt.
Wie bereits erläutert wurde, wird durch die Drehung der Motorantriebswelle 58 die Nocken-
13 14
steuerwelle 67, welche die neun Nocken 69 α bis 69/ geschlossen ist. Beim Schließen des Nockenkontaktes
trägt, sowie der Tastenhebelnocken 70 und der 69 d wird die Röhre 244 leitend, wenn dem Gitter
Schrittschaltnocken 71 gedreht. Durch die Drehung 247 ein positiver Impuls zugeführt wird. Erhält das
der Nockensteuerungswelle 67 werden die den ein- Gitter 247 dagegen keinen positiven Impuls, so bleibt
zelnen Nocken 69 α bis 69 / zugeordneten Kontakte 5 die Röhre 244 unwirksam, und infolgedessen erhält
aufeinanderfolgend in der in dem Zeitdiagramm auch das Relais R-I keinen Strom. Auf diese Weise
(Fig. 28) gezeigten Weise betätigt. bleibt der Kupplungsmagnet 242 für den Vorwärts-
Bei Bedienung des Gerätes durch Betätigung der antrieb angeschlossen, und sobald sich die Nocken-Starttaste
195 (Fig. 26) wird der Ausklinkmagnet 194 kontakte 69 a und 69 b schließen, kommt derselbe
stromführend unter der Voraussetzung, daß der io zum Ansprechen. Sobald jedoch die Gittersteuerung
Nockenkontakt 69 i seinen Kontakt geschlossen hat. 247 einen Impuls empfängt, wenn sich die Nocken-Der
Ausklinkmagnet 194 (Fig. 21) veranlaßt über die kontakte 69 a und 69 b schließen, wird die Röhre
Nockenhebel 80 und 91 (Fig. 11) die Freigabe der leitend, so daß über die Röhre das Relais R-I zum
Schraubenzieher-Justiereinrichtung 100 von der Nok- Ansprechen kommt. Bei Erregung des Relais R-I
kenjustierschraube 21. Das Schließen des Starttasten- 15 wird der Kontakt R 7-1 umgelegt und der Kupplungskontaktes 195 veranlaßt außerdem, wenn sich der magnet 243 für den Rückwärtsantrieb an den An-Nockenkontakt69/
schließt, die Erregung des Stopp- triebsstromkreis angeschlossen, der bei Schließen der
klinkenrelaisiilOL. Das Ansprechen des Relais Nockenkontakte 69 α und 69 b wirksam wird. In die-R10
L bewirkt das Schließen des Arbeitskontaktes sem Falle wird der Schraubenzieher 20 in entgegen-R10-1,
wodurch die Stromzuführung für das Pro- 20 gesetzter Richtung gedreht. Die Dauer und der Umgrammkartenabfühlsystem,
für die Fehlersteuerung, fang der von dem Schraubenzieher 20 durchgeführten
für den Kupplungsantrieb sowie für die Übertrags- Justierung wird von der Zeit bestimmt, während
prüfung-Steuerungsstromkreise eingeleitet wird. welcher die Nockenkontakte 69« und 69 b geschlos-
Wenn beim Schließen des Relaiskontaktes R10-1 sen sind. In dieser Zeit müssen aufeinanderfolgend
der Arbeitsstromkreis wirksam wird, werden Aus- 25 Justierungen von zwei, einer, einer halben und einer
wahlrelais oder bestimmte Kombinationen der Relais- Viertelumdrehung durchgeführt werden. Eine Reihe
gruppe R-I bis R-6 wirksam. Das ist der Fall, sobald von vier Schraubgängen genügt, um die Justierung
der Kontakt des Kartenabfühlunterbrechernockens innerhalb der zulässigen Toleranz durchzuführen.
69 e über die Sternrad-Abfühlkontakte240abis240g Eine Fehleranzeige wird, wie bereits erläutert
den Stromkreis schließt. Die Sternrad-Abfühlkontakte 30 wurde, durch Betätigung der Schreibmaschinenleer-
240 a bis 240 g dienen zur Abfühlung einer Standard- taste nach Erregung des Zwischenraumsolenoids 140
Lochkarte, die nach einem 6-Bit-Schlüssel innerhalb wirksam. Dieses Solenoid spricht in einem Stromkreis
der Reihen 12, 11, 0, 1, 2, 3, 4 gelocht ist. Entspre- an, in welchem der Nockenkontakt 69 d und die
chend dem jeweiligen Abfühlergebnis in einer Spalte Thyratronröhre 254 für die Fehlersteuerung liegen,
der Programmkarte wird jeweils die Auswahl bzw. 35 Das Thyratron 254 liegt in einem Stromkreis, der
die Kombination bestimmt. Der Schlüsselwert der ge- dem im Zusammenhang mit der Thyratronröhre 244
lochten Programmkarte ist jeweils die Ergänzung auf beschriebenen gleicht und bei welchem dem Steuer-128
eines bestimmten Zahlenwertes, welcher die ge- gitter 255 die Widerstände 256 und 257 entsprechend
. wünschte Meßgröße für die Geschwindigkeit eines vorgeschaltet sind, während die Kathode 258 und das
Typenhebels zur Bewirkung einer bestimmten An- 40 Bremsgitter 261 über einen Widerstand 259 und dem
schlagstärke darstellen soll. Sobald die Auswahl- parallel dazu angeordneten Fehlerrelais R-8 an Erde
relais P der Gruppe R-I bis R-6 erregt sind, wird der gelegt sind. Die Anode 260 ist durch Nockenkontakt
abgetastete Wert durch die — nicht gesondert dar- 69 d und den geschlossenen Relaiskontakt R10-1 an
gestellten — Kontakte der Relais R-I bis R-6 in die die Spannungsquelle 241 angeschlossen. Der Anodenbinäre Zählereinheit übermittelt, um diesen Zähler 45 Stromkreis für die Fehlersteuerungsröhre 254 wird
auf diesen Wert einzustellen. Gleichzeitig werden die durch Schließen des Nockenkontaktes 69 d vervoll-Auswahlrelais
der Gruppe RlL bis R6L für die ständigt, so daß die Röhre leitend wird, sobald das
spätere Löschung des Wertes im binären Zähler zwi- Steuergitter 255 einen positiven Impuls empfängt,
sehen den aufeinanderfolgenden Einstelltests ver- Wenn während der Schließzeit des Nockenkontaktes
riegelt. 50 69 d das Steuergitter 255 keinen positiven Impuls
Wie bereits erläutert wurde, kann der Schrauben- empfängt, bleibt das Fehlerrelais R-8 stromlos. Sozieher
je nach Betätigung eines der beiden Kupp- bald das Steuergitter 255 einen Fehlerimpuls belungsmagnete
in jeder Richtung gedreht werden. Die kommt, während der Nockenkontakt 69 d geschlossen
Vorwärts- und Rückwärts-Antriebsmagnete 242 und ist, wird die Fehlerröhre 254 leitend, und es kann
243 sind durch den Steuerrelaiskontakt R 7-1 und 55 nach der Spule des Fehlerrelais R-8 Strom fließen
über die Nockenkontakter69a und 69 b sowie den und das Zwischenraumsolenoid 140 während der
geschlossenen Kontakt RlO-I an die Stromquelle Zeit zum Ansprechen bringen, in welcher der
241 angeschlossen. Von der Stellung des Relaiskon- Nockenkontakt 69/ geschlossen ist. Der Nocken 69/
taktes R 7-1 hängt somit ab, welche Kupplung in ist, wie aus dem Zeitdiagramm Fig. 28 ersichtlich ist,
Gang gesetzt wird. 60 nach den unter der Steuerung des Tastenhebelnockens
Die Erregerspule für das Kupplungsrelais R-I ist 70 stehenden vier Doppelvorgängen der Tasten-
im Kathodenstromkreis eines Doppelgitterthyratrons betätigungsstange 83 wirksam. Das Ansprechen des
244 enthalten. Die Kathode 245 und das Sperrgitter Zwischenraumsolenoids 140 führt zur Betätigung der
251 der Röhre 244 sind über den parallel zum Re- Leertaste, wodurch auf dem Testblatt ein Leerlais
R-I geschalteten Widerstand 246 an Erde gelegt. 65 raum entsteht, der als Anzeige für einen Fehler
Das Steuergitter 247 ist über die Widerstände 248 dient.
und 249 an Erde gelegt, während die Anode 250 über Nach Abschluß eines kompletten Justiervorganges
den Nockenkontakt 69 d an die Stromquelle 241 an- für den letzten Typenhebel wird der Binärzähler
durch Schließen des Nockenkontaktes 69 z und mit HiKe der Relais RlL bis R6L auf Null gelöscht.
Durch den Abfühlkontakt 240 g wird dann in der Programmkarte eine entsprechende Lochung abgefühlt,
durch welche das END-Relais R-9 zum Ansprechen kommt. Das stromführende END-Relais R-9
schließt seine Kontakte R 9-1 und Ä9-2. Das Schließen
der Relaiskontakte R9-1 zusammen mit dem Schließen des Nockenkontaktes 69 i veranlaßt eine
die vorherige Speichereinstellung einer Zahl zu ermöglichen, die vom abgefühlten Programm über
die Programmrelais R-I bis R-6 eingeführt wird.
Wenn der angeschlagene Typenhebel an der Stopp-Photozelle 2 vorbeigeht, erfolgt die Erzeugung eines
kurzen, positiven, elektrischen Impulses, der zum Eingang 6 eines 9-100 X-Stoppthyratrons 285 geleitet
wird. Die darin befindliche Röhre wird leitend. Durch
veranlaßt eine Ausgangsschwingung von der halben Frequenz der Eingangsschwingung. Der 15-kHz-Rechteck-Schwingungsausgang
des ΓΑ-4-Halbzahlentriggers
274 wird zum Eingang 6 des Ti?-4-Trigger-5 zählers Nr. 1 der binären Zählereinheit, im ganzen
mit 275 bezeichnet, geleitet.
Die binäre Zählereinheit 275 ist wie üblich beschaffen und besteht aus sieben Γϋ-4-Triggerzählern,
die in Kaskade geschaltet sind. Jeder der TR-4-Betätigung des Stopprelais R10 P und das Öffnen der io Triggerzähler, die die binäre Zählereinheit 275 bilden,
zugeordneten Relaiskontakte R10-1 im Arbeitsstrom- hat die Eigenschaft, nach dem Empfang von zwei
kreis zu den Nockenkontakten 69 a, 69 b, 69 rf, 69 e Eingangsimpulsen einen Ausgangsimpuls zu erzeugen,
und 69 g. Das Schließen der Relaiskontakte .R 9-2 Die sieben Stufen können als Zähler Nr. 1, 2, 4, 8,
bringt das Wagenrücklaufsolenoid 152 und das 16, 32 und 64 bezeichnet werden. So zusammen-Solenoid
175 zur Wirkung. Dadurch wird, wie früher 15 gesetzt hat die binäre Zählereinheit eine Kapazität
beschrieben, ein Rücklauf der Justiereinrichtung 97 von 127. Die binäre Zählereinheit hat die Eigenschaft,
und ein Einklinken der Nockenschrauben-Justiereinrichtung 100 in einer von den Nockenschraubenköpfen
21 abgekehrten Stellung eingeleitet.
Aus dem Stromkreisblockdiagramm (Fig. 27) stellt 20 jeder Block eine elektronische Steckereinheit für einen
elektronischen Hilfsstromkreis dar.
Sobald ein Typenhebel angeschlagen wird, geht er
zuerst an der Photozelle 1 vorbei und verursacht die
Erzeugung eines kurzen, positiven elektrischen Im- 25 das Auslösen des 9-100 X-Stoppthyratrons 285 wird pulses, der zum Eingang 6 eines 9-100 X-Startthyra- ein kurzer, negativer Impuls am Ausgang 4 wirksam, trons 265 geleitet wird, so daß diese Einheit ausgelöst der zum Eingang 6 eines ri?-3-Stopptriggers 267 ge- und die darin befindliche Röhre leitend wird. Die leitet wird und dazu dient, den ΓΑ-3-Stopptrigger Auslösung des 9-100 Z-Startthyratrons 265 erzeugt 267 in seine normale Stellung zurückzubringen (er einen kurzen, negativen Impuls am Ausgang 4, der 30 wurde zuvor durch den TR-3A-Starttrigger 266 auszum Eingang 3 eines Starttriggers TR-3 A-266 ge- gelöst). Das Zurückbringen des ΓΑ-3-Stopptriggers leitet wird, um diesen wirksam zu machen. Der 267 in seine normale Arbeitsstellung verursacht die Starttrigger 266 ist zur Entnahme einer vollen und Erzeugung einer positiven Spannung an seinem Auseiner Teil-Ausgangsleistung mit entsprechenden An- gang 7, die zum Ausgangsstift 3 des /N-5-Umkehrschlüssen versehen. Der Teilausgang erfolgt durch 35 schalters 268 geleitet wird. Die Leitung der positiven Anschluß 8 und wird zum Eingangsanschluß 3 eines Spannung zum Eingang 3 des /iV-5-Umkehrschalters Stopptriggers TR-3A-267 geleitet zur Auslösung des- 268 veranlaßt einen Spannungsabfall am Ausgang 6, selben. Die volle Ausgangsleistung des TR-3A~Stait- der an den Eingang 9 des PS-3A -Stromtores 269 antriggers266 wird von seinem Ausgang 7 genommen geschlossen ist. Dies dient zur Abschaltung des und zum Eingang 5 eines /iV-5-Umkehrschalters 268 40 PS-3 A -Stromtores 269, so daß keine weiteren Imgeleitet. Der Ausgang des ausgelösten TR-3A-Stopp- pulse vom Schwingungsgenerator 270 an die binäre triggers 267 wird gleichzeitig zum Eingang 3 des Zählereinheit 275 gegeben werden. Das PS-3 A-/JV-5-Umkehrschalters 268 geleitet. Die Benutzung Stromtor 269 wird somit bei Durchgang des Typender kombinierten Ausgänge der TR-3 A-Staxt- und hebeis an der Start-Photozelle 1 in den leitenden Zu-Stopptrigger 266 und 267 schaltet den /JV-5-Um- 45 stand und bei dem darauffolgenden Durchgang des kehrschalter ab. Der dadurch entstehende Anstieg Typenhebels bei der Stopp-Photozelle 2 in den nichtin der Anodenspannung wird dazu benutzt, das leitenden Zustand gebracht. Die Zwischenzeit, inner- PS-3 Λ[-Stromtor in den leitenden Zustand zu ver- halb welcher das PS-3 /!-Stromtor 269 leitend war, setzen. wird durch die Anzahl der Impulse, die das Stromtor
zuerst an der Photozelle 1 vorbei und verursacht die
Erzeugung eines kurzen, positiven elektrischen Im- 25 das Auslösen des 9-100 X-Stoppthyratrons 285 wird pulses, der zum Eingang 6 eines 9-100 X-Startthyra- ein kurzer, negativer Impuls am Ausgang 4 wirksam, trons 265 geleitet wird, so daß diese Einheit ausgelöst der zum Eingang 6 eines ri?-3-Stopptriggers 267 ge- und die darin befindliche Röhre leitend wird. Die leitet wird und dazu dient, den ΓΑ-3-Stopptrigger Auslösung des 9-100 Z-Startthyratrons 265 erzeugt 267 in seine normale Stellung zurückzubringen (er einen kurzen, negativen Impuls am Ausgang 4, der 30 wurde zuvor durch den TR-3A-Starttrigger 266 auszum Eingang 3 eines Starttriggers TR-3 A-266 ge- gelöst). Das Zurückbringen des ΓΑ-3-Stopptriggers leitet wird, um diesen wirksam zu machen. Der 267 in seine normale Arbeitsstellung verursacht die Starttrigger 266 ist zur Entnahme einer vollen und Erzeugung einer positiven Spannung an seinem Auseiner Teil-Ausgangsleistung mit entsprechenden An- gang 7, die zum Ausgangsstift 3 des /N-5-Umkehrschlüssen versehen. Der Teilausgang erfolgt durch 35 schalters 268 geleitet wird. Die Leitung der positiven Anschluß 8 und wird zum Eingangsanschluß 3 eines Spannung zum Eingang 3 des /iV-5-Umkehrschalters Stopptriggers TR-3A-267 geleitet zur Auslösung des- 268 veranlaßt einen Spannungsabfall am Ausgang 6, selben. Die volle Ausgangsleistung des TR-3A~Stait- der an den Eingang 9 des PS-3A -Stromtores 269 antriggers266 wird von seinem Ausgang 7 genommen geschlossen ist. Dies dient zur Abschaltung des und zum Eingang 5 eines /iV-5-Umkehrschalters 268 40 PS-3 A -Stromtores 269, so daß keine weiteren Imgeleitet. Der Ausgang des ausgelösten TR-3A-Stopp- pulse vom Schwingungsgenerator 270 an die binäre triggers 267 wird gleichzeitig zum Eingang 3 des Zählereinheit 275 gegeben werden. Das PS-3 A-/JV-5-Umkehrschalters 268 geleitet. Die Benutzung Stromtor 269 wird somit bei Durchgang des Typender kombinierten Ausgänge der TR-3 A-Staxt- und hebeis an der Start-Photozelle 1 in den leitenden Zu-Stopptrigger 266 und 267 schaltet den /JV-5-Um- 45 stand und bei dem darauffolgenden Durchgang des kehrschalter ab. Der dadurch entstehende Anstieg Typenhebels bei der Stopp-Photozelle 2 in den nichtin der Anodenspannung wird dazu benutzt, das leitenden Zustand gebracht. Die Zwischenzeit, inner- PS-3 Λ[-Stromtor in den leitenden Zustand zu ver- halb welcher das PS-3 /!-Stromtor 269 leitend war, setzen. wird durch die Anzahl der Impulse, die das Stromtor
Außerdem ist ein 30-kHz-Rechteck-Schwingungs- 50 passieren, gemessen. Diese Impulsanzahl dient als
generator 270 vorgesehen. Schwingungsgeneratoren, direktes Maß für die Typenhebelgeschwindigkeit,
welchen Entzerrungsstromkreise zugeordnet sind, Wenn die Gesamtsumme aus dem vorher in die
sind bekannt. Dies kann z. B. ein quarzgesteuerter Programmkarte eingelochten Wert plus der gezählten
Oszillator in Verbindung mit einem Paar von Be- 30-kHz-Schwmgungsimpulse, die das PS-3 A-Stromgrenzerschaltungen
in der Form beispielsweise eines 55 tor 269 passieren, 128 oder mehr ist, erfolgt ein Ausübersteuerten
Verstärkers sein. Der 30-kHz-Rechteck- gang aus dem Tii-4-Triggerzähler Nr. 64 der binären
Schwingungsausgang des Rechteck-Schwingungsgene- Zähleinrichtung. Die Anzahl der Ausgangsimpulse
rators 270 wird zum Eingang 6 des PS-3 A-Strom- aus dem Zähler Nr. 64 wird durch die Geschwindigtores
269 geleitet, welches durch die, wie oben erläu- keit des Typenhebels und den festgelegten Programmiert,
zum Eingang 9 geführte Spannung in den leiten- 60 wert bestimmt. Dieser Ausgang wird als »Übertrageden
Zustand versetzt worden ist. Impuls bezeichnet. Der Ausgang aus dem Zähler Der Ausgang des PS-S ^l-Stromtores 269 erfolgt Nr. 64 in die binäre Zählereinheit 275 in der Form
über den Anschluß 4 und erfolgt in Form einer Reihe eines Übertragimpulses oder einer Reihe von Übervon
30-kHz-Rechteckimpulsen. Dieser Ausgang ist tragimpulsen wird zum Eingang 3 eines !TR-4-Übermit
dem Eingang 9 einer PFP-2-Verstärkerstufe 273 65 tragtriggers 286 geleitet. Diese Übertragsteuerung ist
verbunden. Der Ausgang 4 der PJF^-Verstärkerstufe das Kennzeichen dafür, daß sich der Typenhebel zu
wird zum Eingang 3 eines r.R-4-Halbzahlen- langsam bewegt. Der I7?-4-Übertragtrigger 286 wird
triggers 274 geleitet. Der ΓΑ-4-Halbzahlentrigger 274 durch den Übertragsimpuls oder -impulse ausgelöst.
Der Ausgang 7 dieses Triggers 286 wird nach einer PW-2-Verstärkerstufe 287 geleitet.
Die halbe Ausgangsleistung der /W-2-Verstärkerstufe
287 wird von deren Ausgang zum Eingang 6 des 77?-4-Ersten-Übertrag-Triggerzähiers 2SS geleitet und
löst diesen aus. Ebenso ist über den Eingangs ein 77?-4-Einze]zahlen-Zählertrigger 289 angeschaltet,
welcher bis zu seiner Löschung in Gang gesetzt wird. Der Ausgang 7 des 77?-4-Einzelzahlen-Triggers ist
an den Eingang S eines CF-5-Übertragschalters 293 angeschlossen. Der positive Ausgang des TRA-Einzelzahlen-Triggerzählers
289 versetzt den CF-5-Übertragschalter 293 in die Lage, daß ein darauffolgender
Übertragprüfungsimpuls den Schalter nicht sperrt und ein Ansprechen der Fehlersteuerungsröhre
veranlaßt. So wird eine Auslösung der Fehlersteuerungsröhre 254 durch einen Übertragprüfungsimpuls,
der an späterer Stelle noch beschrieben wird, vermieden.
Ein zweiter Übertragimpuls des Zählers Nr. 64 geht über die P^F-2-Verstärkerstufe 287 und den
schon eingeschalteten T.R-4-Ersten-Übertrag-Triggerzähler
und wird zum Eingang 6 eines Ti?-4-Zweiten-Übertrag-Triggerzählers
290 geleitet, und dieser Impuls macht den Trigger 290 wirksam. Auf ähnliche
Weise wird ein dritter, vom Zähler Nr. 64 kommender Impuls im ersten und zweiten Übertrag-Triggerzähler
288 und 290 aufgenommen, und ein vierter Übertragimpuls erzeugt einen Ausgang aus dem
zweiten Übertrag-Triggerzähler 290.
Die volle Ausgangsleistung der /W-2-Verstärkerstufe287
wird vom Ausgange zum Eingang5 eines /iV-6-Umkehrschalters 291 geleitet und dient zur Abschaltung
desselben. Der positive Ausgang des außer Wirkung gesetzten Umkehrschalters 291 wird von seinem
Ausgang 7 zum Gitter 251 des steuernden Thyratrons 244 (Fig. 26) geführt, das, wie früher
erläutert wurde, dazu dient, die Einschaltung des Rückwärtskupplungsmagnets einzuleiten.
Wenn bei dem vierten Anschlag eines Typenhebels vier oder mehr Impulse aus dem Triggerzähler Nr. 64
gegeben werden, wird ein negativer Impuls vom Ausgang 8 des ri?-4-Zweiten-Übertrag-Triggerzählers
290 zum Eingang 7 eines Umkehrschalters 292 gegeben. Der umgekehrte positive Ausgangsimpuls am
Ausgang wird zum Gitter 261 der bereits erläuterten Fehlersteuerungsröhre 254 (Fig. 26) geleitet. Der
positive Impuls vom Umkehrschalter 291 macht die Fehlersteuerungsröhre 254 leitend und — wie bereits
an früherer Stelle erläutert — legt das Fehlerrelais R-S an die Stromquelle. Es ist aber auch erwünscht,
eine Fehleranzeige durchzuführen, wenn aus dem Triggerzähler Nr. 64 keine Übertragsimpulse kommen,
denn dies ist ebenfalls bezeichnend dafür, daß die Justierung nicht richtig durchgeführt wurde.
Wenn der 77?-4-Einzelzahlen-Triggerzähler 288 nicht durch den Empfang eines Übertragsimpulses vom
Ausgang 4 der PW-2-Verstärkerstufe 287 angeschaltet
wird, so wird von dort aus auch kein Impuls zum Eingang 5 des CF-5-Übertragschalters 293 geleitet,
und demzufolge wird dieser Schalter auch nicht für den Empfang eines Prüfimpulses vorbereitet. Dieser
ZR-31-Übertragprüftrigger 294 erhält seinen Übertragprüfimpuls
am Eingang 6 durch Schließen des entsprechenden Nockens 69 g.
Durch die Übertragung des Prüfimpulses zum Eingang 6 des Ti?-31-Übertragprüftriggers 294 wird
dieser wirksam und vom Ausgang 7 ein negativer Impuls zum Eingang -8 des CF-5-Übertragschalters
293 geleitet und schaltet diesen ab. Die Abschaltung dieses CF-5-Ubertragschalters 293 verursacht die
Leitung eines negativen Impulses zum Eingang 3 des //V-6-Umkehrschalters 291. Der Umkehrschalter 291
gibt alsdann über seinen Ausgang 6 einen positiven Impuls an die Fehlersteuerungsröhre 254 zur Zündung
derselben.
Zur Rückstellung des rJ?-3-Startmggers 266 nach
ίο jeder Prüfung eines Typenhebels ist ein 77?-5-Multivibrator
295 vorgesehen. Nachdem der Typenhebel die Stopp-Photozelle 2 passiert hat, muß er auf seinem
Rückweg an der Start-Photozelle 1 noch einmal vorbei. Der TJ?-3-Stariirigger 266 muß für die zweite
Typenhebelbewegung zurückgestellt werden; dies darf jedoch erst erfolgen, wenn der Typenhebel in
seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Sobald der 77?-3-Stopptrigger 267 durch den vom Stoppthyratron
285 empfangenen Impuls beim Gang des Typenhebeis an der Stopp-Photozelle 2 vorbei in seinen
Normalzustand zurückgekehrt ist, besteht Verbindung vom negativen Ausgangs zum Eingangs des
77?-5-Multivibrators, um diesen auszulösen. In dem Ti?-5-Multivibrator 295 ist eine i?C-Verzögerungskette
enthalten, um letzteren im ausgelösten Zustand zu halten, bis der Typenhebel an der Start-Photozelle
1 vorbei und zurückgefallen ist. Am Ende der durch den i?C-Stromkreis festgelegten Verzögerungszeit kehrt der 77?-5-Multivibrator in seinen normalen
Zustand zurück, und der negative Ausgang wird über Stift 8 zum Eingang 6 des Ti?-3-Starttriggers
266 geleitet und bringt letzteren in seinen normalen Zustand zurück, so daß er bei der nächsten Vorwärtsbewegung
des Typenhebels ansprechen kann.
Mittels der oben beschriebenen Vergleichszählereinheit wird eine der Geschwindigkeit des Typenhebels
umgekehrt proportionale Anzahl von Impulsen in einen Zähler gegeben und mit einer vorher bestimmten
Zahl verglichen, welche ein Maß für die gewünschte Anschlagstärke darstellt. Wie in Fig. 28
dargestellt, wird der erste Vergleich nach der ersten Betätigung des Typenhebels durchgeführt, und je
nachdem, ob die gemessene Typenhebelgeschwindigkeit zu hoch oder zu niedrig ist, wird durch Ansprechen
des entsprechenden Kupplungsmagneis und durch die Nockenkontakte 69 α und 69 b, welche die
Dauer der Betätigung des Schraubenziehers 20 steuern, eine Hauptjustierung durchgeführt. Wie bereits
erläutert, sieht die erste Betätigung eine Zeitdauer für zwei Umdrehungen des Schraubenziehers 20 vor.
Nach der Durchführung des ersten Vergleichs wird der Zähler durch den Stromkreisunterbrechernocken
69 c (Fig. 26) gelöscht, und ein zweiter Vergleich wird auf ähnliche Weise durchgeführt. Nach dem
zweiten Vergleich wird, wenn erforderlich, unter der Steuerung der Nockenkoniakte 69 α und 69 b, welche
die Dauer der Betätigung des Schraubenziehers 20 in diesem Fall auf eine Umdrehung begrenzen, eine
Zwischenjustierung durchgeführt. Auf ähnliche Weise wird ein dritter und vierter Vergleich durchgeführt,
bei welchem innerhalb der einzelnen Vorgänge für die Betätigung des Schraubenziehers eine zeitliche
Dauer für eine halbe bzw. eine Viertelumdrehung vorgesehen wird. Auf diese Reihe von vier Vergleichsvorgängen
erfolgt der bereits beschriebene End- oder Fehlerprüfvergleich. Im allgemeinen genügt eine
Reihe von Betätigungsvorgängen, um die Justierung innerhalb der zulässigen Toleranz durchzuführen.
209 579/61
Claims (12)
1. Verfahren zum Justieren der Typenanschlagstärke, insbesondere von kraftangetriebenen
Schreibmaschinen, wobei die Abweichung von einem Sollwert das Kriterium für das Justieren
der Anschlagstärke liefert, dadurch gekennzeich net, daß kurz vor dem Typenansehlag mittels
einer Zeitmessung die Geschwindigkeit des Typenhebels bestimmt wird und in Abhängigkeit
von der durch Vergleich ermittelten Abweichung vom Sollwert durch mehrfache Wiederholung des
Typenanschlages schrittweise eingrenzend die Justierung auf die gewünschte Einstellung automatisch
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Typenanschläge mittels einer an sich bekannten maschinellen Tastenbetätigungseinrichtung
(30) selbsttätig ausgeführt werden und die schrittweise eingrenzende Justie- ao rung auf die gewünschte Einstellung unter der
Steuerung elektronischer Schaltmittel erfolgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer
Zähler (17) mittels einer Programmkarte (18) auf einen dem zu justierenden Typenhebel entsprechenden
Sollwert voreingestellt und während des Durchganges des Typenhebels durch eine
festgelegte Strecke mittels eines Zähltores (15) durch die von einem Frequenzgenerator (16) gelieferten
Impulse in die der Auswertung dienende Stellung weitergezählt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Zähleinrichrung (15 bis 17) binär arbeitet und auf eine der
Justiereinrichtung zugeordnete Drehrichtungs-Steuereinheit (22) wirksam ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung der mittleren Geschwindigkeit der Typenhebel (6) kurz vor dem Anschlagpunkt zwei die Zähleinrichtung (15
bis 17) steuernde Photozellen (1, 2) in Richtung der Typenhebelbewegung hintereinander angeordnet
sind.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
durch die Verstellung der Justierelemente (20, 100) in abnehmenden Progressionsschritten der
binären Wertfolge 8-4-2-1.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 und nach den
Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als längs der Tastatur verschiebbarer
Wagen (97) ausgebildete Justiereinrichtung (20, 100) mittels Nockensteuerung (69, 69 a, 69 b) antreibbar
ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, gekennzeichnet durch die mehrfache Auslösung
jedes einzelnen Typenhebels mittels der Tastenbetätigungseinrichtung (30) und einen jeden
Justiervorgang abschließenden, gegebenenfalls eine Fehlerregistrier- und -anzeigeeinrichtung (31,
32, 69 d, 140, 254) betätigenden Typenansehlag.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählereinheiten
der Justiereinrichtung (20, 100) elektronisch arbeiten und Binärzähler enthalten.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem einzelnen
Justiervorgang mittels einer Gangsteuereinheit (33) durch Betätigung der Wagenrücklauftaste
und über eine Tastenbetätigungswelle (30) der Schreibmaschinenwagen in seine Ausgangsstellung
und die Schreibwalze in die nächste Zeile geschaltet werden.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 10, gekennzeichnet durch die selbsttätige, nockengesteuerte
Vorschubbewegung des Wagens (97) mit der Justiereinrichtung (20, 100) und der
Tastenbetätigungseinrichtung (30) mittels Schrittzahnstange (115), Schrittschaltklinke (117) und
Indexzahnstange (119) über sämtliche Auslöseorgane (Tasten 5 und Nocken 70) der Typenhebel
(6) hinweg.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 11, gekennzeichnet durch eine Kh'nkeneinrichtung
(175 bis 194), die, nach Abschluß eines vollständigen Justiervorganges durch einen Nockenkontakt
(69/) wirksam gemacht, über Wagenrücklaufmagnete (152, 175) die Rückführung des
Wagens (97) unter Löschung des Zählers (Nocken 69 c) und Außer-Eingriff-Bringen von Tastenbetätigung
(30) und Justiereinrichtung (20) mittels beim Wagenvorlauf gespeicherter Federkraft (122)
bewirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 411 8.07, 890 420;
französische Patentschrift Nr. 555 395;
USA.-Patentschrift Nr. 2 433 349.
Deutsche Patentschriften Nr. 411 8.07, 890 420;
französische Patentschrift Nr. 555 395;
USA.-Patentschrift Nr. 2 433 349.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
© 209 579/61 5.62
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US478715A US2856052A (en) | 1954-12-30 | 1954-12-30 | Impression adjuster for typewriters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1129167B true DE1129167B (de) | 1962-05-10 |
Family
ID=23901089
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEJ11110A Pending DE1129167B (de) | 1954-12-30 | 1955-12-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Justieren der Typenanschlagstaerke, insbesondere von kraftangetriebenen Schreibmaschinen |
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BE (1) | BE544049A (de) |
CH (1) | CH344740A (de) |
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FR (1) | FR1160654A (de) |
GB (1) | GB813053A (de) |
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0
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- 1954-12-30 US US478715A patent/US2856052A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1955-12-28 CH CH344740D patent/CH344740A/fr unknown
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