DE2720623A1 - Vorrichtung zur automatischen betaetigung einer normalerweise manuell bedienbaren einstellvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen betaetigung einer normalerweise manuell bedienbaren einstellvorrichtung

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Description

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Vorrichtung zur automatischen Betätigung einer normalerweise manuell bedienbaren Einstellvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Betätigung einer manuell bedienbaren Einstellvorrichtung, welche mehrere selektiv verstellbare Wahlelemente aufweist.
Die Entwicklung automatischer Postwaagen führte zu einer raschen und genauen Bestimmung des Portos beim Versenden von Gegenständen. Normalerweise gibt die Bedienungsperson, beispielsweise über eine Tastatur, den Bestimmungsort des zu versendenden Gegenstandes und die Versendungsklasse an.
Wenn der Gegenstand gewogen wird, werden diese Parameter bei der automatischen Bestimmung des Portos für den Gegenstand, der in einer bestimmten Beförderungsart an den Bestimmungsort versandt werden soll, festgelegt. Eine solche automatische Portowaage kann von relativ ungeschulten Personen leicht bedient werden. Ein typisches Beispiel einer vorteilhaften automatischen Postwaage ist in der US-Anmeldung Ser.-Nr. 652 843 beschrieben.
Bei der bekannten Portowaage wird das berechnete Porto in Geldwerteinheiten angezeigt, beispielsweise in Mark und Pfennig. In einem zusätzlichen Schritt muß dieses Porto auf dem zu befördernden Gegenstand befestigt bzw. auf diesen aufgedruckt werden. Dieses Aufdrucken des Portobetrages erfolgt durch spezielle Frankiermaschinen, die manuell betätigt werden. Beispielsweise müssen bei einer konventionellen Frankiermaschine einzelne Wahlhebel manuell in ihre jeweiligen Stellungen gebracht werden. Die Wahlhebel entsprechen den einzelnen Stellen des Portobetrages
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und ihre Verstellpositionen entsprechen den jeweiligen Dezimalwerten. Die Verstellung der Wahlhebel erfolgt entsprechend der Anzeige der automatischen Postwaage. Daraufhin wird der Aufdruck, beispielsweise auf ein Etikett oder dgl., durchgeführt. Durch die manuelle übertragung der von der automatischen Postwaage angezeigten Beträge auf die Frankiermaschine entstehen häufig Fehler. Außerdem müssen für den Fall, daß die Postwaage an einer anderen Stelle angeordnet ist als die Frankiermaschine, zusätzliehe Vorkehrungen getroffen werden, um sicherzustellen, daß die Frankiermaschine entsprechend dem ermittelten Portobetrag für jeden einzelnen Gegenstand richtig eingestellt wird. Bei einer solchen Anlage sind daher die Fehlermöglichkeiten sehr groß.
Es besteht daher ein Bedürfnis für automatische Frankiermaschinen, die direkt von automatischen Waagen gesteuert werden. Weil es aber nur relativ wenig Hersteller von Frankiermaschinen gibt, ist es generell schwierig, die automatische Portowaage und eine Frankiermaschine zu einer voll-automatischen Einrichtung zu integrieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatische Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einer konventionellen Einstellvorrichtung, beispielsweise einer Frankiermaschine, mechanisch angebracht werden kann und die Einstellvorrichtung unter Steuerung durch bestimmte Steuerdaten, die beispielsweise von einer automatischen Postwaage kommen können, verstellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung
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verfahrbarer Schlitten mehrere Betätigungsorgane trägt, die selektiv erregbar sind, während der Schlitten zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegt wird, und die Wahlelemente an vorbestimmten Positionen entlang des Weges des Schlittens betätigen, und daß eine Rücksetzeinrichtung vorgesehen ist, die den Schlitten im Anschluß an die Betätigung der Wahlelemente in die erste Stellung zurückversetzt.
Eine derartige Betätigungseinrichtung kann leicht modifiziert werden, um unter Beibehaltung des Grundprinzips an verschiedene Arten von Frankiermaschinen oder dgl. angepaßt zu werden.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß Frankiermaschinen oder eine andere Einstellvorrichtung, die mit der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung ausgestattet ist, von der Datenquelle, beispielsweise einer automatischen Postwaage, entfernt aufgestellt sein kann.
Die Erfindung schafft ferner eine verbesserte Vorrichtung zur automatischen Betätigung von Selektor- oder Wahlelementen, die normalerweise manuell eingestellt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur automatischen Betätigung manuell einstellbarer Wahlelemente besitzt einen verfahrbaren Schlitten und mehrere an dem Schlitten angebrachte einzeln verstellbare Betätigungsorgane, die auf die Wahlelemente einwirken, und dadurch die Frankiermaschine in einen der Portoanzeige entsprechenden Zustand versetzen. Eine Rücksetzeinrichtung dient dazu, die automatischen Betätigungsorgane nach Durchführung der Porto-
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aufzeichnung in die Anfangsposition zurückzuversetzen. Vorzugsweise wird die automatische Betätigungseinrichtung in Verwendung mit einer Datenquelle für Portodaten benutzt, beispielsweise einer automatischen Postwaage, wobei die Betätigungsorgane als Funktion der von der Waage errechne ten Portodaten gesteuert ist.
Eine Frankiermaschine, bei der die automatische Betätigungseinrichtung mit Vorteil benutzt werden kann, besitzt einzeln verstellbare Wahlhebel, die den Mark- und Pfennigbeträgen des Portos entsprechen. Die Erfindung kann auch bei ande ren Frankiermaschinen zum Einsatz kommen, beispielsweise bei solchen, die ein Tastenfeld haben, in dem eine Taste für jede einzelne Stelle und Ziffer des Geldwertbetrages vorgesehen ist.
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Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Explosionsdarstellung eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der automatischen Einstellvorrichtung nach Fig.1,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 zeigt ein schematisches Schaltbild der in der automatischen Einstellvorrichtung nach der Erfindung enthaltenen Steuerelektronik,
Fig. 6 zeigt ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform der Motorsteuerschaltung, die in Verbindung mit der automatischen Einstellvorrichtung verwendbar ist, und
Fig. 7 zeigt in Explosionsdarstellung eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Teile durchgehend mit denselben Bezugszeichen versehen sind, zeigt Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine automatische Einstellvorrichtung nach einer ersten Ausführungs-
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form der Erfindung. Diese automatische Einstellvorrichtung kann zur Betätigung einer normalerweise manuell betätigten Vorrichtung, z.B. unter Steuerung durch geeignete Steuerdaten/ dienen,die ihr elektrisch zugeführt werden.
Die Vorteile der dargestellten Einstellvorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, wo die Vorrichtung in Verbindung mit einer normalen manuell betriebenen Frankiermaschine 5 erläutert wird. Normalerweise ist eine Frankiermaschine 5 derart ausgebildet, daß sie mehrere Wahlhebel 6 hat, die einzeln auf unterschiedlich wählbare Positionen einstellbar sind. Es handelt sich beispielsweise um eine Frankiermaschine 5 der Fa. Pitney-Bowes, Stamford, Connecticut, U.S.A., bei der mit dem Wahlhebel 6a die Einheitenstellen, beispielsweise die Pfennigbeträge des Portobetrages, eingestellt werden. An dem Wahlhebel 6b können die 10-Pfennigbeträge des Portobetrages eingestellt werden, an dem Wahlhebel 6c können die Markbeträge des Portos eingestellt werden, und an dem Wahlhebel 6d kann die Stelle der 1O-Markbeträge eingestellt werden.
Die automatische Einstellvorrichtung 1 enthält einen Schlitten 2, der von einem auf der Frankiermaschine 5 zu befestigenden Rahmen 7 getragen ist, wie deutlicher aus Fig. 2 hervorgeht. Der Rahmen besitzt eine rückwärtige Stirnwand 10 und eine vordere Stirnwand 12, die durch Seitenbleche verbunden sind. Wie weiter aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Rahmen 7 gelenkig an einem Befestigungsteil 14 angebracht, das an der Grundplatte der Frankiermaschine 5 befestigt wird.
Wie nachfolgend noch detailliert erläutert wird, kann der Schlitten 2 von einer Startposition in der Nähe der
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rückwärtigen Stirnwand 10 bis zu einer Endposition in der Nähe der vorderen Stirnwand 12 des Rahmens 7 verfahren werden. Der Schlitten 2 trägt die Betätigungsorgane 3, so daß diese sich zusammen mit dem Schlitten bewegen. Die Betätigungsorgane 3 sind so angeordnet, daß sie selektiv jeden der Wahlhebel 6a, 6b, 6c und 6d entsprechend den Geldeinheiten einer bestimmten Portoanzeige in vorbestimmte Stellungen bringen können. Mit den Betätigungselementen 3 arbeiten elektromagnetische Elemente 4 zusammen , die ebenfalls an dem Schlitten 2 befestigt sind. Die elektromagnetischen Elemente werden einzeln aktiviert, so daß sie den Arbeitszustand der Betätigungsorgane 3 bestimmen.
Der Schlitten 2 besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Seitenplatten 16, zwischen denen sich ein querlaufender Stützblock 18 befindet. Der Stützblock 18 ist antriebsmäßig mit einer Führungsspindel 20 gekuppelt, die in beiden Richtungen drehbar ist, so daß sie den Schlitten 2 sowohl vorwärts als auch rückwärts antreiben kann. Der Stützblock stützt sich zusätzlich an einem Führungsschaft 22 ab, der parallel zur Führungsspindel verläuft. Führungsschaft und Führungsspindel erstrecken sich zwischen den beiden Stirnwänden 10 und 12 des Rahmens 7, wie Fig. 2 zeigt. Wenn die Führungsspindel 20 angetrieben wird, bewegt sich der Schlitten 2 daher entsprechend an der Frankiermaschine 5 entlang.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bestehen die elektromagnetischen Elemente aus Elektromagneten 24a, 24b, 24c und 24d, die sämtlich an dem Stützblock 18 befestigt sind und von denen jedes einzeln durch ein geeignetes Steuergerät, das nachfolgend noch beschrieben wird, er-
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regbar ist. Jeder Elektromagnet 24 enthält beispielsweise eine erregbare Spule 26 mit einem Mittelkern 28. Wenn die Spule 26 beispielsweise mit Gleichstrom gespeist wird, übt der Kern 28 eine magnetische Anziehungskraft auf ein ferromagnetisches Element aus. Den Elektromagneten 24a, 24b, 24c und 24d ist jeweils ein länglicher Hebel 30a, 30b, 30c bzw. 30d zugeordnet. Diese Hebel bilden die Betätigungsorgane 3. Jeder Hebel weist einen Endbereich auf, der entweder aus einem magnetisch anziehbaren Material besteht oder eine magnetisch anziehbare Auflage 32 trägt. Außerdem besitzt jeder Hebel 30 einen zweiten Hebelarm 34 als Antriebsteil, an dem vorzugsweise eine Rolle 36 angebracht ist. Jede der Rollen 36a, 36b, 36c und 36d kann an dem zugehörigen Wahlhebel 6a, 6b, 6c und 6d der Frankiermaschine 5 angreifen. Ein Zwischenstück 38 eines jeden Hebels 30 ist schwenkbar an einer Lagerstange 40 angebracht, die zwischen den Seitenplatten 16 des Schlittens verläuft.
Wie aus den Fig. 2 und 3 und noch klarer aus Fig. 4 hervorgeht, wird der magnetisch anziehbare Endbereich 32 eines Hebels 30 angezogen, wenn der Elektromagnet 24 erregt ist, so daß in diesem Falle der Hebel 30 mit seinem zweiten Hebelarm an den betreffenden Wahlhebel angreift. Wenn die Frankiermaschine 5 in einer horizontalen Ebene angeordnet ist, so daß ihre Wahlhebel 6 im wesentlichen vertikal nach oben zeigen, ist die senkrechte Stellung der Hebel 30 die Antriebsstellung, wie aus Fig. 1 und 4 hervorgeht. Wenn daher der Schlitten 2 von seiner Startposition zur Endposition gefahren wird, treibt die Rolle eines jeden Hebels 30 den zugehörigen Wahlhebel 6 durch alle Stellungen der betreffenden Geldwerteinheit hindurch.
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Die Magnetkraft, die auf den magnetisch anziehbaren Endbereich 32 des Hebels von dem zugehörigen erregten Elektromagnet 24 ausgeübt wird, ist größer als die von der Rolle 36 durch den mechanischen Widerstand des Wahlhebels 6 aufgebrachte Gegenkraft. Daher wird der Hebel 30 nicht um die Lagerstange 40 herum verschwenkt und bleibt in Antriebseingriff mit seinem Wahlhebel, wodurch der Hebel 6 durch alle Positionen der Geldwerteinheit geschoben wird. Wenn der Elektromagnet 24 jedoch aberregt wird, wird auf den magnetisch anziehbaren Endbereich 32 des Hebels 30 keine magnetische Anziehungskraft mehr ausgeübt. Daher reicht die von dem Wahlhebel 6 auf die Rolle 36 ausgeübte Widerstandskraft aus, um den Hebel 30 gemäß Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn um die Lagerachse 40 zu drehen. Wenn dies der Fall ist, löst sich die Rolle 36 von ihrem zugehörigen Wahlhebel 6 und dieser wird nicht weiter vorgeschoben. Bei der Weiterbewegung des Schlittens 2 wird der spezielle Wahlhebel 6 auf demjenigen Zahlenwert der betreffenden Geldwerteinheit stehenbleiben, auf dem er freigegeben worden ist.
Um sicherzustellen, daß der Hebel 30 um die Lagerachse 40 herum verschwenkt wird, wenn sein zugehöriger Elektromagnet 24 aberregt wird, und um weiterhin sicherzustellen, daß der Hebel 30 nach einer Verschwenkung nicht in die (aufrechte) Antriebsstellung zurückprallt, ist zwischen den Seitenplatten 16 parallel zur Lagerstange 40 und gegenüber dem Mittelbereich 38 des Hebel 30 eine Spannstange 44 angeordnet. Der Zweck dieser Spannstange 44 besteht darin, eine Feder 46 abzustützen, die um die Lagerstange 40 herumgewickelt ist und deren Ende an dem Hebel 30 angreift. Die Feder 46 übt eine Vorspannung auf den Hebel aus, die durch
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die von dem Elektromagneten 24 auf den elektrisch anziehbaren Endbereich 32 ausgeübte Magnetkraft überwunden wird. Wenn der Elektromagnet aberregt ist, reicht die Vorspannung der Feder 46 daher aus, um ein unerwünschtes Umspringen des Hebels zu vermeiden. Gleichwohl ist die Feder 46 wahlweise angebracht und kann gewünschtenfalls fortgelassen werden.
Ein Elektromotor 48 treibt über einen Treibriemen 50 ein Riemenrad 52, das an der Führungsspindel 20 befestigt ist.
Vorzugsweise ist der Motor 48 reversierbar, so daß er das Riemenrad 52 und daher auch die Führungsspindel 20 in beiden Drehrichtungen antreiben kann. Alternativ können für jede Antriebsrichtung des Schlittens separate Motore vorgesehen sein .In diesem Falle benötigt man eine Kupplung zur Ankupplung des jeweiligen Antriebsmotors an die Führungsspindel. Die Steuerung des Motors 48 erfolgt durch eine Motorsteuerschaltung 58, deren Blockschaltbild in Fig. 2 angegeben ist, und die in Fig. 6 detaillierter dargestellt ist. Die Motorsteuerschaltung 58 ist elektrisch mit einem in der Endposition montierten normalerweise geschlossenen Grenzschalter 60 und in der Startposition mit einem normalerweise geöffneten Grenzschalter 62 verbunden. Die jeweiligen Kontakte der Grenzschalter 60 und 62 liegen in der Bewegungsbahn einer der Seitenplatten 16 des Schlittens 2. Wenn der Schlitten 2 sich in seiner Startposition befindet, sind die Kontakte des Grenzschalters für die Startposition geöffnet. In gleicher Weise sind die Kontakte des Grenzschalters 60 für die Endposition geöffnet, wenn der Schlitten 2 sich in seiner Endposition befindet. Die Länge des Rahmens 7 und die Positionierungen der Grenzschalter 60 und 62 sind so ge-
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wählt, daß die Bewegung des Schlittens 2 von seiner Startposition in seine Endposition ausreichend groß ist, um die Wahlhebel 6 der Frankiermaschine durch alle Dezimalstellen der Frankiermaschine zu verschieben. Die Motorsteuerschaltung 58 ist außerdem mit einem Rücksetzschalter 64 und gewünschtenfalls mit einem (nicht dargestellten) Startschalter verbunden.
Wenn die Kontakte des Grenzschalters 60 geschlossen sind, befindet sich die Motorsteuerschaltung 58 in einem Zustand, in dem sie den Motor 48 erregt, so daß das Riemenrad 52 und die Führungsspindel 20 gedreht werden und den Schlitten aus seiner Startposition in Richtung auf die Endposition bewegen. Wenn der Schlitten seine Endposition erreicht, werden die Kontakte des Grenzschalters 60 geöffnet, so daß der Motor 43 abgeschaltet wird. Gleichzeitig wird die Motorsteuerschaltung 58 umgeschaltet, so daß sie den Motor 48 in Rückwärtsrichtung antreibt, wenn der Rücksetzschalter 64 betätigt wird. Bei Betätigung des Rücksetzschalters 64 dreht daher der Motor 48 das Riemenrad 52 und die Führungsspindel 20 in Rückwärtsrichtung, so daß der Schlitten 2 von seiner Endposition in die Startposition zurückgefahren wird. Wenn der Schlitten die Startposition erreicht, öffnet der Grenzschalter 62 und schaltet den Motor 48 ab. Die Motorsteuerschaltung 58 befindet sich daher im Vorbereitungszustand für den nächsten Vorwärtslauf des Motors. Zur Steuerung der Antriebsrichtung des Motors 48 dient ein Richtungssteuerschalter 90, der an dem Stützblock 18 befestigt ist und Vorwärts- und Rückwärts-Schaltglieder 91a, 91b hat. An der rückwärtigen Stirnwand 10 befindet sich ein Anschlag 92, gegen den das Schaltglied 91 stößt und den Schalter 90 auf "Vorwärts"-
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lauf stellt. In gleicher Weise befindet sich an der vorderen Stirnwand 12 ein Anschlag 94, gegen den das Schaltglied 91b stößt und den Schalter 90 auf "Rückwärts"-lauf stellt. Wie oben beschrieben, gehört der Schalter 90 zur Motorsteuerschaltung 58.
Wenn der Schlitten 2 von seiner Startposition in seine Endposition gefahren wird, treiben oder stoßen die Hebel 30a, 30b, 30c und 3Od die jeweiligen Wahlhebel 6a, 6br 6c und 6d der Frankiermaschine 5, so daß diese Wahlhebel auf die jeweiligen Dezimalziffern der Geldwerteinheiten, die das anzuzeigende Porto darstellen, gestellt werden. Bei Erreichen der Endposition und Betätigung des Rücksetzschalter 64 werden der Schlitten 2 und die Frankiermaschine 5 in ihre jeweiligen Anfangszustände zurückversetzt. Im folgenden wird nun die Rücksetzvorrichtung beschrieben, die diese Funktion ausführt. Zwischen den Seitenplatten 16 des Schlittens 2 erstreckt sich eine Rücksetzstange 42, die bei einer Vorwärtsbewegung des Schlittens von der Startposition in die Endposition gegenüber den Hebels 30 vorläuft. Die Rücksetzstange 42 greift an jedem der Wahlhebel 6a, 6b, 6c und 6d an, wenn der Schlitten 2 in die Startposition zurückkehrt, so daß sämtliche Wahlhebel gemeinsam in ihre Anfangsposition zurückgestellt werden. Gewünschtenfalls kann die Rücksetzstange 42 auch mit Hülsen versehen sein, die zu den jeweiligen Hebeln 6a, 6b, 6c und 6d ausgerichtet sind, um während der wiederholten Benutzung der Vorrichtung die Abnutzung zu verringern.
Zusätzlich ist an der rückwärtigen Stirnwand 10 ein Rücksetz-Stützteil 54 mechanisch befestigt, das vor-
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springende Teile 56a, 56b, 56c und 56 d aufweist, die jeweils zu den Rollen 36a, 36b, 36c und 36d der länglichen Hebel 30 ausgerichtet sind. Wenn ein Wahlhebel 6 die richtige Dezimalziffer der betreffenden Geldwerteinheit erreicht hat, wird der Elektromagnet 24 aberregt und die auf den Hebel 30 durch den Wahlhebel 6 ausgeübte Kraft verschwenkt den Hebel in eine im wesentlichen horizontale Stellung, wie Fig. 4 zeigt. Wenn der Schlitten 2 rückgesetzt wird, müssen sämtliche Hebel 30 in ihre aufrechte Stellung (Antriebsstellung) zurückgebracht werden. Wenn der Schlitten 2 von seiner Endstellung in die Startposition zurückgefahren wird, berührt die Rolle 36 eines jeden Hebels 30 das zugehörige vorspringende Teil 56, bevor der Schlitten 2 seine Startposition erreicht. Wenn der Schlitten 2 weiter rückwärts gefahren wird, gleitet die Rolle an dem zugehörigen vorspringenden Teil 56 entlang, bis dieses gespannt ist und seine Antriebsposition wieder einnimmt. Wenn daher der Schlitten in seine Startposition zurückgelangt, setzt die Rücksetzstange 44 alle Wahlhebel 6a, 6b, 6c und 6d in den Anfangszustand zurück und die vorstehenden Teils 56a, 56b, 56c und 56d stellen alle Hebel 30a, 30b, 30c und 30d in ihre aufrechte Antriebsstellung. Die Betätigungsvorrichtung ist nun für einen neuen Lauf zur automatischen Betätigung der Frankiermaschine 5 vorbereitet.
Die Weise, in der die Elektromagneten 24a, 24b, 24c und 24d selektiv betätigt werden, um die jeweiligen Hebel 30a, 30b, 30c und 3Od freizugeben, wenn die zugehörigen Wahlhebel 6a, 6b, 6c und 6d auf den vorbestimmten Ziffern der Geldwertpositionen angelangt sind, wird nachfolgend erläutert. Vorzugsweise ist jede der elektromagnetischen Spulen 26a, 26b, 26c und 26d elektrisch einzeln mit einer
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Bürstenanordnung 66 verbunden, die in Fig. 3 dargestellt ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Bürstenanord nung 56 an dem Stützblock 18 befestigt. Sie kann jedoch auch an einer geeigneten Stelle des Schlittens 2 angebracht sein. Die Bürstenanordnung 66 weist bewegbare Kontakte 68a, 68b, 68c und 68d auf, die elektrisch mit den elektromagnetischen Spulen 26a, 26b, 26c bzw. 26d verbunden sind. Die bewegbaren Kontakte 68 können an stationären elektrischen Kontakten angreifen, denen geeignete Steuersignale zugeführt werden, um die Elektromagneten selektiv zu betätigen, wenn die bewegbaren Kon takte 68 mit den entsprechenden stationären Kontakten in Berührung kommen. Als Beispiel bestehen die stationären Kontakte aus einzelnen segmentierten Kontakten, die aus Reihen einzelner Kontaktelemente 72a, 72b, 72c und 72d gebildet werden, wie detaillierter in Fig. 5 dargestellt ist.Diese Kontaktelemente sind auf einem isolierten Träger befestigt. Jede Reihe von Kontaktelementen 72 besteht aus zehn einzelnen Elementen, von denen jedes einer Stel-Ie einer Geldwerteinheit für jeden Wahlhebel 6a, 6b, 6c und 6d zugeordnet und vorzugsweise mit dieser ausgerichtet ist. In einer Reihe sind daher zehn Kontaktelemente 72a enthalten, die dem Wahlhebel 6a zugeordnet sind. In glei cher Weise sind zehn Kontaktelemente 72b vorhanden, die dem Wahlhebel 6b zugeordnet sind. Die Kontaktelemente 72afl, 72a., ... 72a„ und 72a_ sind den Beträgen 0 Pfennig, 1 Pfennig ... 8 Pfennig und 9 Pfennig und den zugehöri gen Stellungen des Wahlhebels 6a zugeordnet. Natürlich be steht eine entsprechende Ausrichtung zwischen jedem Kontaktelement, das in den Reihen 72b, 72c und 72d enthalten ist, und den Positionen der Geldwerteinheiten der jeweiligen Wahlhebel 6b, 6c und 6d.
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Wenn der Schlitten 2 sich von seiner Startposition in die Endposition bewegt, bewegen sich die jeweiligen Kontakte 68a, 68b, 68c und 68d gleichzeitig über die jeweiligen Kontaktelemente, die in den Reihen 72a, 72b, 72c bzw. 72d enthalten sind, und tasten sie ab.
Obwohl die bewegbaren Kontakte 68 direkt an die elektromagnetischen Spulen 26 angeschlossen sein könnten, ist vorzugsweise für jede Spule eine Treiberschaltung vorgesehen. Als Beispiel ist ein Transistor 76a vorgesehen,der die Spule 26a in Abhängigkeit von den ihm über einen Vorspannungswiderstand 87a von einem bewegbaren Kontakt 68a zugeführten Signalen versorgt, wenn der bewegbare Kontakt die Reihe der Kontaktelemente 72a überstreicht. Wie üblich ist parallel zur Spule 26a eine Dämpfungsdiode 80a geschaltet. Ferner ist ein Kondensator 82a parallel zur Spule 26a geschaltet, um zu vermeiden, daß die Spule aberregt wird, wenn der Transistor 76a kurzzeitig gesperrt wird, während der bewegbare Kontakt 68a sich zwischen zwei benachbarten Kontaktelementen befindet. Ähnliche Treiberschaltungen sind für die übrigen Spulen 26b, 26c und 26d vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4, bei dem die elektromagnetischen Elemente 4 aus Elektromagneten 24 bestehen, wird normalerweise jede Spule 26 erregt, so daß sie den magnetisch anziehbaren Teil 32 des zugehörigen Hebels 30 anzieht, bis der vorgeschobene Wahlhebel 6 seine vorbestimmte Geldwertposition erreicht. In diesem Augenblick wird die Spule 26 aberregt und der Hebel 30 wird freigegeben, so daß er sich aus derjenigen Position, in der er auf den Wahlhebel 6 einwirkt, heraus verschwenkt. Diese selektive Steuerung für jede der Spulen 26a, 26b, 26c und
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26d wird von den Spannungspotentialen abgelei\et, die selektiv an jeden der Kontakte der Reihen 72a, 72b, 72c bzw. 72d der Kontaktelemente angelegt werden. Beispielsweise sei angenommen, daß der Wahlhebel 6 auf eine Stellung gebracht werden soll, die der Portoanzeige von 9 Pfennig entspricht. Die Spule 26a wird daher erregt, wenn der Schlitten 2, und damit auch der bewegbare Kontakt 68a, sich aus seiner Startposition herausbewegt. Wenn jedes der Kontaktelemente 72a., 72ao, ... 72ao mit einem relativ höheren Spannungspotential versehen ist, werden diese Potentiale dem Transistor 76a zugeführt, um diesen aufzusteuern, während der Schlitten 2 fortbewegt wird, und die Spule 26a bleibt erregt. Wenn der Schlitten die Position erreicht hat, an der der Wahlhebel 6a sich
an der Stelle 9 Pfennig befindetest der bewegbare Kontakt 68a in Berührung mit dem Kontaktelement 72a„. Liegt das Kontaktelement 72ag auf einer niedrigen Spannung, wird der Transistor 76a gesperrt und Spule 26a wird aberregt. Wenn der Schlitten 2 sich weiter vorwärtsbewegt, reicht die Widerstandskraft, die von dem Wahlhebel 6a auf den Hebel 30a ausgeübt wird, aus, um den Hebel zu verschwenken und ihn außer Eingriff mit dem Wahlhebel zu bringen. Der Wahlhebel 6a bleibt daher auf der Stellung 9 Pfennig stehen, während der Schlitten 2 sich weiter fortbewegt.
Die übrigen Transistoren 72b, 76c und 76d werden in gleicher Weise gesteuert, um die Spulen 26b, 26c bzw. 26d entsprechend zu erregen. Das untere Spannungspotential wird jedem einzelnen Kontaktelement in jeder Reihe der Kontaktelemente 72a, 72b, 72c und 72d einzeln zugeführt.
Im folgenden wird nun erläutert, wie die Potentiale an die
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Kontaktelemente gelangen.
Es wurde bereits erwähnt, daß die automatische Einstellvorrichtung nach der Erfindung insbesondere in Verbindung mit einer automatischen Postwaage 2a Verwendung finden kann. Eine typische automatische Postwaage ist in der US-Anmeldung, Ser.-Nr. 652,843 beschrieben. Bei einer typischen automatischen Postwaage werden die Portodaten in einem Digitalkode erzeugt. Dies bedeutet, daß die Digitaltechnik benutzt wird, um das richtige Porto für den zu befördernden Gegenstand ermitteln zu können, und dieser Portobetrag wird normalerweise optisch angezeigt. Die Erfindung knüpft an diese digitale Darstellung der Portodaten an, um die oben erwähnten Spannungspotentiale den Kontaktelementen 72 selektiv zuzuführen. Wie Fig. zeigt, sind Digital/Analog-Umsetzer 74 vorgesehen, die die digitalisierten Portodaten von einer automatischen Postwaage (nicht dargestellt) empfangen. Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel werden die digitalisierten Portodaten im BCD-Kode geliefert, wobei sie in die Einheiten und Zehneranteile der Pfennigschreibweise von Portodaten unterteilt sind und in Einheiten und Zehneranteile der Markschreibweise. Jede Umsetzerschaltung 74a, 74b, 74c und 74d ist daher ein Binär/Dezimal-Umsetzer mit zehn Ausgangsanschlüssen, der beispielsweise ein niedriges Spannungspotential an denjenigen dezimalen Ausgangsanschluß legt, der der empfangenen Zahl im BCD-Kode entspricht. Auf diese VJeise wird einer der dezimalen Ausgangsanschlüsse einer jeden Umsetzerschaltung 74a, 74b, 74c und 74d mit einem niedrigen Spannungspotential versehen, während die übrigen dezimalen Ausgangsanschlüsse mit hohen Spannungspotentialen versehen werden. Die jeweiligen dezimalen
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Ausgangsanschlüsse des Umsetzers 74a sind mit den entsprechenden Kontaktelementen der Kontaktelementenreihe 72a verbunden. Die gleiche Verbindung besteht zwischen den dezimalen Ausgangsanschlüssen und Kontaktelementen bei den Umsetzerschaltungen 74b, 74c und den Kontaktelementenreihen 72b, 72c und 72d. In Abhängigkeit von den den Umsetzerschaltungen 74 von der automatischen Postwaage zugeführten Daten wird daher ein ausgewähltes Kontaktelement in jeder Kontaktelementenreihe 72 an niedriges Spannungspotential gelegt, während alle übrigen Kontaktelemente dieser Reihe an hohe Spannungspotentiale gelegt werden.
Im folgenden wird nun beschrieben, wie die dargestellte automatische Einstellvorrichtung als Antwort auf die ihr von einer automatischen Postwaage zugeführten Portodaten arbeitet. Zunächst sei angenommen, daß der Schlitten 2 sich in seiner Startposition befindet, wobei die Kontakte des Grenzschalters 60 geschlossen und die Kontakte des Grenzschalters 62 geöffnet sind. Ferner sei angenommen, daß die automatische Postwaage einen Portowert für den zu befördernden Gegenstand von DM 1,75 errechnet hat. Daher wird dem Umsetzer 74a im BCD-Kode die Ziffer 5 zugeführt, dem Umsetzer 74b wird im BCD-Kode die Ziffer 7 zugeführt, dem Umsetzer 74c wird im BCD-Kode die Ziffer zugeführt, und dem Umsetzer 74d wird im BCD-Kode die Ziffer 0 zugeführt. In Übereinstimmung mit diesen BCD-Daten erzeugt der Umsetzer 74a ein niedriges Spannungspotential an seinem dezimalen Ausgangsanschluß 5 (nicht dargestellt) , der Umsetzer 74b erzeugt ein niedriges Spannungspotential an seinem dezimalen Ausgangsanschluß 7 (nicht dargestellt), der Umsetzer 74c erzeugt ein niedriges Spannungspotential an seinem dezimalen Ausgangsanschluß
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1 (nicht dargestellt) und der Umsetzer 74d erzeugt ein niedriges Spannungspotential an seinem dezimalen Ausgangsanschluß 0. Auf diese Weise werden die Kontaktelemente 72a-72b?/ 72c. und 72dQ durch die Umsetzer 74a, 74b, 74c und 74d an niedriges Spannungspotential gelegt, während die übrigen Kontaktelemente an hohes Spannungspotential gelegt werden.
Wenn die oben erwähnten Spannungspotentiale an die jeweiligen Kontaktelemente 72 gelegt werden, setzt die Motorsteuerschaltung 58 den Antriebsmotor 48 in Bewegung. Gewünschtenfalls kann ein "Starf'-Signal von der Vorrichtung nach Fig. 5 direkt der Motorsteuerschaltung 58 zugeführt werden. Alternativ kann auch ein (nicht dargestellter) START-Schalter betätigt werden. Das "Starf'-Signal oder die Betätigung des START-Schalters können dazu benutzt werden, die in dem Umsetzer 74 enthaltenen Daten auszugeben. Wenn der Motor 48 erregt ist, rotieren das Riemenrad 52 und die Führungsspindel 20, so daß der Schlitten 2 in Vorwärtsrichtung verfahren wird. Hierbei tasten die bewegbaren Kontakte 68a, 68b, 68c und 68d jedes der Kontaktelemente der Reihen 72a, 72b, 72c und 72d ab. Wenn die 0-Reihe der Kontaktelemente abgetastet wird, d.h. wenn jeder der bewegbaren Kontakte 68a, 68b, 68c und 68d in Kontakt mit den Elementen 72aQ, 72bQ, 72cQ und 72dQ ist,
werden die Transistoren 76a, 76b und 76c aufgesteuert, aber Transistor 76d ist gesperrt. Der Grund hierfür ist, daß das Kontaktelement 72d~ an niedrigem Spannungspotential liegt, wogegen die übrigen Kontaktelemente in der 0-Reihe an hohem Spannungspotential liegen. Die Spule 26d wird daher aberregt und auf den Hebel 3Od wirkt keine weitere magnetische Anziehungskraft mehr ein. Wenn der Schlit-
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ten 2 sich vorwärtsbewegt, wird der Hebel 3Od iußer Eingriff mit seinem zugehörigen Wahlhebel 6d gebracht, wie Fig. 4 zeigt, und die übrigen Hebel 30a, 30b und 30c treiben ihre jeweiligen Wahlhebel 6a, 6b und 6c weiter. Auf diese Weise erkennt man, daß der Wahlhebel 6d in seine O-Stellung gebracht worden ist.
Wenn der Schlitten 2 seine Vorwärtsbewegung fortsetzt, treiben oder stoßen die Hebel 30a, 30b und 30c ihre jeweiligen Wahlhebel 6a, 6b und 6c in die Stellung der Ziffer 1 der Frankiermaschine 5. Zu dieser Zeit befinden sich die bewegbaren Kontakte 68 in elektrischem Kontakt mit der 1-Reihe der Kontaktelemente 72. Da angenommen wird, daß dem Kontaktelement 72C1 nun ein niedriges Spannungspotential zugeführt wird, sperrt Transistor 76c und Spule 26c wird aberregt. Während der Weiterbewegung des Schlittens 2 wird der Hebel 30c um die Lagerstange 40 herum infolge der von dem Wahlhebel 6c auf die Rolle 36c ausgeübten Widerstandskraft verschwenkt, wie Fig. 4 zeigt. Der Wahlhebel 6c bleibt daher in seiner 1-Stellung an der Frankiermaschine.
Wenn der Schlitten 2 seine Vorwärtsbewegung fortsetzt, tasten die bewegbaren Kontakte 68 die Reihen 72 von Kontaktelementen weiter ab, bis die bewegbaren Kontakte die Fünferreihe erreichen. Zu dieser Zeit stehen beide Wahlhebel 6a und 6b auf der Stellung 5. Das dem Kontaktelement 72a5 zugeführte niedrige Spannungspotential bewirkt die Sperrung des Transistors 76a, wodurch wiederum die Spule 26a aberregt wird. Der Hebel 30a wird um die Lagerstange 40 herum verschwenkt, während sich der Schlitten 2 weiterbewegt, so daß der Wahlhebel 6a in der Stellung 5 verbleibt.
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Wenn der Schlitten 2 weiterfährt, bis der Wahlhebel 6b auf die Position 7 gekommen ist und die bewegbaren Kontakte auf der Siebenerreihe der Kontaktelemente 72 stehen, wird Transistor 76b gesperrt und die Spule 26b wird aberregt. Der Hebel 6b verbleibt daher auf der Stellung 7 der Frankiermaschine 5, während der Schlitten 2 seinen Weg fortsetzt.
Nachdem ein Elektromagnet 24 aberregt ist, kann er nachfolgend wieder erregt werden. Dies hat jedoch keine Auswirkung auf den zugehörigen Hebel 30, der nach dem Aberregen des Elektromagneten dessen Wirkungsbereich verläßt. Auf diese Weise kann jeder der bewegbaren Kontakte 68 wieder an ein relativ hohes Spannungspotential gelegt werden, nachdem er einen Kontakt mit niedrigem Spannungspotential passiert hat, ohne daß der bereits verschwenkte Hebel hierdurch beeinflußt würde.
Wenn der Schlitten 2 seine Endposition erreicht, öffnen die Kontakte des normalerweise geschlossenen Grenzschalters 60 und die Motorsteuerschaltung 58 schaltet den Motor 48 ab, wodurch der Schlitten zum Stillstand kommt. Vorzugsweise kann sich die Führungsspindel 20 bei ausgeschaltetem Motor frei drehen, um unnötige mechanische Belastungen des Motors 48 zu vermeiden. Wenn der Schlitten 2 auf diese Weise seine Endposition erreicht hat, ist jeder Wahlhebel 6a, 6b, 6c und 6d an der Frankiermaschine 5 auf seinem vorbestimmten Wert, der durch die von der automatischen Postwaage empfangenen Portodaten bestimmt ist. Dies bedeutet, daß die Frankiermaschine auf einen Portobetrag von DM 1,75 eingestellt ist. Dieser Portobetrag kann von der Frankiermaschine 5, beispielsweise auf ein geeignetes
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Etikett, gedruckt werden, indem ein Druckschalter 65, der normalerweise an einer Frankiermaschine vorhanden ist, betätigt wird. Alternativ kann ein "Druck"-Signal erzeugt werden, wenn die Kontakte des Grenzschalters 60 öffnen, wodurch angezeigt wird, daß der Schlitten 2 seine Endposition erreicht hat. In jedem Falle führt das Schließen des Druckschalters 65 oder die Erzeugung eines "Druck"-Signales dazu, daß das Etikett von der Frankiermaschine 5 bedruckt wird. Gleichzeitig hiermit wird der Rücksetzschalter 64 betätigt. Dies kann beispielsweise durch Kopplung des Druckschalters 65 mit dem Rücksetzschalter geschehen. Natürlich kommen auch andere Lösungen zur Betätigung des Rücksetzschalters 64 nach dem Bedrucken des Portoetiketts in Betracht.
Wenn der Rücksetzschalter 64 betätigt wird, werden die Kontakte des Grenzschalters 60 geöffnet und die Kontakte des normalerweise geschlossenen Grenzschalters 62 werden geschlossen. Die Motorsteuerschaltung 58 wird in Funktion gesetzt und erregt den Motor 48 in Rückwärtsrichtung. Dadurch werden das Riemenrad 52 und die Führungsspindel 20 gedreht, so daß der Schlitten 2 aus seiner Endstellung rückwärts gefahren wird, bis er seine Startposition wieder erreicht. Wenn der Schlitten 2 in seine Anfangsposition zurückkehrt, folgt die Rücksetzstange 42 mit und stellt jeden betätigten Wahlhebel auf seine Anfangsposition, beispielsweise seine Nullstellung. Wenn der Schlitten 2 sich seiner Startposition nähert, stoßen die vorstehenden Teile 56a, 56b, 56c und 56d gegen die Rollen 36a, 36b, 36c und 36d an den Hebeln 30a, 30b, 30c bzw. 30d.
Wie Fig. 4 zeigt, werden bei einer Weiterbewegung des Schlittens 2 die Rollen 36a, 36b, 36c und 36d entlang
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der vorstehenden Teile 56a, 56b, 56c und 56d nach unten gedrückt, so daß die länglichen Hebel 30a, 30b, 30c und 3Od in ihre aufrechte Mitnahmeposition gestellt werden. Wenn der Schlitten 30 seine Startposition erreicht, öffnen die normalerweise geschlossenen Kontakte des Grenzschalters 62, so daß die Motorsteuerschaltung 58 den Motor 48 abschaltet,und jeder Hebel 30 befindet sich in seiner aufrechten Stellung, in der er für den nächsten Vorgang zur Verstellung von Wahlhebeln vorbereitet ist.
Der oben beschriebene Vorgang wird für jeden Frankiervorgang wiederholt, der von der automatischen Postwaage, die mit den Umsetzerschaltungen 74 verbunden ist, eingeleitet wird. Obwohl nach der obigen Beschreibung die elektromagnetischen Elemente 4 Elektromagnete 24 enthalten, können die Elektromagnete bei einer alternativen Ausführungsform durch Spulen ersetzt sein. Bei dieser alternativen Ausführungsform ist die Spulenarmatur mit dem oberen Endbereich der länglichen Hebel 30 verbunden. Wenn die Armatur zurückgezogen oder eingezogen wird, befindet sich der Hebel 30 in seiner Mitnahmeposition. Wenn andererseits die Spulenarmatur eingezogen ist, befindet sich der Hebel außer Eingriff. Die Wirkungsweise der alternativen Ausführungsform ist daher im wesentlichen gleich derjenigen der oben beschriebenen Ausführungsform.
Bei der Steuerung des Selektivbetriebes dieser Spulen können die Signale, die oben unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert wurden, zur Betätigung der Spulenarmatur benutzt werden, unter der Voraussetzung, daß die Spulenarmatur eingezogen werden kann, wenn die Spule aberregt ist. Wenn die Spulenarmatur nur eingezogen wird, wenn die Spule aberregt ist, können die Umsetzer 74 alternativ so ausge-
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bildet sein, daß sie das hohe Spannungspotential nur an ein vorbestinuntes Kontaktelement in jeder Reihe von Kontaktelementen 72 liefern, um die jeweiligen Spulen selektiv zu erregen.
Obwohl die erfindungsgemäße automatische Einstellvorrichtung leicht so ausgebildet werden kann, daß sie mit einer automatischen Postwaage zusammenarbeitet, können die Portodaten, die den Umsetzern 74 zugeführt werden, auch von einer beliebigen anderen Datenquelle kommen.
Die Motorsteuerschaltung 58 ist detaillierter in Fig. 6 dargestellt. Sie enthält die oben erwähnten Schalter 60, 62, 64 und 90 und zusätzlich elektronische Schalter 96 und 98, sowie eine monostabile Kippstufe 102. Der Schalter 90, bei dem es sich um einen Umschalter handelt, schließt einen Stromkreis, wenn er sich in "Vorwärts"-Stellung befindet, von einer Spannungsquelle über den Motor 48, den normalerweise geschlossenen Schalter 60 und über den elektronischen Schalter 96 nach Masse. Vorzugsweise ist der elektronische Schalter 96 ein Thyristor (SCR), dessen Steuerelektrode das oben erwähnte "Starf'-Signal zugeführt wird oder es handelt sich um einen START-Schalter (nicht dargestellt),der über den Anschluß 100 betätigt wird. Wenn der Schalter 90 in "Rückwärts"-Stellung ist, wird ein Stromkreis von der Spannungsquelle über den Motor 48, den normalerweise geschlossenen Schalter 62 und den Thyristor 98 nach Masse geschlossen. Der Steuerelektrode des Thyristors 98 wird ein Steuerimpuls von der monostabilen Kippstufe 102 über den Widerstand 104 zugeführt. Die monostabile Kippstufe erzeugt einen einzigen Impuls, wenn ihr das Massepotential zum erstenmal zugeführt wird.
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Die monostabile Kippstufe 102 ist daher über den normalerweise geschlossenen Rücksetzschalter 64 mit Masse verbunden, um einen Erregerimpuls zu erzeugen, wenn der Schalter 64 offen ist und dann geschlossen wird.
Wenn der Schlitten 2 sich in seiner Startposition befindet, schließt der Anschlag 52 den Schalter 90 in seiner "Vorwärts"-Stellung und der normalerweise geschlossene Schalter 60 ist geschlossen. Der Thyristor 96 wird auf ein "Starf-Signal oder ein entsprechendes Signal an An-Schluß 100 gezündet und der Motor 48 wird erregt und treibt den Schlitten 2 nach vorne. Wenn der Schlitten seine Endposition erreicht, öffnet Schalter 60 und schaltet den Motor 48 ab und der Anschlag 94 stellt den Schalter 90 unmittelbar danach auf seine "Rückwärts"-Stellung. Wenn dann der Rücksetzschalter 64 geöffnet und geschlossen wird, erzeugt die monostabile Kippstufe 102 einen Zündimpuls, um den Thyristor 98 zu zünden. Nun fließt ein Strom vom Schalter 90 über den Motor 48, den normalerweise geschlossenen Schalter 62 durch den Thyristor 98 und erregt den Motor, wodurch der Schlitten 2 rückwärtsgefahren wird. Wenn der Schlitten dann seine Startposition erreicht, öffnet der normalerweise geschlossene Schalter 62, wodurch der Motor 48 aberregt wird, und unmittelbar danach geht Schalter 90 in seine "Vorwärts"-Stellung. Die dargestellte Vorrichtung ist so für einen neuen Gebrauch bereit.
Die Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 wurde in Verbindung mit einer Frankiermaschine beschrieben, die einzelne bewegbare Wahlhebel besitzt, wie die Frankiermaschine von Pitney-Bowes Corporation, Stamford, Connecticut, U.S.A.
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Die Erfindung kann auch dazu benutzt werden, eine Frankiermaschine 8 der Bauart zu steuern, bei der gemäß Fig. ein Schaltpult mit mehreren Wahltasten 9 vorhanden ist. Die Frankiermaschine 8 wird beispielsweise von Friden Division of Litton Corporation hergestellt. Obwohl die Frankiermaschine 8 (Fig. 7) sich von der Frankiermaschine 5 (Fig. 1 bis 4) darin unterscheidet, daß einzelne Wahltasten 9a, 9b, 9c und 9d anstelle der einzeln bewegbaren Wahlhebel 6a, 6b, 6c und 6d vorgesehen sind, ist die Lehre der Erfindung ohne weiteres auch auf die Frankiermaschine 8 anwendbar. Im einzelnen sind die Elektromagnete 24a, 24b, 24c und 24d (Fig. 1) durch Spulen 84a, 84b, 84c bzw. 84d ersetzt, wie Fig. 7 zeigt. Ferner sind die Hebel 30, die die Betätigungsorgane 3 in Fig. 1 enthalten, durch Spulenarmaturen 86 ersetzt, die in den jeweiligen Betätigungsorganen 88a, 88b, 88c und 88d enden. Da keine schwenkbaren Kipphebel bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 verwendet werden, können das Rücksetz-Stützteil 54 und die vorstehenden Teile 56 fortgelassen werden.
Bei Verwendung bei einer Frankiermaschine 8 werden die Spulen 84a, 84b, 84c und 84d bei der Bewegung des Schlittens von seiner Startposition in Vorwärtsrichtung bis in seine Endposition selektiv entsprechend den von der Vorrichtung nach Fig. 5 gelieferten Portodaten erregt.
Dabei drücken sie selektiv die entsprechenden Wahltasten 9a, 9b, 9c und 9d. Die Weise, in der diese Spulen selektiv betrieben werden, ist im wesentlichen gleich der vorher beschriebenen Arbeitsweise, bei der die Elektromagneten 24 durch Spulen ersetzt wurden. Aus Gründen der Einfachheit unterbleibt daher eine weitere Erläuterung der Ausführungsform nach Fig. 7.
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Im Rahmen der Erfindung können zahlreiche Abwandlungen von den obigen Ausführungsbeispielen durchgeführt werden. Beispielsweise kann eine Detektorschaltung vorgesehen sein, die erkennt, wann die digitalisierten Portodaten, die beispielsweise den Umsetzerschaltungen 74 zugeführt werden, einen bestimmten Portowert übersteigen. Diese Detektorschaltung kann dazu verwendet werden, den Betrieb der automatischen Einstellvorrichtung 1 in dem Falle zu verhindern, daß die Frankiermaschine zum Ausdrucken solcher Portowerte nicht betrieben werden darf. Diese Detektorschaltung kann beispielsweise dazu dienen, eine unbefugte Betätigung der Frankiermaschine zu verhindern.
Als weitere Modifizierung kann anstelle der segmentierten Kontakte 70, die in Fig. 5 dargestellt sind, ein Datenliefergerät eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein bekanntes Fotoabtastgerät mit lichtemittierenden Dioden einzeln oder in Verbindung mit einem Fototransistor vorgesehen sein, um die Stellung eines jeden Wahlhebels 6 zu ermitteln, wenn jeder der Wahlhebel von den Einstellelementen 3 mitgenommen wird. Wenn der Wahlhebel eine bestimmte Stellung erreicht, die einer bestimmten Münzeinheitenstellung an der Frankiermaschine 5 entspricht, wird dies von der fotoempfindlichen Vorrichtung erkannt, um den angeschlossenen Elektromagneten abzuschalten oder alternativ die entsprechende Spule einzuschalten. In gleicher Weise kann der fotoempfindliche Positionssensor durch einen magnetischen Positionssensor ersetzt werden, beispielsweise ein Hallgenerator, der auf ein magnetisches Element reagiert, das an jedem der Wahlhebel 6 angebracht ist.
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Eine weitere alternative Ausführungsform zur Verwendung segmentierter Kontakte 70, durch die die Position des Schlittens 2 und dadurch die Position eines jeden Wahlhebels 6 ermittelt werden kann, besteht darin, die Anzahl der Umdrehungen der Führungsspindel 20 zu zählen. Die Umdrehungszahl der Führungsspindel steht in direkter Beziehung zur Position des Schlittens 2, so daß der Zahlwert die Position eines jeden Einstellelementes repräsentiert. Auf diese Weise kann der richtige Elektromagnet oder die richtige Spule betätigt werden, so daß der entsprechende Wahlhebel oder die Wahltaste richtig positioniert wird. Analog zu der Zählung der Umdrehungen der Führungsspindel 20 kann als Motor 48 ein Schrittschaltmotor verwendet werden, der durch einzelne Impulse gesteuert wird.
Die Anzahl der Schrittschaltimpulse wird gezählt. Die Anzahl der Schrittschaltimpulse gibt also die Position des Schlittens 2 und daher auch die Position der Wahlhebel 6 an.
Obwohl der Schlitten 2 bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sich auf einer linearen Bahn bewegt, können geeignete Führungsstangen vorgesehen sein, die eine Bewegung des Schlittens auf einer kreisförmigen Bahn ermöglichen, so daß die Vorrichtung auch in Verbindung mit anderen Typen von Frankiermaschinen, die hier nicht dargestellt sind, eingesetzt werden kann.
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Le e rs e i t e

Claims (22)

  1. Ansprüche
    .j Vorrichtung zur automatischen Betätigung einer manuell
    bedienbaren Einstellvorrichtung, welche mehrere selektiv verstellbare Wahlelemente aufweist, dadurch
    gekennzeichnet, daß ein zwischen einer
    ersten und einer zweiten Stellung verfahrbarer Schlitten (2) mehrere Betätigungsorgane (3, 4) trägt, die selektiv erregbar sind, während der Schlitten zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegt wird und die Wahlelemente (6) an vorbestimmten Positionen entlang des Weges des Schlittens betätigen, und daß eine Rücksetzeinrichtung
    vorgesehen ist, die den Schlitten im Anschluß an die Betätigung der Wahlelemente (6) in die erste Stellung zurückversetzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung mehrere einzeln bewegbare, auf
    bestimmte Positionen zwischen der ersten und der zweiten Stellung des Schlittens einstellbare Wahlhebel (6) aufweist, daß an dem Schlitten (2) für jeden Wahlhebel (6)
    ein Hebel angebracht ist, der durch eine selektive Steuer-
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    einrichtung in eine Mitnahmeposition für den jeweiligen Wahlhebel gebracht werden kann, und bei Erreichen der vorbestimmten Stellung des Wahlhebels diesen freigibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Hebel (3) ein elektromagnetisches Element (24) vorgesehen ist, das einzeln gesteuert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Elemente (24) von einer Datenquelle (74) gesteuert sind, die die Positionsdaten liefert, an denen jedes elektromagnetische Element den betreffenden Wahlhebel freigibt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge- i
    kennzeichnet, daß die Datenquelle mehrere Gruppen (72) J
    von elektrischen Kontakten aufweist, von denen jede Gruppe einem elektromagnetischem Element zugeordnet ist, und die Kontakte einer jeden Gruppe in bezug auf die Positionen eines Wahlhebels (6) ausgerichtet sind, um für den betreffenden Wahlhebel ein Betätigungssignal zu liefern, und daß jedes der elektromagnetischen Elemente einen mit der zugehörigen Gruppe (72) in Kontakt stehenden bewegbaren Kontakt aufweist, der das Betätigungssignal dem elektomagnetischen Element zuführt, wenn er den betreffenden Kontakt der Kontaktgruppe erreicht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Elemente normalerweise erregt sind und die zugehörigen Hebel (3) in Mitnahmeposition zu den Wahlhebeln (6) halten, und aberregt werden, wenn der betreffende Wahlhebel die vorgewählte
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    Position erreicht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Hebel (30) einen ersten Hebelarm aufweist, der magnetisch von dem jeweiligen Elektromagneten angezogen wird, und einen zweiten Hebelarm, der auf die zugehörigen Wahlhebel (6) einwirkt, sowie einen Mittelbereich, der schwenkbar an dem Schlitten (2) gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzeinrichtung aus mehreren in der ersten Stellung des Schlittens fest angebrachten vorstehenden Teilen (56) besteht, von denen jedes zu einem der Hebel ausgerichtet ist und diesen beim Rücksetzen des Schlittens in die erste Stellung verschwenkt, so daß der betreffende Hebel in seine Mitnahmeposition für den zugehörigen Wahlhebel (6) gebracht wird.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzeinrichtung eine Rücksetzstange (42) aufweist, die an dem verfahrbaren Schlitten (2) derart befestigt ist, daß sie alle Wahlhebel (6) in ihre Anfangsposition zurücksetzt, während der Schlitten sich von der zweiten in die erste Stellung bewegt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (48) für den Antrieb des Schlittens von der ersten in die zweite Stellung und für den Rücklauf von der zweiten Stellung in die erste Stellung vorgesehen ist.
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  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (48) ein reversierbarer Motor ist, und daß eine Motorsteuerschaltung (58) vorgesehen ist, die einen die Drehrichtung bestimmenden Schalter (90) aufweist, der mit dem Motor gekoppelt ist, und daß ein Steuerstromkreis für den Vorwärtsantrieb des Motors und ein weiterer Stromkreis für den Rückwärtsantrieb des Motors vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsschalter (90) ein Umschaltkontakt ist, der an dem Schlitten (2) montiert ist und auf Vorwärtsantrieb umschaltet, wenn der Schlitten sich in der ersten Stellung befindet, und auf Rückwärtsantrieb umschaltet, wenn der Schlitten sich in der zweiten Stellung befindet.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für den Vorwärtsantrieb einen normalerweise geschlossenen Grenzschalter (60) aufweist, der in Reihe mit einem ersten elektronischen Schalter (96) liegt und einen Vorwärtsstromkreis über den Umschaltkontakt (90) und den Motor (48) schließt, bis der Schlitten (2) seine zweite Stellung erreicht hat, in der der erste Grenzschalter (60) öffnet, und daß der Stromkreis für den Rückwärtsantrieb einen normalerweise geschlossenen zweiten Grenzschalter (62) enthält,der in Reihe mit einem zweiten elektronischen Schalter (98) geschaltet ist und einen Rückwärtsstrompfad über den Umschaltkontakt (90) und den Motor (48) schließt, bis der Schlitten (2) seine erste Position erreicht hat und den zweiten Grenzschalter (62) schließt.
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  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (8) mehrere einzeln einstellbare Tasten aufweist, und daß die Betätigungseinrichtung für jede Tastenreihe ein Betätigungsorgan (84) und eine Steuereinrichtung aufweist, die jedes Betätigungsorgan (84) erregt, wenn der Schlitten eine Bewegung zur Verstellung einzelner ausgewählter Tasten ausführt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung jeweils eine Spule für jedes Betätigungsorgan (84) und eine Einrichtung zur selektiven Steuerung einer jeden Spule aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Datenquelle aufweist, die an die Spulen die Positionsdaten der in den Reihen ausgewählten Tasten, an denen die Spulen betätigt werden sollen, liefert.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenquelle mehrere Gruppen (72) von elektrischen Kontakten aufweist, von denen jede Gruppe einem elektromagnetischem Element zugeordnet ist, und die Kontakte einer jeden Gruppe in bezug auf die Positionen der Taste (9) ausgerichtet sind, um für die betreffende Taste ein Betätigungssignal zu liefern, und daß jedes der elektromagnetischen Elemente einen mit der zugehörigen Gruppe
    (72) in Kontakt stehenden bewegbaren Kontakt aufweist, der das Betätigungssignal dem elektromagnetischen Element zuführt, wenn er den betreffenden Kontakt der Kontaktgruppe erreicht.
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  18. 18· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine manuell betätigbare Frankiermaschine ist, daß die Positionen der Einstellelemente jeweils Geldwerte darstellen, und daß die Rücksetzeinrichtung die Erzeugung eines Poststempels mit einem der Stellung der Selektorelemente entsprechenden Aufdruck bewirkt.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Einstellvorrichtung für jede Reihe von Selektionselementen ein Betätigungsorgan aufweist, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die die einzelnen Betätigungsorgane selektiv erregt, wenn der Schlitten sich in eine Position bewegt, die der in der Portoanzeige enthaltenen Geldwertstelle entspricht.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für jedes Betätigungsorgan ein elektromagnetisches Element aufweist, das mit dem Schlitten gekuppelt ist, und daß jedes der elektromagnetischen Elemente selektiv gesteuert ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der elektromagnetischen Elemente durch die Portodaten derart erfolgt, daß das elektromagnetische Element betätigt wird, wenn der Schlitten eine Position erreicht hat, die der angezeigten Ziffer der betreffenden Stelle des Portobetrages entspricht.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der unabhängig voneinander bewegbaren Betätigungsorgane einen von dem zugehörigen
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    elektromagnetischen Element gesteuerten Finger aufweist und von dem elektromagnetischen Element in eine Mitnahmeposition für den betreffenden Wahlhebel gebracht werden kann, und daß das elektromagnetische Element derart gesteuert ist, daß das Betätigungsorgan den Wahlhebel freigibt, wenn der Schlitten die der vorgegebenen Ziffer der betreffenden Geldwertstelle entsprechende Position erreicht hat.
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DE19772720623 1976-05-10 1977-05-07 Vorrichtung zur automatischen betaetigung einer normalerweise manuell bedienbaren einstellvorrichtung Withdrawn DE2720623A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/684,642 US4078484A (en) 1976-05-10 1976-05-10 Automatic actuator for normally manually operable selector elements

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