CH678367A5 - - Google Patents

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CH678367A5
CH678367A5 CH854/89A CH85489A CH678367A5 CH 678367 A5 CH678367 A5 CH 678367A5 CH 854/89 A CH854/89 A CH 854/89A CH 85489 A CH85489 A CH 85489A CH 678367 A5 CH678367 A5 CH 678367A5
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Werner Haug
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Frama Ag
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Description

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CH 678 367 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Frankiermaschine mit einem an einer Maschinenhauptwelle befestigten Druckkopf, einem Antrieb für die Maschinenhauptwelle, um den Druckkopf jeweils für mindestens einen Druckzyklus zu drehen in dem Druckkopf drehbar gelagerten Typenrädern für den Frankierwertdruck, einem elektromechanischen Antrieb für jedes der Typenräder für die Einstellung eines gewünschten Frankierwertes, mechanischen Sperrmitteln für die Sicherung von Einstellpositionen von Stellorganen des elektromechanischen Antriebs, Sensoren für die Lieferung von Positionssignalen der Sperrmittel an eine zentrale elektronische Steuereinheit für die Steuerung des jeweiligen elektromechanischen Antriebes und einem Schaltpult mit einer Tastatur für die willkürliche Eingabe von Befehlen an die Steuereinheit zur Einstellung der Typenräder des Druckkopfes und mit einem Anzeigefeld für die Anzeige der eingegebenen Befehle.
Bei einer bekannten Frankiermaschine dieser Art (US-A 4 097 923) werden die Befehle an eine elektronische Steuereinheit für die Einstellung des Frankierwertes über eine Zehnertastatur eingegeben, und die eiektromechanische Einstellung der Typenräder kann erst nach Beendigung der vollständigen Eingabe durch ein zusätzliches Auslösesignal erfolgen. Für die Einstellung eines dreistelligen Frankierwertes von z.B. 1.00 $ sind drei Befehle für diese Ziffernfolge und ausserdem ein Auslösebefehl (SET) über die Tastatur einzugeben, so dass insgesamt vier Tasten gedrückt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Frankiermaschine der eingangs genannten Art zu finden, deren Schaltpult einfacher ausgeführt ist und die sich für die Einstellung der Typenräder auf einen gewünschten Frankierbetrag einfacher und schneller bedienen lässt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsge-mäss dadurch, dass an dem Schaltpult eine den Dezimalstellen eines maximalen Frankierwertbetrages entsprechende Anzahl von Tasten vorgesehen ist, die sowohl für die taktweise Eingabe von einzelnen Frankierwertziffern, als auch für die Direkteingabe von durch Programmierung der Steuereinheit fest vorgegebenen Frankierwertbeträgen bestimmt sind und dass für die Umschaltung zwischen beiden Eingabearten eine Sondertaste vorgesehen ist.
Aufgrund der Erfindung sind folglich für die Einstellung von Frankierwertbeträgen mit maximal vier Ziffern nur fünf Tasten am Schaltpult vorzusehen, während die vorbekannte Maschine hierfür elf Tasten benötigt. Ausserdem ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Bedienung, da für dieses Beispiel vier der am häufigsten benötigten Frankierwertbeträge diesen vier Tasten fest zugeordnet werden können und die Einstellung dieser Frankier-wertbeträge folglich durch einmalige Betätigung von nur einer Taste erfolgen kann. Die fünfte Taste, d. h, die Sondertaste (D-SET) ist somit nur für Ausnahmefälle zu bedienen, d.h. falls ein nicht häufig benötigter Frankierwertbetrag einzustellen ist. Aber auch in diesem Fall ist die Anzahl der erforderlichen taktweisen Tastenbewegungen nur grösser als bei der bekannten Maschine, falls eine Ziffer von grösser als «4» einzustellen ist.
Die Sondertaste D-SET kann zusätzlich für die Befehlseingabe bei der Zuordnung der fest vorgegebenen Frankierwertbeträge zu den Tasten durch Programmieren der Steuereinheit bestimmt sein.
Die somit nur teilweise etwas aufwendigere taktweise Eingabe (Inkrementeingabe) von Frankierbeträgen lässt sich weiter einschränken, indem weitere Tasten vorgesehen werden, denen durch Programmierung mit Hilfe der Sondertaste (D-SET) weitere fest vorgegebene Frankierwertbeträge über den Programmspeicher der zentralen Steuereinheit zugeordnet werden können. Dabei können solche weiteren Tasten für die Direkteingabe von Festwerten auch zusätzlich zu bedienende Zuschlagtasten für besondere Postversandarten sein, die einen zu dem eingestellten Grundbetrag hinzuzuaddierenden Zuschlag zu dem Grundbetrag des Frankierwertes erfordern, wie z.B. für Eilsendungen, eingeschriebene Sendungen oder Luftpostversand. Durch Anwendung dieser Zuschlagtasten wird die geringe Zahl der Fälle, in denen eine taktweise Eingabe eines Frankierwertbetrages erforderlich wäre, weiter verringert.
Da vorteilhaft eine zusätzliche Auslösetaste für einen zuvor eingegebenen Wertmengenbetrag vermieden wird, erfolgt die Verstellung der Typenräder verzögerungsfrei bereits während der Eingabe der Befehle über die Tastatur, indem die Steuereinheit Steuerbefehle an die elektromechanischen Antriebe abgibt, bevor der durch den Druckkopf abzudruckende gesamte Frankierwertbetrag über die Tastatur eingegeben worden ist. Bei Betätigung der Zuschlagtaste ist somit der Grundbetrag bereits am Druckkopf der Frankiermaschine eingestellt. Auch beim seltener erforderlichen taktweisen Eingeben der einzelnen Dezimalstellen eines Frankierwertbetrages über eine der Anzahl der Dezimalstellen entsprechende Anzahl von Tasten wird bei jedem Tastentakt das der Dezimalstelle entsprechende Typenrad um eine Position, d.h. um eine Ziffer weitergedreht, so dass am Abschluss der Eingabebetätigung die Einstellung am Druckkopf bereits vollendet ist und sofort frankiert werden kann.
Die Tasten, deren Anzahl der Anzahl der Dezimalstellen eines maximalen Frankierbetrages entspricht, sind vorzugsweise jeweils an dem Anzeigefeld so angeordnet, dass jede Taste dem Teil des Anzeigefeldes räumlich zugeordnet ist, auf dem die bei taktweiser Eingabe übet* sie einzustellende Dezimalstelle erscheint.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Eingabe über die Zuschlagstasten durch deren nochmalige Betätigung rückgängig gemacht werden, ohne dass der zuvor eingestellte Grundbetrag nochmals eingegeben werden muss. Dies ist möglich durch die Aufteilung der Eingabe auf zwei Befehlstasten. Die Einstellung am Druckkopf muss dabei zwar automatisch auf Null zurückgestellt werden, jedoch erfolgt die Wiederholung der Einstellung des Grundbetrages selbsttätig, da dieser Betrag im Speicher der zentralen Steuereinheit erhalten bleibt.
Vorzugsweise wird die Einschaltung der Zu5
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schlagtasten durch neben diesen angeordnete Leuchtdioden angezeigt. Diese Anzeige erlischt erst nach erneuter Betätigung der entsprechenden Zuschlagtaste, wobei gleichzeitig der vorher eingegebene Zuschlagsbetrag von dem im Druckkopf eingestellten Betrag subtrahiert wird. Dieser Vorgang erscheint auch im Anzeigefeld (Display), das jeweils den im Druckkopf eingestellten Betrag anzeigt.
Weiterhin erfolgt bei Betätigung der Tasten für die Direkteingabe eines Grundbetrages der Frankierung gemäss dem Programm des Mikroprozessors eine selbsttätige Löschung des vorhergehenden Betrages einschliesslich eines über eine Zuschlagstaste eingegebenen Betrages sowie dessen zugehörigen Leuchtdiode, so dass die vorherige Betätigung einer Löschtaste nicht erforderlich ist. Wurde somit eine falsche Taste gedrückt, so ergibt sich beim anschliessenden Drücken der richtigen Taste eine sofortige Korrektur dieser Falschbetätigung.
Eine zusätzlich vorgesehene Löschtaste (CE) ist somit lediglich erforderlich, wenn die Typenräder am Druckkopf und die entsprechende Anzeige auf dem Anzeigefeld auf Null gestellt werden sollen. Dies kann beispielsweise gewünscht sein, um ohne Verbrauch von in der Maschine gespeicherter Wertmengen einen Kontrollabdruck des Druckkopf zur Überprüfung der Datumseinstellung am Frankierkopf vorzunehmen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teildarstellung der Frankiermaschine als Schnitt entlang der Maschinenhauptwelle,
Fig. 2 eine Teilansicht der Frankiermaschine, senkrecht zur Maschinenhauptwelle im Bereich der Verstellstössel für Frankierwerteinstellungen, mit einem Mechanismus für die Löschung aller Werteinstellungen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Maschinenhauptwelle entlang der Linie III-III der Fig.1,
Fig. 4 eine Ansicht einer Sperrklinkenmechanik mit einem Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht des Schaltpultes der Frankiermaschine,
Fig. 6 eine erste Hälfte eines vereinfachten Blockschemas der zentralen Steuereinheit der Frankiermaschine,
Fig. 7 die zweite Hälfte zu dem Blockschema nach Fig. 6,
Fig. 8 ein Flussdiagramm eines Programmablaufes der elektronischen Steuereinheit bei der taktweisen Bedienung der Tasten für die Frankierwerteingabe,
Fig. 9 ein Russdiagramm zur Darstellung des Programmablaufes der elektronischen Steuereinheit bei der Werteinstellung der Typenräder aufgrund der vorangegangenen Werteingabe,
Fig. 10 ein Flussdiagramm der Programmierung der elektronischen Steuereinheit für die Zuordnung vorgegebener Wertmengenbeträge zu Eingabetasten,
Fig. 11A der obere Teil des Flussdiagramms eines Programmablaufs bei der Frankierwerteingabe mittels Tasten für fest vorgegebene Wertmengenbeträge und mittels Zuschlagtasten und
Fig. 11B den unteren Teil zu dem Flussdiagramm nach Fig. 11A.
Eine Frankiermaschine des Typs, von dem die Erfindung ausgeht und insbesondere deren Sperrmittel für die Sicherung von Einstellpositionen und zur Verhinderung von Fehleinstellungen ist beispielsweise durch die CH-PS 669 056 (US-Serial NO. 256 070) bekannt und dort näher beschrieben. Die Wirkungsweise des elektromechanischen Antriebs der Typenräder ist ausserdem in der US-PS 4 520 725 näher beschrieben. Die folgende Beschreibung beschränkt sich deshalb, unter Verweis auf diese Vorveröffentlichungen, auf den für das Verständnis der vorliegenden Erfindung wesentlichen Teil der Maschinenmechanik.
Die im Frankierkopf 1 gelagerten Typenräder 2, von denen für jede Dezimalstelle des zu druckenden Wertbetrages eines vorhanden ist, tragen an ihrem Umfang die Wertziffern 0-9. Die Einstellung einer bestimmten Ziffer erfolgt durch stufenweises Weiterdrehen, ausgehend von der Nullposition.
Um beispielsweise die Ziffer «4» des Typenrades 2 einer Dezimalstelle in Druckposition am Umfang 3 des Druckkopfes zu bewegen, führt ein für die jeweilige Dezimalstelle vorgesehener Antriebsstös-sel 4, 4' viermal eine pickende Eingriffsbewegung sowie eine Stossbewegung aus, so dass sich die mit dem Zahnrad 5 in ständigem Eingriff stehende, in der Maschinenhauptwelle 6 geführte Zahnstange 7 entgegen der Kraft einer Zugfeder 8 entsprechend stufenweise verschiebt. Für diese Bewegungen des Antriebsstössels 4 sind zwei Elektromagnete 9 vorgesehen, die ihre Eiektroimpulse von einer zentralen Steuereinheit (Fig. 6,7) erhalten.
Die Kontrolle der stufenweisen Zahnstangenbewegung erfolgt durch Rückmeldung an die Steuereinheit Ober optische Sensoren 10,11. Diese sind in der Bewegungsbahn einer Rastklinke 12 angeordnet, die sich durch ihren federnden Eingriff mit einer Antriebsverzahnung 13 der jeweiligen Zahnstange 7 bei jeder Weiterbewegung um einen Zahn und damit bei jeder Einstellung einer folgenden Ziffer des Typenrades 2 um eine Achse 14 schwenkt. Diese Rastklinke 12 verhindert ausserdem durch ihren Eingriff, dass sich die Zahnstange 7 durch die Kraft ihrer Rückhohlfeder 15 ungewollt in ihre Ausgangsposition zurückbewegt.
Es versteht sich, dass die beschriebene Mechanik für jedes Wertziffern-Typenrad und für vier Dezimalstellen folglich viermal vorhanden ist. In Fig. 2 sind vier der genannten Rastklinken 12, 12', 12", 12'" sichtbar.
Die Rückstellung der an den Typenrädern 2 eingestellten Werte auf Null, z.B. wenn die Löschtaste CE am Schaltpult (Fig. 5) gedrückt wird oder zur Korrektur eine Werteingabetaste (21-25) am Schaltpult nochmals gedrückt wird, erfolgt, indem zwei parallel wirkende Antriebsmagnete 9, 9' aufgrund von entsprechenden Steuersignalen der Steuereinheit (Fig. 6, 7) gleichzeitig erregt werden, so dass sie gemeinsam über den Bügel 16 zwei zwischen den Rastklinken 12, 12', 12", 12"' gelagerte Löseklinken
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17,18 entgegen der Kraft einer Feder 19 scherenartig auseinanderspreizen und somit diese Rastklinken ausser Eingriff bewegen. Die Zugfedern 15 ziehen folglich die Zahnstangen 7 in ihre Ausgangsstellung bzw. Nullstellung zurück, und entsprechend werden die Typenräder 2 in ihre Nullposition zurückgedreht.
Die Rückmeldung der Nullpositionen an die zentrale Steuereinheit (Fig. 6, 7) erfolgt ebenfalls über die Sensoren 10, 11; 10',11', da die Rastklinken 12, 12', 12",12"' in der entsprechenden Position der vier Zahnstangen 7 in nach aussen geschwenkter Position auf einem ungezahnten, erhöhten Teil 20 der Zahnstange aufliegen, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Für die zusätzliche Sicherung jeder der durch den Stösselantrieb (4, 9) stufenweise aufeinanderfolgenden Einstellpositionen sowie zur Signalisierung an die zentrale Steuereinheit (Fig. 6, 7) ob die Einstellung um eine vollständige Positionsstufe erfolgt ist, hat die Frankiermaschine entsprechend den Darstellungen in Fig. 1 und 4 ein die Maschinenhauptwelle 6 umschliessendes Sperrklinkenpaar 29, 30, das durch die Kraft einer Zugfeder 31 in Eingriff mit einer Rechteckverzahnung (Burgverzahnung) 32 der Zahnstangen 7 gehalten wird. Ein Elektromagnet 33 bewegt das Sperrklinkenpaar 29, 30 über einen Obersetzungshebel 34 gegen die Kraft der Zugfeder 31, so dass dieser Elektromagnet 33 jedesmal kurz vor der Stromzufuhr zu einem Stössel-magnet 9, 9' Strom erhält, um den Eingriff mit den Zahnstangen 7 für deren Verschiebung in eine neue Einstellposition vorübergehend zu lösen. Die Rückmeldung der Position des Sperrklinkenpaares 29, 30 erfolgt durch einen in der Bewegungsbahn des Übersetzungshebels 34 angeordneten optischen Sensor 35. Falls somit, z.B. infolge eines zu grossen Betätigungswiderstandes, bei der Einstellverschiebung der Zahnstangen 7 nur eine Zwischenposition erreicht wird, in der das zugehörige Typenrad 2 keine eindeutige Druckposition hat, so gelangt mindestens eine der Sperrklinken 29, 30 nicht in ejne Lücke 36 der Rechteckverzahnung 32, und der Übersetzungshebel 34 bleibt in einer äusseren Schwenkposition, die über den Sensor 35 der zentralen Steuereinheit (Fig. 6, 7) als Fehlersignal gemeldet wird.
Weiterhin wird die Grundstellung der Maschinenhauptwelle 6 z.B. durch einen Sensor 36 überwacht, der sich in der Bewegungsbahn eines Verriegelungshebels 38 für das auf der Maschinenhauptwelle 6 befestigte Steuerrad 39 befindet. In Fig. 4 ist dieser Verriegelungshebel 38 durch den die gleiche Kontur aufweisenden Übersetzungshebel 34 überdeckt. In der Grundstellung der Maschinenhauptwelle 6, in der allein die Antriebsstössel 4, 4' in Eingriff mit der zugehörigen Zahnstange 7 gelangen können, befindet sich ein Hakenteil 40 des Verriegelungshebels 38 in Eingriff in einer Vertiefung 41 des Steuerrades. Ausserhalb der Grundstellung ist dieser Eingriff nicht möglich, so dass der Sensor 36 dies der zentralen Steuereinheit (Fig. 6, 7) signalisiert. Die Überwachung von Drehpositionen der Maschinenhauptwelle kann jedoch auch mittels einer auf ihr befestigten Lochscheibe und dieser zugeordnete Sensoren erfolgen.
Wie den Flussdiagrammen für den Programmablauf der zentralen Steuereinheit (Fig. 6, 7} zu entnehmen ist, werden die Signale der genannten Sensoren für die Steuerung der Frankierwerteinstellung benötigt.
Im folgenden werden die in dem Blockschema der zentralen Steuereinheit verwendeten elektronischen Grundelemente kurz erläutert.
Die Eingabe der willkürlichen Befehle über die genannten Tasten 21-25, AIR, EXP, REG, D-Set, CE usw. erfolgt über das Schaltpult 50. Ein ENCODER 51 setzt die Tastensignale in binäre Wortsignale um, die zu einem BUSCONTROLLER und MULTIPLE-XER 70 gelangen. Ausserdem ist ein Schlüsselgeber 52 über einen ENCODER 53 an diesen angeschlossen, der über fünf Signale der Steuereinheit signalisiert welcher Benutzerschlüssel 54 in die Schlüsselaufnahmeöffnung 55 am Schaltpult 50 gesteckt wurde, so dass die verbrauchten Wertmengen dem gespeicherten Wertmengenvorrat des jeweiligen Benutzers belastet werden. Dieser Schlüsselgeber ist in der US-PS 4 788 623 näher beschrieben. Weiterhin sind als periphere Elemente die Anzeigelampen 56-62 des Schaltpultes 50 und die Anzeigefelder 65, 66 (DISPLAY) über einen DECODER und eine Treiber (DRIVER) 67, 68 an den BUSCONTROLLER und MULTIPLEXER 70 angeschlossen, um aufgrund einer als binäres Wort empfangenen Information mit der erforderlichen elektrischen Leistung angesteuert zu werden. Für die automatische Einstellung des Datums am Anzeigefeld 66 sowie am Druckkopf 1 ist ausserdem als peripheres Element ein batteriebetriebener Zeitgeber 71 vorgesehen.
Der BUSCONTROLLER und MULTIPLEXER 70 bedient periodisch oder spontan die genannten peripheren Elemente 50; 52; 56-62; 65, 66, trennt Eingänge und Ausgänge und bringt oder liest die Informationen in sequentieller Form zum oder vom Peripheriebus 72. Er kann als separater Mikroprozessor ausgebildet sein.
Peripheriebuse 72, 73 sind an beiden Enden eines zentralen Rechnerbuses 74 über einen Busisolator 75, 75' und ein Busport 76,77 angeschlossen. Die Busisolatoren 75 bewirken eine Trennung der Signale, so dass keine Störungen zum Rechnerbus 74 und damit zum Hauptrechner 80 (CPU) gelangen. Der Busport 76, 77 bewirkt eine Umsetzung der Signale vom schnellen Rechnerbus 74 zum langsamen Peripheriebus 72, 73. Der zweite Peripheriebus führt zu einem INTERFACE CONTROLLER 78, der ein Mikrorechnersystem aufweist, um verschiedene nichtdargesteilte Interfaces zu bedienen. Ein solches Interface ist z.B. erforderlich, um die Arbeitsweise der Steuereinheit und damit der Frankiermaschine derjenigen einer Einrichtung zur automatischen Briefzufuhr anzupassen.
Die korrekte Funktion des Hauptrechners 80 (CPU) wird durch eine elektronische Einheit «WATCH-DOG» 81, d.h. eine Rechner- und Speisungsüberwachung kontrolliert. Diese startet den Hauptrechner 80 neu auf, falls periodische Kontrollsignale ausbleiben oder falls er Zugriffe auf verbotene Adressbereiche versucht. Bei Absinken der Rechnerspeisung schaltet sie ihn ab.
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Die Einheit «RELAY» 82 schaltet die Speisung des elektromotorischen Antriebes der Maschinenhauptwelle 6, der Magnete 9, 9' des Antriebes der Stössei 4, 4' sowie des Magneten 33 für die Bewegung der Sperrklinken 29,30 in Freigabeposition.
Der Antrieb 83 der Maschinenhauptwelle 6 ist über ein Ausgangsgatter (OUTPUT PORT) 84 und einen Treiber (DRIVER) 85 an dem Rechnerbus 74 angeschlossen. Dieses Ausgangsgatter 84 liest die für diesen Ausgang bestimmte Information im richtigen Moment aus dem Rechnerbus 74 und speichert diese Information. Der Treiber 85 bewirkt eine dem Antrieb 83 angepasste Leistungsverstärkung. Ein weiterer Treiber 86 ist zwischen diesem Ausgangsgatter 84 und dem Antriebsmagneten 33' für den Verriegelungshebel 38 der Maschinenhauptwelle 6 vorgesehen.
Auf gleiche Weise werden die folgenden Magnetantriebe über ein Ausgangsgatter (OUTPUT PORT) 88-90 und zugehörige Treiber ( DRIVER ) 91-93 vom Hauptrechner ( CPU ) 80 aus gesteuert: Antriebsmagnete 9, 9' für die Antriebsstössel 4, 4' der Frankierwerteinsteliung; nicht gegenständlich dargestellte Antriebsmagnete 94 für entsprechend ausgeführte, nichtdargestellte Antriebsstössel gemäss Fig. 1-4 der US-PS 4 520 725, die der Einstellung von Datumstypenrädern des Druckkopfes 1 dienen; ein nichtdargesteliter Rückhaltemagnet 95 eines Briefauslöseschalters,
Der Rückhaltemagnet 95 wird aktiviert, wenn ein an dem Frankiertisch unterhalb des Frankierkopfes 1 vorgesehener Briefauslöseschalter durch das Anstossen eines zu frankierenden Briefes betätigt wird. Der Rückhaltemagnet 95 hält dabei den ausgelenkten Schaltkontakt des Briefauslöseschalters zurück, so dass dieser den Brief nicht verschieben kann und der Frankierwertabdruck an genau vorgegebener Position erfolgen kann. Er gibt den Auslöseschalter frei, sobald der Brief die Auslösezone verlassen hat.
Zusätzlich zu den über den BUSCONTROLLER 70 und den Rechnerbus 74 dem Hauptrechner (CPU) 80 zugeführten Informationen werden weitere Informationen von Sensoren der Frankiermaschinenmechanik über Eingangsgatter (INPUT PORT) 97, 98 zugeführt. Es sind dies die Sensoren 10,11,10', 11' gemäss Fig. 3, für die Rückmeldung einer Taktbewegung der Antriebsstössel 4, 4' über die jeweils angehobenen Rastklinken 12, 12', der Sensor 35 für die Position der Sperrklinken 29, 30, die bei jeder Taktbewegung der Antriebsstössel 4, 4' bewegt werden, um die exakte Einstellposition der Zahnstangen 7 zu signalisieren, der Sensor 36, der die für die Werteinstellung erforderliche Grundposition der Maschinenhauptwelle 6 oder des Druckkopfes 1 signalisiert sowie der Sensor 99 für die Anwesenheit eines zu frankierenden Briefes auf dem Frankiertisch.
Ein weiteres Eingangsgatter (INPUT PORT) 100 ist für den Anschluss der Speisungsüberwachung (POWER SUPPLY MONITOR) 101 vorgesehen. Diese warnt den Hauptrechner (CPU) 80 frühzeitig über einen bevorstehenden Speisungsspannungsabfall. Mit Hilfe der in Stützkondensatoren gespeicherten Energie können die meisten Funktionen der Steuereinheit noch zu Ende gebracht werden. Im Warnzustand werden keine neuen Funktionen mehr begonnen.
Schliesslich hat die zentrale Steuereinheit gemäss Fig. 6, 7 noch mehrere Speicher, d.h. einen Programmspeicher (PERMANENT MEMORY) 103, der ein ROM, PROM oder EPROM ist, einen temporären Datenspeicher 104, der die Funktionsdaten speichert, einen nichtflüchtigen Datenspeicher 105, der ein RAM mit Batterie, ein NOVRAM, ein EEPROM oder ein EAROM ist und die Zwischenresultate des Programmablaufs speichert sowie einen austauschbaren, permanenten Datenspeicher 106, der Sicherheitscodes enthält, die bei der autorisierten Aufladung des Wertmengenspeichers benötigt werden. Dieser kann ein ROM, PROM, EPROM, EEPROM, EAROM, NOVRAM oder RAM mit Bat* terie sein.
Fig. 8 zeigt schematisch die Folge der Befehle im Programmablauf bei der taktweisen Eingabe von Frankierwerten über die Tasten 21-24 des Schaltpultes 50. Der Programmweg über eine durch einen Kreis dargestellte Übergangsstelle 110 erfolgt jeweils, wenn die der jeweiligen Verzweigung 111 zugeordnete Legende, z.B. «Schlüssel vorhanden» nicht zutrifft. An den ersten beiden Verzweigungen 111,112 wird geprüft, ob ein richtiger Schlüssel 54 eines Verbrauchers in der Schlüsselaufnahme 55 des Schaltpultes 50 steckt. Der Schlüssel mit der Nummer «0» ist nur zu verwenden, wenn das Register der in der Frankiermaschine zu speichernden Wertmenge aufgeladen werden soll.
Das Schema zeigt, dass für die taktweise Werteingabe über die Tasten 21-24 zuvor die D-Settaste gedrückt werden muss. Anschliessend blinken sowohl die Anzeigelampen 60-62 oberhalb des Anzeigefeldes 66 für die Datumsanzeige als auch die Dezimalmarkierungen 113 auf dem Anzeigefeld 65 für die Frankierwerteingabe. Nach Drücken einer der Werttasten «EINER» 21, «ZEHNER» 22, «HUNDERTER» 23 oder «TAUSENDER» 24 geht die entsprechende Eingabe in das der jeweiligen Dezimalstelle entsprechende, zugehörige Soliwertregi-ster ein, wie die Funktionsfelder 113-116 zeigen. Die Anzeigelampen 60-62 erlöschen gemäss Funktionsfeld 117, denn durch Betätigen einer Werttaste 21-24, anstatt einer Taste 118-120 für die Datumseingabe, wurde die Entscheidung getroffen, einen Frankierwert einzustellen. Jeder Tastendruck oder Eingabetakt stellt das Sollwertregister 113-116 der entsprechenden Dezimalstelle um eine Ziffer weiter, so dass Ziffern 0-9 eingegeben werden können.
Gemäss Funktionsfeld 121 erscheint auf dem Anzeigefeld 65 der eingegebene Wert und gemäss Funktionsfeld 122 wird jeweils sofort das Programm für die mechanische Werteinstellung am Druckkopf 1 aktiviert, das in Fig. 9 dargestellt ist. Der Vorgang wird gemäss Funktionsfeld 123 abgeschlossen, wenn anschliessend z.B. durch die Betätigung des Briefauslöseschalters der Funktionsablauf für einen Frankierabdruck eingeleitet wird.
Gemäss dem Programmablauf für die automatische Werteinstellung am Druckkopf 1 der Frankiermaschine wird gemäss den Funktionsfeldern 125 und 126 zunächst überprüft, ob die Maschinen-
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hauptweife 6 ihre Grundposition hat, in der die Antriebsstössel 4, 4' In Eingriff mit den in ihr geführten Zahnstangen 7 gelangen kann und ob z.B. durch den Sensor 35 der Sperrklinken 29, 30 keine Fehlermeldung vorliegt Gemäss den aufeinanderfolgenden Verzweigungen 127 und 128 ist es für den weiteren Funktionsabtauf für die Werteinstellung Voraussetzung, dass die eingegebene Wertmenge noch nicht im Istwertregister vorhanden ist und im Sollwerfregister eine höhere Wertmenge vorhanden ist als im Istwertregister. Falls dies nicht zutrifft, werden gemäss Funktionsfeld 129 die Magnete 9, 9' nach Fig. 2 gleichzeitig aktiviert, um gemäss vorangegangener Beschreibung die Typenräder 2 für alle Bezimalstellen auf die Position «o» zurückzustellen, so dass die Werteinstellung auf den im Sollwertregister vorhandenen Wert wieder von vorn beginnt. An der Verzweigung 130 soll die Rückmeldung dieser Wertlöschung erfolgen, wofür die Sensoren 10,11,10', 11'der Rastklinken 12,12', 12", 12'" dienen.
Anschliessend wird für jede Dezimalstelle, d.h. die «EINER», die «ZEHNER», die «HUNDERTER» und die «TAUSENDER» an den Verzweigungen 131, 132, 134 überprüft, ob der Sollwertregisterinhalt grösser ist als der Istwertregisterinhalt. Zur Abkürzung der Darstellung wurde die Verzweigung für die «HUNDERTER» und ebenso wie die Folgefelder zur Einstellung der «TAUSENDER» nicht dargestellt. Falls der Sollwertregisterinhalt grösser ist, wird gemäss anschliessendem Funktionsfeld 135 der Magnet 33 zur Freigabe der Sperrklinken 29, 30 aktiviert, und anschliessend gemäss Funktionsfeld 13© die Bewegung der Antriebsstössel 4, 4' durch Aktivierung des jeweiligen Magnetes 9, 9' des Stösselantriebes, bis durch eine der Differenz der Werte beider Registerinhalte entsprechende Anzahl von Bewegungstakten ausgeführt worden ist, so dass die Verzweigung 131,132,134 den Weg 137, 138 freigibt. Am Schluss wird noch ein Programmablauf zur Feststellung von Fehlern gemäss Funktionsfeld 140 aktiviert.
Das anhand der Flussdiagramme der Fig. 8 und 9 beschriebene Eingabeverfahren wird jedoch nur ausnahmsweise angewandt, wenn kein entsprechender Festwert den Eingabetasten 21 und 25 und den Zuschlagtasten AIR, EXP und REG durch entsprechende Vorprogrammierung zugeordnet worden ist.
Fig. 10 zeigt den Programmablauf, um den genannten Eingabetasten Festwerte von Frankierbeträgen zuzuordnen. Nach erfolgter Zuordnung werden die Eingabetasten 21-25 durch ihren Festwert angebende Aufkleber 141 gekennzeichnet, die auf ihnen oder entsprechend dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel neben ihnen aufgeklebt werden. Gemäss Fig. 5 wurden zusätzlich zu den Festwerten AIR, EXP und REG die Festwerte «0.35», «0.50», «0.80», «0.90» und «1.10» eingegeben, wie sie z.B. für einen individuellen Benutzer der Frankiermaschine in der Schweiz am häufigsten vorkommen können.
Wie bei der taktweisen oder inkrementweisen Eingabe gemäss Fig. 8 wird zuerst gemäss Verzweigungen 142, 143 geprüft, ob ein für das Programm akzepüerbarer Schlüssel 54 in das Schaltpult 50
gesteckt worden ist. Die Zuordnung eines zuvor eingegebenen Betrages, z.B. entsprechend den genannten Festwerten, zu einer der Eingabetasten, erfolgt durch gleichzeitiges Drücken der D-SET-Taste und dieser jeweiligen Eingabetaste 21-25, AIR, EXP, REG, wie die Legende zu den Verzweigungsfeldern 144-150 angibt In dieser Legende der Fig. 10 sind jeweils die Eingabetasten 21-25 entsprechend ihrer Anordnung an den Dezimalstellen des Anzeigefefdes 65 bezeichnet. Gemäss den Funktionsfeldern 151-158 wird anschliessend jeweils das den genannten Eingabetasten zugeordnete Wertregister auf den dann dem Festwert entsprechenden Istwert gebracht. Am Schluss der Festwertspeiche-rung stellt sich die Anzeige im Anzeigefeld 65 auf den Wert «0000».
Der Programmablauf für die Eingabe von Frankierwerten mittels der zu Festwerttasten gewordenen Eingabetasten ist in dem Flussdiagramm nach Fig. 11A und 11B dargestellt Im oberen Teil des Diagrammes nach Fig. 11A ergibt sich aus der Legende zu den Funktionsfeldern 160-164, dass nach Drücken der fünf an Dezimalstellen des Anzeigefeldes 65 angeordneten Eingabetasten 21-25 sich das jeweilige Sollwertregister auf den der jeweiligen Eingabetaste entsprechenden Festwert «0.35», «0.50»....einstellt.
Im folgenden Teil des Diagrammes ist der Programmablauf beim Drücken und erneuten Drücken der Zuschlagstasten «AIR», «EXP» und «REG» für den zusätzlich erforderlichen Frankierwertbetrag bei Luftpost-, Express- oder registriertem Versand dargestellt. Z.B. wird beim Drücken der Zuschlagtaste «AIR» an der Verzweigung 166 geprüft, ob durch Setzen eines AIR-FLAG der entsprechende Zustand signalisiert ist. Falls nicht, wird gemäss Funktionsfeld 167 der AIR-FLAG gesetzt und gemäss anschliessenden Funktionsfeldern 168, 169 wird die Anzeigelampe 56 des Schaltpultes 50 angezündet und der AIR-Zuschlag zu dem gemäss oberem Diagrammteil eingegebenen Sollwert hinzuaddiert.
Falls beim Drücken der Zuschlagtaste «AIR» der AIR-FLAG bereits gesetzt ist und die die Zuschlagfunktion anzeigende Lampe 56 bereits angezündet ist, so werden gemäss der Programmlinie 170 der AIR-FLAG und die Anzeigelampe 56 gelöscht, und gemäss Funktionsfeld 172 wird der AIR-Zuschlag vom dem diesen bereits enthaltenden Sollwert wieder abgezogen. Auf gleiche Weise läuft das Programm bei Betätigung der anderen Zuschlagtasten «EXP», «REG» ab. Am Ende des Programmablaufs der Festwerteingabe wird gemäss Funktionsfeld 173 das Werteinstellprogramm aktiviert, das entsprechend dem Flussdiagramm der Fig. 9 abläuft.
Wie die unbeschrifteten weiteren Tasten auf dem Schaltpult 50 vermuten lassen, kann die Frankiermaschine mit Hilfe ihrer Steuereinheit und weiteren nichtbeschriebenen mechanischen Einrichtungen mehrere weitere Funktionen ausführen, die jedoch aufgrund des fehlenden direkten Zusammenhangs mit der vorliegenden Erfindung unerwähnt bleiben können.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Frankiermaschine mit einem an einer Maschinenhauptwelle (6) befestigten Druckkopf (1), einem Antrieb (83) für die Maschinenhauptwelle (6), um den Druckkopf (1) jeweils für mindestens einen Druckzyklus zu drehen, in dem Druckkopf (1) drehbar gelagerten Typenrädern (2) für den Frankierwertdruck, einem elektromechanischen Antrieb (9, 9', 4, 4') für jedes der Typenräder (2) für die Einstellung eines gewünschten Frankierwertes, mechanischen Sperrmitteln (12, 12',12",12"', 29, 30) für die Sicherung von Einstellpositionen von Stellorganen (4, 4') des elektromechanischen Antriebs (9, 9', 4,4'), Sensoren (10,11,10', 11', 35) für die Lieferung von Positionssignalen der Sperrmittel an eine zentrale elektronische Steuereinheit (Fig. 6, 7) für die Steuerung des jeweiligen elektromechanischen Antriebes (9, 9', 4, 4') und einem Schaltpult (50) mit einer Tastatur (21-25, AIR,EXP,REG, 118—120) für die willkürliche Eingabe von Befehlen an die Steuereinheit zur Einstellung der Typenräder (2) des Druckkopfes (1) und mit einem Anzeigefeld (65) für die Anzeige der eingegebenen Befehle, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schaltpult (50) eine den Dezimalstellen eines maximalen Frankierwertbetrages entsprechende Anzahl von Tasten (21-24) vorgesehen ist, die sowohl für die taktweise Eingabe von einzelnen Frankierwertziffern («0»-«9») als auch für die Direkteingabe von durch Programmierung der Steuereinheit (Fig. 6, 7) fest vorgegebenen Frankierwertbeträgen (141) bestimmt sind und dass für die Umschaltung zwischen beiden Eingabearten eine Sondertaste (D-SET) vorhanden ist.
2. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (Fig. 6, 7) Steuerbefehle an die elektromechanischen Antriebe (9, 9', 4, 4') abgibt, bevor der durch den Druckkopf (1) abzudruckende gesamte Frankierwertbetrag über die Tastatur (21-25, AIR, EXP, REG) eingegeben worden ist
3. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sondertaste (D-SET) ausserdem für die Befehlseingabe bei der Programmierung der fest vorgegebenen Frankierwertbeträge bestimmt ist.
4. Frankiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Direkteingabe von durch Programmierung fest vorgegebenen Frankierwertbeträgen an dem Schaltpult (50) mindestens eine zusätzliche Taste (25, AIR, EXP, REG) vorgesehen ist
5. Frankiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil von zusätzlichen Tasten Zuschlagstasten (AIR, EXP, REG) für besondere Postversandarten sind, so dass sich der durch sie eingegebene Wertmengenbetrag, der ihnen durch Programmierung der Steuereinheit (Fig. 6, 7) zugeordnet worden ist, zu dem zuvor eingegeben Betrag hinzuaddiert.
6. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten (21-24), deren Anzahl der Anzahl der Dezimalstellen eines maximalen Frankierwertbetrages entspricht, jeweils dem Teil des Anzeigefeldes (65) des Schaltpultes (50) räumlich zugeordnet sind, auf dem die bei taktweiser Eingabe über sie einzustellende Dezimalsteile erscheint.
7. Frankiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschlagstasten (AIR, EXP, REG) gleichzeitig Löschtasten für den durch sie eingebbaren Zuschlagsbetrag der Frankierung sind, so dass durch ihre Betätigung im Anschluss an ihre Eingabebetätigung der eingegebene Zuschlagsbetrag vom Gesamtbetrag der Eingabe abgezogen wird.
8. Frankiermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zuschlagstaste (AIR, EXP, REG) eine Anzeigelampe (56-58) zugeordnet ist, so dass diese den Betriebszustand der Steuereinheit (Fig. 6,7) mit Zuschlagsrechnung anzeigt.
9. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten (21-25) für die Direkteingabe von durch Programmierung der Steuereinheit (Fig. 6, 7) fest vorgegebenen Frankierwertbeträgen gleichzeitig Löschtasten für zuvor durch irgendeine von ihnen eingegebene Frankierwertbe-träge sind.
10. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Programmierung der Steuereinheit (Fig. 6, 7) den Tasten (21-25) zugeordneten und somit fest vorgegebenen Frankierwertbeträge durch diesen Tasten (21-25) zugeordnete Aufkleber (141) gekennzeichnet sind.
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