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Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Wertkarten, insbesondere
Fahrkarten Es ist bekannt, für den Schnellverkauf von Fahrkarten nach naheliegenden
Stationen der Stadt-, Vorort-, Hoch- und Untergrundbahn Einrichtungen zu benutzen,
die die Fahrkarten erst im Augenblick des Bedarfs am Schalter von der Rolle drucken
und einzeln oder in Streifen ausgeben. Die Zahl der auf einmal zur Ausgabe gelangenden
Karten übersteigt im allgemeinen nicht j bis io Stück, und auch die Zahl der in
Frage kommenden Kartensorten ist gering.
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Für jede einzelne Kartensorte ist in der Regel eine besondere Druckzelle
vorgesehen, in der der Druck des Textes, des Datums, der laufenden Nummer, gewisser
besonderer Zeichen sowie auch das Abschneiden der Fahrkarte von der Kartenstreifenrolle
erfolgt. Die Fahrkartengeber werden in der Regel elektrisch angetrieben und durch
Tastendruck in Betrieb gesetzt, wobei für jede Kartensorte mindestens je eine Taste
vorgesehen ist. Bei Apparaten, die mit einer einzigen Taste für jede Kartensorte
arbeiten, kann durch die Dauer des Niederdrückens der Taste die Zahl der auszugebenden
Karten bestimmt werden. Diese Art der Betätigung hat jedoch den Nachteil, daß die
Dauer des Niederdrückens der Taste nur ein unsicheres Maß für die Zahl der auszugebenden
Karten ist. Die Taste so oft zu drücken, als Karten derselben Sorte verlangt werden,
nimmt verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch.
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Bei anderen bekannten Ausführungsformen von Fahrkartengebern sind
außer den Sortentasten noch Mengentasten vorgesehen. Die Mengentasten sind entweder
allen Kartensorten gemeinsam, oder es ist bei jeder Sortentaste eine der gleichzeitig
zu verlangenden Stückzahl entsprechende Anzahl Mengentasten vorgesehen. Diese Ausführungsformen
haben den Nachteil langsameren Arbeitens und der Möglichkeit von Irrtümern, da immer
erst die Mengentaste gedrückt werden muß und dann die Sortentaste. Die Anordnungen,
bei welchen für jede Sortentaste eine Anzahl von :Mengentasten vorgesehen ist, geben
eine verwickelte Konstruktion von geringer Übersichtlichkeit. Die Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten nur einer Sorte,
bei der die Anzahl der auszugebenden Karten dadurch bestimmt wird, daß ein Wählerorgan
aus seiner Ruhelage entsprechend der auszugebenden Kartenzahl verschieden weit verstellt
wird. Zur Auslösung des Druck- und Ausgabevorganges dient hierbei ein weiteres Organ
(Auslöser). Die Erfindung bezweckt, zur Vereinfachung der Bedienung der Vorrichtung
und zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Fahrkartengebers den Wählvorgang und
Auslösevorgang in einem Bewegungsvorgang durchzuführen. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß der Auslöser in bezug auf den Wähler derart angeordnet ist,
daß er zur Durchführung der `'Wählerbewegung während deren letzten Teiles mitbewegt
wird.
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Den bisher bekannt gewordenen Ausführungsformen von Fahrkartengebern
haftet ein weiterer
Mangel an. Die Fahrkarten werden nämlich entweder
nacheinander einzeln ausgegeben und müssen erst zusammengerafft werden, oder sie
erscheinen ungeschnitten oder nur angeschnitten in Bandform und müssen dann erst
voneinander getrennt werden, wobei ein schiefes Abreißen nicht immer vermieden werden
kann. Auch besteht die Möglichkeit, daß die ausgegebenen Karten durch den Luftzug
weggeblasen werden. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden,
daß die gedruckte und abgeschnittene Karte in einer Vorrichtung an der Ausgabeöffnung
derart festgehalten wird, daß bei gleichzeitiger Ausgabe mehrerer Karten diese als
Paket dem Kartengeber entnommen werden können.
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Um zu verhüten, daß durch längeres Festhalten der Wählvorrichtung
in der Wählstellung oder durch Betätigung der Wählvorrichtung während des Druckvorganges
Irrtümer in der Zahl der auszugebenden Karten entstehen, ist die Anordnung derart
getroffen, daß die Auslösevorrichtung nach beendetem Wahlvorgang und eingeleiteter
Druckbewegung unwirksam ist, so daß ein Festhalten der Wählvorrichtung oder eine
nachträgliche Verstellung keinen Einfluß auf das Arbeiten des Apparates hat.
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Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Der Fahrkartengeber ist dabei in Einzelheiten und in der Zusammenstellung gezeichnet.
Gleiche Teile der Abbildungen sind mit gleichen Zahlen bezeichnet.
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Abb, i zeigt die Vorrichtung, durch die das Arbeiten des Fahrkartengebers
vorbereitet wird. Sie enthält als wesentliche Teile den Auslösehebel i und die Wählertrommel
6 mit den Vertiefungen 2, 3, 4, 5, die den gleichen Kartenzahlen entsprechen. Zur
Ausgabe einer bestimmten Kartenzahl, z. B. drei, wird die Wählertrommel
6, wie es beim selbsttätigen Telephon bekannt ist, in der Richtung des Pfeiles
7 gedreht, und zwar so weit, daß bei der gleichen Bewegung der Hebel i bis zum Anschlag
8 gedreht wird. An der Trommel 6 sitzt ein Anschlag g, dessen Besonderheiten weiter
unten erläutert sind. Der Anschlag g legt sich gegen einen Anschlag 1o, der an einem
Zahnsegment ii befestigt ist. Das Zahnsegment ii trägt ferner einen Bolzen 12. Bei
einer Drehung der Trommel 6 in der angegebenen Pfeilrichtung wird über die Anschläge
g und 1o das Zahnsegment ii in der angegebenen Pfeilrichtung gedreht und nach Durchführung
der Drehbewegung durch ein Gesperre 13, 14 festgehalten. Hierdurch ist zunächst
die Zahl der auszugebenden Karten eingestellt. Gleichzeitig mit der Drehung des
Hebels i ist die Stoßstange 15 abwärts gedrückt worden und hat mit ihrem unteren
Ende 16 die Klinke 17 abwärts. gedrückt. Die Bewegung der Stange 15 ist dabei so
bemessen, daß sie bei der Abwärtsbewegung der Klinke 17 an dieser vorbeigeglitten
ist. Durch die Abwärtsbewegung der Klinke 17 ist die mit ihr gekuppelte Klinke 18
im Sinne des aufwärts gerichteten Pfeiles bewegt worden und hat dadurch die Nase
ig eines Hebels 2o freigegeben. Der Hebel 2o bewegt sich unter der Wirkung einer
Feder 21 in der angegebenen Pfeilrichtung, bis seine Nase 22 auf der Scheibe 23
zum Aufliegen kommt. Die Klinke 18 schnappt unter der Wirkung der Feder 24 wieder
zurück. Durch die Verstellung der Scheibe i1 ist gleichzeitig der Bolzen 12 in der
eingezeichneten Pfeilrichtung nach rechts gewandert. Hierdurch ist der Sperrhebel
25 freigegeben worden und hat sich, da er durch die Feder 26 nach rechts gezogen
wird, mit seiner Fläche 27 gegen den Vierkant 28 gelegt. Die Scheibe 23 sitzt auf
der Antriebswelle 29 fest. Sie läuft im Sinne des eingezeichneten Pfeiles
30 um. Kommt jetzt die Nut 31 dieser Scheibe unter die Nase 22 des Hebels
2o zu liegen, so erfolgt eine Kupplung zwischen diesen beiden Teilen.
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Die Klinke 2o ist im Drehpunkt 32 an einer N ockenscheibe 33 gelagert,
die lose auf der Welle 29 läuft. Durch das Einfallen der Nase 22 in die Nut 3i wird
die Scheibe 33 mit der Welle 29 gekuppelt und läuft mit dieser um. Auf der Scheibe
33 läuft eine Rolle 34, die fest mit den Klinken 17 und 18 verbunden ist. Auf dem
konzentrischen Teil der Scheibe 33 tritt keine Bewegung der Rolle 34 ein. Läuft
jetzt die Rolle 34 auf den anderen Teil der Nockenscheibe 33 auf, so wird die Rolle
34 aufwärts bewegt und schwenkt dadurch den Teil 35 des Klinkensystems 17,
18 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne aus. Da die Kante 27 des Hebels 25 bereits
am Vierkant 28 anliegt, so springt bei einer Linksdrehung des Hebelteiles 35 der
Vierkant 28 in den Absatz 36 des Hebels 25 ein. Der Hebel 17, 35, 18 wird hierdurch
an einer Rückwärtsbewegung im Sinne des Uhrzeigers gehindert.
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Der Hebelteil35 ist gegabelt. Er trägt in seinem Innern eine Kurve
37, die sich bei einer Bewegung des Hebels 35 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne
gegen. die Stoßstange 15 legt und diese nach links abdrückt, so daß der Stößer 15
bei jeder Bewegung des Hebels i an der Klinke 17 vorbeilaufen muß.
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Der eben beschriebene Vorgang dient lediglich dazu, den.Druck- und
Ausgabevorgang vorzubereiten und die Teile zu sperren, durch die der Druckvorgang
vor der Ausgabe der eingestellter Kartenzahl unterbrochen werden könnte.
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Zur Beendigung des Arbeitsvorganges dient der Stift 12. Wandert nämlich
während des Druckvorganges das Zahnsegment ii, wie weiter unten beschrieben, in
seine Endlage zurück, so bewegt der Bolzen 12 den Sperrhebel 25 entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinne, so daß der
Vierkant 28 aus dem Absatz 36 herausspringt.
Die Klinke 18 bewegt sich nach unten und greift vor die Nase ig des Hebels 2o, sowie
dieser während seiner Kreisbewegung die gezeichnete Stellung erreicht hat. Hierdurch
wird die Nase 22 aus der Nut 31 herausgezogen und die Antriebswelle 29 vom
Apparat abgeschaltet.
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In Abb. 2 ist vereinfacht das Druckwerk und der Papiervorschub dargestellt.
Auf der Welle 29, die die (gestrichelt gezeichnete) Kupplungsscheibe 23 mit der
Nut 31 trägt, sitzt ein Zahnrad 40, das über ein Zwischenzahnrad 41 den Druckzylinder
42 antreibt. Der Druckzylinder 42 enthält in seinem Innern zwei kleine Typenzylinder
43 und 44, die zum Einstellen und Drucken der wechselnden Zeichen (Datum, laufende
Nummer) dienen. Das Zahnrad am Druckzylinder 42 treibt den Papiervorschub 144 an.
45 ist der Ausgabeschlitz (Abb. 6, 7), 46 das Messer zum Abschneiden der fertigen
Karte. Zum Einfärben des Druckzylinders 42 dient eine Farbwalze 47. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß der Druckzylinder 42 während des ganzen Arbeitsspieles
umläuft. Während eines Teiles der Arbeitszeit wird die Druckwalze eingefärbt, während
des anderen Teilcs der Druckvorgang durchgeführt. Um nun fortlaufende Karten auf
dem Papierstreifen zu erhalten, ist der Druckzylinder 42 mit dem Papiervorschub
144 derart gekuppelt, daß er diesen nur antreibt, wenn das Druckwerk für den Druck
fertig vorbereitet ist. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß der Druckzylinder
42 ein Zahnsegment trägt, das nur dann zum Eingreifen mit dem Papiervorschub 144
kommt, wenn die ersten Typen des Druckwerkes gerade vor dem zu druckenden Papierstreifen
liegen. Eine Wippe 48 ergibt den nötigen Anpreßdruck.
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Um ein sicheres Abschneiden der fertigen Karte zu erreichen, ist der
'.Messerantrieb in an sich bekannter Weise so gestaltet, daß das Messer bewegt wird,
wenn der Papiervorschub stillsteht, d. h. in den Zeiten, in denen das Druckwerk
4.: eingefärbt wird.
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Die Schaltung des Druck- und Ausgabewerkes und der Antrieb der Schneidvorrichtung
gehen aus Abb. 3- hervor. Neben der bereits beschriebenen Scheibe 33 und dem Zahnrad
40 sitzen auf der Antriebswelle 29 noch lose Nockenscheiben 49 und 5o, die mit dem
Zahnrad 40 und der Scheibe 33 fest verbunden sind, so daß sie also sämtlich durch
die Klinke 2o (Abb. i) gleichzeitig mit der Welle 29 gekuppelt werden. Die Nockenscheibe
49 dient zur Entsicherung des Schneidwerkes, während die Nockenscheibe 5o das Rückschalten
des Zahnsegmentes ii und die Schneidbewegung selbst steuert. Es sei angenommen,
das Zahnsegment ii habe die gestrichelte Stellung ii' eingenommen, so daß die Klinke
13 einen der Zähne sperrt. Die Klinke 14 wird durch den Bolzen 51 nach rechts gedrückt.
Der Bolzen 51 sitzt an einem Hebel 52, der im Drehpunkt 53 gelagert ist. Er steht
unter der Wirkung einer Feder 54, die ihn im Sinne des eingezeichneten Pfeiles belastet.
Eine am Hebel 52 befestigte Rolle 55 läuft auf der Nockenscheibe 50, und zwar auf
dem Teil der Nockenscheibe, der gegenüber der Kreisform überhöht ist. Bei einer
Drehung der Nockenscheibe 49 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 56 wird ein Hebel
57 nach links weggedrückt und dadurch der Hebel 52 freigegeben, der sich
unter der Wirkung der Feder 54 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne dreht. Er legt
sich mit seinem Bolzen 58 gegen den Hebel 13, während der Bolzen 51 den Hebel 14
freigibt. Das Zahnsegment ii wandert, da ja der Hebel 13 ausgerückt ist,
um eine Zahnteilung zurück. Die weitere Rückwärtsbewegung wird durchgeführt, wenn
der Hebel 13 durch den Bolzen 58 wieder freigegeben und der Hebel 14 durch den Bolzen
5i wieder abgedrückt wird. Diese Rückwärtsbewegung wird durch die Nockenscheibe
5o gesteuert. Am Hebel 52 ist über die Lenkerstange 59 das Messer 46 angelenkt,
und zwar über einen Winkelhebel 6o, der durch die Feder 61 im Sinne des eingezeichneten
Pfeiles belastet wird. Das Messer wird geschlossen, wenn die Rolle 55 auf den Nocken
501 aufläuft, und geöffnet, wenn sie auf den konzentrisch zur Welle 29 verlaufenden
Teil aufläuft.
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In den Abb. 4 und 5 ist in einer Aufsicht und in einem Schnitt die
Vorrichtung dargestellt, die verhütet, daß bei einmal eingeleiteter Druckbewegung
an der Einstellung des Druckwerkes etwas geändert werden kann. Der Anschlag g ist
nämlich nicht fest an der Wählertrommel 6 befestigt, sondern ist um einen Zapfen
62 drehbar auf ihr gelagert. Er greift in eine hohle Welle 63 ein, die den Hebel
i und die Wählertrommel 6 trägt. Er wird an seinem oberen Ende von einem Bolzen
64 gefaßt, der in die Bahn eines Schiebers 65 hineinragt. Der Schieber 65 besitzt
eine auflaufende Kante 66. Er ist über einen Zapfen mit dem Klinkenhebel
35, 17, 18 gekuppelt. Wird der Hebel 35 durch die Nockenscheibe 33 im Sinne
des eingezeichneten Pfeiles 67 verstellt, so wird die Stange 65 abwärts gezogen
und läuft dabei mit ihrer schrägen Bahn 66 gegen den kugelförmigen Kopf des Bolzens
64, der gegen eine Feder 68 einwärts gedrückt wird. Hierdurch wird die kraftschlüssige
Kupplung zwischen den Teilen g und io aufgehoben, so daß eine Bewegung der Wählertrommel
6 wirkungslos ist. Die Teile 6 und ii sind jetzt unabhängig voneinander.
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Der Vorgang verläuft also in den folgenden Stufen: Wählen der Kartenzahl,
Auslösen des Sperrwerkes, Einkuppeln des Antriebes, hierdurch Anschalten des Druck-
und Vorschubwerkes, Freigabe des Schneidwerkes, Rückschaltung, Abschneiden der Karten.
Abb.6
zeigt ganz schematisch die Paketvorrichtung. Der Papierstreifen tritt aus dem Schlitz
45 heraus und wird durch das Messer 46 abgeschnitten. Kurz hinter dem Messer 46
läuft ein Schieber 69, der die Karte in der eingezeichneten Pfeilrichtung bewegt.
In die Bahn der Karte reichen zwei federnde Teile 7o und 71 hinein, die je eine
Nase tragen. Die durch den Schieber 69 vorgeschobene Karte drückt die beiden Nasen
auseinander und legt sich gegen eine federnde Fläche 72. Der Schieber 69 geht hierauf
zurück, während die Karte durch die Fläche 72 und die Nasen 7o und 71 gehalten wird.
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Werden mehrere Karten gedruckt, so werden die Karten nacheinander
durch den Schieber 69 in die Paketvorrichtung eingeschoben.
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Ein Abschalten der Einrichtung beim Reißen oder Ablauf des Papierstreifens
kann in der Weise selbsttätig vorgenommen werden, daß der Papierlauf durch ein in
die Papierbahn hineinragendes Organ überwacht wird. Reißt der Papierstreifen, so
wird durch das überwachende Organ über eine Lenkerstange die Kupplung zwischen der
Nut 36 und dem Vierkant 28 aufgehoben. Die Klinke 18 fällt also ein und löst die
Klinke 2o aus. Gleichzeitig mit dem Auslösen kann eine weitere Klinke einfallen,
die den Vierkant 28 in der gezeichneten Lage hält, so daß eine Bewegung des Stößers
i infolge der Sperrung des Hebels 17, 35, 18 nicht mehr möglich ist.
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In Abb. 7 ist in einem Schema dargestellt, wie die Einrichtung gegen
das Hineinwerfen von Münzen und ähnlichen Gegenständen geschützt werden kann. 73
ist die Deckplatte des Ausgebers, 46 das Schneidmesser, 45 der Ausgabeschlitz. Über
dem Ausgabeschlitz liegt eine Platte 74, die im Punkte 75 drehbar gelagert ist und
durch eine Feder 76 geschlossen gehalten wird. Wird eine Fahrkarte durch das Vorschubwerk
vorgeschoben, so drückt diese von unten die Klappe 74 auf. Wird die Karte weggenommen,
so schließt sich die Klappe 74 selbsttätig wieder.
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Um bei Fahrkartengebern mit elektrischem Antrieb in betriebsarmen
Zeiten an Strom zu sparen, kann die Anordnung so getroffen sein, daß Kontaktvorrichtungen
vorgesehen sind, durch die der Antriebsmotor bei jedem Druckvorgang selbsttätig
angelassen und nach Beendigung des Arbeitsganges abgeschaltet wird. Der Motor läuft
also nur dann, wenn tatsächlich Fahrkarten gedruckt werden.