DE59813C - Ausführungsform des unter Nr. 48137 geschützten Datum- und Zeitstempelapparats - Google Patents
Ausführungsform des unter Nr. 48137 geschützten Datum- und ZeitstempelapparatsInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an den sogenannten Zeitstempelapparaten,
bei denen die Angabe des Tages und anderer Zeiten auf Papier oder ein Schriftstück
aufgedruckt wird, wobei die Zeit selbstthätig verändert wird.
Fig. ι zeigt den Grundrifs, Fig. 2 einen Längsschnitt
nach Linie x-x der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie y-y der Fig. 2 eines
Zeitstempels nach vorliegender Erfindung; in Fig. ι sind zur Freilegung der Theile gewisse
Platten weggenommen.
Fig. 4 zeigt im Einzelnen und gröfseren Mafsstab ein Minutenrad, Fig. 5 ein Minutenrad
von anderer Einrichtung. Fig. 6 zeigt eine gleiche Ansicht eines Stundenrades, Fig. 7 eine
ebensolche eines Rades mit den Stunden vor und nach Mitternacht, Fig. 8 eine ebensolche
eines Rades zur Angabe der Tage und Fig. 9 eine Abänderung des letzteren. In sämmtlichen
Fig. 4 bis 9 sind die einzelnen Räder sowohl in Haupt- und Seitenansicht dargestellt.
Fig. ι ο zeigt im Einzelnen, gröfseren Mafsstabe
und theils im Schnitt einige in Verbindung mit den Zeigerrädern zur Verwendung kommende
Schalträder. Fig. 11 zeigt einen vom Stempel hergestellten Abdruck.
In dem vorliegenden Apparat wird der selbstthätige Wechsel der Zeit am Stempel durch
Elektricität hervorgerufen und kommt der den Wechsel erzeugende elektrische Strom von einer
Uhr oder einem Regulator S bekannter Anordnung her, welcher mit dem Stempel im
Stromkreis liegt. Diese Regulatoren schliefsen den Strom und rücken den Zeigermechanismus
des Stempels bei jeder Minute einmal weiter, und der Stempel ist dabei so eingerichtet, dafs
auf ihn die Weiterrücküng übertragen wird.
In den beispielsweise aus Metall bestehenden Kasten A ist ein Elektromagnet B eingesetzt,
der aus einer oder mehreren mit dem Hauptregulator in denselben Stromkreis eingesetzten
Wickelungen bestehen kann. C ist ein Anker, der am unteren Ende eines Hebels C1 sitzt.
Hebel C1 ist drehbar auf den Spitzen a, Fig. 3, gelagert, die in entsprechende Einschnitte im
Hebel eingreifen, so dafs sich letzterer mit wenig Reibung um seinen Drehpunkt dreht.
Bei Erregung des Elektromagneten B wird der Anker angezogen, wodurch der Hebel in der
einen Richtung um seinen Drehpunkt gedreht wird. Beim Aufhören der Wirkung des Elektromagneten
zieht eine einerseits an den Hebel C1, andererseits an den von der Decke des Kastens A
abstehenden Halter b1 angehängte Feder b den
Hebel mit dem Anker zurück. Der obere Arm des Hebels C1 tritt in das Innere eines
ausgehöhlten beweglichen Armes D ein, der sich durch geeignete Lagerung frei um die
Zapfen d drehen kann. Letztere bestehen aus Schrauben, die durch geeignete Löcher in den
Augen d1 am Kasten A hindurchgehen. Das vordere Ende des Armes D ist zu einem ausgehöhlten
Kopf D1 ausgebildet. Die Platten d2 d3 decken den oberen Theil des Armes ab und
können behufs Zuganges zu dem im Arm untergebrachten Mechanismus abgenommen werden. Der gesammte Mechanismus zur Hervorbringung
eines Abdruckes des Datums und der Zeit ist im ausgehöhlten Kopf D1 untergebracht.
Kasten A ist mit einer Platte A1 versehen,
auf welche zum Zweck des Aufdruckens ein Papier oder Document gelegt wird. Arm D
wird dann nach unten geschwungen, und die mit Typen besetzten Räder verursachen durch
die Oeffnung d* in der Unterfläche des Kopfes D1
einen Abdruck.
Mittelst des Knopfes D2 auf dem Kopf wird der Arm nach unten bewegt; eine Feder D3,
welche einerseits an einen von D abstehenden und in den Kasten A hineinragenden Stift d5,
andererseits an einen Stift de angehängt ist, zieht bei Freigabe des Knopfes den Arm D
in seine ursprüngliche oder gehobene Stellung zurück.
Einige' der Typenräder werden zur Angabe von Zeitveränderungen durch den Elektromagneten,
andere mit der Hand bewegt; erstere sitzen auf der Welle £)4 lose neben einander,
die drehbar in den Seitenwänden des Kopfes D1 gelagert ist. In der Zeichnung (Fig. 4 bis 9)
sind sechs solcher Räder angegeben. Diese Rä'der stehen nicht mit einander in Verbindung
und erhalten dieselben durch die Schaltkegel e el e2 e3 e4 e5, welche im vorliegenden Falle an
einer Querschiene E sitzen, Bewegung. Die Schiene ist an ihren Enden zu Augen e6 ausgebildet,
durch welche eine in den seitlichen Armen e8 gelagerte Spindel e7 hindurchgeht.
Diese Arme e8 sitzen fest an den Enden einer Schiene oder Platte e9 und sind aufserhalb der
Typenräder mit ihren nach innen zu gelegenen Enden lose auf eine Welle D4 geschoben, so
dafs sich der Rahmen frei auf- und abbewegen kann.
Eine um die Spindel e7 gewickelte Schraubenfeder
e10, welche sich mit dem einen Ende gegen die Schiene E, mit dem anderen gegen
die Platte e9 anlegt, drückt die Schaltkegel e ...
gegen die Typenräder. Jedes derselben ist an seiner Umfläche mit erhabenen Zeichen oder
Lettern und neben diesen mit einem Schaltrad besetzt. Zur Drehung der Typenräder erhalten
die Schaltkegel hierbei eine Schwingbewegung durch einen einerseits mit dem Hebel C1, andererseits mit genanntem Gestell
drehbar verbundenen Arm F, dessen Bewegung auf das die Schaltkegel tragende Gestell übertragen
wird.
Hebel C1 nimmt im Arm D eine solche Stellung ein, dafs die Drehmittelpunkte der
Arme D und F beim Niederschwingen von D nahezu zusammenfallen, weshalb bei Bewegung
des Armes D die Schaltkegel stillstehen. Wird indefs der Elektromagnet erregt und der Hebel
C1 um seinen Drehpunkt geschwungen, so wird Arm F zurückgezogen und der die Kegel
tragende Rahmen in derselben Richtung herumgeschwungen, wobei die Sperrkegel weit genug
verschoben werden, dafs einer oder mehrere derselben in die Zähne auf den Schaltradkränzen
der Typenräder eingreifen. Wird der Elektromagnet wirkungslos, so werden durch die Feder b der Hebel C1, der Arm F und der
Rahmen mit den Kegeln in der anderen Richtung bewegt, wodurch einem oder mehreren
Typenrädern eine schrittweise Drehbewegung ertheilt wird. Ein Rückwärtsdrehen der Typenräder
während der Rückwärtsbewegung der Schaltkegel wird durch eine Anzahl von Sperrkegeln
oder Fingern F1 verhindert, die lose auf einer mit ihren Enden in die Wandung
des Kopfes D eingelassenen Rundstange f sitzen und durch die Federn/1 in ihrer Stellung erhalten werden.
Nachstehend sollen die Typenräder und ihre Betriebsweise beschrieben werden.
G, Fig. 5, ist ein Minutenrad, auf dessen Umfläche die zehn in gleichen Abständen von
einander abstehenden Ziffern von 1 bis ο an-• gebracht sind. Seitlich am Typenrad sitzt ein
Schaltrad G1 mit zehn Zähnen. Schaltkegel e1
arbeitet mit dem Rad G1 und ist mit demselben beständig im Eingriff. Nach Ablauf
einer jeden Minute wird der Schaltkegel e1
verschoben und findet demzufolge nach jeder Minute ein Weiterrücken des Rades G statt,
welches eine andere Ziffer in die zum Drucken geeignete Stellung einstellt.
Schaltrad G1 ist an einem der Zähne oder an demjenigen Zahn, durch welchen die Ziffer ο
in die für das Drucken geeignete Stellung übergeführt wird, mit einem Einschnitt g versehen,
in welchen der Kegel e1 einfällt, wenn er dem Einschnitt gegenübergestellt wird.
G2, Fig. 4, ist ein zweites Minutenrad mit zwei Gruppen der Ziffern 1, 2,3, 4, 5, o,
also zwölf Ziffern. Seitlich von denselben befindet sich das Schaltrad G3 mit zwölf Zähnen;
letzteres ist an zwei einander gegenüberliegenden Zähnen, durch welche Ziffer ο in die zum
Drucken geeignete Stellung übergeführt wird, mit den Einschnitten gl versehen. Aus Fig. 10
ist ersichtlich, dafs der Kegel e2 nicht so lang ist und nicht so weit nach unten reicht als
Kegel e1; ist daher der Kegel e1 aus dem Einschnitt
g heraus und tritt in die Zähne auf dem Rad G1 ein, so wird durch eben genannten
Kegel der Kegel e2 aufser Berührung mit dem Schaltrad G3 gehalten. Es wird daher
das Rad G zehnmal weiter geschoben, ehe Kegel e1 in den Einschnitt g einfällt. Die
Tiefe des letzteren ist so gewählt, dafs der Kegel e1 so weit niederfällt, dafs der Kegel e2
mit dem Rad G3 in Berührung kommt; bei weiterer Bethätigung der Kegel wird ein jedes
der Räder GG2 um so viel weiter geschoben, dafs die nächsten Ziffern in die zum Abdrucken
geeignete Stellung gelangen, wodurch Kegel e1 von neuem aus dem Einschnitt g tritt und der
Kegel e2 sich vom Rad G3 abhebt. Hierdurch wird Ziffer ο auf dem Rad G in die zum Ab-
drucken geeignete Stellung übergeführt und die Ziffer auf dem Rad G2, welche zum Drucken
eingestellt war, verändert. War also Ziffer 19 in der Druckstellung, so wird durch die eben
beschriebene Bewegung Ziffer 20 in diese Stellung gebracht.
Da eine Stunde 60 Minuten hat, so macht das Rad G2 in einer Stunde nur eine halbe Umdrehung,
während Rad G1 in derselben Zeit sechs Umdrehungen macht. Nach Ablauf einer
Stunde wird jedes der Räder G1 G2 in die Stellung zum Abdrucken der Ziffer ο gebracht
und sind dann die Kegel e1 e2 in die entsprechenden
Einschnitte g g1 getreten.
G4, Fig. 6, zeigt ein Stundenrad, welches an seiner Umfläche mit den zwölf Ziffern 1 bis 12
besetzt ist. Seitlich vom Rad G4 befindet sich das mit zwölf Zähnen versehene Schaltrad G5
und ein Einschnitt g2, ähnlich demjenigen im Rad G1. Kegel e3 greift in das Rad G5 ein.
Bei weiterer Prüfung der Fig. 10 ist ersichtlich, dafs Kegel eB kürzer als Kegel e2 ist.
Sind demnach beide Kegel e1 e2 in ihre entsprechenden
Einschnitte g g1 getreten, so kommt Kegel e3 mit dem Rad G5 in Berührung; die
nächste Verstellung der Kegel bewegt die Typenräder G G2 G4 so genügend weit, dafs bei
Drehung der letzteren die nächsten Ziffern in die zum Drucken geeignete Stellung gelangen.
Kegel e1 wird durch diese Bewegungen aus dem Einschnitt g gehoben, während die Kegel
e2 e3 von den Rädern G3 G5 abgehoben werden.
' Es dreht sich also innerhalb 12.Stunden
das Stundentypenrad G4 einmal herum.
Bei Ablauf von je 12 Stunden wird ein die
Tages- und Nachtzeit angebendes Rad G6, Fig. 7, in Drehung versetzt, das abwechselnd mit zwölf
Buchstaben A M und PAi bezw. V M und NM
besetzt ist. Hat sich das Stundenrad G4 einmal vollständig herumgedreht., und es fällt sein
Kegel e3 in den Einschnitt g2, so sind die Kegel e1 e2 gleichzeitig in ihre zugehörigen
Einschnitte g g1 getreten. Hierdurch ist ermöglicht,
dafs der mit dem A M- und P M-Rad arbeitende Kegel e jetzt in die Zähne
des Rades G7 eintritt, welches am Rad G6 sitzt.
Es werden daher bei nächster Bethätigung der Kegel das Minutenrad, das Stundenrad und
das A M- und P M- Rad weiter bewegt und in die geeignete Stellung gebracht, um entweder
12 Uhr Mittags oder Nachts anzugeben. Durch diese Bewegung ist der Kegel e1 ebenfalls aus
dem Einschnitt g getreten, und es sind die Kegel e2 e3 und e von ihren Rädern G3 G5 G7
abgehoben worden.
Nach Ablauf von je 24 Stunden wird die Stellung des Tagesrades G8, Fig. 8, eine, andere,
welches an seiner Umfläche mit den zehn Zahlen 1 bis ο besetzt ist. Seitlich am Rad G8
sitzt ein Schaltrad G9, das ebenso wie die Räder G1 G5 mit einem Einschnitt gi versehen
ist. Das Schaltrad G7 des A M- und PM-Rades
G6 ist mit zwölf Zähnen und sechs Einschnitten, also je einem Einschnitt für zwei Zähne
versehen. Bei jeder zweiten Verschiebung des A M- und P M-Rades, mit anderen Worten,
einmal in je 24 Stunden, fällt der mit dem Schaltrad G7 wirkende Kegel e in einen der
Einschnitte g3. Da Kegel e kürzer als die Kegel e1 e2 es ist, so kann er so lange nicht in
den Einschnitt g3, bis nicht sämmtliche Kegel e1e2e3 in ihre entsprechenden Einschnitte gg1g2
eingetreten sind.
Der in das Rad G9 eintretende Kegel ei ist
kürzer als Kegel e; ersterer kann daher nicht in den Einschnitt gi eintreten, bis nicht Kegel e
in einen der Einschnitte gs eingetreten ist. Ist
dies der Fall, so werden sämmtliche Kegel e e1 bis ei in ihre zugehörigen Einschnitte eingetreten
sein, und bei nächster Bethätigung der Kegel werden daher sämmtliche Typenräder G G2 G4 G6 G8 verdreht werden. Durch diese
Bewegung gelangt aber Kegel e1 aus dem Einschnitt g und werden sämmtliche Kegel e e2 e3 ei
von ihren entsprechenden Schalträdern abgehoben.
G10, Fig. g, ist ein anderweites Tagesrad mit dem seitlichen Schaltrad G11. Auf der Peripherie
des Rades G10 sind drei Gruppen der Ziffern 1 bis 3. Dieses Rad zeigt in Verbindung
mit dem Rad G8 die Zahlen 10, 20 und 30 an. Zwischen den Zifferngruppen auf dem
Rad G10 sind glatte Räume g5 von solcher
Anordnung, dafs während des Abdruckens der ersten 9 Tage im Monat ein Abdrucken durch
das Rad G10 nicht stattfindet.
Ist jedoch die Ziffer ο auf dem Rad G8 in die Stellung zum Abdrucken gelangt, so wird
Rad GJ0 verdreht, wodurch eine seiner Ziffern
in die Druckstellung gelangt. Da auf dem Rad G10 drei Gruppen von Ziffern sich befinden
und das in Drehung versetzte Rad während 10 Tagen nur einmal weiterrückt, so
macht es innerhalb 3 Monaten nur eine Umdrehung. Schaltrad G11 ist mit zwölf Zähnen
besetzt, so dafs während dieser Zeit das Rad G10 einzeln zwölf Mal weiterrückt.
Durch den Kegel e5 wird das Schaltrad Gn
in der vorbeschriebenen Weise weitergerückt; da derselbe kürzer als alle' anderen Kegel ist,
so kann er nicht eher auf das Rad Gu gelangen,
ehe nicht sämmtliche anderen Kegel sich in ihren Einschnitten befinden, was nur alle 10 Tage erfolgt.
Die nächste Bethätigung der Kegel bewirkt daher eine Drehung sämmtlicher Typenräder,
wodurch der Kegel e1 aus dem Einschnitt g
austritt und sämmtliche anderen Kegel sich von ihren zugehörigen Schalträdern abheben.
Durch die beschriebene Ausführungsform des Apparates können sehr kleine Typenräder
von gleichem Durchmesser, verwendet und Irr-
hümer fast unmöglich gemacht werden. Die Kegel e3 e4 sind aus einem Stück, was aber
nicht wesentlich ist.
Bei Monaten mit 31 Tagen wird die Type 3 der einen .Zifferngruppe am Rad G10 beim
Drucken des Datums 30 in Stellung gebracht, wobei Rad G8 die Letter für den o-Theil des
Datums liefert. Das Datum 31 wird dann nach Ablauf der nächsten 24 Stunden durch dieselbe
Type 3 und durch die nächste Type 1 am Rad G8 abgedruckt, das durch den Kegel e4
einen Zahn nach vorwärts gerückt worden ist. Um ein Abdrucken der nächsten Zahlen 32, 33
u. s. w. zu verhindern, müssen die Räder GaG10
mit der Hand eingestellt werden, damit ersteres die ι bei Beginn des nächsten Tages abdruckt,
während das letztere überhaupt nicht druckt.
Der Kopf D1 hat zwei geneigt- oder schrägstehende Seitenwände Z)4 Z)5, von denen die
eine auf der Vorder-, die andere auf der Hinterseite genannten Kopfes sich befindet. Es
ist nicht gerade nöthig, dafs die Aufsenflächen der Seitenwände geneigt sind, was aber bei
den Innenflächen der Fall sein mufs. D6 Z)7 sind Scheiben, die sich auf dem Zapfen h
drehen; letztere sind als Schrauben ausgeführt, die durch die Scheiben hindurchgehen und in
den Seitenwänden Z)4 Z)5 sitzen. Auf der Umfläche
der Scheibe Z)6 sind erhabene Lettern, welche die 12 Monate des Jahres, und auf der
Umfläche des Rades Z)7 erhabene Lettern angebracht, welche das Jahr angeben.
In Fig. 11 ist der durch diese Scheibe aufzudruckende
Monat Mai und das Jahr 1889 sichtlich gemacht. Die Neigung der Innenflächen
der Wände Z)4 Z)5 und die Schräge an der Unterfläche der Scheiben Z)6 Z)7 ist eine
solche, dafs die Typen und Figuren auf genannten Scheiben in eine gleiche waagrechte Ebene
mit den Buchstaben und Ziffern auf den Typenrädern G ... gelangen. Die Scheiben Z)6 Z)7
müssen zur Veränderung des von ihnen angezeigten Monats und Jahres mit der Hand gedreht
werden.
Durch diese Anordnung können sämmtliche Theile in einem sehr kleinen Raum untergebracht
werden, während gleichzeitig eine Stempelfläche von merklicher Gröfse geschaffen
ist.
Der Stempel ist als für Postzwecke, also zum Aufdrucken des Datums der Briefannahme und
Ausgabe, sowie zum Ueberdecken eines Poststempels geeignet beschrieben worden. Die
Worte New-York, sowie die Buchstaben N Y, welche in Fig. 11 ersichtlich sind, sind für
immer durch Giefsen u. s. w. auf der Aufsenfläche des Kopfes Z)1 angebracht. Auf zwei
sich drehende Wellen i, die drehbar in den Umhüllungen / zu beiden Seiten des Kopfes Z)1
gelagert sind, ist ein Druckfarbeband . H gewickelt; durch Drehung der Rädchen j kann
dieses Band unter dem Kopf hinweggeführt werden.
Mit dem vorliegenden Apparat wird ein Stempel geschaffen, mittelst dessen Briefe,
Papiere oder andere Documente auf ihren oberen Flächen, also unter völliger Beaufsichtung
der den Stempel Benutzenden gestempelt werden, während gleichzeitig die Abänderung in
Zeitangaben selbsttätig bewirkt wird.
Obgleich in dem vorbeschriebenen Apparat der Angabemechanismus durch einen elektrischen
Zeitmesser bethätigt wird, so ist nicht ausgeschlossen, dafs der Mechanismus auch
durch ein Uhrwerk mit Feder und Gewicht bethätigt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausführungsform des durch den Anspruch i. des Patentes No. 48137 geschützten Datum- und Zeitstempelapparates derart, dafs das von dem zweiarmigen Ankerhebel C C1 aus geschaltete Zifferwerk G G1 bis G11 in dem Kopfe D1 des hohlen, die Schaltstange F aufnehmenden und um d drehbaren Drückerarmes D angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE89813T | 1890-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE59813C true DE59813C (de) | 1891-11-18 |
Family
ID=34484329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189059813D Expired DE59813C (de) | 1890-11-26 | 1890-11-26 | Ausführungsform des unter Nr. 48137 geschützten Datum- und Zeitstempelapparats |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE59813C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0006365A1 (de) * | 1978-06-19 | 1980-01-09 | Sheldon Industries Inc. | Drucken von Zeit und Datum |
-
1890
- 1890-11-26 DE DE189059813D patent/DE59813C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0006365A1 (de) * | 1978-06-19 | 1980-01-09 | Sheldon Industries Inc. | Drucken von Zeit und Datum |
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