DE59813C - Ausführungsform des unter Nr. 48137 geschützten Datum- und Zeitstempelapparats - Google Patents

Ausführungsform des unter Nr. 48137 geschützten Datum- und Zeitstempelapparats

Info

Publication number
DE59813C
DE59813C DE189059813D DE59813DD DE59813C DE 59813 C DE59813 C DE 59813C DE 189059813 D DE189059813 D DE 189059813D DE 59813D D DE59813D D DE 59813DD DE 59813 C DE59813 C DE 59813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
cone
wheels
cones
date
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE189059813D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. D. MALLONEE in Brooklyn (Weldon Street, Kings) New-York
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J. D. MALLONEE in Brooklyn (Weldon Street, Kings) New-York filed Critical J. D. MALLONEE in Brooklyn (Weldon Street, Kings) New-York
Application granted granted Critical
Publication of DE59813C publication Critical patent/DE59813C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/02Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
    • G07C1/04Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures
    • G07C1/06Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures with apparatus adapted for use with individual cards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an den sogenannten Zeitstempelapparaten, bei denen die Angabe des Tages und anderer Zeiten auf Papier oder ein Schriftstück aufgedruckt wird, wobei die Zeit selbstthätig verändert wird.
Fig. ι zeigt den Grundrifs, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie x-x der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie y-y der Fig. 2 eines Zeitstempels nach vorliegender Erfindung; in Fig. ι sind zur Freilegung der Theile gewisse Platten weggenommen.
Fig. 4 zeigt im Einzelnen und gröfseren Mafsstab ein Minutenrad, Fig. 5 ein Minutenrad von anderer Einrichtung. Fig. 6 zeigt eine gleiche Ansicht eines Stundenrades, Fig. 7 eine ebensolche eines Rades mit den Stunden vor und nach Mitternacht, Fig. 8 eine ebensolche eines Rades zur Angabe der Tage und Fig. 9 eine Abänderung des letzteren. In sämmtlichen Fig. 4 bis 9 sind die einzelnen Räder sowohl in Haupt- und Seitenansicht dargestellt.
Fig. ι ο zeigt im Einzelnen, gröfseren Mafsstabe und theils im Schnitt einige in Verbindung mit den Zeigerrädern zur Verwendung kommende Schalträder. Fig. 11 zeigt einen vom Stempel hergestellten Abdruck.
In dem vorliegenden Apparat wird der selbstthätige Wechsel der Zeit am Stempel durch Elektricität hervorgerufen und kommt der den Wechsel erzeugende elektrische Strom von einer Uhr oder einem Regulator S bekannter Anordnung her, welcher mit dem Stempel im Stromkreis liegt. Diese Regulatoren schliefsen den Strom und rücken den Zeigermechanismus des Stempels bei jeder Minute einmal weiter, und der Stempel ist dabei so eingerichtet, dafs auf ihn die Weiterrücküng übertragen wird.
In den beispielsweise aus Metall bestehenden Kasten A ist ein Elektromagnet B eingesetzt, der aus einer oder mehreren mit dem Hauptregulator in denselben Stromkreis eingesetzten Wickelungen bestehen kann. C ist ein Anker, der am unteren Ende eines Hebels C1 sitzt. Hebel C1 ist drehbar auf den Spitzen a, Fig. 3, gelagert, die in entsprechende Einschnitte im Hebel eingreifen, so dafs sich letzterer mit wenig Reibung um seinen Drehpunkt dreht. Bei Erregung des Elektromagneten B wird der Anker angezogen, wodurch der Hebel in der einen Richtung um seinen Drehpunkt gedreht wird. Beim Aufhören der Wirkung des Elektromagneten zieht eine einerseits an den Hebel C1, andererseits an den von der Decke des Kastens A abstehenden Halter b1 angehängte Feder b den Hebel mit dem Anker zurück. Der obere Arm des Hebels C1 tritt in das Innere eines ausgehöhlten beweglichen Armes D ein, der sich durch geeignete Lagerung frei um die Zapfen d drehen kann. Letztere bestehen aus Schrauben, die durch geeignete Löcher in den Augen d1 am Kasten A hindurchgehen. Das vordere Ende des Armes D ist zu einem ausgehöhlten Kopf D1 ausgebildet. Die Platten d2 d3 decken den oberen Theil des Armes ab und können behufs Zuganges zu dem im Arm untergebrachten Mechanismus abgenommen werden. Der gesammte Mechanismus zur Hervorbringung eines Abdruckes des Datums und der Zeit ist im ausgehöhlten Kopf D1 untergebracht.
Kasten A ist mit einer Platte A1 versehen, auf welche zum Zweck des Aufdruckens ein Papier oder Document gelegt wird. Arm D wird dann nach unten geschwungen, und die mit Typen besetzten Räder verursachen durch die Oeffnung d* in der Unterfläche des Kopfes D1 einen Abdruck.
Mittelst des Knopfes D2 auf dem Kopf wird der Arm nach unten bewegt; eine Feder D3, welche einerseits an einen von D abstehenden und in den Kasten A hineinragenden Stift d5, andererseits an einen Stift de angehängt ist, zieht bei Freigabe des Knopfes den Arm D in seine ursprüngliche oder gehobene Stellung zurück.
Einige' der Typenräder werden zur Angabe von Zeitveränderungen durch den Elektromagneten, andere mit der Hand bewegt; erstere sitzen auf der Welle £)4 lose neben einander, die drehbar in den Seitenwänden des Kopfes D1 gelagert ist. In der Zeichnung (Fig. 4 bis 9) sind sechs solcher Räder angegeben. Diese Rä'der stehen nicht mit einander in Verbindung und erhalten dieselben durch die Schaltkegel e el e2 e3 e4 e5, welche im vorliegenden Falle an einer Querschiene E sitzen, Bewegung. Die Schiene ist an ihren Enden zu Augen e6 ausgebildet, durch welche eine in den seitlichen Armen e8 gelagerte Spindel e7 hindurchgeht. Diese Arme e8 sitzen fest an den Enden einer Schiene oder Platte e9 und sind aufserhalb der Typenräder mit ihren nach innen zu gelegenen Enden lose auf eine Welle D4 geschoben, so dafs sich der Rahmen frei auf- und abbewegen kann.
Eine um die Spindel e7 gewickelte Schraubenfeder e10, welche sich mit dem einen Ende gegen die Schiene E, mit dem anderen gegen die Platte e9 anlegt, drückt die Schaltkegel e ... gegen die Typenräder. Jedes derselben ist an seiner Umfläche mit erhabenen Zeichen oder Lettern und neben diesen mit einem Schaltrad besetzt. Zur Drehung der Typenräder erhalten die Schaltkegel hierbei eine Schwingbewegung durch einen einerseits mit dem Hebel C1, andererseits mit genanntem Gestell drehbar verbundenen Arm F, dessen Bewegung auf das die Schaltkegel tragende Gestell übertragen wird.
Hebel C1 nimmt im Arm D eine solche Stellung ein, dafs die Drehmittelpunkte der Arme D und F beim Niederschwingen von D nahezu zusammenfallen, weshalb bei Bewegung des Armes D die Schaltkegel stillstehen. Wird indefs der Elektromagnet erregt und der Hebel C1 um seinen Drehpunkt geschwungen, so wird Arm F zurückgezogen und der die Kegel tragende Rahmen in derselben Richtung herumgeschwungen, wobei die Sperrkegel weit genug verschoben werden, dafs einer oder mehrere derselben in die Zähne auf den Schaltradkränzen der Typenräder eingreifen. Wird der Elektromagnet wirkungslos, so werden durch die Feder b der Hebel C1, der Arm F und der Rahmen mit den Kegeln in der anderen Richtung bewegt, wodurch einem oder mehreren Typenrädern eine schrittweise Drehbewegung ertheilt wird. Ein Rückwärtsdrehen der Typenräder während der Rückwärtsbewegung der Schaltkegel wird durch eine Anzahl von Sperrkegeln oder Fingern F1 verhindert, die lose auf einer mit ihren Enden in die Wandung des Kopfes D eingelassenen Rundstange f sitzen und durch die Federn/1 in ihrer Stellung erhalten werden.
Nachstehend sollen die Typenräder und ihre Betriebsweise beschrieben werden.
G, Fig. 5, ist ein Minutenrad, auf dessen Umfläche die zehn in gleichen Abständen von einander abstehenden Ziffern von 1 bis ο an-• gebracht sind. Seitlich am Typenrad sitzt ein Schaltrad G1 mit zehn Zähnen. Schaltkegel e1 arbeitet mit dem Rad G1 und ist mit demselben beständig im Eingriff. Nach Ablauf einer jeden Minute wird der Schaltkegel e1 verschoben und findet demzufolge nach jeder Minute ein Weiterrücken des Rades G statt, welches eine andere Ziffer in die zum Drucken geeignete Stellung einstellt.
Schaltrad G1 ist an einem der Zähne oder an demjenigen Zahn, durch welchen die Ziffer ο in die für das Drucken geeignete Stellung übergeführt wird, mit einem Einschnitt g versehen, in welchen der Kegel e1 einfällt, wenn er dem Einschnitt gegenübergestellt wird.
G2, Fig. 4, ist ein zweites Minutenrad mit zwei Gruppen der Ziffern 1, 2,3, 4, 5, o, also zwölf Ziffern. Seitlich von denselben befindet sich das Schaltrad G3 mit zwölf Zähnen; letzteres ist an zwei einander gegenüberliegenden Zähnen, durch welche Ziffer ο in die zum Drucken geeignete Stellung übergeführt wird, mit den Einschnitten gl versehen. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, dafs der Kegel e2 nicht so lang ist und nicht so weit nach unten reicht als Kegel e1; ist daher der Kegel e1 aus dem Einschnitt g heraus und tritt in die Zähne auf dem Rad G1 ein, so wird durch eben genannten Kegel der Kegel e2 aufser Berührung mit dem Schaltrad G3 gehalten. Es wird daher das Rad G zehnmal weiter geschoben, ehe Kegel e1 in den Einschnitt g einfällt. Die Tiefe des letzteren ist so gewählt, dafs der Kegel e1 so weit niederfällt, dafs der Kegel e2 mit dem Rad G3 in Berührung kommt; bei weiterer Bethätigung der Kegel wird ein jedes der Räder GG2 um so viel weiter geschoben, dafs die nächsten Ziffern in die zum Abdrucken geeignete Stellung gelangen, wodurch Kegel e1 von neuem aus dem Einschnitt g tritt und der Kegel e2 sich vom Rad G3 abhebt. Hierdurch wird Ziffer ο auf dem Rad G in die zum Ab-
drucken geeignete Stellung übergeführt und die Ziffer auf dem Rad G2, welche zum Drucken eingestellt war, verändert. War also Ziffer 19 in der Druckstellung, so wird durch die eben beschriebene Bewegung Ziffer 20 in diese Stellung gebracht.
Da eine Stunde 60 Minuten hat, so macht das Rad G2 in einer Stunde nur eine halbe Umdrehung, während Rad G1 in derselben Zeit sechs Umdrehungen macht. Nach Ablauf einer Stunde wird jedes der Räder G1 G2 in die Stellung zum Abdrucken der Ziffer ο gebracht und sind dann die Kegel e1 e2 in die entsprechenden Einschnitte g g1 getreten.
G4, Fig. 6, zeigt ein Stundenrad, welches an seiner Umfläche mit den zwölf Ziffern 1 bis 12 besetzt ist. Seitlich vom Rad G4 befindet sich das mit zwölf Zähnen versehene Schaltrad G5 und ein Einschnitt g2, ähnlich demjenigen im Rad G1. Kegel e3 greift in das Rad G5 ein.
Bei weiterer Prüfung der Fig. 10 ist ersichtlich, dafs Kegel eB kürzer als Kegel e2 ist. Sind demnach beide Kegel e1 e2 in ihre entsprechenden Einschnitte g g1 getreten, so kommt Kegel e3 mit dem Rad G5 in Berührung; die nächste Verstellung der Kegel bewegt die Typenräder G G2 G4 so genügend weit, dafs bei Drehung der letzteren die nächsten Ziffern in die zum Drucken geeignete Stellung gelangen. Kegel e1 wird durch diese Bewegungen aus dem Einschnitt g gehoben, während die Kegel e2 e3 von den Rädern G3 G5 abgehoben werden. ' Es dreht sich also innerhalb 12.Stunden das Stundentypenrad G4 einmal herum.
Bei Ablauf von je 12 Stunden wird ein die Tages- und Nachtzeit angebendes Rad G6, Fig. 7, in Drehung versetzt, das abwechselnd mit zwölf Buchstaben A M und PAi bezw. V M und NM besetzt ist. Hat sich das Stundenrad G4 einmal vollständig herumgedreht., und es fällt sein Kegel e3 in den Einschnitt g2, so sind die Kegel e1 e2 gleichzeitig in ihre zugehörigen Einschnitte g g1 getreten. Hierdurch ist ermöglicht, dafs der mit dem A M- und P M-Rad arbeitende Kegel e jetzt in die Zähne des Rades G7 eintritt, welches am Rad G6 sitzt. Es werden daher bei nächster Bethätigung der Kegel das Minutenrad, das Stundenrad und das A M- und P M- Rad weiter bewegt und in die geeignete Stellung gebracht, um entweder 12 Uhr Mittags oder Nachts anzugeben. Durch diese Bewegung ist der Kegel e1 ebenfalls aus dem Einschnitt g getreten, und es sind die Kegel e2 e3 und e von ihren Rädern G3 G5 G7 abgehoben worden.
Nach Ablauf von je 24 Stunden wird die Stellung des Tagesrades G8, Fig. 8, eine, andere, welches an seiner Umfläche mit den zehn Zahlen 1 bis ο besetzt ist. Seitlich am Rad G8 sitzt ein Schaltrad G9, das ebenso wie die Räder G1 G5 mit einem Einschnitt gi versehen ist. Das Schaltrad G7 des A M- und PM-Rades G6 ist mit zwölf Zähnen und sechs Einschnitten, also je einem Einschnitt für zwei Zähne versehen. Bei jeder zweiten Verschiebung des A M- und P M-Rades, mit anderen Worten, einmal in je 24 Stunden, fällt der mit dem Schaltrad G7 wirkende Kegel e in einen der Einschnitte g3. Da Kegel e kürzer als die Kegel e1 e2 es ist, so kann er so lange nicht in den Einschnitt g3, bis nicht sämmtliche Kegel e1e2e3 in ihre entsprechenden Einschnitte gg1g2 eingetreten sind.
Der in das Rad G9 eintretende Kegel ei ist kürzer als Kegel e; ersterer kann daher nicht in den Einschnitt gi eintreten, bis nicht Kegel e in einen der Einschnitte gs eingetreten ist. Ist dies der Fall, so werden sämmtliche Kegel e e1 bis ei in ihre zugehörigen Einschnitte eingetreten sein, und bei nächster Bethätigung der Kegel werden daher sämmtliche Typenräder G G2 G4 G6 G8 verdreht werden. Durch diese Bewegung gelangt aber Kegel e1 aus dem Einschnitt g und werden sämmtliche Kegel e e2 e3 ei von ihren entsprechenden Schalträdern abgehoben.
G10, Fig. g, ist ein anderweites Tagesrad mit dem seitlichen Schaltrad G11. Auf der Peripherie des Rades G10 sind drei Gruppen der Ziffern 1 bis 3. Dieses Rad zeigt in Verbindung mit dem Rad G8 die Zahlen 10, 20 und 30 an. Zwischen den Zifferngruppen auf dem Rad G10 sind glatte Räume g5 von solcher Anordnung, dafs während des Abdruckens der ersten 9 Tage im Monat ein Abdrucken durch das Rad G10 nicht stattfindet.
Ist jedoch die Ziffer ο auf dem Rad G8 in die Stellung zum Abdrucken gelangt, so wird Rad GJ0 verdreht, wodurch eine seiner Ziffern in die Druckstellung gelangt. Da auf dem Rad G10 drei Gruppen von Ziffern sich befinden und das in Drehung versetzte Rad während 10 Tagen nur einmal weiterrückt, so macht es innerhalb 3 Monaten nur eine Umdrehung. Schaltrad G11 ist mit zwölf Zähnen besetzt, so dafs während dieser Zeit das Rad G10 einzeln zwölf Mal weiterrückt.
Durch den Kegel e5 wird das Schaltrad Gn in der vorbeschriebenen Weise weitergerückt; da derselbe kürzer als alle' anderen Kegel ist, so kann er nicht eher auf das Rad Gu gelangen, ehe nicht sämmtliche anderen Kegel sich in ihren Einschnitten befinden, was nur alle 10 Tage erfolgt.
Die nächste Bethätigung der Kegel bewirkt daher eine Drehung sämmtlicher Typenräder, wodurch der Kegel e1 aus dem Einschnitt g austritt und sämmtliche anderen Kegel sich von ihren zugehörigen Schalträdern abheben.
Durch die beschriebene Ausführungsform des Apparates können sehr kleine Typenräder von gleichem Durchmesser, verwendet und Irr-
hümer fast unmöglich gemacht werden. Die Kegel e3 e4 sind aus einem Stück, was aber nicht wesentlich ist.
Bei Monaten mit 31 Tagen wird die Type 3 der einen .Zifferngruppe am Rad G10 beim Drucken des Datums 30 in Stellung gebracht, wobei Rad G8 die Letter für den o-Theil des Datums liefert. Das Datum 31 wird dann nach Ablauf der nächsten 24 Stunden durch dieselbe Type 3 und durch die nächste Type 1 am Rad G8 abgedruckt, das durch den Kegel e4 einen Zahn nach vorwärts gerückt worden ist. Um ein Abdrucken der nächsten Zahlen 32, 33 u. s. w. zu verhindern, müssen die Räder GaG10 mit der Hand eingestellt werden, damit ersteres die ι bei Beginn des nächsten Tages abdruckt, während das letztere überhaupt nicht druckt.
Der Kopf D1 hat zwei geneigt- oder schrägstehende Seitenwände Z)4 Z)5, von denen die eine auf der Vorder-, die andere auf der Hinterseite genannten Kopfes sich befindet. Es ist nicht gerade nöthig, dafs die Aufsenflächen der Seitenwände geneigt sind, was aber bei den Innenflächen der Fall sein mufs. D6 Z)7 sind Scheiben, die sich auf dem Zapfen h drehen; letztere sind als Schrauben ausgeführt, die durch die Scheiben hindurchgehen und in den Seitenwänden Z)4 Z)5 sitzen. Auf der Umfläche der Scheibe Z)6 sind erhabene Lettern, welche die 12 Monate des Jahres, und auf der Umfläche des Rades Z)7 erhabene Lettern angebracht, welche das Jahr angeben.
In Fig. 11 ist der durch diese Scheibe aufzudruckende Monat Mai und das Jahr 1889 sichtlich gemacht. Die Neigung der Innenflächen der Wände Z)4 Z)5 und die Schräge an der Unterfläche der Scheiben Z)6 Z)7 ist eine solche, dafs die Typen und Figuren auf genannten Scheiben in eine gleiche waagrechte Ebene mit den Buchstaben und Ziffern auf den Typenrädern G ... gelangen. Die Scheiben Z)6 Z)7 müssen zur Veränderung des von ihnen angezeigten Monats und Jahres mit der Hand gedreht werden.
Durch diese Anordnung können sämmtliche Theile in einem sehr kleinen Raum untergebracht werden, während gleichzeitig eine Stempelfläche von merklicher Gröfse geschaffen ist.
Der Stempel ist als für Postzwecke, also zum Aufdrucken des Datums der Briefannahme und Ausgabe, sowie zum Ueberdecken eines Poststempels geeignet beschrieben worden. Die Worte New-York, sowie die Buchstaben N Y, welche in Fig. 11 ersichtlich sind, sind für immer durch Giefsen u. s. w. auf der Aufsenfläche des Kopfes Z)1 angebracht. Auf zwei sich drehende Wellen i, die drehbar in den Umhüllungen / zu beiden Seiten des Kopfes Z)1 gelagert sind, ist ein Druckfarbeband . H gewickelt; durch Drehung der Rädchen j kann dieses Band unter dem Kopf hinweggeführt werden.
Mit dem vorliegenden Apparat wird ein Stempel geschaffen, mittelst dessen Briefe, Papiere oder andere Documente auf ihren oberen Flächen, also unter völliger Beaufsichtung der den Stempel Benutzenden gestempelt werden, während gleichzeitig die Abänderung in Zeitangaben selbsttätig bewirkt wird.
Obgleich in dem vorbeschriebenen Apparat der Angabemechanismus durch einen elektrischen Zeitmesser bethätigt wird, so ist nicht ausgeschlossen, dafs der Mechanismus auch durch ein Uhrwerk mit Feder und Gewicht bethätigt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform des durch den Anspruch i. des Patentes No. 48137 geschützten Datum- und Zeitstempelapparates derart, dafs das von dem zweiarmigen Ankerhebel C C1 aus geschaltete Zifferwerk G G1 bis G11 in dem Kopfe D1 des hohlen, die Schaltstange F aufnehmenden und um d drehbaren Drückerarmes D angeordnet ist.
DE189059813D 1890-11-26 1890-11-26 Ausführungsform des unter Nr. 48137 geschützten Datum- und Zeitstempelapparats Expired DE59813C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE89813T 1890-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE59813C true DE59813C (de) 1891-11-18

Family

ID=34484329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189059813D Expired DE59813C (de) 1890-11-26 1890-11-26 Ausführungsform des unter Nr. 48137 geschützten Datum- und Zeitstempelapparats

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE59813C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006365A1 (de) * 1978-06-19 1980-01-09 Sheldon Industries Inc. Drucken von Zeit und Datum

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006365A1 (de) * 1978-06-19 1980-01-09 Sheldon Industries Inc. Drucken von Zeit und Datum

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0105424A2 (de) Einstellvorrichtung für Typenräder einer Druckeinrichtung
DE59813C (de) Ausführungsform des unter Nr. 48137 geschützten Datum- und Zeitstempelapparats
DE1956613C3 (de) Zeitstempelmaschine
DE1005291B (de) Druckwerk fuer Rechenmaschinen
DE2065165C3 (de) Schnelldrucker
DE456744C (de) Registriertheodolit
DE449081C (de) Einstellbarer Kalender
CH125522A (de) Einstellbarer Kalender.
DE2111209A1 (de) Uhr mit Anzeigewerk
DE563656C (de) Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Wertkarten, insbesondere Fahrkarten
DE563657C (de) Kalenderwerk fuer Tagesstempel und Uhren
DE890732C (de) Zeitregistrierapparat
AT20169B (de) Arbeitszeit- oder Akkordarbeit-Registrieruhr.
DE822554C (de) Vorrichtung zum Abheben und Festhalten von Arretierhebeln, vornehmlich in Numerierwerken, Datumsstempeln u. dgl.
DE251876C (de)
DE625286C (de) Vorrichtung an Kontrolluhren fuer Waechter u. dgl.
DE922917C (de) Vorrichtung zur Erzielung einer nach Dezimalstellen geordneten Schwarzweissmarkierung, insbesondere der Angaben von Mess-und Zaehlwerken
DE414822C (de) Addiermaschine mit Stellradwagen
DE403113C (de) Kalenderwerk mit einem von einem Uhrwerk betriebenen Blaetterwerk
DE561601C (de) Kalenderuhr
DE428939C (de) Elektrischer Fernschreiber
DE837077C (de) Kalenderuhr
DE614344C (de) Von Hand zu bedienende Datumeinstellvorrichtung fuer Fahrkartendrucker, Registrierkassen u. dgl.
DE85917C (de)
DE1166492B (de) Vorrichtung zum Einstellen von Zeichenkombinationen, insbesondere Stempelvorrichtung