DE2255455C3 - Betriebsschalter mit Kopienvorwahl - Google Patents

Betriebsschalter mit Kopienvorwahl

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DE2255455C3 DE19722255455 DE2255455A DE2255455C3 DE 2255455 C3 DE2255455 C3 DE 2255455C3 DE 19722255455 DE19722255455 DE 19722255455 DE 2255455 A DE2255455 A DE 2255455A DE 2255455 C3 DE2255455 C3 DE 2255455C3
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Rüdiger 8000 München; Hartwig Karl Dipl.-Phys 8025 Unterhaching; Schnall Günther 8051 Eching; Weiß Werner 8068 Pfaffenhofen Ettelbrück
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Description

Die Erfindung betrifft einen Betriebsschalter mit Kopienvorwahl für Vervielfältigungsgeräte mit Wiederholkopieherstellung einer Vorlage, insbesondere für elektrofotografische Kopiergeräte, mit einer mit einem Betätigungsglied des Betriebsschalters in Eingriff stehenden Betriebstaste zur Einleitung des Kopiervorganges, einem Vorwahlrad zur Einstellung einer Anzahl von selbsttätig erfolgenden Wiederholkopien, einem durch Betätigung der Betriebstaste fortgeschalteten Schaltrad zum schrittweisen Fortschalten des Vorwahlrades, und einer schrittweise vom jeweiligen Kopiervorgang gesteuerten Rückschalteinrichtung für das Vorwahlrad.
Eine solche Einrichtung ist z. B. in der DT-OS 19 61 070 gezeigt. Hierbei kann die gewünschte Anzahl von Kopien einer mehrfach zu kopierenden Vorlage wahlweise entweder durch entsprechend häufiges Drücken der Betriebstaste gewählt werden oder aber am Vorwahlrad eingestellt werden. Im letzteren Fall muß zusätzlich die den Betriebsschalter steuernde Betriebstaste zur Einleitung des Kopiervorganges betätigt werden. Durch Betätigen der Betriebstaste wird jedoch zwangsläufig noch ein zusätzlicher Kopierzyklus eingeleitet. Der Benutzer muß somit darauf achten, daß er am Vorwahlrad nicht die tatsächlich gewünschte Kopienanzahl einstellt, sondern lediglich die Anzahl der zu erzeugenden Wiederholkopien. Andernfalls erhält er eine zusätzliche, nicht gewünschte Kopie.
Diese Schwierigkeit läßt sich auch dann nicht beheben, wenn das Vorwahlrad mit einer um eine Ziffer verschobenen Beschriftung versehen ist. In diesem Fall stimmt die am Vorwahlrad eingestellte Kopienanzahl mit der tatsächlich angefertigten Kopienanzahl zwar bei direkter Einstellung am Vorwahlrad, nicht jedoch beim Einrasten über die Betriebstaste überein.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs zu schaffen, bei welcher die eingestellte, am Vorwahlrad abzulesende Kopienanzahl auch tatsächlich mit der angefertigten Kopienanzahl übereinstimmt unabhängig davon, ob die gewünschte Kopienanzahl durch mehrmaliges Drücken der Betriebstaste oder am Vorwahlschalter mit anschließendem einmaligen Betätigen der Betriebstaste eingestellt wurde.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaltrad mit dem Vorwahlrad mittels eines Mitnehmers verbunden ist, welcher eine relative Verdrehung dieser beiden Räder um einen Schaltschritt zuiiiüi. Wird nunmehr am Vorwahlrad eine Anzahl N von gewünschten Kopien eingestellt, so wird das Schaltrad vom Vorwahlrad lediglich um N— 1 Schaltschritte mitgenommen. Der eine fehlende Schaltschritt •.vird bei Betätigung der Betriebstaste zum Einleiten des Kopiervorganges nachgeholt. Dieser eine, letzte Schalt-
hritt wird jedoch wegen der eine Lose von einem t; h ltschritt aufweisenden Verbindung zwischen Qhaltrad und Vorwahlrad nicht mehr auf das V rwahlrad übertragen, so daß die am Vorwahlrad ineestellte Zahl erhalten bleibt.
Im einzelnen kann vorteilhafterweise das Schaltrad axial zum Vorwahlrad angeordnet sein und dieses Rd mittels einer eine Lose von einem Schaltschritt aufweisenden Stift-Schlitz-Verbindung mitnehmen. Weiterhin kann zweckmäßigerweise die Betriebstaste
it einer das Schaltrad fortschaltenden Schaltklinke «trieblich verbunden sein.
Bei dieser Anordnung erfolgt die Einstellung des Vorwahlrades in äußerst einfacher Weise direkt mittels
ner an einer Betriebstaste angelenkten Schaltklinke. Li von Hand erfolgender Einstellung der gewünschten KoDienanzahl am Vorwahlrad bleibt das Schaltrad gegenüber dem Vorwahlrad um einen Schaltschntt Zurück welcher erst bei Betätigung der Betnebstaste nachgeholt wird. Das Vorwahlrad zeigt somit, unabhän-"j d!von, ob die Einstellung direkt an diesem Rad oder durch Betätigen des Betriebsschahers erfolgt, immer die genaue Anzahl der tatsächlich nach Auslösung des Kopiervorganges entstehenden Kopien.
Im einzelnen trägt gemäß weiteren vorteilhaften Merkmalen der Erfindung das Vorwahlrad ein Betätingselied für ejnen den Kopiervorgang beendenden Schalter und es ist zur Erhöhung der Einstellsicherheit sowohl für das Schaltrad als auch für das Vorwahlrad eine Rastvorrichtung vorgesehen. Außerdem ist das Vorwahlrad in an sich bekannter Weise mit einem mit einer periodisch pro Kopie in Tätigkeit tretenden Rückschaltklinke zusammenarbeitenden Rückschaltrad
verbunden. . ,
Grundsätzlich könnte dieses Rückschaltrad in an sich bekannter Weise mittels eines vom Kopiervorgang gesteuerten Elektromagneten angetrieben werden. Eine besondere Vereinfachung der Vorwahleinrichtung und zugleich eine Verbesserung der Funktion des bei Buchkopiergeräten erforderlichen Abtastschlittens fur das Original ergibt sich aber dadurch, daß die Rückschaltklinke von einem pneumatischen Zylinder angetrieben ist, welcher mit einem Bremszylinder fur einen nach jeder Kopie in seine Ausgangsstellung zurückkehrenden Abtastschlitten für das zu kopierende Original verbunden ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner ein weiteres, mittels des Vorwahlrades und/oder des Betriebsschalters einstellbares Schaiuegment vor-, eesehen welches einen Schalter zur Umsteuerung von so einem ersten auf einen zweiten Kopienzähler steuert. Zweckmäßig ist dieses Schaltsegment mittels eines federnden Mitnehmers mit dem Vorw«hlrad verbunden, und es ist ein einstellbarer Anschlag zur Begrenzung des Drehwinkels des Schaltsegmentes vorgesehen. Vorteilhaft ist der einstellbare Anschlag als den federnden Mitnehmer außer Eingriff bringende Auflaufkurve fur den Mitnehmer ausgebildet, und die Auflaufkurve ist an einem auswechselbaren Halter angeordnet. Zweckmäßig ist schließlich noch das Schaltsegment koaxial zum Rückschaltrad angeordnet und steht mit dessen Rückschaltklinke in Eingriff.
rw^h das weitere Schaltrad und den von einer AuTläufkurve gesteuerten Mitnehmer wird in e.nfaclvster Weise erreicht, daß ein weiterer Kopienzähler, wie h5 er ζ B zur getrennten Zählung von Erstkopien und Wiederholkopien oder dergleichen erforderlich ist, unbeeinflußt von etwaigen, z.B. durch Vor- und Rückdrehen des Vorwahlrades vorgenommenen Manipulationen gesteuert werden kann. Andererseits ist das Sckaltprogramm durch Auswechseln des Halters gegen einen mit einer anderen Auflaufkurve ausgestatteten Halter beliebig wählbar.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorwahleinrichtung,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung der Umsteuervorrichtung für den Kopienzähler, und
F i g. 3 ein Blockschaltbild der Steuerung von zwei Kopienzählern.
Gemäß Fig.! ist auf einer gerätefesten Achse 1 ein Schaltrad 2 gelagert, mit welchem eine Schaltklinke 3 unter der Wirkung einer Zugfeder 4 in Eingriff steht. Die Schaltklinke 3 ist an einem um eine gerätefeste Achse 5 schwenkbaren Hebel 6 angelenkt, welcher eine Betriebstaste 7 trägt. Ein Arm 6a des Schwenkhebels 6 steht mit dem Betätigungsglied 8 eines Mikroschalters 9 in Eingriff. Der Mikroschalter 9 stellt den Betriebsschalter des im übrigen nicht näher dargestellten Kopiergerätes dar, welcher den jeweiligen Kopiervorgang einleitet.
An der Stirnseite des Schaltrades 2 sind Rastmulden 2a ausgebildet, in welche ein an einer Rastfeder 10 angeordneter Raststift 11 eingreift. Die Teilung der Rastmulden 2a entspricht der Teilung der sägezahnartigen Zähne des Schaltrades 2. Bei jeder Betätigung der Betriebstaste 7 wird somit das Schaltrad 2 um einen Schaltschritt in Pfeilrichtung A mitgenommen.
Auf der Achse 1 ist ferner ein Vorwahlrad 12 gelagert, welches ar: seinem Umfang eine bei Null beginnende, der eingestellten Kopienanzahl entsprechende, in der Zeichnung mit 12a bezeichnete Numerierung trägt. Diese Numerierung ist durch eine in einer oberen Deckplatte 13 des Gerätes angebrachte Ausnehmung 13a in ihrer Stellung gegenüber einer Indexmarkierung Mb von außen ablesbar. Durch die Ausnehmung 13a ragt außerdem eine am Umfang des Vorwahlrades 12 angebrachte Rändelung 12£>, mittels welcher das Vorwahlrad 12 von Hand eingestellt werden kann
Am Vorwahlrad 12 ist ferner eine ebenfalls auf der Achse 1 gelagerte Buchse 14 befestigt, welche ein Rückschaltrad 15 trägt. Das Rückschaltrad 15 arbeitet mit einer an einem Schwenkhebel 16 angelenkten Rückschaltklinke 17 zusammen, welche mittels einer Zugfeder 18 in Eingriff mit dem Rückschaltrad 15 gehalten wird. An der in der Zeichnung nicht sichtbaren Stirnseite des Rückschaltrades 15 sind, wie im Falle des Schaltrades 2, Rastmulden 15a angebracht, in welche ein an einer Rastfeder 19 befestigter Raststift 20 eingreift.
Der Rasthebel 16 liegt unter dem Einfluß einer Rückholfeder 44 der Kolbenstange 21 eines pneumatischen Zylinders 22 an, welcher mittels eines Luftschlauches 23 mit einem nicht näher dargestellten Bremszylinder für den Rücklauf des optischen Abtastschlittens des Gerätes verbunden ist. Der pneumatische Zylinder 22 erhält somit nach jedem Rücklauf des Abtastschlittens einen Impuls, welcher die Rückschaltklinke 17 betätigt und damit das Rückschaltrad 15 um einen Schaltschritt in Pfeilrichtung ß zurückdreht.
Am Schaltrad 2 ist ein Mitnehmerstift 24 angeordnet, weicher zwischen zwei am Vorwählrad 12 befestigten Mitnehmerlappen 25 und 26 eingreift. Der Abstand der den Mitnehmerstift 24 umgreifenden Lappen 24 und ist so bemessen, daß das Schaltrad 2 sich gegenüber dem Vorwahlrad 12 um genau einen Schaltschritt verdrehen
Schließlich trägt das Vorwahlrad 12 noch einen Schaltstift 27, welcher mit dem Betätigungsglied 28 eines Mikroschalters 29 in Eingriff steht. Der Mikroschalter 29 stellt einen den jeweiligen Kopiervorgang beendenden Schalter des Kopiergerätes dar.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist nun folgende:
Am Ende des jeweils vorausgehenden Kopiervorganges befinden sich sowohl das Vorwahlrad 12 als auch das Schaltrad 2 in ihrer in Fig. 1 dargestellten O-Stellung. Der Schaltstift 27 betätigt dabei den Endschalter 29. welcher den Stillstand des Gerätes bewirkt. Wird nun die Betriebstaste 7 gedruckt, so bewegt die Klinke 3 das Schaltrad 2 um einen Schaltsehriu in Pfeilrichtung A. Das Vorwahlrad 12 wird mittels der Stift-Schlitz-Verbindung 24—26 um einen Schaltschritt in Pfeilrichtung A mitgenommen. Die Numerierung 12a zeigt gegenüber dem Index 13b die Einstellung auf die Vornahme einer Kopie an. Schaltstift 27 gibt den Endschalter 29 frei. »0 Gleichzeitig wird mittels des Armes 6a des Schwenkhebels der Startschalter 9 betätigt und damit der am Vorwahlrad 12 eingestellte, einmalige Kopiervorgang ausgelöst.
Nach Ablauf dieses einmaligen Kopiervorganges 2J bzw. nach dem Rücklauf des Kopierschlittens erhält der pneumatische Zylinder 22 einen Impuls, welcher die Rückschaltklinke 17 einmal betätigt und somit das Rückschaltrad 15 um einen Schaltschritt zurückschaltet. Die Anordnung kehrt dadurch in ihre in der Zeichnung dargestellte Ausgangslage zurück, bei welcher der den Kopiervorgang beendende Endschalter 29 betätigt ist.
Erfolgt anstelle der einmaligen Betätigung der Betriebstaste 7 eine mehrmalige Betätigung dieser Taste, so schaltet die Schaltklinke 3 das Schaltrad 2 um ebenso viele Schaltschritte in Pfeilrichtung A fort. Eine Unterbrechung des Kopiervorganges durch den Endschalter 29 erfolgt dann erst, nacisdem die Rückschaltklinke 17 das Rückschaltrad 15 um ebenso viele Schaltschritte zurückgeschaltet hat. Die Anzahl der gefertigten Kopien entspricht auch in diesem Fall genau der am Index 13b abgelesenen Zahl. Eine Überdrehung der Schalträder 2 und 15 ist durch jeweils eine in den Verzahnungen dieser Räder ausgebildete Lücke ausgeschlossen.
Wird von Anfang an mittels des Rändeis 12b das Vorwahlrad 12 von Hand auf eine bestimmte Kopie.nanzahl voreingestellt, so bleibt das Schaltrad 2 infolge der bei der Stift-Schlitz-Verbindung 24—26 vorliegenden Lose von einem Schaltschritt um genau einen Schaltschritt zurück. Dieser Schaltschritt wird bei der zur Auslösung des eingestellten Kopiervorganges erforderlichen Betätigung der Betriebstaste 7 nachgeholt, bzw. wird das Vorwahlrad 12 durch diese Betätigung nicht weiterbewegt. Zur Rückschaltung dieses Rades bis in die Stellung in welcher es den Endschalter 29 betätigt, ist also wieder genau die am Index 13b ablesbare Anzahl von Rückschahschritten erforderlich.
Gemäß F i g. 2 ist auf der Achse 2 neben dem Schaltrad 12 und dem Rückschaltrad 15 ein weiteres Schaltscgment 30 gelagert. Dieses Schaltsegment 30 trägt einen Schaltstift 41, welcher mit dem Betätigungsglied 42 eines weiteren Mikroschalters 43 in Eingriff steht. Die Rückschaltklinke ist in diesem Fall so breit ausgeführt, daß sie sowohl in das Rückschaltrad 15 als auch in das Schaltsegment 30 eingreift.
Außerdem trägt das Rückschaltrad 15 einen Mitnehmer 31, an welchem eine Mitnahmefläche 31a und eine Auflauffläche 31b ausgebildet ist. Dieser Mitnehmer 3t steht mittels seiner Mitnahmefläche 31b mit einem Mitnahmestift 32 in Eingriff, welcher an einer vom Schaltrad 30 getragenen Blattfeder 32 befestigt ist. In dem durch den Pfeil A dargestellten Weg des Mitnahmestiftes 32 sind eine Auflaufkurve 34a und eine Anschlagfläche 43 angeordnet, welche an einem Haller
34 ausgebildet sind. Der Halter 34 ist mittels Schrauben
35 und 36 am nicht näher dargestellten Gerätegestell befestigt.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, bewirkt der in einer Zuleitung 37 und einer Ableitung 38 für die an zwei Zähler 39 und 40 gehenden Zählimpulse liegende Schalter 43 die Umschaltung der Zählimpulse vom Zähler 39 auf den Zähler 40 und umgekehrt. Eine solche Umschaltung ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn, wie bei vermieteten Geräten häufig üblich, Folgekopien von einer gewissen Gruridanzahl ab billiger berechnet werden sollen als Erstkopien.
Die Wirkungsweise dieser Zusatzvorrichtung ist folgende:
Bei Einstellung des Vorwahlrades auf eine der Zahlen 12a wird das Schaltsegment 30 so lange in Pfeilrichtung mitgenommen, bis der Mitnehmerstift 32 auf die Auflaufkurve 34a auftrifft und dadurch in Pfeilrichtung D aus dem Bereich der Mitnahmefläche 31b gehoben wird. Von da an bleibt das Schaltsegment 30 stehen und das Vorwahlrad 12 bewegt sich allein bis zu der jeweils eingestellten Zahl weiter. Das bedeutet, daß das Schaltsegment 30 unabhängig von einer weitergehenden Drehung des Vorwahlrades 12 lediglich die durch die Lage der Auflaufkurve 34a bzw. der Anschlagfläche 34b bestimmte Anzahl von Rückschaltschritten benötigt, um den Umschalter 29 zu betätigen. Durch entsprechende Wahl dieser Auflaufkurve kann also bestimmt werden, welche Kopien auf dem Zähler 39 und welche Kopien auf dem Zähler 40 gezählt werden sollen.
Ist der Mitnehmerstift 32 auf die Kurve 34£ aufgelaufen, so kann das Schaltsegment 30 nur nocli durch die Rückschaltklinke beeinflußt werden. Soweil das Vorwahirad 12 eine weitergehende Drehung als da: Schaltsegment erfahren hatte, läuft der Mitnehmerstif 32 bei Rückkehr des Vorwahlrades 12 in seine 0-Lag( über die Auflaufkurve 31b des Mitnehmers 31 hinwej und rastet wieder hinter der Mitnahmefläche 31a ein.
lliv.'1/u 7 Bkitt Zcii/hnunuui

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Betriebsschalter mit Kopienvorwahl ür Vervielfältigungsgeräte mit Wiederholkopieherstellung einer Vorlage, insbesondere für elektrofotografische Kopiergeräte, mit einer mit einem Betätigungsglied des Betriebsschalters in Eingriff stehenden Betriebstaste zur Einleitung des Kopiervorganges, einem Vorwahlrad zur Einstellung einer Anzahl von selbsttätig erfolgenden Wiederholkopien, einem durch Betätigung der Betriebstaste fongeschalteten Schaltrad zum schrittweisen Fortschalten des Vorwahlrades, und einer schrittweise vom jeweiligen Kopiervorgang gesteuerten Rückschalteinrichtung für das Vorwahlrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (2) mit dem Vorwahlrad (12) mittels eines Mitnehmers (24, 26) verbunden ist, welcher eine relative Verdrehung dieser beiden Räder um einen Schaltschritt zuläßt.
2. Betriebsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (2) koaxial zum Vorwahlrad (12) angeordnet ist und dieses Rad mittels einer eine Lose von einem Schaltschritt aufweisenden Stift-Schlitz-Verbindung (24, 26) mitnimmt.
3. Betriebsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebstaste (6, 7) mit einer das Schaltrad (2) fortschaltenden Schaltklinke (3) getrieblieh verbunden ist.
4. Betriebsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwahlrad (12) ein Betätigungsglied (27) für einen den Kopiervorgang beendenden Schalter (28, 29) trägt.
5. Betriebsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für das Schaltrad (2) als auch für das Vorwahlrad (12) eine Rastvorrichtung (10,11,19,20) vorgesehen ist.
6. Betriebsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwahlrad (12) in an sich bekannter Weise mit einem mit einer periodisch pro Kopie in Tätigkeit tretenden Rückschaltklinke (17) zusammenarbeitenden Rückschaltrad (15) verbunden ist, und daß die Rückschaltklinke (17) von einem pneumatischen Zylinder (21, 22) angetrieben ist, welcher mit einem Bremszylinder für einen nach jeder Kopie in seine Ausgangsstellung zurückkehrenden Abtastschlitten für das zu kopierende Original verbunden ist.
7. Betriebsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres, mittels des Vorwahlrades (12) und/oder des Betriebsschalters (7) einstellbares Schaltsegment (30) vorgesehen ist, welches einen Schalter (42, 43) zur Umsteuerung von einem ersten auf einen zweiten Kopienzähler (39,40) steuert.
8. Betriebsschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsegment (30) mittels eines federnden Mitnehmers (32, 33) mit dem Vorwahlrad verbunden ist, und daß ein einstellbarer Anschlag (34) zur Begrenzung des Drehwinkels des Schaltsegments (30) vorgesehen ist.
9. Betriebsschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Anschlag (34) als den federnden Mitnehmer (32, 33) außer Eingriff bringende Auflaufkurve (34a) für den Mitnehmer
•ι-.
ausgebildet ist.
10. Betriebsschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufkurve (34a) an einem auswechselbaren Halter (34) angeordnet ist.
11. Betriebsschalter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsegment (30) koaxial zum Rückschaltrad (15) angeordnet ist und mit dessen Rückschaltklinke (17) in Eingriff steht.
DE19722255455 1972-11-11 1972-11-11 Betriebsschalter mit Kopienvorwahl Expired DE2255455C3 (de)

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