DE2361874C3 - Mechanische Lageneinstellvorrichtung - Google Patents
Mechanische LageneinstellvorrichtungInfo
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Description
)ie Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Laleinstellvorrichtung
zur Festlegung einer Anzahl
A von genauen mechanischen Positionen oder Stellungei
W zu jeweils gewünschten Zeitpunkten mit einem Rah
men, einem auf dem Rahmen beweglich gehaltertei Hauptteil, das ein Zahnstangenelement einschließt, mi
mit dem Zahnstangeneiement zusammenwirkende!
Antriebseinrichtungen und einem zugeordneter Hemmwerk sowie einer elastischen Rückholeinrich
tu ng.
Bei einer bekannten Lageneinstellvorrichtung diesei Art (USA.-Patentschrift 36 55 020) sind auf dem Zahn
Stangenelement Zähne vorgesehen, deren Kanten ir Verbindung mit dem Hemmwerk die einzelnen Stellun
gen oder Positionen festlegen. Der Antrieb erfolgt übei
einen von einem Motor angetriebenen Nocken, der ir weitere Zähne des Zahnstangenelementes über einer
Teil seiner Bewegungsbahn eingreift und die Zahnstan ge um jeweils einen mit dem Hemmwerk zusammen
wirkenden Zahn vorschiebt Die einzelnen Stellunger oder Positionen werden daher bei kontinuierlich arbeitendem
Motor durchlaufen. Dies ist jedoch bei vielen Fällen unerwünscht, beispielsweise bei der Anwendung
der Lageneinstellvorrichtung für die automatische Spektrcphotometrie. Der kontinuierlich arbeitende
Motor, der zum aufeinanderfolgenden Durchlaufen einer Anzahl von genauen mechanischen Positionen erforderlich
isv, ruft elektrische Störungen in der elektronischen
Meß- und Auswerteeinrichtung hervor, die eine Verfälschung der Meßergebnisse hervorrufen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Lageneinstellvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der keine Gefahr von elektrischen Störungen während der Meßperiode besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hemmwerk ein rotierendes Element mit
mindestens einem vorspringenden Finger einschließt, ein an dem Rahmen um eine Achse schwenkbar befestigtes
Klinkenteil, das eine Tasche aufweist, die intermittierend mit dem vorspringenden Finger in Eingriff
bringbar ist, und ein Anschlagelement umfaßt, das selektiv mit dem Klinkenteil in Eingriff bringbar ist, um
dessen Schwenkbewegung zu verhindern, und daß elektrische Steuereinrichtungen zur selektiven und aufeinanderfolgenden
Betätigung der Antriebseinrichtungen und des Anschlagelementes für den festen Eingriff des
vorspringenden Fingers in der Tasche des Klinkenteils an einer vorgebenen Stellung des Hauptteils vorgesehen
sind.
Durch diese Ausgestaltung der mechanischen Lageneinstellvorrichtung
werden die einzelnen Positionen oder Stellungen unter der Wirkung der elastischen
Rückholeinrichtung und unter der Steuerung durch das Hemmwerk durchlaufen, während die Antriebseinrichtungen
lediglich dazu verwendet werden, das Hauptteil zu Anfang in eine Ausgangsstellung zu bringen, in der
die Rückholeinrichtung gespannt ist. Während des Rücklaufs des Hauptteils unter der Wirkung der elastischen
Rückholeinrichtungen treten entsprechend keine elektrischen Störungen auf, die eine Störung der Meß-
und Auswerteeinrichtung hervorrufen können.
Die einzelnen Positionen oder Stellungen werden durch aufeinanderfolgende Betätigung des Anschlagelementes
aufeinanderfolgend durchlaufen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das rotierende Element des Hemmwerkes ein
Zahnrad mit einer Anzahl von unter gleichen Winkeln angeordneten vorspringenden Fingern jeweils für die
vorgegebenen Positionen.
Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn das Klinken-
teil einen Schulterteil aufweist, an den selektiv ein Magnetspulenbetätigter
Anschlaghebel angreift
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
schließt die Steuereinrichtung betriebsmäßig mit dem Anschlaghebel verbundene Schalt ^einrichtungen
zum Abschalten der Magnetspule ein. Hierdurch wird die Magnetspule unmittelbar nach Freigeben des Klinkenteils
wieder abgeschaltet und führt den Anschlaghebel in die Sperrstellung zurück.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung schließt die Steuereinrichtung weiterhin
einen Schalter ein, der durch das Hauptteil bei Erreichen des Endes der Rücklaufbewegungsbahn betätigbar
ist und die Magnetspule des Anschlaghebels und die Antriebseinrichtungen einschaltet, so daß das
Hauptteil in Vorwärtsrichtung bis zum Ende der Vorwärtsbewegungsbahn angetrieben wird. Bei Erreichen
der Vorwärtsbewegungsbahn sind die elastischen Rückholeinrichtungen gespannt und ei.i neuer Lageneinstellzyklus
kann unter der Steuerung des Anschlaghebeis und des Klinkenteils, die Teile des Hemmwerks
bilden, durchgeführt werden.
Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Steuereinrichtung einen weiteren Schalter einschließt,
der durch das Hauptteil in Abhängigkeit vom Erreichen des Endes der Vorwärtsbewegungsbahn betätigbar ist
und die Magnetspule und die Antriebseinrichtungen abschaltet, um das Hauptteil in der ersten der vorgegebenen
mechanischen Positionen einzustellen. Somit befindet sich das Hauptteil unmittelbar nach Erreichen des
Endes der Vorwärtsbewegungsbahn und nach Abschalten der Antriebseinrichtungen in der ersten der festgelegten
mechanischen Positionen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Lageneinstellvorrichtung,
F i g. 2 ein vereinfachtes Schaltbild der Folgesteuerung
der Ausführungsform nach F i g. 1.
In F i g. t ist ein Haupttei! gezeigt, das eine Probenschale
10 für die Durchführung der Spektrophotometrie bildet und die gegenüber einem festen Rahmen 12
verschiebbar ist, der einen unter einem Winkel angeordneten Abschnitt 14 mit einer öffnung 16 aufweist.
Durch die öfiiiung 16 erstreckt sich ein Stangenteil 18,
dessen eines Ende mit der Probenschale 10 und dessen anderes Ende mit einer Zahnstange 20 verbunden ist.
Die Zahnstange 20, die Stange 18 und die Probenschale 10 sind in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verschiebbar,
wie es durch die Pfeile angedeutet ist. Die Probenschale 10 wird durch eine Rückholeinrichtung, wie beispielsweise
eine Rürkstellspiralfeder 22, in die Rückwärtsrichtung vorgespannt. Weiterhin ist mit der Probenschale
10 eine Verlängerung oder eine Stange 24 verbunden, deren oberes Ende mit einer allgemein mit
26 bezeichneten Dämpferanordnung verbunden ist. Die Dämpferanordnung umfaßt einen Zylinder 28 mit
einem in diesem verschiebbar angeordneten Kolben 30, wobei der Kolben 30 mit Hilfe einer Stange 32 mit dem
oberen Ende der Verlängerung 24 verbunden ist. Der Zylinder 28 ist weiterhin mit einer Ventilöffnung 34
verbunden, die einstellbar ist, um die Dämpfungswirkung der Dämpferanordnung 26 zu steuern, wenn die
Probenschale in Rückwärtsrichtung bewegt wird. Die Dämpferanordnung 26 ist so aufgebaut, daß sich die
Ventilöffnung 34 öffnet, wenn die Probenschale sich in Vorwärtsrichtung bewegt, so daß der Kolben 30 frei
ohne Dämpfungswirkung läuft
Die Zahnradzähne der Zahnstange 20 kämmen mil einem kleinen Zahnrad 36, das weiterhin ein großes mit
ihm gekoppeltes Zahnrad 38 dreht Das kleine Zahnrad 36 wird über eine Welle 40 ^nit Hilfe eines Kupplungsmechanismus
42 und eines Motors 44 angetrieben. Der Kupplungsmechanismus 42 und der Motor 44 werden
von einer Folgesteuerung 46 elektrisch angesteuert.
An dem großen Zahnrad 38, das mit dem kleinen motorgetriebenen Zahnrad 36 zusammenwirkt, erstreckt
sich von der Oberfläche eine Anzahl von im rechten Winkel zueinander stehenden vorspringenden Fingern
48, die eine Anzahl von Laufrollen, deren Achsen an der seitlichen Oberfläche des Zahnrads 38 befestigt
sind, einschließen. In der Nähe der vorspringenden Finger 48 befindet sich ein mit diesen zusammenwirkendes
Klinkenteil 50, das begrenzt um seine Achse 52 drehbar ist. Die Oberfläche 54 des Klinkenteils 50, die mit den
vorspringenden Fingern 48 zusammenwirkt, schließt eine Tasche 56 ein, wobei die Oberfläche 54 und die
Tasche 56 so ausgebildet sind, daß sie die Bewegung der Finger 48 nahe der Oberfläche 54 ermöglichen und
die Finger 48 in der Tasche 56 ruhen, wenn die Klinke 50 an der Drehung gehindert wird. Die auf die Klinke
50 wirkende Hemmung wird mit Hilfe eines Schulterteils 5Ö erreicht, der in dem der Tasche 56 entgegengesetzten
Teil der Klinke 50 ausgebildet ist, wobei die Achse 52 zwischen den beiden Elementen liegt. In die
Schulter 58 greift ein Anschlaghebel 60 ein, der gegen die Schulter 58 mit Hilfe einer Feder 62 vorgespannt
ist. Der Anschlaghebel 60 dreht sich um seine Hebelachse 64 mit Hilfe eines Magnetspulenbetätigungsarms
66, der in Abhängigkeit von der Erregung der Magnetspule 68 betätigt wird. Der Anschlaghebel 60 weist eine
begrenzte Drehmöglichkeit um seine Achse 64 auf, und zwar sowohl in Abhängigkeit von der Erregung der
Magnetspule 68 als auch von der Rückkehr der Vorspannkraft der Feder 62. Der Magnetspulenbetätigungsiirm
66 ist mit einem sich nach oben erstreckenden, umgekehrt L-förmigen Arm 70 versehen, der bei
Erregung der Magnetspule 68 den Schalter 72 betätigt, dessen Leitungen mit der Folgesteuerung 46 verbunden
sind. In gleicher Weise wird die Erregung der Magnetspule 68 durch die Folgesteuerung 46 bewirkt.
Die Zahnstange 20 ist mit einer sich axial erstreckenden nach hinten vorspringenden Anschlagstange 74
versehen, die zur Erregung des Schalters 76 an der äußersten Rücklaufstellung der Zahnstange 20 und zur
Erregung des Schalters 78 an der äußersten Vorwärtsstellung der Zahnstange 20 geeignet ist, wobei die
Schalter 76 und 78 mit der Folgesteuerung 46 zur Anzeige der Endstellungen verbunden sind.
Die Betriebsweise des Systems wird im folgenden erläutert.
Die Probeschale 10 ist mit vier öffnungen 80 versehen, unter denen Position 1, Position 2 usw. (POS.
1 usw.) aufgedruckt ist. Die öffnungen 80 sind vorgesehen, um die Übertragung der Strahlungsenergie durch
sie mit Proben zu ermöglichen, die in jeder der relativen Positionen enthalten sind, so daß analytische Messungen
der Eigenschaften der Flüssigkeitsproben durchgeführt werden können. Bei einem Strahlungsenergieanalysator
ist die genaue Lageneinstellung, wie bereits erwähnt wurde, für die Messung erforderlich,
und überdies sollte jede Möglichkeit der Störungserzeugung tatsächlich ausgeschaltet sein, um eine genaue
Messung zu ermöglichen. Die Betriebsweise der Ausführungsform des Mechanismus beginnt normalerweise
damit, daß die Position 1 auf der Probenschale 10 nach
rechts vorwärts bewegt wird (wie es in der Zeichnung gezeigt ist), bis die Position 1 mit der Position des
Lichtstrahls zusammenfällt und der Finger an der Begrenzungsstange 74 den Schalter 78 betätigt. Dies wird
mit Hilfe einer Folgesteuerung 46 erreicht, die einen Befehl, die Kupplung 42 und den Motor 44 zu erregen,
abgibt, um auf diese Weise das Zahnrad 36 gegen den Uhrzeigersinn anzutreiben (gemäß der Zeichnung),
während das Zahnrad 38 im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Gleichzeitig mit der Erregung des Motors 44 wird
die Magnetspule 68 erregt, um den Anschlaghebel 60 von der Schulter 58 der Klinke 50 zurückzuziehen, womit
es der Klinke 50 ermöglicht wird, frei zu schwingen, wenn die vorspringenden Finger 48 in die Oberfläche
54 der Klinke 50 eingreifen. In der Zeit, in der sich die Probenschale tu in ihrer äußersten Vorwärtsstellung
befindet, betätigt der Finger der Anschlagstange 74 den Schalter 78, der der Steuerung 46 einen Befehl erteilt,
der das Ende d«;s Weges der Probenschale 10 anzeigt,
wodurch die Magnetspule 68 entregt wird und es dem Anschlaghebel 60 ermöglicht wird, unter der Kraft der
Feder 62 zu arbeiten, um in die Schulter 58 der Klinke 50 einzugreifen, wobei ein Finger 48 in der Tasche 56
verriegelt wird und damit die genaue Lage der Position t bestimmt Um die Probenschale 10 in die Position 2
zu bewegen, damit der Lichtstrahl durch diese hindurchläuft, wird die Magnetspule 68 erregt, um den Anschlaghebel
60 außer Eingriff mit der Schulter 58 zu bringen, wodurch die Klinke 50 sich im Uhrzeigersinn
drehen kann, um die Laufrolle oder den vorspringenden Finger 48 aus der Tasche 56 freizugeben, wodurch
die Kraft der Rückstellspiralfeder 22 die Probenschale 10 in die Rückwärtsrichtung zieht und zwar mit einer
Geschwindigkeit, die von der öffnung 34 in der Dämpferanordnung 26 bestimmt wird. Zu dieser Zeit kommt
der L-förmige Arm 70 an dem Magnetspulenbetätigungsarm
66 mit dem Schalter 72 in Eingriff, um die Magnetspule 68 zu entregen, wodurch der Anschlaghebel
60 sich etwas im Uhrzeigersinn unter der Kraft der Feder 62 drehen kann, um den Anschlaghebel 60 in seine
Stellung an der Schulter 58 zurückzubringen. Wenn die Rückstellspiralfeder 22 die Probenschale 10 in
Rückwärtsrichtung antreibt, dreht sich das kleine Zahnrad 36, das sich jetzt frei dreht, (da es von der Kupplung
42 getrennt ist) im Uhrzeigersinn, so daß das große Zahnrad 38 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben
wird, bis der nächste vorspringende Finger 48 in der Tasche 56 ruht, wobei zu dieser Zeit der Anschlaghebel
60 mit der Schulter 58 in Eingriff steht.
Dieser Zyklus wird für die Positionen 3 und 4 wiederholt, bis der Finger der Anschlagstange 74 mit dem
Schalter 76 in Eingriff kommt, dessen Betätigung von der Folgesteuerung 46 festgestellt wird. Der Schalter
76 dient als Obersteuerung für den Schalter 72, so daß, wenn der Zyklus von neuem in Gang gesetzt wird, d. h.
wenn die Probenschale in ihre Vorwärtsstellung angetrieben wird, der Schalter 72 abgeschaltet ist, so daß die
Magnetspule 48 während des Vorlaufes der Schale erregt bleiben kann, und zwar unabhängig von dem
Eingriff des Schalters 72 mit dem L-förmigen Arm Wenn sich die Zahnstange 20 in ihrer vordersten Stellung
befindet, kommt ein Finger der Anschlagstange mit dem Schalter 78 in Eingriff, wodurch die Magnetspule
78 entregt wird und die Wirksamkeit des Schalters 72 in der Folgesteuerung wieder hergestellt wird.
Wie es weiter oben erläutert wurde, ist, wenn die Zahnstange 20 in Vorwärtsrichtung der Probenschale 10 bewegt
wird, die Belüftungsöffnung 34 an dem Zylinder 28 offen, damit sich der Kolben 30 frei bewegen kann.
Die Belüftungsöffnung 34 weist eine genau festgelegte öffnung auf, um die Bewegung des Kolbens 30 zu
dämpfen, wenn sich dieser in der Rücklaufrichtung be-
S wegt.
In F i g. 2 ist ein vereinfachtes Schaltbild der elektrischen Schaltung der Folgesteuerung dargestellt. In dieser
Figur sind die schematischen Darstellungen der Schalter 72, 76 und 78 mit den gleichen Bezugsziffern
ίο bezeichnet, während der Motor 44, die Kupplung 42
und die Magnetspule 68 schematisch als Blöcke dargestellt sind, wobei jeder Block eine geeignete Schalteinrichtung
zur Zuführung von Energie an das jeweilige Element in Abhängigkeit von den logischen Eingängen
enthalten soll. Zu Erläuterungszwecken ist die erforderliche Spannungsquelle mit dem Pluszeichen ( + ) bezeichnet.
Unabhängig von der Position der Probenschale 10 wird zur Einleitung einer Stellungsänderung ein manueller
Positionsänderungsschalter 82 gedrückt um die Spannungsquelle mit einem monostabilen Multivibrator
84 zu verbinden, der einen Impulsausgang an der Leitung 86 an den »Stell«-Eingang der Flipp-Flopp-Schaltung
88 erzeugt. Der an der Leitung 90 auftretende »<?«-Ausgang nimmt einen hohen Pegel an und wird
einem ODER-Gatter 92 zugeführt, um auf diese Weise die Magnetspule 68 zu erregen, damit die Klinke 50
freigegeben wird, wie es weiter oben erläutert wurde, damit sich die Probenschale 10 in der Rücklaufrichtung
unter der Kraft der Rücklauffeder 22 bewegen kann. Wie es weiter oben erläutert wurde, wird, wenn die
Magnetspule 68 erregt wird, der Schalter 72 eingeschaltet, um ein Signal an den »Rückstell«-Eingang der
Flipp-Flopp-Schaltung 88 zu geben, so daß die Magnetspule
68 entregt wird. Dies erfolgt so lange, wie die Probenschale 10 sich nicht in der Position 4 befindet.
Wie es weiter oben erwähnt wurde, befindet sich, wenn sich die Probenschale in der Position 4 befindet, der
Finger 75 der Anschlagstange 74 kurz vor dem Schalter
76. Entsprechend kehrt wenn der manuelle Positionsänderungsschalter
gedrückt wird, wenn sich die Probenschale in der Position 4 befindet die Probenschaie
um einen Schritt zurück, bis der Schalter 76 betätigt wird, wodurch eine zweite Flipp-Flopp-Schaltung 94
gestellt wird, deren »(^«-Ausgang einen hohen Pegel an der Leitung 96 annimmt wodurch die Kupplung 42 und
der Motor 44 eingeschaltet werden, um die Probenschale 10 in Vorwärtsrichtung anzutreiben. Gleichzeitig
wird der Ausgang an der Leitung 96 über die Leitung 98 an den zweiten Eingang des ODER-Gatters 92 geführt
um die Magnetspule 68 zu erregen, die somit während der Zeitdauer der Erregung der Kupplung 42
des Motors 44 erregt bleibt. Wenn die Probenschale IC die äußerste Vorlaufstellung erreicht, hat die öffnung
80 für die Position 1 der Probenschale die Ausrichtung mit dem Strahlungsenergie-Strahlungsweg durchlaufer
und der Finger 75 der Anschlagstange 74 steht mit den Schalter 78 in Eingriff, wodurch der »Rückstell«-Ein
gang der Flipp-Flopp-Schaltung 94 betätigt wird um die Kupplung 42, der Motor 44 und die Magnetspule 61
entregt wird. Die Probenschale 10 wird dann in de Rücklaufrichtung unter der Kraft der Rücklauffeder Z
bewegt, bis der Finger 48 des Zahnrades 38 mit de Tasche 56 der Klinke 50 in Eingriff kommt, so daß di
Stellung der Position 1 auf der Probenschale 10 defi niert wird. In dieser Stellung oder Position ist der Fin
ger 75 der Anschlagstange 74 außer Eingriff mit der Schalter 78.
Wenn sich die Probenschale 10 nicht in der Stellung X befindet und es erwünscht ist, die Probenschale 10 in
Vorlaufrichtung anzutreiben, wird ein »Rückstell«- Schalter 100 betätigt, um das Stellen der Flipp-Flopp
Schaltung 94 zu ermöglichen, um auf diese Weise die Kupplung 42, den Motor 44 und die Magnetspule 68 zu
erregen. Üblicherweise sind jedoch lediglich aufeinanderfolgende Betätigungen des manuellen Positionsänderungsschalters
82 erforderlich, um die Probenscha-Ie 10 schrittweise über die Positionen 1 bis 4 zu bewegen,
wobei das nächste Drücken des Schalters 42 die Probenschale 10 in die Stellung 1 zurückbewegt. Es ist
jedoch verständlich, daß der manuelle Positionsänderungsschalter 82 automatisch mit Hilfe von Zeitsteuereinrichtungen
betätigt werden kann, wie z.B. eine durch eine Zeitsteuerung betätigte Nockenanordnung
oder durch logische Schaltungen unter einer Zeitgebersteuerung.
Der Motor wird während der Zeitperiode mit Energie versorgt, während der keine Messungen durchgeführt
werden, so daß während des Rücklaufs der Probenschale 10, währenddessen die verschiedenen Positionen
aufeinanderfolgend durch den Lichtstrahl hindurchlaufen, die Rücklaufbewegung durch nicht elektrische
Einrichtungen erreicht wird, so daß Störungen des Meßzyklus beseitigt werden. Zusätzlich ist es verständlich,
daß, obwohl das große Zahnrad 38 mit vier Rollen oder vorspringenden Fingern 48 dargestellt ist, wobei
ein Finger jeder Position der Probenschale 10 entspricht, durch Auswahl der Zahnraduntersetzungen lediglich
ein Finger 48 verwendet werden muß, um die gleiche Präzisionseinstellung durchzuführen, wobei
eine vollständige Umdrehung des Zahnrades 38 einem getrennten Einstellschritt der Probenschale 10 entspricht.
Weiterhin wird, weil die Probenbewegung von einer Position zur anderen dadurch erreicht wird, daß
jede RoHe 48 sich zu der einzigen Anschlagstellung in der Tasche 56 der Klinke 50 bewegt, wobei die Bewegung
schrittweise und immer in der gleichen Richtung erfolgt, ein Überschwingen oder eine Hysterese vermieden,
die Stellungsfehler hervorrufen könnten. Weiterhin wird auf diese Weise der Motor 44 lediglich einmal
für jeden Zyklus der Probenschale 10 über die vier dargestellten Positionen betätigt.
Schließlich kann durch eine logische Steuerung in der Folgesteuerung 46 erreicht werden, daß die Positionsschritte
von der Position 1 zu irgendeiner odei mehreren der darauffolgenden Positionen geänder
werden können, so daß nicht alle vier Positionen auf einanderfolgend durchlaufen werden müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609 6Of
Claims (6)
1. Mechanische Lageneinstellvorrichtung zur Festlegung einer Anzahl von genauen mechanisehen
Positionen oder Stellungen zu jeweils gewünschten Zeitpunkten mit einem Rahmen, einem
auf dem Rahmen beweglich gehalterten Hauptteil, das ein Zahnstangenelement einschließt, mit mit
dem Zahnstangenelement zusammenwirkenden Antriebseinrichtungen und einem zugeordneten
Hemmwerk sowie einer elastischen Rückholeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hemmwerk ein rotierendes Element (38) mit mindestens einem vorspringenden Finger (48) einschließt,
ein an dem Rahmen um eine Achse (52) schwenkbar befestigtes Klinkenteil (50), das eine
Tasche (56) aufweist, die intermittierend mit dem vorspringenden Finger in Eingriff bringbar ist, und
ein Anschlagelement (60) umfaßt, das selektiv mit dem Klinkenteil in Eingriff bringbar ist, um dessen
Schwenkbewegung zu verhindern, und daß elektrische Steuereinrichtungen (46) zur selektiven und
aufeinanderfolgenden Betätigung der Antriebseinrichtungen (42, 44) und des Anschlagelementes für
den festen Eingriff des vorspringenden Fingers in der Tasche des Klinkenteils an einer vorgegebenen
Stellung des Hauptteils (10) vorgesehen sind.
2. Lageneinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Element
des Hemmwerkes ein Zahnrad (38) mit einer Anzahl von unter gleichen Winkeln angeordneten vorspringenden
Fingern (48) jeweils für die vorgegebenen Positionen ist.
3. Lageneinstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenteil
(50) einen Schulterteil (58) aufweist, an den selektiv ein magnetspulenbetätigter Anschlaghebel (60) angreift.
4. Lageneinstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(46) betriebsmäßig mit dem Anschlaghebel (60) verbundene Schaltereinrichtungen (72) zum Abschalten
der Magnetspule (68) einschließt.
5. Lageneinstellvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(46) einen Schalter (76) einschließt, der durch das Hauptteil bei Erreichen des Endes der
Rücklaufbewegungsbahn betätigbar ist und die Magnetspule (68) des Anschlaghebels (60) und die Antriebseinrichtungen
(42, 44) einschaltet, so daß das Hauptteil (10) in Vorwärtsrichtung bis mm Ende
der Vorwärtsbewegungsbahn angetrieben wird.
6. Lageneinstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daO die Steuereinrichtung
(46) einen weiteren Schalter (78) einschließt, der durch das Hauptteil (10) in Abhängigkeit vom Erreichen
des Endes der Vorwärtsbewegungsbahn betätigbar ist und die Magnetspule (68) und die Antriebseinrichtungen
(42, 44) abschaltet, um das Hauptteil (10) in der ersten der vorgegebenen mechanischen
Positionen einzustellen.
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---|---|---|---|
US33672673 | 1973-02-28 | ||
US00336726A US3834243A (en) | 1973-02-28 | 1973-02-28 | Mechanical positioning device for precisely determining a series of mechanical locations |
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DE2361874B2 DE2361874B2 (de) | 1975-07-17 |
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