DE957992C - Lichtsetzmaschine - Google Patents
LichtsetzmaschineInfo
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- DE957992C DE957992C DENDAT957992D DE957992DA DE957992C DE 957992 C DE957992 C DE 957992C DE NDAT957992 D DENDAT957992 D DE NDAT957992D DE 957992D A DE957992D A DE 957992DA DE 957992 C DE957992 C DE 957992C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B27/00—Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
- B41B27/28—Control, indicating, or safety devices for individual operations or machine elements
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- B41B21/18—Optical systems defining a single optical path
- B41B21/20—Optical systems defining a single optical path with means for moving stepwise
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- Transmission Devices (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
H 22535 IVa/57d
Lichtsetzmaschine
Die Erfindung betrifft eine Lichtsetzmaschine mit einer Tastatur, einem Registrierwerk zur Aufspeicherung
der einer jeden in einer Zeile von Lettern gewählten Letter entsprechenden Mitteilungen,
welche eine binäre Darstellung der Breite der Letter umfassen, und Mitteln zur nacheinander
erfolgenden Umschrift der Lettern auf ein Blatt; sie besteht darin, daß ein Mechanismus mit
veränderlicher Fortschaltung derart gestaltet ist,
ίο daß er eine Verstellung der Umschriftvorrichtung
gegenüber dem Blatt bewirkt und einen Abstand zwischen den Lettern herstellt, wobei dieser Mechanismus
eine gewisse Zahl von in binären Reihen angeordneten Stufen umfaßt, deren jede ein
Differential mit einer individuellen Eingangswelle und Mittel enthält, welche mit dem Registrierwerk
verbunden sind, um die Eingangswellen entsprechend den dargestellten binären Werten zu
verdrehen.
Die erfindungsgemäße veränderliche Fortschaltung ■ wird zweckmäßig zur Verstellung des
■ optischen Systems einer photographischen Setzmaschine benutzt, bei welcher die Bilder der
Lettern nacheinander durch die Verstellung eines Spiegels auf einen Film projiziert werden. .
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. ι a ist eine schematische Teilansicht in Seitenansicht einer veränderlichen Fortschaltung,
welche die verschiedenen Teile einer photo-
graphischen Setzmaschine zeigt, welche nur durch ihre Hauptteile dargestellt ist;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Vorschubmechanismus mit Klinkenrad für eine Stufe der
veränderlichen Fortschaltung;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des auf Fig. 2 dargestellten
Mechanismus;
Fig. 4 zeigt einen Mechanismus für die Rückführung auf Null vor der Umschrift einer neuen
,ίο Zeile;
Fig. 5 ist eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, welche die Kupplung, in einer Zwischenstellung
zeigt;
Fig. 6 ist eine Ansicht eines Teils der Kupplung; Fig. 7 ist eine Ansicht des Mechanismus zur
Steuerung des umsteuerbaren Motors M längs der Linie 7-7 der Fig. 1;
Fig. 8 ist eine Ansicht längs der Linie 8-8 der Fig. i, welche den Mechanismus zur Stillsetzung
ao der Welle zur Rückführung auf Null zeigt;
Fig. ι zeigt die wesentlichen Teile einer photographischen
Setzmaschine, welche eine erfmdungsgemäße veränderliche Fortschaltung benutzt.
Vor der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform soll zunächst ganz allgemein die
Arbeitsweise der Maschine beschrieben werden.
Man tippt zunächst die. vollständige Zeile auf
einer Tastatur 2, wodurch Mitteilungen hinsicht-, Hch der Art der Lettern und ihrer Breite in einem
geeigneten Speicherwerk und einer später für die Justierung benutzen Speicher- und Addiervorrichtung
registriert werden. Nach Beendigung der Zeile werden die registrierten Lettern nacheinander
mit dem richtigen gegenseitigen Abstand durch eine Projektionsvorrichtung photographiert.
Während des Tippens betätigt man den Umschalter 4 und bringt ihn in eine der Breite oder
der Schriftart der Lettern entsprechende Stellung. Die Tastatur 2 ist mit dem einen oder dem anderen
von zwei Registrierwerken 6 und 8 verbunden, wie symbolisch durch einen Satz von Umschaltkontakten
10 dargestellt. Die Lettern werden in Form eines Kodes registriert, vorzugsweise eines
binären Kodes. Während man die Lettern der Zeile in Form eines Kodes tippt, wird diese Mitteilung
zu dem Registrierwerk sowie zu einem Multiplizier.werk 12 geschickt, welches mit dem
Schriftartwähler 4 verbunden ist und die die Breite der Letter darstellende binäre Zahl mit dem
die Schriftart oder die -breite darstellenden Koeffizienten multipliziert.
Wenn die Bedienungsperson eine Letter der Zeile tippt, wird die chiffrierte Mitteilung durch
die Ausgangsdrähte an das Registrierwerk 6 und 8 und an das mit dem Schriftartwähler 4 verbundene
Multiplizierwerk 12 weitergegeben. Dieses Multiplizierwerk
multipliziert die die »relative Breite« der Letter darstellende binäre Zahl mit dem ebenfalls
in binärer Form ausgedrückten Schriftartkoeffizienten,
wodurch ein Produkt in binärer Form erhalten wird, welches einem Speicherwerk 14 zugeführt wird. Dieses addiert diese verschiedenen
die Breiten der Lettern einer Zeile darstellenden Zahlen und gleichzeitig die Breiten der
Wortzwischenräume, und der Gesamtbetrag wird einem Justierwerk 16 zugeführt, wenn die Zeile
vollständig getippt ist. Das Justierwerk 16 berechnet die Zuschläge, welche zu den Zwischenräumen
zwischen den Lettern hinzugefügt oder von diesen abgezogen werden müssen, damit alle Zeilen die
gleiche Länge haben. Es ist klar, daß das Justierwerk die Wortzahl der Zeile berücksichtigen muß,
welche ihm durch Zählmittel geliefert wird, welche mit der Abstandstaste der Tastatur 2 verbunden
sind.
Während der Umschrift verbinden schematisch durch Übertragungskontakte 18 dargestellte Mittel
das Registrierwerk, welches die vorher registrierten Mitteilungen enthält, mit einem Ablesegerät 20,
welches die in dem Registrierwerk enthaltenen Mitteilungen letternweise ablesen kann, während
es selbsttätig von einer Stellung zur nächsten z. B. durch einen Nocken verstellt wird.
Ebenfalls zweckmäßig durch Nocken gesteuerte Mittel bewirken die Projizierung der ausgewählten
Lettern nach Maßgabe ihrer Ablesung in dem Registrierwerk, derart, daß die Lettern einzeln auf
einen lichtempfindlichen Film projiziert werden, wobei sie durch das Registrierwerk und das.
Justierwerk die richtigen gegenseitigen Abstände erhalten haben.
Die chiffrierten Mitteilungen, des Ablesegeräts 20 werden einem Dechiffriergerät 24 zugeleitet,
welches einen besonderen Abschnitt einer sich dauernd drehenden Scheibe 26 auswählt, welcher
die zu projizierende durchsichtige Letter enthält. Das Dechiffriergerät ist mit dem Projektionsgerät
22 verbunden, welches mit der Verstellung der Scheibe synchronisierte Impulse durch einen Leiter
28 in einen eine Blitzlampe 30 steuernden Stromkreis schickt. Die Blitzlampe Sendet einen äußerst
kurzen Lichtimpuls durch die Scheibe 26, und zwar genau in dem Augenblick, in welchem die gewählte
Letter sich genau in der Projektionsstellung vor einem Fenster 32 des optischen Systems 34 be- X05
findet. Das optische System enhält eine feste Kollimatorlinse 36 und eine bewegliche Vorrichtung
38 mit einem Reflektor 40 und einem Objektiv 42.
Das Kollimatorobjektiv bildet im Unendlichen ein Bild der ausgewählten Letter, und die parallelen
Strahlen werden von der Linse 42 aufgenommen, um nach Reflexion ein' Bild auf dem
lichtempfindlichen Blatt 44 zu bilden.
Zur Erzielung des richtigen gegenseitigen Abstands der aufeinanderfolgenden Lettern wird die
Vorrichtung 38 durch eine Zahnstange 46 und ein Zahnrad 48 verstellt, welch letzteres von der veränderlichen.
Fortschaltung angetrieben wird. -Die veränderliche Fortschaltung EV wird ihrerseits
durch die Erregung einer gewissen Zahl von Steuerdrähten £ ι bis £256 gesteuert, welche mit
dem Justierwerk 16 und einem Multiplizierwerk 50 verbunden sind, welches ähnlich wie das oben
anläßlich der Tastatur beschriebene Multiplizierwerk 12 ausgebildet ist. Das Multiplizierwerk 50
ist mit dem Ablesegerät 20 verbunden und empfängt der relativen Breite der zu photographierenden
gewählten Letter entsprechende Mitteilungen. Es empfängt ferner Mitteilungen bezüglich des
Wählers 52 für die Schriftart oder die -breite. Diese letztere Mitteilung wird auch bei jedem
Schriftartwechsel in chiffrierter Form in das Registrierwerk geschickt und von dem Ablesegerät
20 abgelesen, von wo aus sie durch einen Leiter 54 weitergeleitet wird.
Die veränderliche Fortschaltung EV wird unmittelbar durch die binären Mitteilungen gesteuert,
welche ihm entweder von dem Justierwerk 16 oder von dem Multiplizierwerk 50 geliefert werden. Es
braucht keine besondere Vorrichtung zur Übersetzung oder Dechiffrierung der die Breite betreffenden
binären Mitteilung vor ihrer Weiterleitung an die veränderliche Fortschaltung vorgesehen
zu werden.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der veränderlichen Fortschaltung beschrieben, es
ist jedoch wohlverstanden, daß diese nicht an den von ihr gesteuerten Mechanismus gebunden ist,
insbesondere nicht an die Verwendung der oben beschriebenen Registrierwerke und Multiplizierwerke.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung, bei welcher die Teile nicht unbedingt die besten Anordnungen
haben, sondern einfach so dargestellt sind, daß die Beschreibung verständlich wird. Die
verschiedenen Teile des Mechanismus sind zwischen zwei starren Seitenteilen 56 angeordnet. An diesen
Seitenteilen ist ein Satz von acht Differentialstufen D angebracht, welche miteinander verbunden
sind, wobei jede Stufe außer der ersten einen. Teil oder ein Moment des binären Kodes
darstellt. Das rechte Differential, welches die einzige Ausnahme ist, stellt gleichzeitig die erste und
die zweite Stufe dar. Für jedes Differential P ist eine Eingangswelle L 1 bis L 256 vorgesehen, mit
Ausnahme des ersten, welches mit den beiden Wellen L 1 und L 2 verbunden ist. Ferner ist für
jedes Differential eine Ausgangswelle P2 bis P 256
und ein Übertragungszahnrad M 4 bis M 256 vorgesehen, über welche die Verstellungen der Ausgangswellen
auf das nächsthöhere Differential übertragen werden. So werden z. B. die Verstellungen
der Ausgangswelle P8 gleichzeitig durch die unmittelbar der WeIIeLS erteilte Drehung
und durch den von der Ausgangs welle P 4 über das Zahnrad M 8 übertragenen Übertrag bestimmt.
Das Übersetzungsverhältnis der Getriebe in dem Mechanismus beträgt 1 : I1. mit Ausnahme der mit
der letzten Stufe verbundenen Eingangswelle L1.
Diese Übersetzungen bilden eine binäre Reihe, da die Bewegungen beim Übertrag und bei der
direkten Einführung in den Differentialen selbst mit dem Faktor 2 multipliziert werden.
Der Mechanismus zur Übertragung von einer Stufe auf die andere ist in der Zeichnung durch
eine gestrichelte Linie dargestellt, welche die Ausgangswelle einer Stufe, z. B. der Stufe P4, mit dem
Eingangszahnrad der nächsten Stufe, z. B. dem Zähnrad M 8, verbindet. Natürlich stehen bei einer
wirklichen Ausführung diese Zahnräder unmittelbar miteinander im Eingriff.
Jedfe Eingangswelle L1 bis L 256 ist an einem
Ende mit einer Feder 58 versehen, welche die entsprechende Welle L beständig in der durch den 70'
Pfeil dargestellten Richtung zu drehen sucht. Die Welle kann sich in dieser Richtung unter der
Steuerung einer Verklinkung 60 mit Klinkenrad und Klinke drehen, deren Einzelheiten in Fig. 2
und 3 dargestellt sind. Ein mit einem Eingangsdraht E 1 verbundener Elektromagnet 62 bewirkt
das Arbeiten und die Fortschaltung um einen Zahn des Klinkenrades 64, welches durch eine Schraube
66 (Fig. 3) starr auf der entsprechenden Welle L 1 befestigt ist. Auf diese Weise bewirkt für jeden
gewünschten Zwischenraum die Anlegung eines Potentials an eine Kombination der Drähte E 1 bis
£256 eine Winkeldrehurig einer jeden Kombination der Eingangswellen L ι bis L 256 um einen
Zahn. ■
Die verschiedenen Teile des Fortschaltmechanismus mit Klinkenrad und Klinke sind an einem ,
starren Halter 68 angebracht, welcher an dem Gestell 56 mit Schrauben 70 befestigt ist. Der Teil
68 besitzt einen umgebogenen Teil 72 und zwei seitliche Schenkel 74 und 76. Der umgebogene Teil
72 dient als Halter für einen Elektromagneten mit einer Spule 62, einem U-förmigen Teil aus einem
magnetischen Werkstoff 78 und einer ebenfalls aus magnetischem Werkstoff bestehenden Platte 80,
wobei der U-förmige Teil und die Platte den Magnetkreis der Spule 62 bilden.
Im Innern der Spule befindet sich ein fester Kern 82, welcher an einem Ende zur Aufnahme einer
Mutter 86 mit Gewinde versehen ist. Mittels dieser Mutter ist der gesamte Elektromagnet fest an der
Wand 72 befestigt. Der bewegliche Tauchkern 84 des Elektromagneten ist in der unerregten Stellung
dargestellt. Die Antriebsklinken 1.08 und 112 sind
an einem U-förmigen Teil 92 angebracht. Dieser sitzt auf einer Achse 94, welche in den Wänden 74
und 76 des Halteteils 68 gelagert ist. Der Teil 92 ist mit dem Tauchkern 84 durch eine Stange 90
und einen Verbindungsteil 88 verbunden. Bei Erregung der Spule 62 tritt der Tauchkern 84 in das 1)0
Innere des Elektromagneten ein und verschwenkt den Teil 92 um die Achse 94. Das Rohr 83 ist aus
Messing und dient zur Führung des Tauchkerns 84.
Der U-förmige Teil 92 ist mit Lappen 96 und 98 versehen, wobei der Lappen 96 mit einer Stellschraube
100 versehen ist, welche die Drehbewegung des Teils 92 begrenzen soll, während der
Lappen 98 mit einem Schlitz 102 versehen ist, in welchen das Ende einer Torsionsfeder 104 eintritt,
deren anderes Ende in ein Loch 106 in der Hand 74 eingeführt ist. Die Feder 104 sucht den Teil 92
zu verschwenken und die Stellschraube 100 zur Anlage an der Fläche des Seitenteils 76. zu bringen,
wenn der Elektromagnet nicht erregt ist.
Bei Erregung des Elektromagneten nimmt der Schwenkteil 92 die an ihm befestigte Klinke 108
mit und bringt die Klinke 112 in eine Flucht mit
dem Klinkenrad 64. Eine Feder 110 bringt diese Klinke mit dem Klinkenrad in Eingriff. Die Feder
58 (Fig. 1) sucht das Rad 64 in der durch den Pfeil (Fig. 2 und 3) angegebenen Richtung zu drehen,
wodurch eine Stellung bestimmt wird, welche die Ruhestellung der Fortschaltung genannt werden
kann.
Die zweite Klinke 112 ist ebenfalls an dem
U-förmigen Teil 92 schwenkbar und mit einer Feder 114 versehen, welche sie gegen einen Anschlag
drückt, welcher durch eine in den Teil 92 eingeschraubte Schraube 116 gebildet wird. Ein
ähnlicher Anschlag wird für die Klinke 108 durch die Schraube 118 gebildet.
Bei Erregung der Spule des Elektromagneten 62 schwenkt der U-förmige Teil 92 um die Welle 94,
wodurch die Klinke 108 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 64 gebracht wird, während die Klinke
112 in eine solche Stellung gebracht wird, daß sie nach der Drehung des Rades 64 mit dem nächsten
Zahn in Eingriff kommt. Es ist zu bemerken, daß der Zwischenraum zwischen den Klinken, wie in
Fig. 3 dargestellt, kleiner als die Breite des Zahnes ist, so daß sich in jedem Augenblick
wenigstens eine Klinke im Eingriff befindet.
Die Feder bringt den nächsten Zahn mit der Klinke 112 nach der Drehung des Rades in Eingriff,
wobei diese Drehung erheblich kleiner als der zwei Zähnen entsprechende Winkel ist. Die Verstellung
erfolgt sehr schnell, die verhältnismäßig große Trägheit des Rades 64 und der Welle Li
wird jedoch von der Feder 114 in dem Augenblick aufgenommen, in welchem das Klinkenrad mit der
Klinke 112 in Berührung kommt.
Bei Entregung der Spule 62 schwenkt der U-förmige Teil 92 zurück und kehrt in seine
Anfangsstellung zurück, wodurch die Klinke 108 in eine Stellung gebracht wird, in welcher nach
einer leichten zusätzlichen Verstellung des Rades 64 der vorher mit der Klinke 112 im Eingriff gewesene
Zahn mit dieser Klinke in Eingriff kommt. Der erfindungsgemäße Mechanismus verschafft somit
die Genauigkeit der Fortschaltung durch Aufnähme eines großen Teils der Trägheitswirkung
des Rades 64 durch die Klinke 112, so daß der Stoß des Zahnes auf die Klinke 108 trotz der
großen Arbeitsgeschwindigkeit der Fortschaltung verhältnismäßig schwach ist.
*° Wie bereits oben angegeben, dreht sich jede Eingangswelle
Li bis L256 um ein bestimmtes Maß
zu Beginn des Arbeitsspiels zur Umschrift oder Photographic einer jeden Zeile. Diese Stellung
kann bequem auf der Fortschaltung mittels eines Merkzeichens 120 (Fig. 2) angegeben werden,
welches auf dem Zahn der Fortschaltung angebracht wird, welcher in der Ruhestellung mit der
Klinke 108 im Eingriff stehen muß. Während der Umschrift einer Zeile wird jede Eingangswelle
durch ihr Klinkenrad in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) um einen Winkel verdreht, welcher einer
gewissen Zähnezahl entspricht, welche von der entsprechenden Stufe abhängt. Zur Zurückführung
jeder Stufe in die Ruhestellung ist am Ende einer jeden Eingangswelle eine verzögert arbeitende
Kupplung 122 vorgesehen. Außer diesen Kupplungen ist eine zusätzliche Kupplung 123 bekannter
Bauart vorgesehen, welche mit dem beschriebenen Mechanismus nichts zu tun hat und nur für die
Zurückführung desselben auf Null benutzt wird. Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Kupplung 123
in größerem Maßstab; es ist jedoch klar, daß sich die nachstehende Beschreibung auch auf die Kupplungen
der Eingangswellen bezieht, es sei denn, daß ausdrücklich etwas anderes erwähnt ist. Man
sieht (Fig. 1) eine Welle 124, welche durch Zahnräder
126 mittels einer Welle 128 zur Zurückführung auf Null durch einen umsteuerbaren
Motor M angetrieben wird. Die Welle124 trägt eine Reihe von Schnecken 130, welche abwechselnd
Rechts- und Linksgewinde haben, wobei jede Schnecke dauernd mit einem das Ende der Kupplung
bildenden Zahnrad 132 im Eingriff steht.
In Fig. 4, S und 6 sieht man, daß die Welle 133
der Antriebskupplung in dem Gestell 56 gelagert ist. In der Nähe des Endes dieser Welle befindet
sich eine mit Hilfe von Schrauben 136 befestigte Scheibe 134. In der Nähe des Urnfangs der Scheibe
134 befindet sich sich ein Anschlag 138. Das Zahnrad
132 besitzt ebenfalls einen in der Nähe seines Umfangs befestigten Anschlag 140.
Zwischen den Anschlägen 138 und 140 befindet
sich eine gewisse Zahl von Verzögerungsrädern oder -scheiben 142, deren jede die in Fig. 6 dargestellte
Form hat. Diese Scheiben sind frei um die Welle 133 drehbar. Sie werden durch geeignete
Zwischenstücke 144 voneinander getrennt, derart, daß die äußeren Anschläge 146 der benachbarten
Scheiben miteinander in Eingriff kommen können. Die Anschläge 138 und 140 können daher in Eingriff
kommen, wenn die Anschläge die in Fig. 4 dargestellte Stellung einnehmen. Die Kupplungen
auf den Eingangswellen L haben den gleichen Aufbau, jedoch mit dem Unterschied, daß jede mehr
als eine Scheibe 142 aufweist und daß sie keine Scheiben 150 besitzen.
Unmittelbar vor dem Arbeitsspiel zur Umschrift oder Photographie befindet sich jede Kupplung in
der in Fig. 4 dargestellten Stellung. Während der Umschrift der Zeile verstellen sich die Eingangswellen
L1 und L128 unter der Steuerung durch
die Eingangssignale und entsprechend den die Breiten der Lettern bezeichnenden Kombinationen,
wobei sich jede Welle in einer solchen Richtung verstellt, daß ihr dem Anschlag 138 der Fig. 4
entsprechender Anschlag sich von dem Anschlag der Verzögerungsscheibe, mit welchem er ursprünglich
im Eingriff stand, entfernt. Nach etwa einer vollständigen Umdrehung ist dieser Anschlag in
eine solche Stellung gekommen, daß er den anderen Anschlag auf der entgegengesetzten Seite berührt.
Wenn z. B. die Kupplung 123 mit einer Eingangswelle verbunden wäre, würde diese in der durch
den Pfeil in Fig. 4 dargestellten Richtung fortgeschaltet werden. Es ist zu bemerken, daß in
Wirklichkeit die Kupplung 123 in dieser Stellung
während des ganzen Arbeitsspiels zur Umschrift bleibt. Jede weitere Bewegung nach der gegenseitigen
Berührung der Anschläge würde die Drehung der benachbarten Scheibe 'bewirken und deren
Anschlag außer Eingriff mit dem nächstniedrigen Anschlag bringen, bis dieser seinerseits mit dem
nächsten in Eingriff kommt usw. Es sind so viel \rerzögerungsscheiben 142 an jeder Kupplung vorhanden,
daß selbst für die längste Zeile der letzte Anschlag auf der Verzögerungsscheibe niedrigster
Ordnung nicht mit dem Anschlag 140 in Eingriff kommt. Dieser letztere Anschlag bleibt daher offenbar
während des gesamten Arbeitsspiels für die Photographie oder die Umschrift unbeweglich, und
die Welle 124 dreht sich nicht. Auf diese Weise wird während der Umschrift jede Eingangswelle
durch ihren Klinkenradmechanismus verdreht, ohne durch die Wirkung der verzögerten Kupplungen
behindert zu werden.
Am Ende der Umschrift einer Zeile wird jede Eingangswelle in zwei Vorgängen in die Ruhestellung
zurückgeführt, welche Rückdrehung und Rückführung genannt werden können. Zu Beginn
der Rückdrehung befinden sich die Antriebskupplung 123 und die mit dieser zusammenwirkenden
Teile in den in Fig. 4, 7 und 8 dargestellten Stellungen. Da dieser Kupplung kein Klinkenradmechanismus
zugeordnet ist, verstellt sie sich nicht während der ganzen Dauer der Umschrift der
Zeile und bleibt in einer solchen Stellung, daß das Zahnrad 132 in der durch den Pfeil in Fig. 4 angegebenen
Richtung angetrieben wird und den Anschlag 148 an der auf der Welle 133 befestigten
Scheibe 150 zur Anlage an einem Anschlag 152 bringt, welcher an dem an der Welle 156 befestigten
Arm 154 sitzt. Die Welle 156 ist in dem Gestell 56 (Fig. 1) drehbar gelagert. Ein ebenfalls
an der Welle 156 befestigter Arm 158 hält eine Betätigungsrolle 160 gegen ein normalerweise geschlossenes
Kontaktpaar B angedrückt und hält dieses offen. Eine Verlängerung des Armes 154 ist
an einer Feder 162 befestigt, welche an dem anderen Ende des Gestells befestigt ist. Diese
Feder drückt normalerweise die Rolle 160 in die
+5 bei 164 angegebene Stellung, der Anschlag 148
hält sie jedoch in der in Fig. 7 dargestellten Stellung.
Während der Arm 154 so festgehalten wird, wird ein Paar von starr an der gleichen Welle 156 be-
)0 festigten Anschlägen 166 und 168 in den in Fig. 8
dargestellten Stellungen gehalten. Der Arm 156 kommt mit einem Anschlagnocken 170 in Eingriff.
Der Arm 168 ist gegenüber einem zweiten Anschlagnocken
172 frei beweglich. Diese beiden
>5 Nocken sitzen auf der gleichen Welle 128 (s. auch
Fig. i).
Wie oben ausgeführt, verstellen sich die einer jeden Eingangswelle zugeordneten Kupplungen
während der Umschrift von einer Ausgangsstellung
■>o aus, in welcher ihre Scheiben 142 sich in der in
Fig. 4 dargestellten Stellung befinden, unter Ausgang von der Scheibe 134 entsprechend den
Bewegungen ihrer Fortschaltungen, jedoch wird keine Bewegung auf das dem Zahnrad 132 entsprechende
Zahnrad dieser Kupplungen übertragen.
Die Rückdrehung beginnt dann unter der Steuerung durch einen weiter unten beschriebenen
Stromkreis, wenn der Motor M die Welle 128 in der durch Pfeile in Fig. 1, 7 und 8 bezeichneten
Richtung anzutreiben beginnt. Der Motor treibt über Kegelräder 126 die Welle'124 in der durch
den Pfeil in Fig. 1 angegebenen Richtung an, wobei er die Schnecken 130 und die entsprechenden Zahnräder
einer jeden Verzögerungskupplung 122 in der der Richtung des Pfeiles der Fig. 4 entgegengesetzten
Richtung antreibt.
Während der ersten Umdrehung der Welle 128 bringt der Nocken 170 (Fig. 8) den Arm 166 außer
Eingriff und kippt den Arm 154 in seine neutrale Stellung, so daß sich, die Kontakte B schließen
können. Die Antriebskupplung 123 gestattet eine geringe Verstellung des Anschlags 152 nach unten
infolge der obenerwähnten Verstellung des Zahnrades 132 in einer geeigneten Richtung.
Die Drehung des Motors M bringt etwa einmal je Umdrehung das Zahnrad 132 mit einer Zusatzscheibe
in Eingriff, bis die Scheibe 134 selbst in Eingriff kommt. Wenn dies stattfindet, befinden
sich die Scheiben 142 der Kupplungen 123 in der
in Fig. 5 dargestellten Stellung. Sobald die Scheibe 134 in Eingriff kommt, wird die Welle 133 angetrieben,
wobei sie den Anschlag 148 in der Richtung des Pfeiles der Fig. 7 dreht, bis dieser sich
gegen den Anschlag 152 auf der Seite legt, welche der in der Figur dargestellten gegenüberliegt. Die
Rückdrehung ist dann beendet, und der Motor M wird durch eine Bewegung der Rolle 160 stillgesetzt,
welche die normalerweise offenen Kontakte A schließt. Praktisch im gleichen Augenblick
bringt das Kippen des Armes 154 den Abstellarm 168 in eine Stellung, in welcher er mit dem Nocken
172 in Eingriff kommt. Hierdurch wird die Motorwelle 128 zwangläufig in einer genau bestimmten
Stellung stillgesetzt.
Während der verschiedenen Augenblicke des Rückdrehungsvorgangs, d. h. während der Drehung
des Motors M, kommt jede Verzögerungskupplung 122 in Eingriff. Während der Umschrift ist in
jedem Fall die Verstellung der Eingangswelle der Bewegung der Schnecke während der Rückdrehung
entgegengesetzt. Infolgedessen kommen die Kupplungen der Fortschaltungen, welche während der
Umschrift am häufigsten gearbeitet haben, früher in Eingriff als die, welche weniger häufig gearbeitet
haben, am Ende des Rückdrehungsvorgangs ist jedoch die Eingangswelle in ihre Ausgangsstellung
zurückgeführt, und zwar durch eine Drehung in entgegengesetzter Richtung, aber um den gleichen
Gesamtwinkel wie ihre Drehung während der vornergehenden Umschrift.
Um eine genaue Rückführung des Mechanismus auf Null unter Aufholung des Spiels zu gewährleisten,
hat der Nocken 172 eine solche Stellung, daß, wenn er mit dem Arm 168 in Eingriff kommt,
jede Eingangswelle in eine solche Stellung, vorgerückt ist, daß ihre Klinke 108 sich zwischen den
beiden Zähnen des Klinkenrades befindet, welche die Ausgangsstellung der Eingangswellen bezeichnen.
Anders ausgedrückt, es findet eine kleine zusätzliche Verstellung einer jeden Stufe bei der
Rückführung auf Null statt, derart, daß hei der oben beschriebenen Drehung des Motors M in entgegengesetzter
Richtung die Federn einer jeden Stufe eine geringe Verstellung der Räder in der
normalen Fortschaltrichtung bewirken, bevor diese
ίο tatsächlich mit den Klinken in Eingriff kommen.
Man sieht so, daß während dieses, Vorgangs der Einstellung, der Teil 38 des Mechanismus für die
Herstellung des Abstands zwischen den Lettern beständig mit der veränderlichen Fortschaltung im
Eingriff steht, so daß er während dieses Vorgangs der Wiedereinstellung eine kleine zusätzliche
Bewegung ausführt und sich in der richtigen Ausgangsstellung für die Umschrift einer neuen Zeile
befindet, wenn die betreffenden Klinkenräder frei-
ao gegeben wurden und sich in der oben beschriebenen Weise gegen ihre Klinken legen. Gegebenenfalls
kann auch eine Zusatzfeder vorgesehen werden, welche an einem Ende an dem Gestell und an dem
. anderen Ende an dem Teil,38 befestigt ist, um auf diesen einen Zug in einer Richtung auszuüben,
welche der seiner Bewegung während der Umschrift entgegengesetzt ist. Diese Feder liefert eine
Kraft, welche kleiner als die einer jeden Feder 58 ist, aber ausreicht, um die Differentiale und die
Übertragungszahnräder M4 bis M256 richtig mit
den Eingangsverzahnungen in Eingriff zu bringen, insbesondere in den höheren Stufen der Fortschaltung,
in welchen das Spiel am meisten Einfluß hat. Auf diese Weise wird das Spiel des Mechanismus
vollständig aufgeholt.
Der Rückführungsvorgang beginnt in dem Augenblick, in welchem die Kontakte A geschlossen
werden, und ein weiter unten beschriebener Stromkreis bewirkt die Drehung des Motors M
in entgegengesetzter Richtung, wodurch der Nocken der Antriebskupplung 123 in entgegengesetzter
Richtung um genau den gleichen Winkel angetrieben wird, um welchen er sich während des
Rückdrehvorgangs gedreht hat. Diese Drehung bringt alle Kupplungen in ihre in Fig. 4 angegebene
Ausgangsstellung zurück, sie erzeugt jedoch keine Verstellung der Eingähgswellen der Fortschaltungen,
da diese durch ihre Klinken 108 festgehalten werden. Während der letzten Drehung dieses Rückfübrungsvorgangs
verstellt sich der Anschlag 148 der Antriebskupplung in der dem Pfeil der Fig. 7
entgegengesetzten Richtung, wodurch schließlich der Kontakt B geöffnet wird, wenn der Anschlag
148 mit 152 in Eingriff kommt und ihn in die in
Fig. 7 angegebene Stellung bringt. Das Kippen des Armes 154 bringt den Abstellarm 166 in Eingriff
mit dem Nocken 170, wodurch die Welle 128 zwangläufig in ähnlicher Weise angehalten wird,
wie dies oben für den Rückdrehvorgang beschrieben wurde.
Die Drehung des Motors M wird durch Relais Ri und R 2 gesteuert. Diese Relais sind mit den
Kontakten A und B in der in Fig. 1 dargestellten Weise verbunden. Die dargestellten Verhältnisse
des Stromkreises entsprechen dem Zustand unmittelbar nach dem Ende der Rückführung, d. h. zu
Beginn der Umschrift einer neuen Zeile.
Wenn eine neue Zeile photographierbereit ist, schließt die Bedienungsperson den Schalter K, wodurch
das Relais R1 erregt wird. Dieses Relais wird durch seine Kontakte gehalten, welche normalerweise
offen sind und in einem geschlossene Kontakte des Relais R2. enthaltenden Stromkreis
liegen. Die Erregung des Relais R1 schließt ein
zweites Kontaktpaar, welches eine Stromquelle mit einem Draht 174 verbindet, was die Drehung des
Motors M in einer geeigneten Richtung für den oben beschriebenen Rückdrehvorgang der Zurückführung
auf Null bewirkt.
Während der Anfangsverstellung der Rolle 160 während des Rückdrehvorgangs schließen sich die
Kontakte B, was jedoch ohne Wirkung auf den Stromkreis bleibt. Am Ende des Rückdrehvorgangs
werden jedoch die Kontakte A geschlossen, was die Erregung des Relais R 2 durch die jetzt geschlossenen
Kontakte B bewirkt. Das Relais R 2 bleibt durch seinen Kontakt erregt, welcher normalerweise
offen ist und in einem Stromkreis liegt, in welchem die Kontakte B in Reihe liegen. Der Haltekreis
des Relais R 1 wird durch das Relais R 2 ge-•öffnet,
wodurch der Draht 174 von der Stromquelle abgeschnitten wird. Ein Potential wird sofort
durch die Übertragungskontakte des Relais R 2 an den Leiter 176 angelegt, was die Drehung des
Motors M in umgekehrter Richtung bewirkt, welche so lange andauert, bis die Kontakte B von
neuem durch die Rolle 160 geöffnet werden. Hierdurch wird der Haltekreis des Relais R 2 unterbrochen,
worauf die beiden Relais Ri und R 2 in der Ruhestellung bleiben, bis der Schalter K von
neuem geschlossen wird.
Claims (5)
1. Lichtsetzmaschine mit einer Tastatur, einem Registrierwerk zur Aufspeicherung der
einer jeden in einer Zeile von Lettern gewählten Letter entsprechenden Mitteilungen,
welche eine binäre Darstellung der Breite der Letter umfassen, und Mitteln zur nacheinander
erfolgenden Umschrift der Lettern auf ein Blatt, gekennzeichnet durch einen Mechanismus
mit veränderlicher Fortschaltung (EV), der so gestaltet ist, daß er eine Verstellung der Umschriftvorrichtung
(46-38) gegenüber dem Blatt (44) bewi-rkt und einen Abstand zwischen den
Lettern herstellt, wobei dieser Mechanismus eine gewisse Zahl von in binären Reihen angeordneten
Stufen umfaßt, deren jede ein Differential (D) mit einer individuellen Eingangswelle (L)
und Mittel (20-50) enthält, welche mit dem Registrierwerk (6-8) verbunden sind, um die
Eingangswellen (L) entsprechend den dargestellten binären Werten zu verdrehen.
2. Lichtsetzmaschine nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der Mechanismus mit veränderlicher Foitschaltung (EV) ein
Differential (D) mit zwei Eingangswellen (Li,
L 2) und einer Ausgangswelle (P 2) aufweist sowie mit der Ausgangswelle (P 2) verbundene
angetriebene Mittel (M) und Mittel (58) für den Vorschub der Eingangswellen (Li, L2)
entsprechend den gewählten aufeinanderfolgenden Kombinationen zur Erzeugung von Verstellungen
vorausbestimmter veränderlicher Amplitude der Ausgangswelle (P 2), wobei diese aufeinanderfolgenden Vorschubbewegungen
ausgelöst werden, wenn sich jede Eingangswelle (L) in einer festen Ausgangsstellung befindet,
'wobei Vorrichtungen (122 bis 124) zur Rückstellung vorgesehen sind, welche eine Eingangswelle
(L) bis zur Erreichung dieser Ausgangsstellung um einen Winkel verdrehen, welcher
gleich der Summe der Bewegungen während der aufeinanderfolgenden Fortschaltungen,
aber diesen entgegengesetzt gerichtet ist.
3. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche
Fortschaltung (EV) eine gewisse Zahl von in Reihen angeordneten Stufen aufweist, deren
jede ein Differential (D) mit einer Eingangswelle (L) und einer Ausgangswelle (P) enthält,
wobei bei wenigstens ,einer dieser Stufen die Eingangswelle (L) mit der Ausgangswelle
(P) der vorhergehenden Stufe der Reihe verbunden ist, sowie Mittel zur Erzeugung eines
Vorschubes der Eingangswellen (L) einer jeden der gewählten Kombinationen der Stufen zur
Erzeugung einer Bewegung vorausbestimmter Amplitude der Ausgangswelle (P) der Endstufe,
wobei diese aufeinanderfolgenden Vorschubbewegungen ausgelöst werden, wenn sich jede Eingangswelle (L) in einer festen Ausgangsstellung
befindet, wobei Mittel (122) zur Rückstellung vorgesehen sind, welche in jeder
Stufe die Eingangswelle (L) unabhängig bis in diese Ausgangsstellung um einen Winkel verdrehen,
welcher gleich der Summe ihrer Bewegungen während dieser Folge von Fortschaltungen,
aber diesen entgegengesetzt gerichtet ist.
4. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Mittel (122 bis 124) zur
Rückstellung für jede Stufe, welche die Eingangswelle (L) nach Herstellung des Abstandes
der letzten Letter der Zeile um einen Winkel verdrehen, welcher gleich ihrer Bewegung während
des Vorschubes und dieser entgegengesetzt gerichtet ist.
5. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortschaltmechanismus
(EV) seine Bewegung für jede Zeile in einer vorausbestimmten festen Stellung
beginnt und daß die Mittel (122 bis' 124) zur ■
Rückstellung nach der letzten Fortschaltbewegung einer jeden Zeile so arbeiten, daß sie
den Mechanismus durch eine gleiche, aber entgegengesetzte Verstellung in die feste Ausgangsstellung
zurückführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 6O95T9/3O6 8.56
(609 797 2. 57)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957992C true DE957992C (de) | 1957-01-24 |
Family
ID=582447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT957992D Expired DE957992C (de) | Lichtsetzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957992C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196076B (de) * | 1957-11-14 | 1965-07-01 | Eltra Corp | Registerstreifengesteuerte Lichtsetzmaschine |
-
0
- DE DENDAT957992D patent/DE957992C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196076B (de) * | 1957-11-14 | 1965-07-01 | Eltra Corp | Registerstreifengesteuerte Lichtsetzmaschine |
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