DE2543910C3 - Lichtsetzverfahren und zu dessen Durchführung dienende Lichtsetzmaschine - Google Patents

Lichtsetzverfahren und zu dessen Durchführung dienende Lichtsetzmaschine

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/04Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount
    • B41B17/10Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount with a continuously-movable carrier

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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lichtsetzverfahren, bei dem von einer Zeichenmatrize getragene und von einer Belichtungseinrichtung her belichtete Zeichen mittels einer Objektivanordnung auf einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger abgebildet werden, wobei eine Zeichenspationierungseinrichtung die in unterschiedlichen Zeichenreihen der Zeichenmatrize befindlichen Zeichen nach entsprechender Belichtung durch die Belichtungseinrichtung auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger abzubilden gestattet und wobei die Objektivanordnung zur Veränderung der Abbildungsgröße des jeweils abzubildenden Zeichens relativ zu der Zeichenmatrize verschoben wird.
Ein Lichtsetzverfahren der vorstehend betrachteten Art wird bereits bei einer bekannten Lichtsetzmaschine angewandt (US-PS 35 90 705). Bei dieser bekannten Lichtsetzmaschine erfolgen die Einstellung des die Objektivanordnung bildenden einzigen Objektivs und die Auswahl bzw. Änderung des für die Projektion jeweils benutzten Zeichensatzes allerdings durch Betätigen gesonderter Einstelleinrichtungen. Dies be-
deutet insgesamt einen relativ hohen konstruktiven Aufwand.
Es ist ferner eine Lichtsetzmaschine bekamt (US-PS 28 46 932), bei der ein Objektivrevolver mit mehreren Objektiven verwendet ist, um die Zeichen einer Zeichenmatrize in unterschiedlichen Größen abzubilden. Auch bei dieser bekannten Lichtsetzmaschine ist der für die Auswahl bzw. Änderung des für dL Projektion jeweils benutzten Zeichensatzes insgesamt erforderliche konstruktive Aufwand relativ hoch.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie auf besonders einfache Art die Einstellung der Zeichenspationierungseinrichtung und der Objektivanordnung vorgenommen werden kann.
Gelöst wird die vorstehend bezeichnete Aufgabe bei einem Lichtsetzverfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Zeichenspationierungseinrichtung und die Objektivanordnung zur Projektion der in einer Zeichenreihe der Zeichenmatrize enthaltenen Zeichen mittels einer einzigen Antriebsanordnung bewegt werden und daß zur Projektion von in einer anderen Zeichenreihe der Zeichenmatrize enthaltenen Zeichen und/oder zur Veränderung der Abbildungsgröße die Objektivanordnung von der Antriebsanordnung entkuppelt und relativ zu der Zeichenspationierungseinrichlung verschoben und arretiert wird.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf besonders einfache Art die Einstellung der Zeichenspa jo tionierungseinrichtung und der Objektivanordnung vorgenommen werden kann.
Vorteilhafterweise wird die eine Vielzahl von Objektiven mit unterschiedlichen Brennweiten enthaltende Objektivanordnung zur Veränderung der Abbildungsgröße eines Zeichens in einer parallelen Ebene verschoben, in der die Zeichenmatrize zur Auswahl von in unterschiedlichen Zeichenreihen liegenden Zeichen verschoben wird. Die Objektive der Objektivanordnung und die Zeichenreihen der Zeichenmatrize werden durch bestimmte Codes bezeichnet. Eine Verschiebung der Zeichenmatrize in bezug auf die Objektivanordnung wird entsprechend der Summe der Codes für die jeweils ausgewählte Zeichenreihe und für das jeweils ausgewählte Objektiv gesteuert. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Möglichkeit der Änderung der Einstellung der Zeichenspationierungseinrichtung und der Objektivanordnung.
Zur Durchführung des Lichtsetzverfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, eine Lichtsetzmaschine zu verwenden, die eine eine Vielzahl von Zeichen in Zeichenreihen tragende Zeichenmatrize, eine Belichtungseinrichtung zur Belichtung der Zeichei. der Zeichenmatrize, eine Objektivanordnung, welche durch die Belichtungseinrichtung belichtete Zeichen auf einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger abbildet, und eine Zeichenspationierungseinrichtung aufweist, durch die die auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger unter Bildung einer Zeichenzeile abgebildeten Zeichen voneinander spationierbar sir·.' 'Ul\.^ Lichtsetzmaschine ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenspationierungseinrichtung mit einer einen Antriebsmotor enthaltenden Antriebsanordnung verbunden ist und daß eine die Objektivanordnung enthaltende Zeichenreihen-Auswähleinrichtung über eine selektiv betätigbare Kupplungseinrichtung mit der Antriebsanordnung verbunden ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ geringen konstruktiven Aufwands, um die Einstellung der Zeichenspationierungseinrichtung und der Objektivanordnung vorzunehmen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der vorstehend betrachteten Lichtsetzmaschine gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 4 bis 12.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt zum Teil schematisch eine Ausführungsform einer Lichtsetzmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. la zeigt schematisch in einer Aufrißansicht einige der Einzelteile der in Fig. 1. dargestellten Lichtsetzmaschine in ihren relativen Betriebsstellungen zueinander;
Fig.2 zeigt in einer vergrößerten Draufsicht ein Segment einer Matrizenscheibe bei der in F i g. 1 und la dargestellten Lichtsetzmaschine,
F i g. 3 bis 6 zeigen schematisch Teile der Matrizenscheibe und weitere Einzelheiten der Lichtsetzmaschine gemäß F i g. 1 und 2, wobei die Änderung der Zeichengrößen und Zeichenarten veranschaulicht ist;
F i g. 7 veranschaulicht gewisse Betriebsmerkmale der Erfindung;
F i g. 8 zeigt eine Schnittansicht längs der in F i g. 1 eingetragenen Schnittlinie 8-8;
F i g. 9 zeigt in einer teilweise gebrochen dargestellten Draufsicht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht der in Fig.9 dargestellten Anordnung;
F i g. 11 zeigt eine Schnittansicht längs der in F i g. 10 eingetragenen Schnittlinie 11-11;
F i g. 12 zeigt eine Schnittansicht längs der in F i g. 11 eingetragenen Schnittlinie 12-12;
F i g. 13 zeigt in einer Seitenansicht ein Bauteil der in F i g. 9 bis 12 dargestellten Anordnung;
F i g. 14 zeigt eine Schnittansicht längs der in F i g. 10 eingetragenen Schnittlinie 14-14;
Fig. 15 zeigt schematisch in einem Schaitplan eine Steuerschaltung, die zur Steuerung des Betriebs der Anordnung gemäß der Erfindung verwendet wird;
Fig. 16 zeigt in einer Explosions-Perspektivansicht ein Bauteil der in Fig.9 und 10 dargestellten Anordnung.
Die mechanische Hauptanordnung einer gemäß der Erfindung aufgebauten bzw. konstruierten Maschine ist in F i g. 1 schematisch gezeigt. Die in F i g. 1 dargestellte Maschine enthält eine horizontale Matrixscheibe 2, die ähnlich sein kann der in der US-PS 35 90 705 beschriebenen Scheibe und die an einer sich kontinuierlich drehenden Welle 26 angebracht ist. Auf der Scheibe 2 sind vier konzentrische Reihen von transparenten bzw. lichtdurchlässigen Zeichen vorgesehen, die im allgemeinen Zeichen unterschiedlicher Zeichenarten sind. Zwei derartige Reihen sind schematisch mit 28 bzw. 34 in F i g. 1 angedeutet.
In Fig. la ist schematisch in einer Seitenansicht die Scheibe 2 in ihrer Arbeits- bzw. Betriebsbeziehung zu bestimmten anderen Bauteilen der Zeichensetzmaschine gezeigt. Die Scheibe 2 ist unter einer Blitzlampe 216 angeordnet und oberhalb eines Objektivschlittens 114, der vier Projektionsobjektive 6, 8, 10 und 12 aufweist. Ein pnotographischer Film 210 liegt auf einer Auflageplatte 211 unterhalb des Objektivträgers 114 auf. Wenn die Lampe 216 aufblitzt, sendet sie Licht längs einer optischen Bahn 19 durch ein transparentes Zeichenbild in der lichtundurchlässigen Scheibe 2 aus. Das sich dadurch ergebende Zeichenbild gelangt durch
ein ausgewähltes Objektiv der Objektive hindurch (zum Beispiel durch das Objektiv 6), welches Objektiv das Bild vergrößert und das vergrößerte Bild auf den Film fokussiert.
Wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben werden wird, sind die Scheibe 2, die Blitzlampe 216 und der Objektivschlitten 114 als Einheit fest miteinander zusammengehalten. Die betreffende Einheit wird horizontal längs der durch den Pfeil 16 bezeichneten Bahn während einer Zeichensetzung bewegt. Auf diese ι ο Weise werden Zeichenzeilen auf dem Film 210 erzeugt, der parallel zu der Bewegungsbahn 16 der Objektiv-Schiebe-Blitzlampen-Einheit sich erstreckt.
Wenn es erwünscht ist, die Zeichenart oder die Zeichengröße oder sowohl die Zeichenari als auch die Zeichengröße zu ändern, wird der Objektivschlitten 114 kurzzeitig von der Scheibe und der Blitzlampe gelöst und relativ zu diesen beiden Elementen auf einer Bahn 17 bewegt, die parallel zu der Bahn 16 verläuft. Auf diese Weise wird eines der Objektive zu einer ausgewählten Reihe von Zeichen auf der Scheibe 2 ausgerichtet. Sodann werden die drei Bauteile wieder fest zusammengehalten, und ferner wird eine geringe Korrekturbewegung der Objektiv-Scheiben-Blitzlampen-Einheit erforderlichenfalls ausgeführt, und die Zeichensetzung wird wieder aufgenommen.
Zurückkommend auf F i g. 1 sei bemerkt, daß die Matrixscheibe auf einem Querverschiebungsschlitten 214 angeordnet ist, der mit zwei End- bzw. Stirnrahmen 14 und 15 versehen und auf Schienen 36, 38 gleitbar gelagert ist, die über Träger 62 bzw. 64 am Boden der Maschine befestigt sind.
Der Schlitten 214, der auch als »Scheibenschlitten« bezeichnet werden mag, ist längs der Schienen 36,38 in den durch den Pfeil 16 bezeichneten Richtungen horizontal bewegbar. Der Scheibenschlitten wird in Schritten oder Stufen mittels eines Schrittmotors (nicht gezeigt) bewegt der eine Schraube bzw. Spindel 54 antreibt, die in einer Mutter 52 aufgenommen ist, welche an dem Scheibenschlitten 214 angebracht ist Der Scheibenschütten wäre z. B. in der durch starke Außenlinien angedeuteten linken Stellung zu Beginn des Setzens einer Zeile, und in der durch gestrichelte Linien angedeuteten rechten Stellung wäre er am Ende der Zeile.
Auf dem Scheibenschlitten ist der Objektivschlitten 114 derart angebracht daß er sich mit dem Scheibenschlitten normalerweise im Gleichgang bewegt Der Objektivschlitten 114 ist dabei über vier Vorsprünge 48 an dem Scheibenschlitten 214 gleitbar angebracht Die so betreffenden Vorsprünge sind mit Buchsen versehen, die gleitbar von Stangen 22, 24 aufgenommen sind, welche, wie dargestellt am Rahmen des Scheibenschlittens 214 befestigt sind. Wie in Fig. 1 dargestellt und ebenso in Fi g. la, kann der Objektivschlitten sich längs seiner Zahnschienen in denselben Richtungen bewegen wie der Scheibenschlitten.
Der Objektivschlitten 114 ist mit einer Klinke 42 versehen, die an einer Stelle 44 an einem Arm schwenkbar gelagert ist der von dem Objektivschlitten absteht Die Klinke 42 weist wie gezeigt zwei gegenüberliegende Zähne 58 und 59 auf; auf die betreffende Klinke wird normalerweise durch eine Feder 46 ein solcher Zug ausgeübt daß der Zahn 59 in einen Zahn einer Reihe von Zähnen 41 eines Zahnstangenteiles 40 eingreift der aus der Stange 24 ausgeschnitten ist Beim normalen Betrieb ist somit der Objektivschlitten 114 über die Klinke 42 und die Stange
24 mit dem Scheibenschlitten fest verbunden. An dem Objektivschlitten 114 ist ein Magnetrelais bzw. Hubmagnet 50 angebracht. Auf eine Erregung dieses Magnetrelais hin wird die Klinke 42 im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung gemäß Fig. 1) gedreht, wodurch der Zahn £!9 aus der Stange 24 gelöst wird und wodurch der gegenüberliegende Zahn 58 in einer Zahnstange 60 (siehe F i g. 8) in Eingriff gelangt, die in einer Nut in der Innenseite der Schiene 36 eingesetzt ist. Wenn das Magnetrelais 50 erregt ist, ist somit der Objektivschlitten an der feststehenden Schiene 36 »festgelegt«. Jede dem Scheibenschlitten erteilte Schiebe- bzw. Gleitbewegung hat keinen Einfluß auf den Objektivschlitten, so daß die relativen räumlichen Lagen der beiden Schlitten geändert werden können.
Der Zweck dieser Funktionsweise wird nunmehr beschrieben werden. Gemäß F i g. 1 befindet sich das Objektiv 6 (welches z. B. Sechs-Punkt-Zeichen erzeugt) gegenüber der zweiten Reihe 28. Wenn es erwünscht ist, von der Reihe 28 (die z. B. Antiquazeichen enthält) auf die Reihe 34 überzugehen (die z. B. Kursivzeichen enthält), wird das Magnetrelais 50 erregt. Dadurch wird der Objektivschlitten von dem Scheibenschlitten gelöst. Sodann wird der Scheibenschlitten um eine geeignete Strecke in der in Frage kommenden Richtung bewegt, um das Objektiv 6 gegenüber der Zeichenreihe 34 zu bringen. Das Verriegelungs-Magnetrelais 50 wird dann ausgelöst, um beide Schlitten in ihren neuen relativen Stellungen festzuhalten. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die verschiedenen Objektive bzw. Linsen in der Linie 74 ausgerichtet, die parallel zu den Führungsschienen beider Schlitten verläuft.
Der Abstand der Zähne 4t ist in vorteilhafter Weise ein Vielfaches des Abstandes der Zeichenreihen längs der Linie 74 und des Abstands der Objektive bzw. Linsen längs der Linie 74. Wenn es erwünscht ist, anstelle einer Verschiebung von einer Reihe (oder einer Schriftart) zu einer anderen Reihe einen Obergang von einer 6-Punkt-Zeichengröße auf eine 12-Punkt-Zeichengröße zu bewirken, wird zuerst das Magnetrelais 50 erregt, um den Objektivschlitten in seiner vorliegenden räumlichen Stellung zu halten. Sodann wird der Scheibenschlitten 214 nach rechts bewegt (unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß F i g. 1), und zwar um die Strecke, welche die Mitte des Objektivs 6 von der Mitte des Objektivs 12 trennt Der Wert dieser Verschiebung wird in der Steuerschaltung der Maschine gespeichert; die betreffende Steuerschaltung wird weiter unten noch beschrieben werden. Dieser Vorgang führt dazu, daß die Reihe 28 in eine Stellung gegenüber dem Objektiv 12 gebracht wird. Sodann wird das Verriegelungs-Magnetrelais 50 aberregt, so daß der Objektivschlitten nunmehr mit dem Scheibenschlitten fest verbunden ist bzw. mit diesem fest verriegelt ist Beide Schlitten werden nunmehr im Gleichgang nach links zurückbewegt und zwar um dieselbe Strecke, um die der Scheibenschlitten bewegt worden ist um das Objektiv 12 zu derselben Projektionsstelle hinzubringen, an der sich das Objektiv 6 zu Beginn des Verschiebungsvorgangs befand.
Demgemäß wird der Zeichen-Abstandsmechanismus bzw. Zeichen-Spationierungsmechanismus, umfassend die Spindel 54 und die Mutter 52, nicht nur dazu benutzt Zeichen auf dem Film zu spationieren, sondern der betreffende Mechanismus wird auch dazu benutzt die Schriftart (Reihe) und/oder Punktgröße (Objektiv) der auf den Film projizierten Zeichen genau und schnell zu ändern.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 ist lediglich für Darstellungszwecke gezeigt; weitere Einzelheiten der verschiedenen Bauteile der bevorzugten Ausführungsform der Maschine sind in den übrigen Zeichnungsfiguren gezeigt.
In F i g. 2 ist ein Teil der Matrixscheibe 2 gezeigt. Die Scheibe 2 ist mit Zeitsteuerungs- bzw. Taktschlitzen versehen, die dazu herangezogen werden, die Abgabe von Blitzen der Blitzlampe 216 in der Weise zeitlich zu steuern, wie dies in der US-PS 27 90 362 erläutert ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die Scheibe in vier Reihen- 28, 30, 32 und 34 Zeichen unterschiedlicher Zeichenarten. Wie in der US-PS 32 91 015 erläutert, ist jenem Zeichen eine maximale »Zeichenfläche« zugeteilt, und jeder »Bezugspunkt«, wie der Punkt 108 jedes Zeichenbereichs, liegt auf einem gemeinsamen Kreis für die jeweilige Reihe von Zeichen. Die vertikale Projektion der Linie 74 gemäß F i g. 1 ist in Fig. 2 mit 104 angedeutet. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung kann jegliches auf der Linie 104 liegende Zeichen unter der Steuerung seines zugehörigen Zeitsteuerungsschlitzes 80 der Zeitsteuerungsschlitze projiziert werden. Es dürfte einzusehen sein, daß die Linie 104 wie die Linie 74 parallel zu der Setzlinie bzw. Setzzeile verläuft. Sämtliche Zeichen sind auf Linien, wie den Linien 102,104,106, angeordnet, die Tangenten zu einem Kreis sind, der konzentrisch zu der Scheibe verläuft und dessen Radius gleich dem Absland von der Projektionslinie 74 gemäß F i g. 1 zu der Rotationsmitte der Matrixscheibe ist. Der Zweck der dargestellten speziellen Anordnung ohne eine Ausrichtung der entsprechenden Zeichen der Matrixscheibenreihen auf radialen Linien besteht darin, genügend Platz für die Versetzung bzw. Verschiebung des Objektivschlittens zuzulassen.
Die Verschiebung von Informationen sind in Fig. 3 bis 6 schematisch dargestellt. Der Objektivschlitten 114 ist in Fig. 3 bis 6 mit 72 schematisch angedeutet. In F i g. 3 besitzt der Scheibenobjektivschlitten eine solche relative Stellung, daß das Objektiv 6 sich in der Stellung befindet, in der Zeichen der Reihe 28 projiziert werden. Um eine Verschiebung von der äußersten Reihe 28 zu der innersten Reihe 34 vorzunehmen, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist, wird der Objektivschlitten von dem Scheibenschlitten gelöst und in solcher Lage festgehalten bzw. verriegelt, daß seine Stellung von der in F i g. 3 gezeigten Stellung aus nicht geändert wird. Der Scheibenschlitten wird um eine Strecke 76 (Fig.4) bewegt, und die beiden Schlitten werden wieder miteinander verriegelt. Der Unterschied zwischen Γ i g. 3 und 4 besteht darin, daß die Scheibe nach rechts bewegt worden ist; das Projektionsobjektiv 6 verbleibt fest auf der Linie 66.
Es gibt Fälle, in denen es erwünscht ist, gleichzeitig die Schriftart und die Schriftgröße zu ändern. Ein derartiger Fall ist in F i g. 5 und 6 veranschaulicht. Wie in Fig.5 gezeigt, sind die beiden Schlitten für die Projektion von Zeichen in der Zeile 28 mittels des Objektivs 12 entsprechend positioniert Nunmehr sei angenommen, daß für das nächste Zeichen in einem Wort oder in einer Zeile das Objektiv 8 und die Reihe 32 benutzt werden müssen. Dabei läuft folgender Betriebsvorgang ab:
a) Betrieb des Verriegelungs-Magnetrelais 50 (Fig. 1); hierdurch wird der Objektivschlitten mit dem Scheibenschlitten fest verbunden, an welchem die Blitzlampe angebracht ist.
b) Der Betrieb des Spationierungsmechanismus führt dazu, daß der Scheibenschlitten nach links bewegt wird, und zwar um eine Strecke 118 (Fig.5), die dem Abstand zwischen dem zuvor ausgewählten Objektiv (12) und dem neuen Objektiv (8) entspricht, abzüglich des Abstands 84, entsprechend dem Abstand zwischen der zuvor ausgewählten Reihe (28) und der neuen Reihe (32) bei Messung längs der Linie 74. Während dieses ersten Betriebs des Spationierungsmechanismus steht der Objektivschlitten still und verbleibt in seiner Anfangsstellung, wie sie in Fig.5 gezeigt ist. Am Ende dieser Operation hat sich die Scheibennabe von der Stellung 122 zu der Stellung 124 bewegt; die neu ausgewählte Reihe 32 ist von ihrer Anfangsstellung zur Stellung 98 bewegt worden. Zu diesem Zeitpunkt liegt die neu ausgewählte Reihe in der optischen Achse des neu ausgewählten Objektivs; die optische Achse dieses Objektivs befindet sich jedoch in einer Entfernung 86 von der Projektionszeile 66 (was in bezug auf den stillstehenden Film die Lage des nächsten zu projizierenden Zeichens kennzeichnet). Die betreffende Strecke 86 stellt den Abstand zwischen dem Objektiv 8 und dem Objektiv 12 bei Messung längs der Linie 74 dar.
c) Die Auslösung des Verriegelungs-Magnetrelais 50 führt dazu, daß die mechanische Verriegelung zwischen den beiden Schlitten in einer neuen relativen Stellung neu eingestellt wird, in der das Ende 96 des Objektivschlittens in einer Entfernung 128 von der Matrixscheibenmitte entfernt ist, wie dies in F i g. 6 veranschaulicht ist.
d) Die Versetzung der fest miteinander verbundenen bzw. verriegelten Schlitten um einen Abstand 120 nach rechts (Fig.6), führt dazu, daß das neu ausgewählte Objektiv 8 in die Stellung gebracht wird, die zuvor von dem Objektiv 12 in bezug auf den Film eingenommen worden ist. Die Anfangsstellung der Scheibennabe, deren mittlere Stellung und deren Endstellung sind in Fig. 6 mit 122, 124 bzw. 126 angedeutet.
Es dürfte ersichtlich sein, daß durch die gerade beschriebene Ablauffolge von Operationen, die im Hinblick auf ein besonderes Beispiel einer gleichzeitigen Änderung der Zeichenart und Zeichengröße erläutert worden sind, der Scheibenschlitten insgesamt nach links bewegt worden ist (unter Zugrundelegung der Ansichten gemäß F i g. 5 und 6), und zwar um eine Strecke, die ich durch deri Abstand zwischen den*1
»neuen« und »alten« Objektiv bestimmt ist. Es dürfte jedoch einzusehen sein, daß die Schienen eine Länge zu besitzen haben, die dem Scheibenschlitten ermöglicht, die gesonderte räumliche Auslenkung auszuführen, um die dargestellte Zwischenstellung zu erreichen. Um eine Verlängerung der Schienen zu vermeiden, und zwar in Anpassung an eine derartige Objektivverschiebung, kann die Ablauffolge der Operationen umgekehrt werden, und zwar in Abhängigkeit von der relativen Stellung des Schlittens längs der Schienen. Unter der Annahme, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem die oben beschriebene Verschiebung auftreten muß, die Schlitten derart dicht am linken Ende des Tragbügels waren, daß eine Störung vorhanden wäre oder daß die Schlitten keinen genügenden Schienenraum zur Verfügung hätten, um zu der Stellung 124 hin sich zu bewegen, würden folgende Operationen ablaufen:
a) Verschiebung beider Schlitten nach rechts um eine Strecke 86, um das Objektiv 8 auf der Projektionsachse zu positionieren.
b) Betrieb des Verriegelungs-Magnetrelais 50.
c) Verschiebung des Scheibenschlittens nach rechts, um die Reihe 32 auf die Projektionsachse zu bringen.
d) Auslösen des Verriegelungs-Magnetrelais.
Es dürfte nunmehr ersichtlich sein, daß die Einstellung des Objektivschlittens in bezug auf den Scheibenschlitten sowohl die Matrixreihe als auch das Objektiv festlegt, welches sich in der Betriebsstellung befindet. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß sowohl die Schriftart als auch die Schriftgröße durch die Verschiebung oder den Abstand eines Schlittens in bezug auf den anderen Schlitten dargestellt und bemessen sind.
Bei dem in F i g. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Zeichenreihen der Matrixscheibe bei Messung längs der Projektionslinie 74 um eine Strecke 110 (F i g. 2) voneinander entfernt sind, die gleich der Teilung der Zahnstange 40 gemäß F i g. 1 ist. Wird diese Entfernung als »Schritt« bzw. »Stufe« bezeichnet und wird angenommen, daß in der Null-Stellung der Scheibenschlitten und der Objektivschlitten sich in der in Fig.3 gezeigten relativen Stellung befinden, so können die verschiedenen relativen Stellungen schematisch in der aus F i g. 7 ersichtlichen Weise charakterisiert werden. In F i g. 7 veranschaulichen die vertikalen Linien 116 die diskreten Stellungen eines Schlittens in bezug auf den anderen Schlitten. Die Objektivstellungen sind durch Kreise 6,8, 10 bzw. 12 veranschaulicht. Bei vier verschiedenen Objektiven und bei vier verschiedenen Reihen sind 16 unterschiedliche relative Stellungen vorhanden, deren jede, wie oben erläutert, einer gegebenen Zeichenart und einer gegebenen Zeichengröße entspricht. Die Beziehung zwischen den Objektiven und den Reihen gemäß Fig.7 veranschaulicht, daß niemals mehr als eine Reihe gegenüber einem Objektiv sein wird. Dieser Zustand wird dadurch erreicht, daß aufeinanderfolgende Objektive um einen Abstand voneinander entfernt sind, der zumindest gleich dem Abstand 110 zwischen Reihen multipliziert mit der Anzahl der Reihen ist.
Die relative Stellung der Objektive und der Matrixzeilen gemäß F i g. 7 entspricht der in F i g. 1 durch stark ausgezogene Linien veranschaulichten Stellung. Das Objektiv 6, welches das erste Objektiv in dem Schlitten 114 bei einer Zählung von dem linken Ende aus ist, befindet sich in der Stellung, um die erste Reihe des Zeichens zu projizieren, und zwar von rechts aus gezählt Diese Stellung führt zu der größten Trennung längs der Bewegungslinie 74 zwischen dem Objektivschlitten und dem Scheibenschlitten. Die geringste Trennung ergibt sich dann, wenn das Objektiv 12, bei dem es sich um das letzte Objektiv der Reihe von Objektiven handelt, in eine Stellung bewegt ist in der es gegenüber der letzten Reihe 34 der Scheibe ist, und zwar von der äußersten Reihe aus gezählt. Dieser Zustand ist in F i g. 1 veranschaulicht, und zwar für den Fall, daß sich der Objektivschlitten in der durch gestrichelte Linien 23 angedeuteten Stellung befindet Die maximale Versetzung des Objektivschlittens in bezug auf den Scheibenschlitten ist durch die Strecke 112 veranschaulicht Es dürfte einzusehen sein, daß irgendeine Einrichtung, die die verschiedenen relativen Stellungen der Schlitten anzeigt verwendet werden kann, um die benutzte Schriftart und die benutzte Schriftgröße darzustellen sowie die neue zu benutzende Schriftart und/oder Schriftgröße und die Korrektur zur Einführung der richtigen Einstellung der Schlitten.
Die gewählten »Schritt«-Werte sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle I
Anfangsstellung:
Objektiv 6, Wert
Objektiv 8, Wert
Objektiv 10, Wert
Objektiv 12, Wert
0 Reihe 28, Wert =· 0
4 Reihe 30, Wert = 1
8 Reihe 32, Wert = 2
12 Reihe 34, Wert = 3
Jede Ziffer stellt einen »Schritt« oder eine Versetzung dar, die gleich der Teilung der Verriegelungs-Zahnstange 40 ist (oder der Strecke 110 gemäß F i g. 2 und 7).
Die Schrittwerte für die verschiedenen Objektive und Reihen sind in F i g. 7 schematisch dargestellt. In F i g. 7 sind die Objektivwerte durch die vertikalen Linien charakterisiert, und die Reihenwerte sind durch horizontale Linien charakterisiert. Die Zahlen der Gruppe 116 stellen die akkumulierten Werte des Objektivs zuzüglich der Reihe dar.
Eine Schaltungsanordnung, die den Ablauf der Schiebeoperationen zu steuern imstande ist, ist in F i g. 15 schematisch gezeigt.
In dieser Figur veranschaulicht der Block 134 einen Speicher, in welchem eine Textzeile, umfassend einen Verschiebungscode, gespeichert worden ist, und zwar z. B. in der Weise, wie dies in der US-PS 33 32 117 oder in der US-PS 35 90 705 angegeben ist. Die Abspeicherung erfolgt dabei in Form von maschinell lesbaren Codes. Während der Übertragung werden die gespeicherten Codes ausgelesen, und die Verschiebungscodes für eine Veränderung der Zeichenart und/oder Zeichengröße werden mittels eines Decoders 136 erkannt, von welchem zwei Ausgänge 156 und 158 wegführen. Der Ausgang 156 überträgt den Reihen-(Zeichenart)wert, und der Ausgang 158 überträgt den Objektiv(Größen)wert zu einem Addiererblock 138 hin. Jede Ziffer stellt eine Absatz- bzw. eine Haltestelle 110 gemäß F i g. 7 dar. Die positiven Werte können so gewählt werden, daß sie eine Verschiebung nach rechts kennzeichnen, und die negativen Werte können für eine Verschiebung nach links gewählt werden, und zwar entsprechend einer Wahl. Die alten und die neuen Schrittwerte werden in einer Vergleicherschaltung 140 verglichen. Wenn lediglich eine Zeichenartverschiebung stattfindet, wird die Information bezüglich der neuen relativen Stellung der beiden Schlitten über eine Leitung Ϊ43 zu einem Block 142 hin übertragen, der die Verlagerung des Scheibenschlittens in bezug auf den Objektivschlitten bewirkt
In dem Fall, daß ein neues Objektiv bzw. eine neue Linse (Größenverschiebung) auszuwählen ist, wird eine entsprechende Information (Schrittwerte) über eine Leitung 145 zu einem Datenspeicherblock 144 hin übertragen. Die in dem Block 144 gespeicherte Scheibenschlitten-Stellung längs der Textzeile ist in Abhängigkeit von der Lage des Scheibenschlittens charakterisiert; dabei wird ein Signal an die Leitung 147 oder an die Leitung 149 abgegeben, um zunächst beide Schlitten in Übereinstimmung mit dem im Block 146 gespeicherten Wert zu bewegen und um sodann den Scheibenschlitten zu bewegen, wozu ein Signal lediglich über die Leitung 151 und den Block 150 abgegeben wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß ein Signal
über die Leitung 149 und den Block 148 abgegeben wird, um lediglich den Scheibenschlitten zu bewegen und um dann beide Schlitten zu bewegen, wozu ein Signal über die Leitung 153 und den Block 152 abgegeben wird. Der neue »Schrittwert« der Schlitten wird in dem Block 154 gespeichert, um mit dem neuen gewünschten Wert für nachfolgende Verschiebeoperationen mittels des Vergleichers 140 verglichen zu werden.
Im Zuge der weiteren Erläuterung des Betriebs der Steuerschaltung gemäß Fig. 15 sei nunmehr das im Zusammenhang mit F i g. 5 und 6 beschriebene Ausführungsbeispiel betrachtet.
Die Anfangsstellung der beiden Schlitten ist so, daß das Objektiv 12, Wert 12, gegenüber der Reihe 28, Wert 0, sich befindet. Die relative Stellung der Schlitten ist durch die vertikale Linie 12 in F ig. 7 gekennzeichnet. Demgemäß ist der zuvor gespeicherte Wert, der im Block 154 auftritt (Fig. 15), gleich 12. Nunmehr sei erwünscht, zur Reihe 32 und zum Objektiv 8 überzugehen, wie dies in Fi g. 6 veranschaulicht ist. Der in den Addierer 138 eingegebene Codewert für die betreffende Reihe beträgt 2 (siehe F i g. 7 und die obige Tabelle I); der Codewert für das neue Objektiv beträgt 4. Die Summe beträgt damit 4 + 2 = 6. Die Differenz zwischen dem zuvor gespeicherten Wert 12 und dem neuen Wert beträgt + 6. Dies bedeutet, daß der Abstand zwischen den beiden Schlitten um sechs Schritte vergrößert werden muß. Nach wieder erfolgter Verriegelung müssen darüber hinaus die beiden Schlitten um acht Schritte nach rechts bewegt werden, was die Wertedifferenz zwischen dem zuvor benutzten Objektiv 12 (Wert 12) und dem neuen Objektivwert 4 (das Objektiv 8) kennzeichnet. Dieser Abstand ist in F i g. 5 mit 86 angedeutet.
Aus der vorstehenden Beschreibung dürfte ersichtlich sein, daß durch Zuteilung eines »Schrittwertes« für jedes Objektiv und jede Reihe die Richtung und Verschiebung des Schlittens in bezug auf den anderen Schlitten oder die Verschiebung beider Schlitten im Gleichgang bestimmt werden kann. Im Falle einer lediglich vorzunehmenden »Zeichenartverschiebung« — also in dem Fall, daß dasselbe Objektiv für unterschiedliche Zeichenarten zu benutzen ist — ist die einzige Verschiebung gegeben durch die Verschiebung des Scheibenschlittens in bezug auf den Objektivschiitten. Im Falle einer Objektiv verschiebung erfolgt eine Verlagerung des Objektivschlittens in bezug auf den Scheibenschlitten, und zwar gefolgt von einer Neueinstellung beider Schlitten, die sich im Gleichgang um eine Strecke bewegen, weiche kennzeichnend ist für den Abstand zwischen dem zuvor benutzten Objektiv und dem neu ausgewählten Objektiv.
Es dürfte ersichtlich sein, daß die durch die Steuerschaltung ausgeführten Funktionen nicht nur durch eine fest verdrahtete Schaltung ausgeführt werden können, sondern auch durch einen vorprogrammierten Mehrzweckrechner. Die erforderliche Programmierung kann von einem auf dem vorliegenden Gebiet bewanderten Programmierer ohne weiteres vorgenommen werden.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.9 bis 14 im einzelnen gezeigt Diejenigen Einzelteile, die mit den in F i g. 1 dargestellten Einzelteilen übereinstimmen oder jenen ähnlich sind, sind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet In F i g. 9 und 10 ist darüber hinaus ein Schrittmotor 162 dargestellt, der die Spindel 54 antreibt. Die Spindel 54 ist von Kugellagern getragen, die an dem Rahmen 64 (F i g. 10) angebracht sind.
Der Scheibenschlitten 214 ist aus Fig.9 klar ersichtlich; das gleiche trifft für den Objektivschlitten 114 zu. Der Scheibenschlitten 214 ist auf der Schiene 36 mittels zweier Buchsenlager 55 gleitbar gelagert. Wie aus Fig. 10 am deutlichsten hervorgeht, wird der Schlitten 214 auf der Schiene 38 mittels einer oberen Rolle 57 und mittels einer unteren Rolle 61 getragen; diese Rollen sind derart gelagert, daß sie auf der Schiene 38 rollen. Die Rollen 57 und 61 werden mittels einer Feder 65 aufeinanderzu gedrückt. Die betreffende Feder ist an einem Gelenkarm 63 angebracht, an welchem die untere Rolle gelagert bzw. angebracht ist. Auf diese Weise ist eine stabile Rollenlageranordnung für den Scheibenschlitten 214 geschaffen.
Die Matrixscheibe 2 ist an einer Lageranordnung 163 angebracht; sie wird über einen Riemen 161 von einem Motor 160 her in Drehung versetzt, der an dem Scheibenschlitten angebracht ist. Die Blitzlampenanordnung ist mit 216 angedeutet. Die betreffende Blitzlampenanordnung 216 ist in Fig. 14 im einzelnen dargestellt. In Fig.9 und 10 ist die Bhtzlampenanordnung in einer Stellung links von dem Objektivschlitten 114 zum Zwecke der klareren Darstellung veranschaulicht. Im Betrieb befindet sich die Einheit 216 unmittelbar über der Einheit 214, wie dies in Fig. 14 angedeutet ist.
Eine Erreger-Lampen/Photodioden-Anordnung
wirkt mit den Matrix-Zeitsteuerungsschlitzen derart zusammen, daß Blitz-Zeitsteuerungssignale erzeugt werden; diese Anordnung ist mit 218 angedeutet. Die Blitzlampen- und Erreger-Lampenanordnung ist an einem Arm 222 angebracht, der an der Stelle 212 an dem Objektivschlitten 214 angelenkt ist, und zwar derart, daß die betreffende Anordnung unbehindert von der Matrixscheibe schwenken kann, wenn es erwünscht ist, die Scheibe im Gebrauch gegen eine andere Scheibe auszutauschen. Der Arm 222 wird in der in F i g. 9 und 10 dargestellten Stellung mittels einer Daumenschraube 220 während des normalen Betriebs der Maschine festgehalten.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind die Projektionslinsen bzw. Projektionsobjektive unterschiedlicher Brennweiten in einer auswechselbaren »Objektivpackung« untergebracht, die in Fig.9 und 10 mit 192 angedeutet ist und die aus F i g. 11 und 16 deutlicher hervorgeht.
Wie in Fig. 11 gezeigt, ist der Objektivschlitten 114 auf Laufbuchsen 186,188 angebracht, die in den Körper des Schlittens 114 eingepreßt sind. Die Buchsen gleiten auf Schienen 22, 24, die an dem Scheibenschlitten 214 angebracht sind. Die Objektivpackung 192 ist gegen eine flache Fläche 115 genau eingestellt, und zwar mit Hilfe eines Yorsprunges 195, der von dem Körper des Objektivschlittens 114 absteht. Die betreffende Objektivpackung ist dabei mittels einer Schraube 194 in ihrer Stellung befestigt Eines der Objektive der Objektivpakkung ist mit 198 angedeutet Es sei darauf hingewiesen, daß, wie dies in F i g. 11 veranschaulicht ist, die Schiene 24 vertikal über der Schiene 22 angeordnet ist anstatt seitlich neben der betreffenden Schiene, wie dies in F i g. 1 veranschaulicht ist
Bezugnehmend auf Fig.9 sei bemerkt, daß an den Enden der Bewegungsstrecke des Scheibenschlittens 214 Grenzschalter 67 bzw. 68 angeordnet sind. Die Stellung des Schlittens 214 auf den Führungsschienen 36 und 38 wird durch das Zählen von Impulsen festgelegt, die durch den Schrittmotor 162 erzeugt werden, und
zwar in der Weise, wie dies im einzelnen in der US-PS 35 90 705 angegeben ist Sollte das Zählsystem jedoch ausfallen, so daß der Schlitten 214 zu weit nach links oder nach rechts sich bewegt, so wird einer der Grenzschalter betätigt werden, um den Antriebsmotor abzuschalten oder die Störung sonstwie zu korrigieren.
Die Grenzschalter 69 und 70 sind in entsprechender Weise an den Bewegungsgrenzen des Objektivschlittens 114 vorgesehen, um zu verhindern, daß sich dieser Schlitten zu weit bewegt
Unter Bezugnahme auf Fig. 11, 12 und 13 sei nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform des Verriegelungs- bzw. Haltemechanismus beschrieben. Die Sperr-Zahnstange ist der in F i g. 1 dargestellten Zahnstange 40 ähnlich und mit 164 bezeichnet. Die betreffende Zahnstange 164 ist an dem Boden 200 des Objektivschlittens angebracht (siehe Fig. 10 bis 13). Eine Sperrklinke 166 weist mehrere Zähne auf, die aus dem Ende eines Stößels 168 (Fig. il) ausgeschnitten sind, der an dem Objektivschlitten 114 über eine Kugellagerleerlaufbuchse 170 gleitbar gelagert ist. Der Zweck dieser Buchse 170 besteht darin, eine leichte Bewegung des Stößels 168 mit einem scheinbaren Null-Spiel hervorzurufen, da es erforderlich ist, den Objektivschlitten an dem Scheibenschlitten während des normalen Betriebs der Maschine zwangsweise festzuhalten.
Bezugnehmend auf Fig. 11 sei bemerkt, daß der Stößel 168 ein zusammenhängender Teil mit einem Zahnstangenteil 162 ist, der in die Zähne 173 eines Zahnrades 174 eingreift. Der Stößel 168 wird durch eine Druckfeder 204, die an einem Einschraub-Sperrteil 205 befestigt ist, zu der Zahnstange 164 hin gedruckt.
Wie aus Fig. 12 hervorgeht, die eine Schnittansicht längs der in Fig. 11 eingetragenen Schnittlinie 12-12 zeigt, ist das Zahnrad 174 ein integraler Bestandteil einer Hülse 176, die in einem Hohlraum des Objektivschlittenkörpers 182 untergebracht ist. In diesem Hohlraum vermag sich die betreffende Hülse unbehindert zu drehen; sie ist jedoch an der Ausführung einer Längsbewegung durch eine Wand 183 an einem Ende und durch eine Abdeckung 184 an dem anderen Ende gehindert. Eine kommerziell erhältliche Einwegroücnkupplung 178 ist im Preßsitz in einer Ausnehmung der Hülse 176 derart aufgenommen, daß jegliche Drehung des äußeren Ringes der Kupplung eine Drehung der Hülse 176 bewirkt und damit des Zahnrades 174. Auf diese Weise wird der Stößel 168 angehoben, um die Klinke 166 aus der Zahnstange 174 zu lösen. Pin bedeutendes Merkmal der beschriebenen neuen Anordnung besteht darin, daß die Kupplung 178 längs der Steuerstange 180 im normalen Betrieb der Maschine ungehindert gleiten kann. Die Stange 180 kann, wie dies in F i g. 9 veranschaulicht ist, durch ein Dreh-Magnetrelais 50 über Zahnräder 228 gedreht werden. Die Drehung der Stange 180 bewirkt, daß die Kupplungsrollen zwischen ihrem nockenförmigen Außenring und der Stange 180 festgeklemmt werden, wodurch jegliche Längsverschiebung des Objektivschlittens 114 längs der Stange 180 vor dem Anheben des Sperrstößels und Lösen des Objektivschlittens von dem Scheibenschlitten verhindert ist. Demgemäß wird der Objektivschlitten jeweils dann, wenn das Magnetrelais 50 erregt ist, in seiner Lage festgehalten, da die Kupplungsrollen auf die Stange 180 einen festen Druck ausüben. Auf diese Weise wird eine beträchtliche Reibung hervorgerufen, die jegliche Längsbewegung vor und während des Zeitpunkts verhindert, zu welchem der Objektivschlitten durch die Wirkung der Zahnstange 164 und des Zahnrades 166 an dem Scheibenschlitten befestigt oder von diesem befreit wird.
In einer die vorliegende Erfindung verkörpernden Maschine kann der Abstand von der Matrixscheibe zu dem photographischen Filrr 210 (Fig. 14) im Vergleich zu anderen existierenden Maschinen beträchtlich vermindert werden. Dies ist durch die Vereinfachung des Objektivwechselmechanismus ermöglicht sowie
ίο durch die Tatsache, daß die Objektive mit der Scheibe wandera um Zeichen auf dem Film zu spationieren. Von Nutzen ist ferner die Verwendung von kleinen Hauptzeichen in bzw. auf der Matrixscheibe, und zwar in Verbindung mit kleinen Objektiven kurzer Brennweiten. In einer derzeit hergestellten Maschine betrug der Abstand 22ö (Fig. 14) von der Scheibe vom Film 210 lediglich 125 mm, und jedes Objektiv ist dabei in einem kleinen Rohr (z. B. 198) mit einem Durchmesser von etwa 10 mm untergebracht. Jedes Rohr ist in dem Objektivpackungsblock 192 in geeigneter Weise untergebracht, um sämtliche Objektive im Brennpunkt zu haben, wenn die Objektivpackung eingestellt ist.
In der Explosi'ms-Perspektivansicht gemäß Fig. 16 ist eine vier Objektive umfassende Objektivpackung 192 im einzelnen dargestellt. In Fig. 16 sind im übrigen für die Bezeichnung von Einzelteilen, die im Zusammenhang mit den übrigen Figuren beschrieben worden sind, entsprechende ßezugszeichen verwendet worden. Aufgrund der geringen Größe der in der Maschine verwendeten Objektive verursachen derartige Objektivpackungen relativ geringe Kosten, und ferner besitzen sie ein geringes Gewicht und sind aus dem Objektivschlitten sehr leicht herausnehmbar. Sie stellen daher ein bedeutendes Merkmal der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar.
An jeder Objektivpackung ist eine Abdeckung 190 (Fig. 11 und 16)angebracht. Die Abdeckung 190 ist mit einer Reihe von öffnungen 132 (siehe auch Fig.9) versehen, wobei eine Öffnung 132 pro Objektiv
vorgesehen ist. Jede Öffnung bzw. Apertur ist gerade groß genug, um die von dem größten Zeichen der ausgewählten Reihe ausgehenden Strahlen hindurchtreten zu lassen. Die Abdeckung 132 ist nahe der Scheibe 2 angeordnet, um die unerwünschten Reihen leicht zu maskieren bzw. abzudecken. Diese Maskierungsanordnung ist erforderlich, da die Blitzlampe 202 (Fig. 14)
ju j: Cti: l j
iciiiiiacii uZw. -uujc
Spiegel 206 im Falle der Auslösung eines Lichtblitzes einen Bereich beleuchtet, der sich über sämtliche Zeichenreihen auf der Scheibe erstreckt. Die Breite des beleuchteten Bereichs ist gleich der Breite eines Zeichenbereiches. Zurückkommend auf F i g. 2 sei bemerkt, daß z. B. das von einem Blitz der Blitzlampe ausgehende Licht sämtliche Zeichen »N« in jeder der vier Reihen 28,30,32 und 34 beleuchten würde. Deshalb ist es Zweck der Abdeckung 190, das gesamte Licht von dem Kondensorsystem abzuhalten, das sonst eine unerwünschte Reihe von Zeichen projizieren würde. Da die Löcher 132 weiter voneinander im Abstand sind als der Blitzlichtstrahl breit ist, kann zu einem Zeitpunkt Licht lediglich durch eines der Löcher 132 hindurchtreten.
Die geringe Größe der Löcher 132 in bezug auf die Objektive in der Objektivpackung veranschaulicht genau den Umstand, daß das Licht in die Objektive hinein »auf der Achse liegend« eintritt. Dies bedeutet, daß die Mitte des Zeichenbereichs gegenüber dem Objektiv stets ausgerichtet ist zu der Mittelachse des
Objektivs. Dies hilft, die Qualität der Zeichenbilder hochzuhalten, indem viele Quellen einer Bildverschlechterung, wie einer Verzerrung, Feldkrümmung, eines Astigmatismus und eines D^hthofes, vermieden oder minimiert werden.
Durch die Erfindung sind also eine Lichtsetzmaschine und ein Lichtsetzverfahren geschaffen, wobei Zeichen unterschiedlicher Zeichenarten in konzentrischen Reihen auf einer sich kontinuierlich drehenden Zeichenmatrixscheibe angeordnet sind. Die Scheibe ist auf einem Schlitten angebracht, der in bezug auf eine feststehende photographische Filmfläche bewegbar ist Ferner ist ein verschiedene Projektionsobjektive tragender Schlitten vorgesehen, der an dem Scheibenschlitten lösbar befestigt ist Außerdem ist an dem Scheibenschlitten eine Blitzlampe befestigt und zwar in einer solchen Stellung, daß Lichtblitze durch die Scheibe mittels eines der Objektive abgegeben werden. Diese Lichtblitze gelangen auf die photographische Filmfläche, die sehr nahe bei den Objektiven angeordnet ist
Die Zeichen werden zeilenweise auf dem Film gesetzt, indem zunächst der Objektivschlitten und der Scheibenschlitten fest miteinander verbunden werden und indem diese Kombination der betreffenden Elemente und die Blitzlampe als eine Einheit über den Film bewegt werden, währenddessen die Blitzlampe selektiv Blitze abgibt, um Zeichenbilder auf den Film zu projizieren.
Jedes der Objektive vergrößert das aufgenommene Bild um einen anderen Faktor. Auf diese Weise werden Zeichen unterschiedlicher Größe auf dem Film gebildet Die Objektive sind in einer geradlinigen Anordnung in einem Halter angeordnet, der lösbar an dem Objektivschlitten befestigt ist.
Um eine Veränderung in der gesetzten Schriftart vorzunehmen, wird die Verriegelungsanordnung, welche den Objektivschlitten und den Scheibenschlitten zusammenhält, gelöst, und ferner wird der Objektivschlitten in bezug auf den Scheibenschlitten bewegt, um das gewünschte Objektiv zu einer anderen Zeichenreihe auf der Scheibe auszurichten. Sodann werden der Objektivschlitten und der Scheibenschlitten wieder fest miteinander verbunden bzw. verriegelt Die Objektiv-Scheiben-Kombination wird sodann ein wenig bewegt, um die Stellungsverschiebung zu kompensieren, die durch den Zeichenartwechsel hervorgerufen worden ist Die Zeichensetzung geht dann in der oben beschriebenen Weise weiter.
Um eine Änderung in der Größe der gesetzten
ίο Zeichenart vorzunehmen oder um sowohl die Zeichenart als auch die Zeichengröße zu ändern, läuft derselbe Vorgang wie bei einer Zeichenartänderung ab; eine Ausnahme bildet jedoch der Umstand, daß ein anderes Objektiv in die Betriebsstellung gebracht wird. Demgemaß kann dieselbe Bewegung von Einzelteilen dazu herangezogen werden, die Zeichenart oder die Zeichengröße oder die Zeichenart und die Zeichengröße zu ändern.
Die Bewegung zur Zeichenspationierung, die Bewegung zur Zeichenartänderung und die Bewegung zur Zeichengrößenänderung werden durch einen einzelnen Schrittmotor hervorgerufen. Erreicht wird dies dadurch, daß jede derartige Bewegung in eine Bahn geleitet wird, die parallel zur Bahn der anderen Bewegung verläuft.
Tatsächlich bewegt sich lediglich der Scheibenschlitten während der Änderung der Zeichenart oder der Zeichengröße; der Objektivschlitten wird festgehalten, um die gewünschte Relativbewegung zwischen den beiden Schlitten hervorzurufen.
Die Objektive sind relativ klein und billig, und das optische System ist einfach und kompakt, da die Brennweiten und die Aperturen der Objektive klein sind. Darüber hinaus werden sämtliche Zeichenbilder hauptsächlich durch die Objektive in Richtung der
Achse übertragen, so daß Bilder und eine Zeichensetzung hoher Qualität erhalten werden. Die Objektive und die Halterungseinrichtungen besitzen ein relativ geringes Gewicht; sie können daher relativ leicht bewegt werden, um die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine auf einem hohen Wert zu halten.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
030245/232

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Lichtsetzverfahren, bei dem von einer Zeichenmatrize getragene und von einer Belichtungseinrichtung her belichtete Zeichen mittels einer Objektivanordnung auf einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger abgebildet werden, wobei eine Zeichenspationierungseinrichtung die in unterschiedlichen Zeichenreihen der Zeichenmatrize befindlichen Zeichen nach entsprechender Belichtung durch die Belichtungseinrichtung auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger abzubilden gestattet und wobei die Objektivanordnung zur Veränderung der Abbildungsgröße des jeweils abzubildenden Zeichens relativ zu der Zeichenmatrize verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeicnenspationierungseinrichtung (214) und die Objektivanordnung (114) zur Projektion der in einer Zeichenreihe der Zeichenmatrize (2) enthaltenen Zeichen mittels einer einzigen Antriebsanordnung (52,54) bewegt werden und daß zur Projektion von in einer anderen Zeichenreihe der Zeichenmatrize (2) enthaltenen Zeichen und/oder zur Veränderung der Abbildungsgröße die Objektivanordnung (114) von der Antriebsanordnung (52, 54) entkuppelt und relativ zu der Zeichenspationierungseinrichtung (214) verschoben und arretiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Vielzahl von Objektiven (6,8, 10,12) mit unterschiedlichen Brennweiten enthaltende Objektivanordnung (114) zur Veränderung der Abbildungsgröße eines Zeichei-s in einer parallelen Ebene verschoben wird, in der die Zeichenmatrize (2) zur Auswahl von in unterschiedlichen Zeichenreinen liegenden Zeichen verschoben wird, daß die Objektive (6, 8, 10, 12) der Objektivanordnung (114) und die Zeichenreihen (28, 34) der Zeichenmatrize (2) durch bestimmte Codes bezeichnet werden und daß eine Verschiebung der Zeichenmatrize (2) in bezug auf die Objektivanordnung (114) entsprechend der Summe der Codes für die jeweils ausgewählte Zeichenreihe (28 bzw. 34) und für das jeweils ausgewählte Objektiv (6, 8, 10 bzw. 12) gesteuert wird.
3. Lichtsetzmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einer eine Vielzahl von Zeichen in Zeichenreihen tragenden Zeichenmatrize, mit einer Belichtungseinrichtung zur Belichtung der Zeichen der Zeichenmatrize, mit einer Objektivanordnung, die durch die Belichtungseinrichtung belichtete Zeichen auf einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger abbildet, und mit einer Zeichenspationierungseinrichtung, durch die die auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger unter Bildung einer Zeichenzeile abgebildeten Zeichen voneinander spationierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenspationierungseinrichtung (214) mit einer einen Antriebsmotor enthaltenden Antriebsanordnung (52, 54) verbunden ist und daß eine die Objektivanordnung (114) enthaltende Zeichenreihen-Auswahleinrichtung (114) über eine selektiv betätigbare Kupplungseinrichtung (40, 41, 42, 50) mit der Antriebsanordnung (52,54) verbunden ist.
4. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trageinrichtung (211) vorgesehen ist, welche den lichtempfindlichen
Aufzeichnungsträger (210) während der jeweiligen •Zeichensetzung festhält
5. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivanordnung (114) einen Objektivhalter mit einer Vielzah! von in einer geraden Reihe angeordneten Objektiven (6,8,10,12) enthält
6. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivhalter auswechselbar ist
7. Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß cie Zeichenspationierungseinrichtung (214) längs Führungsschienen (36,38) mittels der eine Antriebsspindel (54) und eine diese aufnehmende Antriebsmutter (52) umfassenden Antriebsanordnung (52,54) angetrieben ist.
8. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenspationierungseinrichtung (214) Führungsschienen (22, 24) aufweist, längs der die Objektivanordnung (114) geführt ist.
9. Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung (52,54) mit einem Schrittmotor antriebsmäßig verbunden ist.
10. Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (40, 41, 42, 50) eine elektromagnetische Kupplungsanordnung (178) umfaßt.
11. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Kupplungsanordnung gegenüberliegende Zahnstangen (164,166) aufweist, deren eine an der Zeichenspationierungseinrichtung (214) und deren andere an der Objektivanordnung (114) angebracht ist, und daß ein Hubmagnet vorgesehen ist, auf dessen Betätigung hin die beiden Zahnstangen (164,166) außer Eingriff miteinander bringbar sind.
12. Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenspationierungseinrichtung (214) durch einen Schlitten gebildet ist, der eine die Zeichenmatrize (2) bildende Zeichenscheibe trägt, welche Zeichen in einer Vielzahl von konzentrischen Reihen aufweist.
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