DE365131C - Vorrichtung zur unmittelbaren Herstellung von Schriftbildern fuer kinematographische Bildbaender - Google Patents

Vorrichtung zur unmittelbaren Herstellung von Schriftbildern fuer kinematographische Bildbaender

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DE365131C
DE365131C DEB94201D DEB0094201D DE365131C DE 365131 C DE365131 C DE 365131C DE B94201 D DEB94201 D DE B94201D DE B0094201 D DEB0094201 D DE B0094201D DE 365131 C DE365131 C DE 365131C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/02Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with manually-adjustable character carriers to enable characters to be photographed in succession

Description

  • Vorrichtung zur unmittelbaren Herstellung von Schriftbildern für kinematographische Bildbänder. Für die Bildbänder zu Kinematographen ist als Titel sowie als erklärender Text zwischen den Bildern Schrift erforderlich. Man kann diese Schrift in Typen setzen und drucken, um sie dann auf photographischem Wege- auf das Bildband zu bringen. Es sind aber auch Vorrichtungen bekannt, bei welchen die einzelnen Buchstaben nacheinander auf photographischem Wege auf das Bildband gebracht werden. Diese Einrichtungen bestehen im wesentlichen in einer Scheibe, auf deren Fläche am äußeren Rande die verschiedenen Buchstaben auf transparenten Feldern eingesetzt sind und die parallel zur Aufnahmeebene liegt, so daß sie sich durch Drehen so einstellen läßt, daß jeweils der gewünschte Buchstabe in die Bestrahlungslinie zwischen Lichtquelle und Filmfläche, also vor die das Objektiv tragende Röhre, kommt. Bei diesem Verfahren ergeben sich aber verschiedene Mißstände, und die Arbeitsweise ist noch zu umständlich. Die Einstellung der Filmfläche zu der festliegenden Aufnahmescheibe geschieht nach dem Prinzip des weiterschaltbaren Wagens bei Schreibmaschinen. Dabei ergeben sich aber dieselben Fehler wie bei der Schreibmaschine, nämlich, daß die Buchstaben ungleich voneinander entfernt stehen oder, um ihren Platz auszufüllen, unnatürlich lang gezogen sind. In der Druckschrift beansprucht eben ein normales i einen ganz anderen Platz bzw. A'-stand von den 1. enden Nach -ar:. uchstal-en, also z. B. ein in. Die 1 isherigen Vorrichtungen nahmen darauf nicht genügend Rücksicht, so daß die Schrift ungleichmäßig und unschön wirkte. Auch die Einrichtung, daß die Buchstaben auf der Scheibenfläche an den äußeren Radiusenden des Scheibenkreises angeordnet sind, gibt zu Ungenauigkeiten Anlaß, denn die geringste Differenz in der Einstellung dieser Scheibe bewirkt, daß der Buchstabe sich seitlich verschiebt und schief im Gesamtbilde erscheint, also schief steht. Dieser Übelstand ist aber bei der bisher bekannten Anordnung der Buchstaben gar nicht zu vermeiden, denn schon bei einer Differenz im Zentrum der Scheibe von einem kleinen Bruchteile eines Millimeters überträgt sich diese Ungenauigkeit auf den Umfang der Scheibe in vielfachem Maße, so daß dadurch bemerkbare und unschöne Störungen der gleichmäßigen Schrift entstehen. Das ist um so mehr der Fall, da bei einer solchen Buchstabenanordnung nur ein Typenkranz auf der Scheibe sein kann, diese Scheibe daher verhältnismäßig groß sein muß, so daß sich dadurch, daß die Buchstabentypen weit vom Zentrum der Scheibe liegen, schon die allergeringste Differenz störend bemerkbar macht. Der Umstand, daß die Scheibe mit nur einem Typenkranz versehen sein kann, bewirkt auch, daß dieselbe sehr groß sein muß und bringt die Unannehmlichkeit mit sich, daß die Maschine Ausmessungen bekommt, die sehr ungeschickt sind.
  • Die Erfindung betrifft eine dem Wesen nach ganz andere Vorrichtung, welche sich hauptsächlich dadurch kennzeichnet, daß die aufzunehmenden Buchstaben nicht auf dem Plan einer Scheibe, sondern auf der Außenfläche einer Trommel angeordnet sind und diese Trommel im rechten Winkel zur zu belichtenden Platte liegt, wobei die Lichtquelle innerhalb der Trommel angeordnet ist und durch eigenartige Ausbildung der Trommel diese einseitig offen sein kann. Des weiteren sind zwei oder auch mehr Reihen von Buchtaben (große, kleine, Zeichen usw.) nebeneinander angeordnet und die Trommel dementsprechend verstellbar, so daß jeweils der gewünschte Typenkranz in die Lichtstrahlzone gebracht werden kann. Dadurch ist es ermöglicht, die Typentrommel verhältnismäßig klein und die ganze Maschine in geringen Ausmessungen zu halten. Ein weiterer ganz wesentlicher Vorteil ist es, daß die Kontakteinrichtung gleichzeitig den Transport der Aufnahmescheibe je nach der Breite des betreffenden Buchstaben reguliert und daß für jede Typenreihe eine besondere, dieser Typenreihe angepaßte Kontaktscheibe vorgesehen ist, die sich zwangläufig mit der Trommel in die Arbeitszone des Kontaktorgans einstellt. Als besonders wichtig und vorteilhaft für die Arbeitsweise der Vorrichtung ist ferner die Ausgestaltung dieser Kontaktscheiben anzusehen. Diese sind mit Erhöhungen und Einschnitten versehen, welche mit der Breite des betreffenden Buchstaben korrespondieren. Das hat den Vorteil, daß das Kontaktorgan, je nachdem es gegen eine Erhöhung oder Aussparung der Kontaktscheibe trifft, weniger oder mehr Hub hat, und da mit diesem Hub gleichzeitig der Transport der Aufnahmescheibe bewirkt wird, dieser die Aufnahmescheibe stets so weit vorwärts bewegt, als es für den bestimmten Buchstaben zur Erreichung gleichmäßiger Zwischenräume erforderlich ist. Die Kontaktgebung für die Belastung und der Transport arbeiten also zwangläufig, was eine weitere Vereinfachung des Betriebes bedeutet. Dabei ist aber gleichzeitig die Möglichkeit vorgesehen, daß die Einschaltung der Lichtquelle auch ohne die Betätigung des Transportes bewirkt werden kann und daß anderseits, auch ohne die Lichtquelle zur Einschaltung zu bringen, der Transport zu betätigen ist. Außer dem Vorteil, daß auf der Typentrommel mehrere Kränze mit verschiedenen Typen vorgesehen sind, kann man auch noch die Größe dieser Buchstaben und Zeichen nach Belieben einstellen, wozu eine \Terstellung des Objektivs sowohl wie der Aufnahmeplatte vorgesehen ist, so daß die betreffende Type je nach Einstellung der Kamera in der gewünschten Größe zur Projizierung kommt. Die Vorrichtung bietet also alle erforderlichen Möglichkeiten, um eine saubere, korrekte und allen Anforderungen angepaßte Schrift schnell und mit unbedingter Sicherheit auf die Platte oder bei entsprechender Einrichtung auch "auf einen Filia oder ein Filmband zu bringen. Zur sicheren und fehlerfreien Arbeit dient ferner noch die Einrichtung, daß beim Einschalten der Belichtung eine Kontrollampe außen an der Vorrichtung aufflammt. Da diese Kontrolllampe mit der Belichtungsquelle hintereinandergeschaltet ist, ist daran eire etwaiges Versagen der Belichtung durch ein fehlerhaftes Betätigen oder aus sonstigen Gründen sofort zu bemerken. Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit in der Arbeitsweise sind an der Vorrichtung noch Anzeigetafeln angebracht, auf welchen ein Zeiger genau anzeigt, in welcher Höhe und Breite der jeweilige Buchstabe auf die Platte kommt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient die beiliegende Zeichnung, auf welcher ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung veranschaulicht ist. Es zeigen: Abb. i die Draufsicht auf die Rückseite, Abb. 2 die Draufsicht von oben, Abb. 3 einen Schnitt A-B der Abb. 2, Abb.4 eine Draufsicht auf die Einstellscheibe, Abb. 5 einen Schnitt C-D der Abb.2, Abb. 6 eine Draufsicht auf die Rückseite der Kamera.
  • Zwischen den beiden Gestellschildern i, welche durch die Abstandsbolzen 2 in ihrer gegenseitigen Lage gesichert und auf den in den Querwinkeln 3 gelagerten Führungsbolzen 4 quer verstellbar sind, ist die Welle 5 drehbar gelagert, welche an ihrem einen Ende das geränderte Handrad 6, an ihrem anderen freien Ende aber die Scheibe 7 trägt, welche über ihren Umfang verteilt mit vorspringenden Spannstiften 8 ausgestattet ist, so daß ein trommelartiger Körper entsteht, der an einer Seite offen ist. Diese Trommel kann jedoch auch beiderseits, wie üblich, geschlossen sein, und die beiden Seitenteile durch die Stifte 8, die in gewissen Abständen angebracht sind, verbunden sein. Um diese Stifte 8 .ist ein Filmband 9 gelegt, welches in einer dem Abstand der Stifte 8 entsprechenden Entfernung die Schriftzeichen des Alphabets und die sonstigen Zeichen derart trägt, daß diese einzeln, zu zwei, drei oder mehr nebeneinanderstehend in dem zwischen zwei Spannbolzen verbleibenden lichten Raume liegen. Bei dieser Anordnung ist es erreicht, daß der Durchmesser der Scheibe 7 nicht zu groß zu sein braucht. Die Buchstabengruppen, welche zweckdienlich in der Weise angeordnet sind, daß neben dem großen Buchstaben jeweils der kleine gleiche Buchstabe zu stehen kommt, befinden sich also auf einer Filmfläche, die sich zwischen zwei Stiften 8 als ebene Fläche spannt, und kann diese Fläche durch Drehen der Trommel in eine genau parallele Lage zur Aufnahmescheibe gebracht werden. Innerhalb des von dem Filmstreifen eingeschlossenen Ringraumes sitzt an der Strebe io mittels des Auslegers i i das Gehäuse 12 für die Lichtquelle 13 und die Kondenserlinsen 14 der Projektionseinrichtung, während außerhalb des Filmringes, der, wie angeführt, infolge seiner Spannung zwischen den einzelnen Spannstiften 8 ebenflächig ist, die verstellbare Blende 15 sowie das Objektiv 16 der Projektionseinrichtung gelagert ist. Das einstellbare Objektiv 16 ist mittels des Balgens 17 mit einem Rahmen 18 verbunden, in dessen Rückseite eine photographische Kasette i9 eingeführt werden kann, welche nach Abziehen ihres Schiebers die eingelegte Platte derart freilegt, daß deren lichtempfindliche Schicht dem Objektiv 16 zugekehrt ist. Dieser Rahmen 18 ist in den Gestellsäulen 2o (Abb. 5 und 6), welche an den Fußlaschen 21 sitzen, der Höhe nach verschiebbar und außerdem mittels der Fußlaschen 2i auf dem Führungsbolzen 22 seitlich verstellbar angeordnet. Die eine Gestellsäule 2o ist mit seitlichen Einkerbungen 23 versehen, deren Entfernung dem Zeilenabstand der herzustellenden Schriften entspricht, und in welche ein am oberen Führungsquerhaupt 24 angebrachter federnder Schnappriegel 25 zwecks Feststellung in der jeweils erforderlichen Lage einfallen kann. An der einen Gestenasche 21 ist eine diesbezügliche Skala 26 angebracht, welcher der am unteren Führungsquerhaupt 27 des Rahmens 18 befestigte Zeiger 28 gegenübersteht. An dem Querbolzen 29 der beiden Gestelllaschen 2i sitzt eine Zahnstange 30 (Abb. 2 und 5), mit welcher eine Schaltklinke 3i zusammenwirkt, die an der unter Wirkung der Feder 32 stehenden, achsial verschieblichen Stellstange 33 sitzt. Die Stehstange 33 wird gemäß Abb. 2 und 6 an ihrem senkrecht nach oben vorspringenden Arm 34 vom Kurbelzapfen 35 des auf der Spindel 36 sitzenden verstellbaren Hebels 37 erfaßt, welcher den Hebeltaster 38 trägt. Die Welle 36 ist unter Vermittlung des Hebelarmes 39 mit einer in der Büchse 4o gelagerten Federspannvorrichtung verbunden, welche die Welle 36 und den Hebeltaster 38 stets in die Ruhelage zurückführt. Mit der Welle 36 ist durch Vermittlung eines Hebelarmes 41 die achsial verschiebliche, durch die Feder 42 in der tiefsten Stellung gehaltene Kontaktschiene 43 derart auf Antrieb verbunden, daß durch Niederdrücken des Hebeltasters 38 die Kontaktschiene 43 zum Anlegen genau eine der beiden Kontaktscheiben 44, 45 gebracht werden kann und dadurch den zur Lichtquelle 13 der Projektionseinrichtung führenden Strom schließt. Die beiden Kontaktscheiben 44 und 45 sind deshalb vorgesehen, damit die Kontaktschiene 43 sowohl bei Einstellung der Gestellschilder x bzw. des Filmbandes 9 auf die großen oder kleinen Buchstaben die Herstellung des Kontaktes sichert. Da nun die einzelnen Buchstaben, wie beispielsweise das i und m, verschiedene Seitenausdehnungen besitzen, so würde, wenn durch Niederdrücken des Hebeltasters 38 die Welle 36 stets die gleiche Drehung ausführen würde, auch die Stellstange 33 stets um das gleiche Maß verschoben und dadurch mittels der Klinke 31 und Zahnstange 3o der Rahmen 18 stets um das gleiche Maß vorwärts geschaltet werden, so daß zwischen den einzelnen Buchstaben verschieden große Zwischenräume entstehen würden. Um diesen Mißstand zu beseitigen, sind hier bei diesem Beispiel mit zwei nebeneinanderliegenden Buchstabenreihen zwei Kontaktscheiben 44, 45 j e nach der Breitenausdehnung der dem jeweiligen Punkt des Umfanges zugeordneten Buchstaben mit vorspringenden Nocken 46 bzw. Ausnehmungen 47 versehen, so daß bei Buchstaben mit geringerer Breitenausdehnung auch eine geringere Teildrehung der Spindel 36, bei Buchstaben mit größerer Breitenausdehnung durch Einführung der Kontaktschiene in die Ausnehmungen 47 auch eine größere Teildrehung der Welle 36 durch Niederdrücken des Tasters 38 herbeigeführt werden kann. Um das Einstellen der auf dem Filmstreifen angebrachten Buchstaben zu erleichtern, ist mit dem Gestellschild z eine feststehende Scheibe 48 fest verbunden, welche in gleichem Winkelabstand wie der Filmring die einzelnen Buchstaben aufgezeichnet trägt, während ein auf der Welle 5 festsitzender Zeiger 49 mit diesen aufgezeichneten Buchstaben derart zur Deckung gebracht werden kann, daß der je-@veils vom Zeiger 49 angezeigte Buchstabe in die optische Achse der Projektionseinrichtung zu liegen kommt. Die seitliche Verstellung der Gestenschilder i erfolgt dabei mittels eines unter Wirkung der Feder 50 stehenden Hebels 5 i, der gegen den Anschlagstift 52 wirkt, wobei der Zeiger 53 gegenüber der Platte 54 erkennen läßt, auf welche Gruppe von Buchstaben das Gestellschild i jeweils eingestellt ist. Die Feststellung in der jeweils eingestellten Lage erfolgt durch den Sperrhebel 55, welcher mittels des Handhebels 56 ausgelöst werden kann. Der Bremsklotz 57, welcher an der Feder 58 sitzt und mit dem Rand der Scheibe 7 zusammenwirkt, verhindert außerdem, daß die Scheibe 7 sich bei der Einstellung durch die eingeleitete Massenbeschleunigung über das zulässige Maß hinausdrehen kann. Die Stromquelle 59 (Abb. 2) und die Lichtquelle 13 sind außerdem mit einer Kontrollampe 6o hintereinander sowie einem` Handschalter 61 parallel geschaltet, und zwar derart, daß beim Stromschluß durch die Kontaktschiene 43 die Kontrollampe 6o aufleuchtet und dämit Gewähr dafür gibt, daß die Belichtung und Projizierung des jeweils eingestellten Buchstabens auf die photographische Platte des Rahmens 18 in hinreichender Zeitdauer erfolgt ist. Sollen gleichzeitig an einer und derselben Stelle mehrere sich nicht überdeckende Schriftzeichen, wie beispielsweise ein Punkt und Gänsefüßchen, projiziert werden, ohne daß eine Vorwärtsschaltung des Rahmens 18 erfolgen soll, so wird nach der eingezeichneten Schaltungsweise zu diesem Zweck der Handschalter 61 benutzt. Die auf der Bodenplatte angebrachte Skala 62 mit dem Zeiger 63 ermöglicht eine Kontrolle über das jeweilige Maß der seitlichen Verschiebung des Rahmens 18 und dadurch über den zwischen den einzelnen belichteten Buchstaben verbleibenden Zwischenraum. .
  • Damit mit dem gleichen Ringband 9 verschiedene Buchstabengrößen auf der den Projektionsschirm bildenden Platte hergestellt werden können, ist das den Schirm tragende Gestell mittels der Winkelschiene 64 zwischen den Gleitschienen 65, 66 senkrecht zur Achse des Objektivs 16, welches selbst entsprechend einstellbar ist, verschiebbar (Abb.2 und 6). Durch eine Parallelverschiebung des Gestenrahmens 18, 2o, 21 gegen das. Objektiv 16 wird die Stellstange 33 samt ihrem Arm 34 von einer bestimmten Mittelstellung ab zum Zusammenwirken mit dem Kurbelzapfen 35d gebracht, welcher auf dem mit dem Tasterhebe138 zu einem Winkelhebel vereinigten Arm 37d sitzt. Dieser Arm 37d hat gegenüber dem Hebelarm 37 geringere Ausladung, so daß demzufolge trotz desselben Winkelausschlages des Hebeltasters für die Projektion kleinere Buchstaben, welche bei Verschiebung des Gestellschildes gegen das Ob- jektiv 16 entstehen, auch das Maß der Seitenschaltung des Gestenschildes entsprechend geändert wird. In manchen Fällen, insbesondere zur Erzeugung der zwischen einzelnen Wörtern erforderlichen Zwischenräume, ist es notwendig, denRahmen i8, 2o, 21 seitlich vorwärts zu schalten, ohne dabei die Lichtquelle zum Aufleuchten zu bringen. Zur Erreichung dieses Zweckes ist auf der Welle 36 noch ein besonderer Hebel 67 angebracht, welcher mit einem Anschlag 68 (Abb. 2 und 6) derartig zusammenwirkt, daß der Kurbelzapfen 35 und damit der Hebelarm 37 zwecks Betätigung des Schaltgesperres 30, 31 zurückbewegt, die Kontaktschiene 43 dabei aber nicht zum Anliegen an die Kontaktscheiben 44, 45 gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur unmittelbaren Herstellung von Schriftbildern für kinematographische Bildbänder mittels in die Belichtungslinie eines photographischen Aufnahmeapparates einführbarer transparenter Buchstaben- und Zeichenbilder, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässigen Typenbilder auf dem Mantel einer Trommel angeordnet sind und die Delichtungsquelle innerhalb des Trommelraumes angebracht ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen auf einem Filmbande angeordnet sind, welches um die Trommel gelegt ist. 3. Vorrichtung nach den Voransprüchen, dadurch gekennzeichnet, , daß die Trommel. durch einen Kranz von Spannstiften gebildet ist, welche senkrecht auf einer Trommelscheibe stehen, so daß dadurch eine einseitig offene Trommel gebildet wird. q.. Vorrichtung nach den Voransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel ein, zwei oder mehr nebeneinanderliegende Typenreihen trägt und daß die Trommel entsprechend der Entfernung der einzelnen Typenreihen auf ihrer Welle verstell- und einstellbar ist, so daß die jeweils gewünschte Typenreihe in die Belichtungslinie gebracht werden kann. 5. Vorrichtung nach den Voransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (5) der Trommel oder sonst mit dieser korrespondierend, im Bereiche der Kontaktschiene (q.3) dieser gegenüberstehend, eine Kontaktscheibe (q.5) angeordnet ist, welche mit Erhöhungen oder Nocken (q.6) bzw. mit Aussparungen (q.7) an ihrem Umfange versehen ist, so daß dadurch auf den Hub des Kontaktes und -somit auf die Betätigungsorgane desselben eingewirkt wird, und dadurch, daß diese Betätigungsorgane gleichzeitig zur Betätigung des Transportes für die Aufnahmeplatte dienen, dieser Transport in gewollter Weise beeinflußt wird. 6. Vorrichtung nach den Voransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr solcher Kontaktscheiben nach Anspruch 5 angeordnet sind, und daß zwangläufig mit der Verstellung der Trommel sich jeweils die für die betreffende Typenreihe vorgesehene Kontaktscheibe gegenüber dem Kontakte einstellt. 7. Vorrichtung nach den Voransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Objektiv sowie die Aufnahmefläche in der Entfernung zum Typenbild auf der Trommel sowie zueinander einstellen lassen, so daß die auf die Platte projizierten Buchstaben dadurch in beliebiger Größe gebracht werden können. B. Vorrichtung nach den Voransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Hebeltaster (38) in den Stromkreis der Lichtquelle (i3) der Projektionseinrichtung (i2, 13, 14, 15, 16) noch ein Handschalter (6i) derart eingeschaltet ist, daß die Lichtquelle (i3) der Projektionseinrichtung auch ohne Betätigung des Hebeltasters (38) und des Schaltgesperres (30,31) zum Leuchten gebracht werden kann. g. Vorrichtung nach den Voransprüchen, gekennzeichnet durch einen mit einem Anschlag (68) zusammenwirkenden Schalthebel (67), durch dessen Bewegung lediglich das Schaltgesperre (30, 31) vorwärts geschaltet, dagegen eine Schließung des Lampenstromkreises der Projektionseinrichtung nicht bewirkt wird. io. Vorrichtung nach den Voransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der Belichtungsquelle eine mit dieser hintereinandergeschaltete Lampe bei Betätigung der Belichtungsquelle sichtbar aufleuchtet. i i. Vorrichtung nach den Voransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der Höhen- und Seitenlage des aufzunehmenden Buchstabens entsprechende Anzeigetafeln mit davor spielenden Zeigern vorgesehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247865B (de) * 1958-12-24 1967-08-17 Morisawa Shashin Shokujiki Sei Lichtsetzmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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