AT139140B - Verfahren und Maschine zum Herstellen von Bild- und Schriftsätzen auf photographischem Wege. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Herstellen von Bild- und Schriftsätzen auf photographischem Wege.

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AT139140B
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Description


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  Verfahren und Maschine zum Herstellen von   Bild- und Schriftsätzen   auf photographisehem Wege. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Herstellen von Bild-und Schriftsätzen auf photographischem Wege. Es sind bereits derartige Verfahren und Maschinen bekannt, bei denen die Bilder von auf einem einstellbaren Schablonenträger angeordneten Schablonen mittels einer Kamera od. dgl. auf eine lichtempfindliche Schicht projiziert werden, wobei die Kamera und die lichtempfindliche Schicht gegeneinander verschiebbar sind. Bei den bisher bekannten Verfahren und Maschinen war es jedoch nicht möglich, den Abstand der einzelnen projizierten Bilder oder Schriftzeichen nach dem Belieben des die Einrichtung Bedienenden zu ändern.

   Gemäss vorliegender Erfindung wird dies dadurch ermöglicht, dass zwecks Kontrolle und Einstellen der richtigen Lage des projizierten Bildes auf der lichtempfindlichen Schicht vor dem Belichten dieser Schicht mittels der Kamera ein Bild der eingestellten Schablone auf eine mit der lichtempfindlichen Schicht gemeinsam verschiebbare Kontrollfläche projiziert wird.

   Das Aneinanderreihen der einzelnen Bilder oder Schriftzeichen erfolgt hiebei zweckmässig in der Weise, dass auf der Kontrollfläche die Lage eines von einer auf dem   Schablonenträger   befindlichen Schablone projizierten Bildes vermerkt, hierauf dieses Bild auf die lichtempfindliche Schicht projiziert, sodann das Bild der nächsten Schablone auf die   Kontrollfläche   projiziert und diese gemeinsam mit der lichtempfindlichen Schicht in die für die Aufnahme des nächsten Bildes   gewünschte   Stellung gebracht und sodann das nächste Bild auf die lichtempfindliche Schicht projiziert wird. 



   Vorzugsweise erfolgt die Projektion des Schablonenbildes auf die Kontrollfläehe mittels einer Spiegelreflexeinrichtung. Ein Abbilden der Abstandmarken, die jeder Schablone zugeordnet sind, kann dadurch verhindert werden, dass diese Abstandmarken kein für die lichtempfindliche Schicht wirksames Bild hervorrufen. 



   Es stellen dar : Fig. 1 eine gemäss der Erfindung ausgebildete Maschine von vorn gesehen, Fig. 2 dieselbe Maschine von der Seite gesehen, Fig. 3 die Maschine von oben gesehen, Fig. Sa einen Schnitt nach Linie 3a-3a der Fig. 3, Fig. 4 die Maschine im Schnitt von der Seite gesehen, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie   5 -5   der Fig. 4, Fig. 6 die als Träger der einzelnen Zeichen dienende Trommel, Fig. 7 dieselbe Trommel von oben gesehen, Fig. 8 ein auf der Zeichentrommel festlegbares Band mit den einzelnen Zeichen oder Buchstaben, Fig. 9 ein ebensolches Band mit noch andern Zeichen bzw.

   Buchstaben, Fig. 10 den Wagen mit dem lichtdichten Gehäuse zur Aufnahme eines lichtempfindlichen Films von der Rückseite gesehen, Fig.   l1   denselben Wagen mit Bezug auf Fig.   l0   von der Seite gesehen, Fig. 12 das lichtdicht Gehäuse zur Aufnahme des lichtempfindlichen Films von oben gesehen, Fig. 13 einen Schnitt nach Linie 13-13 der Fig. 12, Fig. 14 einen Schnitt nach Linie 14-14 der Fig. 12, Fig. 15 den Halter für den lichtempfindlichen Film in schaubildlicher Darstellung, Fig. 16 Einzelheiten der Kamera und der dazugehörigen Reflektoren, Fig. 17 die Verbindung der Kamera mit dem lichtdichten Gehäuse, Darstellung im Schnitt, Fig. 18 den Gegenstand der Fig. 17 von oben gesehen, Fig. 19 in einer Seitenansicht Einzelheiten der Vorrichtung zum Einstellen der Zwischenräume, Fig. 20 einen Schnitt nach Linie 20-20 der Fig. 19, Fig.

   21 von vorn gesehen und teils im Schnitt einen   Bildzeichen-oder Buchstabenträger   anderer   Ausführung,   Fig. 22 den Gegenstand der Fig. 21 von oben gesehen, Fig. 23 den Gegenstand der Fig. 21 von der Seite gesehen, Fig. 24 in sehaubildlicher Darstellung ein Negativ (Glasplatte) mit darauf entwickelten Zeichen ; es ist dies eine Platte, wie sie für einen Zeichenträger in der Ausführung Fig. 21 Verwendung findet, Fig. 25 in schaubildlicher Darstellung einen Träger für eine in Fig. 23 dargestellte negative Glasplatte, Fig. 26 in schaubildlicher Darstellung einen Schlitten, wie er für einen   Zeichpnträger   der in Fig. 21 dargestellten Ausführung Verwendung findet. 

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   Gleiche Teile sind in sämtlichen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. 



   In der nunmehr folgenden Beschreibung und in den Ansprüchen sind aus   Zweckmässigkeitsgründen   für verschiedene Teile besondere allgemein gültige Benennungen gewählt worden. 



   Nach vorliegenden Zeichnungen ist eine Apparatur gemäss der Erfindung auf ein Gestell aufgebaut, das aus Füssen   1,   Ankerstangen 2 und der Tragplatte 3 (Fig. 1, 2 und 4) besteht. Auf diesem Gestell sitzt eine Bettplatte 4, die so konstruiert ist, dass sich längs derselben ein mit 5 bezeichneter Wagen verschieben lässt. Eigens zu diesem Zwecke ist die Bettplatte 4 mit zwei Schienen versehen, von denen die eine Schiene 6 im   Querschnitt U-förmig   ist und die andere Schiene 7 eine Lauffläche dreieckförmigen Querschnitts besitzt. 



   Der Wagen 5 (Fig. 4) besteht aus einem Gestell 8 mit einem daran befestigten Halter 9 für eine   Lampenfassung. M.   Die Fassung 10 enthält eine Lampe 13 und trägt auch einen Reflektor 14. 



   Am Wagen 5 sind auf Achsen Rollen 11 und 12 drehbar befestigt. Die Rollen 11 laufen in der U-Schiene 6 und die Rollen 12, die mit einer im Querschnitt V-förmigen Nut versehen sind, auf der dreieckförmigen Oberkante der Schiene 7. Im Gestell 8 ist oben in einer Bohrung 21   ! eine geflansehte Büchse. M   vorgesehen und mit Schraubenbolzen 16 festgelegt (Fig. 2). 



   Über dieser Büchse 15 sitzt ein Handrad 17 (Fig. 4), das eine Gewindespindel M durchsetzt. An dem einen Ende der Spindel 18 ist ein Arm 19 befestigt. Dieser Arm 19 hängt fest zusammen mit einer im Querschnitt ungefähr U-förmigen Gleitplatte 20. Die Teile 18 und 20 sind mit Bolzen   23   und Schrauben 24 fest zusammengeschlossen. Am Gestell 8 (Fig. 2) sind Flansche 25 vorgesehen, die mit dem Gestell 8 fest zusammenhängen bzw. mit demselben aus einem   Stück   bestehen und von der im Querschnitt U-förmigen Gleitplatte 20 umschlossen werden. Die Platte 20 ist auf den Flanschen 25 vertikal ver-   schiebbar, u.   zw. in einem Masse entsprechend der jeweiligen Drehung des Handrades 17.

   Auch ist an der Platte   20   ein Zeiger 21'befestigt und gegenüber diesem Zeiger 21'eine Skala 22 seitlich am Gestell 8 vorgesehen (Fig. 1). Der Zweck dieser Skala ist weiter unten dargelegt. 
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 rings ihres Umfanges mit drei Lochreihen versehen ist. Die Löcher 23 der einzelnen Reihen sind in gleich weiten Abständen vorgesehen (Fig. 6 und 7). Des weiteren ist die Trommel 30 mit grösseren Löchern   : 54, 35   versehen, u. zw. zu einem Zwecke, auf den in der Beschreibung erst weiter unten des näheren eingegangen werden soll. Schlitze 36 und 37 sind auf dem Umfange der Trommel 30 an diametral gegenübergelegenen Stellen vorgesehen, u. zw. zum Einhängen der Enden biegsamer Bildträger 38 (Fig. 8,9).

   Diese Bildträger 38 werden vorteilhaft aus Phosphorbronze hergestellt und mit drei Reihen Löchern 41 versehen, die sich als solche mit den Löchern 33 der Trommel genau decken. Die Enden der eben erwähnten Bild- 
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   In die Bronzebänder 38 sind in der Querrichtung Registerlinien 43 und in der Längsrichtung Registerlinien 44 eingraviert. Diese Linien sind mit Bezug auf die Mitte der Löcher 41 in gleich weiten Abständen vorgesehen (Fig. 8 und 9). Auf diesen Bändern 38 werden die einzelnen Zeichen (Bilder) festgelegt. Diese Zeichen bestehen aus Platten   45,   deren Oberflächen mit Ausnahme jener Stellen, die das zu projizierende bzw. photographisch zu druckende Bild verkörpern,   lichtundurchlässig   sind. Die Platten 45 können auf den Bändern 35 mit irgendwelchen Mitteln befestigt werden. Vorteilhaft mit Hilfe eines geeigneten Klebestoffes oder Kittes. Als Material für die Herstellung der Platten 45 empfiehlt sich Zelluloid mit einer lichtempfindlichen Kollodiumschicht oder irgendeiner andern geeigneten lichtempfindlichen Substanz. 



   Zu beiden Seiten der auf den Platten 45 befindlichen Zeichen oder Buchstaben befinden sich Zwischenraummarken 46,47, Grundlinien 48 und. Zwischenraumkennzahlen 49, deren Bedeutung sich aus der Beschreibung weiter unten noch ergeben   wird. Diese Zwischenraummarken   46,47, Grundmarken 48 und Kennziffern 49 werden in die entwickelte Schicht der Platten 45 eingekratzt und danach mit einem transparenten Farbfilter überdeckt, beispielsweise mit roter Farbe.

   Die Zwischenraummarken 46 und Grundlinien 48, welche sich auf den Platten   45   befinden, decken sich mit den Registerlinien 43 und   44.   Die Marken 47 jedoch sind gegenüber der Mitte der Löcher 41 in Abständen vorgesehen, die, wie es sich aus der Beschreibung weiter unten noch des näheren ergeben wird, entsprechend dem Charakter des auf der betreffenden Platte 45 befindlichen Buchstabens oder Zeichens angeordnet sind. 



   Die Trommel 30 besitzt eine Nabe 50, in die, wie aus Fig. 5 ersichtlich, eine Keilnut 53 eingearbeitet ist. Durch die Nabe 50 und die geflanscht Hülse 28 ist eine Welle   54   gezogen, die eine sich mit der Keilnut 53 deckende Keilnut 55 enthält. In beiden Keilnuten 53 und 55 sitzt ein Keil   56,   der zwischen der Welle   54   und der Nabe 50 eine lösbare Verbindung herstellt, u. zw. vermittels einer Platte   57,   die durch mehrere in einem Schlitz 59 untergebrachte Federn 58 nach der einen Seite der   Keilnut J3   hin gedrückt wird (Fig. 5). 



   Die Welle 54 ist an dem einen Ende in der geflanschten Hülse 28 drehbar gelagert und trägt auf 
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 zweiter   Lageiring   64 ist in der geflanschten Hülse 28 befestigt, und zwischen beiden Lagerringen 64 und 60 sind Kugeln 65 untergebracht. 



   Das andere Ende der Welle 54 sitzt drehbar in einem geflanschten Lager 66, welches mit zwei radialstehenden   Stützarmen   67 fest zusammenhängt und ein Kugellager 70 zur drehbaren Lagerung der Welle 54 enthält. Die Stützarme 67 sind auf dem einen Ende zweier horizontaler Arme 68 mit Hand-   schlauben   69 befestigt (Fig. 1 und 2). Die andern Enden dieser Arme sind in zweckentsprechender Weise an der Gleitplatte 20 festgelegt und mit derselben vertikal verstellbar. 



   Am Ende der Welle 54 ist der sogenannte Zeichenwähler 71 vorgesehen. Zu diesem Zeichen- 
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 Wählerscheibe 73 enthält rings ihres Umfanges Löcher 75 (Fig. 1). Jedes dieser Löcher   75   entspricht einem bestimmten Zeichen der Bänder 38. Neben den Löchern 75 sind auf der Scheibe Kennziffern 76 jeweils für drei bestimmte Zeichen vorgesehen. 



   Vor der Scheibe 73 befindet sich ein Zeiger 77. An diesem Zeiger 77 sitzt ein Vorsprung 87 mit einer diametral durchgehenden Bohrung 88. Auch ist in dem einen Ende des Zeigers 77 eine abgesetzte Bohrung 78 vorgesehen (Fig. 4). In dieser Bohrung 78 sitzt ein Bolzen 79, der an dem einen Ende einen Knopf 80 und an anderer Stelle einen Ring 83 trägt. Normalerweise wird dieser Ring 83 gegen eine in der Bohrung 78 befindliche Ringschulter 84 gehalten. Eine gelochte Platte 85 ist vorn über die Bohrung 78 gelegt. In der Bohrung selbst ist eine Schraubenfeder 86 untergebracht, die das eine Ende des Bolzens 79 normalerweise mit irgendeinem gewählten Loch 75-je nachdem, was für ein Zeichen gewählt worden istin Eingriff hält. 



   Die Drehung der Trommel   30 - u.   zw. eine Drehung entsprechend der Wahl eines gewünschten Zeichens-geschieht durch Vermittlung einer Spindel 89 (Fig. 5). Diese Spindel ist an dem einen Ende mit einem Knopf 90 versehen und mit dem Zeiger 77 fest verbunden durch einen konischen Stift 93, der durch die Bohrung 88 und eine der drei längs der Spindel vorgesehenen Querbohrungen 94 gesteckt wird. Die Bohrungen oder Löcher 94 sind längs der Spindel 89 in Abständen entsprechend den Querabständen der in der Trommel befindlichen Lochreihen 30 vorgesehen. 



   Die Welle 54 enthält zur Aufnahme der Spindel 89 eine axiale Bohrung 95. Auch ist die Welle 54 mit einem Schlitz 96 versehen, der einem Stift 97 als Führung dient. Der Stift 97 steckt in radial übereinstimmenden Löchern   98,   99, von denen das eine in der Nabe 50 und das andere in der Spindel   89   nahe dem inneren Ende derselben vorgesehen ist. 



   Um die Trommel 30 längs der Welle 54 nach Wahl in irgend eine der drei möglichen Einstellungen zu bringen, wird der Stift 93 herausgenommen und die Spindel 89 am Knopf 90 so weit vorgezogen, bis 
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 ist das Verstellen der Trommel längs der Welle 54 dadurch, dass die Spindel 89 mit der Trommel verstiftet ist, u. zw. mittels des Stiftes 97 (Fig. 4,5). Nachdem die Trommel 30 so wie beschrieben eingestellt worden ist, wird der Stift 93 wieder eingesetzt,   um   die Spindel 89 in der gegebenen Einstellung zu verriegeln. 



   Um die Trommel 30 in irgend eine gewünschte Stellung zu drehen, wird der Knopf 80 herausgezogen und der Zeiger 77 in Drehung gesetzt. Die Drehung des Zeigers 77 wird der Trommel 30 durch die Spindel 89 und den Stift 97 mitgeteilt. Die Trommel 30 kann in jeder gewünschten Einstellung festgestellt werden, indem man den Knopf 80 loslässt und den zum Knopf 80 gehörigen Bolzen 79 in eines der gewählten Löcher 75 einschnappen lässt. 



   Innerhalb der Trommel 30 ist ein Lichtschacht 103 (Fig. 4) vorgesehen. Dieser Lichtschacht besteht aus einem horizontalen Teil   109,   der unmittelbar in der Bahn der von der Lampe 13 ausgehenden Lichtstrahlen liegt, und aus einem vertikalen Teil   110,   der die Lichtstrahlen durch die jeweils gewählte und eingestellte Öffnung 33 der Trommel 30 hindurchschickt (Fig. 4). Der   Lichtschacht   103 ist an der 
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 Flanschen 106 versehen sind. An den Seiten des Lichtschachtes 103 sind Winkel 107 befestigt, die im Verein mit den Flanschen 106 und den mit 108 bezeichneten Schraubenbolzen eine sichere Aufhängung für den Lichtschacht liefern (Fig. 5). 



   Zwischen den Teilen 109 und 110 des   Liehtschachtes   103 ist ein Reflektor 113 vorgesehen, der die Strahlen vertikal nach unten durch einen im   Schachtteil 776 untergebrachten   Kondensor 114 schicken soll (Fig. 4). Der   Schachtteil 776   ist mit an allen Seiten fest angeschweissten Winkeleisen 115 in zweckentsprechender Weise verstärkt. 



   Unter der Bettplatte 4 ist eine Plattform 117 vorgesehen (Fig. 1 und 2), auf der sich mehrere Auflager 118 für zwei Laufschienen 119 befinden. 



   Auf den Schienen 119 läuft der Wagen 116 mit dem zur Aufnahme des lichtempfindlichen Films 
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 auf der Unterseite an vier zueinander rechtwinklig gelegenen Stellen mit insgesamt vier Rollenträgern 123 versehen ist. In diesen Rollenträgern sind auf Achsen 124 Rollen 125 gelagert, mit denen der Wagen 116 auf den Schienen 119 fahrbar ist. 

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     . An der Unterseite des Gusskörpers 120   (Fig. 1)   hangt eine Gewindebüchse IM, und in dieser Gewinde-     büchse sitzt eine Stellspindel122, die in einem Lager 100 drehbar gelagert ist. Die Gewindebüchse 121   ist zwischen zwei auf der Plattform 117 befestigten Platten 111 geführt (Fig. 10). 



   Das eine Ende der Stellspindel 122 trägt eine Handkurbel 132 (Fig. 3), durch deren Drehung die Verschiebung des Wagens 116 auf den Schienen 119 bewirkt werden kann. Zur Ermittlung der dem   Wagen 116 auf den Schienen 119 erteilten Verschiebung ist an dem Lager 100 ein Ring 141 befestigt,   u. zw. ein Ring, der auf seiner Oberfläche mit einer. Marke 142 versehen ist, die gegenüber einer auf der Stellspindel 122 festsitzenden Mikrometertrommel 151 die jeweilige Grösse der Wagenverschiebung ermitteln lässt (Fig. 3). 



   An den Seiten des Wagenrahmens 120 sind Winkelschienen112 befestigt und   mit Winkelstreben 126   verschweisst. Des weiteren sind hinten am Gusskörper 120 Anschläge 127 vorgesehen. Zwischen den Winkelstreben 126 sitzt ein herausnehmbares lichtdichtes Gehäuse 128. Mit seinem hinteren Ende stösst dieses Gehäuse 128 gegen die   Anschläge   127. Um den Zugang zum Inneren des Gehäuses 128 freizu- 
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 des Gehäuses 128 befindliche Winkelstrebe 126 mit einer Klemmschraube 161 versehen, mit welcher ein Druck auf eine an der Seitenwand des Gehäuses angebrachte Platte 162 ausgeübt werden kann. 



    Durch den Wagenrahmen 120 erstreckt sich eine Spindel 91 mit einem Handgriff ? (Fig. l) an dem   einen Ende und einem Hebelarm 101 an dem anderen Ende (Fig. 1, 10 und 11). An den beiden Enden des Hebelarmes 101 sind die Stangen 102 angelenkt. Mit ihren andern Enden sind die Stangen 102 an den Armen 171 angelenkt. Die Arme 171 sind auf Spindeln 172 befestigt, die im Wagenrahmen 120 vorn und hinten drehbar gelagert sind. Zwischen den Anschlägen 127 sind auf den vorderen und hinteren 
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 hochgestellt werden kann, indem die Platten 181 mit Hilfe des Handhebels 92 verstellt werden. Die   Grösse   der Hochstellung des Gehäuses 128 lässt sich mit Hilfe einer Klinke 182 bestimmen.

   Diese Klinke 182 ist an einer der Stangen 102 angelenkt und arbeitet mit einer Zahnstange 191 zusammen, die mit. einer Skala 192 versehen und auf dem Wagenrahmen 120 befestigt ist. 



   Fig. 12,13 und 14 veranschaulichen Einzelheiten des Gehäuses 128. Zum Gehäuse 128 gehört eine Rahmenkonstruktion 134. Die Endstücke 135 der Rahmenkonstruktion 134 sind mit im Querschnitt runden Rinnen 136 versehen. In der Rahmenkonstruktion 134 befinden sich Blöcke 137, deren eine   Seitenfläche   138 rund ist. Die   Rundflächen 138   lagern konzentrisch in den Rinnen 136 und wahren gegenüber diesen einen gewissen Abstand zwecks Bildung eines kreisbogenförmigen Durchganges 139. 



  Diese   Durchgänge   139 dienen einem biegsamen Rolldeckel 140 als Führung. Der   Rolldeckel. MO   besteht   aus einer grösseren Anzahl Leisten 143, die alle auf einem Leinenstreifen 144 befestigt sind und ineinander-   greifen (Fig. 13). Dieser   Rolldeckel-MC   läuft in Führungsnuten 145, 146 in den Seitenteilen des Rahmens 134 (Fig. 14). Im unteren Teil des Rollendeckels 114 ist ein Streifen 147 vorgesehen, der, wie aus Fig. 13 ersichtlich, der Verschiebung des Deckels bestimmte Grenzen setzt. Im Deckel 140 ist oben ein Teil 148 vorgesehen, der eine Öffnung 149 und innerhalb dieser Öffnung auf beiden Seiten derselben je eine Schulter 150 besitzt. Auf diesen Schultern ist ein Band 153 geführt.

   Dasselbe wird vorteilhaft aus Phosphorbronze hergestellt und weist eine viereckige Öffnung 154 auf, durch welche der Weg zum Inneren des Gehäuses 128 freigegeben werden kann. 



    Die Enden des Bandes 153 sind in zylindrischen Gehäusen 155, 156 aufgewickelt. Diese Gehäuse 155,   156 sind am Rahmen 148 montiert. Zu bemerken wäre, dass, wenn das Band 153 auf den Leisten oder Schultern 150   längsverschoben wird, sich   das eine Ende des Bandes in einem der Gehäuse aufwickelt, während das Band sich im andern Gehäuse abwickelt. 



   Im Inneren des Gehäuses 128 befindet sich eine Platte 157, an dessen Seiten Leisten 158 vorgesehen sind. An dem einen Ende dieser Leisten sind Keile 159 befestigt, die zum Halten einer als Filmträger dienenden Metallplatte 160 bestimmt sind. Die Platte 160 ist auf der Unterseite mit Keilen 163 ähnlich den auf den Leisten 158 sitzenden Keilen 159 versehen (Fig. 15). Auf der Oberseite der Metallplatte 160 befinden sich feste Klötzehen 164, die einen lichtempfindlichen Film 165 beim Einlegen desselben genau einrichten helfen. Über den lichtempfindlichen Film wird eine Glasplatte 166 gelegt. Diese Platte 166 kommt natürlich sowohl auf den lichtempfindlichen Film 165 als auch auf die Platte 160 zu liegen (Fig. 13 und 14).

   Das Ganze ist in das Gehäuse 128   hineinzusehieben,   u. zw. durch die mit der Klappe   131 verschliessbare   Öffnung (Fig. 1). 



   Zwischen dem Gehäuse 128 und der Trommel 30 ist die Kamera 167 untergebracht (Fig. 4 und   16)..   



  Zur Kamera gehört ein   Gussteil 169, welcher   an der Gleitplatte 20 mit Bolzen 170 befestigt ist (Fig. 4). 



  Die Oberseite des Gussteiles 169 ist dicht an den Umfang der Trommel 30 herangerückt und entsprechend der Rundung des Trommelumfanges geformt. Zum Durchlassen der Lichtstrahlen enthält der Gussteil 169 eine Öffnung 173. Die Menge des durch diese Öffnung hindurchgehenden Lichtes lässt sich mit einer herausnehmbaren Blende 174 begrenzen, die einen viereckigen Ausschnitt 175 enthält und ober- 

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 während das andere Ende dieses zweiten Balges an einen Rahmen 205 angeschlossen ist. In dem Rahmen 205 befindet sich ein photographisches Linsensystem an sich bekannter Ausführung (nicht dargestellt) und ein automatischer Verschluss 206. Um Darstellung und Beschreibung nicht unnötig 
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Betätigung des Drückers 194.

   Der Drücker ist zu diesem Zwecke mit dem Verschluss 206 vermittels eines durch das Rohr 193 hindurchgezogenen Bowdenzuges 207 verbunden. Der Rahmen 205 ist an einem
Schlitten 208 befestigt. Dieser Schlitten 208 ist längs eines am Gehäuse   183 mit Schraubenbolzen 210   befestigten Teiles 209 verschiebbar. Seitlich am Schlitten 208 ist eine Welle 213 drehbar gelagert. Auf   dieser Welle 213 sitzt ein Zahnrad 214. Letzteres kämmt mit einer am Teil 209 befestigten Zahnstange 215.  
In den Schlitten 208 ist eine Klemmschraube 216 eingezogen. Der Schlitten 208 kann längs des Teiles 209 verschoben und in jeder gewünschten Einstellung vermittels der Klemmschraube 216 festgestellt werden. 



  Auf diese Weise ist also eine Verstellung des photographischen Linsensystems möglich. Um das photographische Linsensystem in eine jeweils vorausbestimmte Stellung bringen zu können, ist am Schlitten 208 ein Zeiger 211 und gegenüber diesem Zeiger am Gehäuse 183 eine Skala 212 befestigt. Die Bedeutung dieser Skala 212 wird sich aus der Beschreibung weiter unten noch ergeben. 



   An der Unterseite des Rahmens 205 ist ein dritter Balg 213 mit seinem einen Ende angeschlossen, während das andere Ende dieses dritten Balges 213'mit einem Teil 214'fest verbunden ist (Fig. 17 und 18). 



  Der Teil 214'besitzt Flansche 215', auf deren Unterseite   eine Lage Plüsch 216'angeklebt ist. Auch   ist der Teil 214'mit einem Schlitz 217'zum Einstecken einer Lichtblende versehen (nicht dargestellt). Die   Flansche 215'sind mit Vorsprüngen 218   und Nuten 219 versehen. Der Teil 214'ruht auf einem Stutzen   221,   der mit seinem unteren Flansch 220 zusammen mit einer Dichtung 223 auf dem Band 153 festgemacht ist. Auf dem oberen Flansch 224 des Stutzens 221, u.   zw.   auf drei Seiten dieses Flansches, sind mit zweckentsprechenden Mitteln Streifen 225 befestigt. Auf diesen Streifen sind wiederum befestigt ein Querstreifen 226 und zwei Seitenstreifen 227 (Fig. 18). Die Streifen 227 sind abwechselnd mit Vorsprüngen 229 und Nuten 230 versehen.

   Diese Vorsprünge und Nuten entsprechend den Vorsprüngen 218 und Nuten 219 der Flansche 215'. All diese Streifen 226,227 bilden zusammen mit dem Streifen 225 und dem Flansch 224 Nuten   228,     in die der Flansch 215'mit drei seiner Seitenränder   sich einschieben lässt (Fig. 18). 



    - Beim Verbinden des Balges 213'mit dem Band 153 führt man die an den Flanschen 215'befindlichen   Vorsprünge 218'durch die entsprechenden Nuten 230 der Streifen 227 ein, und dann verschiebt man die Teile relativ zueinander so, dass die Vorsprünge 218 unter die korrespondierenden Vorsprünge 229 gelangen (Fig. 18). 

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   Der Stutzen   221   wird in der optischen Achse der Kamera vermittels eines Tragstückes 233 gehalten, das ihn von aussen mit zwei Armen   234     umschliesst   (Fig. 4 und 16). An dem   Tragstück   233 ist ein vertikaler Arm 235 befestigt. In diesem Arm 235 ist ein Schlitz 236 vorgesehen. Mit diesem Schlitz 236 umschliesst der Arm 235 einen in den Führungsteil 209 eingeschraubten Klemmbolzen 237. Die vertikale Stellung des Tragstückes 233 lässt sich verändern, indem man den Arm 235 mit seinem Schlitz 236 relativ zum Klemmbolzen 237 verstellt und in der jeweiligen Einstellung dann den Klemmbolzen 237 fest anzieht. 



   An dem   Spiegelgehäuse   183 ist ein rohrförmiges Gehäuse 238 befestigt, u. zw. axial in Übereinstimmung mit der optischen Achse des vom Spiegel 188 reflektierten Lichtstrahlenbündels (Fig. 16). In diesem rohrförmigen Gehäuse ist ein Teil 239 teleskopiseh verschiebbar. Dieser Teil 239 enthält ein 
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 schlitzen 243 versehen, die zwei Schrauben 244 als Führung dienen. Die Schrauben 244 sind in den verschiebbaren Teil 239 eingeschraubt (Fig. 16) und mit Köpfen 245 versehen, die mit ihren Rändern gegen die Seitenwand des Gehäuses 238 zu liegen kommen und die Möglichkeit geben, das Linsensystem 240 in jeder gewünschten Einstellung festzustellen. Nahe einem der Schlitze 243 ist eine Skala 246 angebracht, auf der sich zwei Teilungen 247 und 248 befinden. Die Bedeutung dieser Skala bzw.

   Teilungen wird sich aus der Beschreibung weiter unten noch des näheren ergeben. Der verschiebbare Teil 239 trägt eine Marke 249, die gegenüber der Skala 247 die jeweilige Einstellung erkennen lässt. 



   Oben auf dem Gehäuse 238 ist eine Führungsschiene 250 befestigt. Über diese   Führungsschiene   250 ist eine U-Sehiene 251 geschoben. Diese U-Schiene 251 enthält einen   Längsschlitz   252. Durch diesen Schlitz ist eine Kopfschraube 253 gezogen und in die Führungsschiene 250 eingeschraubt. Von der Seite her ist in die U-Schiene 251 eine Kopfschraube 254 eingeschraubt, die mit ihrem einen Ende gegen die Seitenwand der Führungsschiene 250 drückt und die U-Schiene in der jeweiligen Einstellung feststellt. Ein an der U-Schiene 251 angebrachter Zeiger 258 gibt die Möglichkeit, die Einstellung der U-Sehiene auf der Skala   248   abzulesen. 



   Das Ende der U-Schiene 251 besitzt einen winkligen Fortsatz 255. An diesem Fortsatz 255 ist eine Platte 256 befestigt. Die Fläche der Platte 256 ist eine   Spiegelfläche   257. Diese Platte ist zur Achse des Gehäuses 238 in einem Winkel von   450   angeordnet und soll die Lichtstrahlen auf einen sogenannten Kontrolltiseh 259 reflektieren. 



   Der Kontrolltisch 259 ist mit einer Führungsplatte 260 in gleicher Ebene angeordnet und in einer der Platten 260 vorgesehenen Führung 263 verschiebbar (Fig. 3). Dieser Kontrolltisch 259 ruht auf Schienen 264, die auf der Unterseite der Führungsplatte 260 befestigt sind. Auf diesen Schienen ist der   Kontrolltiseh   259 verschiebbar. Um eine solche Verschiebung vornehmen zu können, ist auf dem Kontrolltisch 259 in Lagern 265 eine Spindel 266 drehbar gelagert. Eine   Längsverschiebung   der Spindel 266 verhindern die auf dieser Spindel befestigten Ringe 267. Die Lager 265 sind mit Flanschen 268 versehen, die, wie aus Fig. 3a ersichtlich, die Zahnstangen 269 untergreifen. Auf diese Weise ist jede Möglichkeit ausgeschlossen, den Kontrolltisch 259 aus der Ebene der Führungsplatte 260 nach oben herauszuheben. 



   Auf der Spindel 266 sind zwei Zahnritzel 271 befestigt. Dieselben kämmen mit auf der   Führung-   platte 260 befestigten Zahnstangen 269. Eine Drehung der Spindel 266 ermöglicht ein an dem einen Ende der Spindel befestigter Knopf 270. Eine Drehung der Spindel 266 bewirkt eine entsprechende Verschiebung des Kontrolltisches realtiv zur Führungsplatte 260. Die Platte 260 ist auf den horizontalen 
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 sofern man die Platte 160 mit ihren Klötzen 164 über die   Elotzs 273   des Kontrolltisches halten würde. 



   In den Kontrolltisch 259 ist eine Marke 275 eingraviert, die die Einstellung des Kontrolltisches gegenüber einer auf der Führungsplatte 260 vorgesehenen Skala 276 anzeigt. Die Bedeutung der Skala 276 wird sich aus der Beschreibung weiter unten noch des näheren ergeben. 



   Um Lichtstrahlen auf vorausbestimmte Stellen des Kontrollblattes 274 zu projizieren und auf dem Kontrollblatt zwischen den einander folgenden Projektionen vorausbestimmte Abstände bzw. Zwischenräume einrichten zu können, ist eine besondere Stellvorrichtung 277 geschaffen (Fig. 1, 2,3, 19 und 20). 



  Zu dieser Stellvorrichtung gehört zunächst eine Tragplatte   278,   die am Gestell der Maschine befestigt ist und zwei Lagerböcke 279, 280 trägt. Die Lagerböcke 279, 280 dienen zur Aufnahme einer Welle   283,   auf deren einem Ende ein sogenannter Zwischenraumhebel 284 befestigt ist. Gegenüber diesem Hebel ist an dem einen Lagerbock 279 eine sogenannte Zwischenraumwählerseheibe 285 befestigt. Diese   Wählerscheibe   enthält mehrere Reihen Löcher 286 (Fig. 1). Die Lochreihen 286 sind mit Bezug auf die Achse der Welle 283 konzentrisch angeordnet. Eine obere Lochreihe 287 enthält auf einem über 300 sich erstreckenden Bogen insgesamt dreissig Löcher, die alle in gleich weiten Abständen untergebracht sind.

   Die zweite Reihe 288 enthält ebenfalls   dreissig Locher   in untereinander gleich weiten Abständen, 
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 sitzt ein Hebel   291,   der frei drehbar angeordnet ist und gegenüber der   Zwischenraumwählerscheibe   285 in jeder gewünschten Stellung mit Hilfe einer Klemme 292 festgestellt werden kann. 



   Mit der Welle 283 (Fig. 20) ist ein Arm 289 verstiftet, an dessen freiem Ende eine zur Wirkung auf ein Schaltrad 293 bestimmte Klinkenschaltvorrichtung 290 angebracht ist, deren Klinke 294 an dem Arm 289 angelenkt ist und einen gegen das eine Ende einer Feder 296 liegenden Fortsatz 295 trägt. Das andere Ende der Feder 296 liegt an einem Anschlag 297 an. Der mittlere Teil der Feder ist um einen
Stift 298 herumgewickelt. Der Stift 298 sitzt am Arm 289 fest. Am Arm 289 ist des weiteren ein Stift 299 vorgesehen. Derselbe ist im Arm 289 drehbar und axial gesichert, indem durch das eine Ende des Stiftes ein Splint 300 gesteckt ist. Das andere Ende des Stiftes   299   stellt einen Drücker 301 dar. Wenn der   Drücker   301 eine Stellung wie in Fig. 20 einnimmt, wird die Klinke 294 durch die Feder 296 mit dem Schaltrad 293 in Eingriff gehalten.

   Soll die Klinke 294 mit dem Schaltrad 293 ausser Eingriff gebracht werden, ist der Drücker 301 so zu drehen, dass er gegen den Fortsatz 295 drückt und auf diese Weise ihn in einer Richtung entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers verstellt. Die Folge ist, dass in einer Richtung entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers auch die Klinke 294 verstellt, d. h. mit dem Schaltrad 293 ausser Eingriff gebracht wird. 



   Das Schaltrad 293 ist auf der Welle 283 lose gelagert. Ein Zahnrad 303 (Fig. 19) ist mit dem Schaltrad 293 fest verbunden. Des weiteren sind auf der Welle 283 Zahnräder 304 und   305   lose gelagert. Diese Zahnräder sind mit der Nabe des Rades 303 in fester Verbindung, so dass all diese   Zahnräder sich   gemeinsam drehen lassen. Die Räder 303,304, 305 sind der Grösse nach abgestuft und kämmen mit drei umgekehrt abgestuften Rändern 306,307, 308. Die Räder 306,307, 308 sitzen auf einer Welle 309 lose. Die Welle 309 ist mit ihrem einen Ende in dem Lagerbock 280 und nahe ihrem andern Ende in einem winklig gebogenen Lagerarm 310 drehbar (Fig. 3). Die Naben 311 der Räder 306,307, 308 enthalten radiale Bohrlöcher   313,   die sich mit entsprechenden Löchern der Welle 309 decken (Fig. 19).

   Ein jeweils bestimmtes Übersetzungsverhältnis zwischen Welle 283 und Welle 309 lässt sich herstellen, indem man das für das betreffende Übersetzungsverhältnis jeweils in Frage kommende Zahnrad   306 -308   mit seiner Welle 309 verstiftet. 



   Auf dem freien Ende der Welle 309 ist ein Kegelrad 314 befestigt. Dieses Kegelrad kämmt mit einem zweiten Kegelrad   315,   das auf dem freien Ende einer Gewindespindel 316 sitzt. Die Spindel 316 ist nahe ihrem freien Ende in dem winklig gebogenen Lagerarm 310 gelagert und am andern Ende mit einer am Gestell 8 des Wagens 5 festsitzenden Gewindemutter 317 in Eingriff gebracht. Zu bemerken wäre, dass eine Winkelverstellung des Zwischenraumhebels   284   eine entsprechende Drehung der Stellspindel 316 und somit eine Verschiebung des Wagens 5 längs der Schienen 6 und 7 zur Folge hat. Eine Verschiebung des Wagens 5 kann auch durch Betätigung einer auf dem einen Ende einer Welle   J19   sitzenden Handkurbel 318 geschehen (Fig. 3, 19). Die eben erwähnte Welle 319 ist in Lagern 320 und 323 drehbar.

   Das andere Ende der Welle 319 trägt ein festsitzendes Stirnzahnrad 324, welches mit einem auf der Welle 309 festsitzenden Stirnzahnrad 325 kämmt. Die Welle 319 ist mit einer Mikrometertrommel 326 versehen, gegenüber welcher am Lager 320 eine feste Marke 327 angebracht ist. 



   Um, wenn notwendig, eine Feineinstellung des Wagens 5 vornehmen zu können, ist auf der Welle 309 ein frei drehbares Schneckenrad 328 vorgesehen. Dieses Schneckenrad kämmt mit einer Schnecke 329, die auf einer zweckentsprechend gelagerten Welle 330 festsitzt. Das Ende der Welle 330 trägt eine Handkurbel 331 (Fig. 19) und eine mit Mikrometeiteilung versehene Scheibe 332. Gegenüber dieser Scheibe ist eine feste Marke (nicht dargestellt) auf einem festsitzenden Lagerring (nicht dargestellt) vorgesehen. Auf der Welle 309 sind Ringe 335 und 336 befestigt (Fig. 19). Zwischen diesen Ringen befindet sich ein dritter Ring 337, der auf der Welle 309 lose angeordnet ist und mittels einer   Schra. ubenfeder 338   gegen den Ring 336 gehalten wird.

   Der Ring 337 trägt einen Stift 339, der   u   gewissen Zeiten in die im Ring 336 und im Schneckenrad 328 vorgesehenen Löcher 340 und 341 hineinschnappt. Dem Wagen 5 kann alsdann mit Hilfe der Handkurbel 331 die noch etwa notwendige Feineinstellung erteilt werden. 



   Es sei nun angenommen, dass mit   dermasehine das Wort"PATENT"photographiseh gedruckt werden   soll u. zw. so, dass die einzelnen Buchstaben eine Höhe von etwa 15 mm erhalten. Das Handrad 17 wird zu diesem Zwecke gedreht, um die Gleitplatte 20 mitsamt ihrer Trommel 30 auf den Flanschen   B5   so 
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 der Skala 22 zu stehen kommt. Entsprechend w ; rd auch die photographische Linse eingestellt, d. h. entsprechend der gewünschten Buchstabenhöhe Die Einstellung der photographischen Linse geschieht vermittels der Schraube 216 und so weit, bis der Zeiger 211 auf den mit"6"bezifferten Teilstrich der Skala 212 zeigt.

   Das Linsensystem 240 wird im rohrförmigen Gehäuse 288 so weit   längsverschoben,   
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 Führungsschiene 250 so weit verschoben, bis der Zeiger 258 sich mit dem   Teilstrich,, 6" der   Skala   248   deckt. Der Kontrolltisch 259 wird relativ zur Führungsplatte 260 durch Drehung des Knopfes 270 yerstellt, u. zw. so weit, bis die   eingravierte   Marke   275   sich mit dem Teilstrich"6"der Skala 276 deckt. Auf diese Weise sind nun alle Teile der Maschine bzw. Apparatur optisch so eingestellt, dass auf den Kontrolltisch 259 und den lichtempfindlichen Film 165 ein etwa 15 mm hohes Bild projiziert werden muss. 

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   Bemerkt sei, dass die Distanz vom Linsensystem 240 zur Fokalebene dieses   Linsensystems im   Masse der Vergrösserung oder Verkleinerung des   gewünschten   Bildes veränderlich ist. Da jedoch die Fokalebene mit der Ebene des Kontrolltisehes 259 gegeben ist und   unveränderlich   bleibt, wird die gewünsche Fokaldistanz zwischen dem Linsensystem 240 und dem Kontrolltisch 259 so eingestellt, dass man die U-Schiene 251 längs   der- Führungsschiene 250   verstellt. Nun wird hiedurch das Bild auf eine Stelle des Kontrollblattes 274 projiziert, die im Masse der Vergrösserung oder Verkleinerung des Bildes variieren.

   Indes werden die einzelnen aufeinanderfolgenden Bilder ohne   Rücksicht   auf das Mass der Vergrösserung oder Verkleinerung mit Übereinstimmung ihrer Mittellinien auf das lichtempfindliche Blatt   165   projiziert. Um also die Projektion des Bildes an einer Stelle des   Kontrollbla. ttes 274   erfolgen zu lassen, die jener Stelle entspricht, an welcher das Bild auf das lichtempfindliche Blatt 165 projiziert wird, ist eine Skala 276 und gegenüber dieser Skala eine Marke 275 vorgesehen (Fig. 3).

   Die Skala 276 ist so geeicht und die Marke 275 gegenüber jener Skala so eingerichtet, dass das Bild ohne Rücksicht auf das Mass der   gewünschten Vergrösserung   oder Verkleinerung auf das Kontrollblatt 274 stets an einer Stelle projiziert wird, die jener Stelle entspricht, an welcher das Bild auf das lichtempfindliche Blatt 165 projiziert werden soll. 



   Zu beachten wäre, dass jedes der Löcher 75 mit Kennzeichnen versehen ist, die dreierlei Bedeutung haben und mit Bezug aufeinander in Dreieckform angeordnet sind. Die einen Kennzeichen entsprechen der ersten Buchstabenreihe 45 der Schablonenbänder 38 und bedeuten grosse Buchstaben. Die zweiten Kennzeichen entsprechen der zweiten Buchstabenreihe der Schablonenbänder   3B   und bedeuten kleine Buchstaben.   Die-dritten Kennzeichen bedeuten Zahlen und Zeichen usw. Das Einrücken der gewünschten     Buchstaben-oder Zeichenreihe   in die optische Mittelebene der Kamera geschieht, indem die Trommel mit Hilfe der Spindel 89 längs der Welle 54 verschoben, und wie bereits oben beschrieben, in der jeweils gewünschten Einstellung verriegelt wird. 



   Nun wird der   Buchstabe P"gewählt,   indem der Zeiger 77 gegenüber der   Wählerscheibe     73   auf den betreffenden Buchstaben gestellt wird. Indem dies geschieht, wird die Trommel 50 mitsamt ihren Buch- 
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 jenen Stellen durchdringen, die zusammengenommen das gewünschte Zeichen bzw. den gewünschten Buchstaben darstellen. Wie schon einmal zum Ausdruck gebracht, sind all die übrigen Stellen der Platte 45 dunkel und   lichtundurchlässig.   Die Blende 174 dient zur Begrenzung des Strahlenganges auf das Feld eines einzigen Buchstabens oder Zeichens. Das Bild des   Buchstabens "P" wird   vom Spiegel 188 durch das Linsensystem 240 reflektiert, im Linsensystem 240 umgekehrt und auf den Reflektor 257 geworfen, der es alsdann in aufrechter Stellung auf den Kontrolltisch 259 wirft.

   Bemerkt sei, dass das Bild des   Buchstaben "P" auf   jene Stelle des lichtempfindlichen Films 165 projiziert ist, welche mit derjenigen Stelle des Kontrolltisches übereinstimmt, auf welche der Reflektor 257 das Bild wirft. Wenn jedoch mit dem Photodruek an einer ganz bestimmten Stelle des lichtempfindlichen Blattes 165 begonnen werden soll, ist die Handkurbel 132 (Fig. 1) so zu drehen, dass dem Kontrolltisch 259 zusammen mit dem lichtempfindlichen Blatt   165   eine Querverschiebung zuteil wird, u. zw. so weit, bis das Bild, quer zum Tisch betrachtet, an der gewünschten Stelle des Kontrollblattes erscheint Diese Einstellung geschieht, während die Marke 275 sich mit jenem Teilstrich der Skala 276 deckt, welcher dem jeweils gewünschten Grade der   Bildvergrösserung   oder Verkleinerung entspricht.

   Während der Querverschiebung des lichtempfindlichen Blattes 165 bleibt die Kamera 167 ortsfest. Dahingegen wird das Band 153 quer verschoben und somit die gewünschte Stelle des lichtempfindlichen Blattes 65-entsprechend der Lage des Bildes auf dem   Kontrollblatt 275 - unter   das Objektiv der Kamera gebracht. 



   Um der Länge nach eine gewünschte Stelle des lichtempfindlichen Blattes unter das Objektiv der Kamera zu bringen, ist die Handkurbel 318 zu drehen. Man bewirkt dadurch eine   Längsverschiebung   des auf den Schienen 6 und 7 sitzenden Wagens 5. Diese Verschiebung geschieht so weit, bis das Bild des   Buchstaben P"auf   dem Kontrollblatt 274 an der gewünschten Stelle (in der Längsrichtung des Blattes) erscheint. Während dieser Einstellung bleibt der lichtempfindliche   Film165 still   stehen, während die Kamera 167 jedoch längs zum Film eine Verschiebung erfährt. Mit Hilfe des flexiblen Rolldeckels 140 wird bei dieser Verstellung die gewünschte Stellung des lichtempfindlichen Films der Länge nach unter das Objektiv der Kamera gebracht, u. zw. entsprechend der Lage des Bildes auf dem Kontrollblatt 274. 



   Das Bild des   Buchstaben P"erscheint   auf dem Kontrollblatt 274 zusammen mit dem Bild der Zwischenraummalken 46 und 47. Diese Marken erscheinen rot. Auch erscheint in Rot unter dem Bild des   Buchstaben "P" eine Zwishenraumkennziffer 49.   



   Die Breite der Buchstaben des Alphabets ist in Dreissigstel aufgeteilt, so dass die unter einem jeden Buchstaben oder Zeichen erscheinende   Zwischenraumkennziffer   49 die Zahl der Dreissigstel angibt, um welche ein jeder Buchstabe   verrückt   werden   muss,   wenn er mit andern Buchstaben zusammengesetzt werden soll und wenn in der ganzen   Satz-oder Wortzusammenstcllung   die richtigen Abstände zwischen den einzelnen Buchstaben gewahrt werden sollen. 

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   Die Lage der Zwischenraummarken 46 und 47, befindlich auf beiden Seiten des   Buchstaben "P",   wird auf dem Kontrollblatt 274 verzeichnet. Alsdann wird der Spiegel 188 durch Zug am Rohr 193 aus dem Bereich des Strahlenganges in der Kamera winklig herausgedreht und durch Druck auf den Drücker 194 der photographische Verschluss 206 ausgelöst, damit das Bild des   Buchstaben "P" durch   das photographische Objektiv umgekehrt und auf das lichtempfindliche Blatt 165 gedruckt wird. Der photographische Verschluss 206 ist so eingerichtet, dass aufeinanderfolgende Betätigungen ganz automatisch gleiche Belichtungszeiten ergeben. Auch sind am Verschluss Mittel vorgesehen, um Stärke und Dauer der Belichtung nach Wahl ändern zu   können.   



   Die   Zwischenraummarken   46,47 und die Kennziffern 49 erscheinen auf dem lichtempfindlichen Blatt in Rot und werden vom lichtempfindlichen Blatt nicht aufgenommen. Das auf dem lichtempfindlichen Blatt photographisch festgelegte Bild stellt ein genaues Duplikat des auf das Kontrollblatt projizierten Bildes dar. Das Rohr 193 wird nach geschehener Belichtung losgelassen, damit der Spiegel 188 von der Feder 196 wieder in seine   Ausgangsstellung zurückgebracht   werden kann. 



   Das nächste zu wählende Zeichen ist der   Buchstabe "A".   Dieser Buchstabe wird an einer Stelle genau über dem vorherigen   Bild P"auf   das Kontrollblatt projiziert. Die auf dem Kontrollblatt 274 rechts vom   Buchstaben"A"erscheinende Zwischenraummarke   46 wird sich mit der auf dem Blatt rechts vom vorhergehenden   Bild P"verzeichneten   Marke genau decken. Aus Fig. 8 geht hervor, dass die   Kenn-   ziffer des   Buchstaben "A" den Wert,, 36" angibt. Entsprechend   dem   Wert,, 36" dieser   Kennziffer wird der Buchstabe "A" vom vorhergehenden Bild des   Buchstaben P"abgeruckt,   u. zw. durch Drehen des Zwischenraumhebels 284. 



   Nachdem das Bild des   Buchstaben "P" auf   den Kontrolltisch projiziert, die Position des Bildes verzeichnet und endlich das Bild des Buchstaben "A" projiziert worden ist, wird der Tisch so verschoben, dass die rechts vom   Buchstaben P"verzeichnete Zwischenraummarke   46 sich mit der linksseitigen Zwischenraummarke 47 deckt. 



   Wie bereits beschrieben, besitzt die erste Lochreihe 287 auf der   Zwischenraumwählerscheibe   285 dreissig Löcher, die sich in gleich weiten Abständen über einen 300 umspannenden Bogen verteilen. Die Maschine ist so übersetzt, dass, wenn der Hebel 284 über die ganzen   300 verstellt   wird, er den Wagen 5 um ungefähr 3'75 mm verschiebt. Die erste Reihe Löcher 287 wird für ungefähr 3'75 mm hohe Buchstaben verwendet. Die zweite Lochreihe 288 der Scheibe 285 enthält ebenfalls dreissig Löcher, die sich jedoch in gleich weiten Abständen über einen Bogen von 60  verteilen. Diese zweite Reihe kommt in Frage für Buchstaben von 7-5 mm Höhe. Wird der Hebel   284   über die ganze zweite Reihe, also über ganze 600, verstellt, erfährt der Wagen 5 eine Verschiebung um 7'5 mm.

   In gleicher Weise kommen die übrigen Lochreihen für Buchstaben in Frage, deren Höhe jeweils der Länge jenes Bogens entspricht, über welchen sich die betreffende Lochreihe erstreckt. Mit Hilfe der bereits oben beschriebenen drei Zahnräder 306, 307, 308 lassen sich die verschiedensten Kombinationen ausführen. 
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 bewirkt eine Verstellung des Wagens 5 um ungefähr 15 mm. Vermittelt wird diese Verstellung des Wagens durch die Klinke 294 und das Schaltrad 293. Der Zwischenraumhebel 284 wird dann in seine Ausgangsstellung zurückgebracht und dann um weitere sechs Löcher auf dem 1200 umspannenden Bogen verstellt, so dass auf diese Weise der Wagen um volle   sechsunddreissig   Einheiten-entsprechend dem Wert der auf dem Kontrolltisch abgelesenen Kennziffer 49-verschoben wird.

   Auf diese Weise bringt man das Bild der links vom Buchstaben "A" auf das Kontrollblatt 274 projizierten Zwischenraummarke 47 mit der auf dem Kontrollblatt rechts vom vorherigen   Bild P"verzeichneten Zwischenraummarke   46 in Übereinstimmung. Wie beschrieben, wird also die nächste zu belichtende Stelle des lichtempfindlichen Blattes 164 durch Betätigung des Zwischenraumhebels 284 in eine Stellung zur Aufnahme des Buch-   stabens"A"gebracht.   



   Gegebenenfalls kann die an der Maschine arbeitende Person den Zwischenraum lediglich mit Hilfe 
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 muss die Handkurbel 318 so weit gedreht werden, bis das Bild der auf dem Kontrollblatt links vom Buch-   staben"A"erscheinenden Zwischenraummarke sich   mit der auf dem Kontrollblatt rechts vom vorherigen Bild des   Buchstaben P"verzeichneten Zwisehenraummarke   46 deckt. Die übrigen Buchstaben des   Wortes"PATENT"werden   in ähnlicher Weise auf das lichtempfindliche Blatt 165 gedruckt. 



   Es sei   nunangenommen,   dass das   Weit PATENT"mit einem ungefähr 15mm hohen Buchstaben P"   gedruckt werden soll, die übrigen Buchstaben jedoch nur eine Höhe von ungefähr   7'5   mm erhalten und sämtliche Buchstaben auf eine und dieselbe Rundlinie 48 gesetzt werden sollen. In diesem Falle wird der   Buchstabe P"in   der bereits oben beschriebenen Weise gedruckt. Nachdem dies geschehen, wird das Handrad 17 so weit verstellt, bis der Zeiger   21'auf   den Teilstrich"3"der Skala 22 zeigt. In entsprechender Weise geht man auch in der Einstellung des Objektivs sowie in der Einstellung des Linsensystems 240 und der Reflektorplatten 256 vor.

   Nun wird der   Buchstabe "A" gewählt.   Das Bild dieses   Buchstaben erscheint auf dem Kontrollblatt 274 auf Grund der vorgenommenen Einstellungen in der gewünschten Grösse ; es wird aber auf dem Kontrollblatt 274 gegenüber der Grundlinie des Bildes   

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   des früheren Buchstaben versetzt erscheinen. Das Bild, welches man von dem Buchstaben "A" auf den lichtempfindlichen Film 165 projizieren würde, erscheint aber von allen Seiten nach der Mitte zu gleichmässig verkleinert, so dass auch auf dem lichtempfindlichen Film der Fuss des Buchstaben "A" nicht auf, sondern über die Grundlinie des schon gedruckten Buchstaben P"zu stehen käme.

   Zu bemerken ist, dass die Bilder ohne Rücksicht auf das Mass der Verkleineiung oder Vergrösserung der einzelnen Buchstaben mit ihran Mitten stets längs einer und derselben Mittellinie auf das lichtempfindliche Blatt 165 projiziert würden. Um nun das Bild des Buchstaben "A" auf die gleiche Grundlinie wie das Bild des Buchstaben P"zu bringen, wird durch Drehen des Knopfes 270 der Kontrolltiseh 259 so weit verstellt, bis die Marke 275 sich mit dem Teilstrich"3"der Skala 276 deckt. Wie schon beschrieben, ist die Skala 276 so geeicht, dass diese Verstellung das Bild des Buchstaben "A" mit dem vorherigen Bild des Buchstaben "P" auf dem Kontrollblatt 274inMittelliniendeckung (center line) bringt.

   Das Bild des Buehstaben"A"bandet sich auf dem Kontrollblatt nun an einer Stelle, die genau jener Stelle entspricht, an welcher das Bild des Buchstaben "A' ! auf den lichtempfindlichen Film projiziert würde. Das Bild des betreffenden Buchstaben auf dem Köntrollblatt wird nun. durch Drehen der Handkurbel13 auf die Grundlinie des vorherigen Bildes gebracht. Dies bewirkt, dass auf dem lichtempfindlichen Film jene Stelle, an welcher das Bild des betreffenden Buchstaben aufgenommen werden soll, eine entsprechende Verschiebung erfährt, d. h. mit andern Worten, das Bild der Grundlinie des Buchstaben A"wird mit der Grundlinie des vorherigen Bildes des Buchstaben P"in Deckung gebracht. 



  Soll irgendein. Phantasiezeiehen od. dgl. auf photographischem Wege gedruckt werden, so w'rd von dem betreffenden Zeichen zunächst ein Negativ angefertigt und dann das Negativ an Stell der Blende 294 in den Gussteil J69 eingeschoben. Es wird in diesem Falle je nach der Grösse des Zeichens oder Bildes notwendig sein, den Strahlengang im Querschnitt zu vergrössern. Eigens zu diesem Zwecke sind im Umfang der Trommel 30 grössere Ausschnitte 34,35 vorgesehen. Diese Ausschnitte 34, 35 können je nach Wahl in den Strahlengang der Kamera hineingerückt werden, indem man genau so verfährt, wie es bereits oben mit Bezug auf das Einrichten bzw. Eimücken der einzelnen Buchstabenreihen beschrieben worden ist. 



  Photographisches Objektiv und Linsensystem sind einander ähnlich. Es empfiehlt sich jedoch, ein Linsensystem 240 zu verwenden, dessen Fokallänge (Brennweite) grösser ist als die des photographischen Objektivs. Der Vorteil einer solchen Verschiedenartigkeit in der Fokallänge oder Brennweite beider Linsensysteme dürfte offenbar sein. Bei Verwendung eines photographisehen Objektivs verhältnismässig kurzer Fokallänge kann man an Raum vertikal entsprechend sparen. Bei Verwendung eines Linsensystems 240 grösserer Fokallänge kann man anderseits das rohrförmige Gehäuse 238 gegenüber dem Kontrollblatt 274 in einer grösseren Entfernung unterbringen und dadurch den Arbeitsraum zwischen Gehäuse 238' und Kontrollblatt 274 genügend gross halten. 



  Die einzelnen obenerwähnten Skalen werden optisch geeicht, u. zw. so, dass mit der Einstellung auf bestimmte Teilstriche Bilder entsprechender Grössen projiziert werden können. Das Eichen kann in irgendeiner an sich bekannten und zweckentsprechenden Weise geschehen. Um vertikal an Raum   
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 Skala 22 zu begrenzen. Diese Begrenzung braucht jedoch nicht auf die übrigen Skalen ausgedehnt zu werden.

   Soll ein Bild gedruckt werden, dessen Grösse ausserhalb des Messbereiches der Skala 22 liegt, wird die Trommel 30 gegenüber der Skala 22 in ihre tiefste Stellung gebracht und das an der Einstellung noch Fehlende nachgeholt, indem man das Gehäuse 128 mit Hilfe des Handgriffes 92 in der schon oben beschriebenen Weise hochstellt, u. zw. so weit, bis die Klinke 182 auf der Skala 192 die gewünschte Bild-   grösse   anzeigt. 
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 als die Trommel 30 dar. Bei dieser Ausführung ist an Stelle der Welle 54 eine Welle 400 mit ihrem einen Ende in der im Querschnitt U-förmigen Gleitplatte 20 drehbar gelagert, während das andere Ende der Welle 400 in dem geflanschten Lager 26 ruht. Die Stützen 67 erstrecken sich radial zum geflanschten Lager 66 und sind an ihren Enden mit Stützlagern   401   versehen.

   Die Stützen 67 sind an dem einen Ende zweier horizontaler Arme 68 mit Handsehrauben 69 befestigt,   u. zw.   in einer Weise ähnlich der oben schon mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschriebenen. Die anderen Enden der Arme sind in zweckentsprechender Weise an der Platte 20 festgemacht und mit dieser Platte gemeinsam vertikal auf und ab beweglich. 



   An den Stützlagern   401   ist ein horizontaler Tragkasten 402 (Fig. 21-23) befestigt. Dieser Kasten 402 enthält einen sich horizontal erstreckenden Schlitz 403. Dieser Schlitz 403 soll, wie es sich aus der Beschreibung weiter unten noch des näheren ergeben wird, als Führungslager dienen. An der im Quer- 
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 stehenden Lagerrollen 405 versehen ist. Diese Rollen   405   besitzen horizontale Flansche 406, zwischen denen ein Schlitten 408 mit seinem einen Rande 407 gehalten und geführt wird (Fig. 23 und 26). Der andere mit 410 bezeichnete Rand des Schlittens 408 gleitet in dem Schlitz 403 des Kastens 402. Gegen den Rand 410 des Schlittens 408 drücken vier Führungsrollen 411. Die Rollen   411   sitzen   auf Achsen 412,   die mit ihren Enden in Bügeln   413   gehalten werden.

   Die Bügel 413 besitzen Bolzen 414, die, wie aus der Zeichnung-ersichtlich, von Schraubenfedern 415 umgeben sind. Die Sehraubenfedern 415 liegen in eigens 

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 für sie vorgesehenen Bohrungen 416 der Rahmenwand des Kastens 402. Die Federn drücken mit Unterlegscheiben'417 gegen die Rollenbügel und halten auf diese Weise die Rollen 411 mit dem Rand 410 des Schlittens 408 in Berührung. Der Druck, mit welchem die Rollen   f,   egen den Rand 410 des Schlittens 408 gehalten werden, ist einstellbar, u. zw. mit Hilfe der   Flügelschrauben   418. 



   Wie der Fig. 26 zu entnehmen, ist der   Schlitten 4M   mit einer längsgerichteten Zahnstange 420 versehen. Mit dieser Zahnstange kämmt ein auf der Welle 400 festsitzendes Stirnzahnrad 421. Des weiteren ist der Schlitten 408 mit einem Längsschlitz 422 versehen. In seiner Mitte ist dieser Schlitz zu einer Öffnung 423 erweitert. Diese Öffnung 423 dient dem gleichen Zwecke wie die in Fig. 7 dargestellten Öffnungen 34, 35 der Trommel 30. 



   Neben beiden Schmalenden des Schlittens 408 sind Lager 424 für eine horizontale Spindel 425 vorgesehen. Diese Spindel trägt an dem einen Ende einen gerändelten Knopf 426 und im übrigen nahe beiden Enden je ein Zahnrad 427. 



   Die Lager 424 enthalten Führungsnuten   428,   in denen der   Schablonenträger   431 mit seinen Seitenrändern 430 verschiebbar ist (s. Fig. 25). Der Träger 431 ist an jedem Ende mit einer Zahnstange 432 ver- sehen. Jede dieser Zahnstangen kämmt mit einem der Zahnräder 427. Der Schablonenträger 431 ent- hält ebenfalls eine Öffnung 433 und nimmt in dieser Öffnung eine : Glasplatte 434 mit den Negativ- schablonen auf. Auf der Platte 434 befinden sich photographisch entwickelte Zeichen   436.   Ähnlich wie in Fig. 8 und 9 sind jedem dieser Zeichen Zwischenraummarken beigegeben. 



   Die Glasplatte 434 wird auf der Unterseite eines Rahmens 436 festgeklebt oder in irgendeiner andern Weise festgemacht, so dass sie im Ausschnitt 437 des Rahmens 436 vollkommen freiliegt. An der im Querschnitt U-förmigen Gleitplatte 20 ist unterhalb der Glasplatte 434 ein Teil 438 befestigt, der eine zweckentsprechende Öffnung (nicht dargestellt) enthält und auf seiner Unterseite mit dem Balg 180 verbunden ist. 



   Bei Benutzung eines Schablonenträgers der soeben beschriebenen Ausführung lässt sich mit Hilfe des gerändelten Knopfes 426 jede Buchstabenreihe (Längsreihe) nach Wahl einstellen, d. h. mit dem
Schlitz 422 des Schlittens 408 in Übereinstimmung bringen. Indem der Knopf 426 gedreht wird, wird der   Schablonenträger   431 in den Führungsnuten 428 unabhängig vom Schlitten 408 verschoben. Diese
Verschiebung geht so weit, bis die gewünschte Buchstabenreihe in den Schlitz 422   hineingerückt   ist. 



  Mit zweckentsprechenden Mitteln wird der Schablonenträger 431 dann in der gewählten Einstellung relativ zum Schlitten 408 festgestellt. Nachdem die gewünschte Längsreihe der Buchstaben in den
Schlitz 422 hineingerückt worden ist, kann das jeweils gewünschte Zeichen durch Drehen des Zeigers 77 und Verschieben des Schlittens 408 in den Strahlengang der Kamera hineingerückt werden. Die Drehung des Zeigers 77 überträgt sich auf das Rad   421,   dessen Drehung wiederum eine Verschiebung des Schlittens zwischen den Rollen 405 und 411 zur Folge hat. Noch bemerkt sei, dass an der Verschiebung des
Schlittens 408 die Schablonenplatte 434 mit teilnehmen muss, also die Zeichen ganz nach Wahl in den
Strahlengang der Kamera hineingerückt werden können.

   Die Möglichkeit eines toten Ganges des
Schlittens 408 ist ausgeschlossen, da die Rollen 411 durch Federn angedrückt werden und der Feder- druck nachstellbar ist. 



   Beim Erfindungsgegenstand kann unter Verwendung eines einfachen und billigen Buchstaben- oder Zeichensatzes ein photographischer Druck mit innerhalb gegebener Grenzen beliebiger Vergrössernng oder Verkleinerung der einzelnen Zeichen erfolgen. Auch sei bemerkt, dass mit Hilfe mehrerer Buch-   staben-oder Sehablonensätze Zeichen   oder Buchstaben verschiedener Art photographisch gedruckt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Herstellen von   Bild-und Schriftsätzen   auf photographischem Wege, bei dem mittels einer Kamera od. dgl. die Bilder von auf einem einstellbaren Schablonenträger angeordneten
Schablonen auf eine lichtempfindliche Schicht projiziert werden, wobei die Kamera und die lichtempfind- liche Schicht gegeneinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Kontrolle und Ein- stellens der richtigen Lage des projizierten Bildes auf der lichtempfindlichen Schicht vor dem Belichten dieser Schicht mittels der Kamera ein Bild der eingestellten Schablone auf eine mit der lichtempfind- lichen Schicht gemeinsam verschiebbare Kontrollfläche projiziert wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Kontrollfläche die Lage eines von einer auf dem Schablonenträger befindlichen Schablone projizierten Bildes vermerkt, hierauf dieses Bild auf die lichtempfindliche Schicht projiziert, sodann das Bild der nächsten Schablone auf die Kontrollfläche projiziert und diese gemeinsam mit der lichtempfindlichen Schicht in die für die Auf- nahme des nächsten Bildes gewünschte Stellung gebracht und sodann das nächste Bild auf die licht- empfindliche Schicht projiziert wird.
    3. Maschine zum Herstellen von Bild-und Schriftsätzen auf photographischem Wege, bei der mittels einer Kamera od. dgl. die Bilder von auf einem einstellbaren Schablonenträger angeordneten Scha- blonen auf eine lichtempfindliche Schicht projiziert werden, wobei die Kamera und die lichtempfindliche Schicht gegeneinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine mit der Unterlage (116), <Desc/Clms Page number 12> für die lichtempfindliche Schicht gemeinsam gegenüber der Kamera verschiebbare Kontrollfläche (259) aufweist und ihre Kamera derart eingerichtet ist, dass vor dem Belichten der lichtempfindlichen Schicht ein Bild der eingestellten Schablone auf die Kontrollfläche (259) projiziert werden kann.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektion des Schablonenbildes auf die Kontrollfläche (259) mittels einer Spiegelreflexeinrichtung (188, 240, 257) erfolgt.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grössen der auf die Kontroll- fläche (259) und auf die lichtempfindliche Schicht projizierten Bilder nach Belieben geändert werden können.
    6. Maschine nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (116) für die lichtempfindliche Schicht und die Kontrollfläche (259) in einer Richtung verschiebbar sind und die Kamera in einer Richtung quer zur Verschiebungsrichtung der Unterlage (116) und der Kontroll- fläche (259) verschiebbar ist.
    7. Maschine nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schablone (45) Abstandmarken (46, 47, 48) zugeordnet sind, die beim Projizieren des Schablonenbildes auf die Kontrollfläche (259) und die lichtempfindliche Schicht mitprojiziert werden.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandmarken (46, 47, 48) kein für die lichtempfindliche Schicht wirksames Bild hervorrufen.
AT139140D 1932-12-20 1932-12-20 Verfahren und Maschine zum Herstellen von Bild- und Schriftsätzen auf photographischem Wege. AT139140B (de)

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