DE2440408C3 - Filmtransporteinrichtung für Reprokameras - Google Patents
Filmtransporteinrichtung für ReprokamerasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filmtransporteinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Hauptan-Spruches.
Zum Herstellen von Farbauszügen eines transparenten Farbfilmbildes stehen dem Fachmann zahlreiche
unterschiedliche Geräte zur Verfügung, und zwar vom kleinen Tischprojektor bis zu großen, einen ganzen Saal
ausfüllenden Anlagen. Sämtliche Geräte haben jedoch schwerwiegende Nachteile, insbesondere weil sie nur in
der Dunkelkammer verwendet werden können, wo auch die sehr zeitraubenden Justierungen von Hand ausgeführt
und die für die Herstellung der jeweiligen
ίο Farbauszüge einzulegenden Filter und Masken nach
subjektiven Eindrücken der Bedienungsperson ausgewählt und die Belichtungszeit nach Erfahrung der
Bedienungsperson gewählt werden muß. Die Herstellung von hochqualitativen Farbauszügen ist daher
zeitaufwendig und verlangt eine große Erfahrung der Bedienungsperson, so daß die Gestehungskosten sehr
hoch sind.
Bei einer bekannten Filmtransporteinrichtung für ein kinematographisches Gerät (GB-PS 7 56 387) läuft der
Film auf seinem Weg von der Abwickel- zur Aufwickelspule über eine feststehende flache Unterlage
für den jeweils zu belichtenden Abschnitt des Filmes und einen parallel zu dieser Unterlage verstellbaren
Umlenker, der an beiden Enden seines Rahmens jeweils eine Umlenkrolle aufweist, die vom Film vor und hinter
der Auflage teilweise umschlungen werden, so daß es möglich ist, den Film im Bereich der Auflage zum
Belichten jeweils eine bestimmte Zeit anzuhalten, ohne den Filmtransport selbst anhalten zu müssen. Eine
derartige Filmtransporteinrichtung ist zwar zum Belichten von Filmmaterial mit einzelnen Bildern bzw. zum
Projizieren einzelner Bilder vom Filmmaterial geeignet, nicht jedoch für Reprokameras, bei denen das
Filmmaterial für längere Belichtungszeiten anzuhalten sein muß und bei denen mit Sicherheit zu vermeiden ist,
daß das Filmmaterial außerhalb des jeweils zu belichtenden Abschnittes während des Belichtungsvorganges
von Licht getroffen werden kann.
Bei einer anderen bekannten Filmtransporteinrichtung
für kinematographische Geräte (US-PS 30 07 368) ist der den Film in zwei Schlaufen legende Umlenker an
einer Schwinge gelagert, um den vor einer Auflageplatte befindlichen Abschnitt des Filmes kurzzehig anhalten
zu können, ohne den Filmtransport selbst abstoppen zu müssen. Auch diese Filmtransporteinrichtung ist für
Reprokameras, bei denen nur gelegentlich Abschnitte eines Filmes belichtet werden müssen und dann aber die
Gewähr gegeben sein muß, daß kein Licht auf die übrigen Absi hnitte des Filmes fallen kann, ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmtransporteinrichtung für Reprokameras der eingangs
genannten Art derart auszugestalten, daß nur der jeweils zu belichtende Abschnitt des Filmes in den
Strahlengang der Kamera gebracht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Filmtransporteinrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß
mit den Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteranspriiche.
Mit der erfindungsgemäßen Filmtransporteinrichtung kann man ein Gerät zum Herstellen von Farbauszügen
bauen, welches bei Tageslicht betrieben werden kann, auf einem Tisch aufstellbar ist, keine Justierungen von
Hand benötigt und bei welchem ohne Handarbeit das Einsetzen der Filter, das Einstellen der Belichtungszeit
und der Filmvorschub nach Beendigung jedes Farbauszuges automatisch erfolgt.
Der Film wird dabei bei abgestelltem Filmtransport derart aus dem Gehäuse der Transporteinrichtung in
den Strahlengang der Kamera ausgelenkt, daß seine beschichtete Oberfläche nicht beschädigt werden kann,
weil der Film sozusagen in den Strahlengang der Kamera und auf eine gegebenenfalls vorhandene
Auflagefläche abgerollt wird, ohne daß eine Relativbewegung zwischen dem Film und dieser Auflagefläche
stattfindet. Der jeweils zu belichtende Abschnitt des Filmes liegt senkrecht zur Oberfläche des Gehäuses, so
daß der Strahlengang der Kamera parallel zu der Oberfläche des Gehäuses liegt und dementsprechend
keine Strahlen unmittelbar auf das Gehäuse wirft.
Weil gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sich die Zahnräder der Transportwalzen um
einige Winkelgrade gegeneinander verdrehen können, kann man beim Aus- und Einfahren des Filmes aus dem
Gehäuse seine beiden Seitenränder unter eine konstante und gleichmäßige Spannung setzen, wodurch die
Farbauszüge exakt auf die Perforationen des Filmes ausgerichtet werden. Sie können daher ohne besondere
Maßnahmen völlig exakt übereinander gelegt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Filmtransporteinrichtung für eine
Reprokamera zum Herstellen von Farbauszügen von einem Farbdiapositiv oder einem Farboriginal auf
Schwarzweißfilme schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer ersten Ausführungsform der Filmtransporteinrichtung mit den
wichtigsten Teilen der zugehörigen Reprokamera, deren Teile auseinandergezogen dargestellt sind,
F i g. 2 eine im Maßstab gegenüber F i g. 1 vergrößerte schaubildliche Ansicht dir wichtigsten Teile der
Filmtransporteinrichtung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Antrieb der Filmtransporteinrichtung,
Fig.4 eine Seitenansicht der wichtigsten Teile der
Filmtransporteinrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Halteelement zum Festhalten des aus dem Gehäuse ausgefahrenen Filmes
in der Belichtungsposition, in Richtung des in F i g. 4 angedeuteten Pfeiles A gesehen,
Fig.6 eine Draufsicht auf die Halteeinrichtung in Richtung des in F i g. 4 dargestellten Pfeiles B gesehen
und
F i g. 7 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Filmtransporteinrichtung mit Teilen der
ι« Reprokamera.
Die auseinandergezogene Darstellung gemäß Fig. 1
des Gerätes zur Herstellung von Schwarzweiß-Farbauszügen weist ein Gehäuse 1 auf, in dem die nicht gezeigte
Steuerautomatik zum Steuern des Funktionsablaufs der Einrichtung untergebracht ist. Am Gehäuse 1 befindet
sich ferner eine Tastatur 2 zum Wählen des gewünschten Funktionsablaufs. Schließlich ist im Gehäuse 1 eine
Fortschalteinrichtung 3 für ein Filmband untergebracht, welche im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 6 näher
erläutert wird.
Das Geräi weist weiterhin ein Stativ 4 auf, welches
ein massiver, längsgenuteter Träger ist, der einen Objekthalter 6 und den vorderen Teil, nämlich das
Objektiv, einer photographischen Kamera 5 trägt. Der Objektträger 6 ist so ausgebildet, daß er eine
Farbretuschiermaske aufnehmen kann. Die Farbretuschiermaske ist eine Maske, welche man photographisch
in Form e nes Schwarzweißnegativs des Objektes mittels Kon;aktaufnähme erhält. Diese Masken
sind im graphischen Gewerbe weit verbreitet und bekannt, so daß deren Aussehen und Verwendung nicht
näher beschrieben werden braucht. Der Objektträger weist einen Rahmen 7 auf, der auf einer Seite ein zu
reproduzierendes Diapositiv 8 und auf der anderen Seite die Farbretuschiermaske 9 trägt. Der Rahmen 7 ist
auf einer von einem Motor 10 angetriebenen Welle 11 befestigt. Durch Einschalten des Motors 10 dreht sich
der Rahmen 7 derart, daß abwechselnd das Diapositiv 8 und die Maske 9 in den Strahlengang der Kamera
gebracht wird. Zur Abschaltung und Drehrichtungsumkehr des Motors 10 sind in der Zeichnung nicht
dargestellte Endschalter vorgesehen. Zweckmäßig kann auf dem Stativ anstelle des Objektträgers 6 ein Träger
für ein transparentes Original 12 angebracht werden, wobei dieser Träger zum Einführen eines beliebigen
transparenten, reproduktionsfähigen Originals dient.
Der vordere Teil 5a der Kamera 5, welcher auf dem Stativ 4 verschiebbar angeordnet ist, weist eine
geeignete Optik 13 mit Blende auf. Vor diesen Teil 5a ist
so eine Filteranordnung 14 angebracht, die zwei Scheiben aufweist, auf denen die verschiedenen Filter 15 für die
Farbauszüge angebracht sind. Die Scheiben enthalten mindestens ein Rotfilter, ein Grünfilter und ein
Blaufilter sowie eine freie Durchblicköffnung. Die optischen Eigenschaften dieser Filter sind dem Fachmann
bekannt und handelsüblich und dienen zur Herstellung der Farbauszüge. Die auf dem beschriebenen
Gerät angebrachten Filter sind Gelatinefilter der Firma KODAK. Für hochqualitative Arbeiten weisen
die Scheiben weiterhin ein Violettrotfilter (Magentafilter) und/oder ein Olivfilter zur Belichtung einer Maske
auf, die sich in einer Kassette befindet, welche wiederum vor dem zu belichtenden Filmbereich angeordnet ist,
wie es weiter unten beschrieben wird. Weiterhin können selbstverständlich Graufilter mit verschiedene. Dichte
vorgesehen sein, die zur Einstellung der Lichtintensität dienen, mit welcher der Film belichtet wird. Die
gewünschte Filterwirkung kann leicht durch einfache
Auswahl der Filter getroffen werden, die man in den Strahlengang des Gerätes bringt.
Der Abstand zwischen der Optik 13 und der Filteranordnung 14 kann mit der Verstelleinrichtung 16
eingestellt werden.
Zwischen dem vorderen Teil 5a und dem hinteren Teil 5b der Kamera 5 ist ein Balg 5c vorhanden. Im hinteren
Teil 5b der Kamera ist der Sucher 17 angeordnet, der in Fig. 1 nur schematisch dargestellt ist und eine
Einblicköffnung 18, einen Spiegel 19 und eine Mattscheibe 20 aufweist.
An den Sucher 17 schließt sich eine Kammer 21 an, die zur Aufnahme eines Verschlusses dient, der nur
schemalisch dargestellt und mit 22 bezeichnet ist.
Der Verschluß 22 weist auf seiner der Mattscheibe 20
24 auf. Von der Auflagefläche 23 stehen Paßstifte 25 vor, die zum genauen Positionieren der Maske 24 dienen,
und die Maske 24 weist den Paßstiften 25 der Auflagefläche 23 entsprechende Löcher 24a auf.
Beim Herstellen der Maske 24 wird das Maskenmaterial, welches ein noch nicht belichtetes lichtempfindliches
Material ist, zwischen die Auflagefläche 23 und eine Abdeckplatte 26 eingespannt und der Verschluß 22 mit
dem Maskenmaterial und der Abdeckplatte 26 in die Kammer 21 eingeführt. Nach dem Belichten des
empfindlichen Maskenmaterials mittels der Kamera 5 wird dieses dem Verschluß 22 entnommen und
entwickelt. Die Maske 24 wird mit einem Maskenspezialfilm erzeugt, der von den großen Photomaterialfirmen
wie KODAK. AGFA, GEVAERT, DUPONT DE NEMOURS usw. geliefert wird. Die Maske dient zur
Korrektur der Absorptionsabweichungen der verschiedenen Wellenlängen der Schwarzweißfilme, und diese
Masken sowie ihre Herstellung ist dem Fachmann bekannt.
Die entwickelte Maske wird anschließend wieder auf die Auflagefläche 23 gebracht, wobei die Paßstifte 25
eine genaue Positionierung beider Teile gewährleisten. Auf die der Auflagefläche 23 abgekehrte Seite der
Maske 24 wird nun anstelle der Abdeckplatte 26 ein U-förmigcr Rahmen 27 gebracht, der ebenfalls Löcher
für die Paßstifte 25 aufweist und die Maske zwischen sirh und der Auflagefläche 23 festhält
Zur Herstellung der Farbauszüge wird der Verschluß 22, die Maske 24 und der Rahmen 27 als Ganzes in die
Kammer 21 eingeführt.
In Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab bezüglich F i g. 1 die Fortschalteinrichtung 3 für das Filmband
dargestellt. Das Filmband 28, welches an beiden Rändern Perforationslöcher aufweist, läuft von einer
Abwickelspule 29 über eine erste Filmtransportwalze 30, ein Transportorgan 31 und eine zweite Filmtransportwalze
32 zu einer in Fig.2 nicht gezeigten Aufwickelspule 33 (siehe F i g. 4).
Die beiden Transportwalzen 30 und 32 sind gleich aufgebaut und weisen je zwei Zahnrollen 34,35 bzw. 36,
37 auf, die mit ihren Zähnen in die Perforationslöcher des Filmbandes 28 eingreifen. Die Zahnrollen jeder
Transportwalze 30, 32 sind auf einer Welle 38 bzw. 39 gelagert und bezüglich dieser drehbar.
Die beiden Zahnrollen 34, 35 bzw. 36,37 sind mittels
eines Verbindungsgliedes 40 (siehe auch Fig.3)
miteinander verbunden. Das Verbindungsglied 40 ist mittels eines Stiftes 40a mit einer Rutschkupplung 41
verbunden, wodurch eine kleine Drehbewegung zwischen den Zahnrollen 34 und 35 ermöglicht wird. Die
Kupplung 41 befindet sich in Reibungskontakt mit der Welle 38, wie es schematisch in F i g. 2 und 3 dargestellt
ist. Die Zahnrollen 36 und 37 sind auf gleiche Weise wie die Rollen 34 und 35 über ein Verbindungsglied 40
miteinander verbunden, wobei dieses Verbindungsorgan mit dem Stift 406 unmittelbar mit der Welle der
Rollen 36 und 37 verstiftet ist, wobei auch hier eine kleine Gegendrehbewegung der Rollen 36 und 37
ermöglicht wird, aber ohne Rutschbewegung auf der Welle. Diese Ausführung der Verbindung zwischen den
ίο Rollen 36 und 37 ist nur in F i g. 3 dargestellt.
Die Antriebsverbindung zwischen der Welle 38 und den Zahnrollen 34,35 wird mittels der Rutschkupplung
41 unterbrochen, sobald der Zug auf das Filmband 28 zu groß wird, so daß ein Zerreißen des Filmbandes 28
verhütet wird. Da die beiden Zahnrollen 34, 35 bzw. 36, 37 auf ihrer Welle 38 bzw. 39 drehbar angeordnet sind
und ein Verbindungsglied 40 aufweisen, welches sich um einen kleinen Betrag um den Stift 40a schwenken kann,
können sich die Zahnrollen gegeneinander um einen gewissen Betrag verdrehen, wobei aber die beiden
Rollen auf die beiden Ränder des Filmbandes die gleiche Spannung ausüben. Auf diese Weise können Ungenauigkeiten
der Perforation des Filmbandes ausgeglichen und ein sicheres Eingreifen der Zähne in die Perforationslöeher
des Filmbandes gewährleistet werden.
Das Transportorgan 31 weist zwei im Abstand voneinander angeordnete, zueinander parallele Zahnstangen
42 und 43 auf. die quer zur Ebene des Filmbandes 28 verlaufen und an ihrem oberen Ende
3d mittels eines zylindrischen Steges 44, über den das
Filmband 28 läuft, miteinander verbunden sind.
Zwischen den Zahnstangen 42 und 43 ist eine Filmandrückplatte 45 angeordnet, die mit einem
Querstab 46 verbunden ist, der wiederum auf jeder Seite
j5 an einem Hebel 47 (nur einer dargestellt) befestigt ist.
Jeder Hebel 47 ist am unteren Ende drehbar mit der zugeordneten Zahnstange 42 bzw. 43 verbunden und
trägt am oberen Ende einen Stift 48, der sich durch einen Schlitz 49 in den Zahnstangen 42, 43 erstreckt. An der
Wand der Kammer 21 (Fig. 1) ist ein Nocken 50 angebracht, der in Fig.2 gestrichelt dargestellt ist.
Dieser Nocken 50 wirkt mit dem Stift 48 zusammen.
Sobald in der oberen Endstellung des Transportorgans 31 jeder der Stifte 48 auf einer schrägen
<r, Auflauffläche des zugeordneten Nockens 50 aufläuft,
werden die Hebel 47 verschwenkt und die Filmandrückplatte 45 gegen den zu belichtenden Abschnitt des
Filmbandes 28 gedruckt so daß dieser Abschnitt an die Maske 24 (Fig. 1) angelegt wird. Nach einer nicht
dargestellten Variante können die Hebel 47. welche die Filmandrückplatte 45 an den Film 28 andrücken, um
diesen an die Maske 24 anzulegen, durch eine einfache Feder ersetzt werden, die auf den Him 28 druckt Wie
weiter unten im einzelnen ausgeführt wird, rollt sich der Film 28 unter dem Einfluß des Zahnstangen-Transportorgans
31 auf der Maske 24 ab, so daß keinerlei Relativbewegung und keine Reibung zwischen der
empfindlichen Schicht des Films 28 und der Maske 24 auftritt Diese Maßnahme stellt einen wichtigen Vorteil
des erfindungsgemäßen Gerätes dar und gestattet außerdem das Andrücken des Filmes 28 an die Maske 24
mittels einer einfachen Feder.
Im folgenden wird nun anhand der F i g. 2 und 3 die Antriebsvorrichtung für die Filmtransportwalzen 30 und
32 und das Transportorgan 31 beschrieben. Fig.3 ist eine schematische Darstellung der Draufsicht auf die in
F i g. 2 gezeigte Fortschalteinrichtung.
Auf der Welle 38 sind zwei Zahnräder 51 und 52, die
Auf der Welle 38 sind zwei Zahnräder 51 und 52, die
mit den Zahnstangen 42 bzw. 43 im Eingriff stehen, sowie ein weiteres Zahnrad 53 befestigt, das mit einem
drehbar auf einer Achse 54 angeordneten Zahnrad 55 kämmt. Mit dem Zahnrad 55 ist ein weiteres, auf der
Achse 54 drehbares Zahnrad 56 verbunden, das mit einem Zahnrad 57 im Eingriff steht, welches frei drehbar
auf der Welle 38 sitzt und mit einer ebenfalls drehbar auf der Welle 38 gelagerten Rolle 58 verbunden ist. Über
diese Rolle 58 läuft ein Antriebselement 59, welches diese Rolle 58 mit der Welle 60a eines Antriebsmotors
60 verbindet.
Auf der Welle 38 sitzt drehbar ein weiteres Zahnrad 61, das in Fig.2 nicht sichtbar ist und mit einem
Zwischenzahnrad 62 kämmt (in Fig.2 ebenfalls nicht
sichtbar), welches seinerseits mit einem Zahnrad 63 im Eingriff steht, welches zum Antrieb der Welle 39 dient
Zwischen diesem Zahnrad 63 und der Welle 39 ist ein Klinkenrad 64 angeordnet, welches auf der Welle
befestigt ist, und eine Klinke 64a, die am Zahnrad 63 mit dem Stift 646 verbunden ist.
Am Zahnrad 61 ist ein Hebel 65 angebracht, der auf der Achse 54 gelagert ist und zur Betätigung eines
Mikroschalters 66 dient, durch welchen der Motor 60 ausgeschaltet und dessen Drehrichtung geändert werden
kann.
In Fig.4 ist schematisch die Fortschalteinrichtung 3
in Seitenansicht dargestellt, wobei die Antriebseinheit nicht gezeigt ist.
In Fig. 5 und 6 ist eine Festhalteeinrichtung für den
Film in Draufsicht in Richtung des Pfeiles A bzw. B in F i g. 4 dargestellt.
Das Transportorgan 31 ist in Fig.4 gestrichelt in
seiner unteren Endlage (Ruhestellung) und mit ausgezogenen Linien in seiner oberen Endlage (Arbeitsstellung)
gezeigt.
Die Abwickelspule 29 weist seitlich eine mit ihr verbundene Rolle 67 auf, über die ein Zugorgan 68
geführt ist, dessen eines Ende mit einer Zugfeder 69 verbunden ist; das andere Ende der Zugfeder ist am
Gehäuse 1 befestigt
Das Filmband 28 läuft von der Abwickelspule 29 ab, gelangt über eine Führungsrolle 70, die Zahnroüen der
ersten Transportwalze 30, über den Steg 44 des Transportorgans 31, an der Filmandrückplatte 45 vorbei
und über die Zahnrollen der zweiten Transportwalze 32 zur Aufwickelspule 33.
In Transportrichtung des Filmbandes 28 gesehen ist vor der zweiten Transportwalze 32 eine Festhalteeinrichtung
71 angeordnet die einen um seine Achse 73 drehbaren zylindrischen Körper 72 aufweist
An diesem Körper greift exzentrisch eine Zugfeder 74 an.
Am Körper 72 ist mittels einer Schraube 75 eine Platte 76 angebracht (siehe auch Fi g. 5 und 6), die zwei
Fortsätze 76a und 76£> aufweist die in die Perforationslöcher des Filmbandes 28 eingreifen. Die Platte 76 ist um
die Achse der Schraube 75 um einen kleinen Betrag schwenkbar. Diese Schwenkbarkeit gestattet das
Eingreifen der Fortsätze 76a und 76£> in die Perforationen des Filmbandes 28 auch bei Ungenauigkeiten der
Perforation, d.h. wenn die Perforationslöcher der beiden Ränder in Querrichtung gegeneinander versetzt
sind.
Um den Schwenkwinkel der Platte 76 zu begrenzen, ist im Körper 72 ein Stift 77 eingesetzt der sich mit Spiel
durch ein Loch 78 in der Platte 76 erstreckt (Fi g. 5 und
Durch die Feder 74 wird auf den Körper 72 und die Platte 76 ein Drehmoment ausgeübt, das bewirkt, daß
die Fortsätze 76a und 766 gegen das Filmband 28 und in die Perforationslöcher gedrückt werden.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des Gerätes und insbesondere der Fortschalteinrichtung für das
Filmband beschrieben.
Die Maske 24 wird, wie oben beschrieben, belichtet, entwickelt und dann zusammen mit dem Verschluß und
dem Rahmen 27 wieder in die Kammer 21 der Kamera 5
ίο eingeführt. Das Transportorgan befindet sich in seiner
unteren Lage (Ruhestellung), in der es ganz im Inneren des Gehäuses 1 verschwindet. Die Durchtrittsöffnung
für das Transportorgan 31 im Gehäuse 1 ist in dieser Stellung mit einer in den Figuren nicht dargestellten
is Verschlußklappe lichtdicht so verschlossen, daß kein
Licht ins Innere des Gehäuses 1 dringen kann, weil das Gerät nicht in einer Dunkelkammer wie die bisher
bekannten Geräte benutzt wird.
Zum Fortschalten des Filmbandes 28 wird der Motor 60 eingeschaltet, der über das Antriebselement 59 die
Rolle 58 und das mit diesem verbundene Zahnrad 57 antreibt. Gleichzeitig wird die erwähnte, nicht dargestellte
Verschlußklappe geöffnet. Das Zahnrad 57 treibt über die beiden miteinander verbundenen Zahnräder 55
und 56 das Zahnrad 53 an, das fest auf der Welle 38 sitzt und diese in Drehung versetzt. Die Zahnräder 51 und 52
sowie die Zahnrollen 34 und 35 drehen mit der Welle 38 mit
Durch die sich drehenden Zahnräder 51 und 52
3d werden die Zahnstangen 42 und 43 nach oben
vorgeschoben, und das Transportorgan 31 bewegt sich gegen seine obere Endlage (Arbeitsstellung).
Das Filmband 28 wird dabei durch die Festhalteeinrichtung 71 festgehalten, durch die erste Transportwalze
30 von der Abwickelspule 29 abgezogen und durch das Transportorgan 31 über die Maske 24 abgerollt und an
diese angelegt
Der Durchmesser der Zahnräder 51 und 52 ist etwas größer als die Hälfte des Durchmessers der Zahnrollen
34 und 35, die durch die Welle 38 ebenfalls angetrieben werden und das Filmband 28 von der Abwickelspule 29
abziehen. Dadurch wird erreicht daß das Transportorgan 31 das über den Steg 44 laufende Filmband 28 etwas
rascher verschiebt als die Zahnrollen 34 und 35, so daß das Filmband 28 zwischen Transportwalze 30 und der
Festhalteeinrichtung 71 leicht gespannt ist
Sollte diese Spannung zu groß werden, so spricht, wie bereits erwähnt die Rutschkupplung 41 an, wodurch die
Antriebsverbindung zwischen der Welle 38 und den Zahnrollen 34 und 35 unterbrochen wird. Dabei dreht
sich die Rutschkupplung 41 auf der Welle 38.
Beim Abwickeln des Filmbandes 28 dreht sich die Abwickelspule 29 in Richtung des Pfeils C(Fig.4). Das
durch die Rolle 87 mitgenommene Zugorgan 68 spannt nun die Zugfeder 69. Beim Hochfahren des Transportorgans
31, das sich zwischen den Schenkeln des Rahmens 27 bewegt wird der zu belichtende Abschnitt des
Filmbandes 28 unter Anlegen an die Maske 24 auf dieser abgerollt Es tritt keine Gleitreibung zwischen dem Film
28 und der Maske 24 bei der beschriebenen Bewegung des Transportorgans 31 ein, weil der Film von der
Abwickelspule gegen die Maske 24 über das Zylinderorgan 44 abgerollt wird, wodurch keinerlei Beschädigung
der lichtempfindlichen Schicht des Filmbandes 28 eintreten kann. Andererseits wird durch das Abrollen
des Filmes durch den Zylindersteg 44 gegen die Maske 24 vermieden, daß sich Lufteinschlüsse zwischen dem
Film und der Maske bilden, und die beiden Teile
gelangen überall in vollständige Berührung.
Wenn sich das Transportorgan 31 in seiner oberen Lage befindet, wird der zu belichtende Abschnitt des
Filmbandes wie bereits erwähnt durch die Andrückplatte 45 gegen die Maske 24 gedrückt. Dabei ist
anzumerken, daß beim Abrollen des Filmbandes 28 durch das Transportorgan 31 von der Abwickelspule 29
gegen die Maske 24 mit einer Geschwindigkeit, die etwas größer als die durch die Zahnrollen 34 und 35
bestimmte Filmabrollgeschwindigkeit ist, zwischen dem Zylindersteg 44 und den Zahnrollen 34 und 35 eine
Filmspannung entsteht. Da die Zahnrollen 34 und 35 wegen des auf der Rutschkupplung 41 schwenkbar
gelagerten Verbindungsorgans 40 sich in Gegenrichtung um einen kleinen Betrag verschwenken können, ist
die auf den Film ausgeübte Spannung auf beiden Seiten gleich, selbst wenn die Perforationen auf den beiden
Rändern des Filmbandes gegeneinander versetzt sind oder falls der Film durch den Zylindersteg etwas schräg
abgerollt würde. In diesen Fällen wird eine ungleichmäßige Spannung auf den beiden Filmrändern beim
Abrollen des Filmbandes durch das schwenkbar gelagerte Verbindungsorgan 40 ausgeglichen, welches
die beiden Zahnrollen 34 und 35 miteinander verbindet.
Beim Erreichen der oberen Lage (Arbeitsstellung) wird das Transportorgan 31 und mit diesem die Welle 38
blockiert. Der Motor 60 ist jedoch noch immer eingeschaltet und treibt die beiden Zahnräder 55 und 56
an. Da jedoch das Zahnrad 53 ebenfalls blockiert ist, rollt sich das Zahnrad 55 auf diesem blockierten
Zahnrad 53 unter Mitnahme der Achse 54 ab. Die Achse 54 nimmt ihrerseits den Hebel 65 mit, wodurch das
Zahnrad 61 gedreht wird, was zur Folge hat, daß sich auch die Zahnräder 62 und 63 drehen. Die Klinkenkupplung
54 verhindert jedoch, daß die Drehbewegung des Zahnrads 63 auf die Welle 39 übertragen wird.
Sobald der sich bewegende Hebel 65 den Mikroschalter 66 betätigt, wird der Motor 60 abgeschaltet und
zwecks Drehrichtungsumkehr umgeschaltet.
Das Diapositiv 8 oder das Original 12 kann nun mit Hilfe des Gerätes durch die Maske 24 photographiert
werden, nachdem man die erforderlichen Filter in den Strahlgang eingeschaltet hat.
Im Normalfalle werden drei Farbauszüge durch ein Rotfilter, ein Blaufilter und ein Grünfilter sowie ein
Schwarzauszug hergestellt. Diese vier Auszüge stellt man durch das Diapositiv 8 hindurch her, wobei man
eine Negativmaske 24 in der Kammer 21 anordnet. Wenn die Qualität des Diapositivs ungenügend ist und
man die Farbretuschiermaske 9 verwenden muß, wird bei jeder Farbauszugsaufnahme das Diapositiv mittels
einer nicht dargestellten Blitzlampe von hinten belichtet, worauf man die Farbretuschiermaske ebenfalls von
hinten mit der gleichen Blitzlampe belichtet nachdem man den Rahmen 7 gedreht hat, wobei diese Arbeiten
für jeden Auszug auf dem gleichen Filmabschnitt vorgenommen werden. Falls die Vorrichtung 6 nicht
vorhanden ist welche ein abwechselndes Einschieben des Diapositivs und der Farbretuschiermaske in den
Strahlengang des Gerätes gestattet kann man aber auch eine Farbretuschiermaske an die Vorrichtung 22 in
der Kammer 21 anlegen. In diesem Falle stellt man vier
Farbauszüge (rot blau, grün und schwarz) ohne Maske
und weitere vier Auszüge mit der Farbretuschiermaske her. Für das Rasterbild bringt man danach die Auszüge
im Projektor übereinander. Es soll hier nicht auf die Einzelheiten eingegangen werden, die zur Herstellung
guter Farbauszüge von Diapositiven mit ungenügender Farbqualität erforderlich sind. Jedoch können alle diese
Operationen, die in den Photographiestudios ausgeführt werden, mit dem in Verbindung mit Fig. 1 bis 6
beschriebenen Gerät vorgenommen werden, und auch mit der Ausführungsform, die weiter unten beschrieben
wird.
Nach erfolgtem Belichten des Filmbandabschnittes wird der Motor 60 wieder eingeschaltet, wodurch, wie
vorstehend beschrieben, jedoch mit umgekehrter
κι Drehrichtung, die Welle 38 in Drehung versetzt wird.
Dadurch wird das Transportorgan 31 von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung bewegt und das
Filmband mittels der Transportwalze 30 gegen die Abwickelspule 29 gefördert, welche sich nun unter
Wirkung der Zugfeder 69 in Richtung des Pfeiles D dreht (Fig.4), wodurch das Filmband wieder zum Teil
auf der Abwickcispuic 29 aufgewickelt wird. Der
belichtete Abschnitt des Filmbandes 28 wird wieder ohne Reibung zwischen Filmband und Maske 24 von
2(i dieser abgerollt.
Hat das Transportorgan 31 seine untere Endlage (Ruhestellung) wieder eingenommen, so werden die
Welle 38 und das Zahnrad 52 wieder blockiert. Durch den noch immer eingeschalteten Motor 60 angetrieben,
2ί rollt sich das Zahnrad 55 wieder auf dem Zahnrad 53 ab,
was eine Bewegung des Hebels 65 und ein Drehen der Zahnräder 61,62 und 63 zur Folge hat. Gleichzeitig wird
die Verschlußklappe auf dem Gehäuse 1 geschlossen.
In derjenigen Richtung, in der sich das Zahnrad 63
jo nun dreht, wird mittels der Klinkenkupplung 64 die Welle 39 und damit die Zahnrollen 36 und 37
angetrieben. Dadurch wird der vorgängig wieder auf die Abwickelspule 29 aufgewickelte Abschnitt des Filmbandes
28 von der Abwickelspule 29 abgezogen und auf die
j5 Aufwickelspule 33 aufgewickelt. Der Schalter 66 wird
durch den Hebel 65 betätigt, der Motor 60 dadurch abgeschaltet und seine Drehrichtung umgekehrt.
Wenn man den Motor 60 wieder einschaltet, wird in der vorstehend beschriebenen Weise ein noch unbelichteter
Abschnitt des Filmbandes 28 gegen die Maske 24 gebracht, und eine neue Aufnahme kann gemacht
werden.
Wird das belichtete Filmband 28 nach dem Entwikkeln
mit einer gleich wie beschrieben ausgebildeten Fortschalteinrichtung vorgeschoben, kann die gegenseitige
Lage der einzelnen belichteten Filmbandabschnitte genau wieder hergestellt werden, da die Perforationslöcher
des Filmbandes zur Positionierung benutzt werden können.
Mit dem beschriebenen Gerät ist es möglich, in einfacher und praktischer Weise sämtliche Arbeiten
auszuführen, die zum Herstellen von Farbauszügen erforderlich sind Diese Arbeiten können bei Kunstlicht
oder Tageslicht ausgeführt werden, d. h. man ist nicht auf die Dunkelkammer mit allen ihren Nachteilen
angewiesen.
Das in Fig.7 dargestellte Gerät weist ein unteres
Gehäuse 80 mit einem Magazin 81 für eine Abwickelspule 82 auf. Ein Filmband 83 wird von der
Abwickelspule 82 abgerollt verläßt das Magazin 8t durch einen Schlitz 84, läuft unter einer Abwickelwalze
85 über eine Umlenkwalze 86 unter einer Aufwickelwalze 87 hindurch und gelangt schließlich durch einen
Schlitz 89 in ein Magazin 88, wo es sich auf einer Aufwickelspule 90 aufrollt Die Magazine 81 und 88,
weiche die Abwickelspule 82 bzw. die Aufwickelspule 90 enthalten, haben jeweils konzentrische Zylinder 91 and
92 bzw. 93 und 94, wobei die innen Gegenden Zylinder 92
und 94 in dem betreffenden außen liegenden Zylinder 91 und 93 drehbar sind, um die Schlitze 84 und 89 schließen
und öffnen zu können. Oberhalb des Magazins 88 befindet sich eine Filmschneideeinrichtung 95, die längs
einer Achse 96 verschiebbar ist. Wird die Filmschneideeinrichtung 95 betätigt, schneidet sie den Film 83 ab,
worauf sich der innere Zylinder 94 gegenüber dem äußeren Zylinder 93 dreht, um den Schlitz 89 zu
schließen, so daß man das Magazin 88 aus dem Gehäuse 80 entnehmen kann.
Die Umlenkwalze 86 ist am oberen Ende eines Urnlenkers 97 mit zwei Zahnstangen 98 und 99
angebracht, die in nicht dargestellten Nuten des Gehäuses 80 laufen und das Filmband 83 in ein oberes
Gehäuse 100 bringen, welches sich auf dem unteren Gehäuse 80 befindet. Zwischen den beiden Zahnstangen
S8 und 93 ist eine Platte 101 angebracht, welche den
Film 83 gegen eine Andrückfläche des oberen Gehäuses 100 drückt, wenn sich der Umlenker 97 in seiner oberen
Lage (Arbeitsstellung) befindet. Die Andrückwirkung wird von einer Feder 102 erzielt, die am Umlenker 97
befestigt ist.
Der Umlenker 97 wird auf gleiche Weise und durch gleiche Teile angetrieben wie der Umlenker 31, welcher
im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 6 eingehend beschrieben wurde. Auch sind die Abwickelwalze 85 und
die Aufwickelwalze 86 genau auf gleiche Weise wie die Walzen 30 und 32 (Fi g. 1 bis 6) ausgebildet und haben
gleiche Wirkung. Demgemäß haben die Walzen 85 und 86 je zwei Zahnräder, deren Zähne in die Randperforationen
des Filmbandes 83 eingreifen und sich gegeneinander um einen kleinen Winkel verdrehen können, um
κι Perforationsungenauigkeiten des Filmes auszugleichen
und die gleiche Spannung auf die beiden Seiten des Films auszuüben, unabhängig von der Lage des Filmes
im Gerät. Die Abwickelwalze 87 weist weiterhin die Rutschkupplung auf, die im Zusammenhang mit der
ι ·> Transportwalze 30 der F i g. 2 und 3 beschrieben wurde.
Das Gehäuse 80 ist mit einem Deckel 103 versehen,
der nach hinten gleiten kann und mit einem Chassis 104 verbunden ist, das im oberen Gehäuse 100 nach hinten
laufen kann und dabei den Deckel 103 mitnimmt.
Befindet sich der Deckel 103 in der geöffneten Position, kann sich der Umlenker 97 vertikal bewegen und den
Film 83 zum Beuchten in den Strahlengang der Kamera bringen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Filmtransporteinrichtung für Reprokameras, mit
— einem Gehäuse
— einer Abwickel- und einer Aufwickelspule für den Film,
— einem Antrieb zum Ziehen des Filmes von der Abwickel- auf die Aufwickelspule und
— einem senkrecht zum Transportweg des Filmes verstellbaren Umlenker, in dessen Rahmen ein
mit dem Film in Kontakt tretendes, quer zu ihm verlaufendes zylindrisches Umlenkelement angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) als Antrieb eine mittels Zacken den Film (28; 83) formschlüssig erfassende, schrittweise drehbare
Antriebswalze (32; 87) vorgesehen ist, der ein ein Rückdrehen verhinderndes Richtgesperre
(64,64a) zugeordnet ist,
b) der rahmenförmige Umlenker (31; 97) zwischen einer Umlenk-Zackenwalze (30; 85) und der
Antriebswalze (32; 87) senkrecht verschiebbar am Gehäuse (1; 80) geführt ist und bei
angehaltener Antriebswalze durch einen Antrieb (42, 43, 51, 52) aus einer Ruhestellung in
eine Betriebsstellung ausfahrbar und wieder in die Ruhestellung zurückfahrbar ist und
c) sowohl die Abwickelwalze (30; 85) als auch die Antriebswalze (32; 87) über eine Kupplung
(40£>;41) mitnehmbar auf je einer angetriebenen
Welle (39; 38) gelagert is·.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Antriebswalze (32; 87) als
auch die Abwickelwalze (30; 85) jeweils zwei lose auf der Welle (39; 38) gelagerte Zackenrollen (34, 35
bzw. 36, 37) aufweist, die durch ein elastisches Verbindungsglied (40) derart miteinander gekoppelt
sind, daß sie sich um einen Betrag, der mindestens dem Abstand zweier Perforationslöcher des Filmes
(28; 83) entspricht, gegeneinander verdrehen können.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied ein Querstab
(40) ist, der mit der Welle (38; 39) der betreffenden Walze gekuppelt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Abwickelwalze (30;
85) eine Rutschkupplung (41) ist und die Welle (39) der Antriebswalze (32; 87) mit etwas kleinerer
Umfangsgeschwindigkeit als die Abwickelgeschwindigkeit des Films (28; 83) angetrieben ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung als eine mit einem
Ende um die Welle (38) der Abwickelwalze (30) gewickelte Blattfeder (41) ausgebildet und der die
beiden Zackenrollen (34, 35) der Abwickelwalze miteinander verbindende Querstab (40) schwenkbar
am anderen Ende dieser Blattfeder gelagert ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des Rahmens des
Umlenkers (31; 97) als zwei parallele Zahnstangen (42; 43; 98, 99) ausgebildet sind, welche mit auf der
Welle (38) der Abwickelwalze (30; 85) befestigten Zahnrädern (51,52) kämmen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die Abwickelspule (29; 82) beim Aus- und Einfahren des Umlenkers (31;
97) eine sich beim Ausfahren spannende und beim Einfahren durch Rückdrehen der Abwickelspule
entspannende Feder (69) wirkt
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Antriebswalze
(32) ein wahlweise in die Perforationslöchcr des Filmes (28) einrastendes Haltelement (71) angeordneeisL
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen des
Umlenkers (31; 97) unter dem Umlenkelement (44; 86) als Unterlage für den Film (28; 83) eine Platte
(45; 101) angeordnet ist, deren Auflagefläche zur Antriebswalze (32; 87) weist und etwa parallel zur
Bewegungsbahn liegt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (45,101) in Richtung
auf den Film (28; 83) bewegbar zwischen den Seitenteilen (42, 43; 98; 99) des Umlenkers (31; 97)
angeordnet ist und gegen deren Rückseite eine Feder (102) drückt.
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